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Schiffsmodell.net

Kommentarfred Farman Hydroglisseur


Chris DA

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Steinbeisser

Ich würde der Unauffälligkeit halber eine durchgehende transparente Kunststoffplatte über die ganze Breite darunter bauen, ähnlich wie bei meinem Wasserskifahrer. Der kommt sehr früh ins gleiten.

 

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vor 11 Stunden schrieb Hansen-Bengel:

....Zusätzlich könnte man, wenn es möglich ist, den Anstellwinkel des Propellers mehr nach oben bringen, um das Heck quasi herunter zu drücken, wodurch evtl. der Bug wieder höher kommt. :nixweiss39:

Hallo Olli,

das hatte ich schon gemacht, brachte aber wenig Erfolg

Gruss

Chris

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vor 10 Stunden schrieb Steinbeisser:

Ich würde der Unauffälligkeit halber eine durchgehende transparente Kunststoffplatte über die ganze Breite darunter bauen, ähnlich wie bei meinem Wasserskifahrer. Der kommt sehr früh ins gleiten.

 

Hallo Detlef,

einen ähnlichen Vorschlag habe ich in einem amerikanischen Forum auch bekommen. Ich werde das mal probieren, allerdings nicht mit Plexi sondern mit ner Depronplatte unten dran. Die sieht man zwar, aber bringt noch Auftrieb (Plexi ist ja doch recht schwer

Gruss

Chris

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Moin,

wie wär's mit 0,75mm PETG .... oder 0.5mm (z.B. bei Modulor) ... hab ich mir gerde für die Bootshausfenster geholt weil sich das Zeug besser schneiden lässt.

J

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Man muss hier deutlich unterscheiden zwischen statischem Auftrieb und dynamischem Auftrieb. Der statische Auftrieb reicht und reichte bereits in der Urversion - denn das Teil ist ja jederzeit geschwommen.

Der dynamische Auftrieb, der benötigt wird, es auf die Schwimmer zu heben (ich gehe jedenfalls davon aus, dass das das Ziel ist), ist bei weitem nicht vorhanden. Daher auch der Vorschlag, die Vorkufen steiler auszuführen, ggf. auch s e h r w e s e n t l i c h steiler als aktuell (max. 45°, darüber ist sicher kontrproduktiv, wegen des überschaubaren Schubs einer Luftschraube ist ggf. schon bei weniger der Zenit der Wirkung überschritten).

Oder die steiler gemachten Vorkufen obendrein nach oben als Platte zu verlängern, wie ich das skizziert habe.

Alle (!) meine Wettbewerbs-Rigger haben solche steilen, in vielen Fällen nach oben verlängerte Vorkufen. Ein Schwimmer-Stecker bei 50-70km/h endet IMMER mit einem Flip = individuelles Renn-Ende.

Von der Platte quer unter dem flachen Teil der Schwimmer halte ich wenig (ehrlich gesagt: gar nix), aber jeder Jeck ist anders.

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Steinbeisser

Kann das sein, dass der Kiste einfach die nötige Power fehlt? Irgendwie müsste da mehr passieren...

Oder kann es sein, dass der Propeller verkehrtherum montiert ist und so nicht den richtigen Schub bringt?

Mein Sumpfboot zickt da ganz anders rum wenn es nicht so darf wie es möchte!

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Power sollte reichen, wenn die Kiste rauskommt. Falls das wirklich am mangelnden Power liegt, kann ich ja den Motor austauschen. Wie Michael geschrieben hat: dynamischer Auftrieb fehlt!

Das Problem ist, die gute DOC auf die Schwimmer zu bringen. Das ist dem Typus geschuldet. Manche machen das zB mit Starthilfen

 

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MatthiasSchumi

Oder mal ein Versuch ohne den Doc ;)
Mein Eindruck ist dass der Verdrängerwiderstand zu groß ist um das Boot aus dem Wasser zu bekommen.
Die Ausleger so groß machen dass das Mittelteil schon im statischen Zustand vor mehr aus dem Wasser kommt.

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vor einer Stunde schrieb JojoElbe:

wie sieht's denn einfach mit hinten mehr Gewicht aus?

J

Die elegante Version davon ist ein Flutkanal im Heck, das wurde im Wettbewerb auch vereinzelt gemacht (die Primus von Lindenau für HS14 fuhr ohne nur sehr riskant an, als die NiMhs immer schwerer wurden). Der Vorteil ist, dass der Anstellwinkel der Schwimmer sehr groß wird bei abgesunkenem Heck, ohne den Nachteil des Zusatzgewichts und der ggf. dadurch ruinierten Schwerpunktlage.

