Kommentare zum Umbau SEABEX 1

[Ralph Cornell]

Nun, Ich habe Ray Haller 2mal angerufen, und ihm letztendlich mein Problem per Mail geschildert. Bisher keine Reaktion. Der Verlust der Gondel ist übrigens dem Zustand der Berliner Radwege geschuldet - das sind Schüttelfleischstrecken.

Wenn mit der Marx-Gondel so ein Ding gemeint ist - so etwas habe ich schon, und es ist in der Tat nicht brauchbar für die SEABEX. Sieht mir nach Zahnriemenantrieb aus.

[Ralph Cornell]

Immer noch das Problem mit der fehlenden Gondel. Hat denn wirklich niemand so ein Ding?

[Ralph Cornell]

Am 16.6.2023 um 10:23 schrieb San Felipe:

Ganz sicher nicht in den nächsten 4 Wochen.

Was ich hier in DU noch habe: Marx Schottel Bestellnummer 1775. Davon aber nur einen. Keine Ahnung ob die identisch sind. Falls du damit etwas anfangen kannst, mach ein Angebot. Das Teil hatte ich mal als Ersatz für meine Galeere eingelagert. Da meine Seabex aber nun auf jeden Fall umgerüstet werden wird, hab ich ja eh mehr als reichlich Ersatz.  

Ich glaube, was Du da gepostet hast, könnte bei mir passen - die Gondel jedenfalls, und auf die kommt's mir an.

 

[JojoElbe]

Kann ich nachfühlen, da bist du nicht der Einzige.

Zuhause alles klar, am Wasser geht nix mehr und wieder Zuhause geht#s wieder....

 

immerhin ist der Fehler gefunden.

[JL]

Lecksuche ist schon eine nervige Angelegenheit. Wenn es deine Technik zulässt, würde ich den umgekehrten Weg gehen: Wasser in den Rumpf und schauen, wo es außen feucht wird.

[Ralph Cornell]

vor 19 Stunden schrieb JL:

Wenn es deine Technik zulässt, würde ich den umgekehrten Weg gehen: Wasser in den Rumpf und schauen, wo es außen feucht wird.

Tut sie leider nicht...

Aber es gibt einen Hinweis: Bei einem Anlegemanöver fiel mir auf, daß das Mitteldeck in einigen Bereichen ziemlich feucht war. Da spricht einiges dafür, daß es aus dem Moonpool kam. Ich habe schon einmal beobachtet, daß plötzlich aus dem Moompool eine regelrechte See auf das Deck schwappte. Wenn man jetzt bedenkt, daß zwischen der Oberkante des Moonpools und der Abdeckung ein schmaler Spalt verbleibt...

Edited September 7, 2023 by Ralph Cornell
Zusatz

[San Felipe]

vor 2 Stunden schrieb Ralph Cornell:

aus dem Moompool eine regelrechte See auf das Deck

das mag tatsächlich das Problem sein. Meine Seabex liegt ja noch auf Halde aber von diesem Problem habe ich schon von mehreren Seabex-Eignern gehört. Einige hatte so die Faxen dick, das sie den Pool gleich ganz geschlossen haben, andere experimentierten mit so einer Art Spoiler. Es scheint also so zu sein, das sich im Pool unter gewissen Umständen soviel Druck aufbaut, dass das Wasser bis übers Deck getrieben wird. Scheinbar leidet dein Modell ja auch darunter. 

Aus nachvollziehbarem Interesse hatte ich mir die Spoiler-Variante gemerkt. Der Pool ist ja gerade der Witz an einer Seabex. Sicher werde ich auch versuchen unter dem Deck noch eine Moosgummischicht anzubringen, so das der obere Rand des Pool da rein gedrückt wird. Das allein wird das Problem aber sicher nicht lösen, nur etwas kleiner machen. 

