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Schiffsmodell.net

Robbe Schiffsmodelle wie weiter


Parat

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Guest Aurigarius
Ich denke so eine Dolli, Katja (Robbe) sind ideale Einsteigermodelle.

Wenn solche Schiffe wegfallen würde das schon eine grosse Lücke hinterlassen.

Daß die Dolly als eines der erfolgreichsten Bootsmodelle wegfällt, kann ich mir nicht vorstellen. Katja schon eher. Die ist sicher nicht mehr der Renner, obwohl oben erwähnter rühriger Händler im Ruhrgebiet gerade was mit der Katja angestossen hat.

Was wegfallen könnte, sind eher solche Geräte wie die Happy Hunter und ähnliche. Da stimmen die Stückzahlen sicher lange schon nicht mehr.

 

Schön wäre ein einfaches Seenotrettungsboot aus deutscher Produktion:that: ähnlich dem Multiboat von Graupner.

 

Wenn DAS HIER mal endlich ausgeliefert wird, könnte das ja ein echter Knaller werden. Ich warte da zumindest drauf.

 

Ansonsten ist der Felix oder die Lisa M. ein schönes Modell für Einsteiger.

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Guest User # 7293
Moin,

 

bei Robbe wechselt wohl der zuständige Mann. Es kommt ein Marketing Spezi! Keine Ahnung vom Modellbau aber dafür von den Zahlen:?

 

Mal sehen was das gibt!!

 

Graupner hat jede Menge Leute entlassen müssen. Sind wohl auf gesundschrumpf- Kurs!

 

Also weden uns wohl irgendwann nur noch die Kleinserienhersteller beliefern können:grummel:

 

 

Gruß

 

Andreas

 

 

So einer war auch mal bei Märklin, keine Ahnung von der Modelleisenbahn. Der hat dann auch die Militärmodelle eingeführt und daann war Märklin pleite. Und er?? War weg. Keine Regressansprüche, dicke Abfindung. So arbeiten Manager heute!!!

Edited by commodore
Code zur Markierung des Zitats korrigiert
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Guest Smutje67

Schade wäre es, wenn sich nun auch Robbe, oder gar noch Graupner vom Schiffsmodellbau verabschieden würden.

 

Aber die Entwicklung ist doch nicht neu.

 

Selbst Multiplex bietet ja nun nichts mehr für den Schiffsmodellbaubereich an.

 

Wer, oder was nun daran "Schuld" ist kann man viel drüber diskutieren.

Sicher ist es die "möglichst billig" Philosophie, die schon in vielen Wirtschaftszweigen Deutschen herstellern das Genick gebrochen haben.

 

Importe aus Fernost zwingen hier doch beinahe jeden in die Knie und ich glaube auch, dass es JETI nicht gäbe, ohne die Fördermittel aus der EU.

 

Mir ist die Entwicklung auch ein Dorn im Auge.

Vorallem der Fliegermarkt, wo mit Schaumstoffen mal eben schnell Kasse gemacht wird und jeder Fliegen möchte, oder kann.

 

Ich bin persönlich der Eminung, dass gerade die Vereine da eine ganze Menge machen könnten.

 

Sei es darum, dass die Chinaimporte mal offen und ehrlich diskutiert werden und auch auf die möglichen Gefahren hingewiesen wird.

 

Ich zitiere mal aus dem aktuellen Multiplex Katalog: "Eine Haftpflichtversicherung, die die Risiken des Modellsports abdeckt, ist vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben"

Danach kommen die Kontaktadressen der Modellsportverbände inclusive Nauticus E.V. .

 

Deshalb habe ich da auch eine ganz klare Stellung bzgl. China Eigenimporte.

Sei es drum, dass es um Fernsteuerungen geht, oder RTR Modelle.

 

Der Markt wird überschwemmt mit Modellen und Zubehör und die frühere recht deutliche Abgrenzung zwischen Spielzeug und Modellbau ist mittlerweile nicht mehr vorhanden.

