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Kommentare zu " Nordic Hochsee Rettungsschlepper 1:72 Holzbausatz RC"


bastianh92

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Und damit nicht nur gefragt wird hier noch ein kleines optisches "Schmankerl" :) 4 frische Sinterbuchsen mit 2mm Innendurchmesser. Damit wollte ich dann irgendwann wenn es soweit ist das Beckerruder bauen. Die Bohrung am Rumpf muss ich dafür nur von 4 auf 5mm erweitern, dann kann ich die beiden Buchsen in ein 0,5mm Röhrchen einziehen und habe so schon mal mein Ruderkoker, wo ich unten die Aufhängung für die Anlenkung des Zusatzruders anbringen kann. Ich habe auch bereits eine Art Explosionsgrafik gefunden eines Ruders welches jedoch 70€ aufwärts kosten würde. Somit werde ich voraussichtlich beim Eigenbau sogar noch Geld sparen :) Und der Mechanismus des Originals sollte auch machbar in der Umsetzung sein... denke ich :)

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170061_neu_explosion_render.JPG.9db6f12ada956bf97dd39b0f795b91c2.JPG (Quelle: modellbau-jedamski.de)

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vor 47 Minuten schrieb bastianh92:

Leute, ich muss nochmal was wegen meiner Kompaktwellenanlage fragen...

Ok - manchmal schreibt man was und halbe Stunde später kommt der "Warte mal ... :weisnicht:" Moment. Damit bin ich bestimmt nicht alleine!

Wenn ich die Kompaktwellenanlage JETZT schon verklebe, dann kriege ich sie ja gar nicht mehr aus ihrer jetzigen Position heraus. Schließlich wird das Stevenrohr durch 7mm Durchgangslöcher in den Spanten hindurch geführt. Mein aktueller Plan sieht jedoch vor, den Rumpf erstmal an dem Austrittsloch der Wellenanlage "zu" zu planken und dann mit einem Führungsröhrchen ein  (weitestgehend fluchtendes, muss ja nur so fluchten, dass das Rohr gut durch passt) Loch zu bohren.  Sonst wird das glaube ich zu fiddelig (um das Rohr herum beplanken stell ich mir schwierig vor)

Somit wäre das Vorgehen aktuell eher -> Distanzhülse durchbohren (?), Stevenrohr mit Schraube fixieren, Ölerbohrung vornehmen, Verklebung von Stevenrohr und Flansch erst NACH Beplankung.

Klingt das sinnvoll?

Edited by bastianh92
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Die Distanzhülse gehört ja letztlich zum Flansch, um ihn zu adaptieren. Somit könnte man die einkleben und die Klemmbohrung übertragen samt Gewinde.

Das Stevenrohr würde ich wohl "nie" einkleben, auch "später" nicht, sondern nur klemmen bzw. mit dem Öler halten :weisnicht:

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vor 12 Minuten schrieb MiSt:

Die Distanzhülse gehört ja letztlich zum Flansch

Stimmt. So herum habe ich noch nicht gedacht. Dann werde ich in die Hülse zunächst eine Bohrung machen, dann einkleben und dann das Gewinde erweitern. Das sollte ich hinkriegen.

Und dann bekommt das Stevenrohr einfach auf Höhe der Klemmschraube eine Abflachung, wie ich sie auch an den Wellen vornehmen werde und gut is :)

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Hmmm, einkleben, Kernloch durch das Flanschgewinde abbohren, Gewinde schneiden, so würde ich vorgehen. 

Die Abflachung ist überflüssig. Muss ja kein Drehmoment übertragen werden. 

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vor 8 Minuten schrieb MiSt:

Hmmm, einkleben, Kernloch durch das Flanschgewinde abbohren, Gewinde schneiden, so würde ich vorgehen. 

Da tut sich bei mir die Sorge auf  dass ich das Gewinde beschädigen könnte :weisnicht: aber dann wäre es natürlich gleich passig.. hmm, mal überlegen.

 

vor 9 Minuten schrieb MiSt:

Die Abflachung ist überflüssig. Muss ja kein Drehmoment übertragen werden. 

Gut, dann kann ich mir die sparen!

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Selbst jemand mit zwei linken Händen und zehn Daumen würde das Gewinde nicht beschädigen (korrekter Bohrerdurchmesser vorausgesetzt). Also du schon mal keinesfalls ;).

