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Schiffsmodell.net

Robbe Schiffsmodelle wie weiter


Parat

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Ich wollte mit meiner Aussage in keiner Weise Modellbaugeschäften oder -kleinfirmen die Existenzberechtigung absprechen - IM GEGENTEIL!

 

Ich habe ja nur geschrieben, dass wir auch ohne die grossen Hersteller/Vertriebe grossartigen Modellbau machen können.

 

Bei Robbe oder Graupner wird dem Einsteiger rein gar nichts geboten, das er nicht auch anderswo erhält. Informationen werden nach wie vor in Modellbaugeschäften, im direkten Kontakt und in Foren ausgetauscht...aber die Modellbaugeschäfte stellen sich ihr Sortiment vielleicht in Zukunft - aus dem Internet halt - selber zusammen und haben nicht mehr einen grossen Hauptlieferanten.

 

Vielleicht wird Modellbau wieder ein wenig Handwerk-lastiger, wenn weniger RTR-Modelle verfügbar sind...gerade diese «Spielzeug»-Modelle wurden von den grossen Herstellern gepusht - wahrscheinlich wegen rosiger Umsatzaussichten und bestimmt nicht, weil ihnen der Modellbau so am Herzen liegt.

 

Schauen wir doch auf die «Kleinen», von denen einige bei uns im Forum aktiv mitdiskutieren.

DAS ist für mich die Zukunft des Modellbaus!

Zurück zum regionalen Anbieter, der Qualitätsware verkauft, die von ihm zusammengestellte Materialliste selber für seine Modelle nutzt und überzeugt ist von dem, was er verkauft.

Ich kaufe Hundert Mal lieber bei den «Kleinen» ein - aber einen Elektromotor oder Akkus oder anderen Krimskrams bestelle ich dort wo's am preiswertesten ist (ich schreibe extra nicht billig...;) )

 

Mein Beitrag war - versteckt, ich weiss...:? - deshalb eher ein HURRAH auf die «Kleinen» als ein Lob auf den Internethandel. Aber wir können auch nicht unsere Augen verschliessen vor der wohl leider unaufhaltsamen Entwicklung. Wenn ich wenig Geld ausgeben will handle ich mir oft wirklich billigen Kram ein. Oder ich unterstütze unfreiwillig unfaire Herstellungs- und/oder Handelskonditionen.

 

Ich wehre mich - auch aus pädagogischen Überlegungen - dagegen, dass alles so leicht und einfach zu haben und machen ist. Das Einsteigen in ein Hobby darf eine Herausforderung sein...denkt doch daran zurück wie's für Euch war. Bei meiner Krabbe Tön habe ich alles beim Lesen der Gebrauchsanleitung und beim Bauen gelernt und habe im Modellbauladen gefragt, sowie ein wenig Hilfe vom Vater erhalten. Aber so schwierig war's gar nicht, das Meiste konnte ich alleine.

Es braucht halt auch Mut und Interesse und Durchhaltewillen.

Wo soll ein Jugendlicher das lernen wenn ihm alles so leicht und einfach gemacht wird.

Hier bei uns im Forum ist ein junger Einsteiger bestimmt sehr gut beraten. Da wird jede Frage beantwortet und wir arbeiten daran, Einstiegshilfen zu diskutieren und einzurichten.

Der internetscheue Einsteiger geht nach wie vor in sein Fachgeschäft, wo in der Auslage vielleicht keine Robbe- oder Graupner-Produkte stehen, dafür aber allerlei andere,

 

Ich kann meine Überlegungen nicht so leicht in eine lesefreundliche Form bringen, ausserdem fehlt mir auch gerade die Zeit dafür. Es war aber in keiner Weise meine Absicht, Modellbaufachgeschäfte grundsätzlich in Frage zu stellen...;)

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Moin,

 

ich komme gerade von meinem Händler und hatte mir einen Empfänger Quarz von Robbe gekauft.Sogleich wurde mir gesagt,daß es bei Graupner sowas nicht mehr gibt.

Und bei Robbe wird es bald keine Truck und Schiffsmodelle geben,nur noch das Zubehör bleibt noch im Sortiment.