[JL]

Wenn der Moonpool nicht für eine Funktion gebraucht wird, dann könnte man ihn unten mit einer Plexiglasscheibe verschließen. Wenn Wasser drin sein soll, ein  oder zwei kleinere Löcher machen, dann läuft er langsam voll; das sollte aber größere Wasserbewegungen im Pool dennoch verhindern.

[Tim]

Die Idee von Jürgen ist auf jeden Fall einen zweiten Blick wert. Deine Tauchkapsel könnte doch dann durch ein Loch in der Scheibe in die Tiefe gelassen werden.

[Ralph Cornell]

vor 19 Stunden schrieb San Felipe:

Es scheint also so zu sein, das sich im Pool unter gewissen Umständen soviel Druck aufbaut, dass das Wasser bis übers Deck getrieben wird. Scheinbar leidet dein Modell ja auch darunter. 

Im Moment läuft der Schwimmtest. Das Planschbecken ist im Garten aufgebaut und die SEABEX schwimmt darin - und ich warte auf den Wassereinbruch, der hoffentlich nicht kommt. Denn dann ist die Sache sicher, daß es am Moonpool liegt.

Die Idee mit dem Moosgummi ist zwar brauchbar, aber bei mir sinnlos. Ich hatte ja schon beschrieben, daß bei meiner SEABEX das vordere und hintere Deck entnehmbar sind. Die Deckgestelle (Unterzüge usw.) und die Bordwand sind nur miteinander verschraubt. Es bleibt also ein, wenn auch kleiner, Spalt zwischen Deck und Bordwand. Selbst wenn der Spalt zwischen Moonpool-Oberkante und Deck dicht wäre, würde das hochgedrückte Wasser nur über das Deck lauften und dann doch seinen Weg in den Rumpf finden. Als ich die SEABEX auf die Seite gelegt hatte, um den Boden und die Verklebung von Moonpool zu begutachten, lief der verbleibende Teil des Wassers, das ich nicht hatte absaugen können, lief genau da heraus.

Es könnte sogar so sein, daß mir die ungeheure Wendigkeit der SEABEX einen Streich spielt. Auch wenn das Heck mit Schwung herumkommt, könnte sich im Moonpool eine Welle stauen, die über den Rand schwappt.

[Ralph Cornell]

Seit nunmehr 3 Std schwimmt die SEABEX im Planschbecken - und kein Wasser im Schiff. Es ist wohl doch so, wie ich vermutet habe - es kam aus dem Moonpool.

[JojoElbe]

Epoxy gibt's aber in verschidenen Trockenzeiten. 5min, 20min, 30min usw.  bis 'ewig' (wenn das Mischverhältnis falsch ist ;0)  )

Ws gibt von Robbe für Sekundenkleber einen Primer:

https://www.robbe.com/de/Bauzubehoer-Mehr/Klebstoffe/Robbe-Modellsport-PRIMER-MIT-PINSELFLASCHE-15ML/50609

der ist nur scheißegiftig und relativ teuer weil wenig drin. Aber damit kann man arbeiten (deinMaterial ghatte ich allerdings noch nicht, aber soll sogar bei Teflon gehen)

So mit Sekunde heften, dann ist fest und hätte Zeit für Epoxy Kleber für die finale Klebung.

J

[Steinbeisser]

Ramsauer 640 Dichtkleber klebt sogut wie alles, braucht allerdings auch seine Zeit, auch wenn er eine Recht gute Anfangshaftung hat. Trockenzeit 2mm Schichtstärke pro Tag bei ausreichender Feuchtigkeit.

Den nehme ich mittlerweile extrem gerne.

[Tim]

Hallo Ralph,

 

sehr schöne Idee 

Du bist doch löttechnisch nicht ganz unbedarft , da du den Feuchtesensor auch durch das Loch bekommen mußt, würde ich dir einen Selbstbau empfehlen. 

https://www.kondensatorschaden.de/wp-content/uploads/2015/11/feutigkeitssensor19qgs.jpg

 

Den Poti würde ich durch einen festen Widerstand ersetzen, hier mußt du etwas ausprobieren. Könntest das Ganze auch als SMD aufbauen. Einen Schalter solltest du auch irgendwo einbauen oder den Akku an und stecken. Das gute an der Schaltung ist, der sehr geringe Standbystrom.

Da du aber nicht mit 9V, sondern nur mit 4V arbeitest, müssen alle Widerstände angepasst werden.

Wird auf jeden fall ein wunderbares Gefummel.

[Ralph Cornell]

vor 2 Stunden schrieb Tim:

Hallo Ralph,

 

sehr schöne Idee 

Du bist doch löttechnisch nicht ganz unbedarft , da du den Feuchtesensor auch durch das Loch bekommen mußt, würde ich dir einen Selbstbau empfehlen. 

https://www.kondensatorschaden.de/wp-content/uploads/2015/11/feutigkeitssensor19qgs.jpg

 

Den Poti würde ich durch einen festen Widerstand ersetzen, hier mußt du etwas ausprobieren. Könntest das Ganze auch als SMD aufbauen. Einen Schalter solltest du auch irgendwo einbauen oder den Akku an und stecken. Das gute an der Schaltung ist, der sehr geringe Standbystrom.

Da du aber nicht mit 9V, sondern nur mit 4V arbeitest, müssen alle Widerstände angepasst werden.

Wird auf jeden fall ein wunderbares Gefummel.

Meine Lötkünste halten sich doch in Grenzen - aber an SMD dachte ich auch schon. Ich habe meine Freundin Loria darauf angemailt, aber noch keine Antwort erhalten. Abwarten, wie sich das alles entwickelt. Die Schaltung sollte sich jemand ansehen, der weiß, wie die Widerstände mit welcher Stärke angepasst werden müssen.

Akku an- und abstecken wird nicht gehen, die Bodenluke muss verschlossen sein... am besten mit Fixogum. Bei Schalter denke ich an zwei Paar Buchsen, eine zum Laden, die andere als Unterbrecher mit einem U-förmig gebogenen Draht. Das hat sich schon einmal bewährt, bei einer Boje mit feuchtigkeitsschalter.

[Chris DA]

Noch einfacher,aber auch mussen die Widerstände angepasst werden

Der gepunktete Kasten ist eine Pumpe mit ca 250mA stromaufnahme

Funktioniert zumindest aber auch bei 6V , 4 V müsste man probieren

[Tim]

Super Chris, sollte sogar durch die Öffnung passen ist 10mm breit ... wird eng. Und der Kühlkörper könnte bei ein par LEDs auch abgesägt werden.

 

[Ralph Cornell]

Es wären insgesamt 6 LED's. Ich weiß noch nicht, ob ich 3 mm LED'S nehmen kann, oder noch kleinere.

Und die Kupferplatten... doch etwas groß. Ob diese Fläche wirklich nötig ist?

[Tim]

vor 5 Minuten schrieb Ralph Cornell:

Und die Kupferplatten... doch etwas groß. Ob diese Fläche wirklich nötig ist?

Die kann wahrscheinlich weg, aber du solltest den Aufbau vorher einmal testen. Und wenn nach einer halben Stunde das Gebilde nicht zu warm wird kann es eingebaut werden.

[Chris DA]

vor einer Stunde schrieb Ralph Cornell:

Und die Kupferplatten... doch etwas groß. Ob diese Fläche wirklich nötig ist?

