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Schiffsmodell.net

Kommentare zu "Baubericht Palamós Fischerboot"


bastianh92

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Ich würde die Variante auf dem Millimeterpapier bauen, das ist optisch schön diskret. Die relevante Zugseite ist doch geometrisch ok (stumpfer Winkel an der Umlenkung, außer in Nulllage auch ein Zughebel), die "Druckseite" ist doch egal, weil das Seil eh nicht drückt und damit auch nicht nennenswert reibt. Am Servo halt da einhängen, wo es hin muss. Der Geradeauslauf wird sehr mittelprächtig werden, aber die Variante mit dem doppelten Ruderhorn kann man im Zweifel nachträglich noch machen bei Unzufriedenheit.

Eine Glasperle ist wesentlich härter als eine gefakete Glasperle aus durchsichtigem Kunststoff. Wenn das Drahtseil dann noch kunststoffbeschichtet ist, hält das laut Uwe sehr gut bis "ewig" (Baukastenstand bei Aeronaut), was ich plausibel finde, aber selbst noch nicht gemacht habe. 

 

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vor 2 Stunden schrieb JL:
ot-pfeif-sp.gif

Die Kurven waren mit selbst neutralisierenden Servos halt etwas eckig, oder bei den nicht selbst neutralisierenden für z. B. Segelboote brauchte es eben einen sensiblen Finger des Steuermanns.
Und wenn ich mir manche Fahrmanöver heute so ansehe, dann ist zwar das Equipment deutlich moderner, aber der Käpt'n fährt immer noch im selbst neutralsierenden Modus.:mrgreen:

ot-pfeif.gif

Selbst neutralisierend heißt, dass der Steuerknüppel (und damit das Servohorn) bei Loslassen in die Neutralstellung zurückspringt?

vor 59 Minuten schrieb MiSt:

Die relevante Zugseite ist doch geometrisch ok (stumpfer Winkel an der Umlenkung, außer in Nulllage auch ein Zughebel), die "Druckseite" ist doch egal, weil das Seil eh nicht drückt und damit auch nicht nennenswert reibt.

Stimmt, da hast du Recht.

vor 59 Minuten schrieb MiSt:

Der Geradeauslauf wird sehr mittelprächtig werden,

Der Geradeauslauf von? Von den Zugseilen?

Ich hab überlegt vielleicht finde ich irgendwo längliche Glasperlen/stäbchen. Die könnte ich dann ungefähr in Längs-Richtung des direkten Weges Servohorn - Ruderblatt einkleben. Bei ner normalen Perle würde das Seil ja n ziemlichen Knick machen. (das meinst du mit Geradeauslauf, ne?)

Und ja - das mit den 4mm Löchern am Servohorn könnte ich durchaus machen - nur wäre das schon sehr nah an der Aufnahme. Bzw. ich müsste genau auf der Kante bohren, siehe hier ->

IMG_5007.jpg.ca131cf59f375d02cf50a9fba7ca3032.jpg

Ich glaube da bestelle ich mir heute lieber noch den 9 Gramm Servo mit. Wenn der nur 60° Stellweg hat kann ich da n Stückchen weiter außen bohren oder muss vielleicht auch gar nicht bohren. Und Gewicht sparen ist auch nochmal nett...

Danke für eure Kommentare und Hilfe. Dem Stapellauf schon wieder ein Stück näher :that:

 

VG
Bastian

Edited by bastianh92
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Wenn überhaupt, und das ist nicht sicher, dann der Geradeauslauf des Schiffes, weil die selbstneutralisierende :mrgreen: oder auch nicht selbstneutralisierende :shock: Rückkehr in die Geradeauslage von rechts kommend eine andere sein wird als von links kommend (= Hysterese), wegen der Reibung und der ungünstig(st)en Kräfteverhältnisse eben gerade um um die Geradeauslage.

Eine "klassische" Anlenkung ist dafür weit weniger anfällig.

Die Seilanlenkung oben im Bild hat keine Geometrieänderung in Bewegung und ein Spannschloss, sie ist also spielfrei und hat kein Hystereseproblem über die Nullpunkt-Ungenauigkeit des Servos hinaus.

Die Anlenkung auf dem Millimeterpapier ändert dagegen ständig ihre Geometrie (= Seillängen re/li) wegen der Kreisbewegungen, die "zwischendurch" in Längsbewegungen übersetzt werden. Es wird daher wahrscheinlich nicht möglich sein, sie komplett spielfrei zu machen, auch nicht durch Spannen. Eher wird sie in bestimmten Lagen "würgen", in anderen etwas Spiel haben, da muss man dann einen guten Kompromiss finden.

Wie Jürgen schon sagte: "Versuch macht kluch".

Last not least: man könnte das ganze Servo federbelastet einbauen als ständig aktiven automatischen Längenausgleich (da gab es in einem anderen Thread mal eine Diskussion dazu), aber das wäre hier eine fette Kanone für einen Spatz, also selbst für Modellbauverhältnisse tendenziell Unsinn. Wobei man in dem Fall natürlich mal gut den 3D-Drucker nutzen könnte für einen Servohalter mit Köcher für die Druckfeder ... als jemand, der 3D-Drucker im Modellbau "unsportlich" :mrgreen: findet, wäre ich da eine Weile mit sägen, bohren, feilen, fräsen und löten/kleben beschäftigt :weisnicht:   

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vor 3 Stunden schrieb bastianh92:

...der Steuerknüppel (und damit das Servohorn) bei Loslassen in die Neutralstellung zurückspringt...

ot-pfeif-sp.gif

Bei den alten Tipp-Anlagen kam vom Sender ein Signal zum Starten des Servos, das lief dann in die Endlage und blieb dort. Wenn das Signal aus war, ging es wieder in die Mittelposition (bei den selbst neutralisierenden) zurück. Für die andere Laufrichtung wurde ein anderer Kanal benutzt, was sich dann aufgrund Kompatibilität mit lernbeschränkten Modellbauern bei Graupner noch Jahre nach Einführung "modernerer" Übertragungsmöglichkeiten in den Katalogen mit Angaben wie 2/4 Kanal-Sendern bemerkbar machte. Der Sender konnte also maximal zwei Servos ansteuern; aber wie schon Max Planck bemerkte: "neue Ideen setzen sich ńicht dadurch durch, dass die Vertreter der alten Ideen dazulernen, sondern sterben".

ot-pfeif.gif
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vor 2 Stunden schrieb MiSt:

Die Anlenkung auf dem Millimeterpapier ändert dagegen ständig ihre Geometrie (= Seillängen re/li) wegen der Kreisbewegungen, die "zwischendurch" in Längsbewegungen übersetzt werden. Es wird daher wahrscheinlich nicht möglich sein, sie komplett spielfrei zu machen, auch nicht durch Spannen. Eher wird sie in bestimmten Lagen "würgen", in anderen etwas Spiel haben, da muss man dann einen guten Kompromiss finden.

Ok, ja das leuchtet mir ein.

vor 2 Stunden schrieb MiSt:

Wie Jürgen schon sagte: "Versuch macht kluch".

Werd ich mir zu Herzen nehmen :D

vor 2 Stunden schrieb MiSt:

also selbst für Modellbauverhältnisse tendenziell Unsinn.

?! Modellbau und Unsinn? Wie passt das jemals zusammen? :)  :)  

Federbelastet... ich glaube das wird mir zu kompliziert und platztechnisch vermutlich auch schwer realisierbar.

 

Ich hab mir grad im Kreativladen diese Glasperlen hier besorgt. Also wenn ihr hier von Glasperlen sprecht, meint ihr schon sowas, oder? (ich war noch nie in der Schmuckabteilung) Der linke Kamerad fällt auf jeden Fall schon mal raus, weil der relativ schnell bricht, wenn seitlicher Zug drauf kommt. Die weiße (rechte)  macht aber nen ganz stabilen Eindruck. Aber evtl. brauch ich da noch ne größere, weil die ja auch irgendwie halbwegs passig in das Durchgangsloch muss.

IMG_5012.jpg.897e3f2c2da62b903587c2e07154da3c.jpg

Mal ne andere Frage: Warum nicht einfach für die Durchführung des Seils ein Stück Messingrohr nehmen? Da könnte man doch einen silikonummantelten Stahldrat durchführen. Bisschen fett rein und gut ist, oder nicht? Und da wär's (bei meinem Modell) auch völlig ok, wenn das "Röhrchen" ein bisschen aus der Rumpfhülle raus guckt. Ok - Glas stabiler und so - ja. Aber mittlerweile habe auch ich begriffen, dass bei meinem kleinen Spatzenschiff keine Riesenkräfte herrschen :lol: Also für mich als Laie klingt das erstmal genauso plausibel wie eine Glasperle?!

vor 1 Stunde schrieb JL:

aber wie schon Max Planck bemerkte: "neue Ideen setzen sich ńicht dadurch durch, dass die Vertreter der alten Ideen dazulernen, sondern sterben"

Klingt bitter, aber ich musste trotzdem schmunzeln. Danke auch für die "neutralisierende / nicht neutralisierende" Erklärung. :)  

Werde auch gleich noch ein Video hochladen... meine Boot macht gerade im Waschbecken seine ersten Schritte.

