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Kommentare zu " Nordic Hochsee Rettungsschlepper 1:72 Holzbausatz RC"


bastianh92

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Posted (edited)
vor 1 Stunde schrieb Tim:

Ich Frage mich eher, ob bei 1/75 dieses Funktion Sinn macht. Es wird schwer den Kühlwasser-Austritt realistisch aussehen zu lassen. Die Physik spielt da einfach nicht mit. 

 

Das scheint in der Tat nicht ganz einfach zu sein. Wie gesagt - habe die Tage einen Baubericht gelesen, wo jemand das mit einem Blutdruckmessgerät-Kompressor realisiert hat. Habe jedoch nicht gesehen wie das letztlich ausschaut.

Ach ja - wer suchet der findet ;) s.u. unterm Strich....

Ich glaube dann ist mir das Prinzip grob klar - auch wenn ich noch nicht ganz verstehe, was die beiden Schläuche entlüften sollen bzw. was wohl passieren würde wenn man die weg lässt. Auslass dann wohl seitlich am Rumpf irgendwie... das muss ich noch mal in Erfahrung bringen. Scheinbar aber wohl nicht über Seekasten sondern sichtbar über der Wasserlinie. Ich werd mal weiter forschen

Das geile ist - der Forenuser hat sogar das Querstrahlruder am Heck umgesetzt. An der Stelle sind, wenn mich nicht alles täuscht vielleicht 3-4 cm Platz. Der Rumpf geht dort ja seitlich hoch und bildet in der Mitte diese Spitze am Kiel. Das wird auf jeden Fall spannend.

_________________________

Wen nur der Text interessiert: " Ja, das wäre ´ne Idee. Mal sehen wo ich das entsprechende Messing herbekomme..
Auf den Bildern ist der Seekasten zu sehen. Die Richtung Bug befindlichen Schläuche müssen aber noch in die Bordwand da sie nur zur Entlüftung dienen. Die anderen beiden gehen dann zu den Löschkanonen bzw. zur Motorkühlung. Für die Motorkühlung kommen über die Motore Kühlschlangen und werden über eine Steuerung die ich aus Hongkong schon zeitig bestellt und schon lange habe geregelt. Schließlich soll der Austritt an der Bordwand auch echt wirken, also kein Wasserstrahl der noch meterweit geht sondern quasi wie das so ist nur leicht aus der Bordwand herausschwappt. So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Den Wasseraustritt nachgeahmt und die Motore gekühlt.
Mir sind in einem anderen Modell nämlich schon mal zwei Bühler - waren NICHT zu klein dimensioniert - nach einer knappen Stunde Vollgas im Hochsommer abgeraucht. Passiert dann nicht mehr...
Von den Beckerrudern habe ich im Moment keine Bilder da die erst nach der Lackierung komplett eingesetzt werden.
Der Seekasten hat übrigens unten im Rumpf zwei große Eingänge, mit Fliegengitter gegen Fremdkörper gesichert und zwischen den Bordwänden durchgehend. Hier mußte ich zwar einen Kompromiss eingehen, da die NORDIC den Einlass eigentlich seitlich hat, aber für mich war die Bodenlösung besser zu machen. Zumal ich von meinem ehemaligen Nachbarn weiß, dass diese Einlässe von Schiff zu Schiff durchaus unterschiedlich sind. Und der muß es wissen, ist lange Zeit als LI in der Maschine zur See gefahren.
Der Steg vom Kiel ist nur leicht unterbrochen da ich diesen damit als Schwallwand nutze."

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Edited by bastianh92
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Ohne die Entlüftungsschläuche würden sich Luftblasen in dem Kasten bilden. 
Machen also Sinn. 

  • Like 1
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vor 5 Minuten schrieb Tim:

Ohne die Entlüftungsschläuche würden sich Luftblasen in dem Kasten bilden. 
Machen also Sinn. 

Ah stimmt, die Luftblasen würden ja sonst unten festsitzen und könnten nicht entweichen.

Auch hier weiß Wikipedia mal wieder Bescheid:

"Unmittelbar über dem Seekasten ist das Seeventil der Kühlwasserpumpe angeflanscht, ebenso das Entlüftungsventil. Direkt im Seekasten befindet sich oft ein Dampfbläser zum Durchblasen des Grätings."