Dazu sage ich nur noch :Tempora mutantur, nos et mutamur in illis

 

Zu Deutsch:

„Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns in ihnen"

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Nehmen wir doch mal ein einfaches Beispiel

 

Empfängerakku ...das dort nun Marcel mit seinem Shop auftaucht ist wohl eher Zufall :D

 

Aber den gleichen Empfängerakku bekomme ich in Dortmund auf der Messe von einem Akkuhändler für die Hälfte oder hier

 

Sicher, ein Händler muß seine Spanne haben. Er muß davon leben, Kosten tragen usw.

 

Was machen wir aber als potentieller Kunde??? Klar, wir gucken wo wir es günstig bekommen.

 

Für mich haben die "großen" irgendwie den Zug der Zeit verpasst und wenn ein "Einsteiger" sich heute vorher ein wenig informiert, wird er mit Sicherheit Alternativen finden.

 

Und seid doch mal ehrlich, wer von euch schaut denn heutzutage nicht nach wo er was günstiger bekommt? ;)

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Guest Smutje67

Man darf auch nicht vergessen, dass es immer noch Unterschiede zwischen RTR und RTR gibt.

Es gibt mittlerweile aber dermassen hohe Qualität bei RTR, dass vielen das bauen abgenommen wird.

 

Leider haben Robbe & Graupner in dem Bereich auch mitgespielt.

 

Wer sich den Ast absägt, auf dem er sitzt, der ist dann doch selber Schuld.

 

Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass die Produktionskosten für eine Graupner Carina-Lotse-Marina-Commodore so hoch sind, dass man dann mit den Baukästen keinen Gewinn mehr erwirtschaften könnte.

 

Wer kauft sich schon für teures Geld einen Baukasten und muss dann gemäss Bauanleitung ratternde Getriebemotoren reinsetzen und der Nebenan am See hat ein RTR Modell mit schnurrendem Antrieb, was von der Materialqualität eventuell sogar noch besser ist und fertig nur ein Drittel kostet.

 

Sowas motiviert nicht zum bauen.

 

Wer baut, der möchte dann auch das entsprechende Ergebnis vorweisen können.

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Ümminger Kapitän
Moin,

 

ich komme gerade von meinem Händler [...] wurde mir gesagt,[...] bei Robbe wird es bald keine Truck und Schiffsmodelle geben,nur noch das Zubehör bleibt noch im Sortiment.

 

Dann darfst du deinen Händler eines besseren belehren:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=430232#post80

Der Aussage des Produktmanagers traue ich in der Beziehung mehr als der eines Händlers.

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Ich denke, das du die Premium-Modelle von Graupner meinst. Ganz so, wie du es beschreibst ist es nicht. Im letzten Sommer habe ich mir eine Cap San Diego ersteigert und weiß deshalb recht genau wovon ich spreche. Das Modell ist super gebaut, würde ich in dieser Qualität nicht hinbekommen. Die Detailierung ist gut, hier und da noch ein wenig Kleinkram und man hat ein super Modell. Aber so toll es von aussen aussieht, so schlecht ist es von der Technik her.

Motor: Ein Speed 700, sorry das ist doch eher ein Witz.

Eine Welle ohne Gewinde. Der Plasteprop ist mit einer Madenschraube festgetackert. Ausserden nur 3-Flügel und viel zu klein (logisch bei dem Motor). Zumindest eine Aussen und Innenbeleuchtung sollte nachgerüstet werden. Das man auf den "Bierdeckel" am Bug verzichtet hat, kann ich eigentlich nicht verstehen. So ein Decal kostet doch nun wirklich nicht die Welt. Einfach nur so aus dem Karton versprüht das Modell den Charm eines frisch sterilisieten OP´s.

Da gibts also noch reichlich zu ändern. Trotz ARTR werd ich da sicherlich noch viele Stunden zu basteln haben.

Dennoch finde ich die RTR Modelle sehr gut. Da gibts schon schöne (na ja, alles ist relativ) für rund 30€. Alles dabei, von der Funke bis zum Akku. Das ist zumindest eine Einstiegsdroge.

