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Schiffsmodell.net

Baubericht Blue Streak «Peppermint Patty»


Guest tschakaa

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Guest tschakaa

Schnelle Frage zwischendurch. Würdet Ihr erst das Deck drauf machen und dann Rumpf und das Deck laminieren, oder erst den Rumpf laminieren, dann Deck drauf und dann nochmal das Deck laminieren?

 

Die Reihenfolge müsste doch eigentlich "Wurst" sein, oder?

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Hallo,

 

Ich würde erst das Deck draufmachen und dann lackieren. Aber das ist Geschmacksache denke ich. Ich muss aalerdings innen alles lackieren, bevor ich das Deck draufmache. Auch die Rückseite des Decks, da ich später nicht mehr drankomme.

 

Grüße

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Da empfiehlt sich dann das berühmte Ausschwenken á la Xoff :that: - stark verdünnten Lack mit Pinsel reichlich einbringen in den Rumpf, dann mit dem Teil herumjonglieren (Achtung - könnte tropfen) bis auch in die letzte Ecke was reingelaufen ist. Das wiederholt man dann zwei oder drei mal mit weniger Verdünnung und mehr Lack - und fertig ist der Lack :mrgreen: Steht mir jetzt auch bevor :grummel:

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Jungs, Tschakaa sagte "laminieren", nicht "lackieren". ;)

 

Im Grunde ist die Reihenfolge (m.E.) egal. Ich würde das Deck trotzdem vorher drauf machen, weil dir beim Laminieren bestimmt etwas Harz an die oberen Stringer (sheers) kommen wird. Da hält dann kein Weißleim mehr.

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Guest tschakaa

Moin Jungs,

 

alles gut, habe ja die Antwort - "Dankeschön". Dann beplanke ich erst das Deck und laminiere dann.

 

Noch ne superdoofe Frage.

 

Das zu laminerende Holz brauche ich ja NICHT mit G4 zu behandeln? (Also von innen schon - aber unter der Matte?)

 

Jetzt die zweite Frage. Kann ich die VO-Aufkleber mit einlaminieren? Gibt es da Erfahrungen? Wenn ich dem Rumpf die mintfarbenen Farbapplikationen verpasse, kann ich das vorher lackieren und dann überlaminieren?

 

Hab da ja nun gar keine Erfahrungen....

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Das zu laminerende Holz brauche ich ja NICHT mit G4 zu behandeln? (Also von innen schon - aber unter der Matte?)

Doch, würde ich machen. Damit ist das Holz von beiden Seiten richtig tief getränkt. Brauchst dann auch weniger Epoxy. Aber GANZ wichtig(!!!): das G4 sehr(!) lange ablüften lassen, bevor die Matte draufkommt. 2 Wochen ist ne gute, nicht übertriebene Zeitspanne. Es gab immer wieder Berichte von (Original-)Bootsbauern, dass das G4 auch noch nach Tagen ausgast und darüber liegende Schichten hochdrückt, wenn sie zu früh darufgekommen sind.

 

Jetzt die zweite Frage. Kann ich die VO-Aufkleber mit einlaminieren? Gibt es da Erfahrungen?

Ja, geht problemlos. G4 -> Aufkleber -> Laminat.

 

Wenn ich dem Rumpf die mintfarbenen Farbapplikationen verpasse, kann ich das vorher lackieren und dann überlaminieren?

Das würde ich andersrum machen: Laminat -> Farblack -> Klarlack.

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Dann gebe ich meinen Senf auch noch dazu :mrgreen:

 

Ich habe bei mir nur den Boden und die Seiten laminiert, erst danach das Deck beplankt, welches ich gar nicht laminiert habe. Beim Boden und bei den Seiten habe ich 0,8er FSH verwendet und deshalb eben mit Glas verstärkt. Da ich für das Deck 1 mm FSH verwendet habe und dort hoffentlich keine Belastung auftritt (es sei denn, ein Mitstreiter will mich überfahren :bäh:), habe ich dort aufs Glas verzichtet.