Hach, ist das alles spannend :oops::eek:

  • Like 1
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Also, bei den Wellen würde ich mir da keine zugroßen Gedanken machen. 6000U/min ist nicht sehr viel und zudem kommt in das Rohr noch ordentliches Wellenfett. Das dichtet und schmiert. Und den Motor mit einer Halterung zu befestigen und auszurichten ist auch nicht das Hexenwerk.

Von meinem Empfinden her läuft so eine Welle sogar leichter und leiser als mit Lagern. Das ist aber vielleicht nicht allgemeingültig.

  • Like 1
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vor 34 Minuten schrieb Steinbeisser:

6000U/min ist nicht sehr viel

Stimmt das ist für @Steinbeisser nur Standgas :muahaha:

 

@bastianh92

Wie Detlef schon geschrieben hat, ist die Welle genauso tauglich wie die von Herrn Bauer. Ist halt etwas unkomfortabler und auch das Extra Kühlung durch den Direktflansch fehlt. Auch wenn du sie nicht einbaust wären die Wellenanlagen nicht weg, vielleicht finden sie irgendwann in einem Spaß-Boot ihre Bestimmung.

Und die Lager bitte nicht einklopfen! Pressen bzw. ziehen wäre besser. Eine Gewindestange M3, zwei Muttern und Unterlegscheiben. Musst nur aufpassen, dass du die Teflon Beschichtung in den Lager nicht zerstörst.

Edited by Tim
  • Like 2
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Wenn du einen Messschieber (besser wäre sogar ein Mikrometer) hast, kannst du doch nachmessen: Durchmesser innen des Ms-Rohrs und Durchmesser außen der Buchse geben Hinweise auf den Durchmesser innen der Buchse nach der Montage im Stevenrohr. Wenn das mit dem Außendurchmesser der Welle zu knapp wird, hilft die Reibahle.

Ich würde es, besonders da die Teile bei dir vorhanden sind, versuchen. Der Plan B wäre dann der Kauf der fertigen Wellen bei Uwe Bauer.

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vor 1 Minute schrieb Tim:

das Extra Kühlung durch den Direktflansch fehlt.

Das könnte ich ja sogar mit relativ wenig Aufwand nachrüsten.

vor 2 Minuten schrieb Tim:

Und die Lager bitte nicht einklopfen!

Ok - das war dann vermutlich beim letzten Versuch schon mein Fehler.

vor 4 Minuten schrieb Tim:

Eine Gewindestange M3, zwei Muttern und Unterlegscheiben.

Das Prinzip ist so einleuchtend und auch am Steuerrohr am Fahrrad schon einige Male gemacht mit entsprechendem Werkzeug. Warum komm ich da nicht direkt drauf :cry:

vor 5 Minuten schrieb Tim:

Musst nur aufpassen, dass du die Teflon Beschichtung in den Lager nicht zerstörst.

Also ich war mir ja eingangs schon unschlüssig, was das für Buchsen sind. Von Krick habe ich nicht mal ne Antwort erhalten. Die haben mir einfach kommentarlos die 4 Ersatzbuchsen geschickt :muahaha:

Ich erkenne leider beim besten Willen nicht, ob da irgendeine Teflonschicht innen drauf ist. Irgendwas ist da - aber das könnte auch Schmutz sein.

IMG_5893.jpg.1d7b5ee54fc2dcc05b59c22c979d4cfe.jpg

Krick empfiehlt in seiner Anleitung zum RC Zubehör Set für die Nordic auch den Lauf der Welle auf Leichtgängigkeit zu prüfen und die Buchsen bei Bedarf mit einer Reibahle 4mm H7 nachzuarbeiten. Das würde dann ja eine etwaige Teflonschicht entfernen.

 

Danke für Euren Input

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vor 15 Minuten schrieb JL:

Wenn das mit dem Außendurchmesser der Welle zu knapp wird, hilft die Reibahle.

Buchse innen so 4,05 - 4,07. Außen ziemlich genau 5. MS Rohr innen ca. 4,9. Welle bei 3,97 - 3,98 rum. Also im Grunde... müsste das ja gut aufgehen.

Dann werde ich mir dieses Mal etwas mehr Mühe geben, indem ich sie einpresse.