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(...) Cap San Diego (...) Die Detailierung ist gut, hier und da noch ein wenig Kleinkram und man hat ein super Modell. Aber so toll es von aussen aussieht, so schlecht ist es von der Technik her.

Motor: Ein Speed 700, sorry das ist doch eher ein Witz.

(...)

Da gebe ich Dir völlig recht! Hatte die Cap San Diego auch mal und dann aus Platzgründen nach nur einer Fahrt und einigen Verbesserungen (z.B. auch der von Dir angesprochene "Bierdeckel") wieder verkauft. Fast zum Neupreis... Ähnliches gilt auch für die Fertigmodelle, welche von Deans Marine vertrieben werden. Habe da an einer Messe das Modell der Our Lass II gesehen (ja, gibt es auch als Bausatz von Model Slipway, aber in anderem Massstab...) und da ist es ganau dasselbe: Aussen fix, innen nix.

Trotzdem: wenn ich mich nur an Sonderfunktionen und Details austoben möchte, ist ARTR für mich (baue je nach Lust und Laune auch nach Plan oder Bausätze) durchaus eine Option. Und da bin ich der Meinung, wenn dadurch Nachwuchs an den Teich geholt wird sind diese Dinger auch berechtigt.

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...ARTR...wenn dadurch Nachwuchs an den Teich geholt wird sind diese Dinger auch berechtigt.

 

Nur ist das m.E. kein nachhaltiges Nachwuchsprogramm. Diese Neulinge werden eher auf Cars, Flugzeuge oder Heils umsteigen als in den richtigen ModelBAU einzusteigen. Die wollen fahren und fliegen, nicht bauen...:?

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Guest Aurigarius
Nur ist das m.E. kein nachhaltiges Nachwuchsprogramm. Diese Neulinge werden eher auf Cars, Flugzeuge oder Heils umsteigen als in den richtigen ModelBAU einzusteigen. Die wollen fahren und fliegen, nicht bauen...:?

 

Das hab ich eigentlich auch gedacht. Aber das trifft so pauschal nicht zu. Das hängt sehr stark vom Angebot ab. Hat der Laden nur Helis und Autos, denkt natürlich keiner an Schiffe.

 

Bei uns ist es mittlerweile so, daß der Bereich Helis noch knapp vorn liegt, aber Schiffe und Autos nahezu gleichauf liegen. (Hätt ich vor 3 Jahren nie für möglich gehalten). Wenn man sehen kann, was es für tolle Schiffsmodelle gibt und wenn man die Leute am Wochenende mal zum nahegelegenen Bootsteich schicken kann, wo richtig was los ist, dann sind Schiffsmodelle plötzlich sehr interessant.

 

Flugmodelle dagegen, die ich in Deutschland ohne speziellen Versicherungsschutz nicht mehr betreiben darf, haben es da deutlich schwerer.

 

Das Problem heutzutage ist nur, daß die meisten Väter sagen "nee...ich will/kann nix bauen, das sollte schon alles fertig sein. Zum bauen hab ich auch keine Zeit".

 

Soll heissen, ich verbringe lieber nicht soviel Zeit zusammen mit meinem Kind am Basteltisch. Das ist MIR langweilig (ganz egal was mein Kind will) Aber ne Viertelstunde am See, solange bis der doofe Akku leer ist - die Zeit kann ich gerade noch aufbringen. :nerv:

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Soll heissen, ich verbringe lieber nicht soviel Zeit zusammen mit meinem Kind am Basteltisch. Das ist MIR langweilig (ganz egal was mein Kind will) Aber ne Viertelstunde am See, solange bis der doofe Akku leer ist - die Zeit kann ich gerade noch aufbringen. :nerv:

 

 

Wie wahr, leider, aber es ist so, Fernseh kucken ist einfacher.

 

Oft genug fass ich mir an der eigenen Nase, und sag Kinder, kommt hol ein Spiel, wir machen was zusammen, und kommen die auch ganz schnell alleine vom Fernseher weg.

