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Schiffsmodell.net

Neuanschaffung Schlauchboot


Spreeathener

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da hilft nur umplanen und neu drucken :ohno:

Ich bin ja nicht der Schlauchboot Kenner, damals hatten sie allenfalls einen Holzboden drin.  Was mir auffällt ist, dass bei den schnellen RIBs der Schlauch eher kaum im Wasser liegt.  Dein Boden ist relativ 'flach' will sagen, wenig Tiefgang, also für mich eher langsamer gedacht.

Aber ihr macht das schon, umso leichter wird es nachher fü mich :mrgreen:

... Wen ich nicht schon soviel Projekte hätte wär ich auch schon an einem Atlantik 85 dran... mit ca. 43cm Länge und ca. 15cm Breite lässt sich das gut drucken ... wenn man den Plan hat :cry: ... 

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das ist gelogen, hatte ich schon gesehen. Ist 10cm lang, ca. 1/87...  Corgi Die Cast Model... hab ich sogar hier.... schwimmt wie ein Stein....

Also ein Tippfehler auf der Verpackung.

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Spreeathener
Am 16.7.2023 um 13:58 schrieb JojoElbe:

da hilft nur umplanen und neu drucken :ohno:Aber ihr macht das schon, umso leichter wird es nachher fü mich :mrgreen:

... Wen ich nicht schon soviel Projekte hätte wär ich auch schon an einem Atlantik 85 dran... mit ca. 43cm Länge und ca. 15cm Breite lässt sich das gut drucken ... wenn man den Plan hat :cry: ... 

:muahaha: mitnichten werde ich irgend etwas neu drucken. Soweit gehen meine Kenntnisse noch nicht, obwohl ich einen 3D Drucker seit 6 Monaten mein eigen nennen darf. Dann hätte ich mir das Schlauchboot nicht in der Bucht schießen müssen.;)

Aber heute habe ich eigentlich nur eines gemacht, ich habe das Boot vor mich auf den Tisch gelegt, es stundenlang angesehen und über alle diese vielen Erfahrungen und Bauberichte einfach nur nachgedacht. Ein sehr nettes und langes Telefonat mit Detlef gestern, eigentlich aus anderem Grunde wegen der Programmierkarte (Dankeschön an dieser Stelle für die Zeit, die Du Dir genommen hast), war Anlass dafür, ein Loch in diese schwarze Akkuplatte zu bohren, um zu sehen, ob darunter alles voll mit Stützstruckturen ist vom Druck (wie von Detlef vermutet), oder wirklich hohl. Bevor ich das halbe Boot zersäge. Es ist hohl, dieses Unterschiff. Also alles im allem relativ gut gemacht und durchdacht vom Verkäufer. Nun, das Unterschiff mag zwar nicht den Erwartungen entsprechen, wie sie unser Michael als Rennprofi errechnet hätte, oder Detlef, oder Chris, aber ich kann und möchte das jetzt auch gar nicht mehr ändern, sondern aus dem Vorhandenem etwas machen. Ich habe das Standardservo durch ein 10 kg Midiservo ersetzt, scheint zu funktionieren und eine Kabelverlängerung vom Motor zum Regler gelötet (10 cm). Dh. im Endeffekt habe ich den Akku, den Regler und Empfänger auf einen Punkt bringen können, diese Aussparung in der schwarzen Akkuplatte (in meinem ersten Bild bei Posteröffnung deutlich zu sehen). Dann der Schwerpunkttest. Das Boot hat mit AB LüA 56 cm und der Schwerpunkt liegt bei 29 cm vom Bug aus gemessen. Also ganz leicht buglastig. Morgen baue ich dann einen Rahmen um diese Aussparung , also einen 5cm hohen Süllrand und dann will ich erstmal aufs Wasser mit der Kiste.

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Nochmal ein Beitrag zum Thema Schwerpunkt (SP), dem gedachten Punkt der konzentrierten Masse, und seine Lage.

1) Die Lage des SP wird bezogen auf die Abrisskante von HINTEN her angegeben. Warum? Weil in Gleitfahrt nur das hinterste Drittel des Rumpfes nass wird, oder noch weniger ("letzte Rille").

  • Genau wie beim Flieger, wo der SP immer ein bisschen vor dem Auftriebsschwerpunkt sein muss, damit das Flugzeug weder "auf die Nase geht" noch "pumpt", ist es beim Gleitboot eben auch.
  • Bloß dass man den Auftriebsschwerpunkt nicht so genau angeben kann wie bei Tragflächenprofilen exakt bekannter Auftriebsverteilung.
  • Auch beim Segelboot gibt es im übrigen ein analoges Thema mit Lateralschwerpunkt und Segelschwerpunkt und deren Lage zueinander für Lee- bzw. Luvgierigkeit.

2) Die Lage des SP bezieht sich NUR auf die wirksame Länge des Unterwasserschiffs. Warum? Weil eine zielführende SP-Lage ein Thema des Rumpfes selbst ist, seiner Formgebung (Stufe(n)?), nicht was für ein Antrieb, und wo und wie lange, an ihm angebracht ist.

  • Somit zählt ein Außenborder, oder ein langer Oberflächenantrieb, oder ein Jetantrieb innerhalb der Rumpfkontur, oder ein Propeller unter dem Rumpf, NICHT zur Länge.
  • Daher mach es eben auch einen Unterschied, ob der Propeller weiter oder näher am Abriss steht, wegen der unterschiedlichen Hebellängen seiner Schubkraft bezogen auf den SP.
  • Schon ein Wechsel von einem meist eher kurzen Kegelrad-AB auf einen i.d.R recht langen Flexwellen-AB macht dann einen Unterschied im Fahrverhalten, selbst wenn der Propeller selbst identisch ist, und zieht eine angepasste Einstellung der Höhe/Neigung nach sich.
  • Kommt noch dazu, dass ein relativ dickes Kegelradgehäuse anders Auftrieb und/oder Saugeffeffekte erzeugt, als der schlanke Flex"rüssel". 

3) Und die Lage des SP wird in Prozent angegeben. Warum? Weil eine absolute Angabe in cm, Angström, inches, km, oder was auch immer, immer eine zweite Angabe benötigt, nämlich die (hydrodynamisch wirksame) Rumpflänge.

  • Ein 1m-Rumpf mit einer SP-Lage bei 35cm (35%) ist eben etwas anderes als ein 85cm-Rumpf mit ebenfalls 35cm (41%).
  • Entweder benötigen die jeweiligen Rümpfe das eben so, wegen ihrer individuellen, und dann deutlich abweichenden Formgebung, oder bei gleicher Formgebung ist einer der Schwerpunkte halt ungünstig bis falsch, oder gar beide.

Mit diesen Infos, die womöglich vorher nicht so ganz klar waren (?), erklärt sich auch der Sekundäreffekt der virtuellen Rumpfverlängerung und SP-Verlagerung, den ich oben schon mal angesprochen/beschrieben hatte. Detlefs Boot hat z.B. auf den Rumpf bezogen - nach seinen Maßangaben - ziemlich genau die 35%, die die Untergrenze des typischen (Erfahrungs-)Fensters 35-40% bilden. Die Trimmklappen verlängern im Gleitzustand (und nur dann) den Rumpf virtuell, womit der SP dann virtuell nach vorne wandert um die Länge der Trimmklappen, somit in diesem speziellen Fall "Richtung 40%". Somit alles im "typischen", "erwartbaren", "der Erfahrung entsprechenden" Bereich.  

Edited by MiSt
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Steinbeisser

Kurze Ergänzung zur Veständlichkeit beim Sonderfall Schlauchboot.

