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Schiffsmodell.net

Kleinserienhersteller unter sich vs. "die großen"


Ümminger Kapitän

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Aber gibt es bei Graupner keine Einstiegsfernlenkung?

Doch gibt es, aber jetzt mangelnde Kompatibilität zu einer Technologie, die sich ständig weiter entwickelt als Vorwurf zu bringen geht meiner Meinung nach nicht.

 

Ich habe das überhaupt nicht als Vorwurf gemeint. Es war ein Vorschlag Nachwuchs mit eingschränktem Funktionsumfang und dafür günstigem Preis an die hauseigene Technologie zu binden.

 

Von mir aus können Graupner und Robbe, Multiplex und wie sie alle heißen auch gerne so tun als ob der Nachwuchs der Modellbauer gerade aus dem Lager der Fix-Fertig und nur ja keinen Dreck-Käufer (und das sind gerade die Computerspieler) mit ausreichend Geld kommen.

 

Dann muß man eigentlich alles den "Großen" an neuer Technologie vorwerfen.

Sei es nun Akkutechnik-Reglertechnik-Ladertechnik-Motorentechnik etc. pp

 

gerade da sind die Großen seit Jahren nicht konkurrenzfähig. Die besten (nicht die billigsten!) Servos, Fahrtregler, Ladegeräte, Akkus gibts meistens nicht bei den Großen. Die am besten durchdachten und dokumentierten vielleicht.

 

Aber alles bis zum nächsten Sytemwechsel-das ist das Problem.

 

Ich glaube Du siehst die Sache ein bisschen zu locker. Die Graupner Führung hat sich den harten Schnitt, den IFS Weg aufzugeben, sicher nicht leicht gemacht. Es war nur abzusehen, daß sie eine gefährliche Sackgasse erwischt hatten, die auf lange Sicht den guten Ruf der ganzen Firma gefährden konnte. Ich rechne für Hott mit einer Laufzeit von guten 10 Jahren. Und bei der derzeitigen Entwicklung spricht nichts dagegen zukünftige Graupner Funkprotokollgenerationen zu Hott abwärtskompatibel zu machen - ganz besonders wenn die Entwicklung in eigener Hand ist. Zu sehen zum Besipiel bei Spektrum (DSM2 und DSM X)

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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Schiffchenbauer

@genius

 

"Vom Prinzip her" könntest du ja Recht haben, wenn....

....es in Vergangenheit nicht so gewesen wäre, daß die Einsteigeranlagen bei "den Großen" häufig aus 2-Kanal AM Anlagen bestanden und die Mittel/Oberklassen Fernsteuerungen aus FM Anlagen.

 

robbe macht es heute noch so.

Die verkaufen heute noch die 2-Kanal Attack AM Anlage, die mit nichts anderem aus dem Hause kompatibel ist.

 

Einen Seitenhieb gerade auf Graupner bzgl. der Fernsteuerungen finde ich im Moment recht unfair.

Graupner ist die einzige Firma, die sich bei der Entwicklung und Einführung des HOTT - Systems überhaupt die vorhandenen Nautik Module berücksichtigt und eingebunden hat.

 

Allein schon damit hat Graupner momentan ein vollkommenes Alleinstellungsmerkmal auf dem gesamten Markt der Fernsteuerungen.

 

Wenn wir jetzt mal von Spektrum mit der DX10t absehen, wo man vorhandene Module teuer mitbezahlt, um sie sofort gegen die Truck/Nautik Module austauscht ist und bleibt Graupner absolut allein dabei mit HOTT und vollkompatilbe Nautikmodule.

 

Das man gerade mit dem nicht zufrieden ist, der als einziger in dem Bereich überhaupt noch aktiv ist verstehe ich nicht.

 

Graupner ist momentan der einzige Hersteller, bei dem man sich ein komplettes Funktionsmodell mit sämtlichen Komponenten aus einer Hand kaufen kann, ohne technische Einschnitte machen zu müssen, oder auf Fremdhersteller zurückgreifen zu müssen.

 

Vom Baukasten, über Klebstoffe, bis hin zu den Farben und Beschlägen incl. Motoren/regler/Akkus/Ladegeräte UND dazu noch einen Fernsteuerung mit TOP Übertragungssystem incl. funktionierender Nautikmodule zzgl. dem dafür noch möglichen Zubehör, wie Lichtmodule-Pumpen etc. pp.

 

Wer bietet es noch?

robbe mit einer Sylt und der Kaufempfehlung für eine F14 40Mhz FM Anlage.

 

Sagen wir es mal so:

robbe streicht und stampft ein.

 

Graupner hat nun investiert und das nicht zu knapp.

Damit sich das rechnet müssen sie ja auch die passenden Modelle im Programm haben.

Hoffen wir, daß Graupner viele viele ehemalige robbe Kunden bekommt, damit uns wenigstens die noch als Komplettanbieter erhalten bleiben.

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Guest LostInSpace

Graupner ist die einzige Firma, die sich bei der Entwicklung und Einführung des HOTT - Systems überhaupt die vorhandenen Nautik Module berücksichtigt und eingebunden hat.

 

Allein schon damit hat Graupner momentan ein vollkommenes Alleinstellungsmerkmal auf dem gesamten Markt der Fernsteuerungen.

// Klug******er Modus ON

Einspruch. Jeti unterstützt auch die hoffnungslos veralteten Graupner 4108 Nautik-Module.

// Klug******er Modus OFF

 

Jetzt aber ab in die Sonne:abhauen:

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Guest User # 6869

Wenn wir denn mal zum Ausgang-Thema zurück kommen:

Die kleinen bieten gar keine FS an!

Ich weiß nicht wie groß Becker ist / war?

 

Die kleinen machen ihr Ding. - Die großen müssen Umsatz machen um zu überleben. - Wie hat es so schön einer geschrieben? - Ich kann auch HIV beantragen! - Danke!

 

Gruß aus Kiel. - Welthauptstadt des Modellschiffbaues!?

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Moin Thomas,

 

na, immerhin waren die Postings auf der ersten Seite zum Umfang von Bauunterlagen für mich als Kleinstserien-Startup-Unternehmer ganz interessant.

So kann ich gleich möglichst viele Aspekte berücksichtigen und werde die mitgelieferten Dokumentationen an den Umfang der Lieferung anpassen.

 

Den Anfang macht die Lofoten von Hurtigruten in 1:100 als GFK-Rumpf plus Pläne. Mit den Aufbauten gibts dann eine bebilderte Bauanleitung :)

 

Viele Grüße

Christian

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Schiffchenbauer
// Klug******er Modus ON

Einspruch. Jeti unterstützt auch die hoffnungslos veralteten Graupner 4108 Nautik-Module.

// Klug******er Modus OFF

 

Jetzt aber ab in die Sonne:abhauen:

 

JETI hat aber keine eigenen, also zählt das nicht.

JETI unterstützt auch die Robbe Nautikmodule.

Evtl. die von MPX.

MPX ist mit seinem Nachrüstprogramm auch wenigstens soweit noch vorhandene Nautikmodule mit ihrem M-Link zu unterstützen.

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Schiffchenbauer
Wenn wir denn mal zum Ausgang-Thema zurück kommen:

Die kleinen bieten gar keine FS an!

 

Die kleinen machen ihr Ding. - Die großen müssen Umsatz machen um zu überleben....

 

Um komplett zurück zu kommen, weiten wir das Ganze doch nochmals aus.

Nehmen wir doch mal die "ganz Grossen" mit dazu.

Conrad

Hobby King

 

Beide haben Eigenmarken, die sie unter eigenem Label vertreiben und sind im Modellbau Umsatz/Absatz & Kapitalstärker, als Graupner & robbe zusammen.

Keiner bietet ein in sich kompatibles System an.

(Auf die Ausgangsfrage mit 3Kanal für kleines Geld & HOTT kompatibel zurückzukommen)

Zugekauft werden sie alle von allen.

 

Graupner ist aber immer noch der Einzige in diesem Reigen, der tatsächlich ein vollständiges Schiffsmodellbauprogramm hat.

Das bietet sonst keiner!!!

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Guest herbundsab
Und ich finde....

 

wenn jamand einen Bausatz und sedi es nur ein paar gefräste Teile anbietet. dann gehört auch eine Bauanleitung dazu und wenn es sich auch nur um eine sogenannte Explosionszeichnung handelt. Was nützen mir 60 teile auf dem Tisch verstreut und ich weiß nicht wohin damit.

 

 

...und wir finden, es gehört sich noch eine Menge mehr...wenn man bei einem Kleinhersteller etwas kauft....

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Guest LostInSpace

Mensch Lothar,

ich will dich ja verstehen, aber ich kann es offensichtlich nicht.:(

 

Graupner ist aber immer noch der Einzige in diesem Reigen, der tatsächlich ein vollständiges Schiffsmodellbauprogramm hat.

Das bietet sonst keiner!!!

Was willst Du uns damit sagen? Was bedeutet "vollständig"? Ich glaube, das Du Graupner ein wenig überschätzt.

 

 

@Seefahrer

Viel Erfolg. Ich finde es immer schön, wenn jemand noch so mutig ist. :that:

 

 

...und wir finden, es gehört sich noch eine Menge mehr...wenn man bei einem Kleinhersteller etwas kauft....

Hm,

irgendwie verstehe ich wohl kaum noch etwas :nixweiss:

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dgzrsfreund

Also den Beitrag von Herbundsab habe ich jetzt auch nicht verstanden.:Bahnhof:

 

Als damals HerbundSab für mich den Prototyp des Sanshin Scheinwerfer gefertigt haben( Siehe Baubericht Elli Hoffmann-Röser) lag ,wenn ich mich richtig erinnere, eine Zeichnung bei und irgendwo in den Tiefen meines PC schlumert das wohl auch noch mal als Bild-Datei.

Fazit::that:

 

Wenn ich einen Frästeile Satz von Modellbau Häger verarbeite, lag die Bauanleitung ausgedruckt dabei ,wurde als Download angeboten oder bei speziellen Fragen gibt es einen guten telefonischer Support.

Fazit: :that:

Edited by dgzrsfreund
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Guest herbundsab

..hab ich mich wohl etwas unverständlich ausgedrückt?:?

 

Ich habe einen Beitrag zitiert...und genau den Modellbauer hatte ich damit angesprochen:)

Da wurde ich sicher verstanden, für alle anderen etwas unverständlich...stimmt schon:)

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Schiffchenbauer
Mensch Lothar,

ich will dich ja verstehen, aber ich kann es offensichtlich nicht.:(

 

 

Was willst Du uns damit sagen? Was bedeutet "vollständig"? Ich glaube, das Du Graupner ein wenig überschätzt.

Du mußt mich ja nicht verstehen-ist ja keine Pflicht.

 

Ich überschätze Graupner ganz und gar nicht.

Man darf blos nicht den Fehler begehen und von Graupner wesentlich mehr fordern, als sämtliche Konkurrenz von Graupner zu bieten hat.

Wenn überhaupt....^^

Denn das verstehe ich wiederum nicht.

Es wird ja sehr häufig Graupner kritisiert und Graupner sind die Einzigen am Markt, die nicht nur Baukästen zukaufen und dann den Kunden mit zusammensammeln der restlichen Technik alleine lassen.

Wenn man will kann man bei Graupner für die angebotenen Baukästen absolut alles bei denen beziehen.

 

Robbe will nicht mehr und Krick bietet keine Fernsteuerungen an.

aero-naut das Gleiche.

 

Jetzt soll mir mal einer einen Modellbaulieferanten nenne, der so gut aufgestellt ist, wie Graupner und so ein breites Lieferprogramm hat und wirklich alles abdecken kann.

Ich kenn nur Graupner...sonst gibts da nix....nur Einzelteile und Verweise auf Zulieferer.

So nach dem Motto: "Man nehme.....aber wir habens nicht..."

Übrigens ist es Graupner, der mit dem Nauticus die NanoYacht anbietet.

Das ultimative Einsteigermodell für den Schiffsmodellbau in beinahe Taschengeldformat.

"Graupner" macht nichts für die Nachwuchsförderung?

^^

Doch Doch

Graupner macht was!

Die anderen nicht...

Edited by Schiffchenbauer
huch
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Hi Leute

Als etwas "Außenstehender" aus einer anderen Abteilung des Modellbaus möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Durch dieses Forum steige ich ganz langsam dahinter wie viele Bezugsquellen es in diesem Bereich sowohl für Bausätze als auch für Zubehör gibt. Das ist genial, das kenne ich etwas anders.

Ich finde es nur schade, dass es hier scheinbar auch unter vielen Kleinserienherstellern "böses Blut" gibt und ein extremer Wettbewerb herrscht.

Was ich auch schade finde, dass ich von den vielen Anbietern selten mal alle irgendwo auf einer Messe versammelt sehe, das sieht bei uns LKWlern deutlich anders aus, da seh ich sie in Karlsruhe, Alsfeld, Friedrichshafen und da hocken wir alle abends zusammen und quatschen, trinken nen Bierchen und spielen gemeinsam (Bezieht sich stark auf die Mini-Baustelle).

Warum geht das nicht auch hier???

 

Ich bin der Ansicht, es sollte sich sowohl unter den "Kleinen" als auch den "großen" kein "vs" geben, denn eigentlich ziehen wir alle an einem Strang, nämlich das Angebot für uns verrückte Modellbauer so groß wie möglich zu halten (und nebenbei Geld zu verdienen):lol:

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Ümminger Kapitän

Die anderen nicht...

 

Das möchte ich so pauschal nicht stehen lassen.

Ich schiele momentan sehr stark nach Aeronaut, die haben in den letzten Jahren ein anfängertaugliches Programm im Schiffsmodellbau aufgebaut, Sportboote, Segler, Yachten und nicht zuletzt sind sie mit dem Ramborator auf den "Springer Tug" Zug aufgesprungen. Auch alles für etwas mehr als "Taschengeld" beschaffbar und durchdacht konstruiert, dass der Unbedarfte zu einem Erfolgserlebnis gelangen kann.

 

Ja, ´ne Funke gibts da nicht, bei Aeronaut, das mag sein. Dafür gibt es entprechende weitere Anbieter. Andererseits, aus Fernost kommen die alle. Fast. Kleine Ausnahmen beschädigen da die Regel.

 

Was nutzt denn ein hochpreisiges Spektrum an Modellen, die keiner haben möchte (Achtung, jetzt wird es wieder böse) oder die lange Zeit gar nicht Lieferbar sind?

 

Während der eine den Markt beobachtet, scheint das bei dem anderen völlig egal zu sein. Bei Aeronaut klappt auch die Markteinführung offensichtlich besser. In Nürnberg vorgestellt, in Dortmund ausgeliefert, ja, im selben Jahr, um beim Beispiel des Ramborators zu bleiben.

 

 

Ich bin der Ansicht, es sollte sich sowohl unter den "Kleinen" als auch den "großen" kein "vs" geben, denn eigentlich ziehen wir alle an einem Strang, nämlich das Angebot für uns verrückte Modellbauer so groß wie möglich zu halten (und nebenbei Geld zu verdienen):lol:

 

Das mag ich mal einfach so unterschreiben

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Hallo Andreas

 

Ich denke aber eine Ramborator kannst Du nicht mit einer Eiswette oder ändliches vergleichen.

 

 

 

Hier liegt noch eine Classic angefangen herum. Aber irgendwie hat meine Frau keine Lust weiterzumachen. es ist einfach zu mühsam das Ding dicht zu bringen.

 

Gruss Martin

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Ümminger Kapitän

Das liegt mir ja auch völlig fern, Martin.

Das würde ja auch mehr hinken, als der Vergleich Äppel mit Kirschen.

 

Ich habe das Gesamtprogram verglichen.

Relativ hochpreisige Jogourtbecher gegen relativ günstige, gelaserte Holzplatten.

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Schiffchenbauer

@Andreas

 

Du magst in gewisser Weise Recht haben, oder auch nicht.

Ich finde der Vergleich hinkt ein wenig, wenn man nun aero-naut Modelle mit denen von Graupner, oder Robbe vergleicht.

 

aero-naut hat nun eine weitere Mahagoniyacht rausgebracht und die basiert wieder auf dem Rumpf der DIVA/Queen.

Wenn ich richtig gezählt habe macht das jetzt 3 Modelle mit absolut gleichem Rumpfaufbau, die sich lediglich in der Größe unterscheiden.

 

Bedeutet: CAD umskalieren und den Laser füttern.

 

Ramborator ist ein Springer und einen Schuhkarton herzustellen sollte nicht zu schwierig sein, zumal sich aero-naut punktgenau an die "Springer-Tug-Regeln" hält .

 

Pläne waren also komplett fix und fertig.

 

Was ich damit sagen will ist:

Das ist absolut kein Konstruktionsaufwand und der Bezug zu Originalen fehlt vollkommen.

Sonderfunktionen sind von vornherein nicht vorgesehen und werden dann nach eigenem Können des Modellbauers umgesetzt.

 

Absolut nicht zu vergleichen mit einer Bernhard Gruben, oder einer Sylt von Graupner/Robbe.

 

Ganz zu schweigen vom Aufwand eines fertigen Rumpfes/Aufbaus, der nicht nur rein tiefgezogen wird, sondern oftmals dann noch CNC Ausfräsungen hat.

 

Entwicklungskosten & Herstellkosten & Verpackungskosten für die großvolumigen Bauteile sind um Welten umfangreicher, als auf der Basis eines simpel zu bauenden Rumpfes nur die Skalierung und die Aufbauten umzuswitchen und dabei ganz nach der eigenen Phantasie vorzugehen.

 

Ich gehe auch davon aus, daß Hersteller von Modellen bei den Rechteinhabern der Originale auch noch Lizenzgebühren zahlen müssen.

 

Auch wenn bei Modellen von Originalen gerade im Funktionsmodellbau so manchmal etwas schief geht, so ist es - finde ich - ein gehöriger Aufwand so etwas in der SERIE zu realisieren.

 

Die verkaufen ja keine Einzelstücke, sondern müssen ja auch berücksichtigen, daß ihre Vorlieferanten die benötigten Komponenten über die geplante Laufzeit liefern können.

Da müssen Verträge geschlossen werden, die über Jahre gehen und evtl. schon eine grössere Menge vorab abgenommen und bezahlt werden.

 

Wenn jetzt ein Funktionsmodell mit solchem Aufwand verzögert auf den Markt kommt "muß" es nicht unbedingt an Graupner, oder Robbe liegen.

Das kann auch ein ganz simples Vorlieferantenproblem sein.

 

So etwas umgeht aero-naut weitestgehend, da sie Standardkomponenten verwenden, die es notfalls an jeder Ecke gibt und sich auf Dinge, wie Sonderfunktionen garnicht erst einläßt.

 

Einen Posten Mahagonisperrholz wird aero-naut sicherlich bei diversen Lieferanten bekommen.

 

Der Tochterbootaufzug der Gruben wurde wohl nur bei einem Vorlieferanten geordert, so als Beispiel:p

 

Aber nichtsdestotrotz sind das schöne Motoryachten bei aero-naut.

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dgzrsfreund

Moin,

ich habe hier gerade mal eine interessante Liste der Graupner-Schiffsmodelle gefunden.

 

http://www.vth.de/fileadmin/user/Zeitschriften/ModellWerft/downloads/Graupner_Schiffsmodelle_1938-2008.pdf

 

Mir war garnicht so bewußt,das im laufenden Sortiment soviele Modell "Dauerläufer" vorhanden sind.

Eine Auswahl an Beispielen:

 

Fischkutter Elke seit 1969

Krabbenkutter Tön 12 seit 1973

Bugsier3 seit 1974

Schnellboot Wiesel seit 1973

Feuerlöschboot Weser seit 1975

Littorina seit 1984

Bremen 9 seit 1994

Atlantic Challanger seit 1994

Moonraker seit 1995

Tito Neri seit 1997

9,5m Klasse SAR seit 2000

Parat seit 2002

Jules Verne seit 2003

Ranzow seit 2005

Edited by dgzrsfreund
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Moin Lothar,

 

Vergleiche hinken fast immer an einer Stelle. :mrgreen:

 

Einer der Grundfehler dabei ist einen "Generalisten" wie Graupner (der wie du feststellst die ganze Breite des Zubehörs anbietet) mit "Spezialisten" zu vergleichen. Die bieten eben nur das an, was sie besonders gut können oder wo sie selber ihren Schwerpunkt setzen - seien es nun Mahagoniboote oder Gfk-Rümpfe.

 

Das Aeronaut einen einmal entwickelten Rumpf in verschiedenen Aufbauvarianten und Größen anbietet um die Entwicklungskosten auf mehrere Modell zu verteilen, finde ich kaufmännisch nachvollziehbar. Graupner macht das im Übrigen auch nicht anders (auch in der Vergangenheit). Da finde ich unterscheiden die sich nicht wesentlich.

 

Die Möglichkeit ein Modell in unterschiedlichen Größen (Maßstäben) zu bekommen, finde ich ganz reizvoll. Als Hobby-Modellbauer hatte ich einen Hang zu Großmodellen. Oft habe ich von Interessierten aber gehört, dass für sie diese Modelle zu groß wären. Was liegt also näher als ein Modell in unterschiedlichen Größen anzubieten, um damit den individuellen Transport- und Aufstellmöglichkeiten der Schiffsliebhaber entgegen zu kommen?

 

Viele Grüße

Christian

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Guest User # 6869
...Mir war garnicht so bewußt,das im laufenden Sortiment soviele Modell "Dauerläufer" vorhanden sind...