 

Der Hinweis von Jo, dass Leim auf versiegeltem Holz nicht mehr hält, stimmt natürlich. Für alles was ich jetzt noch kleben muss, verwende ich Sekundenkleber .... ich weiß, das ist bei manchen verpöhnt, aber man kommt auch schneller vorwärts. :mrgreen:

 

G4 habe ich überhaupt nicht verwendet, das Expoxi sollte meiner Meinung nach zum Versiegeln ausreichen ... ist zwar "nur" oberflächlich, aber wenn kein Wasser durchdringt .... 8-). Liegt aber auch daran, dass ich noch genügend Harz vorrätig hatte, G4 hätte ich mir kaufen müssen.

 

Ich persönlich würde die Nummern nicht mit einlaminieren, außer du bist so perfekt im Laminieren, dass du keine Lufteinschlüsse bekommst und nicht mehr nachschleifen musst. Ich habe nach mehreren Schichten Harz, die ich zwischendrin immer wieder nachgeschliffen habe, eine erste Schicht Klarlack aufgebracht. Wenn ich dann meine Startnummer habe, wird diese aufgeklebt und anschließend nochmals mit einer weiteren Schicht Klarlack versiegelt.

 

Du siehst, jeder hat eine andere Meinung :mrgreen:. Das macht es spannend :bäh:. Lass uns aber wissen, für welchen Weg du dich entschieden hast.

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Guest tschakaa

Gasgeben beim Decksaufbau der Steuerstand muss noch rein. Da bin ich gerade am Schleifen, und werde dann noch die Goldies im Dashboard einsetzen.

 

Danach verdünnte G4 (1 Teil G4 zwei Teile Verdünner) auf Rumpf und Deck. Das G4 innen erfolgt erst wenn das RC-Gedudel drin ist.

 

Vielleicht könnt Ihr mir noch zwei bis drei Sachen abnehmen die bei mir Recherchearbeit fordern :mrgreen::

 

Welche Drachenschnur für die Lenkung - war das Dyneema 0,3mm? Gibt es das vielleicht auch mit 25m und nicht nur in 100m?

 

Welche kugelgelagerten Marquette Blöcke habt Ihr jetzt genau verwendet? Da gibt es ja eine Riesenauswahl.

 

Einige haben für den GTX hinten eine Aluplatte mit einer aufgesetzer Steering-Bar. Ich werde das aus Alu mangels Standbohrmaschine etc. nicht hinbekommen und werde das Ding aus 1mm FSH mit Kohlefaser-Epoxy-Beschichtung bauen.

 

Hat einer von Euch eine Zeichnung die er mir zur Verfügung stellen kann? Will die halt ausdrucken, ausschneiden und dann laminieren.

 

Habe hier noch folgenden Servo - der wird "solalala" passen. Wenn nicht, welche Low-Profile-Servos habt Ihr jetzt genommen?

 

So - trolle jetzt zurück an die Baustelle und mache weiter.

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Dyneema gibts im Drachenladen als Meterware. Ist spottbillig.

 

Blöcke: da hat jeder andere verwendet, Je nachdem, wie man sie befestigt und was man vorne" braucht. Ich hab auch wieder andere als Ulmo und Xoff - da gibt's keine Standardlösung. Nimm die einscheibigen 10mm kugelgelagert, das minimiert die Auswahl schon mal um 70%. :D

 

Alu kannst du "ganz normal" per Hand am Küchentisch sägen... brauchst keine Spezialwerkzeuge.

 

Low-Profile-Servos: GWS IQ-500 MG und Hitec HS-77 BB. Das GWS hat Metallgetriebe, das Hitec ist stellgenauer und insgesamt von höherer Qualität. Wenn's passt kannst du auch jedes schnelle Standardservo nehmen, kugelgelagert und Karbonit- oder Metallgetriebe.

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Low-Profile-Servos: GWS IQ-500 MG und Hitec HS-77 BB. Das GWS hat Metallgetriebe, das Hitec ist stellgenauer und insgesamt von höherer Qualität. Wenn's passt kannst du auch jedes schnelle Standardservo nehmen, kugelgelagert und Karbonit- oder Metallgetriebe.

