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Schiffsmodell.net

Baubericht Blue Streak «Peppermint Patty»


Guest tschakaa

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Guest tschakaa

Habe mich für die Blue Streak von svensons.com entschieden.

 

picture.php?albumid=262&pictureid=4800

 

Quelle: www.svensons.com

 

Das Boot wird mit knapp 70 cm (inkl. Außenborder) nicht zu klein und bietet Spielraum - gerade im Bezug auf die Gewichtsverteilung. Dazu kommt ein übersichtlicher Plan.

 

Als Antrieb kommt der Graupner GTX 650 zum Einsatz. Ob der Speed Race 600 beibehalten wird steht nicht nicht fest.

 

Theoretisch sind bei dem Antrieb mit dem verbauten Prop ca. 30 km/h drin. Das entspricht ungefähr dem Scale-Speed.

 

Bisher ist der Plan auf das notwendige Maß ausgedruckt, die Spanten, die Kniee und die Bauform auf Sperrholz aufgeklebt.

 

picture.php?albumid=262&pictureid=4801

 

Die Tage werde ich dann die Spanten aussägen und die erforderlichen Leisten bestellen.

 

Hier eine Darstellung Größenverhältnis Boot zu Außenborder.

Mittlerweile weiß ich, dass das "Männeken" sehr viel weiter hinten sitzen muß.

 

 

printImage?imageId=153156983&imageType=image

Edited by tschakaa
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Ich bin begeistert! Toll! :that:

 

Ein kleiner Tipp: wie man auf dem obersten Foto erkennt, konnten diese Bootstypen sowohl von hinten gesteuert werden (das vordere "Cockpit" wurde dann mit einer Plane abgedeckt), als auch von vorne (wie im Längsriss gezeichnet).

 

Ich habe dieses "Doppelcockpit" schon bei anderen Booten gesehen - vielleicht war das damals eine zwischenzeitliche Klassenvoschrift für bestimmte Racer-Typen? Nach dem Motto: die Boote müssen (theoretisch) auch Passagiere an Bord nehmen können?

 

Trotzdem würde ich diesen Typ ganz klar als "1-sitzig" einordnen (also voll 152er-regelkonform), weil es dieses "Alibicockpit" auch bei reinrassigen StockOutboard-Racern gab. Vermutlich sind da nie "Passagiere" mitgefahren.

 

Deshalb der Tipp: bau die Sitzbank und das Steuer erst nach dem ersten erfolgreichen Fahren ein. Dann kannst du ausprobieren, ob die "schwere" Figur eher nach hinten gehört (was ich fast vermute) oder nach vorne (was im Sinne einer ausgewogenen Gewichtsverteilung logisch erschiene).

 

EDIT: ich sehe jetzt erst, dass auf dem oberen Foto ja ganz klar "Class B Stock Racer" steht. :? Also: da gehört wieder ein gold-grüner Mercury 20-H dran... damit du schon mal ein Farbschema für die GTX-Motorhaube hast! :mrgreen:

Edited by Jo_S
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Guest tschakaa

Genauso ist es geplant. Erstmal die Rumpfschale fahrfertig zu bekommen und dann weiter sehen. Das mit dem Doppelcockpit ist ja bei vielen anderen Modellen genau so.

 

Viele Boote haben das zweite Alibicockpit - bei einigen ist es abgedeckt - bei anderen nicht.

 

WoodRunMart25.jpg

(Bildquelle)

 

Andere waren wirkliche Einsitzer

 

1972%20Huntsville%20Al%200005.jpg

 

Quelle: www.quincylooperracing.us

 

Entweder liegt das an den Bootsgrößen - das Zweite wirkt kleiner.

 

ODER :fies: - den Ehefrauen wurde das als Familienboot verkauft, gebaut wurde dann aber anders :mrgreen:

 

Auch EDIT - Die AB-Haube kommt zuletzt. Werde jetzt erstmal Formenbauerfahrung beim Tank sammeln - und das Lenkrad will auch noch aus Messing gebogen werden. Einfaches Vierspeichen-Kreuz-Lenkrad wie beim 30er Jahre Oldtimer. Das werden die Jungs in den Fifties wohl verbaut haben.

Edited by Jo_S
vorsichtshalber auch beim 1. Foto Bildquelle ergänzt ;-)
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... und das Lenkrad will auch noch aus Messing gebogen werden.

