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Schiffsmodell.net

Umbau Aeronaut-Schottel


xoff

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Guest TeKieler

P.S.: Mein Anruf bei Robbe war ein Gespräch mit der dritten Art!

Ich: Guten Tag ich habe ein Versteuerung auf 360° auf folgende Weise umgebaut...bla, bla, bla....wieso werden nur 60° der Potis verwendet?

Techniker von Futaba: Keine Ahnung ist halt so! Sind aber auch log.-Potis drin. Können aber auch lineare rein. Ach, und der Widerstandwert des Potis ist auch egal!

Ich: ??????? Wer hat sich das denn aus dem Hirn gedrängelt? Gibt es jemand, der mir nähere Auskunft geben kann.

Techniker von Futaba: Keine Ahnung, hier jedenfalls nicht.

Ich : ??????? :nein: :Beule:

Kompetente Hilfe... wenns nicht so traurig wäre, könnte man herzlich drüber lachen :lol::lol::lol:

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Habe ich auch schon gehört...

Bei Futaba ist der Wert des Potis egal, solange er nicht über 82kOhm liegt. Warum ausgerechnet da, weiß wohl keiner. Irgendein Strom wird dann wohl so klein, dass er nicht mehr verarbeitet wird.

Bei so einem Poti hat man ja ein linkes und ein rechtes Bein (dazwischen liegt der ganze Widerstand des Potis an) und dazwischen den Schleifer / Abgriff.

Der Abgriff teilt das Poti nun in 2 variable Teile (und damit auch den Widerstand). Futaba-Anlagen arbeiten aus irgendeinem Grund nicht mit dem reinen Widerstand, sondern mit dem Verhältnis der beiden Teilwiderstände zueinander. Aus diesem Grund ist der Gesamtwert egal und quasi jedes Poti funktioniert...

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Guest Marc-Hamburg

Da kann ich nur sagen ein hoch auf Multiplex, da hatte ich auch angerufen und habe eine fachliche Auskunft bekommen.

Zum Thema, alles schön und gut wenn es mit dem Verzögerungsbaustein keine Stellkraftverluste gibt, bin ich aber der meinung das die Drehgeschwindigkeit trotzdem zu hoch ist. Im Orginal liegt die 360 Grad Drehung bei ca 20 Sek.

Wie Stefan schon geschrieben hat, ist der Aufwand der getrieben werden soll, viel zu hoch und gebe ihm da Recht. Ich würde die Schnecke mit dem Servo verbinden um die Kosten auch da so niedrig wie möglich zu halten und habe da noch den Vorteil die Stellkraft zu erhöhen und habe keinen Gegendruck vom Antrieb.

 

gruß Marc

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Guest Stefan Thienel

@ Marc-Hamburg:

ich glaube nicht, dass die Drehgeschwindigkeit zu hoch ist. Mein Verzögerungsbaustein schafft gepflegte 7 Sekunden!

Das sind zwar nur 7 Sekunden im Vergleich zu 20 Sek. beim Original, aber die können im Notfall verdammt lang werden. Ich habe es bisher nicht erlebt, dass sich alle Modellbauer an die KVR ( Kollisionsverhütungsregeln, ja die heißen wirklich so! ) halten. Es kommt dabei auf den Veranstaltungen immer wieder zu den sog. Manövern des letzten Augenblicks. Selbst dabei können 7 Sekunden schon zu lang sein. Deshalb lautet meine Devise: Lieber etwas zackiger, dafür aber keinen rasenden Joghurtbecher in der Seite stecken haben! :bäh:

 

Viele Grüße

Stefan Thienel

 

P.S.: Wobei die Diskussion wieder abdriftet und Xoff nicht wirklich etwas davon hat.

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Guest Marc-Hamburg

da gebe ich Dir natürlich recht, aber ein Schlepper ist aber auch nicht zum spazieren fahren gedacht, da müßten die anderen eh aufpassen...

 

gruß Marc

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Danke Stefan für Deine kompetenten Asukünfte. Besonders die Ausführungen über die Servos und die Potis sind ja äusserst interessant.

 

Ich werde daraus Schlüsse ziehen und versuchen, Deine Erfahrungen umzusetzen.

 

Dass die Servoelektronik nur 7V verarbeiten kann, war mir nicht bewusst, obwohl ich's mir eigentlich hätte denken können. Schade eigentlich, denn ich hätte es zu gern versucht und meine Schottel mit der angepeilten Lösung zum Drehen gebracht.

 

Ob man die Signale der Sevoelektronik wohl abnehmen kann und mittels eines Relais einen 12V-Motor ansteuern kann?

Ach, wenn ich doch nur mehr Ahnung von Elektronik hätte...:Beule:

 

Sehr gut ist auch zu wissen, dass Schottel im Original etwa 20" brauchen für 360° - im Modell empfinde ich das aber doch etwas zu langsam. Mit meinen angepeilten 2" für 360° bin ich m.E. auf einem guten Weg.

Zu schnelles Drehen der Schottel würde sich aufgrund der doch grossen Masse der Teile sichtbar mit einem Wackeln des ganzen Schiffs bemerkbar machen...:o

 

Meine Funke werde ich erst in einem nächsten Schritt umbauen, aber das werde ich, nach gelungenem Umbau, ganz sicher realisieren. Mit dem Kreuzknüppel geht das Steuern eigentlich gar nicht, denn so ist keine zuverlässige Positionierung der Schottel möglich...ausserdem gehört doch eine solche Steuerung zu einem - hoffentlich - perfekten Antriebskonzept im Innern des Schiffes.

 

...Wobei die Diskussion wieder abdriftet und Xoff nicht wirklich etwas davon hat.

 

Ich fand die Diskussion äusserst interessant...das war für mich kein OT...;)

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Guest Stefan Thienel

Hallo Xoff,

das mit dem Relais kannst Du vergessen. Da die Funke mit einer Pulsbreitensteuerung arbeitet ( unterschiedliche An-Aus-Zeiten ) und die Motorsteuerung auch über eine sehr schnelle An-Aus-Schaltung ( Regler ) läuft wird das nicht funktionieren, denn wie soll das Relais das übertragen? Früher hatten die Regler ein Relais intern. Dieses war aber nur für die Höchstgeschwindigkeit ( sog. Speedkontakt ).

Wenn es ruhig ein paar Euros kosten soll und Du unbedingt das wie von Dir geplant umsetzen willst, dann empfehle ich Dir das hier: http://www.benedini.de/PWR_Servo5.pdf

 

Das sollte für Deine Zwecke reichen. Allerdings: Wie geschrieben geht das entschieden preiswerte und einfacher ( und mir wäre das entschieden zu teuer )!

 

Viel Spaß und viele Grüße

Stefan Thienel

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Lieber Stefan

 

Vielen Dank für den interessanten Link (das Soundmodul TSB Mini ist auch sehr interessant und bestimmt für die Minis geeignet..ich werd den Link mal da posten...;))

 

Du hast aber recht: das Teil kostet entschieden zu viel für mein Portemonnaie - vor allem wenn ich bedenke, dass ich ja zwei davon haben müsste.

...auf der anderen Seite sind die Kosten für die «Endless Summer» eh schon von Beginn an aus dem Ruder gelaufen...wenn ich allein an die Preise der beiden Schottel denke wird mir heute noch ganz anders...:o...aber komplett übertreiben muss ich's ja nicht.

 

Wie also weiter?

Ich denke, ich werde meine Hitech-Servos, (HS-5745MG von Hitech, die sind aber leider nicht mehr im Programm, die haben unter 6V nominell ein Drehmoment von 175Ncm und eine Stellgeschwindigkeit von 0.15s) zu verwenden versuchen.

Wenn diese Servos die Schnecke (mit einer kleineren Übersetzung) antreiben, die wiederum den Zahnriemen antreibt, eingesetzt wird, kann ich u.U. auf den Verzögerungsbaustein verzichten und hab gleich die Servoelektronik mit dabei. Dann bleibt mir nur noch, das Poti abzuhängen und durch eines mit Zahnrädern übersetztes externes Poti zu ersetzen.

