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Kommentare zu «Baby Bootlegger in 1:6»


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Tja, dann muss das wohl so sein. So richtig kapieren kann ich es aber nicht. Brauche offensichtlich einen Crashkurs in Physik. (liegt es an der Wellenstütze, die den Angriffspunkt der Kraft nach hinten verlagert???)

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Heeeeeeeeeeeeee, das sind ja meine Props bei der S100................:mrgreen:

 

Jo!

 

Die gefallen mir super gut! :that:

 

Im Grunde wäre ja ein Raboesch-mässiger Prop angesagt...1924 hatten sie noch nicht wirklich weit entwickelte Propeller (im Vergleich zu heute)...und da dachte ich mir, dass ein Weltkrieg II-Schnellboot-Propeller etwas wie eine logische Modifikation sein könnte (ich baue halt den Restaurations-Zustand nach dem Krieg...;))

 

Wenn ich so einen Motor nehme wie Du ihn dreimal in der S100 drin hast (allerdings nicht den 50er, sondern den 63er...:mrgreen:)...dann könnte das an 5 bis 7s LiFePo recht gut abgehen...8-)

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Tja, dann muss das wohl so sein. So richtig kapieren kann ich es aber nicht. Brauche offensichtlich einen Crashkurs in Physik. (liegt es an der Wellenstütze, die den Angriffspunkt der Kraft nach hinten verlagert???)

 

Fakt ist doch, dass die BabyBootlegger eine hydroynamische Katastrophe war (so habe ich jedenfalls die Meinungen von Hanjo, Jo, Gernot und anderen interpretiert). Die haben da einen Hisso V8 reingepfeffert, einen der stärksten und erfolgreichsten Flugzeugmotoren des 1. Weltkriegs, dessen Welle sehr hoch lag...vielleicht daher der steile Winkel.

 

Auf jeden Fall haben sie wohl vieles einfach mit enormer Leistung am Prop wett gemacht.

Edited by xoff
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Wenn ich so einen Motor nehme wie Du ihn dreimal in der S100 drin hast ...........

Kleine Zusatzinformation: Bei dem Prop soll bei ca 6000U/min Schluss sein, da soll er angeblich zu kavitieren anfangen. Also reicht meine Motorengröße völlig aus. Du hast ja auch wesentlich weniger Gewicht was beschleunigt werden will.
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Du hast ja auch wesentlich weniger Gewicht was beschleunigt werden will.

Ja, insofern braucht er für gleichen Speed weniger Leistung - aber er kommt ja nur über die höhere Drehzahl auf mehr Speed.

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...Bei dem Prop soll bei ca 6000U/min Schluss sein, da soll er angeblich zu kavitieren anfangen...

 

Ups :o

 

Dann muss ich wohl oder übel einen Prop nehmen, der etwa 10'000/min. ab kann, denn etwa diese Drehzahl brauche ich bei einem 76er Prop mit 89 Pitch um auf eine anständige Geschwindigkeit zu kommen...

 

Formel (von hier):

Theoretischer Vortrieb: Lastdrehzahl pro Volt/Min x Volt x Propdurchmesser in mm x Steigungsfaktor Prop x 60 x 0,7 : 1 Mio = km/h

 

Wenn ich 30km/h schnell fahren will brauche ich 8'000/min, bei 40km/h sind es schon über 10'000 (Immer mit dem WW2/3035/3Blatt von Prop-Shop.co.uk gerechnet...der hat 88mm Steigung (3.5 inch))

 

edit: ach, Didi, weisst Du, ob und wo es für die Keda-Motoren Datenblätter gibt?

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ach, Didi, weisst Du, ob und wo es für die Keda-Motoren Datenblätter gibt?

Dort gibt es zu den Motoren einige Daten. (Der Link ist auch gleich ein Vorschlag für dich. ;) )

 

Wegen der Props, wohlgemerkt ich hab nur irgenwo gelesen daß die ab 6000 Kavitieren, bestätigen kann ich es nicht. Ich hatte ja selbst gute 6000 bei der Probefahrt drauf - ohne Probleme wennste dich erinnerst.

Hast du schon einen Prop bestellt? Wenn nein könnte ich dir einen leihen zum testen.