 

Wir müssen als Eltern einfach selber was machen, dann kommt der Rest von Alleine

 

Gruss

 

WOlfgang

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Wie wahr, leider, aber es ist so, Fernseh kucken ist einfacher.

 

Oft genug fass ich mir an der eigenen Nase, und sag Kinder, kommt hol ein Spiel, wir machen was zusammen, und kommen die auch ganz schnell alleine vom Fernseher weg.

 

Wir müssen als Eltern einfach selber was machen, dann kommt der Rest von Alleine

 

.. es müssen ja nicht unbedingt die Eltern sein, es gibt auch Großeltern (und die haben oft mehr Zeit) oder einfach der Onkel, wie es im Bericht der Modellwerft 12/2011 von unserem Kollegen "Riedemann" schön beschrieben wurde.

Mit einfachen Mitteln ein für den Nachwuchs geeignetes Modell zu bauen. Damit meine ich aber auch nicht, dass es sich bei dem Nachwuchs um Kinder handeln muss, auch Erwachsene als Modellbauanfänger sollten angesprochen werden und nicht durch horrende Preisangaben oder Baugeschichten abgeschreckt werden.

Denn wer kauft sich als erstes Auto gleich einen Porsche oder ein ähnliche Marke, die meisten fangen doch kleiner an und arbeiten sich dann hoch. Auch Schumi ist nicht gleich im ersten Jahr, in dem er Auto gefahren ist, Weltmeister geworden.....

 

Und genau da sollte der Hersteller / Handel ansetzen und zumindest für diesen Personenkreis Angebote bereit halten.

Und das vielleicht in einem Preissegment von ca. 100 € für das Modell. Es muss nicht immer ein High-Tech-Motor sein, ein Bürstenmotor reicht für die ersten Fahrübungen allemal aus und eine Anlage gibt es auch schon für 100 €.

Einen einfacheren Rumpf, Deck und Aufbauteile können ja auch schon CNC-gefräst geliefert werden, statt der Tiefziehtechnik, bei der dann schon die ersten Probleme beim Abschneiden der Form und Heraustrennen von Fenstern auftraten. Dann entsteht schon beim Zusammenkleben der Aufbauteile eher das Gefühl "Modellbau" und man sieht, was man selbst geschaffen hat.

Eine Verfeinerung der Modelle und die persönliche Note der Erbauer kommt dann schon von alleine und dazu die Lust am Weiterbau.

Hier denken ich besonders an "Kleinserienhersteller aus Hannover oder von Rügen" und die vielen anderen, die mir persönlich nicht bekannt sind.

 

Warum können sich die "Großen" nicht auch etwas von den "Kleinen" abgucken und sich den veränderten Marktbedingungen anpassen oder wollen sie es nicht, weil - wie im Business üblich - nur das Geschäftsergebnis / der Reingewinn zählt??

Edited by kellerassel
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Noch viel schlimmer-gestern hier im Lädchen erlebt!Kommt Mutter,Vater und 2 Kinder in den Laden-beide Kinder und der Vater je ein RTR-Auto unterm Arm-einige Schrauben waren raus-bitte reparieren...Kurz vorher erzählte der Händler,der Tisch vom Jung der die Autos repariert sei schon proppevoll...da entstehen ganz neue Jobs-sowas wie RTR-Mechaniker etc...(und kurz davor erzählte er noch die Geschichte vom gekürzten Robbe Schiffsprogramm...)

Edited by Sandhoud
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Guest Smutje67

Tja-da ist es wieder-das Thema Motivation zum selber machen.

 

Aber in einem Punkt muss ich jetzt mal wiedersprechen:

Modelle, wie die Cap San Diego von Graupner halte ich gerade nicht für Anfängerfreundlich, oder zum anfixen für den Modellbau.

 

Hübsche Modell in guter Bauqualität mit mässiger Technik.

Das dann zu solchen Preisen, die überhaupt nicht Anfängerfreundlich sind.

 

Wenn jemand mal ein Schiffsmodell ausprobieren möchte, dann macht er das nicht zu solch Einstandspreisen.

Die Graupner Premium Line halte ich für Liebhaberobjekte für Leute mit dicker Brieftasche, die partout nicht basteln wollen.

 

Wenn Vater dem Sohn zum Geburtstag eine RTR Bismarck schenken will und nicht gerade einen Managerposten inne hat, dann wird er sich eine 70.-€ Chinesen-Billig-Bismarck kaufen.

 

Da lässt dann die Enttäuschung nicht lange auf sich warten.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass nicht jeder den Platz hat, um überhaupt über Wochen, oder gar Monate ein Modell zu basteln.

 

Nicht jedes Weibchen toleriert den Küchentisch, als Werkbank:mrgreen:

Dann noch Schleifstaub-Klebe & Farb"düfte" usw.

 

Nicht zu vergessen, dass die meissten Eltern beide berufstätig sind.

Woher die Zeit nehmen.

 

Da fallen mir mal wieder die Messestandmodelle vom nauticus ein.

 

Ideale Anfängermodelle zu einem Einsteigerfreundlichem Preis-auch von der erforderlichen Technik her.

Der Witz an der Sache: Graupner stellts her.....

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Ich wollt nur noch was mal in die Runde werfen.

Gestern kam der aktuelle Modellbau Sonderkatalog vom großen C. Sonderkatalog weil es geht ja langsam auf Weihnachten zu...:mrgreen:

 

180 Seiten stark und jetzt ratet mal wieviele Seiten davon mit Schiffen und spe. Zubehör drin waren.

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2 Seiten, eine Doppelseite und nur RTR, genau 5 Modelle...:cluebat:

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Vater je ein RTR-Auto unterm Arm-einige Schrauben waren raus-bitte reparieren..

 

War ich das????? :keineIdee:

 

Nein, aber ein super Einstieg um hier war zu schreiben.

 

Wir haben uns vor 4 Jahren einen Jugendtraum erfüllt. Ein Verbrenner.

 

RTR.......... 189 € aus dem Fachgeschäft um die Ecke.

Mit allen drum und dran stand groß auf der Verpackung im Schaufenster.

 

Jepp, das wäre was für uns.

Die recht überheblich Dame (Mutter vom Besitzer ca. 70 Jahre) erklärte uns lautstak - dasssss da noch viel fehlte um heute noch zu fahren.

 

Mit 280 € auf der Rechnung sind wir dann raus. Starterakku, Glühset, Nitro usw. Normalerweise wenn es nach der Dame gegangen wäre 500 €.

Nur das beste vom besten wurde uns auf die Ladentheke gestellt.

Habe aber die Bremse gezogen und nach mehrfachen nachfragen endlich Produkte erhalten die für uns ausreichten.

 

Fertig gebaut - nur Benzin rein und anziehen.

Stand auf der ersten Seite.

 

Passte alles super. Toller Buggy ging gut ab, nachdem ich mir im NEt die Einstellungen des Motors ausgedruckt hatte.

 

Dann plötzlich war die Madenschraube weg, das Teil flog durch die Luft......

 

Wir dann alle Schrauben nachgezogen und die fehlenden ersetzt.

Zusätzlich die Spur eingestellt. Nach einigen Runden auf dem Teerplatz waren die Reifen deutlich abgefahren. (Preis original 40 €)

 

Nach einigen Fahrminuten waren einige Schrauben wieder weg und diesmal das Hauptritzel mit.

 

Im Laden sollte das bestellt werden. 6 Wochen............. Wir warten und warten. Dann kommen die falschen Teile.

 

Für immer lebe wohl gesagt und ins Net. Bestellt und 3 TAge später viel billiger alles dar. Noch ein paar Ersatzreifen geordert, damit das Porto sich lohnt.

 

Und vor allem in diversen Foren gelesen, daß man vor Inbetriebnahme eines RTR Cars alle Schrauben mit Schraubensicherung versehen sollte.

 

Hallooooooooooooooo, warum steht das nicht auf der ersten Seite?

 

Warum sagt uns das der Fachverkäufer nicht?

 

Warum wird das nicht ab Werk so gemacht?

 

Was hat das mit RTR zu tun??

 

Ist das Kundenfreundlich? Das ist der gleiche Mist wie vor 35 Jahren, als meine Eltern mir die Elke kauften und ich beim bauen feststellte, daß der teure Beschlagsatz fehlte. Von der Antriebseinheit ganz zu schweigen.

 

Ich kann die Menschen verstehen, die bei solch einer undurchsichtigen Preispolitik oder im Falle des Buggys aussteigen und die defekten Teile in der Bucht anbieten. Gott sei Dank hält sich in diesem Falle der Scvhaden gering, weil gute Preise erzeilt werden. Der Händler wird sicherlich die RC CArs der beiden nicht kostenlos reparieren. Normalerweise müsste er es.

 

Vernünftige Menschen wollen sicherlich nicht beim Zwegat sitzen, weil sie sich finanziell wegen einem Hobby übernommen haben.

 

Deshalb brauche ich persl. weder einen Händler vor Ort, noch Premiumhersteller.

Edited by Low Coast
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Äh - geht aber auch anders. Bin am Samstag erst wieder Zeuge geworden, wie ein Verkäufer bei vollem Laden jemandem mit seinem Verbrenner in Ruhe geholfen hat, das Ding zum Laufen zu kriegen.

War wohl auch ein Anfänger, der Verkäufer hatte Erfahrung.

 

Ergebnis: Ein zufriedener Kunde hat sich dann mit weiterem Zubehör eingedeckt und ist glücklich von dannen gezogen.

 

Derweil habe ich mir meinem "Kurzen" Eisenbahn angeschaut.

(Der Motor war ihm zu laut....)

 

Viele Grüße

Holger

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Guest Smutje67

Tja.

 

Da ist es das RTR Phänomen, aber das ist gerade bei Verbrennern nicht neu.

 

Ich kann jedem bei einem RTR Modell nur empfehlen, dass er sämtliche Schrauben nachzieht und am besten das komplette Ding zerlegt und mit Schraubensicherungslack arbeitet.

 

Aber selbst dann kann man sich nicht sicher sein, dass so ein RC Car überhaupt für Anfänger geeignet ist.

 

Ich vor jahren mit Sohnemann und seinem 1:10 Verbrenner buggy im Park.

Vater mit Sohn kommt und hat so ein Ding zum ersten Mal in seinen Fingern.

Was ist passiert?

Obere Chassisplatte gebrochen-schon beim Anreissen des Motors.

Er musste sich ja abstützen.

Kaum das der Motor läuft-VOLLGAS und komplett mager eingestellt.

Wie jeder weiss: Der Motortod ist vorprogrammiert.

Nitro vom Fachhändler gleich mitgekauft und beraten lassen: Volles Programm mit Nitromethan-der teuerste Graupner Sprit.

 

So kann man Kunden auch los werden.

keinen hinweis auf das Einlaufen des Motors-keinen Sprit zum Einlaufen und wie man den Motor richtig anreisst auch nicht erklärt.

 

Vom einstellen des Fahrwerks ganz zu schweigen.

 

Sohnemann hat nichtmal eine Tankfüllung geschafft, bis ihm die Vorderachse um die Ohren geflogen ist.

 

Verbrenner Buggys mit 50-70km/h sind eben nichts für Anfänger und darf man solchen auch nicht verkaufen.

 

Nach Schimpftiraden des Vaters ging es wutendbrannt Richtung Händler.

Ob der umgetauscht hat, wie der Vater sich das vorstellte?:mrgreen:

 

Fazit: Falsche Beratung ist nichts für stetigen Umsatz, sondern nur was für einmalige Geschäfte....

 

Zum Glück sind nicht alle Händler so.:)

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Guest Aurigarius

ot-pfeif-sp.gif
Tja.

 

Da ist es das RTR Phänomen, aber das ist gerade bei Verbrennern nicht neu.

 

Ich kann jedem bei einem RTR Modell nur empfehlen, dass er sämtliche Schrauben nachzieht und am besten das komplette Ding zerlegt und mit Schraubensicherungslack arbeitet.