Nee, die brauchen nicht so gross sein. Da reichen kleine vergoldete (zwecks Korrosion) Stifte, z.B. Crimpkontakt Stifte

[Spreeathener]

Hallo Ralph, nach wie vor verfolge ich ja deinen Fortschritt mit deiner Seabex. Wenn ich mich recht erinnere und wie es auch den Videos auf deinem Kanal zu entnehmen ist, ist doch die Taucherglocke nur zum versenken in die Tiefe gedacht oder doch zum vollständigen absetzen auf Grund? Berichtige mich bitte, falls ich es falsch verstanden habe. Wenn nur zum absenken, aber dann mit eben diesen Scheinwerfern mit Fkt. (dein neuer Floh im Ohr), wäre dann nicht eine Kabelverbindung einfacher? Die du zB mit der Kette oder Seil, mit was auch immer du die Glocke absenken lässt gleich mit aufwickeln könntest? Ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf, weil ich so ein Projekt mittels Kabeltrommel ja bei meiner Rembertiturm auch noch umsetzen möchte. Dann könntest Du dir doch das ganze Gefummele innerhalb der Glocke sparen bis auf die Beleuchtung?

[San Felipe]

vor 3 Stunden schrieb Spreeathener:

das ganze Gefummele innerhalb der Glocke sparen

darüber hab ich mir auch Gedanken gemacht. Ich hab zwar keine Ahnung ob man die Glocke absetzen kann, wäre mir eigentlich im Modell auch egal. Die Bergung einer abgesetzten Glocke stelle ich mir im Modell extremst schwierig vor. Also nur runter und Lampen an, wobei dann auch schon 50-60 cm unter den Rumpf ausreichen würden, weil man in freier Wildbahn sonst eh nichts mehr davon sieht. In diesem Fall kann man die Glocke auch gleich ans Stromkabel hängen. Widerstand bzw KSQ dann auch extern, so das wirklich nur die LEDs müssten. Nachteil wäre das Kabel an sich, ist nun mal kein Faden, deshalb bräuchte die Glocke sicher einige Schrotkugeln um alles schön auf Spannung zu halten. Falls ich da jetzt einen Denkfehler eingebaut habe, kommt bei mir leider öfters mal vor, bitte ich um Aufklärung. 

[Spreeathener]

Genau so meinte ich das auch Peter. Und da ja oben an der Winde nicht allzu viel zu bewegen ist, könnte man alles mögliche zur Kontaktherstellung nutzen, zB Schleifkontakte aus dem Eisenbahnbereich.

[Ralph Cornell]

@Spreeathener und San Felipe

Auch die Lösung der Versorgung über Kabel ist von mir angedacht worden. Aber das wäre extrem schwierig. Ich bräuchte dafür zwei Kabel. Seeehr dünn! Es gibt zwar so etwas wie leitfähiges Garn, aber das hat einen ziemlich hohen Innenwiderstand, und die Isolierung dürfte mangelhaft sein. Kommt hinzu, das der leitfähige Teil ein Monodraht sein dürfte. Und ihr wisst ja, was ich von Lackdraht halte...

Litze? Wie dünn gibt es die? Lyffkabel? Nicht zu vergessen, daß das Ganze auf einer Trommel aufgewickelt werden muss, also einer häufigen Biegebeanspruchung ausgesetzt wäre. Wie lange so etwas halten würde wäre sehr fraglich.

Ich vermute, eine autarke Versorgung ist einfacher zu realisieren. Das bringt natürlich andere Probleme mit sich, deren nicht Geringstes die Zugänglichkeit ist. Bei genauer Betrachtung der Glocke kann ich mir vorstellen, daß die Zugangsöffnung auf bis zu 15 mm Durchmesser erweitert werden kann. Dann müsste ich mir einen anderen Deckel zuschneiden, was aber kein Problem wäre. 1mm ABS oder Polystyrol ist vorhanden. Der innere Teil der Glocke ist deutlich breiter, er liegt so bei 23 mm Innendurchmesser. Da kann man einiges hineinquetschen.

Das Ganze hat, bei Licht betrachtet, Ähnlichkeit mit dem Bau eines Buddelschiffs...

[San Felipe]

Tja, dann gäbe es noch diese Winzig-Akkus. Irgendwann mal in der Bucht ausgegraben. Damit sollte es zumindest keine Probleme geben die durch die Luke zu bekommen.