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Wenn ich 30km/h schnell fahren will brauche ich 8'000/min, bei 40km/h sind es schon über 10'000

Ähm... welche Geschwindigkeit peilst du an??? :loki31:

Du weisst ja, dass der Leistungsbedarf kubisch zum Geschwindigkeitszuwachs steigt - da reden wir dann ruckzuck von mehreren Kilowatt benötigter Wellenleistung :D

 

Im 1925er APBA Gold Cup wurde die Bootlegger Erste, mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 48,4 mph (77,4 km/h). In 1:6 bist du dann bei vorbildgetreuen 31,6 km/h Topspeed - das ist schon ein richtiges Programm für den großen Pott. Für eine Steigerung von 30 auf 40 km/h brauchst du dann nochmal zusätzlich 240% mehr Wellenleistung... da wird's dann langsam richtig spassig.

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Dort gibt es zu den Motoren einige Daten. (Der Link ist auch gleich ein Vorschlag für dich. ;) )

 

Super! Danke!

 

...aber wo kann ich die Leistungsdaten herausfinden....oder sind die gar nicht verfügbar? (was mich sehr wundern würde)

 

Ich hätte gern gewusst, wieviel Watt die (bei welchen Spannungen und Strömen , wenn möglich) zu leisten im Stande sind.

 

Wegen der Props, wohlgemerkt ich hab nur irgenwo gelesen daß die ab 6000 Kavitieren, bestätigen kann ich es nicht. Ich hatte ja selbst gute 6000 bei der Probefahrt drauf - ohne Probleme wennste dich erinnerst.

Hast du schon einen Prop bestellt? Wenn nein könnte ich dir einen leihen zum testen.

 

Ich weiss nicht, ob Kavitation im Anfangsstadium und bei Modellen überhaupt spürbar ist. Deine S100 hat jedenfalls tadellos ihre Runden gefahren ohne je Luft zu ziehen oder den Eindruck zu hinterlassen, dass nicht der grösste Teil der Leistung in Vortrieb umgesetzt würde.

 

Prop habe ich noch nicht bestellt...das werde ich erst machen, wenn einigermassen klar ist, was die Start-Antriebsauslegung sein wird.

Ob ein Test so leicht geht...? Ins Boot einbauen kann ich den Prop nicht ohne ihn zu verändern (Lagerung der Welle hinter dem Prop)...und bis dahin vergeht noch ein wenig Zeit...muss ja erst einmal Entscheidungen treffen, die stark mit der Wahl des Props zusammenhängen.

 

Aber danke vielmals für das Angebot..sollte ich Bedarf haben, werde ich mich bei Dir melden...:that:

 

...welche Geschwindigkeit peilst du an???...

 

...1925...wurde die Bootlegger Erste, mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 48,4 mph (77,4 km/h). In 1:6 bist du dann bei vorbildgetreuen 31,6 km/h Topspeed...

 

Die 30, denke ich.

 

Vielleicht könnte man das Boot auf mehr trimmen, aber ich hab an der Agger gesehen, dass viel mehr als 30km/h nicht mein Ding ist. Zumindest nicht mit Schiffen, die ein Nachbau eines Originals sind.

 

30km/h sind auch zu erreichen...ob's allerdings mit den Schnellboot-Props sein wird, weiss ich noch nicht. Bei Prop-Shop hat es eine grosse Auswahl - ich finde aber die Präsentation und die bereitgestellte Information eher pauper.

 

Ich will einfach keinen der kleinen, modernen, schnelldrehenden Props, die an den Rennbooten der Speedfreaks drehen, sondern solche, die von der Form her einigermassen mit dem sonst möglichst original- und zeitgetreu gebauten Schiff harmonieren und trotzdem einen ansprechenden Wirkungsgrad haben.

 

Hier komme ich z.B. gar nicht nach, was die Bezeichnungen der unterschiedlichen Props bedeutet.

 

Was den Leistungsbedarf angeht denke ich, dass das Schiff gute 10 kg schwer werden wird...mit einem Motor ab 1.5kW sollte das flutschen...oder?

Edited by xoff
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Guest schrauberling
Ähm... welche Geschwindigkeit peilst du an??? :loki31:

Du weisst ja, dass der Leistungsbedarf kubisch zum Geschwindigkeitszuwachs steigt - da reden wir dann ruckzuck von mehreren Kilowatt benötigter Wellenleistung :D

 

Im 1925er APBA Gold Cup wurde die Bootlegger Erste, mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 48,4 mph (77,4 km/h). In 1:6 bist du dann bei vorbildgetreuen 31,6 km/h Topspeed - das ist schon ein richtiges Programm für den großen Pott. Für eine Steigerung von 30 auf 40 km/h brauchst du dann nochmal zusätzlich 240% mehr Wellenleistung... da wird's dann langsam richtig spassig.

 

Um die Geschwindigkeit zu erreichen sind eher diese Propeller

 

http://www.modellbaucenterlorenz.de/catalog/product_info.php?products_id=1005

 

zu gebrauchen. Jürgen benutzt einen 60 mm 3 Blatt Roebischpropeller.

Die 31 km/h erreicht er damit nicht. Den Propeller von Lorenz habe ich unter meiner Cräcker und fahre damit 45km/h sie wiegt dabei über 10 kg

die Du mit Deiner BB nicht erreichst. Ich schätze mal das Du bei 7-8 kg

liegen wirst.

post-5869-1419862308,7533_thumb.jpg

post-5869-1419862308,8089_thumb.jpg

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Hier komme ich z.B. gar nicht nach, was die Bezeichnungen der unterschiedlichen Props bedeutet.

In dem Fall garnicht so schlimm:

z.B. FS/3015/3/LH/BR = Fast Scale 30mm Durchmesser, Steigung 1.5, M3, left hand (linksdrehend), Bronze (SS= stainless steel, Edelstahl / AL = Alu).

 

Blöd ist, dass Propshop diese Angaben nicht durchgängig verwendet, sondern mal mm, mal inch angibt. Auch die Steigungen werden nicht identisch angegeben: mal ist die absolute Steigung (in inches), mal der Steigungsfaktir angegeben. Warum einfach machen, wenn's auch kompliziert geht.

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...FS/3015/3/LH/BR = Fast Scale 30mm Durchmesser, Steigung 1.5, M3, left hand (linksdrehend), Bronze (SS= stainless steel, Edelstahl / AL = Alu)...

 

Die «3» heisst «3-Blatt».

 

Jo, ich meinte nicht die Entschlüsselung der Typenbezeichnung, sondern dass ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wie die einzelnen Prop-Typen effektiv aussehen und was sie für Eigenschaften haben.

 

Dumm, dass fast nirgends Informationen zur maximalen Drehzahl verfügbar sind, dabei ist doch die Kavitation gerade bei Scale-Props und Halbgleitern oft ein Thema.

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Oh sorry, du hast natürlich recht - das ist nämlich nicht nur ein dreiblättriger, sondern auch ein M4 Prop. :? Da waren die Finger wieder schneller als das Hirn. :D

 

...was sie für Eigenschaften haben.
Das ist ne echte Wissenschaft für sich... da gibt's zwar diverse Ausarbeitungen bzw. =245&tx_nvnews_pi1[cmd]=artikel"]Spezifikations-Versuche drüber, aber letztlich wirst du das so richtig nur im direkten Vergleich rauskriegen bzw. wenn du selber anfängst, dran rumzuschnibbeln und zu feilen und zu wuchten... zumal Kavitation da nur ein Aspekt unter vielen ist...

 

Hier noch zwei Tipps: Charakteristik (klick) und Bearbeitung (klack)

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  • 3 weeks later...

Ich merke grad, dass ich gar nicht auf ein paar Eurer sehr guten Anregungen reagiert habe...:o

 

...Die entsprechende Abstimmung für Volumen und Baßreflexrohr kann ich Dir dann ausrechnen...

 

Dieses Angebot nehme ich bei Zeiten sehr gern in Anspruch...Danke!

 

Dieses V8 Motorengeräusch (Youtube) wurde von Jürgen (BAE) bearbeitet...

 

Oh, das ist interessant!

Ich habe in der «Endless Summer» ein Beier-Soundmodul drin...da kann man ja Files selber herstellen für. Das von Dir verlinkte Video würde sich dafür perfekt eignen...aber wieso selber machen, wenn's verfügbar ist?

Weisst Du, ob BAE das File anbietet? ...ich habe auf deren Website nichts gefunden...