 

Ich habe damals als kleiner Junge auch schon die ELKE oder die BUGSIER 3 bewundert. Leider konnte ich sie damals weder selber bauen noch konnte ich sie mir leisten.

Mein Papa kaufte mir damals dann die TÖN 12. - Naja, es stand (auch damals schon) "Superschnellbaukasten" drauf, aber so doll war das damals ja auch schon nicht.

 

Diese "Dauerläufer" nennt man nicht umsonst auch "CASHCOW"!

Die laufen und laufen und laufen ... - Oder anders ausgedrückt: Die Kunden kaufen und kaufen und kaufen ...

Und Du kannst unverändert endlos produzieren. :D - Keine Entwicklungskosten!

 

 

Was ich damals auch schon bewunderte, waren die Schaffer-Modelle wie z.B. der Rettungskreuzer John T. Essberger. - Für einen kleinen Jungen wie mich damals natürlich auch viel zu teuer und auch viel zu groß!

Schaffer war eigentlich der erste, der in Kleinstserien GfK-Rümpfe produzierten und damit eine "Alternative" zu den "Massenprodukten" darstellte.

Ich habe nun die alten Schaffer-Formen hier bei mir. - Und das sind zum Teil noch die alten Original Formen aus den Anfangszeiten. Die Qualität der Formen war damals schon "für die Ewigkeit". - Ich bin echt erstaunt, dass es damals schon so haltbare Formbau-Materialien gab.

 

Was sich aus dem alten Schaffer-Angebot und dem Hasse-Angebot als "Dauerläufer" heraus kristallisieren wird, ist derzeit bei mir noch nicht absehbar. Einige hätten sicherlich das Zeug dazu! ... :D

 

Meine Cashcow war jahrelang meine AIDA.

Nur sind meine Verkaufszahl-Dimensionen lange nicht vergleichbar mit denen der Massenprodukte der "Großen".

 

Nachteil - und das hat mich damals auch schon immer gestört - war / ist, dass man auf Veranstaltungen wie z.B. Vereinstreffen oder Schaufahren dann etwa 7 Modelle der ELKE sieht und auch noch 9 Modelle der BUGSIER 3. - Und alle haben dann auch noch die 3 dran!!! :nein:

 

Der Vorteil bei Modellen von Kleinserienherstellern ist eben, dass die Modelle relativ selten anzutreffen sind - wie sich ja aus dem Wort ansich schon schließen lässt.

Ähnlich verhält es sich auch, wenn Du Modelle von Herstellern / Anbietern aus dem (fernen) Ausland baust, die hier kein Vertriebsnetz (Importeur) haben.

 

Diese "Extravaganz" musst Du natürlich auch extra bezahlen. Wer was exklusives (im Sinne von selten) haben will muss auch tiefer in die Tasche greifen.

 

Wir Kleinserienhersteller nehmen also auch den Großen keinen Kunden weg, der nicht sowieso bei den Großen schon gar nicht mehr kauft! - Ist es nicht so? Oder?

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Diese "Dauerläufer" nennt man nicht umsonst auch "CASHCOW"!

Die laufen und laufen und laufen ... - Oder anders ausgedrückt: Die Kunden kaufen und kaufen und kaufen ...

Und Du kannst unverändert endlos produzieren. - Keine Entwicklungskosten!

 

Graupner nimmt das sogar wörtlich. In der Bugsier 3 Anleitung sind heute noch die Technik-Einbauten vorgesehen die es in den 80ern auch schon gab. Man hat die Anleitung nicht an heutige Anforderungen angepasst ...

:fies:

 

(gesehen in einem Bausatz der 2/2012 gekauft wurde)

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Schifferlfahrer

Wir Kleinserienhersteller nehmen also auch den Großen keinen Kunden weg, der nicht sowieso bei den Großen schon gar nicht mehr kauft! - Ist es nicht so? Oder?

Das kann ich definitiv so unterschreiben. "Eure" Kunden sind definitiv ganz andere als die, die bei Graupner einen Baukasten kaufen. Vielleicht bei bestimmten Teile wie Fernsteuerung oder Servos greift man noch zu Graupner, das "Modell" aber nicht.

"Eure" Klientel würde wohl, nach dem 3. oder 4. (irgendwann langweiligen) Graupner-Kasten mit dem Modellbau aufhören oder komplett selber bauen.

Und, natürlich, auch hier gibt es wieder eine Grauzone von Modellbauern, die Zwischendurch, des schnellen Erfolgserlebnisses willen oder der Kinder wegen, einen Baukasten von Graupner kauft.

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dgzrsfreund

Meiner Erfahrung nach habe einige Kleinserienhersteller ihre Modelle auch verfügbar bzw produzieren für den Kunden diese dann relativ zeitnah.

 

Wenn ich heute mal nachzähle,dann sind von den 21 Schnellbaukästen die G. anbietet 12 derzeit nicht lieferbar ,dass heißt nur 9 Modelle verfügbar.Davon 5 "Dauerläufer"

Edited by dgzrsfreund
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Schiffchenbauer

Kleinserienhersteller sind genau das, was der Name schon sagt.

 

Kleine Serien mit häufig direktem Vertrieb und selten über ein Ladengeschäft zu beziehen.

 

Also Insiderlieferanten.

 

Spezialisten sowieso.

 

Modellbau Kaufhaus ist voll mit Spezialisten und jeder fertigt das, was er besonders gut kann.

 

Aus diesem Grunde kann man den Serienherstellern keinen Vorwurf draus machen, daß sie nicht so "gut" sind, wie Klein, oder Kleinsthersteller & Spezialisten.

Verlangen & Fordern sollte man von den Großen auch nicht zuviel.

 

Es gibt in vielen Märkten einen "Aftermarket" und den wird es immer geben.

Keiner würde behaupten, daß Porsche grottenschlechte Sportwagen baut, aber das die noch verbessert werden können zeigen diverse Tuner.

Genau so ist das auch im Modellbau.

 

Ich finde nur, daß die Basis bei Graupner meiner Meinung nach stimmig ist und ich habe den Eindruck, daß keiner so sehr kritisiert wird, wie Graupner.

 

Liegt wohl an der Größe und Bekanntheit, aber man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen.

 

Das jeder seine speziellen Wünsche auf sein Hobby hat ist nachvollziehbar, aber nun von Graupner allein zu "verlangen" das die sämtliche Wünsche umsetzen ist eine - für mich - komplett einseitige Verzerrung der Realität.

 

Warum "muß" grad Graupner?

 

Warum denn nicht "die anderen"?

 

Warum hat denn (scheinbar) "nur Graupner" alte Dauerläufer im Programm.

Die anderen nicht...?

 

Krabbe/Elke/Bugsier sind nun keine Dauerläufer, weil Graupner faul, oder gar böse, oder gar die Modellbauer ausbeuten möchte.

Sie sind es, weil der Markt sie möchte und weil es tatsächlich schöne Modelle sind.

Würde sie keiner kaufen, wären sie nicht mehr im Programm.

 

Sicherlich hat Graupner dort keine Entwicklungskosten mehr, aber ich möchte mir nicht ausrechnen, was denn die Entwicklung einer Robbe-Sylt gekostet hat, oder einer MC32.

 

Das Robbe nun nichtmal mehr plant eine Fernsteuerung für Funktionsmodelle mit dem FASST System zu entwickeln zeigt deutlich, daß die Kosten enorm sein müssen, sonst könnte das ja aus der portokasse bezahlt werden.

Das Conrad keine eigenen Entwickelt, obwohl sie ja "Conrad Elektronik" sind zeigt, daß Entwicklung und Herstellung teurer sind, als der zu erwartende Gewinn.

Sonst würden sie es tun....8-)

 

Das sogar noch, da Conrad ganz bestimmt über ein wesentlich höheres Budget verfügen könnte, als Graupner.

 

Dann ja noch theoretisch über die notwendigen Fachleute, weil ja Elektronik Spezialist.

 

Sinnfreies Engagemant von Conrad "Elektronik" ist ja nun die beworbene Eigenmarke Reely, mit mehr Mechanik, als Elektronik.

 

Ich finde, daß ein grundsätzliches kritisieren an Graupner ein Tunnelblick auf den Marktgrößten ist und dazu noch jammern auf hohem Niveau, weil man gerade von Graupner mehr verlangt und erwartet, als andere überhaupt zu bieten haben.

 

Ich würde mir wünschen, daß mal mehr konstruktive Vorschläge und auch Kritik "Markenfrei" geäußert wird.

 

Immer nur auf einem "rumhacken" kann es nicht sein, oder soll das Ablenkung von eigenen Mängeln sein?:fies:

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