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Am 21.2.2024 um 12:48 schrieb MiSt:

Also du schon mal keinesfalls

Deine Einschätzung war korrekt. War kein Problem!

Nun wäre ich nochmal kurz um eine Meinung dankbar... ich stehe vor der Entscheidung, ob ich das Stevenrohr jetzt noch um 3-4mm kürze und weiter nach hinten ziehe (lila, weiter nicht möglich wegen Ölerloch) oder ob ich es so wie auf dem Foto in rot per Schraube klemme und die Ölerbohrung jetzt vornehme.

Mein Gefühl sagt mir (und ich glaube im ähnlichen Wortlaut wurde das hier im Fred schon mal geschrieben), je weiter die Sinterbuchse weg von der Kupplung desto besser mit HInblick auf Fluchtungsfehler, Verschleiß und Leistungsverluste. Wenn dem so ist, dann -> 1) Rohr kürzen 2) Zur lilanen Markierung schieben 3) Ölerbohrung 4) 2. Buchse einpressen 5) Fertig     => Natürlich würde das bedeuten, dass der Prop innerhalb der Kortdüse schon an der finalen Position sitzt. Nun muss ich die Kortdüse ja noch nachbauen...

Was sagen die Profis, wenn sie Stevenrohr mit Lager so nah an der Kupplung sehen? Bauchschmerzen? Oder verkraftbar?

Die Welle "flutscht" ohne Kraftaufwand in die Kupplung... Ein mü Versatz ist vielleicht da, aber wenn dann ist es wirklich nur ein Hauch.

Vielleicht mach ich mir wieder paar zu viel Gedanken aber es stecken ja nun schon ein paar Euronen in der Wellenanlage und da frag ich lieber einmal zu viel als zu wenig! :jawoll!:

IMG_65401.jpg.36d64404a09e248a30da9fe9ce607a17.jpg

 

Danke wie immer für alle Meinungen und Tipps :respektmeinlieber:

Edited by bastianh92
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Eine Nacht drüber schalfen hilft manchmal!

Ich werde es nun so machen, dass ich das Stevenrohr jetzt um 3mm kürze und dann die Buchse einpresse und das Ölerloch bohre. Fallls der Prop dann noch weiter nach hinten muss, so kann ich das machen indem ich zwischen Verbindungsstück und Spant noch x mm Unterlegscheiben oder Holz lege. Die Idee kam mir gestern Abend noch nicht.

Edited by bastianh92
Frühmorgentliches Schreibwirrwarr
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Ich weiß nicht, wie das bei dem Baukasten ist, aber "eigentlich" haben Decks eine Wölbung. Diese Wölbung bringt enorm! Stabilität! Bin gerade selbst wieder "reingefallen" beim Deck für meinen Twingo-Kat, dem ich viel zu viel unnötige Materialstärke und damit unnötiges Gewicht "spendiert" habe trotz Wölbung. Nun ist das super-bretthart, aber wozu? Faktisch ist selbst ein gewölbtes Blatt Papier relativ stabil :muahaha:.

Wenn die Wölbung nicht vorgesehen sein sollte seitens Türkmodel: die gehört da aber hin! Das zieht natürlich spätere Anpassungen an den Aufbauten etc. nach sich - wäre aber weit sinnvoller als das Deck flächig zu verstärken.  

Dass das Deck von unten her wasserfest gemacht werden sollte (muss) ist ein anderes Thema.  

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vor 9 Minuten schrieb MiSt:

Ich weiß nicht, wie das bei dem Baukasten ist, aber "eigentlich" haben Decks eine Wölbung. Diese Wölbung bringt enorm! Stabilität! Bin gerade selbst wieder "reingefallen" beim Deck für meinen Twingo-Kat, dem ich viel zu viel unnötige Materialstärke und damit unnötiges Gewicht "spendiert" habe trotz Wölbung. Nun ist das super-bretthart, aber wozu? Faktisch ist selbst ein gewölbtes Blatt Papier relativ stabil :muahaha:.

Wenn die Wölbung nicht vorgesehen sein sollte seitens Türkmodel: die gehört da aber hin! Das zieht natürlich spätere Anpassungen an den Aufbauten etc. nach sich - wäre aber weit sinnvoller als das Deck flächig zu verstärken.  

