Baubericht Blue Streak «Peppermint Patty»

[Zwiebelfisch]

Da ich es ja geschafft habe tschakaas Lenkrad zu "zerdeppern"... fühle ich mich verpflichtet dann auch wenigstens ein neues zur Verfügung zu stellen.

Das "Kainer" finde ich ja sehr schick, aber nun habe ich gemerkt das Thomas in seiner Blue Streak wohl eher das "Aero" sieht.

Was tun? Beide bauen!

 

Hier erstmal die Rohbauten.

 

 

Die müssen natürlich noch gefüllert und lackiert werden.

Material: Beim "Aero" 2 Lagen Platinenmaterial ohne Kupferschicht. Beim "Kainer" hat die mittlere Lage (aus Faulheit) die Kupferschicht behalten und dann noch vorne/hinten eine Lage Glasfaser.

 

Thomas: Nun bist du dran - welches hättest du denn gerne?

 

Gruß - Kai

[Guest tschakaa]

Das Rechte für die Patty und das Linke für die Crandall Flyer :mrgreen:

 

Die sehen richtig toll aus Kai - aber richtig! End***l!!!

 

Treffe Du die Wahl - ich finde Beide umwerfend!

[Guest Jo_S]

Kainer und Aero kommen mir beide irgendwie extrem bekannt vor.

 

 

 

Warum sagste nix, Kai? Brauchst du nicht neu zu erfinden, ich hab die doch schon alle längst fertig gefräst hier liegen. Sogar in luftfahrtzertifiziertem CFK, das ist nochmal deutlich stabiler als GFK. Neben Kainer und Aero auch noch das Wellcraft, das zwei- und dreispeichige Sheller, das zweispeichige ChrisCraft, das Vollrath... und noch zwei- und dreichspeichige Lenker in 13.5'', mit Hub und ohne Hub ... alles längst vorhanden, die komplette Palette... :lovl:

[xoff]

...ich hab die doch schon alle längst fertig gefräst hier liegen. Sogar in luftfahrtzertifiziertem CFK, das ist nochmal deutlich stabiler als GFK. Neben Kainer und Aero auch noch das Wellcraft, das zwei- und dreispeichige Sheller, das zweispeichige ChrisCraft, das Vollrath... und noch zwei- und dreichspeichige Lenker in 13.5'', mit Hub und ohne Hub ... alles längst vorhanden, die komplette Palette... :lovl:

 

Na, das sind ja erfreuliche Nachrichten!...wusste ich auch nicht...

 

haben wir eigentlich schon einen Thread, wo all die verschiedenen Steering Wheels gelistet sind?

[Guest Jo_S]

Na, das sind ja erfreuliche Nachrichten!...wusste ich auch nicht...

Was???

Ging schon an diversen Stellen hier durchs Forum. Die hatte ich sogar an der Agger "in echt" dabei, eins fertig lackiert und verbaut in der Atomite, die anderen "roh" in der Werkzeugkiste. 7 oder 8 verschiedene ... wobei das KAINER nach dem Krieg mit Abstand am häufigsten eingesetzt wurde, das sieht man auf 2/3 aller 50er-Jahre-Fotos. Mal mit der "Wölbung" nach oben eingebaut, mal andersrum - da war man sich offenbar nicht einig. Sieht auf beide Arten gut aus.

[Zwiebelfisch]

Uups - Jo da habe ich an der Agger wohl nicht aufgepasst. Ich habe keines der Lenkräder gesehen - Schade.

 

Das du ein Super-gefrästes Kainer hast konnte ich in einem Bericht schon bewundern - mir ging es aber (wieder mal) einfach ums basteln - selber machen - das die von der Qualität nicht so gut sind wie sauber konstruierte und gefräste Räder ist mir schon klar. Kann ich aber auch mit leben.

 

Kai

[Guest tschakaa]

Kai - ich habe Dein JINX-Lenkrad gesehen. Jedenfalls freue ich mich schon auf das Lenkrad vom Fischkopp fürn Fischkopp

[Guest tschakaa]

Irgendwie traurig. Da plant man ein neues Boot und kümmert sich nicht um das Alte.

 

Das werde ich jetzt erstmal in Angriff nehmen.

 

- Fertigstellung Kyosho-AB mit größeren Motor - entweder

2856/2860/3640 an 4S

- Lackieren und Einbau des Tanks von Kai

- Bau einer vorderen Abdeckung

- vernünftige Fahrerbefestigung

- Rc-Brett neu konstruieren, Material GFK - da muss zukünftig ein größerer

Lipo rein der sich auf einer Schiene verschieben lässt. Patty läuft

definitiv besser, wenn der Schwerpunkt weiter vorne ist.

