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Schiffsmodell.net

Kommentare zu " Nordic Hochsee Rettungsschlepper 1:72 Holzbausatz RC"


bastianh92

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vor 9 Minuten schrieb Chris DA:

Bei diesen kompakt Wellenanlagen ( zB von Uwe Bauer) kommt noch ein Vorteil dazu: durch Verbindung mit dem Motor aus Metall /Alu wird warme abgeleitet!

Aber wie Peter @San Felipeschon geschrieben hat: warum Wasserkühlung bei so einem Modell? Schlepper (oder Springer) sind nur bei @SteinbeisserHochgeschwindigkeitskisten:mrgreen:

Ok - dann schaue ich mir die Kompakt Wellenanlagen mal genauer an ;)

Wie gesagt - das mit der Wasserkühlung ging von dem Kommentar von @MiSt aus... https://www.schiffsmodell.net/index.php?/forums/topic/20378-kommentare-zu-nordic-hochsee-rettungsschlepper-172-holzbausatz-rc/&do=findComment&comment=247379 aber vielleicht ist das bei Schleppern tatsächlich nicht nötig?

Brauch ich denn dann so n Alu Kupfer Passiv Kühler mit Lüfter? (das würde meinen Motor optisch ein bisschen in einen Mettigel verwandeln :mrgreen:)

Tja ... also ich würde es natürlich begrüßen wenn ich ohne Wasserkühlung auskomme. Zumal ... mich würde ja mal der Effizienzgrad von so einer Wasserkühlung interessieren. Man kühlt ja im Endeffekt das Gehäuse. Im Inneren dürfte ja schon arg viel Abwärme über Luft und andere Stellen verloren gehen.

 

Posted
vor 9 Stunden schrieb Tim:

maßgeschneidert

damit meinst du aber schon bezogen auf diese Auswahl hier oder?

Bildschirmfoto2023-12-09um08_47_07.png.733ea72ed33c7671ed7ea44024816b47.png

 

"Power-Direkt-Antrieb mini 305x4mm/M4 Motor 5-600" (der Freund unten in der mitte) müsste eigentlich sehr gut passen. Hat sogar 7mm wie ich es brauche. Ich schaue mir das mal genauer an.

Danke für eure zahlreichen Beiträge :) 

 

  • Like 1
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Moin, die Gundert Wellenanlagen bei Bauer kannst du ohne Probleme auf Wunschlänge bestellen die Zeichnung anschauen und entsprechend eines Buchstabens den gewünschten Wert angeben (z.b. Stevenrohrlänge oder gesamt von Motormount bis Stevenrohrende ). Ich nehm immer das Modell, was am dichtesten rankommt und schreibe dann die Änderung in den Kommentarbereich. Dauert eventuell ein zwei Tage länger, weil nicht auf Lager, aber bevor man ds selbst hinpfriemeln muss.

  • Like 1
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vor 21 Minuten schrieb JojoElbe:

Moin, die Gundert Wellenanlagen bei Bauer kannst du ohne Probleme auf Wunschlänge bestellen die Zeichnung anschauen und entsprechend eines Buchstabens den gewünschten Wert angeben (z.b. Stevenrohrlänge oder gesamt von Motormount bis Stevenrohrende ). Ich nehm immer das Modell, was am dichtesten rankommt und schreibe dann die Änderung in den Kommentarbereich. Dauert eventuell ein zwei Tage länger, weil nicht auf Lager, aber bevor man ds selbst hinpfriemeln muss.

Ach - na das klingt ja super. Und ohne Aufpreis? Also mal beispielhaft ... wenn ich bspw. eine Gesamtlänge von 350mm bräuchte würde ich quasi die 440er nehmen und schreibe ins Kommentarfeld beim Bestellen sowas wie: "Bitte kürzenLänge mit Flansch: 350mm"

 

Edit: Ah - jetzt sehe ich den Buchstaben. Länge L quasi (mit Flansch)

Sehr schön, das kann ich ja wunderbar ausmessen.

grafik.png.d29f54278e20608b3877f2d1f0693d17.png

Edited by bastianh92
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vor einer Stunde schrieb bastianh92:

Und ohne Aufpreis?