 

Deine Lautsprecheranlage ist sehr schön...die taugt bestimmt was...:that:

 

...Mal für einen Ahnungslosen - wie kann man das denn hinbekommen, dass der Sound sich an die Geschwindigkeit bzw. höhere Drehzahl anpasst?...

 

Ich weiss nicht, ob Deine Frage erschöpfend beantwortet ist...ich möchte einfach noch anfügen, dass es technisch so gelöst ist, dass das Soundmodul einen Eingang für den Motorstrom hat, um zu «fühlen», wie hoch der Motor dreht. Bei Beier ist das alles abrufbar...in den pdf-Anleitungen ist alles erklärt.

 

***

 

Ich wollte mir den Ford V8 Flathead, den Jo verlinkt hatte, bestellen, aber die Frachtkosten sind mit 33$ doch ein wenig hoch...:o

Da muss ich mir in Ruhe einen preisgünstigeren Motor suchen.

 

***

 

Ihr verlinkt meist linksdrehende Props...ich glaub ich stehe grad auf dem Schlauch...links vom Heck aus gesehen, oder? Ist das die «normale» Drehrichtung, in der auch die meisten Motoren drehen? (Beim einem meiner Plettis steht «links» drauf, das scheint mir nicht standard zu sein....)

 

Wer kann mich kurz aufklären?

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Ihr verlinkt meist linksdrehende Props...ich glaub ich stehe grad auf dem Schlauch...links vom Heck aus gesehen, oder?

Welcome to the Club! :that:

Das ist ja gerade der Mist: die einen Hersteller geben die Drehrichtung vom Heck aus gesehen an, die anderen vom Motor aus. Das hat schon immer für eine Menge gute Unterhaltung gesorgt. :?

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Bei Propshop ist z.B. «Right-handed» nicht Standard. Heisst das, sie schauen vom Motor aus? (ich finde da auf der Seite keinen Hinweis)

 

edit: bei Motoren schaut man doch vom Heck aus (also «auf» den Motor, wenn die Welle zu mir zeigt)...oder? :keineIdee:

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Guest VollNormal

Die Drehrichtung wird für gewöhnlich von hinten gesehen angegeben. Also hinter dem Schiff stehend auf den Propeller geblickt. Dann heißt "im Uhrzeigersinn" => "rechtsdrehend" und "gegen den Uhrzeigersinn" => "linksdrehend.

 

Nur bei den einschlägigen Herstellern von Schiffsmodellzubehör scheint sich diese Konvention noch nicht überall rumgesprochen zu haben ...

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Die Drehrichtung wird für gewöhnlich von hinten gesehen angegeben. Also hinter dem Schiff stehend auf den Propeller geblickt. Dann heißt "im Uhrzeigersinn" => "rechtsdrehend" und "gegen den Uhrzeigersinn" => "linksdrehend...

 

Eben, so habe ich das bisher auch immer gesehen. Bei den Motoren das gleiche.

In dem Fall ist rechtsdrehend der Normalfall, bei Motoren, z.B., oder?

 

...und bei Propshop ist nun rechtsdrehend der «unnormale» Fall...liegt das einfach daran, dass die Briten alles umgekehrt machen müssen was die Seiten angeht?

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Guest VollNormal

Zumindest ist auf dem Bild hinter deinem Link ein nach meinem Verständnis linksdrehender Propeller abgebildet, denen scheint also die Konvention bekannt zu sein.

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Also, ich hatte Kontakt mit Lucy Rimmer von Prop-Shop....die Frage nach dem Drehsinn der Pops hat sich geklärt (und mein Unwissen verringert...:mrgreen:)

 

Die Props von Prop-Shop drehen (wie wahrscheinlich die meisten anderen Props auch) standardmässig linksrum, also vom Heck gesehen im Gegenuhrzeigersinn.

 

Ich habe mir jetzt einmal einen WW2-Prop mit 3.0"=76mm Durchmesser (so einen wie sie Didi an seiner S100 hat) bestellt.

 

Laut Aussage von Simon Higgins, dem Technical Advisor bei PropShop:

I can't find any information about rotation speed or when cavitation starts with the props. Is such information available?

These props will run fine until about 10,000 RPM. Cavitation depends on load, which depends on characteristics of your boat.

 

If possible I would like to know the characteristics of the following prop types: «general purpose», «standard scale» and «WW2».