- Vernünftige Befestigung der Steuerseilenden

- Anfertigen von Bow Handles und Montage

- Lackieren von weissen Applikationen. Anschliessendes Lackieren des

Bootes mit Klarlack seidenmatt.

- Anbau von Molding und Paint Stripe

 

 

Bin gespannt, ob die Paint Stripes die Fahreigenschaften beinflußen. Hoffe, dass sich die Patty dadurch in den Kurven nicht mehr so stark neigt.

[Guest VollNormal]

Hoffe, dass sich die Patty dadurch in den Kurven nicht mehr so stark neigt.

Das könnte sein. Vom Ansatz her sind sie geeignet (ob sie dafür ausreichend dimensioniert sind, wird sich zeigen), das Wasser unter dem Boot zu halten. Das erhöht den Auftrieb. Wenn sich das Boot aus der Kurve legt, geht die Kante hoch, es wird vermehrt Wasser seitlich weggedrückt, dadurch verringert sich der Auftrieb und die Kante geht runter. Die Neigung sollte also insgesamt nicht so stark sein. Soweit die Theorie - ich bin gespannt, wie es in der Praxis aussieht.

[Guest Jo_S]

Ich rätsele noch ein bisschen an diesen Paint Strips rum. Erstmal scheint es kontraproduktiv, auf der einen Seite Non-Trip-Chines zu konstruieren und dann durch diese Leisten doch wieder eine "Trip"-Kante einzubauen. Allerdings sind sie mit 2x3mm Querschnitt ziemlich winzig. Als Stringer (um das Wasser unterm Rumpf zu halten), taugt sie m.M. wenig: dann hätte man sie direkt unter dem Rumpfboden eingeplant, nicht an den Seitenwänden. Ich denke, die Paint Strips dienen in erster Linie dazu, dass das Wasser an der Kante der Lauffläche abreisst und sich nicht die Seitenwände hochzieht. So wie die eckigen Überstände bei den Kelly-Booten oder die Laufflächenverlängerung am Heck. Glaube nicht, dass sie die Kurvenlage beeinflussen werden. Die Moldings findet man dagegen an verschiedenen Cottage Racern. Das waren einfach so ne Art "rub rails" für Feindberührung. Seitliche Stoßstangen. Dad's Boot muss geschont werden.

[Guest tschakaa]

Nach ca. 20 Fahrten und dem Anbau eines AB-Eigenkonstruktes aus Kyosho-Teilen wir aktuell ein Komplettumbau fällig.

 

die "last-Minute"-Fertigstellung vom August 2012 rächt sich langsam, das Technikboard war nicht vernünftig versiegelt und hat Auflösungserscheinungen. Weiterhin müssen die RC-Komponenten anders angeordnet werden.

 

Der Einbau einer vernünftigen Abdeckung erfordert ein Verlegen der Wasserzuläufe für die Kühlung, Installation Notaus und Seildurchführungen an anderen Stellen.

 

Dazu kommt dann noch das Anhübschen des Bootes durch Tankeinbau, Einbau GasTrottle und Neulackierung.

 

Aktuell steht sie ausgeweidet auf dem Tisch. Am Wochenende geht es hoffentlich weiter.

 

[Guest tschakaa]

Der Kyosho-Triebling lieg nicht schlecht. Allerdings hat der 500er-Helimotor einen solchen "Bums" das sich das Boot eher wie auf dem Teller um den Motor dreht. Weiterhin lösen sich immer wieder die Klebeverbindungen an den Kunststoffteilen.

 

Ziel ist es jedoch jetzt, ein paar optische und technische Umbauten am Boot vorzunehmen.

 

Bach einer Probefahrt mit Kenterung in Brackwasser hat es das BEC zerschossen. Das Servo hat etwas Überspannung bekommen und hat sich gleich mit verabschiedet.

 

Der bisher verwendete Jeti-Flugregler funktioniert super. Allerdings will sich das Teil nicht ,it dem Nullpunkt der Funke anfreunden. Daher wurde der Regler gegen einen Turnigy Marine 120 ersetzt. 120 Ampere sind eigentlich völlig übertrieben. Der durchschnittliche Stromverbrauch im aktuellen Setup liegt bei ca. 20 bis 23 Ampere an 4S. Aber der Regler war halt mal da

 

 

 

Der Hitec-Low-Profile-Servo hat ein Plastikgetriebe. Bis jetzt hält er durch.

 

Feingeistige mögen jetzt bitte wegsehen.

Also - das RC-Board aus Holz rausgerissen und durch ein GFK-Board.

ersetzt.

 

Spanten sind sowieso überbewertet, der Rumpf hat 2 Lagen Glas und Epoxi. Raus damit, sonst haben die neuen Lipos keinen Platz.