War bei mir bisher so. Sie haben die Herstellung der Gundert Wellenanlagen übernommen.

Wenn irgendwas unklar ist oder der Preis sich ändern sollte melden sie sich zurück.

Du kannst auch Wellenanlagen nachfragen die von den Maßen nicht dicht an seinen angebotenen sind. 

 

  • Like 1
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Wasserkühlung?

Ob die sinnvoll ist :weisnicht:? In einem Schlepper :weisnicht:? Wo sie doch nur das Gehäuse kühlt :weisnicht:?

Alles legitime Fragen, physikalisch korrekte Antworten gäbe es bzw. wurden bereits gegeben (so, wie ich es wusste, dass die Motoren vorentstört sind, habe sogar denselben Begriff benutzt, aber gut, dass es auch in der Beschreibung steht, und so, wie es Wellenanlagen gibt, die kürzbar sind, und welche, die es "offiziell" nicht sind und auf die Schnelle verlinkt waren - wichtig ist, den Begriff "Kompaktwellenanlage" zu kennen und das Potential, das sie allgemein und hier im speziellen wegen der nachträglichen Umbausituation bieten).

Abwägen muss man immer selbst. 

  • Ich hasse es, nachträglich irgendwas reinzufummeln, was im Vorfeld ein Klacks gewesen wäre. So, wie ich bei heutigen Preisen in einem Funktionsschiff immer jeden Motor mit eigenem Steller ausrüsten würde, "just in case". 
  • Ich würde mir niemals nie nicht never ever in ein Funktionsschiff einen lauten Fön oder gar zwei davon einbauen. In meine Rennboote habe ich das schon sehr oft gemacht ...
  • Ich werde Dir die Entscheidung pro/contra Wasserkühlung nicht abnehmen.

 

 

  • Like 2
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Wo ist das Problem mit der Wasserkühlung?

  1. Auflöten von Kühlrohren auf den äußeren Mantel des Motors geht immer, wenn dieser denn so eingebaut ist, dass man ihn demontieren kann. Etwas, das auch ohne diese Frage empfehlenswert ist.
  2. Öffnungen im Rumpf an der richtigen Stelle (z. B. im Schraubenstrom) oder an anderer passender Stelle, falls eine Pumpe eingesetzt wird, vorsehen bzw. gleich mit einbauen. Wäre auch ohne angeschlossenen Motor noch ein netter Gimmick, weil es den Kühlwasserdurchlauf des Originals simuliert.

Fazit: Diese Vorkehrungen sind jetzt einfach zu realisieren, später mit deutlich mehr Aufwand. Und wenn der Motor keine Kühlung braucht, auch gut; dann hast du jetzt etwas mehr Grips in die Sache gesteckt als nötig.

  • Like 3
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vor 5 Stunden schrieb MiSt:

Ich werde Dir die Entscheidung pro/contra Wasserkühlung nicht abnehmen.

Ne, das ist auch gar nicht meine Erwartung. Sorry, falls es den Anschein erweckt hat oder mal bei anderen Fragestellungen erwecken sollte. Tappe halt echt viel im Dunkeln bei den meisten Fragen... noch zumindest ;)  die Erkenntnis kommt zum Glück nach und nach

 

vor 5 Stunden schrieb MiSt:

Ich würde mir niemals nie nicht never ever in ein Funktionsschiff einen lauten Fön oder gar zwei davon einbauen. In meine Rennboote habe ich das schon sehr oft gemacht ...

Das ist ein gutes Argument. Angenommen ich bräuchte eine Pumpe, weil allein der Schraubstrom nicht genug Druck produziert, wäre so eine Pumpe lauter? Oder lässt sich das pauschal nicht beantworten? Auch wieder ein Thema für sich nehme ich an. :oops:

 

vor 1 Stunde schrieb JL:

Fazit: Diese Vorkehrungen sind jetzt einfach zu realisieren, später mit deutlich mehr Aufwand.

Ja, da hast du absolut Recht... 1 oder 2 Löcher für den Einlass hinter den Kortdüsen ist in der Tat zum jetzigen Zeitpunkt noch schnell gemacht.

vor 1 Stunde schrieb JL:

Wo ist das Problem mit der Wasserkühlung?