Da der Bereich des Schlauches hinter dem Heckspiegel zwar im Wasser liegt, aber vermutlich nicht so relevant ist wie die Abrißkante des Spiegels, zählt dieses überstehende Stück vermutlich nicht zur rechnerischen Länge. ( Daher habe ich das Maß von vorne angegeben )

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Spreeathener

Hallo Michael und Detlef, vielen Dank für die wertvollen Tipps. Ja Michael, wieder eine Seite gedruckt, aber sehr gerne.

Insgeheim habe ich sogar gehofft, dass Du nochmal etwas dazu schreibst.

Danke, dass Du dir so soviel Mühe gibst mit mir (alle anderen natürlich auch, keine Frage). Du hast es wirklich perfekt drauf, in deinen ausführlichen Erklärungen es jemanden so rüber zu bringen (welcher zB. 0 Ahnung hat), dass man es auch versteht. Ich kniee mich oft in deine Materie rein und versuche es zu ergründen und bis jetzt ist mir das auch gelungen. Ein perfekter Lehrer eben. So hätte das in meiner Schulzeit mal sein müssen.:that: ;):muahaha:. Ich habe mal ein neues Foto eingestellt mit 2 schwarzen Eddingmarkierungen. Von der Vorderkante des Unterwasserschiffes bis zur ersten Markierung (ca mittig) sind es exakt 25 cm, von dieser Markierung bis zur hinteren Markierung sind es exakt 18 cm (Abschluss Heckspiegel / Abrisskante). Die mittige Markierung ist der jetzige SP. Also liege ich etwas über 40%, heißt, alles nach vorne was geht, oh je. Wird dann wohl doch teurer und aufwendiger als ich dachte. Bei der Messung war nat. alles Gedöhns drin im Boot, das habe ich nur wegen dem Foto wieder rausgenommen.

Aber da ja oft erwähnt wurde, mit Flexantrieben möglichst nicht rückwärts zu fahren (wegen Kabelsalat), fällt mir gleich die nächste Frage ein, bevor ich das Ding versemmle. Ist doch einfach nur eine biegsame Welle, ählich der einer Bohrmaschine zB. Diesen Wellen ist es doch auch egal, ob ich ne Schraube reindrehe oder rausschraube. Was sehe ich da falsch, oder habe es noch nicht erkannt??? Weder in der Anleitung des Aquarace steht was von einer vorgeschriebenen Laufrichtung, noch sonstwo. Und meinen Motoren ist das egal. Nicht das ich schon da etwas falsch gemacht habe? 

 

Es grüßt der ewig Lernende

20230718_114126.jpg

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Steinbeisser

Die Flexwelle ist in der Regel ein gedrillter Metalldraht um eine Seele herum.

Fexwelle.jpg.483293fb4a5301a3a80e16d600757e22.jpg

Quelle: https://www.ebay.de/itm/303597032238?var=0&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338765360&toolid=20006&customid=DE_22128_303597032238.143996894142~1423654215493-g_Cj0KCQjw8NilBhDOARIsAHzpbLCbwLMpDY5O0nrd1IT4GsiR_jnPZuUmtE25z6ivsBLtqwEZ3g9Xg7YaAtg9EALw_wcB

Da siehst du schon, dass sie nur in eine Richtung Kraft übertragen kann, in der anderen Richtung würde sie sich auseinanderdrehen. Bis zu einem gewissen Maß geht das auch gegen die Laufrichtung, du weißt nur nicht wo das Maß aufhört und die Welle es dir irreparabel übel genommen hat....

Daher nehme ich lieber Kegelradangetriebene Außenborder, auch wenn die lauter sind.

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vor einer Stunde schrieb Spreeathener:

Die mittige Markierung ist der jetzige SP. Also liege ich etwas über 40%, heißt, alles nach vorne was geht, oh je

Nein!