Dass das Deck von unten her wasserfest gemacht werden sollte (muss) ist ein anderes Thema.  

Danke für die Anregung.

Die Wölbung dann vermutlich konvex oder? Also nach back und steuerbord "abfallend".

Nö, da ist nix. Das ist so gerade wie es sein kann.

Es ist aber schon eine spannende Überlegung, die sich sicher umsetzen ließe. Nur natürlich wie du sagst einiges an Umarbeitung erfordert. Da muss ich bei Zeiten nochmal in mich gehen, was da der sinnigere Weg ist bzw. wie aufwändig die Anpassungen wären.

Hat die Wölbung nur Stabilitätszwecke oder dient das auch, dass das Wasser besser abfließen kann?

 

Edit: Wetterfest wird das Deck von unten auf alle Fälle gemacht. Mindestens Epoxy Versiegelung wie von Jürgen angeregt und dort wo sinnvoll eben Laminat. (so werde ich mit *allen* Teilen aus Holz verfahren)

Edited by bastianh92
siehe rot
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vor 54 Minuten schrieb bastianh92:

Die Wölbung dann vermutlich konvex oder? Also nach back und steuerbord "abfallend".

Nö, da ist nix. Das ist so gerade wie es sein kann.

Ich habe öfter den Eindruck, dass sich manche Hersteller das einfach machen und diese Wölbung ignorieren :-(

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Gerade eben schrieb BernhardK:

Ich habe öfter den Eindruck, dass sich manche Hersteller das einfach machen und diese Wölbung ignorieren :-(

Ganz bestimmt.

Türkmodel hat an einigen Stellen gespart. Trotzdem bislang im großen und ganzen ein tolles Set. Vor allem die Bugwulst ist VIEL besser als bei der Nordic von Graupner - dem Original viel näher.

Ah - Balkenbucht nennt man das! (sofern wir vom QuerVerlauf sprechen)

Das wäre ja eigentlich schon ein nciht ganz unwichtiges Detail :weisnicht:

Gibt es da Faustformeln wie stark die Wölbung ist? Also eine Art Radius/Formel oder so?  Wenn ich das so grob überschlage müsste man ja mit ein paar wenigen mm Erhöhung am Mittelteil schon eine ordentliche Wölbung erzielen können

  • Like 1
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Hallo Bastian,

bei der Längswölbung spricht man dann vom Deckssprung.

Zumindest bei alten Holzschiffen gab es tatsächlich Formeln bzw. Richtwerte für die Balkenbucht. So lese ich gerade im Handbuch für "Historische Schiffsmodelle" (Wolfram zu Mondfeld), dass diese Wölbung i.d.R. 1:50 war - also auf 100mm Breite 2mm Deckserhöhung.
Bei modernen Metallschiffen vielleicht etwas geringer.

Gruß
Bernhard

Posted (edited)

Es ist ja nun geklärt, dass das natürlich dem Wasserablauf dient. Kommt schon mal vor, dass so ein Schiffsdeck nass wird: Putzorgie, Regen, überkommende Wellen.

Mit etwas Suchen (EDIT: Bernhard hat schon eine erste Hausnummer gefunden ...) findet man bestimmt gängige Dimensionierungen dieser Wölbung bzw. "Balkenbucht". Es reichen schon 1-2mm Höhe auf 189mm Breite sowie in dem Fall außerdem  ~5mm Wölbung längs (210mm), um 0,8mm GFK-Platte bretthart werden zu lassen (gerade empirisch ermittelt :muahaha:).

Ist doch schnell mal ausprobiert: auf das Spantengerüst mittig ein Draht von 1-2mm Durchmesser gelegt/getaped und das Baukastendeck drübergespannt - da liegen "Welten" dazwischen gegenüber platt drauf.

Mal ganz abgesehen davon, dass es richtig sch***e aussieht, wenn das Deck versehentlich auch nur partiell konkav gewölbt sein sollte - warum auch immer.  

Edited by MiSt
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vor 28 Minuten schrieb MiSt:

(EDIT: Bernhard hat schon eine erste Hausnummer gefunden ...)

Und hier wohl die Zweite: http://www.minisail-ev.de/son/son-05-04/son-05-04.pdf

Werd's mir im Laufe des Tages mal durchlesen.