 

Über die diversen Beschlagteile, allen voran das Steuer, schwebt mir beizeiten auch noch ein eigener Thread vor. Zum einen habe ich schönes Bildmaterial dazu, zum anderen brauchen wir die Teile ja alle -> also oft. Und ich habe mir bei meiner "Banshee" (Inboarder-Flatbottom, auch in 1:5,2) einen echten Wolf gesucht, bis ich endlich einen 80mm Ring richtiger Stärke für den äusseren Kranz des Steuers gefunden hatte (ein Riesen-Ohrring war der Gewinner :mrgreen:). Vielleicht gelingt uns da ja mal eine Art Kleinserienfertigung. Meine Schwester kann z.B. im Wachsausschmelzverfahren Metall giessen - vielleiht kriege ich die dazu genötigt, mir das mal beizubringen. Dann könnte man evtl. eine kleine Serie dieser schnörkeligen Bug-Griffe und -klampen machen, die so gut wie jeder StockRacer fast identisch vorne dran hatte... und die man natürlich nirgends in 1:5,2 kaufen kann...

 

Ach ja - der Weg ist weit... ;)

Edited by Jo_S
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Herzlichen Glückwunsch! :that: Könntest du bitte genau die gleichen Fotos nochmal mit Zentimetermaß daneben (oder auf Millimeterpapier gelegt) machen? Also "Seitenansichten", so unverzerrt-parallel wie möglich? Ich würde dann mal anfangen, maßstäbliche Zeichnungen der Motoren zu machen - als wichtige Planungsgrundlage für alle.

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Guest tschakaa

Hallo Jo,

 

muss noch Tasche packen -bin ein paar Tage weg - E-Mails für die Arbeit muss ich auch noch schreiben.

Fotos setze ich Dir/Euch heute mit Zollstock noch rein.

 

EDIT- Kann aus diesen Gründen noch etwas dauern

Edited by tschakaa
Fehler :)
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Guest tschakaa

So - jetzt in der Bastelkiste gekramt.

Hintergrund: Aktuell habe ich nur verbrauchte Akkus und möchte auf Lifepo4 umsatteln. Und zwar einzelne Packs 4s (13,2 Volt) mit 2300 mah.

 

Die Packs will ich auch in der Commodore und anderen Modellen fahren.

 

Da passt der Race mt 7,2 Volt nicht ins Konzept. "Brushlessen" werde ich evtl. erst wenn der Bock einigermaßen läuft.

 

picture.php?albumid=262&pictureid=4819

 

 

Links ein 600er 5-Pol 12V Speed 600 Turbo - der kann aber gefühlt nicht mit dem Race konkurrieren.

 

Rechts eins meiner 2 Euro Fundstücke der Woche - nagelneu und nur probegelaufen.

 

Der Knabe hat auch 12 Volt, Strom beim opimalen Wirkungsgrad von 15 Ampere und eine augenscheinlich hochwertigste Verarbeitung. Im Netz findet ma so gut wie nichts über diesen Motor - nur, dass er bei den Fliegern eingesetzt wurde und so ca. 70 Euro gekostet hat.

 

Allerdings dreht er nur mit 16.500 U/min bei 13,2 Volt. Mit der passenden Schraube kann ich aber rechnerisch die gleiche Fahrleistung erreichen wie mit dem Race.

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Guest tschakaa

So - Leisten und Flugsperrholz sind bestellt. Beplankt wird mit 0,8 er.

 

Die Dimensionierung der Leisten ist weitmöglichst (je nach Verfügbarkeit) so nahe am Original wie möglich.

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Beplankt wird mit 0,8 er.

 

In die Richtung geht auch meine Überlegung. Nach Original-Stückliste wäre es 1,2er Sperrholz an den Seiten und auf der Lauffläche (0,6er auf der Oberseite hinten). Das kommt mir fast ein bisschen oversized vor. Ich frage mich, ob die Dimensionierung der Bauteile damals wirklich berechnet oder einfach "frei Schnauze" ausgelegt wurde. Zumal auf dem Vorderdeck Stoff als Bespannung gewählt wurde, und den hat man damals vorrangig aus Gewichtsgründen eingesetzt.

 

Auf der Lauffläche könnte 0,8er dagegen schon grenzwertig werden. Laminierst du später mit Matte drüber oder bleibt das Holz nackig?