Falls das Einpressen zu schwer wird, bietet es sich vermutlich an außen an den Buchsen etwas abzutragen statt innen am MS Rohr, oder? (indem ich die Buchse bspw. auf dem Dremel einspanne und Schmirgelpapier gegenhalte)

Posted (edited)

Empfohlen hatte Michael eine Kupplung mit Gummiseele. Sowas hier? -> https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Bauer_Uwe46269592/Products/3.4068

Hat motorseitig ein Maß von 3,175 statt der 3,2 (3,2 hat das Kreuzgelenk in dem RC Set für die Nordic), aber wenn ich das recht sehe müsste das sogar besser an die Motorwelle passen. Die hat nämlich so 3,15 in dem Dreh.

In den Kompakt-Wellenanlagen von Gundert ist auch noch von Wellendichtringen die Rede. Die sitzen zwischen Kontermutter und Stevenrohr. Wenn ich danach suche stoße ich nur auf diese türkis-grünen Freunde: https://www.diehr-rabenstein.de/Radial-Wellendichtring-4-x-8-x-2-mm-DAO-NBR-70/1800099 (hier auch nur in 4/8mm)

Weiß jemand zufällig, was das für Dichtringe bei den Gundert Anlagen sind? Die schauen mir eher grau/transparent aus.

grafik.png.9a5deeef94e9f7f5e36f680eafc7f1d2.png

Edit: Ah - nun kam mir gerade noch ein Gedanke. Ist eine Kupplung mit Gummiseele bei meinem Vorhaben jetzt noch sinnvoll? Wo ich doch Motor-Kupplung-Welle-Stevenrohr-Propeller als eine Einheit einbauen und dann verkleben will? Hab ja auch kein Kupplungsgehäuse, welches ja bereits eine Fluchtung vorgibt. Wäre also eher eine starre Kupplung zu empfehlen?

Edited by bastianh92
Posted (edited)
vor 30 Minuten schrieb bastianh92:

Falls das Einpressen zu schwer wird, bietet es sich vermutlich an außen an den Buchsen etwas abzutragen statt innen am MS Rohr, oder? (indem ich die Buchse bspw. auf dem Dremel einspanne und Schmirgelpapier gegenhalte)

Finde ich nicht so toll. Machs dann einfach wie die Profis im Maschinenbau:
Stevenrohr eine Zeitlang in den Backofen (vielleicht 50 bis 100°), die Buchsen dagegen eine Weile ins Gefrierfach. Selber hab ich das noch nicht gemacht (zumindest schon lange nicht mehr), aber mein Freund arbeitet im Getriebebau bei einer namhaften Kranfirma. Und dort machen sie das so ähnlich. Zumindest dürfte danach das Pressen etwas leichter gehen. Auf jeden Fall ein paar Versuche wert - aber Handschuhe nicht vergessen!  ;-)

Und noch was: Die Buchsen von Krick sehen recht kantig aus. Ich würde jeweils ein Ende davon in die Bohrmaschine stecken und mit feiner Feile und Schleifpapier eine Fase anbringen, um sie damit leichter ansetzen zu können

Edited by BernhardK
Ergänzung
Posted (edited)
vor 53 Minuten schrieb BernhardK:

Stevenrohr eine Zeitlang in den Backofen (vielleicht 50 bis 100°),

Und da ich ja letztlich was über Wärmeleitfähigkeit gelernt habe -> noch besser bzw. energieeffizienter wäre es vermutlich die Stevenrohre für ein paar Minuten im Kochtopf zu kochen. Schöne Maccaroni. Passt sogar farblich ... ok ich schweife ab :muahaha:

Aber jo, das ist sicher auch ein guter Tipp. Bevor ich anfangen die Bauteile wieder mechanisch zu bearbeiten.

Und ja, das mit der Fase steht auch in der Bedienungsanleitung von Krick. Also zumindesdt am Messingrohr. An den Buchsen werde  ich es auch machen :)  Danke für die Tipps.

Edited by bastianh92
Posted

Hallo Bastian,
kochen würde nur was bringen, wenn das Messing Wasser enthalten würde. Und weil das nicht der Fall ist, hilft natürlich auch keine Mikrowelle. Also hier wirklich Backofen mit Ober- und Unterhitze. Du kannst dann gleich noch dein Essen warm machen, damit sich die Energieverschwendung relativiert :lol:

Zum Anfasen der Rohrinnenseiten eignet sich außerdem sehr gut ein Dreikantschaber. Bei den aktuellen Dimensionen vielleicht eine zugeschliffene alte Dreikantschlüsselfeile.

  • Like 1
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grafik.pngdas ist eine Druckscheibe zum minimieren der Reibung 

Und du hast Recht, deine Lager haben keine Teflonbeschichtung. Könnten das Bronzelager sein? 