Vermutlich war ich bei meiner Recherche etwas abgeschreckt (klingt übertrieben), weil ich die Befürchtung hatte allein der Schraubstrom könnte nicht ausreichen, um das Kühlwasser durch die Rohre zu leiten. Ich hab da halt echt gaaar kein Gefühl für. Verzeiht mir bitte, wenn ich dann manchmal von euch erwarte mir solche Fragen zu beantworten. Ich denk mal ihr tappt da ja auch im Halbdunkeln, weil's nicht euer Modell ist. (Versuch macht kluch und so, ich erinnere ;))

 

Also Thema Kompaktwellenanlage ist soweit klar. Da sehe ich die Vorteile absolut. Werde mich da als nächsten Schritt mal ans Ausmessen etc. machen.

Thema Wasserkühlung werd ich noch nicht heute entscheiden aber zumindest schon mal für planen. Mein Ziel ist mal die Motoren in Betrieb zu nehmen. Mal gucken was da wärmetechnisch so abgeht.

Posted
vor 4 Minuten schrieb bastianh92:

...Mein Ziel ist mal die Motoren in Betrieb zu nehmen...

Wenn du das wissen willst, musst du die Motoren auch entsprechend belasten. Was du natürlich prüfen kannst, ist die Leerlaufstomaufnahme: Einmal mit dem Motor allein und dann mit angekoppelter Welle. Im Idealfall sollten da keine großen Unterschiede auftreten.

Posted
vor 14 Minuten schrieb JL:

Wenn du das wissen willst, musst du die Motoren auch entsprechend belasten.

Stimmt. Das habe ich nicht bedacht. Das würde natürlich nochmal mehr dafür sprechen eine Wasserkühlung mit einzuplanen damit ich im Fall der Fälle am Ende flexibler bin.

Posted

Ob die Motoren nun eine Kühlung brauchen oder nicht lassen wir mal dahin gestellt, ich denke eher nicht. Worüber du dir aber jetzt schon Gedanken machen sollest sind Funktionen wie z.B. Löschmonitor. Wasserkasten mit Tauchpumpe, selbst ansaugende Pumpe...... 

Irgendwo wirst du wohl eine oder sogar mehrere Pumpen unterbringen müssen. Da könntest du im Falle eines Falles sicher auch einen Kühlkreislauf anschließen. 

Posted (edited)

Zusätzlich zum von Jürgen angeregten Test, um übermäßige Reibung zu detektieren (und zu beseitigen):

Im Falle vollgetauchter Antriebe mit Propellern kleiner Steigung, eben für Verdränger wie Schlepper, ist ein Test im Waschbecken oder in der Duschtasse relativ aussagekräftig. Im Gegensatz zu solchen Experimenten mit vollgetauchten Rennpropellern großer Steigung, oder gar Oberflächenpropellern.

Somit kann man den Antrieb mit anmontierter Wellenanlage und dem vorgesehenen Propeller mal im Waser laufen lassen und bei der geplanten Betriebsspannung die Stromaufnahme messen - warum nicht. Wichtig ist, dass der Propeller dabei keine Luft zieht - das verfälscht ziemlich.

Wie Jürgen schon schrieb, kann man doch die Kühlwassersimulation, die man wahrscheinlich eh einbauen will (Schlauchpumpe, "Peristaltikpumpe", für die "blubberige" Optik), durch die WaKüs pumpen lassen. Wenn man sich mit der Physik zum Thema (Wärmeleitfähigkeiten und Wärmekapazitäten Luft vs. Wasser) etwas auseinandersetzt, wird man merken, wie extrem (!!!) viel besser selbst ein kleiner Durchsatz von Wasser die Verlustwärme abführt als reine natürliche Konvektion der Luft (und Lüfter für effektive erzwungene Konvektion machen komische Geräusche). 