 

Was die Stellgeschwindgkeit angeht: die Servos haben eine Stellgeschwindigkeit von 0.15" für angenommene 60°-90°, also für 360° 0.90 bis 0.60s

 

Ich hab grad mal einen - der durchgebrannten - HS-5745MG-Hitech-Servos geöffnet. Das Ersetzen des eingebauten Potis durch ein externes ist supereinfach zu lösen: Litzen durchtrennen und mit anderem Poti verbinden.

attachment.php?attachmentid=4587&d=1269773833

 

Auch die Motorsteuerung könnte abgenommen werden: auf der Unterseite der Elektronik sieht man sehr gut, wo der Motor angeschlossen ist.

attachment.php?attachmentid=4588&d=1269773833

 

Angenommen ich lasse die ursprünglich angestrebten StarMax unter 6V laufen (so würden sie wohl mit etwa 1500U/min drehen) und würde sie statt des Servomotors verwenden, so frage ich mich, ob die Servoelektronik den Strom abkann, den der Bühler saugt. Unter 12V geben sie 2.5A als Durchschnittsstrom an - unter Last und beim Starten kann das aber ein Mehrfaches sein....oder?

 

Würde das gehen, so könnte ich die Servoelektronik ausbauen und als Steuerung meiner Motoren verwenden...und das wäre bestimmt die schlankste Lösung...8) (aber gerade WEIL es die schlankste Lösung wäre, bin ich überzeugt, dass mir Stefan oder ein anderer erfahrener Modell-Elektroniker abraten wird, weil's eben NICHT geht...so einfach KANN es ja nicht sein...oder?:Beule:)

 

Anm.: in dem Fall müsste ich einfach ein Schneckenzahnrad mit 25 statt 50 Zähnen nehmen oder auf 4s für eine 360°-Drehung der Schottel kommen, was ja eingentlich fast noch besser als die ursprünglich angedachten 2 Sekunden...:mrgreen:

 

Ich habe auch gleich die Übersetzungen im Servogetriebe abgezählt:

16:80 x 14:58 x 15:57 x 20:44 = 67'200 : 11'637'712 = 1:173

Bei 0.6s für 360° (100U/min) am Servoarm macht das 173 x 100 = 17'300 U/min für die Motorendrehzahl...wenn ich richtig gerechnet habe...;)

Wenn nun das Drehmoment des Servos 175Ncm ist, so hat doch der Motor selber ein Drehmoment von 175 : 173 = 1.01 Ncm...oder?

 

Das als kleine Rechenübung...:mrgreen:

 

Nimmt mich ja wunder, was Ihr zu diesen Angaben und Ideen meint (aber keine Angst, ich beiss keinem den Kopf ab, wenn er ein «njet» ausspricht...irgendwie erwarte ich es ja schon...;))

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Guest Marc-Hamburg

Moin Xoff,

 

Du hast ja zur Zeit zwei Versionen im Angebot :

1.) mit dem Star Max + Getriebe + Elektronik

2.) ein Servo der umgebaut wird zum Getriebemotor wo die Elektronik drinnen bleibt und das Poti wie bei 1 ausgelagert wird mit der Übersetzung der Drehung wie man möchte. Ich glaube nicht das die Elektronik aus einem Deiner jetzigen Servo den Star Max auf Dauer bedienen kann, auch nicht bei 6 Volt. Du kannst es aber ausprobieren und hast vielleicht Glück oder ärgerst Dich und fängst von vorne an.

Um es jetzt aber mal auf den Punkt zu bringen 1 oder 2 ?.

 

@ Stefan : wie groß sind die Schottel die Du verbaut hast ?.

 

gruß Marc

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Die beiden Möglichkeiten stehen immer noch zur Auswahl - ich würde rein gefühlsmässig und von der Technik her lieber den StarMax verbauen...aber wenn das wegen der Elektronik nicht geht werd' ich's mit dem umgebauten Servo machen.

 

Die Schottel haben einen Propellerdurchmesser von 110mm und die bewegte Masse beträgt rund 680g (pro Schottel).

 

Bei der Servo-Lösung könnte ich den Servomotor auch ausbauen und direkt am Motor die Schnecke anschliessen - womit ich wieder bei der Variante «StarMax» wäre, einfach mit einem anderen Motor.