 

Leider springen Hersteller & Händler auf einen Zug auf und machen sich selber zum Discountanbieter, anstatt mal die "Fachbereichs" Zulieferer-Schiene zu pflegen.

 

Kaum noch ein Hersteller, oder Händler, der nicht irgendwas billiges RTR im Angebot hat und dort die Kunden lockt.

 

Ich finde das Hobby nennt sich ModellBAU und nicht ModellNUTZER .

 

In diesem Sinne......wer ist nun Schuld?

 

50% selber Schuld.

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Guest Aurigarius

Naja...wenn manche eben nur Modellnutzer sein wollen hat wohl niemand das Recht denen das zu verbieten oder das schlecht zu reden. Wenn es Leute gibt, die damit zufrieden sind, nur Fertigmodelle zu bewegen und nix selber zu können, finde ich persönlich das zwar auch traurig, aber niemand darf sich anmassen, das zu verurteilen.

 

Gibt genug Leute die mit fertig gekauften PCs hier im Forum unterwegs sind und die nicht (wie ich) selber zusammengebaut haben. Kann man auch nicht verurteilen, geht aber in die selbe Richtung.

 

JEDER kann morgen rausrennen, ein passendes Gewässer suchen und dann den Telefonhörer in die Hand zu nehmen, sich um Genehmigungen zu kümmern etc. und dann Leute für eine Schiffsmodellbau-IG zu suchen. SO gehts. Die Einstellung "Iiich hab für sowas keine Zeit, aber es sollte mal jemand was tun" bringt natürlich nix - soviel ist klar.

 

Das was Firmen wie Robbe machen ist nur, auf den Markt zu reagieren. Sonst wären sie bald Geschichte. Robbe und Graupner organisieren nicht die Leute für uns die an den Teich kommen. Das müssen wir schon selber machen.

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Eine ähnliche Entwicklung schildert mir ein guter Bekannter von den Fliegerkollegen - er ist auch der einzige im Verein der wirklich noch baut.

 

Der Modellbaunachwuchs ist eher auf das fahren/fliegen aus - und deren Bedarf wird durch Asien eben gut abgedeckt.

 

Hochwertige Modellbaukästen schaffen die Schlitzis in dieser Qualität/diesem Umfang noch nicht.

Zun Glück gibt es aber doch für anspruchsvollere Modellbauer immer noch genügend Auswahl.

Neben den genannten Engländern sehe ich z.B. bei Aeronaut eine interessante Entwicklung - und meine Lieblingshersteller, zum Glück 'nur' im Robbe-Vertrieb (da findet sich dann sicher auch jemand anderes) - BillingBoats.

 

Gruss Jürgen

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Hallo,

 

jetzt haltet nicht nur den "heiligen Modellbau" hoch.

Denkt auch mal an die Leute, die nicht die Fähigkeiten haben, sich ein Modell zu bauen.

Oder die Zeit.

 

Die können heutzutage wenigstens Modelle fliegen/fahren/schwimmen lassen.

 

Als ich jugendlich war, war die Aussicht auf den Bau eines Rumpfes mit Spanten oder einer Rippenfläche für Flieger die Abschreckung Nummer 1!

 

Viele Grüße

Holger

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Hochwertige Modellbaukästen schaffen die Schlitzis in dieser Qualität/diesem Umfang noch nicht.

 

Aber Hallo, ganz so ist das nicht. Die können auch anders. Schau dir mal die Seite von Hobby Lobby genauer an. Auch in Fernost werden hochwertige Bausätze produziert. Die kosten dann aber auch ihr Geld.

Oder auch die Fertigmodelle von Graupner, die sind doch wirklich eine Klasse für sich, kommen aus China. Die werden hier nur unter dem Graupner Label verkauft.

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Ich denke wir brauchen alle Schiffsmodell...