Wesentlich praktikabler im Wettbewerb sind aber die nach oben mit Platten verlängerten steilen Vorkufen, weil sie sofort funktionieren. Der Fluti muss sich erst füllen. Allerdings gibt es inzwischen Wettbewerbsrigger, die sich mit Hilfe des Heck-Fluti auch wieder vom Rücken auf den Bauch drehen (lassen) können. Diese wiederum müssen beim Start von Starthelfer oben gehalten werden, sonst starten sie zum Mond.

Im Video sieht man sehr deutlich, dass Chris Gas gibt und das Ding sofort nach vorne nickt. Er nimmt das Gas dann sofort wieder raus, weil sonst Schwimmer und Mittelrumpf (!) unterschneiden würden. Ob die Power reicht, wird man sehen, wenn das Boot am Versuch, auf die Schwimmer zu steigen, scheitert - anstatt zu unterschneiden. Anderer Motor oder anderer Propeller (viele Blätter, breite Blätter, wenig Steigung lautet die Zauberformel für Luftschraubenboote) geht erst dann sinnvoll, wenn die Unterschneidetendenz gebändigt ist.

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Also erstmal:

VIELEN DANK für die Kommentare und Hilfestellungen!!!:that::that:

 

vor 17 Stunden schrieb MatthiasSchumi:

Oder mal ein Versuch ohne den Doc ;)
 

 

Neee. Matthias: ohne Doc an Bord geht nix.... dann geht das Teil  aufs Regal zur Ausstellung!

vor 17 Stunden schrieb MiSt:

 Anderer Motor oder anderer Propeller (viele Blätter, breite Blätter, wenig Steigung lautet die Zauberformel für Luftschraubenboote) geht erst dann sinnvoll, wenn die Unterschneidetendenz gebändigt ist.

Anderer Motor ist nicht im Programm zur Zeit.....Erstmal "Nase ausm Wasser beim Gasgeben"!

Am 28.3.2022 um 20:39 schrieb MiSt:

 

Alle (!) meine Wettbewerbs-Rigger haben solche steilen, in vielen Fällen nach oben verlängerte Vorkufen. Ein Schwimmer-Stecker bei 50-70km/h endet IMMER mit einem Flip = individuelles Renn-Ende.

Von der Platte quer unter dem flachen Teil der Schwimmer halte ich wenig (ehrlich gesagt: gar nix), aber jeder Jeck ist anders.

 

50-70 km/h....mmmmhhh: Die DOC soll nicht an einer EM/WM teilnehmen, geschwiege denn an einem formalen Rennen teilnehmen...Rennende kein Thema hier, sondern Schbass machen plus ein schönes Bild geben! Einfach nur schnell sein ist nich so mein Ding!

Und: "Nasen" vorne wie vorgeschlagen finde ich .....naja...

Die Platte unten dran finde ich toll (Kriegt dann auch noch das Leuchtzeug drauf!)!!! Macht was her imhv und bringt Fortschritt wie man im Video sieht! Das werde ich wohl ausbauen!

Bin am Schnitzen des Deprongerüstes vorne/unten dran und werde berichten!

Grüssle

Chris

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:bolt:

Nachdem ich heute mal einen alten 10ccm OS Motor draufgemacht habe kam das Teil raus ausm Wasser!

Nachteil war, daß die Flughafenfeuerwehr Egelsbach die Doc ausm Baum holen musste 

Wird wohl in die unfallstatistik des Flugplatzes eingehen

:muahaha:

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MatthiasSchumi
vor 8 Minuten schrieb Chris DA:

Nachteil war, daß die Flughafenfeuerwehr Egelsbach die Doc ausm Baum holen musste 

Ich dachte schon dass es der kleinen Holzhaufen (schwäbisch: Spächtele) vor meiner Haustür war. Dann muss das wohl eine andere Testfahrt(-flug) gewesen sein.

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vor 20 Stunden schrieb MatthiasSchumi:

Ich dachte schon dass es der kleinen Holzhaufen (schwäbisch: Spächtele) vor meiner Haustür war. Dann muss das wohl eine andere Testfahrt(-flug) gewesen sein.

Danke Matthias! Schick mir doch bitte das Schbächdele per PN!

vor 20 Stunden schrieb San Felipe:

Ach der ist übermorgen hier vorbei geflogen. Immer diese Paradoxen, machen einen kirre. 