 

Ich habe mich gerade intensiv mit der Frage beschäftigt, ob die Servoelektronik als Steuerung für einen StarMax taugt, wie auch damit, ob ich den Servomotor inkl. -Elektronik verwenden soll.

 

Beim Servomotor zweifle ich ein wenig daran, ob er auf Dauer den Belastungen standhält, da ich doch gerne die unbändige Kraft meiner «Endless Summer» ausnutze und damit spiele (man schaue nur mal die Bugwelle, die das grosse Gummiboot mit drei Passagieren aufwirft - und das ist noch nicht AK...8)).

An den Schotteln zerrt eine recht grosse Kraft, vor allem wenn die Propeller stark drehen und der Schottel bewegt werden soll.

Von daher würde ich die bestimmt zuverlässigere Variante mit dem Bühler StarMax bevorzugen.

 

Beim StarMax stellt sich aber - eigentlich nur - das Problem der Steuerung der Motordrehzahl und der Drehzalrichtung (Umpolung). Das scheint mit der Servoelektronik nicht zu gehen, da diese keine grossen Ströme ab kann, die wahrscheinlich beim StarMax auftreten werden.

Eine Lösung des Problems mittels Relais scheint auch nicht zu gehen, weil an den Motoren-Kontakten nicht einfach nur der Strom an- und abgestellt wird, sondern geregelt daherkommt.

 

Da meine Konstruktionsidee für die ganze Ansteuerung der Schottel bereits sehr durchdacht ist und vor allem die Zahnriemen - und noch wichtiger - die Schneckenübersetzung als Hemmung für die Kräfte vom Schottel auf den Drehmechanismus und den Motor gesetzt sind.

 

So habe ich mich - in einem Anflug von Wahnsinn...aber der ist bei DEM Schiff eh schon fast allgegenwärtig...:o - entschlossen, mir zwei von den Servoelktroniken zu gönnen, die Stefan gepostet hatte.

Somit habe ich eine Steuerung, die funktioniert, an der ich nichts basteln muss und die vor allem bis zum UT läuft.

Dass ich dafür mehr bezahle, als wenn ich's mit einer einfacheren Konstruktion gebaut hätte, weiss ich - man gönnt sich ja sonst nichts...;)

 

...und jetzt geh ich auf die Werft, wo das Heck der «Endless Summer» bereits fast ganz ausgeräumt ist, und baue meine Idee mal in Holz auf, damit Ihr seht, wovon ich spreche...:mrgreen:

 

Kann aber ein Weilchen dauern...;)

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...man schaue nur mal die Bugwelle, die das grosse Gummiboot mit drei Passagieren aufwirft - und das ist noch nicht AK...8)

... und wie man sieht, versuchst du dort gerade einigermaßen erfolglos, mit AK in die entgegen gesetzte Richtung zu rudern. :mrgreen: Very impressing!

 

Bei der Frage, wieviel Strom der Bühler an einem Schneckengetriebe an einem 100mm-Schottel letztlich wirklich zieht, bewegen wir uns wohl extrem stark im rein spekulativen Bereich. Aus dem Bauch raus würde ich vermuten, dass das nicht viel sein kann - aber auch das ist reine Spekulation und hilft dir letztlich nicht weiter.

 

Die Servo-Elektronik plus Bühler klingt doch toll. Alle Probleme beseitigt. Und preislich liegt das ganze vermutlich auch nicht wesentlich über dem dicken Digital-Servo. Auch die Reduzierung der Drehgeschwindigkeit von 2 auf 4 sec./360° halte ich für eine prima Idee. Das ist für so ein Monster immer noch saftig schnell.

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Guest powerjunge

Ich finde schon seit längerem Schottel irgendwie spannend finde und ich in naher Zukunft (1 oder 1 1/5 Jahre) ein Schottelschlepper bauen will muss ich mich mal mit einklinken.

Da mir aber die Servo lösung auch nicht so gefällt, finde ich die Lösung mit dem StarMax sehr gut.