 

Solche mit Fertigmodellen, Baukästen und natürlich auch die Planmodellbauer. Nur Gemeinsam können wir weiterexistieren!

 

Es geht nicht darum wer ist der richtige "Schifflifahrer". Wir sind in so einer Minderheit, dass wir nicht einander :cluebat: , sondern gemeinsam gegen unser Aussterben kämpfen müssen.

 

Multiplex wer der Anfang, nun folgt Robbe und irgendwann sind auch die Engländer drann. Und dann ...

 

Gruss Martin

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Es geht nicht darum wer ist der richtige "Schifflifahrer". Wir sind in so einer Minderheit, dass wir nicht einander :cluebat: , sondern gemeinsam gegen unser Aussterben kämpfen müssen.

 

:that: Mehr ist dazu nicht zu sagen!

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Guest Smutje67

Modellbau ist ein teures Hobby.

Modellnutzen ist billig und wird eben auch entsprechend angeboten.

 

Der Trend der Zeit geht zu Ready to use - sowas, wie eine Outdoor Playstation.

 

Ich hab schon in anderen Foren gelesen, das es Vereine gibt, die eine super Jugendarbeit machen und die Aktivitäten des Nauticus auf Messen, oder Ausstellungen finde ich auch Klasse.

 

Damals gab es von Carrera die Helgoland und wurde gekauft, wie verrückt.

Wenn ich mich richtig erinnere kam die damals auch aus China, wie beinahe alles von Carrera.

 

Nur die Entwicklung im Händler/Herstellerbereich finde ich erschreckend.

 

Outdoor Playstations in allen Bereichen und dem Kunden möglichst viel "Arbeit" zum Bau eines Modells abzunehmen.

 

Da sägen viele an ihrem eigenen Ast finde ich.

 

P.S.: Das Forumsmodell hier ist meiner Meinung nach der richtige Weg.

Gefällt mir richtig gut!

Ein imposantens-selten anzutreffendes Modell-einfach zu bauen-überschaubarer Kostenrahmen.

Find ich super und sollte als Beispiel dienen!

 

Vorschlag: Daraus einen Wettbewerb machen in verschiedenen Klassen und als Preis-eine Urkunde via Mail verschickt zum ausdrucken ;)

Edited by Smutje67
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Nur die Entwicklung im Händler/Herstellerbereich finde ich erschreckend.

 

Outdoor Playstations in allen Bereichen und dem Kunden möglichst viel "Arbeit" zum Bau eines Modells abzunehmen.

 

Ist vielleicht eine Frage der Nachfrage. Wenn eine Käufergruppe das will und dafür Geld ausgibt, dann wird das halt angeboten.

Es spricht ja auch nichts dagegen, den Leuten das zu verkaufen und irgendwann kriegen die dann Lust, mal etwas nicht-fertiges besitzen zu wollen.

 

Ich habe mir letzte Woche ein kleine Böötchen "almost ready to run" gekauft. Allerdings über ebay... und das Ding WAR mal ein Bausatz *G*

Aber ich habe halt kein fertiges Boot zum Fahren und mein Bauprojekt geht gerade etwas schleppend voran -> Familie und kleines Kind.

 

Viele Grüße

Holger

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Guest Smutje67

Spricht generell nichts dagegen Tug Fan.

Was mich blos wundert ist, dass die Anzahl der RTR Modell mittlerweile grösser ist, als die der Baukästen.

 

Als Fachhändler für den ModellBAU sollte man auch ModellBAU-Artikel im Programm haben und nicht den grössten Teil RTR Modelle.

Die bekomme ich auch bei Toys r us .

 

Wenn jetzt Robbe und vll. sogar Graupner sich auch noch von der Schiene der Modellbauer verabschieden und hauptsächlich RTR Modelle anbieten, dann wird es schwer werden einen Neueinsteiger für ein Markenprodukt zu gewinnen, wenn alle anderen Läden/Lieferanten komplett austauschbar sind.

 

Ein Fachhändler/Hersteller im Bereich Modellbau kann meiner Erfahrung her nur dann weiter bestehen, wenn er sich deutlich von den Spielzeugläden abgrenzt und eben "das besondere Unikat" anbietet und keine Massenware.

 

Wenn Robbe/Graupner sich vom Schiffsmodellbau verabschieden sollten, dann wird das die Chance für die vielen Kleinhersteller, wie z.B. Kagelmacher.

 

Das Problem ist dann blos-wer wirbt für die?

Die Fachhändler folgen einem Trend und versuchen in Konkurrenz mit den Grossen und wesentlich finanzstärkeren Lieferanten, wie Toys r us, oder Conrad zu treten.

 

Den Kampf werden sie verlieren.

 

Gutes Beispiel: Modellbahnbereich.

 

Dort gibt es immer noch eine grosse Anzahl kleiner Modellbahngeschäfte, die auch einen Anteil an Beginnerpackungen, oder sogar fertigen Landschaften haben, die sogar schon fertig verkabelt&aufgebaut sind.

 

Die überleben aber vorallem deshalb, weil sie genau das anbieten, was der Modellbauer brauht, der eben nicht fertig kauft.

 

Beratung-Service-Hilfestellung-PRODUKTE.

 

Meine letzten Besuche bei Modellbaufachgeschäften hier in meiner Region waren ernüchternd.

 

RTR in allen Bereichen und das zu mindestens 70% .

 

Bauteile an sich kaum noch zu finden.

 

Beratung für RTR Modelle-Fachberatung für Einzelteile= Fehlanzeige.

Lagerbestände sowieso.

 

Ich befürchte, dass geht auf Dauer schief.

 

Da wäre Schade.

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Just my 2 cent

 

Ich gehöre zu der Kategorie, wenig Zeit und Spass am Teich, will sagen, meine modellbauerischen Fähigkeiten sind nicht so gut entwickelt, wie sie bei mehr Training sein könnten. Ich mag zwar das Bauen (vor allem als Entspannung), ich mag es aber auch mit meinem Sohn am Teich was fahren zu lassen. Ich hab mir mittlerweile das 2. RTR "Boot" geholt. Zunächst auch einmal so gefahren und dann mit wenig Aufwand getuned.

Dieses Jahr haben ich und mein Sohn aber auch eine Dolly zusammengebaut. Und da war es gut, daß wir die Dolly schnell zusammen gekriegt haben. Ich finde gerade der Nachwuchs brauch am Anfang schnelle Erfolgserlebnisse. (Jaja, die Ungeduld der Jugend...)

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, mit RTR an einen Teich zu fahren. Verwerflich finde ich da eher das Verhalten der "großen" Modellbauer, die einen noch nicht mal eine Blickes würdigen, nur weil man mit einem "Springer" und einer Dolly am Teich erscheint.

 

Die "junge Generation", also quasi die zukünftigen Modellbauer, merkt das auch. Ratet mal, bei wem vorbei gehenden Jungendliche am meisten geschaut haben. Zum Einstieg muss die Schwelle einfach niedriger sein. Und heutzutage gibt es eben meistens nicht mehr den Opa der mit Zeit und Geduld seinen Enkel an das Thema heranführt. Das müssen wir aktive dann übernehmen. Mit den Leuten sprechen, Sie einladen, erzählen und manchmal auch einfach mal fahren lassen. Muss ja nicht die M1:100 Bismark sein, aber ein Springer, wenn er richtig gebaut und abgestimmt ist, überlebt auch die ersten Fahrversuche eines Anfängers.

Aber alle meckern über wenig Nachwuchs, und keiner tut was.

:cluebat:

Und eines ist doch wohl logisch, kein Nachwuchs bedeutet keine Nachfrage, und damit auch kein Angebot. Fehlt das Angebot gerade bei einfachen Modellen, dann wird es auch keinen Nachwuchs geben, wie nennt man das? Ein Teifelskreis...

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Guest Smutje67

Deshalb finde ich das Forumsmodell ja auch gut.

 

Das ist genau das Richtige, um den Spantbau mal zu versuchen.

Sollte es nicht klappen-was solls.

Die Kosten sind gering.

 

Diese "Rivalität" am Gewässer ist meiner Meinung nicht nachvollziehbar.

 

Aber ich finde auch, wer sich eine Funke in China kauft, oder die LIPO, oder Regler-ich weiss nicht was noch alles, der trägt extrem dazu bei, dass die Grossen, wie Robbe & Graupner ins Straucheln kommen.

 

Eines sollte jedem klar-die Chinesen stellen keine Funktionsmodellbaukästen her, sondern einfach nur Massenware an Technik, die auch nicht selten vollkommen falsch deklariert ist.

 

Irgendwann wir es auch die allseits beliebte F14 nicht mehr geben und was dann?

 

Man sollte immer bedenken, dass die Entwicklung eines Baukastens gerade im Funktionsschiffsmodellbau langwierig & kostenintensiv ist.

 

Das sich der Entwicklungsaufwand für z.B. Einen Rettungskreuzer lohnt, wenn der Kunde beim Hersteller allein den Baukasten kauft und sämtliche Technik in China, das bezweifel ich mal gewaltig.

 

Allein durch die Baukästen werden doch die Entwicklungskosten nicht wieder reinkommen.

 

Jeder, der Modellbauer, der absolute Scalemodelle baut, der weiss, was es bedeutet eine Recherche zu betreiben, um dann zu einem vorbildgetreuen Modell zu kommen.

Der einzelne Modellbauer hat nur einen Vorteil-er braucht keine Lizenzgebühren zu berappen, weil er damit ja dann auch kein Geld verdient.

 

Robbe - Graupner & Co müssen das aber teilweise sogar recht happig.

 

Gerade bei Vorbildähnlichen/Vorbildgetreuen Modellen muss mindestens das Einverständnis des Eigners/Original Herstellers vorliegen.

 

Diese Kosten bekommen die Grossen nicht rein, wenn dann ihre Funken-Motoren und Regler incl. der Akkus, wie Blei im Regal liegen.

 

Dann ist es einfacher ein RTR Modell auf den Markt zu bringen, wo dann aber Schluss mit dem ModellBAU und vorallem mit dem FunktionsmodellBAU ist.

 

Es sei denn-jeder kocht sein Süppchen für sich alleine und bastelt Unikate.

 

Blöd blos, wo dann die Wellen-Kupplungen-Props und Beschläge herkommen sollen, wenn der Markt so Schrumpft.

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Ich denke man sollte heutzutage das Angebot der " elektronischen Spielzeuge" nicht außer Acht lassen. Der Reiz auf diese "Spielzeuge" ist doch ausgeprägter als das Basteln. Virtuelle Welten lassen sich schneller erschaffen als ein Schiffsmodell und was kostet es außer Zeit und Strom???

 

 

Stellt doch mal einen Jugendlichen vor die Wahl ... Gamer PC oder Baukasten eines Schiffsmodells mit Funke und allem anderen Zubehör. Wenn dann noch das Umfeld des Jugendlichen PC's daheim hat, dann kann man sich ausmalen was kommt.

 

Als meine zwei in dem Alter waren, habe ich den Versuch unternommen sie an den Modellbau heranzuführen. Die Eisenbahn im Keller kommt ab und an zum tragen aber RC Modellbau ... nö. Stellt sich die Frage ... hab ich was falsch gemacht oder hätte ich sie zwingen sollen??? *schulterzuck*

 

 

Als ich dem Alter war, hatte ich auch nichts mit Modellbau am Hut. Da war Geschwindigkeit angesagt. Ist ja bei den Kids am See meistens auch die erste Frage ... Wie schnell ist das Schiff? Moped frisieren und danach halt das Auto aufmotzen. Der Schiffsmodellbau kam bei mir auch erst später. Man wird halt älter und ruhiger. Naja ... manchmal :mrgreen:

 

 

RTR Modelle. Für mich persönlich kein Thema. Ich möchte basteln, etwas entstehen sehen. Aber wenn einer gerne an der frischen Luft ist und die Gesellschaft anderer am See sucht, warum nicht? Vielleicht baut er ja dann doch mal selber was.

 

 

Um mal auf die beiden "großen" zu kommen ... das sind natürlich die bekanntesten Namen. Wenn aber einer in dem doch relativ großen Angebot im Netz mal geschnuppert hat und sieht was noch so angeboten wird, dann kauft man sich vielleicht auch mal was, was nicht gerade von "der Stange" ist. So ist es zumindest mir ergangen. Vor gut 20 Jahren hatte der Laden um die Ecke halt nur Graupner, Robbe und/oder Krick. Bei dem heutigen Internet Angeboten sollte doch fast für jeden was dabei sein. Irgendwann kommt dann der Gedanke mal selber was nach Plan zu bauen und ich könnte wetten das es vielen von uns so ergangen ist. ;)

 

 

In diesem Sinne ... Jeder wie mag. Jeder wie er kann.

 

Fröhliches Basteln

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Pc und Games sind bei den Jugendlichen in. Das sehe ich doch an meiner Tochter. Die Welt dreht sich immer schneller. Bis ich mein Handy begriffen habe, gibts schon längst wieder 2 Nachfolgegenerationen.

Na gut, sind wir eben Dinosaurier. Zum Glück haben aber auch Dinos ihre Fans. Das Hobby an sich wird nicht sterben, Schiffsmodelle werden gebaut, seit es Schiffe gibt. Der Markt wird vielleicht unübersichtlicher, da kleine Hersteller in die Lücken drängen, die die Grossen frei geben.

Auf mich sehe ich keine Probleme zukommen. Im letzten Jahr habe ich z.B. das Airfix-Schnellboot gebaut. Zu meiner grossen Überraschung hab ich in dem Bausatz noch die unverstümmelte Reichkriegsflagge gefunden. Daran kann man erkennen, wie lange der Karton wohl bei mir eingelagert war. Wenn das Zeug, was in den letzten Jahren angeschafft wurde, auch solange auf Lager liegt bis es verbaut wird, muss ich mich schon sehr gut pflegen lassen um das noch zu schaffen.

Um den Nachwuchs mach ich mir auch keine Sorgen. Es wird weniger werden aber es wird ihn geben. Das in diesem Umfeld Hersteller die Segel streichen müssen, deren Produktion auf Stückzahl angelegt ist, dürfte einleuchtend sein.

Noch ein Wort zu den Billigst-Importen. Ich finde die gut, weil da immerhin der erste Kontakt für 20 oder 30€ hergestellt wird. Da ist alles dabei, inc. Ladegerät und Funke. Es funktioniert erst einmal, nicht gut aber es geht. Habt ihr euch mal durchgerechnet was allein eine Pollux aus dem Kasten kostet wenn man ganz neu einsteigt? Welle, Kupplung, Motor, Regler, Empfänger, Sender, Akkus und Ladegerät müssen erst einmal gestemmt werden. Da sind schnell mal 200 Teuronen über die Ladentheke gewandert. Ein selbstgebauter Springer wird auch nicht viel billiger. Darüber machen wir uns wenig Gedanken, denn wir müssen uns ja auch nicht für jedes neue Schiffchen ein neues Ladegerät kaufen.

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Guest Smutje67

 

Noch ein Wort zu den Billigst-Importen. Ich finde die gut, weil da immerhin der erste Kontakt für 20 oder 30€ hergestellt wird. Da ist alles dabei, inc. Ladegerät und Funke. Es funktioniert erst einmal, nicht gut aber es geht. Habt ihr euch mal durchgerechnet was allein eine Pollux aus dem Kasten kostet wenn man ganz neu einsteigt? Welle, Kupplung, Motor, Regler, Empfänger, Sender, Akkus und Ladegerät müssen erst einmal gestemmt werden. Da sind schnell mal 200 Teuronen über die Ladentheke gewandert. Ein selbstgebauter Springer wird auch nicht viel billiger. Darüber machen wir uns wenig Gedanken, denn wir müssen uns ja auch nicht für jedes neue Schiffchen ein neues Ladegerät kaufen.

 

Timmt auffallend-was mich blos wundert ist, dass die RTR Modelle bei meinen letzten Fachhändler besuchen die Mehrzahl der angebotenen Produkte im Modellbau Fachgeschäft waren.

 

Einsteigerangebote muss es immer geben, um neue Kunden zu gewinnen und auf den Geschmack zu bringen.

 

Worauf soll man aber den Geschmack bekommen, wenn es dann bei RTR aufhört?

 

Ich habe in meiner Ecke nun gesamt 3 "Fachhändler" aufgesucht, bei denen nach Gesprächen und Nachfrage rauskam, dass keiner der 3en mir einen Bausatz mit allem drum und dran hätte anbieten können.

 

Verwiesen wurde ich dann auf RTR, oder ARR Modelle.

Selbst Lacke-Klebstoffe-Kupplungen-Wellen und Beschlag & Zubehörteile nicht für auch nur ein einziges Modell vorhanden.

 

Die haben hier nur Restbestände, die sie abverkaufen.

 

Traurige Entwicklung finde ich.

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Immerhin, du hast in deiner Ecke wenigstens noch 3 "Fachhändler".

In Duisburg ist absolut tote Hose. Wenn ich mal ein Töpfchen Farbe brauche, düse ich nach Kamp Linfort und der nächste Fachhändler ist in Essen.

Da unterstütze ich fast zwangsläufig den Online-Handel. Benzin ist teuer und ich muss mir nicht einen halben Tag Urlaub nehmen. Trotzdem fahr ich ganz gern mal hin, besonders seit es da auch Deans Bausätze gibt. Beim letzen mal wurde Sir Francis Drake mitgenommen, ein schnuckliges kleines Modellchen.

Allerdings gehts wirklich immer mehr in Richtung ARTR/RTR. Vor einiger Zeit war ich z.B. beim grossen Berlinski in Dortmund. Zum ersten Mal im Leben bin ich aus dem Laden wieder raus ohne etwas gekauft zu haben obwohl die Auswahl an Mini-Helis überwältigend war.

Ich fühle mich als Dinosaurier aber immer noch recht lebendig und mach mir trotzdem wenig Sorgen um den Fortbestand unserer Art.

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Ich hätte da mal eine Zwischenfrage:

Was hab Ihr denn für ein Problem wenn der Modellbau-Nachwuchs tatsächlich "aussterben" würde? Wie bereits weiter oben erwähnt, wird er das sehr wahrscheinlich nicht, aber wenn doch? Was geht Euch dann ab? Fehlt Euch dann was? Habt Ihr dann keine Freude mehr am Modellbau?

Die jüngere Generation hat eben andere Interessen. Klar zweifel ich auch an deren Sinnhaftigkeit. Aber unsere Väter und Mütter dachten doch genau so.

 

Gruß

Armin

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1. Ich fänds einfach schade

2. Wenn niemand mehr nachwächst, dauert es nicht lange bis es auch nichts mehr gibt. Wenn immer weniger was kaufen, kann das nur bedeuten das der Markt irgendwann zusammen bricht. Dann wirds nur noch Billig-Gedönse geben und am anderen Ende der Fahenstange die High-End-Produkte. Nicht wirklich wünschenswert aber auch nicht wirklich wahrscheinlich (zumindest nicht in den nächsten Jahren).

