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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Baubericht GS Neuwerk in 1:50


Ümminger Kapitän

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ot-pfeif-sp.gif Es ist natürlich etwas gefährlich, sich in Interna eines Unternehmens einzumischen, aber mit aller gebotenen Vorsicht möchte ich doch darauf hinweisen, dass der im wesentlichen Bauausführende erst in jüngster Vergangenheit wieder durch recht kritische Bemerkungen zu kulturellen Eigenheiten der Verursacher englischer Begriffe aufgefallen ist, die das Vorhandensein gewisser Ressentiments nahe legen, aufgrund derer die exzessive Verwendung von Anglizismen im weiteren Verlauf der Fortschrittsbeschreibung kontraindiziert erscheint, um die Fortführung der Arbeiten infolge firmeninterner Auseinandersetzungen nicht in Gefahr zu bringen. ot-pfeif.gif

 

Oder zu deutsch: Der Herr Kalaschnikow befleißigt sich einer Grammatik, das es der Sau graust :mrgreen:

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Ümminger Kapitän

Nun kommt, etwas mehr Rücksicht bitte, der Gute ist kein deutsch Muttersprachler, da können wir doch mal ein Hühnerauge zudrücken.

 

Und die vereinfachte Ruhrgebietsgrammatik hat er auch noch nicht drauf, da arbeite ich noch dran.

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Hallo Andreas,

 

bin beeindruckt von den Dreharbeiten, die Antriebe lassen sich schon sehen :that:.

Habe zu den Form der Teile noch eine Frage: wie hast du den auf der Drehe realisiert? Hast du die Abrundungen irgendwie angedreht/ angestochen?

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Ümminger Kapitän

Hi Björn,

 

ich habe zunächst alle Bohrungen und Ausdrehungen angefertigt.

Wie du auf dem Bild erkennen kannst, "unfachmännisch" eingespannt und die Senkrechte Bohrung aufgebohrt / -gedreht.

 

Dann den Lagersitz und für den Simmering. Auf der Seite wurde an der Stirnseite kein weiteres Material abgenommen.

 

Dann habe ich umgespannt und bis in die Querbohrung auf gebbohrt bzw. gedreht.

 

In meiner Zeichnung hatte ich an dem Ende bereits 20mm Länge zum Spannen eingeplant, die mit durchbohrt werden mussten.

 

Dann habe ich das Ding wieder umgespannt und mit der Schräge am Wellenaustritt angefange.

 

Dann habe ich in etwa 5° Schritten in das Material gestochen, sodass sich die Rundung ergibt.

 

Zuletzt eben abgestochen, an der Stelle wo das Endstück montiert wird.

 

Summerweise musste ich das abgestochene Teil nochmal einspannen, weil der Innendrehstahl zu kurz war und das Kegekgtriebe kein Platz gehabt hätte, dabei habe ich das Werkstück mit der Körnerspitze im Reitstock zentriert.

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Ümminger Kapitän

Hir mal zum besseren Verständnis:

 

attachment.php?attachmentid=18860&d=1383422241

 

 

Der Gelb/Orangene Teil ist das Material was zum Spannen stehen geblieben ist und auch durchbohrt werden musste.

 

 

Hier sind die Winkel, mit denen ich die Rundung ausgearbeitet habe:

 

attachment.php?attachmentid=18859&d=1383422241

 

Dabei habe ich mit jedem Winkel auf der rechten Seite an einem bestimmten Maß angesetzt.

 

Die 7° z.B. habe ich bei 28,85mm (ok, 28,8 ;)) ins Material gehackt,

Die 11° bei 30,7 uns so weiter.

 

Für die linke Seite gab es natürlich andere Maße.

Gondel winkel.jpg

Gondel.jpg

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Hallo Andreas,

 

diese Methode werde ich mich merken, ich habe ähnliche Teile immer durch "gestuftes-Einstechen" hergestellt, aber so wie hier gezeigt, ist es natürlich auch sehr gut möglich und diese Technik ist für Teile mit relativ kleinen Kegelwinkeln vielleicht auch einfacher anzuwenden!