Aber trotzdem blicke ich noch nicht ganz durch, bzw. ihr müsst mir helfen ob der Lösungsansatz richtig ist:

 

1. Motoransteuerung:

 

Also da ist mir eigentlich alles klar. Der Motor wird mit einer passenden Übersetzung über ein Zahnriemen angetrieben.

 

2. Schottelansteuerung:

 

Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die einfachste Lösung einen StarMax mit einem Zahnriemen auf eine passende Übersetzung zubringen und damit die Schottel zudrehen.

Dadurch könnte ich ja so viele umdrehungen drehen wie ich will oder? Für die Ansteuerung brauche ich dann doch 2 Regler, oder?

Stimmt das alles so?

 

Edit: Hab gerade nochmals alles durchgelesen und finde die Lösung mit den Schneckengetriebe doch besser

 

Gruß

Edited by powerjunge
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... und wie man sieht, versuchst du dort gerade einigermaßen erfolglos, mit AK in die entgegen gesetzte Richtung zu rudern. :mrgreen: Very impressing!

 

hihi 8)

 

Bei der Frage, wieviel Strom der Bühler an einem Schneckengetriebe an einem 100mm-Schottel letztlich wirklich zieht, bewegen wir uns wohl extrem stark im rein spekulativen Bereich. Aus dem Bauch raus würde ich vermuten, dass das nicht viel sein kann...

 

Die Servo-Elektronik plus Bühler klingt doch toll. Alle Probleme beseitigt. Und preislich liegt das ganze vermutlich auch nicht wesentlich über dem dicken Digital-Servo. Auch die Reduzierung der Drehgeschwindigkeit von 2 auf 4 sec./360° halte ich für eine prima Idee. Das ist für so ein Monster immer noch saftig schnell.

 

das dachte ich mir auch...der zieht ja nur dann viel Strom, wenn er gehemmt wird - bei einer Übersetzung von total 1:150 an rund 3000 U/min (12V) ergibt das 20 U/min oder 0.33 U/sek...;)

 

Der Servonaut MFR wär auch eine Möglichkeit als "Servoelektronik"...

 

Ja, der wäre auch was...aber da ist der maximale Strom 4A...das ist mir etwas knapp (die Elektronik von Benedini kann 10A ab...)

 

...ihr müsst mir helfen ob der Lösungsansatz richtig ist:

 

1. Motoransteuerung:

 

Also da ist mir eigentlich alles klar. Der Motor wird mit einer passenden Übersetzung über ein Zahnriemen angetrieben.

 

2. Schottelansteuerung:

 

Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die einfachste Lösung einen StarMax mit einem Zahnriemen auf eine passende Übersetzung zubringen und damit die Schottel zudrehen.

Dadurch könnte ich ja so viele umdrehungen drehen wie ich will oder?

 

Da hast Du die Potis vergessen, denn irgendwie muss ja die Position des Schottels zur Stellung der Funke abgeglichen werden...

Für die Ansteuerung brauche ich dann doch 2 Regler, oder?

Stimmt das alles so?

 

Edit: Hab gerade nochmals alles durchgelesen und finde die Lösung mit den Schneckengetriebe doch besser...

 

Ich werde Schnecken- und Zahnriemengetriebe kombinieren.

Die Schnecke um die Übertragung von Kräften auf den Motor zu verhindern und um die Drehzahl runter zu bringen (eine Übersetzung von 1:50 ist mit Zahnriemenrädern nur schwer zu erreichen) -

und die Zahnriemen um die Distanz zwischen Motor und Schottel zu überbrücken.

 

***********

 

Ich habe eben ein Modell zusammengebaut, das meine Idee der Antriebskonstruktion zeigen soll:

attachment.php?attachmentid=4627&d=1269974629

 

Von der Seite soll das so aussehen:

attachment.php?attachmentid=4624&stc=1&d=1269973093

 

hier sind die Zahnriemen dunkel eingezeichnet.

Das Gestell (grau eingefärbt) soll aus Alu-Platten mit einer Dicke von 10mm hergestellt werden, so dass ein selbsttragendes Chassis entsteht.