Standard Scale / WW2 props have the same pitches and similar performance but WW2 style have rounded blades and pointed hubs.

 

setzt Kavitation erst ab ca. 10'000 U/min. ein

Ausserdem haben scheinbar die «Standard Scale» und «WW2»-Props sehr ähnliche Eigenschaften bei gleicher Steigung.

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Guest gerni51

Lieber Xoff,

 

ich schicke DIR nach langer Zeit mal wieder ein freundliches Hallo!

Und bedanke mich herzlich, für deinen sehr interessanten Baubericht.

Ich lese diesen gerne, weil ich mich nach einer gewissen

Modellbauabstinenz gerade wieder an meine Baby Bootlegger mache...

Aktuell verpinsle ich Lage um Lage Epoxid auf dem Rumpf.

Und einige Gedanken aus diesem Baubericht werde ich in jedem Fall berücksichtigen! Danke dafür :D

 

Einen kleinen Beitrag möchte ich an dieser Stelle über die Motorisierung deines Modells leisten.

Mein erstes Runabaut mit einem Meter Länge habe ich auf den Rat von Heiner Gundert mit einem 900er Graupner Motor und 24 Zellen ausgestattet.

Mit diesem Motor war das Boot, damals noch ohne Kimmleisten vollkommen übermotorisiert und ließ sich maximal mit halbgas fahren.

Trotzdem habe ich den Motor schnell in einen Plettenberg getauscht und zusätzlich Kimmleisten angebracht.

Aufgrund der Leisten fuhr das Boot nun viel besser und vor allem trockener. Und der Motorsound war top.

Aber vermutlich hätte der 900er Motor die selben Fahrleistungen geboten.

Bedeutet, wecher Plettenberg Motor ist fast nebensächlich. Drehzahl zwischen 9.000 und 17.000 U/min wäre brauchbar.

Du wirst ihn sowieso nicht ausfahren. In einem Holzboot klingt er nur einfach Toll.

Was aber die Baby B. betrifft,

seien wir mal ehrlich, eigentlich spielt die Motorisierung bei diesem Boot nun wirklich keine Rolle.

Bislang habe ich noch kein Video einer BB gesehen, das nicht in Schleichfahrt genau an der Tempogrenze bewegt wurde, bei der die Baby Bootlegger eben noch nicht anfängt zu wippen.

Dies bedeutet, ohne gravierende und damit absolut SCALE unverträglicher Modifikationen des Rumpfs können wir uns bei diesem Boot von allen Geschwindigkeitsträumen jenseits der 10 Km/H verabschieden.

Denn sie sind schlicht nicht fahrbar!

Eventuell Trimmklappe an der Stufe könnten dem Fahrverhalten dienlich sein.

Ob diese dir gefallen bezweifle ich aber.:hahaha:

Kimmleisten werden zwar helfen aber eben trotzdem keine Wunder bewirken können....

 

Problematisch beim Unterwasserschiff der BB sehe ich die Position der Schiffsschraube.

Zum einen sitzt sie viel zu weit am Heck, noch negativer wirkt sich aber aus meiner Sicht die Stufe (Luftraum) darüber aus.

Beim Fahren des Boots ist die Schraube nicht tief genug im Wasser und wird Luft ziehen und Quirlen, noch weit bevor der Kavitationseffekt theoretisch einsetzen würde.

Wohl gemerkt, meine Äußerungen beruhen auf meinem Gefühl und nicht auf fundiertem Fachwissen.

Ich bin gespannt, was die vielen Spezialisten zu meinen Bedenken sagen...

 

Aus diesem Grund werde ich mein BB losgelöst vom Original fertigstellen.

Damit bin ich nicht an die Scalevorlage gebunden und kann hinsichtlich Unterwasserschiff und Positionierung der Schiffsschraube etwas experimentieren.

 

An deiner Stelle würde ich die Komponenten für den Antrieb verbauen, die du entweder vorliegen hast oder die in deine Scalevorstellung passen.

Und auch bei den Akkus empfehle ich dir fürs Erste nicht die teuerste Variante. Sollte das Boot widererwarten doch richtig gut laufen, sind Akkus und Motor schnell getauscht.

Lege eher Wert auf eine hochwertige Schiffswelle samt Ruder.