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Oh man!

 

Ich kann langsam das Gejammer nicht mehr hören. Alle Jammern aber keiner tut was.

 

Zeiten ändern sich!

 

"Die Videokassette ist ausgestorben!"

 

Können wir deshalb keine Filme mehr Zuhause sehen, wann wir wollen?

 

"Die Videokassette komm! Der Tod der Kinos!"

 

Können wir nicht mehr ins Kino gehen?

 

"Die Jugend hört keine Tanzmusik mehr!"

 

Gibt es keine Tanzschulen mehr?

 

"Die Venylplatte ist tot!"

 

Kann man keine Venylplatten mehr kaufen? (lustig: Meine Rechtschreibprüfung kennt das Wort nicht :mrgreen:)

 

Die Zeiten ändern sich. Die Beispiele, die ich genannt habe, haben sich auch verändert.

 

Dennoch: Ich kenne genug "Nachwuchs" in unserem Modellbau-Bereich, dass ich keine Angst habe, irgendwann mit dem Rollator alleine sabbernd am Teich stehen zu müssen!

 

Wenn die auslösende Latrinen-Parole sich bewahrheiten sollte, wäre das ser bedauerlich. Aber immer am ewig gestrigen fest halten? Das wäre eh der Tod von unseres Hobby!!!

 

P.S.: Disketten und MC-Kassetten sind auch nicht mehr :cry:

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Ich kann langsam das Gejammer nicht mehr hören. Alle Jammern aber keiner tut was.

Zeiten ändern sich!

(...)

 

Du sprichst mir aus der Seele!

 

Oh man!

 

Kann man keine Venylplatten mehr kaufen? (lustig: Meine Rechtschreibprüfung kennt das Wort nicht :mrgreen:)

Aber vielleicht Vynilplatte...? :p

 

Und was den Nachwuchs betrifft: mag sein, dass nicht mehr so viele Junge unser Hobby betreiben wie auch schon. Andererseits, wenn ich mich auf Messen so umsehe, dann gibt es nach wie vor viele junge Besucher. Wenn auch vielleicht eher bei den Fliegern und Cars, trotzdem: so nahe an den ewigen Jagdgründen wie die mehrmals zitierten Dinosaurier sind wir also wohl noch kaum.

Ergänzend vielleicht noch das Beispiel Dampfmodellbau: diese Szene ist wirklich überaltert und ich gehöre mit meinen 32 Jahren wohl zu den jüngsten. In letzter Zeit sind in dem Bereich auch einige Hersteller mit renomiertem Namen verschwunden, die Lücken wurden und werden jedoch recht schnell durch Nischenplayer neu besetzt. Die müssen dann nicht mal unbedingt teurer sein. Verschwindet ein grosser, ist das immer auch eine Chance für einen Neuanfang. Und das kann bisweilen auch unserem Hobby nicht schaden...

Schöne Grüsse

kaspar

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Ümminger Kapitän
Aber vielleicht Vynilplatte...? :p

 

Oder eher Vinyl? :mrgreen:

 

Beim Thema halte ich es gerne wie Mario Barth, nicht lang quatschen, machen!

 

Das Springer Meeting ist ein Schritt, unsere Wilhelmine, die Dulcis auch.

 

Das Verhalten mancher Kollegen am Teich gegenüber "weniger hochwertigen Modellen" oder Jugendlichen ist inakzeptabel, das vergrault interessierte.

Es gibt da viele weitere Fehltritte, wie das Männlein was in einer lustigen Uniform seine grauen Modelle bewegt ist genauso ein no go, wie der Typ mit der Kapitänsmütze, der rumhüpft wie ein Kasper auf Speed und nach dessen Pfeife alles tanzen muß.

 

Eine zu straffe Organisation bei Veranstaltungen, am besten noch mit zeitlich vorgegebenen Fahrzeiten lockt auch niemanden hinter dem Ofen hervor.

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