 

Viele Grüße

Bastian

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Hallo Bastian,

du hast Recht, große Kräfte werden bei deinem Boot am Ruder nicht auftreten, aber Michaels Idee mit der gedruckten Halterung inkl. Feder zum Spannen der Seile finde passend. 

Wenn du noch eine Möglichkeit hast einen etwas größeren Propeller einzubauen, solltest du diese ergreifen. Sieht etwas mickrig aus :roll:

Wenn du die Möglichkeit hast eine Testfahrt in einem etwas größeren Wasserbehälter als ein Waschbecken zu machen, dann wirst du wahrscheinlich sehen, dass der Propeller nicht Motorleistung im Wasser umsetzen kann. Vielleicht täusche ich mich auch, aber besser einmal testen bevor es endgültig zu spät ist.

Du hast dir auf jeden Fall nicht das einfachste Anfangsboot ausgesucht, aber ein sehr interessantes und schönes. 

Bin gespannt wie es weiter geht :that:

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vor 27 Minuten schrieb Tim:

Wenn du noch eine Möglichkeit hast einen etwas größeren Propeller einzubauen, solltest du diese ergreifen. Sieht etwas mickrig aus :roll:

War der kleinste, den ich finden konnte :lol: war halt im Bausatz auch ein 15mm Propeller. 20mm würde noch passen. Da müsste ich evtl. das Ruder umbauen. Das mache ich, wenn mir die Kiste zu lahm ist :)  ich will ja keine Geschwindigkeitsrekorde gewinnen. Soll ja nur ein bisschen herum tuckern.

 

vor 30 Minuten schrieb Tim:

en bei deinem Boot am Ruder nicht auftreten, aber Michaels Idee mit der gedruckten Halterung inkl. Feder zum Spannen der Seile finde passend. 

echt? Hm... Also wenn das wirklich so Vorteile bietet wär's vielleicht mal ne Überlegung wert. Klang halt aus der Erzählung relativ komplex und unverhältnismäßig (wobei ich wie gesagt finde unverhältnismäßig gibt es beim Modellbau nicht solange niemand zu Schaden kommt ;)) . Ich kann noch nicht wirklich überblicken, wie viel zusätzlichen Platz das braucht und wie man das umsetzt. Ich behalt's mal im Hinterkopf

 

VG
Bastian

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vor 8 Stunden schrieb bastianh92:

War der kleinste, den ich finden konnte :lol: war halt im Bausatz auch ein 15mm Propeller. 20mm würde noch passen. Da müsste ich evtl. das Ruder umbauen. Das mache ich, wenn mir die Kiste zu lahm ist :)  ich will ja keine Geschwindigkeitsrekorde gewinnen. Soll ja nur ein bisschen herum tuckern.

Genau. Das meinte ich damit. Lieber einmal zu viel testen als später den Spaß am Modell zu verlieren. 

 

vor 9 Stunden schrieb bastianh92:

Also wenn das wirklich so Vorteile bietet wär's vielleicht mal ne Überlegung wert.

Es wird auch so funktionieren, aber eine leichte Vorspannung wäre sich nicht schlecht, aber viel Platz hast du leider nicht. Vielleicht hilft dir hier auch eine richtige Testfahrt zu entscheiden, ob es so reicht.

 

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Die Sache mit der Rudereinstellung... Ja, eine kleine Feder würde letztlich jedes Spiel aus der Ruderstellung eleminieren. Sie darf nur nicht zu stark spannen, sonst fangen die Bohrungen im Servohebel an, auszuleiern - denn thermoplastische Kunststoffe sind, technisch gesehen, "supererstarrte Flüssigkeiten". Unter stetigem Druck fangen sie an, zu fließen.