 

 

 

 

 

 

Danach noch einen neuen Schlauch für die Wasserkühlung verlegt und ein 90-Grad-Knie an den "Abfluss".

 

 

Ziel war es die RC-Box einigermaßen dicht zu bekommen. Das hat auch funktioniert. Rahmen und Deckel wurde angefertigt und später mit 2K-Epoxy eingeklebt.

 

 

 

 

 

Danach "Rumpffeintuning". Aus ABS-Dreiecksleisten Overhangs realisiert. Hier kann das Wasser schön abreißen. Gut, richtig scharf bekommt man ABS nicht, aber die Verbesserung war beim Fahren spürbar.

 

 

Am Bug habe ich sie rund verschliffen. Sieht optisch besser aus.

Nach dem Verkleben mit Uhu-Endfest 300c fiel mir ein, dass ich mal gehört habe, dass Epoxydkleber und ABS keine glorreiche Verbindung ist. Hält aber und musste schon einige Feindberührungen aushalten.

 

 

 

Dann hieß es schleifen und schleifen und schleifen. Am Schluss war das ein nahtloser und "hubbelfreier" Übergang zwischen Rumpf und Leisten.

 

 

Es wurde Zeit das Boot etwas aufzubrezelnö. Noch 10 Tage bis zum Treffen, das sollte reichen. Das ist ja keine Bling-Bling-Yacht, sondern ein Boot, dass in den 50ern in der Garage zusammengeklöppelt wurde.

 

Also entspricht mein modellbauerisches Talent genau dem Scale-Gedanken

 

Was kommt nun? Beize, 0,4mm-FSH und eine Packung Uhu-Endfest 300.

 

Nach dem Beizen wurde der erste Teil des Holzdecks aufgeklebt.

 

 

Nach dem Aufbringen des restlichen Decks und 2mailgem Auftragen von verdünntem G4

sah das Boot schon anders aus. Hier nach einem Nassschliff. Um das Härten, aufgrund wiederholtem Zeitmangel, zu beschleunigen, lag das Boot 24 Stunden zum Trocknem unter dem Rotlicht.

 

Coamings wurden eingeklebt.

 

 

Da war noch was? Achja - der Außenborder . Zufälligerweise hatte ich hier noch die ausgezeichnete REK-Lower-Unit liegen. Ein 152er-Kunpel schnitzte mir noch eine passende Wasserkühlung. Einen 36er Outrunner mit 45mm Bauhöhe kam vom Hobbykönig. Der Motor hat 1800KV.

 

 

 

Prop ist aus Alu. Durchmesser 36mm, Steigungsfaktor 1,4.

 

Erste Passprobe am grundierten Boot.

 

 

Die Finne ist aus 0,6mm GFK.

 

 

Patty hat die erste Schicht frischen Lack. Der Lenkservo nebst Seilscheibe ist eingebaut.

 

 

 

Die Farbe sieht aus wie ein Lutschbonbon. Das wird sich aber noch ändern.

 

 

Die neuen Lipos sind auch eingetroffen. SLS Xtron 4S mit 3200 mah und 20C. Gewicht 345 Gramm.

 

Der Rumpfboden wurde bis über die Overhangs weiß lackiert. Das Deck bekam weiße Streifen. Klarlack seidenmatt wurde aufgetragen. Das Ganze wurde wieder unter Rotlicht getrocknet und bleichte die Farben gleich aus.

 

Endmontage beim Fernsehgucken. Der Tisch hatte danach die letzten Tage gesehen und wurde gegen ein neues Stück aus der IKEA-Kollektion ersetzt. Die Abdeckung wurde provisorisch aus einer alten Regenjacke, Klettband und GFK gebastelt. Das Ganze ist stark verbesserungswürdig und wird im Winter vernünftig aufgebaut.

 

 

 

 

Das Weiße auf dem gelben Spachtel ist Pulver von Pattex-Stabilit. Nicht, dass da einer auf dummer Gedanken kommt. :Beule:

 

 

Die Steering-Bar und das Motorboard ist aus GFK. Gestrichen mit einem feinen Pinsel. Danach geschliffen, 1000er, und mit Klarlack überlackiert.

[Guest tschakaa]

Danach ging es dann an den Biggesee. Das Boot läuft wie die Feuerwehr. Kein Wippen und kein Flippen. Allerdings kann der Fahrer nicht fahren und die Rändelschraube am AB führte im ersten Rennen zu einem gelösten AB und zu losen Lenkseilen. "Aber dabei ist alles!":that:

 

Nachdem ich wieder zu Hause war habe ich noch mit dem Timing des Reglers, Tilt und Tauchtiefe des Props experimentiert. Das GPS zeigt 47 km/h. Eigentlich viel zu schnell. Aber macht Laune :lovl::lovl: