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Kommentare zu «Baby Bootlegger in 1:6»


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Hallo Frank + Xoff,

 

über die Bootlegger sind seltsamerweise nur wenig Daten bekannt. Das Gewicht dürfte aber vermutlich eher niedriger bzw. das Leistungsgewicht erheblich höher gelegen haben. Die 1:1-Replica der Bootlegger, "Babyface Nelson", wiegt 1.135 kg und ist mit einem 275 PS / 350 cu.in. motorisiert. Da läge man in M. 1:6 also bei rund 5,2 kg bei 935 W Motorleistung (wobei die direkte Leistungsumrechnung Verbrenner- / Elektromotor aufgrund der völlig anderen Charakteristik immer etwas hinkt). Das ist bereits ein echtes Rennboot-Setup.

 

Der von Andreas genannte 1800 Ultra ist ein Plettenberg 320/40. Der ist zwar nicht mehr lieferbar, aber mit einem 355/50 (= Ultra 3500) kommst du in die Leistungsbereiche des Originals (z.B. 355/50/5 an deutlich über 20 V). Damit sollten die angepeilten 46 km/h locker zu machen sein. Allerdings ganz sicher nicht an einem Raboesch-Prop. :mrgreen:

 

Gruss, Jo

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Danke Jo! :that:

 

...etwa so hatte ich mir das auch vorgestellt: Pletti 355/50/5...;)

 

...Allerdings ganz sicher nicht an einem Raboesch-Prop. :mrgreen:...

 

DAS kann ich so unterschreiben...:keineIdee:

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Guest drdamiani
@Frank:

 

BAE schlägt für seinen BabyBootlegger 1:8 (140cm) ja einen Graupner unter anderem einen BBTurbo900BB vor - wobei mir Jürgen Strohbach geschrieben hat, dass

 

 

Er plädiert für einen unveränderten Rumpf mit exakter Einhaltung des Antriebskonzepts - seine Argumentation würde ich gern einstellen, muss ihn aber erst noch anfragen, ob das ok ist...von wegen Urheberrechte und so...;)

 

Das beeindruckt mich schon, zumal er sehr zufrieden ist mit den Fahrleistungen seiner BBs.

 

Da ich bereits Modifikationen am Rumpf vorgenommen habe, kann ich das nicht mehr ändern - mein Antrieb wird so genau wie möglich der Planvorgabe entsprechen. Als Motor wird mir ein Plettenberg bestimmt gute Dienste leisten...welcher weiss ich aber noch nicht.

...muss mich in den nächsten Wochen schlau machen und zuerst die wertvollen Tipps hier im Thread und überhaupt im Forum noch einmal nachlesen...bin nicht mehr so up-to-date mit dem Wissen...:o

 

@drdamiani:

 

Try this one: bestellung@classicrunabouts.de

This is the emailadress of BAE I used to order and discuss details.

Normally a certain Jürgen Strohbach will answer. He's very willing to help and business runs well and quickly...;)

 

 

Xoff,

 

Thank you !

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@ Jo_S,

danke für die Infos. Mit der Vergleichbarkeit von V- zu E-Motoren bin absolut bei Dir. Das jeweilige Drehmoment wäre ganz interessant, wobei die großhubigen Teile die in den 20er Jahren verbaut wurden, sicher nicht schlecht aussehen.

Das mit dem Prop ist wirklich ein Thema. Ich kenne mich ein bischen mit der Charakteristik von Octura Rennpropellern aus, habe sie auch schon bearbeitet (geschärft und gewuchtet). Bei den Raboesch Teilen stehe ich vollkommen im Wald. Die Propeller sind sicher für Verdränger konzipiert und die Blattcharakteristik passt nicht zu einem Sportboot. Aber ein Octura auf dem Baby Bootlegger sieht sicher sehr seltsam aus.

Gibt es keine Raboesch mit relativ hoher Steigung die man durch Blattschärfen mal probieren könnte?