Eine der kleinsten Möglichkeiten wäre eine Feder aus einem Druckkugelschreiber. Es muss nicht die volle Länge sein. Mit einem Seitenschneider ein Stück abkneifen und zwei/drei Wendeln auf jeder Seite rechwinklig umlegen. Dann hast Du Deine Zugfeder.

Dein eines Bild zeigt die Stelle am Servohebel, wo das Zugseil ansetzen soll. Zu dicht am Bund! Das schwächt den Bund, die Sternverzahnung zwischen Abtrieb und Servohebel könnte aufreißen. Lieber dicht neben dem Bund bohren.

Gestängeanschlüsse sind eine sehr gute Möglichkeit, aber nur, wenn sie sich in dem Hebel frei drehen können. Also eine glatte Bohrung. Bei sehr vielen Gestängeanschlüssen geht das Gewinde nicht bis ganz oben, es bleibt ein kleiner Bund stehen. Das ist der Durchmesser, mit dem Du den Hebel durchbohren solltest - evtl. 1/10 mm größer. Und ja daran denken, daß unten noch eine kleine Scheibe und eine Mutter draufmüssen. (ist zumeist M2) Also nicht zu dicht am Bund des Servohebels durchbohren.

Es zahlt sich übrigens aus, die M2-Mutter des Gestängeanschlusses mit Schraubensicherung zu sichern. Mittelfeste Schraubensicherung reicht völlig.

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vor 23 Minuten schrieb Ralph Cornell:

Die Sache mit der Rudereinstellung... Ja, eine kleine Feder würde letztlich jedes Spiel aus der Ruderstellung eleminieren. Sie darf nur nicht zu stark spannen, sonst fangen die Bohrungen im Servohebel an, auszuleiern - denn thermoplastische Kunststoffe sind, technisch gesehen, "supererstarrte Flüssigkeiten". Unter stetigem Druck fangen sie an, zu fließen.

Eine der kleinsten Möglichkeiten wäre eine Feder aus einem Druckkugelschreiber. Es muss nicht die volle Länge sein. Mit einem Seitenschneider ein Stück abkneifen und zwei/drei Wendeln auf jeder Seite rechwinklig umlegen. Dann hast Du Deine Zugfeder.

Dein eines Bild zeigt die Stelle am Servohebel, wo das Zugseil ansetzen soll. Zu dicht am Bund! Das schwächt den Bund, die Sternverzahnung zwischen Abtrieb und Servohebel könnte aufreißen. Lieber dicht neben dem Bund bohren.

Gestängeanschlüsse sind eine sehr gute Möglichkeit, aber nur, wenn sie sich in dem Hebel frei drehen können. Also eine glatte Bohrung. Bei sehr vielen Gestängeanschlüssen geht das Gewinde nicht bis ganz oben, es bleibt ein kleiner Bund stehen. Das ist der Durchmesser, mit dem Du den Hebel durchbohren solltest - evtl. 1/10 mm größer. Und ja daran denken, daß unten noch eine kleine Scheibe und eine Mutter draufmüssen. (ist zumeist M2) Also nicht zu dicht am Bund des Servohebels durchbohren.

Es zahlt sich übrigens aus, die M2-Mutter des Gestängeanschlusses mit Schraubensicherung zu sichern. Mittelfeste Schraubensicherung reicht völlig.

Danke für die Tipps.

Auf dem Bild, wo  der rote Punkt ist ... da werde ich nicht bohren. Das war nur zur Veranschaulichung, wo ich bohren *müsste*. Bei dem neuen Servo sollte aufgrund des geringeren Stellwinkels eine Bohrung neben dem Bund möglich sein.

Die Idee war ja einen Z Draht auf den Servohebel zu setzen und dann erst den Gestängeanschluss dort anzusetzen. Evtl. kann ich bei dem neuen Servo den Gest.anschluss aber auch direkt auf dem Servohebel setzen. Da müsste ich oben hin eigentlich genug Platz haben.

 

VG

Edited by bastianh92
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Also jetzt kommt was "Altes"...
Ich hatte 1993 (!) eine Zulu gebaut
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Dan war/ist das Ruder (ca 4 mal so gross wie an deinem Boot @bastianh92) Mit einem Seilzug (Kunststoff ummantelt) angesteuert. Am Ruder durch ein Löchlein geführt und am Servo mit Gestängeanschlüssen. Abstand am/im Ruder ca 1 cm! Ruderausschlag ca 30 Grad.

large.ZuluRuder3.jpg.437a34855f97c589717289ccdd0c1201.jpg

Sieht jetzt gruselig aus, weil ein paar Jahre nicht gefahren, nachdem mir ein "freundlicher" Jung aus der Joghurtbecherfraktion ZWEIMAL an einem Wochenende!!!) das Ruder weggefetzt hat...)

Nichdestotrotz: Das Boot wurde 1993 gebaut und die Ruderanlenkung dutch Messingröhrchen hat min 10 Jahre gehalten bzw. derBowdenzug ist nach >10 Jahren auszutauschen wie man sieht (:ohno: ...noch ne Baustelle!)
large.ZuluRuder2.jpg.3761c8f299b6a756112ee327ec40669d.jpglarge.ZuluRuder4.jpg.71249bbb219367e2a72874c98ca17d96.jpglarge.ZuluRuder1.jpg.2cabfe4332ec6d5b042f59dff5d95980.jpg

Und das hat funktioniert über Jahre! Auch bei einem Segler und mit grosser Ruderfläche!

Als Idee....

Grüsse
Chris

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Nun ja... Kann sein, daß Deine Bohrerei am Servohebel überflüssig war. Zumeist haben kleinere Servos auch kleinere Abtriebe, und der Servohebel vom größeren wird nicht passen. Oder die haben unterschiedliche Verzahnungen. Ich habe da schon die unglaublichsten Sachen erlebt.

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vor 8 Stunden schrieb Chris DA:

Also jetzt kommt was "Altes"...
Ich hatte 1993 (!) eine Zulu gebaut
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Dan war/ist das Ruder (ca 4 mal so gross wie an deinem Boot @bastianh92) Mit einem Seilzug (Kunststoff ummantelt) angesteuert. Am Ruder durch ein Löchlein geführt und am Servo mit Gestängeanschlüssen. Abstand am/im Ruder ca 1 cm! Ruderausschlag ca 30 Grad.

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Sieht jetzt gruselig aus, weil ein paar Jahre nicht gefahren, nachdem mir ein "freundlicher" Jung aus der Joghurtbecherfraktion ZWEIMAL an einem Wochenende!!!) das Ruder weggefetzt hat...)

Nichdestotrotz: Das Boot wurde 1993 gebaut und die Ruderanlenkung dutch Messingröhrchen hat min 10 Jahre gehalten bzw. derBowdenzug ist nach >10 Jahren auszutauschen wie man sieht (:ohno: ...noch ne Baustelle!)
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Und das hat funktioniert über Jahre! Auch bei einem Segler und mit grosser Ruderfläche!

Als Idee....

Grüsse
Chris

ot-pfeif-sp.gif

1993 - da hab ich gerade Laufen gelernt  :mrgreen:

ot-pfeif.gif

Richtig tolles Boot. Trotz Staubschicht :mrgreen: Danke fürs Teilen

Und die Ruderanlenkung ist im Grunde ja genau das, was mir jetzt vorschwebt. Wie hast du denn den Seilzug am Ruder befestigt? Sieht irgendwie so aus als wäre der einfach von der einen auf die andere Seite durchgefädelt. Vermutlich schon festgeknotet oder?

Hab heute im Home Office nebenher ein paar Kugelschreiber auseinander gebaut. Nun verfüge ich über eine gute Federauswahl für später :pfeif: auch wenn das natürlich alles Druckfedern sind... ein bisschen Zug müsste damit auch gehen ohne dass die sich zu stark dehnen. Nun weiß ich auch wofür ich die Kugelschreiber aufgehoben hab :lol:

  

vor 9 Stunden schrieb JojoElbe:

was mir nebenbei so einfällt: die Bohrlöcher nochmal mit irgendwas tränken, falls deine Versiegelung nicht vollständig durchs Holz gedrungen ist

Jep, auf jeden Fall :that: vermutlich mach ich das dann ähnlich wie beim Stevenrohr... Röhrchen bisschen raus schauen lassen, Sekundenkleber und Epoxy. Nur halt deutlich weniger. Muss ja nur dicht sein.

 

  

vor 9 Stunden schrieb MiSt:

Habe mal rausgesucht, was exakt ich meine.