 

Die beiden Schottel-Grundplatten, die bisher separat im Rumpf festgemacht waren, werden neu miteinander verbunden durch einen Alu-Träger. Auf diesen werde ich eine Platte befestigen, die der Kiel-Kontur nachgearbeitet ist und die sehr gut im Rumpf befestigt werden kann. An diesen Träger werden die zwei Motoren pro Seite auf der richtigen Höhe so befestigt, dass sie in Längsachse des Schiffes verschoben werden können, um die Zahnriemen korrekt zu spannen.

 

Beim Gestell, das ich heute gebaut habe, sind die Abmessungen der Motorenträger nicht korrekt, da ich keine entsprechenden Aluprofile in der Kiste hatte.

Ebenso sind die Räder absolut nicht in der richtigen Grösse - ich hatte nur gerade diese beiden Rundstabdurchmesser zur Hand.

Es soll keinen Anspruch auf korrekte Dimensionen hegen, sondern mehr ein Bild von meiner Idee vermitteln.

 

Im Schiff eingebaut wird es etwa so aussehen:

attachment.php?attachmentid=4626&stc=1&d=1269973093

 

(Der StarMax ist nicht gut befestigt, so dass er krumm hängt)

 

Die Potis, die die Drehung am Schottel abnehmen sollen, werden hinten am Heck zu liegen kommen. Dazu werde ich mittels Acetat-Zahnrädern die Drehung gleich an der Drehachse der Schottel abnehmen.

 

Dazu habe ich noch eine Frage: wenn ich im Schiff und in der Funke je ein Mehrgangpoti einbaue (bei gleichzeitiger Modifikation der Funke mit ADS-Schottel-Steuerung), dann kann (oder muss?) ich die Drehung 1:1 abnehmen - so dass das Poti einmal dreht, wenn der Schottel einmal dreht, oder?

Und eine Umdrehung der ADS-Steuerung an der Funke würde somit ebenfalls eine Umdrehung der Schottel im Schiff auslösen

...oder anders gefragt: wird bei einem normalen Servo das Poti ganz gedreht oder auch übersetzt (also Vollausschlag = Drehung bis ans eine Ende des eingebauten 1-Gangpotis)?

«Versteht» die Fernsteuerung eine ganze Drehung des Potis oder nur einen Teil davon?

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Ja, der wäre auch was...aber da ist der maximale Strom 4A...das ist mir etwas knapp (die Elektronik von Benedini kann 10A ab...)

na ja, was zieht der StarMax im Normalbetrieb? In diesem Fall hier (also bei der verwendeten Untersetzung) wohl fast nur Leerlaufstrom :)

Die auf dem MFR verwendete Brücke ist überlastfest, also würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen, die sollte locker reichen... Wenn Du doch mal den Motor blockieren solltest, schaltet der Regler einfach ab.

 

viele Grüße,

Hermann

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...Die auf dem MFR verwendete Brücke ist überlastfest, also würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen, die sollte locker reichen... ...

 

Ach, das wusste ich nicht, resp. hab's wohl überlesen...:o

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Ich möchte noch einmal meine Frage vom vorletzten Beitrag aufwerfen:

 

Ich möchte ein Mehrgangpoti benutzen, um die Drehung der Schottel abzugreifen und das selbe Poti in die Funke einbauen.

 

Jetzt habe ich hier gelesen:

...das eingebaute Poti hat zwar ein Drehbereich von 240 Grad, benutzt werden aber nur ca. 90 Grad. Also 45 L / 45 R. Benutzt werden NICHT die vollen 240 Grad bzw. die vollen 5KOhm. Der Stellbereich ist bei meinem einen Regler von 1,94 KOhm bis 3,51 KOhm...

...bei einer Graupner MC 10...

 

und hier:

...Bei Futaba ist der Wert des Potis egal, solange er nicht über 82kOhm liegt. Warum ausgerechnet da, weiß wohl keiner. Irgendein Strom wird dann wohl so klein, dass er nicht mehr verarbeitet wird.

Bei so einem Poti hat man ja ein linkes und ein rechtes Bein (dazwischen liegt der ganze Widerstand des Potis an) und dazwischen den Schleifer / Abgriff.