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Guest tschakaa

Hi,

 

bei den Leisten habe ich das nächstkleinere Maß gewählt. Teilweise sind die Abweichungen aber bei ein paar Leisten auch größer, da ich das Maß nicht bekommen habe.

 

Da Flugsperrholz ziemlich teuer ist und ich auch eine Länge von mindestens 65 cm haben muss habe ich mich für 0,8er entschieden und habe eine Platte 0,8mm x 1000mm x 500mm bestellt. Das wird hoffentlich flexibel genug für den Rumpf sein und stabil genug für das Deck, die Knie, den Boden etc.

 

Laminieren wollte ich schon. Der Rumpf sollte sowieso lackiert werden . Wenn ich es aber hinbekomme so zu laminieren, das ein Holzfinish erhalten bleibt. Umso besser.

Edited by tschakaa
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Ach - sorry! Ich saß im falschen Film und war noch gedanklich bei der Atomite. Ziemlich blöd, wenn der Baubericht Blue Streak heisst. Wohl zu viel gezeichnet... :cluebat:

 

Ok, nichtsdestotrotz: bei der Blue Streak wird im Original auch mit 1/4" beplankt, also umgerechnet 1,2mm.Beim Rumpfboden halte ich das für plausibel, weil sich der ja nicht "bewegen" soll. Bei den Seiten und dem Deck liegst du mit 0,8 sicher nicht verkehrt.

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Guest tschakaa

Hm - da muß ich bzgl. des Laufflächenmaterials nochmal mit mir ins Gericht gehen :mrgreen:

 

Aber ich habe jetzt eindlich mal ein paar Originalbilder einer Blue Streak entdeckt:

 

Da steht zwar auf der Seite 10 Zoll länge - das halte ich aber für ein Versehen. Das ist definitiv meine Blue Streak.

 

Die ganze Heckansicht mit der Laufflächenverlängerung entspricht genau meinem Plan.

 

1474_1257_lg_01.jpg

 

Quelle: www.ladyben.com

 

 

1474_1257_lg_02.jpg

 

Quelle: www.ladyben.com

 

1474_1257_lg_03.jpg

 

Quelle: www.ladyben.com

 

 

Wenn ich mir hinten das Brett des AB's so ansehe - das kann man doch auch beweglich machen um an dieser Stelle ganz fix den AB-Winkel zu verändern.

Edited by tschakaa
was vergessen
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Sehr schön! Lass bloss das Deck unlackiert, das ist klasse! :D

Auch der Lenker gefällt. Aber wo ist der Gashebel???

 

Was ich spontan nicht kapiere: der mittlere Spant (der mit dem Lenkrad) sieht auf den ersten beiden Fotos eindeutig geschlossen aus, auf dem unteren Foto eindeutig offen. Seltsam.

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Guest tschakaa

Fußgas? So kann man wenigstens beide Hände am Lenkrad behalten :mrgreen:.

 

Auszug aus Wikipedia - gut - ist für einen anderen Bootstyp.

 

"Der Dreipunkter ist ein sehr flaches Rennboot. Der Bootsboden hat links und rechts eine „Tatze“. Bei hoher Geschwindigkeit liegt das Boot nur mit den beiden Tatzenenden und dem Bootsende auf dem Wasser, daher die Bezeichnung „Dreipunkter“. Bei „kleinen“ Dreipunktern, das sind in der Regel Boote mit Außenbordern bis 500 cm³, kniet der Fahrer im Boot, lenkt es mit einer Hand und betätigt mit der anderen den Gashebel. Bei „großen“ Dreipunktern, wie z.B. der in Deutschland beliebten Inborderklasse bis 1000 cm³ oder den amerikanischen Unlimited Hydroplanes sitzt der Fahrer im Boot und hat „normales“ Fußgas."

 

Lt. Bild sitzt der Fahrer ja auch in der Blue Streak. Vielleicht hat die tatsächlich Fußgas...

 

An der Stelle wo auf dem Foto "dichtgemacht" ist sitzt kein Spant. Lt. Plan sitzt hier einfach ein Brett mit dem Lenkrad.Das Lenkrad sitzt auf dem Foto des Svenson-Fotos auch wesentlich schräger.