Edited by MiSt
  • Like 2
Ralph Cornell
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vor 5 Stunden schrieb MiSt:

Wenn man sich mit der Physik zum Thema (Wärmeleitfähigkeiten und Wärmekapazitäten Luft vs. Wasser) etwas auseinandersetzt, wird man merken, wie extrem (!!!) viel besser selbst ein kleiner Durchsatz von Wasser die Verlustwärme abführt als reine natürliche Konvektion der Luft.

Richtig, @MiSt Der Abkühlungsfaktor von Wasser ist sehr viel besser als der von Luft. Hinzu kommt, daß Wasser eine nützliche Eigenschaft hat: Die Verdampfungswärme. Erst, wenn Wasser kocht, wird seine Ableitfähigkeit geringer. Wenn auch nur ein geringer Durchsatz durch die Kühlung stattfindet, steigt erst einmal die Temperatur höchstens bis zum Siedepunkt. Erst dann wird es kritisch. Was natürlich nichts über die Temperatur des Motors selbst aussagt.

  • Like 1
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vor 2 Stunden schrieb Ralph Cornell:

Richtig, @MiSt Der Abkühlungsfaktor von Wasser ist sehr viel besser als der von Luft. Hinzu kommt, daß Wasser eine nützliche Eigenschaft hat: Die Verdampfungswärme. Erst, wenn Wasser kocht, wird seine Ableitfähigkeit geringer. Wenn auch nur ein geringer Durchsatz durch die Kühlung stattfindet, steigt erst einmal die Temperatur höchstens bis zum Siedepunkt. Erst dann wird es kritisch. Was natürlich nichts über die Temperatur des Motors selbst aussagt.

Nachher gefährde ich noch die Wasserorganismen, weil aus dem Auslass meines Kühlkreislaufs kochendes Wasser raus kommt :mrgreen: wäre natürlich auch spannend dahingehend für später Telemetriedaten zu sammeln. Wassertemperatur beim Einlass und Wassertemperatur beim Auslass. Aber gut das ist nun Prio 5+ und nur mal so dahin gedacht.

Aber ne - Prinzip ist klar und was @San Felipe sagt verdeutlicht nochmal die Notwendigkeit eines Wasserkreislaufs an Bord. Löschmonitor ist bei DEM Boot ja quasi Pflicht.

Ralph Cornell
Posted

Ah, Du willst den Kühlwasserstrom auch gleich für den Löschmonitor benutzen? Ich schätze, dass geht, aber nur, wenn der Monitor ständig spritzt.

Ich habe mal folgendes Schema benutzt: Zwei Einläufe für das Wasser. Eine Leitung geht zur Pumpe des Monitors, die andere ohne weiteres zum Kühlelement (Kühlschlange, Kühlkörper wh.e.) von da eine dünne Leitung zum Ablauf. Natürlich auch ein Schlauch zum Monitor. Hinter der Pumpe ein T-Stück - eine Leitung zum Monitor, die andere zum Kühlelement.

Der Gedanke war der, daß der Druck, den die Pumpe erzeugt, sich teilt - ein Teil zum Monitor, der geringere Teil zum Kühlelement und dann raus.

Der Nebengedanke war, daß durch die Fahrt (ohne spritzenden Monitor) immer etwas Wasser durch die Kühlleitung geführt wird, und wenn die Pumpe läuft, eben ein stärkerer Strom. Wenn die Pumpe nicht läuft, sperrt sie ganz gut (daher zwei Einläufe).

Besonders gut hat das nicht funktioniert, der Monitor pieselte nur ein dünnes Strählchen. Hätte ich einen fernsteuerbaren Hahn gehabt, wäre es velleicht besser gewesen. Aber das war es mir nicht wert.

Fazit: Besser sind zwei Wasserleitungen, eine für den Monitor und eine Kühlwasserleitung.

  • Like 1
Posted (edited)

Die Empfehlung hatte gelautet, die Kühlwassersimulationspumpe, sofern eine Kühlwassersimulation gewünscht wird (das wird sie meistens), durch die WaKüs pumpen zu lassen. Staudruck geht sowieso auch, auch bei Schleppergeschwindigkeit, eben wenn keine Kühlwassersimulation eingebaut wird. Der Durchsatz muss nicht hoch sein, vor allem, wenn es auch ohne WaKü gehen würde :mrgreen: bzw. gegangen wäre.

