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Umbau Aeronaut-Schottel


xoff

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Moin moin zusammen,

@hopppla : sorry, aber was soll mir die Seite jetzt sagen ???

der Link bezog sich auf den letzten Absatz, nur um zu zeigen, das es auch im Modellbau größere Elektronik-Projekte gibt.

der Kumpel vom Tiefseetaucher sucht wohl an einer Lösung, das man die Schottel drehen kann wie man lustig ist und das immer und immer wieder,

dabei aber auch an der Fernsteuerung sehen kann wo die Dinger stehen und das ist auch meiner Meinung nach mit einer "normalen" Funke nicht möglich. Nach dieser Lösung habe ich auch schon gesucht und bis jetzt nichts gefunden...

schöne Grüße Marc

Ich hatte das so verstanden, das er den Schottel immer in dieselbe Position bringt wie den Steuerknüppel, nur eben die Position auf dem kürzesten Weg anfährt.

Das geht ohne Problem mit einer "normalen" Fernsteuerung, wenn man statt der Servopotis z.B. Hall-Postitionssensoren benutzt (so einen).

Dürfte sich "relativ" einfach mit einem kleinen Mikrokontroller machen lassen.

Die Fernsteuerung umzurüsten, um da auch endlos drehen zu können, ist wohl auch machbar, aber aufwendiger. An der Funkübertragung ansich muß man dabei aber auch nichts ändern.

 

viele Grüße,

Hermann

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Hallo,

@ Hermann,

nach meinem Beitrag ist es nicht so, dass es NICHT möglich sein sollte so ein System zu entwicklen. Es ist vielmehr so, dass man dieses System neu anmelden muss. Das dürfte eine nicht unerhebliche Hürde sein. Wie auf der von Ihnen verlinkten Seite beschrieben ist das eine Neukronstruktion. So etwas muss immer zugelassen werden.

Ferner bin ich der Meinung, dass es mit einfachen - für fast alle Modellbauer nutzbaren Mitteln - besser zu lösen sein sollte. Ja, und ich persönlich finde es wichtig, dass ich auf der FS sehen kann, wo die Schottel stehen. Das ist ja der Zweck der Übung. Wenn ich erst durch Probeschub die Richtung testen muss, ist das für mich nicht mehr praktikabel. Ich glaube nicht - man möge mich vom Gegenteil überzeugen - dass man anhand des Winkels ( Lage der normalen Hebel ) der Sticks den Drehwinkel ablesen kann ( sinnvoll ).

Zum Thema Angeberei: Es geht mir darum, dass hier noch kein funktionierendes System vorgeführt wurde. Es wurde nur darüber geredet, was geplant wird bzw. wer von den Bekannten was plant. Da werden interessant elektronische Spielereien ins Feld geführt, ohne dass der Beweis der Funktion und der Nutzbarkeit erbracht wird. Ist das hier ein Theoriekurs oder ein ModellBAU-forum. :nerv: Entschuldigung, aber wenn mir einer hier etwas von den o.g. Möglichkeiten vorführt und mir zeigt, dass das entsprechend funktioniert, dann werde ich hier in aller Form vor allen Mitgleider dieses Beitrags Abbitte leisten. Also frisch ans Werk... :D:D

 

Bis dahin

Ukko;)

 

P.S.: @Hermann: Ich nehme das keinesfalls persönlich, es sollte nur konstruktiv sein und etwas herauskommen ( siehe oben ).

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Hallo Ukko,

 

entschuldige, wenn ich mich da jetzt einmische, aber du sprichst von Konstruktivität... Genau das sind deine Beiträge zu diesem Thema eindeutig nicht. Nach deiner Argumentation dürften Bauberichte von Modellen auch erst nach Fertigstellung desselben eingestellt werden, da man vorher ja auch nicht weiß, ob das Modell je funktioniert und fertig wird.

Es ist aber gerade der Reiz, das Ganze Schritt für Schritt zu verfolgen und auch mal aus Rückschlägen zu lernen (auch andere). Werner hat nur angekündigt, dass jemand versucht (!), so etwas umzusetzen und zu entwickeln.

Desweiteren sehe ich kein Problem bei der Umsetzung seitens der Fernsteuerung, da keinerlei Abnahmen im Sinne der Fernmelderichtlinien (oder wie das heute heisst) notwendig sind. Man muss für eine entsprechende Umrüstung des Senders keinesfalls in die Elektronik (und damit den abgenommenen und zugelassenen "Bereich") eingreifen, sondern nur die Knüppel umbauen.

Damit erlischt wohl die Garantie, sofern noch vorhanden, jedoch nicht die Zulassung des Senders.

Stefan Thienel (tugboats.de) hat sich zum Beispiel einen Sender in der Form umgebaut, dass er zum Steuern eines ASD-Schleppers nahezu originale Schottel-Steuerhebel an seiner Fernsteuerung hat... Damit sieht man dann auch, wohin die Dinger schieben. (Ich find den Link grad nicht...)

 

Von daher muss man lediglich im Modell hinter dem Empfänger eine Elektronik einbringen, die das Steuersignal decodiert und quasi in einen Winkel für den Schottel umrechnet. Eine Lagerückmeldung des Schottels ist via Poti kein Problem und der Rest ist Programmierung eines Microcontrolers... Auch das ist an dieser Stelle - hinter dem Empfänger - nicht verboten oder abnahmepflichtig...

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Guest Marc-Hamburg

´Moin moin zusammen,

 

@ Ruhrpirat : wenn das alles kein Problem ist, eine Steuerung zu bauen, das diese funktioniert wie beim Orginal, dann bitte erkläre mir mal wie das funktioniert.

 

gruß Marc

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Guest CARPENTER

Hallo Marc,

 

weiter oben wurde erklärt, WIE das mit einem Microcontroller möglich ist.

 

Aber auch ohne Microcontroller mit einer Proportionalsteuerung lässt sich das realisieren.

 

grüsse,

Hannes

Edited by CARPENTER
Das Wort WIE hervorgehoben.
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Guest Marc-Hamburg

Hallo Hannes,

 

sorry, weiter oben ist überhaupt nichts erklärt, sondern es wurde nur angedeutet das es mit einem Mikrocontroller machbar sein soll.

 

gruß Marc

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Hallo,

@ Hermann,

nach meinem Beitrag ist es nicht so, dass es NICHT möglich sein sollte so ein System zu entwicklen. Es ist vielmehr so, dass man dieses System neu anmelden muss. Das dürfte eine nicht unerhebliche Hürde sein. Wie auf der von Ihnen verlinkten Seite beschrieben ist das eine Neukronstruktion. So etwas muss immer zugelassen werden.

Das stimmt so pauschal nicht. Das genannte System liese sich auch mit einer herkömmlichen Fernsteuerung ohne Eingriff in deren HF-Teil entwickeln.

Die von mir verlinkte Anlage benutzt fertige Funkmodule im 2,4GHz-Band und benötigt deshalb auch keine Anmeldung.

 

Ferner bin ich der Meinung, dass es mit einfachen - für fast alle Modellbauer nutzbaren Mitteln - besser zu lösen sein sollte.

besser im Bezug auf den Entwicklungsaufwand? mag sein, eine Servoelektronik zur Ansteuerung vom Motoren wurde weiter oben ja schon erwähnt. Gibts auch von Servonaut (link).

Die Ansteuerung funktioniert dann wie ein herkömmliches Servo.

Von der Funktionalität fänd ichs schöner, wenn der Schottel wirklich 360 Grad drehen könnte, und man direkt mit einem Kreuzknüppel Schub und Richtung steuert.

Im Boot wird dann ein Modul benötigt, das aus den zwei Eingängen (x und y)

den Schub (Fahrtreglerstellung) und Winkel (Schottelstellung) berechnet.

Das ist eine trigonometrische Berechnung, die entsprechend noch in C-Code gegossen werden muß.

Oder im einfachsten Fall mit einer Wertetabelle erschlagen wird.

Das Einlesen der Eingänge und Ausgeben der Ausgänge ist kein Problem, dafür gibts im Netz massenweise Code (hier z.B.)

 

Nachdem ich selbst kein Boot mit Schottel habe, fehlt mir die Motivation, mich hinsetzten und sowas fertig zu entwickeln, bin aber gern bereit, bei Fragen zu helfen.

 

viele Grüße,

Hermann

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Guest Tiefseetaucher

Moin,moin,

 

da hab ich ja mal wieder voll in das Wespennest gestochen. Wenn ich das ganze mal aufklären darf.

Mein Kollege ist erst ganze 19 Jahre jung und begeisterter Modellbauer. Das, was er sich in den Kopf gesetzt hat, hat er bis heute auch immer in die Tat umgesetzt. Nur als Beispiel. Ein voll funktionsfähiger Kran auf der Smith Hunter. Drehen, heben, Teleskop ausfahren, Haken auf - ab. Das ganze könnt ihr euch ja mal hier ansehen.

http://www.myvideo.de/watch/4794775/Kran_Smit_Hunter

Ich denke, für einen 19 jährigen ist das schon eine Meisterleistung. :that:

Und so wie ich ihn kenne, bekommt er das mit der Schottelverstellung auch noch hin. Wenn er so weit ist, werde ich euch drüber berichten.

 

 

Gruß

Werner

 

PS. Wir sind froh, solche Leute in unserem Verein zu haben, denn die Entwicklung bleibt nie stehen. Es lebe der Fortschritt.

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Guest Marc-Hamburg

Moin moin,

 

Das ist ja genau das was "man" nicht möchte, mit einem Kreuzknüppel fahren bei einem Drehbereich von 360 Grad am Schottel.

Die Wege gehen hier glaube ich gerade so schön richtig auseinander und beschäftigen sich nun schon nicht mehr mit dem Problem von Xoff, was aber eigentlich gelöst ist.

Ich finde es schon recht witzig von einigen Leuten Lösungsvorschläge zu hören die wieder auf der Basis von dritten ihren Senf dazu geben.Diese werden dann auch angeschrieben, aber antworten nicht, obwohl sie online sind. Dann gibt es wieder Leute, die noch nichts dergleichen gebaut haben, aber die Sache verstanden haben. Mit denen bin ich gerne bereit weiter über dieses Thema zu diskutieren, aber nicht hier.

Gerne können sich die Leute mit mir in Verbindung setzen, denen es ernst ist mit so einer Steuerung....

 

Ich wünsche euch noch gutes gelingen und verabschiede mich aus diesem Thema

 

gruß Marc

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Guest Tiefseetaucher

Moin,

 

und warum schreibt dann hier keiner, das dieses Problem gelöst ist?

Dann brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren und uns die Finger wund schreiben.

 

Gruß

Werner

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Marc, ich habe nirgends geschrieben, dass es kein Problem ist, so eine Elektronik bzw Programmierung zu entwerfen. Ich habe lediglich geschrieben, dass es kein rechtliches Problem im Hinsicht auf eine Abnahmepflicht nach Fermeldegesetz (heisst das heut noch so?) darstellt. Sorry, wenn´s falsch rüber kam.

Wenn es so leicht wäre, dann hätte ich das schon ;)

 

 

By the Way: Diese Form von Missverständnis hatten genau wir beide schonmal... wollen wir es bitte bei einmal belassen?

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  • 3 months later...

Wie ich schon im Baubericht der «Endless Summer» angedeutet habe, geht es weiter mit der Planung und hoffentlich auch baldigen Ausführung des Umbaus der Schottel...;)

 

Die Mechanik ist mir einigermassen klar - ich werde den Antrieb des Propellers mittels eines Zahnriemens und die Drehung der Schottel über ein Schneckengetriebe lösen.

 

Den grössten Teil des Materials dazu werde ich bei Maedler kaufen, angetrieben werde ich die Schneckengetriebe-Drehung mit Büler StarMaxen.

 

Mir macht im Moment die Elektronik die grössten Sorgen - ich habe diesen ganzen Thread noch einmal durchgelesen und versucht, eine gangbare Lösung herauszufiltern.

Ich möchte die Lösung so einfach wie möglich machen und ohne Atmel-Programmierung durchkommen (hoffe ich...:o)

 

Deshalb hier meine Frage (wie immer eine Laienfrage, da ich Elektronik-Laie bin):

ginge es, wenn ich sowohl am Sender wie am Schottel ein Mehrgang-Poti einbaue, die beide gleich ausgerichtet sind?

 

So sollte ich doch beliebige Drehung der Schottel steuern können..oder?

Mein Ziel ist, an der Funke eine Steuerung in der Art zu bauen, damit ich originalgetreu fahren kann....

Von diesem Umbau hatte ich mal eine Beschreibung im Internet gelesen (glaub ich)...weiss jemand, wo die ist...ich find sie nicht mehr...:Beule:

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Schau sie dir in St. Peter an... Das ist wohl am einfachsten.

Stefan kommt dort regelmäßig hin, du hast ihn dieses Jahr dort kennengelernt. Zumindest standet ihr Sonntag beide zusammen neben mir ;)

Wenn dir das zu lang hin ist, er ist mittlerweile hier im Forum angemeldet unter seinem Namen. Schreib ihn an und frag direkt.

Alternativ Kontakt über seine Homepage, die du ja gefunden hast... Grüß ihn von mir.

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Sorry for my use of english, but I can read German, but I don't write it.

If I understand the discussion right, its about a full 360° degree rotation of schottelunits, and if there is a way to make this posible with a transmitter and still are able to see the position of the schottel unit?

Some people are convinced it isn't possible, but yes it is.

See this item on the Dutch modelbouwbouwforum.

http://www.modelbouwforum.nl/forums/bouwtips-varende-modellen/76284-360gr-schottel-boegschroef-aansturing-16.html

 

Marten only has to design a transmitter part which combines the controls for rotation and thrust, but that can be something like Stefan Thienel has build already.

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Danke Falko und Adam für Eure Beiträge!

 

@Falko: kannst Du mir Stefans Webpage sagen?...hab sie im Durcheinander nicht gefunden...:?

 

Nachdem ich die von Adam verlinkten Seiten gelesen habe (mit Google-Übersetzer...menno ist das schwierig zu lesen...:o) weiss ich einiges mehr:

eine 360°-endlos-Drehung wird sehr schwierig zu realisieren sein, weil die F14 wegen der fehlenden Computerunterstützung Probleme zu machen scheint.

 

Da ich nicht in die Programmierung einsteigen will, werde ich mir wohl oder übel eine andere Lösung überlegen müssen...

 

Wenn ich im Schiff als Signalgeber einen ausrangierten Servo (oder ein «normales» Drehpoti) nehme und diesen so untersetzt mit dem Schottel verbinde, dass er einmal 360° abdeckt (z.B. mit einer 4:1 bis 5:1 Übersetzung) UND das gleiche in der Funke mache, also das Signal ebenfalls mit der gleichen Übersetzung abnehme, sollte es doch eigentlich funzen...oder?

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Guest Design-HSB

Ich sehe gerade das du immer noch nach einer Lösung suchst.

Schau doch mal an was ich hier geschrieben habe, das sollte so auch mit jeder beliebigen Fensteuerung ohne Computer und 2,4Ghz gehen.

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Helmut, das habe ich gerade vorhin auch gelesen...und es passt sehr gut zu meinen Überlegungen...;)

 

Das mit dem Getriebe ist immo auch meine Idee - mit dem Nachteil, dass dann «nur» einmal 360° möglich wären...

 

Die Idee mit dem Drahtwendelpoti interessiert mich aber.

So ein Teil müsste dann wohl in der Funke und im Modell eingebaut sein...oder?

...und wo bekommt man so ein Poti her? Kennst Du Dich da aus?

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Guest Design-HSB

Hallo Christoph,

 

da ist Selbstbau angesagt.

 

Du benötigst Konstantandraht = Widerstandsdraht und davon benötigst du so viel Meter das es genau 5 kOhm werden.

Bei 0,15 mm Drahtdurchmesser hat der Draht einen Widerstand von 28,29 sz_ohm.gif/m.

So und da kommt jetzt leider mein Gedankenfehler die ca. 177 m brint man leider nicht auf so kleinem Raum unter.

 

Doch besser 10 Gangpotis mit 5kOhm Widerstand nehmen, dann kannst du auch über 0° drehen, nur irgendwann musst du einmal zurück.

 

Also 1 Poti im Sender und ein baugleiches Poti im Schiff, das Ganze mit einer Sevo Leistungselektronik gekoppelt, die den Motor antreibt und dein Schottel dreht auf den Punkt genau.

 

 

 

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...Also 1 Poti im Sender und ein baugleiches Poti im Schiff, das Ganze mit einer Sevo Leistungselektronik gekoppelt, die den Motor antreibt und dein Schottel dreht auf den Punkt genau...

 

DAS wollte ich doch hören...:mrgreen:

 

Wie erkennt man ein 10-Gang-Poti...ich steige bei den Bezeichnungen (z.B. bei Conrad) nicht durch...:?

 

...und «10-Gang»: heisst das, dass das Poti 10 Mal rundherum gedreht werden kann?

 

edit: hab's grad herausgefunden: 10-Gang heisst 10 Umdrehungen

ABER: bei Conrad finde ich nur 10-Gang-Potis mit 2kΩ, 20kΩ oder 100kΩ...wo bekomme ich 5kΩ 10-Gang-Potis her?