 

Das hängt sehr stark vom Hersteller/der Qualität ab und dem Betrag den man bereit ist für so ein Modell zu investieren. Die Methode "ich kauf erst mal was billiges und schau ob es mir gefällt" geht zu 90% nach hinten los. Qualitativ gute Modelle sind selbstverständlich mit Schraubensicherungslack behandelt und so konstruiert, daß Misserfolge bei Einsteigern vermieden werden.

 

Wenn man natürlich hofft, ein Modell für 150,-- reiche völlig, während Markenfahrzeuge bei 300€ losgehen, darf sich nicht wundern.

 

Nitro vom Fachhändler gleich mitgekauft und beraten lassen: Volles Programm mit Nitromethan-der teuerste Graupner Sprit.

Auch wenn ich einen anderen Hersteller bevorzuge ist es in jedem Fall richtig, beim Sprit nicht zu sparen. Tut man dies dennoch, werden Anspringverhalten und die Laufeigenschaften ebenso sparsam sein.

 

So kann man Kunden auch los werden.

keinen hinweis auf das Einlaufen des Motors-keinen Sprit zum Einlaufen und wie man den Motor richtig anreisst auch nicht erklärt.

 

Sorry, aber kein seriöser Verkäufer verkauft in den letzten 15 Jahren noch Einlaufsprit! Jeder der sich mit heutigen Verbrennungsmotoren auskennt weiß, daß man zum einlaufen den gleichen Sprit verwendet, der später auch zum Einsatz kommen soll. Die Gründe hierfür zu erläutern, würde in einem Schiffsmodellforum zu weit führen. Wer mag kann mir dazu gerne eine PN schicken.

 

Sohnemann hat nichtmal eine Tankfüllung geschafft, bis ihm die Vorderachse um die Ohren geflogen ist.

Ich weiß nicht, um welches konkrete Modell es sich handelt aber der Spruch "kaufste bikllig - kaufste doppelt" galt schon damals. Und wenn ich lese was da alles passiert ist, kann es sich nicht um ein wertiges Markenprodukt gehandelt haben. Siehe auch mein Spruch oben.

 

Verbrenner Buggys mit 50-70km/h sind eben nichts für Anfänger und darf man solchen auch nicht verkaufen.

Der Kunde ist König und bekommt was er wünscht. Niemand will hören "kauf lieber erst mal was langsames und in einem halben Jahr kaufste nochmal elles neu, dann ein bischen schneller"

 

Fazit: Falsche Beratung ist nichts für stetigen Umsatz, sondern nur was für einmalige Geschäfte....

 

Richtig, aber auch bei optimaler Beratung bringen gut 70% der Verbrenner-Erstkäufer das Teil nicht zum laufen, weil man

1. doch alles besser weiß

2. Gebrauchsanleitungen nicht liest und versteht

3. Grundlegende Basics des klaren Menschenverstandes nicht anwendet und

4. fragwürdige Tipps von "Experten aus dem Internet" holt

ot-pfeif.gif
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Wenn man natürlich hofft, ein Modell für 150,-- reiche völlig, während Markenfahrzeuge bei 300€ losgehen, darf sich nicht wundern.

 

 

Ich kann ja verstehen, daß du als Verkäufer im Modellbauladen dein Brot verdienst -

 

 

Unser Buggy ist von einem Markenhersteller!

 

Ist nur die S - Klasse bei Mercedes sinnvoll zu kaufen oder darfs auch ein wenig A - Klasse sein?

 

Muss ich damit rechnen, daß bei der A - Klasse sich die Räder lösen oder sogar beim Smart die Bremssättel? :idea:

 

Dann bitte schön sollte am Armaturenbrett ein roter Zettel kleben mit einem Hinweis. "Schrauben sichern"!

 

Alles andere ist Veräppelung.:cluebat:

 

Und in vielen Foren ist dies über viele Premiumhersteller zu lesen.

 

Das kann mir aber auch egal sein, da ich davon nicht lebe und auch keine Aktien habe.

 

Ich kenne das nur aus meinen Geschäften, daß ich Produkte die nichts taugen eben nicht verkauft habe. Beim Modellbau ist das wohl anders.:fies:

 

Ich hätte auch gar nicht die Nerven gehabt, meinen Kunden ein Modell mit zu geben, ohne den Hinweis diverse Mängel abzustellen.