 

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vor 12 Minuten schrieb Tim:

das ist eine Druckscheibe zum minimieren der Reibung

Ja ich erinner mich. Mein allererster Post in diesem Forum :muahaha: (https://www.schiffsmodell.net/index.php?/forums/topic/20299-frage-zur-welle-135280-m2-von-graupner-was-ist-das-für-ein-weißer-ring/)  In der Artikelbeschreibung bei bauer modelle steht was von Wellendichtring. Da ich den nirgends sonst auf dem Schemabild verorten konnte nahm ich an es sei dieser.

 

Optisch kann ich Messing und Bronze schwer auseinander halten.

Die Buchsen wirken etwas stumpfer/dunkler vom Farbton her und von der Reflektion des Lichts

Links die beiden Rohre sind Messing.

IMG_5898.jpg.1e8ef0a7f2a3fe3b5d0d9f786cd4b9bf.jpg

Ralph Cornell
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Bronze ist in der Tat dunkler als Messing. Und u,U. sind es sogar Sinterlager. Die haben hervorragende Trockenlaufeigenschaften, weil sich in den Lücken der Sinterung immer noch ein Rest Schmiermittel hält.

  • Like 2
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vor einer Stunde schrieb Ralph Cornell:

Bronze ist in der Tat dunkler als Messing. Und u,U. sind es sogar Sinterlager. Die haben hervorragende Trockenlaufeigenschaften, weil sich in den Lücken der Sinterung immer noch ein Rest Schmiermittel hält.

Ich habe mir bei Google angeschaut wie Sinterlager aussehen und ja - ich glaube das kommt ganz gut hin. Innen ist auf jeden Fall auch irgendeine Schmiere. Nicht ölig, aber wenn ich n Q Tip "reinstecke" ist er schwarz. Ok ok ... gut, dann werd ich das die Tage mal mit dem Einpressen probieren.

Schönen Start ins Wochenende in die Runde ;)

Posted

Zu dem genannten Durchmesser 3,2 oder 3,15 oder sogar 3,175: das sind 1/8“ (Zoll) also ins Metrische umgerechnet 3,175mm. Wird gerne auf 3,2mm aufgerundet.

Zum einpressen der Sinterbuchsen: das mit dem warm / kalt machen wird bei den kleinen Teilen nicht gut funktionieren. Die Wärmekapazität ist so gering, dass sich die Temperaturen der Teile sehr schnell wieder an die Umgebungstemperatur anpassen. Das Stevenrohr 5/4mm = 0,5mm Wandstärke sollte nachgeben. Die bereits beschriebene Methode mit dem Gewindestab funktioniert gut. Das Stevenrohr und das Lager vorher anfasen, auch das wurde ja bereits erwähnt.

Viel Erfolg 

  • Like 3
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Na, wenn das jetzt doch was wird mit den mitgelieferten Wellen und Stevenrohren, würde ich mit Hilfe dieses Produkts das Thema abschließen (ok, ich würde es mir entspannt selbst drehen/fräsen ...). Noch die im Text erwähnte Adapterhülsen von 8/7mm Stevenrohrdurchmesser mitbestellen, und fertig ist bis auf die Kupplung (siehe unten) die "Kompaktwellenanlage" mit all ihren Vorteilen.

Dabei würde ich den L-förmigen Winkel entfernen und nur das drehsymmetrische Teil in ein passendes Loch des Spants einsetzen, das Ganze dann mit den Motorschrauben befestigen. Da ist keine übergroße Präzision erforderlich. So - Flanscheinbau - würde ich auch anfangen, dann die Länge des Stevenrohrs ermitteln und die inneren Buchsen einziehen - so "findet" sich das alles praktisch wie von selbst. 

Und ja, in diesem Fall, mit dem Motorlager und dann nur wenige cm entfernt gleich wieder ein Wellenlager, ist eine Kupplung mit "Gummiseele" empfehlenswert hinsichtlich Leichtgängigkeit, Verschleiß- und Geräuscharmut - gibt es auch bei Bauer.