 

(Über die Spannung des Teils im Futter würde ich mich nicht allzu größe Sorgen machen, das Teil ist relativ klein und daher nicht zu schwer. Aber bei höhere Drehzahlen wird's schon ein wenig gefährlicher ;))

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Ümminger Kapitän

Oh, vertu dich nicht, ein Rundmaterial mit 30mm Durchmesser verursacht schon eine heftige Unwucht wenn das Material 50mm einseitig aus der Mitte heraus ist.

Ich musste auch bei langsamer Drehzahl immer wieder das Futter nachziehen.

 

Ja, die "Winkelmethode" habe ich auch dem Stufenweisen Einstechen Vorgezogen, weil die Übergänge dadurch "sanfter" sind, zum Schluss mit Schleifpapier können die dann fast vollständig entfernt werden.

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Hallo Zusammen

 

Das mit dem 3-Backen-Futter sehe ich auch ein wenig problematisch.

 

Hier ein Blick in meine Küche: So mache ich das!

 

Kleines Hilfswerkzeug aus POM gefertigt, klappt hervorragend.

 

Mache im Moment eine Serie von 8 Schotteln (100 mm und 128 mm Kort-Propeller-Durchmesser).

 

Mit dem Hilfswerkzeug ist es dann relativ einfach und prozess-sicher :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

post-3312-1419862589,0009_thumb.jpg

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Verfolge gespannt diesen Baubericht, weil immer wieder Gratistipps serviert werden, danke. Wegen dem Schneiden der Leiterplatten wollte ich trotzdem nachfragen. Ist fuer mich unbekanntes Material. Du schneidest Sie mit der Fraese? Gibt es auch eine Methode fuer Unmotorisierte? Geht auch Cutter?

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Mit dem Cutter habe einmal versucht das von mir verwendete unbeschichtete GFK Material zu trennen. Einen Millimeter zu trennen hat elend lange gedauert und das Ergebnis war einfach unbrauchbar.

 

Als beste Methode hat sich nach vielen Schnitten das Hartmetallbestückte Sägeblatt in der kleinen Proxxon Kreissäge erwiesen. Das HSS Blatt hält bei dem unbeschichteten Material deutlich länger als das Diamantblatt. Da war ich sehr enttäuscht von.

 

Matthias

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Guest steuermann

Für kleinere Menge an Schnitten geht auch ein Trennblatt für die Proxxon Kappsäge. Dieses Trennblatt passt auch auf die kleine Kreissäge.

Richtig Spaß macht das Arbeiten mit Platinenmaterial aber mit so einem Gerät.

http://www.gw-werkzeuge.de/nutz19.htm

Für Modellbauer die viel Platinenmaterial oder dünne Bleche verarbeiten ist das die erste Wahl.

 

Aber ich verstehe den Trick mit dem Kupferband nicht. Ich löte dieses Material immer direkt. Also ein bisschen Löfett auf die Stelle wo gelötet werden soll und dann Lötkolben und etwas Zinn. Das fließt gleich wie verrückt und gibt ein schöne Naht. Anschließend gleich mit Spiritus säubern sonst hält nachher die Farbe nicht

 

Gruß Markus

Edited by steuermann
Link repariert.
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Ümminger Kapitän
Als beste Methode hat sich nach vielen Schnitten das Hartmetallbestückte Sägeblatt in der kleinen Proxxon Kreissäge erwiesen. Das HSS Blatt hält bei dem unbeschichteten Material deutlich länger als das Diamantblatt. Da war ich sehr enttäuscht von.

 

Werde ich ausprobieren, bis jetzt zeigt aber weder die Diamantscheibe auf der kleinen Kreissäge noch die Scheiben für das handgeführte Gerät in drei Durchmessern irgendwelche Verschleisserscheinungen, Letzter sind nichtmal Markenteile von Proxxon.