Ich habe gerade mal überschlagen, dass bei angepeilten 46km/h ein Prop mit 50mm Steigung eine Drehzahl von 15.300rpm zur Folge hätte, Schlupf nich eingerechnet, dann eher 18.000rpm. Halte ich für zu hoch drehend, ergo muss die Steigung größer werden :mrgreen:. Ich dachte eher an Lastdrehzahlen von um die 10.000rpm, dann geht die Steigung aber in Richtung 80mm8). Das kann man mit einem Raboesch wohl vergessen. Klingt spannend das Problem!

Gruß Frank

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Das mit dem Prop ist wirklich ein Thema. ...Gibt es keine Raboesch mit relativ hoher Steigung die man durch Blattschärfen mal probieren könnte?

Nein, leider nicht, die Steigung liegt bei allen Typen bei ~1,0. Dazu kommt ja noch das Problem, dass die Raboesch-Props nicht gegossen, sondern gelötet sind. Die halten weder solchen Drehzahlen noch solchen Kräften stand. (Hanjo hatte neulich mal irgendwo berichtet, dass er einen Raboesch an einem leistungsstarken BL spanlos zu Altmetall verformt hat. :D)

Octura wäre da auch meine erste Wahl, Optik hin oder her. Aber da lohnt sich sicher auch noch mal ein Blick in den Gundert-Katalog. Dort finden sich neben Octura und Prather noch ABC-, Charlier-, Mocom- und Super-Props. Gernot (von www.miniwerft.de) hat mit den Charlier-Props recht gute Erfahrungen gemacht; die sind allerdings für Rennprops ebenfalls recht flach (1,0 bis 1,2).

 

Ich habe gerade mal überschlagen, dass bei angepeilten 46km/h ein Prop mit 50mm Steigung eine Drehzahl von 15.300rpm zur Folge hätte ... Ich dachte eher an Lastdrehzahlen von um die 10.000rpm, dann geht die Steigung aber in Richtung 80mm.

10.000 mit Steigung 80mm reichen "nur" für ca. 34 km/h. Bei einem 50er Prop mit Steigung 1,0 kommst du höher, so ca. bei 22.000 rpm Lastdrehzahl werden die 46 km/h erreicht. Das ist also ein recht ambitioniertes Ziel für so ein Modell. Da klingt für mich ein 1,4er Octura bei ca. 16.000 rpm sympathischer. Ob noch steilere Props bei einem voll getauchten Antrieb Sinn machen, sei mal dahin gestellt - ich weiss es nicht.

Welcher Propdurchmesser gehört den eigentlich vorbildmässig unter die BB?

Edited by Jo_S
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Hallo Jo_S,

zur original Propellergröße kann ich nur sagen, dass BAE einen 80er 3-Blatt im Shop für den 1:6er Baby Bootlegger stehen hat. Keine Ahnung, ob das Scale ist.

Die Charlier Props sind noch ein guter Tipp. Mit Prather und ABC habe ich keine Erfahrung. Bei den Drehzahlen muss ich wohl in Richtung 15.000 bis 16.000rpm rauf gehen. Ich habe mal bei den Scorpion Bl Aussenläufern geschaut, die haben ein schönes Teil, das dreht 800rpm/V: HK4035-800KV. Das sind 8-Poler, da machen die Regler auch nicht so schnell die Biege. Wenn man den an 6s betreibt, kommt man in die Region von 16.000rpm.

Danke für Deinen Input,

Gruß Frank

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Na bei 80er Suppenkellen haste ja keine Steigungs-/Drehzahl-Probleme mehr (ich bin von geschätzen 50ern ausgegangen). Außer vielleicht noch dem notwendigen Drehmoment des Motors... :mrgreen:

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Hallo Jo_S,

bleibt halt immernoch die Frage offen, ob ein Raboesch geeignet ist:

Nein, leider nicht, die Steigung liegt bei allen Typen bei ~1,0. Dazu kommt ja noch das Problem, dass die Raboesch-Props nicht gegossen, sondern gelötet sind. Die halten weder solchen Drehzahlen noch solchen Kräften stand. (Hanjo hatte neulich mal irgendwo berichtet, dass er einen Raboesch an einem leistungsstarken BL spanlos zu Altmetall verformt hat. :D)

Auch bei der Blattform von so einem Raboesch weis ich nicht, ob das für die Zwecke geeignet ist.