 

Zu den Servos gerade noch eine kurze Frage: wie hoch sind denn die zu erwartenden Kräfte für das Lenkservo? Ich hätte da noch eines mit Metallgetriebe, allerdings nur 3,6KG. Ist das ausreichend?

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Einige haben für den GTX hinten eine Aluplatte mit einer aufgesetzer Steering-Bar. Ich werde das aus Alu mangels Standbohrmaschine etc. nicht hinbekommen und werde das Ding aus 1mm FSH mit Kohlefaser-Epoxy-Beschichtung bauen.

 

Hat einer von Euch eine Zeichnung die er mir zur Verfügung stellen kann? Will die halt ausdrucken, ausschneiden und dann laminieren.

 

Xoff hat ein PDF seiner SteeringBar hier veröffentlicht.

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Ich hätte da noch eines mit Metallgetriebe, allerdings nur 3,6KG. Ist das ausreichend?

Da wir mit Riesenhebeln (Steeringbar) und Umlenkung arbeiten, sollte das reichen. Ich betreibe den 500 GTX in einem anderen Rennboot im Direktantrieb sogar nur mit einem 30Ncm-Servo (kugelgelagert, MG), das ist allerdings ein sehr hochwertiges. Die Stellkräfte steigen mit der Geschwindigkeit, insofern ist eine pauschale AUssage über benötigte Kräfte nicht möglich.

 

Kritischer als die pure Stellkraft sehe ich die Robustheit der gesamten Servomechanik (Getriebe, Lager). Du musst dir vorstellen, dass sämtliche Lenkkräfte (auch Schläge!), die hinten am AB toben, letztlich im Servo von winzigen Zahnrädern aufgenommen werden müssen. Deshalb würde ich an dieser Stelle von Plastikzahnrädern und Miniservos abraten.

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Guest tschakaa

Ein paar Kleinigkeiten am Bug und am Heck müssen noch erledigt werden. Dann kommt endlich das Deck drauf. Sieht nicht mehr mach Garagengroove aus, sondern nach Garagenfund. Aber der "Used Look" kommt auf den Bildern etwas stark zur Geltung.

 

Zwei 4mm-Gold-Buchsen sitzen im Dashboard. Diese sind später herausnehmbar falls man in die Verlegenheit kommt sie auszuwechseln.

 

Mangelnde Erfahrungen, nicht ganz korrekte Umsetzung und wirklich grobe Fehler im Plan summieren sich. Aber man kann sich mit ihr noch blicken lassen.

 

picture.php?albumid=262&pictureid=9563

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Zwiebelfisch

Das ist ja das schöne: Man lernt nie aus. Das zweite Boot geht dir bestimmt viel einfacher von der Hand - beim dritten wird es schon fast zur Routine... :mrgreen:

 

Ich merke das gerade an meinem Ruderboot - mit dem derzeitigen Kenntnisstand wundere ich mich schon ein wenig was ich da mal "hingezaubert" habe. Ich werde auf alle Fälle an der einen oder anderen Ecke ganz anders vorgehen.

 

Kai

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Der Vintage-Look auf dem Foto kommt kolossal super! Finde ich genial. Wenn's "im Original" nicht so stark ist, dann pack' ruhig noch ein Pfund Aging-Creme drauf. :mrgreen:

 

Aber sag mal... bzw. widersprich mir bitte: wirkt das nur so - oder ist die Laufflächenverlängerung wellig? (Hoffentlich nicht... :?)

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Guest tschakaa

"Morgenstund' hat Schreck im Mund..."

 

 

Aber stimmt, das kommt auf dem Foto so rüber. In Wirklichkeit ist sie so glatt wie die Landschaft hier in Ostfriesland :) - total flat halt. . Die Trim Tabs sind noch noch nicht in Form geschliffen. Schattenwurf und Fotokünste tun ein Übriges.

 

Genau mittig am Ende klaffen sie tatsächlich minimal auseinander. Hier kommmt aber noch die (eigentlich nicht benötigte) Rundung für den AB hinein.