Unter dem Strich ist das alles preiswerter als eine neue Kompaktwellenanlage und macht genau denselben Job :weisnicht:

 

  • Like 2
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vor 1 Stunde schrieb MiSt:

ist eine Kupplung mit "Gummiseele" empfehlenswert

Unter der Bedingung nehme ich an, dass es quasi eine Voraussetzung ist eine Kompaktwellenanlage oder zumindest das zugrunde liegende Prinzip zu nehmen. Habe keine Vorstellung, wie viel Spiel so eine Kupplung hat aber wenn man keine Fehler in der Fluchtung haben will ist ja jedes Spiel zu viel Spiel.

Ansosnten würde mir ja nur eine starre Kupplung einen Einbau ohne Fluchtungsfehler erlauben.

Das hier ist der Schmiernippel, oder? (das messingfarbene Teil) Die Sinterbuchse sollte schon links davon liegen, richtig? (grün markiert)

grafik.png.4f026b936b2053883b9016ddbeb58964.png

Edited by bastianh92
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vor 2 Stunden schrieb MiSt:

Dabei würde ich den L-förmigen Winkel entfernen und nur das drehsymmetrische Teil in ein passendes Loch des Spants einsetzen, das Ganze dann mit den Motorschrauben befestigen.

Wenn du den L förmigen Winkel entfernst, dann sind doch die Motorbefestigungslöcher auch weg? Oder würdest du die stehen lassen?

Ich hab die Stevenrohre heute morgen bereits (vor deinem Post) auf 25cm gekürzt :cry: das bedeutet, dass ich für die Flansch Lösung den Motor weiter nach hinten setzen muss. Und das bedeutet wiederum, dass das Motorgehäuse sehr nah an die zukünftigen Planken rückt.

Ich werd das mal alles sauber ausmessen und gucken, wie viel Luft da noch sein müsste.

Hach, warum mach ich mir das Leben immer so schwer :cry:

Dafür hat immerhin das Einpressen der 2. Sinterbuchse auch super geklappt :oops::pfeif:

Posted

Ich sage dir, dass es sinnvoll ist, eine Kupplung mit Gummiseele zu nehmen. Und begründe das auch, wie ich es immer versuche: das eigentlich zugrunde liegende Maschinenbau-Problem/Stichwort dazu ist "überbestimmt". Ich habe schon Pi x Daumen viele Boote gebaut, teils mit reichlich(st) Drehzahl, und immer dort, wo es sinnvoll war, eine von diesen teuren Gummiseelenkupplungen eingebaut, obwohl ich mir für ca. 23,4 Cent + 6:47 min. Arbeit eine starre Alukupplung machen kann. Z.B. der Herr Kehrer, Konstrukteur der gleichnamigen Jets, hat in seinen Jets in vergleichbarer Situation ebenfalls so ein teures Ding drin, weil er genau wusste, warum.

Und dort, wo es nicht sinnvoll war, habe ich mir das Geld gespart und eben eine starre Kupplung gemacht.

Vom "L" natürlich nur den einen Schenkel weg! Den ohne die Motorbefestigungslöcher! Man kann ihn natürlich auch dranlassen, er ist nur sinnfrei in der gegebenen Montagesituation.

Natürlich muss die Lagerbuchse im Foto links des Schmiernippels liegen, sonst würde sie mit angebohrt (das wäre doch schade), und vor allem könnte man dort gar kein Fett einpressen, weil da kein Hohlraum ist - erklärt sich somit eigentlich selbst. 

  • Like 1
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Zum Verständnis, die starre Kupplung kommt dann zum tragen, wenn du im Stevenrohr, auf der Motorseite, kein Lager hast. Dann dienen die Motorlager auch als Wellenlager. Da du aber ein Lager eingebaut hast, muss eine „flexible“ Lösung her. Diese Variante finde ich persönlich auch die Schöner.

Euch allen einen schönen Dritten Advent.

  • Like 1
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vor einer Stunde schrieb MiSt:

Ich sage dir, dass es sinnvoll ist, eine Kupplung mit Gummiseele zu nehmen. Und begründe das auch, wie ich es immer versuche: das eigentlich zugrunde liegende Maschinenbau-Problem/Stichwort dazu ist "überbestimmt". Ich habe schon Pi x Daumen viele Boote gebaut, teils mit reichlich(st) Drehzahl, und immer dort, wo es sinnvoll war, eine von diesen teuren Gummiseelenkupplungen eingebaut, obwohl ich mir für ca. 23,4 Cent + 6:47 min. Arbeit eine starre Alukupplung machen kann. Z.B. der Herr Kehrer, Konstrukteur der gleichnamigen Jets, hat in seinen Jets in vergleichbarer Situation ebenfalls so ein teures Ding drin, weil er genau wusste, warum.