Die WaKüs nehmen wegen ihres heftigen Strömungswiderstands, besonders die Kühlschlangen, der Pumpe für die Monitore den "Bumms", allenfalls eine gute (dann oft laute) Zahnradpumpe "zieht das durch". Von der Problematik des temporären Betriebs der Monitore mal abgesehen. 

Edited by MiSt
  • Like 1
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Da es sich ja nun wirklich nicht um ein kleines Modellchen handelt und somit Platz und Gewicht eine eher untergeordnete Rolle spielen, würde ich keine Gedanken daran verschwenden wie man den Wasserkreislauf einer Pumpe ferngesteuert auf verschiedene Verbraucher aufteilen kann sondern direkt mehrere Pumpen verbauen. Ich denke das ist einfacher, sicherer, zuverlässiger und am Ende auch noch günstiger. 

Posted
vor 11 Stunden schrieb MiSt:

Kühlwassersimulation

Mit Kühlwassersimulation ist im Grunde der primär optische Effekt des heraus plätschernden Wassers aus der Rumpfseite gemeint, oder? (bin mir nicht sicher, wie das genau bei der Nordic aussieht) Aber "Simulation" quasi, weil es hier primär um den optischen Effekt gilt?

 

vor 11 Stunden schrieb MiSt:

Staudruck

Damit ist gemeint, dass man den Wassereinlass an geeigneter Stelle und in geeigneter Ausrichtung positioniert damit sich das Wasser dort "aufstaut" und reindrückt?

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So z.b.?

Danke für Eure Gedanken und Tipps zu dem Thema. Das gibt mir wieder etwas Futter zum Recherchieren und eine grobe Richtung in die ich weiter arbeiten kann. Ich habe einen Baubericht gelesen, wo jemand eine Kühlwassersimulation mit einem 3V Minikompressor aus einem Blutdruckmessgerät gebaut hat. Schlauch per T-Stück verbunden und das eine Ende als Einlass und das andere als Auslass. Das machte dann ein schbönes Plätschern.

Blutdruckmessgerät hätte ich sogar da (und braucht es eig. nicht mehr) - könnte man ja auch spaßeshalber mal aufschrauben

Viele Wege scheinen nach Rom zu führen.

Mir schweben spontan 2-4 Pumpen vor. 2x Löschmonitore und 2x Kühlschlangen für die Motoren. Je nachdem wie viele Windungen die Kühlschlange hat und wie stark die Pumpe(n) ist/sind, evtl. nur 3 Pumpen. Und wenn es üblich ist 2x Löschmonitore über eine Pumpe zu speisen auch nur 2 Pumpen? Ok ok - ich hör ja schon auf... bei den Löschmonitoren und dem ganzen Pumpenthema werde ich mich sorgfältig einlesen. Aber wie steuert ihr denn  Löschmonitore einzeln an? 2x (oder mehr) Pumpen oder indem die Löschmonitore geschlossen sind und nur der öffnet, der gerade verwendet weden soll?

Ralph Cornell
Posted
vor 50 Minuten schrieb bastianh92:

Aber wie steuert ihr denn  Löschmonitore einzeln an? 2x (oder mehr) Pumpen oder indem die Löschmonitore geschlossen sind und nur der öffnet, der gerade verwendet weden soll?

Einzeln an einer Pumpe ginge nur mit einem fernsteuerbaren Absperrventil. Das gibt's schon, ist aber nicht billig. Oder eben zwei Pumpen für zwei Monitore.

Posted

Geht alles bissel durcheinander. Es gibt drei sachliche Gründe für Wasser IM Schlepper, alle (!) sind im Grunde optional, #1 und #2 sind aus meiner Sicht sinnvoll kombinierbar, eine Kombination von #3 mit #1 oder gar #2 ist für mich unsinnig - schrieb ich schon.