Edited by xoff
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Guest Design-HSB

Christoph,

 

wenn dein Poti in der Funke 5 kOhm hat ja, aber das kannst und solltest du mit einem Ohmmeter überprüfen.

 

In meine 2,4 GHz Funke kann ich jedes Futaba- oder normale Poti einsetzen und somit sollte das auch umgekehrt gehen.

 

Aber Versuch und nachmessen machen klug.

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  • 4 months later...

Ihr Lieben!

 

Das UT rückt näher und ich muss mich ernsthaft an den Umbau meiner «Endless Summer» machen, will ich sie am Edersee fahren...

 

Um den Umbau des Schottel-Antriebs und der -Steuerung einigermassen zeitsparend zu gestalten werde ich mich in erster Linie um die Mechanik kümmern und die Elektronik in der Art belassen wie sie ist.

Das heisst, dass ich wieder mit einem normalen Servo die Position abnehmen werde. Der Servo wird wie bisher mittels einer Übersetzung über Zahnräder angesteuert, so wie es auch Jan in seinem Schlepper mit den gelben Zahnrädern gelöst hat.

Eine originalgetreue Lösung wie sie z.B. Stefan an der Funke und der begnadete Marten aus dem holländischen Paralleluniversum realisiert haben, ist ein nächster Schritt.

 

Es geht nun also um die Mechanik.

 

Ich werde den Schottel wie auf diesem Bild mit Zahnriemen antreiben und steuern.

 

Wer hat Erfahrungen mit Zahnriemen?

 

Als Bezugsadressen habe ich Mädler und Caspar gefunden.

Bei der grossen Auswahl an Zahnriemen stehe ich aber wie der Esel am Berg und weiss nicht, welche Art geeignet ist für meine Anforderungen.

 

Um die Diskussion ein wenig zu strukturieren teile ich die Probleme auf:

 

1. Antrieb:

Motor: 900BB Torque mit ca. 6500 U/min. an 12V

Übersetzung 1:3

Achsabstand: ca. 330 mm

Wirklänge des Zahnriemens: ca. 870 mm

 

2. Steuerung:

Motor Bühler Getriebemotor 1.61.042.324 (pdf-Datenblatt) mit ca. 12 U/min., der über ein Schneckengetriebe (1:12.5) ein Zahnriemenrad antreibt, das wiederum mit einer Übersetzung von 1:2 den Schottel steuert (ca. 0.5 U/min...also in 2 Sekunden eine 360°-Drehung)

Achsabstand: ca. 250 mm

Wirklänge des Zahnriemens: ca. 660 mm

 

Jetzt meine Frage dazu:

Kann ich für beide Anwendungszwecke die AT5-Zahnriemen und -Räder mit 16 mm Breite einsetzen? (pdf-Datenblatt)

Diese Zahnriemenantriebe würden von den Dimensionen der Räder sehr gut passen, ich weiss aber nicht, ob die überdimensioniert sind und brauche deshalb Eure Hilfe. (da steht zwar sehr viel über die technischen Daten und Berechnungen im Datenblatt, aber ich kann damit herzlich wenig anfangen...:Beule:)

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Hi xoff,

 

die 16er Riemen sind tatsächlich etwas überdimensioniert.

 

Schau Dir mal die Tabelle auf der 2. Seite des PDF´s an, bereits bei 10mm Höhe bringt ein AT5-Riemen 700N Zugfestigkeit - mehr als genug, selbst für einen 900er Motor.

 

Also, spar Dir den Platz und das Geld und nimm die 10er Riemenhöhe.

 

Auch die Berechnung gibt das her:

 

Der 900er leistet etwa 200W, die Pn-Formel multipliziert die Nennleistung anhand des Belastungsgrades. Da Du weder Spann- und Umlenkrollen noch heftigen Dauerbetrieb anstrebst, ist ein Faktor von 1,5 sicher genug, also 300W.

 

Mit diesen 300 W gehst Du in die Tabelle der AT5-Riemen (diese basieren auf kW/10mm Riemenbreite, also die Leistung, die Du mit einem 10mm breiten Riemen übertragen kannst) und stellst glücklich fest, dass selbst bei der kleinsten Riemenscheibe und 7.000 Touren der 10mm AT5-Riemen bereits über 1.000W übertragen kann. Somit bist Du auf der sicheren Seite... der 16mm-Riemen könnte bereits über 1.400W übertragen, die brauchst Du nie und nimmer.

 

 

Viele Grüße

 

Torsten

Edited by Torsten
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