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Schiffsmodell.net

Kommentare zu " Nordic Hochsee Rettungsschlepper 1:72 Holzbausatz RC"


bastianh92

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frank-s

Wichtig ist, dass hat auch Michael schon mehrfach beschrieben, bei einem „Lackiervorgang“ mehrere dünne „Lackschichten“ aufzutragen. Nicht versuchen mit einem Mal eine deckende Schicht zu applizieren. Dünn Aufnebeln, dann einige Minuten ablüften lassen und die nächste Schicht drauf. 3 Schichten kann man so aufbauen.

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Ich widerspreche nur äußerst :mrgreen: ungern, Frank, aber "mehrere Minuten ablüften lassen" ist für alle mir bekannten Spraydosen arg (zu?) lang. 

Je nach Trocknungszeit reichen 30-45s (manche Acryllacke, die in sehr wenigen Minuten trocknen) bis 60-90s für Kunstharzlack, der langsamer trocknet, um stress- und nasenfrei eine schön deckende Lackierung hinzubekommen, immerhin hat man bei 3 Schichten 2 zusätzliche Chancen, am Ende alle Bereiche gleichmäßig "erwischt" zu haben. Sonst - zu lange Ablüftzeit - fließen nach meiner Erfahrung die genebelten Schichten nicht mehr richtig ineinander, der Lackauftrag neigt dann am Ende zur Orangenhaut.

Außerdem steht oft eine Empfehlung in der Größenordnung 1 Minute ±30s auf der Dose drauf.

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bastianh92
Posted (edited)
vor 9 Minuten schrieb MiSt:

60-90s für Kunstharzlack

Das werde ich bei meinem nächsten Test mal ausprobieren. Also ... Nebeln, Schütteln, Kaffee trinken, Sprühen, Schüttel, Kaffee trinken, Sprühen..

:sauf:

Weder bei den Duplicolor Lacken noch bei dem Tamiya TS31 Lack steht wie lange man zwischen den Sprühvorgängen warten muss/soll, daher ist diese Info für mich nochmal viel wert :jawoll!:

Edited by bastianh92
-R
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vor 11 Minuten schrieb bastianh92:

...Nebeln, Schütteln, Kaffee trinken...

Essen und Trinken bei der Arbeit mit Chemikalien ist absolutes no go.

ot-pfeif-sp.gif

Es sei denn, du bist Raucher, dann stirbst du ohnehin früher.

ot-pfeif.gif

Aber mal im Ernst: Das Ablüften zwischen den Spritzgängen hängt nicht nur vom Lacksystem, sondern auch von den Lackierbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchte etc. ab. Da hilft nur probieren - und dann bei dem System bleiben, sonst geht das Probieren wieder von vorne los.

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frank-s

Ok, mehrere Minuten ist je nach Lacksystem zu viel. Hatte gerade Kunstharz Lack von Obi der hat eher 3min gebraucht, bevor man mit der nächsten Schicht drauf konnte.

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bastianh92

Moin nochmal,

ich habe nochmal eine Frage. Wie kriege ich diese Reliefstruktur auf dem GfK Oberdeck am Besten glatt? Ich schleife, schleife und schleife und gefühlt wird das nicht besser :nixweiss39: Oder vielleicht muss ich einfach noch mehr schleifen?

Seltsamerweise hat die gegenüberliegende, linke Seite des GfK Decks diese fühlbare Struktur nicht.

Sowas wie Grundierfüller oder Spritzspachtel sind bei GfK eigentlich nicht üblich oder irre ich da?

IMG_6921.jpg.442dfcbec9bf82c7cd9947ff9f3697b7.jpg

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Chris DA
bastianh92
Posted (edited)

@Chris DA Hast du Erfahrungen, ob der sich mit Kunstharzlack verträgt?

 

Ich frage, weil Jürgen mal diesen Beitrag schrieb :)

Edit: Also -> Jürgen schrieb genau genommen Acryllack = wasserbasiert und Lösemittelhaltiges prinzipiell nicht auf wasserbasiertes. Der Presto Spritzspachtel wird als Acryl Spachtel beworben - daher meine Verunsicherung...