  1. Wasserkühlung der Elektro-Modellmotoren
  2. Simulation des Kühlwasserkreislaufs (-auslasses) der originalen (Diesel?-)Motoren, falls das bei so einem relativ modernen Schiff wie der Nordic überhaupt (noch) so ist
  3. Betrieb der Löschmonitore einzeln oder im Verbund 

Für #1 kommt in Frage

  • weglassen
  • eine eigene Pumpe (leise!!!), mit eigenem unsichtbarem Auslass unter der Wasserlinie
  • Staudruck wie auf der Skizze, bevorzugt unterstützt durch eine entgegengesetzte Auslassleitung (Öffnung Richtung Heck) zur Absaugung
  • den ohnehin permanent vorhandenen Durchfluss von #2 nutzen (wäre mein Favorit)

Für #2 kommt in Frage

  • weglassen bzw. ist nicht originalgetreu
  • eine Blubberpumpe wie z.B. die empfohlene Schlauchpumpe

Für #3 kommt in Frage

  • weglassen
  • 1 Pumpe für beide Monitore
  • ggf. dann ein gesteuertes Ventil dazwischen (wäre mir viel zu umständlich)
  • 2 Pumpen für je einen Monitor (wäre meine Präferenz, mit jeweils einem kleinen Steller für die individuelle Wurfweite, dann kann man sich die Servos und die Fummelei für die Elevation sparen)
  • Die Pumpe(n) sollten Zahnradpumpe(n) sein, keine(sfalls) Kreiselpumpe(n) und auch eher keine Schlauchpumpe(n)
    • weil nur Zahnradpumpen bezahlbar den 1:72-Strahl (sehr dünn) vernünftig weit drücken können
    • weil Zahnradpumpen selbst ansaugend sind, daher über der Wasserlinie montiert werden können, sodass nur der Ansaugschlauch als Sicherheitsrisiko bleibt
    • sehr gut eignen sich Wischwasserpumpen aus Autos, auch die Betriebsspannung von "12V" passt dann gut zu 3s LiPo oder 3-4s LiFePo4 (und natürlich zu 12V Pb)  
  • (und dann gleich die nächste Problematik zeigen, wie der Strahl nämlich ein gutes Stück weit einigermaßen fokussiert bleibt ... hat dann aber mit den Monitoren zu tun).
  • Like 4
Posted (edited)
vor 1 Stunde schrieb MiSt:

Geht alles bissel durcheinander. Es gibt drei sachliche Gründe für Wasser IM Schlepper, alle (!) sind im Grunde optional, #1 und #2 sind aus meiner Sicht sinnvoll kombinierbar, eine Kombination von #3 mit #1 oder gar #2 ist für mich unsinnig - schrieb ich schon.

  1. Wasserkühlung der Elektro-Modellmotoren
  2. Simulation des Kühlwasserkreislaufs (-auslasses) der originalen (Diesel?-)Motoren, falls das bei so einem relativ modernen Schiff wie der Nordic überhaupt (noch) so ist
  3. Betrieb der Löschmonitore einzeln oder im Verbund 

Für #1 kommt in Frage

  • weglassen
  • eine eigene Pumpe (leise!!!), mit eigenem unsichtbarem Auslass unter der Wasserlinie
  • Staudruck wie auf der Skizze, bevorzugt unterstützt durch eine entgegengesetzte Auslassleitung (Öffnung Richtung Heck) zur Absaugung
  • den ohnehin permanent vorhandenen Durchfluss von #2 nutzen (wäre mein Favorit)

Für #2 kommt in Frage

  • weglassen bzw. ist nicht originalgetreu
  • eine Blubberpumpe wie z.B. die empfohlene Schlauchpumpe

Für #3 kommt in Frage

  • weglassen
  • 1 Pumpe für beide Monitore
  • ggf. dann ein gesteuertes Ventil dazwischen (wäre mir viel zu umständlich)
  • 2 Pumpen für je einen Monitor (wäre meine Präferenz, mit jeweils einem kleinen Steller für die individuelle Wurfweite, dann kann man sich die Servos und die Fummelei für die Elevation sparen)
  • Die Pumpe(n) sollten Zahnradpumpe(n) sein, keine(sfalls) Kreiselpumpe(n) und auch eher keine Schlauchpumpe(n)
    • weil nur Zahnradpumpen bezahlbar den 1:72-Strahl (sehr dünn) vernünftig weit drücken können
    • weil Zahnradpumpen selbst ansaugend sind, daher über der Wasserlinie montiert werden können, sodass nur der Ansaugschlauch als Sicherheitsrisiko bleibt
    • sehr gut eignen sich Wischwasserpumpen aus Autos, auch die Betriebsspannung von "12V" passt dann gut zu 3s LiPo oder 3-4s LiFePo4 (und natürlich zu 12V Pb)  
  • (und dann gleich die nächste Problematik zeigen, wie der Strahl nämlich ein gutes Stück weit einigermaßen fokussiert bleibt ... hat dann aber mit den Monitoren zu tun).

Danke für deine Ausführungen dazu :jawoll!:

Jep, also die Nordic wird von 2x MTU 20V8000M71L GSB Dieselmotoren angetrieben. Ich habe mir schon einige Videos und eine Doku auf Youtube angesehen. Einen Kühlwasseraustritt am Rumpf über Wasser habe ich noch nicht beobachten können.               

Aber das lässt sich ja rausfinden.

Ja, also für mich bedeutet das 2x Pumpen für #3 und abhängig davon, ob #2 nötig bzw. originalgetreu ist und abhängig davon, wie lang und wie viel Widerstand die Kühlschlangen verursachen noch 1 oder 2 Pumpen für die Kühlung. Nach allem, was ich bisher gelesen habe scheint wohl eine auszureichen für beide Motoren. Aber ok, das kann ich dann rausfinden sobald es soweit ist. Bzw. wenn eine Kühlwassersimulation nicht nötig ist, könnte man die Kühlung ja evtl. auch nur durch den Staudruck am Propellerstrom realisieren. Nur wie @San Felipe schon bemerkte wird das Gewicht einer weiteren Pumpe wohl nicht sonderlich jucken...

Hab mir gerade mal interessehalbar die Wärmeleitfähigkeit verschiedener Stoffe angeschaut.

Das ist ja gigantisch! Aber na gut - wenn man so drüber nachdenkt sind Thermoskannen ja nicht ohne Grund doppelwandig mit Lufteinschluss :roll:

Hier im Baumarkt umme Ecke gibt's auf jeden Fall Kupfer Glattblech und dünnwandiges Kupferrohr.

Da kann man sich bestimmt was nettes zusammen löten, was ich als Kühlmantel für die Motoren nehmen kann.

Ob es dann letztlich in voller Konsequenz nötig ist ... ok aber vielleicht ist das nicht so wichtig. Von der Wasserkühlung wurde ich schon überzeugt. Pumpen brauch ich eh an Bord! Das wird sicher spannend das alles umzusetzen

grafik.png.3821e7f18234390dd862d707b7606c83.png

Edited by bastianh92
Posted
ot-pfeif-sp.gif

Besser, weil nicht oxidirend sind Gold-Silber Legierungen

.....sind halt ein "bisschen" teurer :bolt:

ot-pfeif.gif
  • Like 2
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Eine Pumpe reicht ganz sicher für #1, und der Strömungswiderstand der Schlangen ist auch völlig egal dafür. Staudruck reicht auch.

Zwischen den Wänden guter Thermoskannen ist Vakuum, das leitet noch viel schlechter als Luft.

 

  • Like 1
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vor 10 Stunden schrieb bastianh92:

...Kühlwasseraustritt...

Ein wenig Recherche fördert diesen erhellenden Beitrag ans Licht.

Demnach tritt das erwärmte Seewasser auch nicht blubbernd, sondern in einem mehr oder weniger großen Strahl aus dem Rumpf in Abhängigkeit der Leistung der Umwälzpumpe. Es sei denn, der Austritt des Seewassers liegt im Seekasten. Ich weiß jetzt nicht, welches System bei der Nordic im Einsatz ist. Aber vielleicht findet sich ja noch ein Kundiger.

  • Like 1
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Ich Frage mich eher, ob bei 1/75 dieses Funktion Sinn macht. Es wird schwer den Kühlwasser-Austritt realistisch aussehen zu lassen. Die Physik spielt da einfach nicht mit. 

 

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