Thema Spielausgleich:

"Bei Seilzuganlenkungen - mache ich normal ungern - habe ich das schon so gelöst, dass das Servo als Ganzes in seiner Halterung durch eine (kräftige) Feder "in die Seile gedrückt wird". @MiSt Ok, ich glaube ich kann es mir grob vorstellen. "in die Seile drücken" -> Meinst du eine kräfte Feder "hinterm" Servo, der das Servo auf Spannung hält? Könnte bei mir am Platz scheitern. Wobei mit dem kleinen Servo geht es vielleicht. Mal gucken...

 

  

vor einer Stunde schrieb Ralph Cornell:

Nun ja... Kann sein, daß Deine Bohrerei am Servohebel überflüssig war. Zumeist haben kleinere Servos auch kleinere Abtriebe, und der Servohebel vom größeren wird nicht passen. Oder die haben unterschiedliche Verzahnungen. Ich habe da schon die unglaublichsten Sachen erlebt.

Noch ist nichts gebohrt. Ich werde (wenn überhaupt nötig) am Hebel des kleinen Servos bohren.

 

 

VG

Bastian

 

Edited by bastianh92
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vor 40 Minuten schrieb bastianh92:

...Druckfedern...

Druckfedern haben den Vorteil, dass sie nicht über Gebühr gedehnt werden können. Die stoßen dann einfach an die mechanische Begrenzung, bei den Zugfedern musst du eine solche erst noch einbauen.

In deinem Fall käme die Druckfeder zwischen den festen Teil der Servohalterung und dem verschiebbaren Halter., in dem das Servo sitzt. Wenn dann irgendetwas heftig am Seil zieht, ist spätestens dann Schluss, wenn die Feder komplett zusammengefrückt auf dem festen Teil des Halters aufliegt.

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vor 11 Minuten schrieb JL:

Druckfedern haben den Vorteil, dass sie nicht über Gebühr gedehnt werden können. Die stoßen dann einfach an die mechanische Begrenzung, bei den Zugfedern musst du eine solche erst noch einbauen.

In deinem Fall käme die Druckfeder zwischen den festen Teil der Servohalterung und dem verschiebbaren Halter., in dem das Servo sitzt. Wenn dann irgendetwas heftig am Seil zieht, ist spätestens dann Schluss, wenn die Feder komplett zusammengefrückt auf dem festen Teil des Halters aufliegt.

Ah, nun wird ein Schuh draus. Danke für die Erklärung. Nun weiß ich auch, was Michael meint mit "in die Seile drücken".

VG
Bastian

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Das neue Servo ist da :that: allerdings auch hier wieder 45 Grad in beide Richtungen. Aber egal.

Hat jemand schon mal mit diesem Bauteil hier Erfahrungen gemacht? -> Servo Dual-Rate & Reverse-Modul https://www.modellbau-berlinski.de/rc-elektronik-und-akkus/servos-und-co/zubehoer/servo-dual-rate-und-reverse-modul?geo=DE&gclid=Cj0KCQjwpc-oBhCGARIsAH6ote-hlmSF169qOzxMIQpBXD47A2AeoY8NwLi7yzWNQH6gYx0BCFJOA0YaAixLEALw_wcB

Scheint mir preislich etwas "overkill" zu sein für ein 5,90€ Servo.

Ach, was soll's. Ich werd dann wohl erstmal den digitalen Servo einbauen, die Halterung nicht zu festkleben und dann mal gucken wie's läuft... Vermutlich muss ich dann noch Löcher bohren, die etwas näher beieinander liegen, also am Servohebel ... und wenn alle Stricke reißen werd ich den mechanischen Anschlag noch etwas nachfeilen damit da nix zu Bruch geht :that:

Updates gibt's dann die nächsten Tage...

 

Viele Grüße

Bastian

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vor 2 Stunden schrieb bastianh92:

...Halterung nicht zu festkleben...

Wenn du die Halterung nicht festklebst, sondern sie mit zwei Schrauben befestigst, kannst du sie gegen eine Halterung für ein anderes Servo tauschen.

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vor 2 Stunden schrieb JL:

Wenn du die Halterung nicht festklebst, sondern sie mit zwei Schrauben befestigst, kannst du sie gegen eine Halterung für ein anderes Servo tauschen.

Oftmals sind es ja die einfachen Ideenn, die den Unterschied machen :D Danke für die Inspiration.

Jep, das mache ich. Genial.