 

Und Holzboote leidet bei jeder Fahrt! Bedenke das bei deiner gedanklichen Planung, wie oft du deine BB fahren lassen möchtest und du dementsprechend deinen Antrieb dimensionierst.

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Gernot, Du zeichnest ein klares Bild Deiner Vorstellungen der Fahrleistungen der BB...und rätst zu einem Antriebs-Setup, das keine Ambitionen auf hohe Geschwindigkeiten hat.

 

So wie ich Dich verstehe ist die BB für Dich eher ein fahrbereites Standmodell als eine Rennmaschine...;)

 

Ich denke mir auch, dass von den Fahreigenschaften her nicht allzu viel zu erwarten ist...aber das wussten wir ja schon lange und haben es auch schon mehrmals hier diskutiert. In der Tat gibt es - ausser dem gleich oben dran verlinkten Video von Classicrunabouts - keine Beweise im Netz, dass die BB wirklich läuft. Aber auch dieses Video zeigt sie nicht wirklich bei schneller Fahrt...wobei sie schon schön im Wasser liegt...;)

 

Ich werde sie aber trotzdem so gut und schön wie möglich bauen - immer die beschränkten Fahreigenschaften im Hinterkopf. Deshalb werde ich bestimmt nicht den teuersten Motor verwenden und sie nicht mit den besten Akkus ausrüsten.

Durch das veränderte Unterwasserschiff werde ich wahrscheinlich noch einiges tüfteln müssen und für mich werden Ruder- und Wellenanlage die grosse Herausforderung sein...ich scheue mich ein wenig davor, vor allem weil ich nicht genau weiss, wie ich das Ruder bauen soll...:o

 

Auf alle Fälle halte ich Euch auf dem Laufenden!

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Guest gerni51

Xoff, das habe ich so nicht gemeint!

 

Ich sehe für mich die BB als Herausforderung, sie doch zum schnellen Laufen zu bekommen.

Vermutlich genau wie du eben auch.

 

Mit schlecht laufenden Booten habe ich nur meine Erfahrung gemacht.

Ich weiß wie es ist, wenn du Monate an einem Boot gebaut hast, und du stolz am See bei deiner Jungfernfahrt stehst, und die Fahreigenschaften gruselig sind.

Meine Flyer hättest du bei der Erstwasserung mal sehen sollen...

Das enttäuscht! Und dies haben fast alle alten Kisten die mir so gut gefallen eben gemein. Sie laufen eben einfach nur widerwillig.

Aber für mich hat eben das genau seinen Reiz.

Die Herausforderung!

Nach der ersten Fahrt fängst du an, mit kleinen Modifikationen zu experimentieren.

Was ich in dieser Zeit gelernt habe ist, dass auch auf den Papier vollkommen unstimmige Setups toll funktionieren können.

 

Mein Boot Palatia III läuft beispielsweise nur, wenn ich entgegen aller Ratschläge die Akkus ganz hinten am Heck montiere.

 

Deswegen schrieb ich, dass du bei Motor und Akkus ruhig das verwenden solltest, was dir vorliegt. Nich weil ich dir ein Abitionsloses Setup raten möchte, sondern weil du Raum zum Experimentieren brauchst. So wie du deine Boote baust, bin ich überzeugt, dass deine BB toll wird und auch gut fährt!

Vermutlich nur nicht beim ersten Versuch...:D

 

Was mich betrifft so baue ich lieber Boote, als sie fahren zu lassen. Mir macht die Abstimmung Spaß, bis es das Boot so gut wie möglich läuft.

Danach verliert das Fahren etwas seinen Reiz.

 

Anders könnte das bei Jo's 152er Serie sein. Das stelle ich mir sehr lustig vor.

Bedeutet, neben dem wie von Andreas richtig bemerkten neuen Projekt, die Miss Crackerbox muss unbedingt ein Böötchen für Jo's 152 Serie umgesetzt werden.

 

 

Die Ruderfrage meiner BB beschäftigt mich übrigens auch schon seit einiger Zeit.

Leider kann ich das sehr schöne von BAE nicht verwenden, weil mein Unterwasserschiff ein etwas tieferes V hat. Und Metallbau ist nicht meine Stärke.:? Wenn du eine Idee hast, würde ich mich über Tipps freuen!

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