Aber nun gut - mal angenommen bei 25cm Deckbreite sprechen wir von ~5mm Erhöhung (Edit: ah - vermutlich schon zu großzügig also vielleicht reichen schon ~3mm :)  ) Man könnte ja relativ einfach mit Computerunterstützung einige Querschnitte zurecht sägen, die diese Wölbung abbilden. Dann ist zwar meine Quer- und Längsbalkenattacke umsonst :cry: aber das macht ja nichts.

Wenn sich die Deckplatte durch die Wölbung nicht zu viel an Breite verliert, dürfte das auch keine großartigen Einflüsse auf das Schanzkleid haben.

 

Edit: Mal gucken, vielleicht steht dazu auch was in meinem Nordic Buch, welches ich ja jetzt habe. Auf jeden Fall gut zu wissen (und erstaunlich), auf was man bei so einem Bau ständig achten muss. Ich danke euch schon mal für euren input!

Edited by bastianh92
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Apropros Wölbung. Ob Türkmodel doch mitgedacht hat? Ne, das wäre ohnehin die falsche Richtung (konkav) und krumm und schief dazu :muahaha:

Ich glaub ich sprüh das Ding erstmal etwas mit Wasser feucht und lege es beschwert auf ein Metallgitter damit es sich etwas begradigen kann sofern das bei so trockenem Holz überhaupt noch möglich ist.

IMG_6603.jpg.47e18041097136fa867510aca6b681b9.jpg

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Bezüglich deiner Idee mit dem Glasfaserüberzug auf dem Deck - den würde ich lassen. Aber nachdem du das Deck aufgeklebt hast, solltest du das Deck mit verdünnter Holzgrundierung einstreichen (z,B. G4 von Voss). Der erste verdünnte Anstrich sollte schön tief ins Holz einziehen und danach noch ein zwei weniger verdünnte Schichten drauf. Das gibt dem Holz Schutz und auch Stabilität. Schleifen mußt du auch aber nicht soviel, wie bei den Matten.

Die Idee mit "Spitzmuschel" ist genial. :that: Mal sehen ob ich irgendwo noch eine gebrauchte für ein paar Groschen finden kann. Muss spätestens im Sommer auch meinen Rumpf lackieren. 

  • Like 1
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vor 27 Minuten schrieb Tim:

Glasfaserüberzug

Klingt gut, dann lasse ich das :jawoll!:

G4 habe ich in meinem Chemikalien Fundus noch nicht aufgenommen. Wäre das eine sinnvolle Anschaffung? In Anlehnung an Jürgen's Tippliste von November (Link hier) hatte ich eine Versiegelung aller Holzteile mit Epoxy vorgesehen und da drauf je nach Wunsch und Bedarf optional Grundierfüller und Gewebe.

G4 würde dann auf jeden Fall die Epoxy Versiegelung ersparen? Und Grundierfüller ggf. auch? Welchen Vorteil bietet G4 ggü. Epoxy Versiegelung denn? Oder kann man das so nicht vergleichen?

Hab leider keine Vorstellung wie dünn oder dickflüssig das Zeug ist.

Ich hoffe es kommt rüber, was ich meine ;) 

Edited by bastianh92
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Irgendwo hatte Jürgen auch eine andere Grundierung von Voss die nicht so stinkt. Ich habe halt das Litergebinde G4 und bin damit auch zufrieden, stinkt halt furchtbar.

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vor 36 Minuten schrieb Tim:

Irgendwo hatte Jürgen auch eine andere Grundierung von Voss die nicht so stinkt. Ich habe halt das Litergebinde G4 und bin damit auch zufrieden, stinkt halt furchtbar.

Ach, Geruch ist egal. Hauptsache knallt :muahaha: Ja, ne Spaß ich weiß. Mit den Dämpfen ist nich zu spaßen :bolt:

Also ich frage auch nur so viel, weil Jürgen damals schrieb Epoxy als Versiegelung unter das Laminat. Von G4 hatte er in der Liste damals nix explizit geschrieben :weisnicht: Bin natürlich gewillt mir das zu besorgen wenn mir das große Vorteile bringt. Oder ggf. sogar eine Erfordernis ist bevor man da mit Laminat drüber geht. So hatte ich ihn aber damals nicht verstanden.
 

Na warten wir mal ab. Vielleicht schaut er hier ja demnächst mal vorbei und weiß einen Rat ;)

  • Like 1
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vor 27 Minuten schrieb BernhardK:

Also kombinieren würde ich das nicht. Denn G4 ist ein Einkomponenten-Polyurethanharz. Der Hauptvorteil ist wohl der, dass man es nicht mischen muss. Es neigt aber offenbar stark zum gilben bei UV-Einstrahlung. Siehe auch hier:
https://www.yachtshop24.com/Vosschemie-/-Yachtcare-G4-Super-PU-Haftgrund-und-Holzlack

Es ist aber eher teurer als Epoxydharz, so zumindest meine Einschätzung.

Nun ja. In dem Beschreibungstext steht ja "Haftgrundierung für Epoxy- und Polyesterbeschichtungen und Laminate auf Holz-". :weisnicht:

Geringfügig teurer, ja. So scheint es. Bzw. 1 Liter scheint in etwa so viel wie 90 min. Harz + Härter zu kosten. Aber Verdünner kommt ja noch dazu.

Posted

Viele Fragen, aber der Reihe nach: Die Balkenbucht beträgt in der Regel 1/50 der jeweiligen Decksbreite am Hauptspant (sagt J. Eichardt in seinem Buch "Rumpfbaupraxis"). Weglassen ist keine Option, weil selbst bei kleinen Schiffen auffällt, dass sie fehlt. Ohne jetzt Profi in Sachen Schiffbau zu sein, denke ich, die Hauptmotivation ist eine verbesserte Stabilität, der Wasserablauf bei überkommenden Wasser ist da sicher zweitrangig, zumal sich das Schiff in einer derartigen Wetterlage so stark bewegt, dass das Wasser eher den Bewegungen des Schiffs als der Balkenbucht folgt.

Zum Holzversiegeln: Nur noch mal zur Erinnerung, G4 ist für Bodenbeschichtungen gedacht, kann natürlich auch für andere saugfähige Untergründe eingesetzt werden, enthält aber keine Quencher und vergilbt daher an der Sonne. Quencher sind mW im G8. Im Prinzip kann man zur Holzversiegelung alles nehmen, was eindringt und hart wird, meine Empfehlung damals bezog sich auf den nachfolgenden Einsatz von Gewebe zur Rumpfverstärkung: Warum das System wechseln, wenn man ohnehin Epoxidharz zur Hand hat? In der Regel ist das so dünnflüssig, dass es gut in Holz eindringt. Von den vielen Vorschlägen, die so im I-Net kursieren mit Verdünnen mit Aceton etc. würde ich die Finger lassen. Das Epoxidharz ist bekanntermaßen ein 2-Komponenten-System, das auf Anwesenheit von anderen Substanzen unter Umständen unwirsch reagiert. Das könnte sich in weniger Festigkeit äußern (eher egal bei unseren Modellen, bei manntragenden Flugzeugen wohl nicht) oder in verzögerter Aushärtung (schon eher relevant); es ist ärgerlich, wenn das versiegelte Teil auch nach Tagen noch nicht so recht rocken werden will).

Und ganz zum Schluss ist das dann auch eine Frage des Geldes: Bei der üblichen Grüße unserer Modelle und dem dafür nötigen Materialeinsatz ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Teile der verwendeten Beschichtungsmittel eher das Ende ihrer Lebensdauer erreichen als dass sie verbraucht werden. Dann ist ein nicht so großer Zoo an diversen Mittelchen Kasse schonend.

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Danke, Jürgen. Wieder was gelernt :)

Ich tendiere aktuell dazu das Deck um 2-3mm zu erhöhen - bei 23cm Breite. Das wäre zwar weniger als die 1/50 - nur hatte ich in der Diskussion aufgeschnappt, dass diese v.a. bei Holzschiffen gelten und moderne Metallschiffe hier durchaus abweichen können. 2-3mm gebenauf jeden Fall optisch einen guten Effekt und Stabilität natürlich auch.

Bei 4mm+ kriege ich Probleme mit den Decköffnungen, die gerade einmal 4mm hoch sind. Davon gibt es 2 auf dem Arbeitsdeck.

Ferner gedenke ich nur das Arbeitsdeck zu erhöhen. So spar ich mir bei den anderen Decks die Anpassung der Aufbauten und der Stabilitätsaspekt scheint ohnehin beim rieisigen Arbeitsdeck im Vordergrund zu stehen.

Edited by bastianh92

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