 

Und da beißt sich die KAtze wieder in den Schwanz.:nein:

 

Laut Sachmängelhaftung muss mir der Händler (nicht Hersteller) ein neues Produkt so verkaufen, dass so funktioniert wie unter anderem die Werbung mir verspricht bezw. eine fach und sachgerechte Nutzung ermöglicht.

 

Und das befreit ihn nicht mit dem Hinweis in der Bedienungsanleitung das Kleinteile von Kindern verschluckt werden können oder die Akkus richtig entsorgt werden müssen.

 

Eins kann ich dir versichern, dass nächste mal ziehe ich das Ding vor Gericht durch.

Dann sehen wir mal wie der Richter/in - die Bezeichnung RTR definiert.:nerv:

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Sicherlich hat das nicht mehr viel mit der Frage "Robbe - quo vadis" zu tun.

 

Aber der ganze Thread wiederspiegelt doch die allgemeine Situation Modellbau, sei es Schiffbau, Fahrzeugbau oder Flugbau. Bei der Car-Fraktion mag es noch krasser zu gehen als bei der Mehrheit in unseren Reihen.

Wenn nun die "großen" Hersteller / Belieferer sich an einem globalen Markt orientieren, soll das doch deren Alternative zum Geld verdienen sein.

Es mag doch auch sein, dass wir "Schifflebauer" uns von denen nicht mehr veräppeln lassen wollen und jahrelang auf Produktankündigungen warten, halbfertige Semiklass Baukästen für teuer verdientes Geld erwerben und uns dann auch noch darüber wundern, wieso denn der Bausatz irgendwie nach "Spielzeug" aussieht. :(

 

Resultat dieser, unserer, Verweigerung spiegelt sich in der Umgestaltung der Produktpaletten. Der "Einzelkämpfer" in seinem Modellbauladengeschäft steht mit dem Rücken an der Wand und wird mit diesem Problem von den "Großen" allein gelassen.

 

Aber davon mal ganz abgesehen. Einen Baukasten als Einstieg zu erwerben empfehle ich dem geneigten Anfänger nur in Begleitung eines versierten Modellbauers. Dieser sollte als Vermittler / Übersetzer fungieren, er kennt eventuell die Neigungen und Richtungen in die der Anfänger schippern möchte. Er erklärt wenn möglich, auch vorhandene Alternativen die der Händler nicht bieten kann, möchte, oder sogar verhindert. Ich sage dies nur aus eigener Erfahrung, hat aber nix mit Robbe zu tun.

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  • 1 month later...
Guest modemschinder

Also so wie ich das sehe sind die Hersteller selber schuld das es Bergab geht.

 

Wenn ich einen Propeller bestelle und 6 wochen Warten muß bis der endlich mal kommt?? Ich bitte euch das geht zu weit. Dann verflucht ihr immer Chinaimporte. Schaut mal auf eure motoren, funken usw. Das kommt alles aus China. Graupner und co sind doch nur "Päckchenverschicker" diesbezüglich. Ich kaufe meine Funke auch in China die Technik ist gut und Graupner macht es nicht anders schlägt aber mal gefühlte 400% oben drauf. Nicht mit mir. Dann der Kundenservice welcher meines erachtens keiner ist. Beispiel

 

Ich habe meine 20 Jahre alte Denker restauriert und brauchte Beschlagteile und Scheinwerfer. Ich habe bei Graupner angerufen und wollte wissen ob es die Chance gibt diesen Beschlagsatz zu bekommen bzw. einzelteile. Die Antwort war "Nein und ich habe keine Lust in den Keller zu gehen um reste zu suchen". Na da sage ich doch mal Danke!!!

 

Für mich ist das Fazit selber bauen als auf große Hersteller zurück zu greifen. Sieht nicht immer gut aus aber egal! Ich weiß das ich weiter komme und nicht erst Sprit für ewige Fahrten zum Händler habe. Wenn ich ein Bausatz will gibt es auch Ebay. Da werden soviele angeboten das sich keine Fahrt lohnt.

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