Und dort, wo es nicht sinnvoll war, habe ich mir das Geld gespart und eben eine starre Kupplung gemacht.

Vom "L" natürlich nur den einen Schenkel weg! Den ohne die Motorbefestigungslöcher! Man kann ihn natürlich auch dranlassen, er ist nur sinnfrei in der gegebenen Montagesituation.

Natürlich muss die Lagerbuchse im Foto links des Schmiernippels liegen, sonst würde sie mit angebohrt (das wäre doch schade), und vor allem könnte man dort gar kein Fett einpressen, weil da kein Hohlraum ist - erklärt sich somit eigentlich selbst. 

Ok, danke nochmal für die Erklärung.

vor 47 Minuten schrieb Tim:

Zum Verständnis, die starre Kupplung kommt dann zum tragen, wenn du im Stevenrohr, auf der Motorseite, kein Lager hast. Dann dienen die Motorlager auch als Wellenlager. Da du aber ein Lager eingebaut hast, muss eine „flexible“ Lösung her. Diese Variante finde ich persönlich auch die Schöner.

Euch allen einen schönen Dritten Advent.

Ok - das war mir noch nicht so ganz bewusst. Deswegen hatte ich die Gummiseele bis vorhin auch eher als "nice to have" aufgefasst. Ok. Dann ist das jetzt klar.

Nur aus diesem Unwissen heraus habe ich auch vorhin  bereits die Rohre gekürzt. Nach dem Motto: Einfach kurz bis hinter den Spant (dann hatte das S-Rohr 3 Fixpunkte Wellenhose inbegriffen) Und dann dachte ich mir dahinter halt Welle + starre Kupplung an den Motor, Ausrichten. Fertig. Aber gut. Nun bin ich schlauer :roll: Danke und sorry falls ich was überlesen habe diesbezüglich...

Ich hab mal ausgemessen, ob ich mit den kürzeren Stevenrohren noch "was anfangen kann" und bin drauf gekommen, dass sofern ich den drehsymmetrischen Teil des Flansches auf Höhe des Schmiernippels im hinteren / rechten Spant 13 einsetze (Spant nach oben ausfräsen damit der Schmierer passt) noch ca. 3-4 mm Luft zu den Planken an der engsten Stelle bleiben würden. Die Engstelle würde dann am 36/37mm Motorgehäuse nach unten hin sein.

Der eine Schenkel des Winkels müsste dann auf alle Fälle ab, weil es dort vermutlich an den Ecken kollidieren würde.

Tja ... ich denk dann werd ich mir mal neue Messingrohre besorgen :roll: Scheint mir sonst alles ein bissl zu eng zu werden.

Bisschen ärgerlich aber gut was soll's. (wenn jemand 2 25cm halbfertige 7/4mm Stevenrohre braucht, bitte melden ;)  )

FlanschMae.jpg.4d33659962351377b6fe8f2feb9c868a.jpg

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(

Auch von mir einen schönen 3. Advent in die Runde :that:

Posted

Dann rechne mal nach nach, ob du dir dann nicht besser eine komplette (passende) Wellenanlage kaufst. Powergrip-Kupplung und Lager sind dann auch dabei.

Posted

Natürlich kann man auch den Motor an den Spant schrauben, eine starre Kupplung zur Welle nehmen, das Ganze ausrichten und verkleben. Selbst dann wäre ein nachträglicher Tausch der starren Kupplung gegen eine mit Flex-Seele angeraten wegen Überbestimmung, Lärm und Verschleiß, würde ich jedenfalls machen.

Wenn ich Flex-Seele oder Gummi-Seele schreibe, meine ich übrigens nicht Power-Grip, sondern dieses Produkt, vom dem der "große Bruder" mit 5x4 in den Kehrer-Jets werkelt.  Diese Kupplung ist allerdings für das aktuelle Szenario zu kurz.

Aber vor allem: für so eine Aktion muss man unglaublich sorgfältig arbeiten beim Umarbeiten der Spanten für die Motoren, und das, wo man eigentlich nicht mehr gescheit drankommt. Und ob man das wirklich "spannungsfrei" dann reinbekommt - ich bin dafür handwerklich zu unbegabt und vor allem viel zu faul. Daher bevorzuge ich Lösungen, die nicht so toleranzkritisch sind.

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