 

Es sieht so aus, als wären hier zwei Brettchen verbaut und oben beplankt. Wie weiter oben bei der gelb-weißen Jinx. Das ist auch nicht ganz dicht sondern nur "fast". Wenn der Fahrer mit ausgestreckten Beinen gesessen hat, dann hat er hier vermutlich seine Füße durchgesteckt.

 

 

EDIT - Jo, Du könntest auch recht haben mit der "Spantposition". Leider ist kein seitliches Fpoto vom Boot dabei. Aber es sieht irgendwie so aus, als wäre das Lenkrad auch weiter vorne. Umso besser - dann habe ich im Modell ja auch belegbare Abweichungen vom Original

Edited by tschakaa
was vergessen
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Guest tschakaa

Hm - jetzt sitze ich hier doch etwas ratlos und habe ein Fragezeichen im Gesicht :keineIdee:

 

Erstmal der Link zum Bauplan Blue Streak

 

http://svensons.com/boat/?f=RunaboutsOutboard/blustreak/Blue_Streak3.jpg

 

Im Original wird das Boot auf einer Buildingform aufgebaut. Das hatte ich auch genauso vor - allerdings wird beim Modell nicht geschraubt sondern geklebt. Ich habe "Schiß" das ich die Form so mit festklebe, dass ich das Ding nicht mehr sauber heraus bekomme.

 

Dann hatte ich die Idee, dass Boot einfach kopfüber auf einem normalen Helingbrett aufzubauen und einfach die Kielform vom Plan abzunehmen und den Kielbereich auszusägen. Aber damit müßte ich wahrscheinlich ab Spant "2" mit diesem Formstück beginnen, oder? Aber das schmeckt mir gar nicht, vielleicht muss genau da der Akku hin?!?!? Dann müssten auch Stelzen an die Kopfüberspanten, aber wie ich das sehe, steigen die oberen Leisten nach vorne an - daher müßte Spant "1" kürzere "Stelzen" haben.

 

Oder ich baue das Boot genau andersherum auf - Laufläche an Helingbrett.

und lege vorne etwas "unter" damit ich die ansteigende Kiellinie habe. In Gedanken wirkt diese Vorgehensweise aber nicht vertrauenserweckend.

 

Äääääähhhh - genug der Ergüsse - wie würdet Ihr vorgehen. Noch habe ich die Spanten nicht ausgesägt. Will ich aber morgen bzw. übermorgen.

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Guest Wellen-Brecher

Mach es mit der Buildingform!

 

Als kleiner Tip, lege eine Lage "Butterbrot oder Backpapier" dazwischen! Dieses verhindert ein durchlaufen des Holzleims ;) . Das Papier kannst Du später vorsichtig abziehen und gegebenenfalls leicht Überschleifen. So hatte ich das schon mit Erfolg bei meiner Mathea gemacht.

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Wenn man solche Pläne in "Kiel-oben-Bauweise" umstricken will, zeichnet man - ganz trivial einfach - im Längsriss eine Bezugslinie über den Spanten ein. Bei flachem Rumpfboden parallel zum Kiel, sonst parallel zur CWL. Dann muss man nur die "Füsschen an der Oberseite der einzelnen Spanten bis zu dieser Linie verlängern und schon steht die krummste Kiste waagerecht kopfüber.

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Guest tschakaa

Jetzt habe ich mir schon Backpapier reserviert und einen Spant ausgesägt :mrgreen:

 

Aber dann weiss ich es für's nächste Mal. Ist ja auch irgendwie "scale" wenn man wie beim Original baut.

 

Aber das hat jetzt auch Zeit - scheinbar kann es dauern bis die Leisten und das Flugsperrholz kommt. Die Hälfte nicht lieferbar, muss nachbestellt werden.

Aktuell lasse ich sowieso besser die Finger von der Säge (wo ist der Smilie mit dem Pflaster?! ;))

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  • 3 weeks later...
Guest tschakaa

Kleine Fortschritte:

 

- Holz da :mrgreen: (Leisten und Beplankung)

- Spanten ausgesägt und geschliffen

- Bau der Building - Form

 

- und glücklicherweise am Wochenende mal viel Zeit am Stück.

 

Farbgebung festgelegt. Boot innen und Deck bleibt Sperrholz-natur. Rumpf kommt mintfarben. Dazu rote Decals.

 

Name nicht mehr Bluestreak sondern "Peppermint Patty"

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