Der Abgriff teilt das Poti nun in 2 variable Teile (und damit auch den Widerstand). Futaba-Anlagen arbeiten aus irgendeinem Grund nicht mit dem reinen Widerstand, sondern mit dem Verhältnis der beiden Teilwiderstände zueinander. Aus diesem Grund ist der Gesamtwert egal und quasi jedes Poti funktioniert...

Heisst das, dass ich in meine Futaba F14 (8 Kanal) und an die Drehachse der Schottel so ein Mehrgangpoti einbauen kann, den Motor mit einer Servoleistungselektronik (diese oder diese) steuere und es sollte funktionieren...oder vergesse ich da etwas?

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, so kann ich das Poti ohne Übersetzung direkt an Schottel und Drehmechanismus an der Funke anschliessen...oder?

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Guest Marc-Hamburg

Hallo Xoff,

 

wie auch Stefan schon geschrieben hat, wird nicht der volle Drehbereich des Poti genutzt sondern immer nur ein Teil. Je nach Poti ist dieser verschieden. Ist der Gesamtdrehbereich groß, so ist auch der Regelbereich größer. z.B 210 Grad Poti da ist der Regelbereich ca bei 50 Grad. Auf jeden Fall immer die gleichen benutzen, also 240 im Schiff, dann auch 240 in der Funke, es kann bei gleicher Übersetzung zu unterschieden kommen, das sollte man aber ausprobieren. Ein Mehrgang-Poti kannst Du auch benutzen, heißt aber nicht das Du dann 10 Umdrehung hast !.

 

Ich kann leider nur was zur Multiplex sagen, weil die Graupner MC 10 abgeraucht ist, weil ich das aus dem Regelbereich gekommen bin und diese das überhaupt nicht mochte. Einfach mal ausprobieren.

 

gruß Marc

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Vielen herzlichen Dank Marc! :that:

 

Deine Erklärungen sind sehr gut verständlich...;)

 

Dass ich in Schiff und Funke das gleiche Poti einbauen muss, ist mir klar.

 

Das mit der nur teilweisen Nutzbarkeit des Poti-Drehbereichs habe ich auch verstanden.

 

Aber:

Meinst Du, dass mit einem 10-Gang-Poti ein mindestens 360° grosser Drehbereich abgedeckt werden kann - oder ist das nur mit einer Übersetzung zu realisieren?

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Guest Marc-Hamburg

Hallo Xoff,

 

da kann ich leider nur eine Aussage zur Multiplex machen, da habe ich mehr als 360 Grad ohne Übersetzung, aber ich glaube das Du mehr als 360 Grad bei der Futuba hinbekommst. Vielleicht gibt es ja jemanden der die Ausführung mit einer Futaba gebaut hat. Möglich das es Stefan Thienel gemacht hat. Der ist auf dem Gebiet ja auch nicht hinter dem Berg.

 

gruß Marc

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Ja, hat er hier beschrieben:

...Ich habe inzwischen zwei 360°-Systeme gebaut ( und die funktionieren einwandfrei ) und ein drittes Sytem ( jetzt mit 720° Stellweg/ jeweils immer im Schiff und in der Funke ) ist in Arbeit. Dabei habe ich stets auf Powerservos zurückgegriffen. Der Trick an der Sache ist, dass das Poti des Servos ausgelagert werden muss.

Beispiel: Die meisten Potis in den Servos haben einen "nutzbaren" Weg von ca. 60°. D.h. wenn ich das Poti auslagere und mit dem passenden Getriebe versehe - nicht vergessen den Begrenzungsdorn im Servogetriebe entfernen - dreht sich der Servo so weit wie ich das möchte...

 

Ich frag ihn mal direkt an und berichte dann über den Fortschritt der Recherchen...;)

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Christoph, ich glaube, wir reden grad über 2 verschiedene Dinge...

 

Ich habe vom Poti im Sender gesprochen (warum willst du da ein 10-Gang einbauen?)

 

Du hast wohl vom Poti im (oder später am) Servo gesprochen...

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Guest Stefan Thienel

@ Xoff: PM

@ Marc-Hamburg: das aktuelle Projekt ( für mein Buch ) hat 75mm Props in den Schotteln - Maßstab 1:32 :bäh:

 

Viele Grüße

Stefan Thienel

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