 

Für kleinere Menge an Schnitten geht auch ein Trennblatt für die Proxxon Kappsäge. Dieses Trennblatt passt auch auf die kleine Kreissäge.

 

Das normale faserverstärkte Trennblatt hält bei meinen Mengen nicht lange.

 

Richtig Spaß macht das Arbeiten mit Platinenmaterial aber mit so einem Gerät.http://www.gw-werkzeuge.de/nutz19.htmhttp://

Für Modellbauer die viel Platinenmaterial oder dünne Bleche verarbeiten ist das die erste Wahl.

 

Ja, geht schnell und sicherlich staubfreier. Ich fürchte aber, ohne es genau zu wissen, dass damit nur vollständige Schnitte gemacht werden können.

Klinken oder eben nur ein Schnitt bis zur Hälft der Platte ist damit nicht möglich, oder?

 

Aber ich verstehe den Trick mit dem Kupferband nicht. Ich löte dieses Material immer direkt.

 

Ja, wenn ich auf beiden Seiten löten kann, mache ich das auch. Aber an solchen Kanten wie in dem Beispiel nehme ich das Kupferband. Das Lot, ich nehme Lötwasser als Hilfmittel, kriecht dann auch unter die Kante und vergrößert die verbundene Fläche. Mit einer rohen GFK Kante, fließt da nichts.

 

Anschließend gleich mit Spiritus säubern sonst hält nachher die Farbe nicht

 

Für die Reinigung nach den Löten nehme ich Zitronensäure bzw. Essigsäure.

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Guest steuermann
Zitat von Ümminger Kapitän

Ja, geht schnell und sicherlich staubfreier. Ich fürchte aber, ohne es genau zu wissen, dass damit nur vollständige Schnitte gemacht werden können.

Klinken oder eben nur ein Schnitt bis zur Hälft der Platte ist damit nicht möglich, oder?

 

Du hast recht. Das Werkzeug eignet sich nur für gerade Schnitte. Für Ausparrungen benutze ich auch ein HSS Blatt oder ganz ordinär mein Lieblingswerkzeug, eine (Goldschmiede) Laubsäge.

Ja es gibt noch Modellbauer die so etwas noch benutzen!:that:

 

Gruß Markus

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  • 2 months later...
  • 2 weeks later...
Kapitän Odin

Hallo,

 

ich glaube ich lasse dir mal eine Schamotplatte zukommen darauf kannst du dann beruhigt Löten.

 

Du sagtes HartLöten, also wenn ich mit meinem Brenner Hartlöte habe ich an der Flame eine Temperatur von 3200 grad damit bekommst du doch Messing und Lot zum Schmelzen.

 

Was hattes du den für ein Lot? Für solche Art von Löt Arbeiten würde ich es mit so genannten Silfos versuchen, ist ein Lot wo Kupferrohr mit gelötet und auch Kupfer Messing es geht auch Messing Messing braucht man nur ein geeignetes Flüssmittel. Vorteil von Silfos Schmelzpunkt liegt bei ca 850-900 Grad also wird das ganze nicht so heis.

 

Aber sieht trotzdem gut aus.

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Ümminger Kapitän

Moin Marco,

 

die Lötunterlagen bekommst du entweder bei Fohrmann, da steht aber dann auch Modellbau dran und kostet entsprechend, oder aber im Goldschmiedebedarf.

 

Meine stammt von E-Dormann

 

Hier die Feuerfeste Unterlage

und hier die Keramikplatte

 

Beides jeweils ´n fünfer günstiger und die Unterlage ist auch noch größer, ok auch 5mm dünner. Das tut der Wirkung aber keinen Abbruch.

 

In die Keramikplatte kannst du mit 1mm Stahldraht Teile fixieren. Entweder einfach nur als Stifte oder gebogen dass auch noch etwas Druck auf das zu verlötende Teil ausgeübt wird.

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Danke für die ausführliche Beschreibung und die guten Fotos!

Ist schon alleine technisch interessant Dir zuzusehen.

wackeln wird da nichts mehr... :that:

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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