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Genau mittig am Ende klaffen sie tatsächlich minimal auseinander. Hier kommmt aber noch die (eigentlich nicht benötigte) Rundung für den AB hinein.

 

Ich habe den runden Ausschnitt bei mir, wie im Plan vorgesehen, auch reingemacht. Für den Außenborder wirklich nicht notwendig, aber für die Optik ... :mrgreen:

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Für den Außenborder wirklich nicht notwendig, aber für die Optik ... :mrgreen:

Das ist mir bisher noch nicht mal in den Sinn gekommen, dass die garnicht nötig wäre... :ohno:

Die war im Originalplan, also ist sie natürlich direkt in die Lauffläche rein gekommen, ohne jedes Nachdenken. Physikalisch ist sie eigentlich sogar kontraproduktiv, weil sie Zusatzwiderstand macht (längere Abrißkante)... aber wie gesagt: hättet ihr nichts gesagt - mir wäre es garnicht aufgefallen. :mrgreen:

 

@tschakaa: super, dass die "Welle" nur Schattenwurf ist - Schatten muss man nicht schleifen!

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Guest tschakaa

Na - dann bleibt das Loch doch draußen und die Kanten werden nur leicht abgerundet. :mrgreen:

 

Schleifen muss ich eh. Die Tabs bekommen auch auf der Oberseite eine Prise Köper und Epoxid.

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Na - dann bleibt das Loch doch draußen und die Kanten werden nur leicht abgerundet.

Also ich wollte dich jetzt wirklich nicht davon abhalten, an beliebiger Stelle deiner eigenen, uneingeschränkt freien Wahl Löcher in das Boot zu machen! :mrgreen:

Die Sache mit dem "kontraproduktiven Zusatzwiderstand" ist höchstwahrscheinlich auch eher akademischer Natur... ich glaube nicht wirklich, dass das GPS beim Weglassen einen anderen Wert zeigen wird. :D

 

Was allerdings garnicht akademisch, sondern völlig praxisorientiert ist: die Kanten auf garkeinen Fall rund schleifen! Sämtliche Abrißkanten (also alle Kanten, an denen das Wasser "das Boot verlässt") so scharfkantig/winklig wie möglich. Die Rennbootfraktion spachtelt an diesen Stellen oftmals sogar noch zusätzlich auf, um "Schleifmaterial" für möglichst scharfe Abrißkanten zu kriegen. Rundschleifen bewirkt genau das Gegenteil: dann zieht sich das Wasser dort hoch und produziert Widerstand. Das gilt für alle Gleiter und alle Abrißkanten (z.B. auch am AB!): vorne so spitz wie möglich, hinten so scharfkantig wie möglich.

Edited by Jo_S
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Guest tschakaa

Da das Heck sehr "schrubbelig" ausgesehen hat ist da noch eine Abdeckleiste drauf gekommen.

 

 

picture.php?albumid=421&pictureid=9565

 

 

Ansonsten wird geschliffen, geschliffen, geschliffen....

 

 

picture.php?albumid=421&pictureid=9567

 

 

Mir fällt immer wieder auf, was für ein "Koffer" das doch ist. Ein cm. kürzer als die Jinx aber um Einiges breiter.

 

 

  • Spant 1 ist entgegen der Originalabdeckung drin geblieben.
  • Das Dashboard ist "doppelt" ausgeführt - evtl. etwas mehr "Fleisch" für die Abdeckung
  • Die Trim Tabs erhalten KEINEN Auschnitt für den AB und werden nicht abgerundet. Das wird alles rechtwinklig.
  • Innerhalb der nächsten Tage erhält der Rumpf außen EINE verdünnte G4-Schicht.

 

 

Doof ist allerdings, dass vorne die Leisten zwischen Spant 1 und Spitze nicht straken. Zur Spitze hin ist das recht"beulig. Momentan hoffe ich, das später die "Paint Stripes" über das noch zu erzeugende Flickwerk laufen. Ansonsten wird der Rumpf eben komplett farbig.

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