Gruß Frank

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  • 2 weeks later...

Ich möchte die Prop- und Antriebsauslegungs-Diskussion auffrischen - habe mich ein wenig informiert auf der Gundert-Seite und dabei bei den Charlier-Props (die es laut Katalog nur bis 48mm Durchmesser gibt) die Mocom-Props entdeckt.

 

Die Mocom-Propeller sind aus Aluguss und bis 78mm Durchmesser verfügbar, wo dann allerdings 105mm Steigung resultieren...

das gibt bereits mit 10'000 U/min. eine Geschwindigkeit von 44 km/h...:o

(Ausgerechnet dank Jos Grundlagen: 10'000 U/min * 105mm * 0,7 = 735.000 mm/min = 12,25 m/sec = 44,1 km/h)...stimmt's?

 

Mit einem Plettenberg 355/50/5 werden 10'000 U/min. an rund 24V erreicht. Das Gewicht eines 355/50/5 mit Wasserkühlung beträgt rund 830 g.

 

Eine Spannung von rund 24V liesse sich mit LiPos oder LiFePos erreichen:

 

  • LiPo7s, z.B. 7 Stück dieser LiTop25-Akkus 33C/30Sec., 3300mAh, 3,7V = 25,9V, Akkugewicht fast 600g, Preis 175 €
  • LiPo7s/2p, z.B. 14 Stück der gleichen LiTop25 33C/30Sec., à 3300mAh: 6600mAh, 25,9V und ein Gewicht von rund 1200g, Preis 350 € (!)
  • LiFePo8s, z.B. 8 Stück dieser Linano-Rundzellen 3C/15sec., 7300 mAh (!), 3,2V = 25,6V, Akkugewicht von 1.600g, Preis 150 €

Es liegen also vor allem bei der Akkuauslegung grosse Gewichts-Reserven drin - je nachdem reduziert sich die Kapazität.

Mich wundert ein wenig, dass die Auslegung mit den kapazitätsmässig stärksten Akkus die finanziell günstigste Variante darstellt...allerdings können da maximal 15 Sekunden lang 3C, also 21,9A, gesaugt werden, was wohl kaum reichen wird für einen 355/50/5.

Zudem wäre ein zweites Akkupack, das parallel zum Betrieb geladen werden kann, bestimmt ratsam, sonst ist die Freude am Teich schnell vorbei...

 

Was meint Ihr zu meinen Überlegungen?

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Hallo Xoff,

was in Deiner Rechnung fehlt ist die Leistung, die Du erwartest umzusetzen. Eine oft bestätigte Lebenserfahrung :mrgreen: für Gleiter sagt, dass man grob mit 100W/kg im Modell rechnen kann. Ich peile für meinen Bootlegger 5,5kg an, muss dann also ca. 550W an Leistung zur Verfügung haben. Bei ca. 25V müssen die Akkus schon 22A Dauerlast können, nicht Peak. Du hast also richtig vermutet, dass diese LiFePos nicht in Frage kommnen.

Gruß Frank

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Danke, Frank, für Deine Antwort!

 

...was in Deiner Rechnung fehlt ist die Leistung, die Du erwartest umzusetzen...100W/kg im Modell rechnen...

 

Diese Regel versuche ich auch anzuwenden - jetzt wo Du's sagst...;)

 

Der Pletti bringt an 24V bei einem Strom von 20A bereits eine Leistung von 370W...das geht dann aufwärts bis auf über 1100W bei 60A...wenn ich die Tabelle richtig interpretiere:

attachment.php?attachmentid=6718&stc=1&d=1283875191

Quelle: Plettenberg Motoren

 

...Du hast also richtig vermutet, dass diese LiFePos nicht in Frage kommnen...

 

Dann werde ich wohl entweder mit LiPos fahren, die sind eh leichter und sogar noch günstiger, oder aber andere LiFePos suchen...da gibt's ja noch ne Menge...;)

post-4638-1419861811,1827_thumb.jpg

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Mich wundert ein wenig, dass die Auslegung mit den kapazitätsmässig stärksten Akkus die finanziell günstigste Variante darstellt...

... ist gar nicht so sehr verwunderlich, da 10C oder 15C LiPos ebenfalls deutlich günstiger sind als 30 oder 35er.

 

Aber eine andere Sache: mit 7S-Akkus handelst du dir evtl. ein kleines Problem ein, da die meisten (bezahlbaren) Lader nur bis 6S arbeiten, teilweise nur bis 5S. Ich denke, es wäre eine Überlegung wert, das Setup direkt auf 6S auszulegen und dazu passend den Motor zu suchen. Es sei denn, ein potenter 7S-Lader wie z.B. Schulze nextGeneration ist bei dir eh schon vorhanden - sonst wird's teuer. ;)

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Edit: (Antworten haben sich überschnitten)

Der Pletti bringt an 24V bei einem Strom von 20A bereits eine Leistung von 370W...das geht dann aufwärts bis auf über 1100W bei 60A...wenn ich die Tabelle richtig interpretiere

Vorausgesetzt, du nimmst diesen Motor wirklich: dann würdest du über die Propgrösse idealerweise probieren, in den Bereich des optimalen Wirkungsgrads von 34-35A zu gelangen. Also runde 700 Watt an der Welle ... das ist wahrlich schon richtig heftiger Bums. :D

 

Fertig konfektionierte 30C-Kokams bekommst du "schon" zum gleichen Preis wie die von dir genannten Einzelzellen... ich glaube, da würde ich nicht selber löten.

Edited by Jo_S
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...Vorausgesetzt, du nimmst diesen Motor wirklich...

 

Vor einiger Zeit hatte ich Kontakt mit dem technischen Support bei Plettenberg - Herr Wüst hat mir einen HP 355BM/37 an 6s Lipo empfohlen...leider finde ich einen Motor mit genau diesen Specs nicht bei den Datenblättern...da steht 355BM/37/5-6...ich nehme an, da muss man die Wicklungszahl noch bestimmen.

 

Der 355/37/5, z.B., würde mit 6s LiPo (22,2V) etwa 12'000U/min. drehen, mit 6s LiFePo (19.2V) etwa 11'000U/min. ...ds sieht auch nicht schlecht aus, vor allem weil die Leistung auch so etwa um die 600W liegt. Datenblatt

Es ist schon eine ziemlich komplizierte Sache mit den Motoren - ich muss mich aber jetzt damit befassen, denn es wäre sicher ratsam, den Antrieb zu konzipieren, bevor ich den Rumpf schliesse, was irgendwann im Herbst anstehen wird.

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Hallo,

Jürgen von Classic-Runaboats war vor kurzem mit 2 Booten beim Schaufahren unseres Vereins in Drochtersen.

 

Ein Boot war die Rocket. Trotz Stufe und der dem Original entsprechenden eigentümlichen Wellellenneigung lief das Boot super. Schnell und mit einer satten und souveränen Wasserlage.

Also Jürgen (ich hoffe das war der Name?) weiß schon was er tut.

 

Alle Bootlegger die ich bisher gesehen habe liefen sehr bescheiden. Deswegen war ich sehr gespannt auf Jürgens Boot. Nun Geschwindigkeitsrekorde waren es nicht. Aber weder stand der Bug steil in die Höhe, noch wippte es wie ein Lämmerschwanz oder hatte Optik eines Gardena Rasensprengers. Es hatte ein durchaus stylisches nettes Fahrbild.

Speed tippe ich mal auf 20 km/h. Bestimmt keine 35. Aber der mit Abstand sauber laufendste Bootlegger den ich bisher gesehen habe.

 

Als ich würde wegen der Abstimmung noch mal auf Jürgens Input hoffen.

Gefühlt ist das Boot für 35 km/h nicht geeignet.

 

Umrechnungen vom Original sind bei Speed und Setup teilweise auch mit etwas Skepsis zu begnen. Da war häufig genau so oft der Wunsch der Vater der Daten wie bei Modellen.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest schrauberling

Hallo Hanjo.

Danke für das Lob meiner Rocket zur Info :

Motor : 320/40/5 Plettenberg 2X 6S Lifepo parallel 4Blatt 65 Durchmesser

Raboesch Fahrzeiten ca. 15-20 Min Gewicht Modell 12kg mit Zellen.

Jürgen hat an dem Tag eine Messfahrt mit etlichen Daten seiner Baby gemacht.

Er wird sie sicherlich noch für das Forum aufbereiten.

Gruss

Andreas

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Ich versuche, die Motoren-Akku-Propeller-Frage einmal anders aufzugreifen, denn bisher ist mir nicht klar, ob ich 355er Plettis (seien er 355/55/X oder 355/37/X oder ein anderer) verwenden soll/kann/darf/muss.

 

Nehmen wir mal an, ich habe einen Motor gewählt - z.B. den 355/37/5 mit Wasserkühlung - und befeuere ihn mit 6s LiPos (22,2V).

Das gibt mir

 

  • Drehzahlen zwischen 14'600 und 12'600U/min. mit
  • Strömen von 30A - 60A und
  • Leistungen zwischen 560W und 1100W

 

...wenn ich den Hebel auf den Tisch lege.

 

Meine Frage ist nun:

Kann ich dann mit verschiedenen Props ausprobieren und mich so an die besten Fahrleistungen herantasten?

 

Denn irgendwann muss ich mich ja mal für einen Motor entscheiden - und zwar bevor ich das Boot habe fahren sehen...;)

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Hallo Xoff,

ich halten den Motor für geeignet. Du hast ausreichend Möglichkeiten mit Zellenzahl und Propeller zu experimentieren. Ich halte mir für die Abstimmung, wie schon erwähnt, die Möglichkeit offen, den Wellenwinkel und die Höhe zu variieren (Flexwelle). Ich werde einen BL Aussenläufer einsetzen:

Ich habe mal bei den Scorpion Bl Aussenläufern geschaut, die haben ein schönes Teil, das dreht 800rpm/V: HK4035-800KV. Das sind 8-Poler, da machen die Regler auch nicht so schnell die Biege. Wenn man den an 6s betreibt, kommt man in die Region von 16.000rpm.

Gruß Frank

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Danke für das Lob meiner Andreas

 

Hallo Andreas.

 

das war Dein Boot. Dann noch mal Gratulation zum Fahrbild. Irgendwie scheinst Du dann mit Jürgen aber sehr eng zusammenzuarbeiten? Für mich sah das so aus als wäret Ihr beide BAE .

 

@ XOff

 

Also wenn das mit den gefühlten 20-25 km/h stimmen würde, dann wärest mit 6 S in recht hohen Drehzahlbereichen und recht kleinem Prop.

Ich würde da wirklich Jürgens Input abwarten. Ich meine mich zu erinnern, dass er die Daten geloggt hat. Dann dürften da etliche verwertbare Erkenntnisse vorliegen.

Aber wirlich verkehrt kannst Du mit dem Motor nichts machen. Schließlich kannst Du ja mit 4 S oder 3 S anfangen zu testen.

 

Beste Grüße

 

 

 

 

Beste Grüße Hanjo

Edited by Hanjo
Zitat geflickt
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Guest classicrunabouts

erst einmal Tag an alle,

 

bin aus dem Urlaub zurück und möchte hier als Anhalt und auch in Ergänzung zu den Kommentaren von Schrauberling für alle BB-Erbauer einige technische Daten und auch Tips zur BB abgeben.

 

Durch die ungewöhnliche Heckpartie ( kein Auftrieb ) mit der vorgelagerten Stufe zeigt die BB ihre Eigenarten.

 

Die hauptsächlichen Probleme sind:

1) Anstellwinkel der Welle mit Prop

2) Prop Drehzahl

 

Beides steht im direkten Zusammenhang.

 

Zu 1) : ein flacherer Winkel oder alternativ auch die Verlegung des Prop nach oben durch Flexwelle parallel zur Wasserlinie wird durch den komplexen Wasserzufluss über die Stufe verhindert.

Im Internet wurde dies immer wieder bei z.B, Youtube ersichtlich.

Der Prop muss auch bei hoher Geschwindigkeit genug Wasserzufluss haben um ausreichend Vortrieb zu erhalten.

Ist dies nicht der Fall wird sie durch den Wasserabriss wie ein Karnickel über den Teich hüpfen ohne jemals die Endgeschwindigkeit zu erreichen.

 

Zu 2) : bei überhöhten Drehzahlen des Prop reicht auch hier der Wasserzufluss nicht aus , dafür aber mit einem riesigen Heckschwall.

Sieht gut aus, Ergebnis aber wie unter 1)

 

Wir haben kürzlich eine Messfahrt durchgeführt und stellen diese mal als Anhalt ein.

- Motor Ultra 1800, max. erreichte Temperatur 32° bei Außentemp. 27°

- Akku LiFePo 6S2P, max. erreichte Temperatur 29°

- Prop 65 mm 3-Blatt Rabösch

- max erreichte Drehzahl 1100 Umin

- max erreichter Strom 32 A

- max erreichte Geschwindigkeit GPS 27 kmh

 

Ich hoffe mit unseren Erfahrungen etwas gewholfen zu haben.

 

Gruss Jürgen

 

Noch ein kleiner Anhang:

Habe auf sevenload.de unter:

 

http://de.sevenload.com/mitglieder/classicrunabouts

 

Fahrbilder eingestellt.

Beachtet besonders die Heckansichten. Man ist ersichtlich wie wenig Wasser das Heck umspült.

Edited by classicrunabouts
Eine Ergänzung durch Fahrbilder
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Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine wertvollen Tipps. Ich baue gerade einen BB in 1:6 auf, den ich vor 7 Jahren :mrgreen: als Bausatz bei Dir gekauft habe. Ich habe mir das Unterwasserschiff genauer betrachtet und folgende kleinere Änderungen vorgenommen: Die Kiellinie beschreibt zwischen dem 5. und 9. Spant einen Bogen (Banane). Diesen Bereich habe ich stetig abfallen lassen, dadurch kommt der 9. Spant moderate 4mm tiefer. Schaut man sich den V-Winkel der o.g. Spante an, so stellt man fest, dass das V erst flacher wird (wie auch bei modernen Mono Rümpfen) zur Stufe hin aber wieder steiler. Hier habe ich auch eine kleine Änderung vorgenommen, sodass das V an den Spanten 7, 8 und 9 nahezu gleich tief ist.

Ich gehe davon aus, dass diese beiden Umstände dafür sorgen das der BB anfängt zu wippen, wenn man ihn nicht über einen relativ steilen Wellenwinkel vorne runter drückt. Ich will versuchen mit meinen Modifikationen den Rumpf "trockener" laufen zu lassen und vielleicht auch ein bischen schneller. Dazu muss ich aber aufgrund der Änderungen mit dem Wellenwinkel experimentieren. Deshalb baue ich (zunächst) eine Flexwelle ein, die aber sicher nicht horizontal verläuft. Ich hoffe aber mit einem etwas flcheren Wellenwinkel auszukommen.

Wenn das Boot irgenwann mal läuft werde ich berichten.

Gruß Frank

PS ich gehe mal davon aus, dass bei eurer Messfahrt die max. Drehzahl 11.000 rpm waren nicht 1100

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Guest classicrunabouts

hallo Frank,

egal was du änderst, es wird kein moderner Mono-Rumpf.

 

Ich habe meinen Beitrag von heute nochmals erweitert durch einen Upload auf sevenload.de. Leider sind die Bilder etwas zu klein, aber schaue dir alle Heckansichten an.

Besonders in Kurven ist ersichtlich wie wenig Wasser dem Prop zur Verfügung steht.

Also Vorsicht bei deinen Experimenten.

Ich versichere hiermit, dass unsere BB nicht hüpft und wie ein Brett auf dem Wasser liegt.

 

Ich habe deine Modifikation nochmals überdacht und komme eigentlich zu dem Ergebnis, dass dem Prop noch weniger Wasser zur Verfügung steht und damit der Effekt des Hüpfens noch verstärkt wird. Hoffe nur, dass ich mich grundsätzlich irre.

 

Bei der Drehzahl hatte ich mich vertippt. Klar 11000 Umin.

 

Gruss Jürgen

Edited by classicrunabouts
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