 

Edited by bastianh92
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bastianh92

Ok - das gezielte Googeln muss ich wohl noch lernen. Hat sich wohl erledigt


Dann dreh ich nochmal ne kurze Runde beim Baumarkt !

 

grafik.png.cd0890ade7bed790426663579656ee0d.png

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vor 11 Stunden schrieb bastianh92:

...Wie kriege ich diese Reliefstruktur auf dem GfK Oberdeck am Besten glatt?...

Schleifen allein dauert, daher nach Anschleifen Füller anwenden, wieder schleifen und erst dann mit dieser Reihenfolge aufhören, wenn das Relief im Streiflicht nicht mehr sichtbar ist.

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Kunstharz auf Acryl geht meistens gut, Acryl auf egal was außer Acryl geht meistens schief. Um Vorabtests kommt man aber faktisch nie rum.

Natürlich kann und darf man GFK mit Spritzspachtel und/oder Grundierung behandeln. Es geht aber meist ohne :weisnicht: ...

... das ist ja eigentlich das Tolle an GFK :weisnicht: ...

... wo hast Du dieses GFK her, dessen Gewebestruktur man FÜHLEN kann (sehen ist normal) :weisnicht:.

FR4 (das ist eine Bezeichnung aus der Leiterplattentechnik) von www.lerrox.de (wo es auch die Hartmetallbohrer dazu gibt), oder z.B. vom www.modellbau-profi.de, ist dermaßen glatt, dass man es ohne Anschleifen nicht sinnvoll/haltbar lackieren kann :weisnicht:.

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bastianh92
Posted (edited)
vor 53 Minuten schrieb MiSt:

wo hast Du dieses GFK her, dessen Gewebestruktur man FÜHLEN kann (sehen ist normal)

Edit: es ist die Platte bei Modellbau-Profi. Die türkisfarbene 
 

Ich „höre“ die Gewebwstruktur wenn ich mit dem Schleifschwamm drüber gehe.

und ich sehe die Berge und Täler nach der (noch zu dünnen ?) Lackierung mit RAL 6002.

es ist eine sehr feine Struktur, aber sie ist da. Ich hab jetzt mal was von dem Füller drauf geklatscht und lass das bis morgen trocknen und schleife nochmal.

Edited by bastianh92
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bastianh92
Posted (edited)

Jo, hier mal Beweismaterial... Das sind beides ungeschliffene GfK Stücke aus der gleichen Platte. Ich muss dazu sagen, bei dem oberen Bild ist die Lackschicht echt dünn. Bei dem unteren Bild ist die Reflexion der Lampe besser (weniger Struktur)

 

Nur war ja ein Learning dank Jürgen nun auch: Der Untergrund bestimmt das Lackierergebnis und dem Lack sollte nicht die Aufgabe zukommen Unregelmäßigkeiten auszugleichen.

IMG_0248.jpg.0d59cef288d79e50d20d0136433b7d94.jpg

IMG_0247.jpg.2af5c97c6b2c3c1a84fff63944e912c7.jpg

Edit: Hier sieht man es super ->

IMG_0250.jpg.48043170612d1bc2a1120f3e3a2d1a16.jpg

Na gut - also ich erwarte ja keine Lösungen von euch für meine Probleme mit dem Lackieren! Ich bin weiter fleißig dabei "Rohlinge" für meine Testarbeiten zu erstellen ;)  Bei vielem muss ich Erfahrung sammeln und Fehler machen und lernen. Ich bin gespannt, wie es morgen mit dem GfK Deck aussieht wenn der Füller trocken udn geschliffen ist

Edited by bastianh92
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bastianh92

So sieht das Deck nun aus :shock:

all die schöne Arbeit :cry:aber ist ja zum Glück nur optisch :lol:

IMG_0252.jpeg.dd11f960b606220c340dc35ad7973dfe.jpeg

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Die Platte, die Du da erwischt hast, sieht wirklich sehr merkwürdig aus :meckern:. Habe auch vor ein paar Wochen so ein türkises Ding gekauft (0.8mm hatte ich nicht vorrätig) und ein Stück davon beim Twingo-Kat verarbeitet - war optimal glatt wie man das will :weisnicht:.