Müsste sogar genug Platz sein, um die Halterung federbelastet einzubauenn (sofern ich denn dafür Bedarf habe). Vorne einfach 2 Messingstangen an die Servohalterung, da je 1x Druckfeder draufschieben und dann die Stangen vorne durch kleine Messingröhrchen führen, die auf einem im Rumpf verbauten Holzbalken verklebt sind. Hinten auch nochmal 1 oder 2 Rohr/Stangen Gegenstücke als Führung sozusagen, je nach dem wie Platz ist. Dann könnte ich die Servohalterung bei der Montage der Gestänge und Seile vorne in die Federn etwas auf Spannung drücken und danach wird die ganze Halterung dann automatisch durch die Federn "in die Seile gedrückt" ( @MiSt :) ) ... nicht zu viel Spannung, ist klar. Also so ist die Grundidee dahinter, oder? (hoffentlich ist meine Beschreibung bildlich genug)

Da ich sowas noch nie in live gesehen habe, kann ich mir noch schlecht vorstellen, was die Servohalterung beim Stellvorgang (immerhin 5 Kilo - völlig übertrieben ich weiß :oops:) in der Führung macht. Ob die verkanten wird, oder sich nach hinten drückt oder oder... mein Gefühl sagt, dass beim Stellen des Servos die Federn etwas komprimiert werden und die gespannte Halterung dann mögliches Spiel am Seil ausgleichen.

Mal gucken, ob ich das ganze überhaupt in der Form brauche. Nur um ehrlich zu sein reizt es mich jetzt schon ein bisschen, das mal auszuprobieren :pfeif:

 

VG
Bastian

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vor 11 Stunden schrieb bastianh92:

... was die Servohalterung beim Stellvorgang (immerhin 5 Kilo - völlig übertrieben ich weiß :oops:) in der Führung macht. ...

Das Servo bringt immer (nur) genau so viel Kraft auf, wie es muss, um Reibung und z.B. beim Ruder Strömungswiderstände zu überwinden. 

Der senderseitig vorgegebene Zielparameter beim Stellen ist ein Winkel der Achse, nicht eine Kraft. Falls das Servo dabei gegen sein Stellkraft-Limit läuft, erreicht es die Zielposition eben nicht, zieht dauerhaft einen hohen Strom und geht beizeiten kaputt.

Ist wie beim Auto. Ein Supersportwagen mit Hunderten PS nutzt die auch nicht zum Einparken, in der Stadt oder über Land, sondern nur bei Höchstgeschwindigkeit, oder beim starken Beschleunigen mit hoher Drehzahl.

Edited by MiSt
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Genau das ist der Grund, warum ich Drehservos den Vorteil vor Linearservos gebe. Denn wenn man es technisch betrachtet - wenn ein Drehservo auslenkt, verkürzt sich der Steuerweg, je größer die Winkelauslenkung wird, aber da sich mit dem Steuerweg auch die Kraft vergrößert, ist die Stellkraft umso größer, je weiter das Servo dreht. Wenn man eine Anwendung hat, die gegen einen stetigen Widerstand auslenken muss, könnte man letztlich den Servohebel so einstellen, daß er in der Endstellung 0° zu der rückstellenden Kraft hat. Dann muss das Servo überhaupt keine Kraft aufwenden, um seine Stellung zu halten.

Im Fall von Bastians Ruder ist das natürlich nicht der Fall; er braucht auf beiden Seiten des Steuerweges Kraft. Aber schon eine Auslenkung von 45° bringt eine gewisse Verkürzung des Steuerwegs und damit eine Erhöhung der Stellkraft.

Fast alle Servos sind heutzutage so gebaut, daß sie ziemliche Kraft haben. Die Motoren des Servos sind nicht dafür gebaut, ununterbrochen Kraft zu erzeugen. Wenn ununterbrochen Stron in das Sevo geleitet wird, erhitzt sich das Servo unzulässig. Wahrscheinlich ist das erste, was dann die Grätsche macht, die Bürsten des Kommutators. Sie glühen aus, verlieren ihre Federwirkung und biegen sich weg. Und das war's dann für das Servo.

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Ralph, du hast ja im Prinzip Recht, aber mach uns nicht den armen Bastian kopfscheu...

Bei seinem Modell, dem Antrieb und der Größe des Ruders bewegen wir uns an der unteren Leistungsgrenze des Servos, da sehe ich keine Gefahr der Überlastung, wenn es nicht im Servoweg irgendwelche mechanischen Begrenzungen gibt, gegen die das Servo arbeiten muss (aber das Thema Servoweg hatten wir schon etwas weiter oben).

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