Paradoxen??? Red du mal mit der Flugsicherung Frankturt über das UFO.....

 

Grüssle

Chris

PS: UFO = Unidentifizierbares Fleischänhliches Object

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Ralph Cornell

Das ganze Projekt, der Rumpf mit den beiden Auslegern erinnert mich stark an Schwimmer von Wasserflugzeugen, und damit habe ich Erfahrungen gesammelt.

Solche Schwimmer sollen ja auch ins Gleiten kommen, die Schwimmer sollen "auf Stufe" kommen. Dafür gibt es eine Faustregel: Das Volumen der Schwimmer soll um 1/3 mehr Auftriebskraft liefern, als die durch das Gewicht des Flugzeugs ausgeübte Gewichtskraft.

Beim Wasserflug gibt es drei Phasen: Die "Treibphase" = im Grunde langsame Verdrängerfahrt.

Die "Pflugphase". Das entspricht in etwa Halbgleiterfahrt.

Die "Gleitphase". Hierbei sind die Schwimer schon so schnell, daß sie "auf Stufe" kommen. Der hintere Teil der Schwimmer berührt das Wasser gar nicht mehr, die Strömung reißt an der Schwimerstufe ab. Nun ist das Flugzeug schon so schnell, daß die Tragflächen Auftrieb liefern, wodurch sich das Gewicht noch weiter reduziert - wodurch wiederum die benetzte Fläche der Schwimmer noch kleiner wird und das Flugzeug noch schneller - bis zum Abheben.

Nun willst Du natürlich das Wasser nicht verlassen. Aber einige Regeln für die Schwimmer gelten auch für Dein Projekt.

Zum Beispiel die Schwimerstufe. Sie soll mindestens 10 mm hoch sein. Und scharfkantig, damit hier die Strömung abreißt. Manche Wasserflieger setzen hier sogar einen Blechstreifen ein, der etwas nach hinten übersteht, damit die Strömung besser abreißt und Luft hineinkann. Sonst spritzt das Wasser gegen den Boden des hinteren Teils der Schwimmer, was den Widerstand erheblich erhöht. Die Strömung soll ja abreißen! Das Stichwort heißt "Glattwasserkleben" - aber das ist ja eher etwas, was Du haben willst.

Der Schwerpunkt soll etwa 2 cm vor der Stufe liegen, sonst kommt das ganze Ding ins "Hüpfen".

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Hallo Ralph,

erstmal danke für den Kommentar!

Jau, ich denke, da hast du ein Thema angesprochen, daß ich auch schon "angelesen" habe. 

Das "Problem": die Schwimmer der Flugzeuge habe normalerweise eine andere Form....die "schneiden" durchs Wasser. Ich brauch Auftrieb vorne.

Das mit den Flugzeugschwimmern kann man hier schön sehen (sorry ist englisch, aber...):

https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?3099051-Build-an-Airboat-from-Model-Airplane-Floats

Bin dran:lol:

Grüsse

Chris

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Ralph Cornell

Es gibt auch Schwimmer mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt. Und bei einfachen Schwimmern ist auch eine "Kielung" der Schwimmer nicht nötig. Das könnte eher deinen Erfordernissen des Hydroglisseur entsprechen. Ich habe ein recht frühes Buch zum Bau der Schwimmer für Modellflugzeuge. Ich könnte es Dir leihen.

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vor 10 Stunden schrieb Steinbeisser:

Es gibt auch moderne Formen, da kann man den Rumpf vorne aber gut erkennen. 

Funktioniert hat es aber auch nicht so ganz.

 

Ja, die legendäre K7! Hat aber einige Weltrekorde aufm Wasser aufgestellt!

Gibt es auch als Modell und funktioniert! Da war gerade ein Bericht in einer englischen Modellbau Zeitschrift. (https://www.modelboats.co.uk/news/article/model-boats-april-2022/27684)

Die hat/hatte aber ganz andere Formen, zumindest bei den Schwimmern und einen Düsenantrieb. Übrigens auch das Modell: wird über einen Impeller angetrieben

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Ralph Cornell

Das Problem bei diesem Ding ist: Was passiert, wenn es auf Stufe kommt? Die benetzte Fläche ist dann so klein, daß ein Wellenschlag gegen die Vorderseite ausreicht, um einen so steilen Anstellwinkel zu erzeugen, daß die Luft daruntergreift und das ganze Ding abhebt. Dann erfolgt ein Überschlag in der Luft ind ein zerstörerischer Aufschlag auf dem Wasser.

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