Aber das Oberflächenproblem ist natürlich lösbar, die viele Arbeit mit dem Kopieren der Details des Holzdecks ist zum Glück nicht umsonst. 

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Zum Bild mit den Löchern: Dazu fallen mir zwei Dinge ein:

  1. Du schleifst wahrscheinlich ohne einen Schleifklotz, daher ist an den Kanten schon kein Füller mehr vorhanden, während in der Mitte noch reichlich da ist.
  2. Bei der Struktur wirst du mit Korn >400 Frust schieben, das ist eindeutig zu fein.

Abhilfe: 180- oder 240iger Korn mit Klotz und solange schleifen, bis die Oberfläche glatt ist. Dann erst den nächsten Füller-Auftrag. Wenn der mit dem nächsten Schliff mit gleichem Korn ohne Löcher ist und noch die Fläche komplett bedeckt, mit 400er Korn noch einmal anschleifen und dann den Decklack aufbringen. Wenn die Fläche nicht gleichmäßig ist, wieder Füller auftragen usw.

Im Original sieht so eine Rumpfwand schon einmal deutlich verbeult aus (Stichwort Seeschlag) und hat auch garantiert nicht die Oberfläche einer Pkw-Lackierung, aber rechne mal die Original-Macken in den Maßstab des Modells um; da bleibt nicht viel übrig an Unebenheit.

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Ralph Cornell

Zur Stellung des Becker-Ruders: Die zweimal 45° ist natürlich eine Extremstellung, die selten vorkommt. Ich habe bei allen Rudern die Erfahrung gemacht, daß diese gerade im Stand imstande sind, das Heck sehr schnell zu versetzen, während es sehr viel mehr Kraft braucht, das ganze Schiff auf Fahrt zu bringen. Kurze Gasstöße bei voll ausgelenktem Ruder sind oft imstande, eine Drehung um die Hochachse zu bewirken, ohne daß sich das Schiff merklich vorwärts oder rückwärts bewegt.

Von daher macht die Extremstellung des Ruders Sinn.

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bastianh92

O.k., Danke für die Info. Das Zeug braucht dann aber auch, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Absaugung, wenn man staubreduziert arbeiten will.

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Ich finde das mit dem Schleifgitter sehr interessant. So lange man nicht nass schleift, ist die Menge Staub identisch. Bloß sieht es dann so aus, dass man nicht alle 45s das Papier pflegen oder gar wechseln muss. Denn in der Tat - Grundierungsschliff ist materialfordernd. 

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bastianh92
Posted (edited)
vor einer Stunde schrieb MiSt:

Ich finde das mit dem Schleifgitter sehr interessant.

Ich habe das erst 2-3 mal probiert (ohne Absaugung) und gefühlt geht es zumindest bei P240 besser. Bei P80/P120 spielt es vermutlich keine Rolle, aber so bei mittelfeiner Körnung könnte es schon Sinn machen. Gibt ja auch einfach so runde Klettdinger für Exzenterschleifer mit Gitter. Spricht ja nix gegen die für einen Handschliff zu nutzen. Preislich müsste man halt gucken.

Oder - ich habe noch einen Proxxon WP/E. Damit werd ich auch mal etwas üben. Der nimmt 50mm Klett und da gibt es (nicht von Proxxon) auch gitterartige Schleifscheiben. -> https://www.bildhau.de/de/klettscheibe-fuer-holz-o-50-mm#/anzahl-5_stück/koernung-80

(echt super die Dinger und auch halbwegs bezahlbar bei ~40 CEnt das Stück)

Edited by bastianh92
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