Etwas über 40% ist außerhalb des Fensters 35-40%. Gewicht muss aber wenn nach hinten, also die 25/18cm SP-Lage auf 26/17 oder 27/16 cm reduzieren, oder besser:

Nimm' einen leichteren Akku! In obigem Link zum Challenger 85 steht, dass dieses 8,5m-Boot keine 2t wiegt. Also ist ein 5m-Boot über 1kg bzw. in 1:10 dann eine Tonne tendenziell adipös. 

Frank schrieb, dass mehr Spannung den Strom runter nimmt für dieselbe Leistung (Leistung = Spannung x Strom) ==> kleinerer Steller, dünnere Kabel, kleinerer Akku für dieselbe Fahrzeit (oder mehr Fahrzeit für die gleiche Akkukapazität). Ein 4s mit z.B. 2700-3300mAh ist viel kleiner und leichter als z.B. die gängigen 4s 5000mAh.

Unter der äußeren Wendel jeder Flexwelle, die mir bisher unterkam, ist ein gegenläufiger Wendel. In der Tat dröselt sich die äußere Lage etwas auf bei "falscher" Drehrichtung, die innere "trägt" dann aber in dieser Richtung, sie ist aber dünner und daher logischerweise weniger belastbar. Somit ist das z.B. vorwärts eine 3,2'er Flex, rückwärts eine ca. 2'er - so in etwa. Deshalb schrieb ich oben schon mal, dass man mit etwas Regler- oder Senderprogrammierung (Begrenzung auf 30-50% rückwärts) einen Notbetrieb für Rückwärts ermöglichen kann, ohne Schadensrisiko. Oberflächenpropeller, also z.B. K-Propeller 2318.xx, funktionieren rückwärts schlechter als lausig, schrieb ich auch schon  mal. Aber immerhin.

 

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vor einer Stunde schrieb MiSt:

 

Unter der äußeren Wendel jeder Flexwelle, die mir bisher unterkam, ist ein gegenläufiger Wendel. In der Tat dröselt sich die äußere Lage etwas auf bei "falscher" Drehrichtung, die innere "trägt" dann aber in dieser Richtung, sie ist aber dünner und daher logischerweise weniger belastbar. Somit ist das z.B. vorwärts eine 3,2'er Flex, rückwärts eine ca. 2'er - so in etwa. Deshalb schrieb ich oben schon mal, dass man mit etwas Regler- oder Senderprogrammierung (Begrenzung auf 30-50% rückwärts) einen Notbetrieb für Rückwärts ermöglichen kann, ohne Schadensrisiko. 

 

Jetzt sag ich mal: NEIN!

Nach meinen Erfahrungen mit Flexwellen in normalen Booten passt das nicht! Bei einem Umsteuern OHNE kompletten Stopp und STLLSTAND des Antriebes dröselt sich das auf wie von Frank beschrieben! 
Ergo: Finger weg von rückwärts mit Flexwellen, wenn du das als "Anhaltehilfe" oder "Ausweivchhilfe" benutzen willst! Die innere Seele des Flex verträgt nur etwas, wenn die ausm kompletten Stillstand kommt - sonst ist die hinüber (zumindest nach 2-3 Manövern!). Will also auch heissen: NOTFALLBETRIEB nur mit Verlusten!!! - und mit enormen Verlusten!!!!

Aus der Praxis...mit Grüssen
Chris

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Spreeathener

Nochmal Dankeschön an alle. Nun, so ganz auf den Kopf gefallen bin ich ja hoffentlich doch nicht, na ja zumindest ist noch etwas rettbar:pfeif:. Ich habe jetzt einfach mal diese doofe Flexwelle ausgebaut. Die ist rechtsdrehend, zumindest wenn man von hinten in Fahrtrichtung nach vorne schaut. Dreht also im Uhrzeigersinn. So wie es auf Detlef seinem Link auch dargestellt ist, rechtsdrehend. Also mein Motor dreht so und die Schraube auch, sonst würde das Ding ja nicht vorwärts fahren, Punkt. Auch diese "Spirale" sieht so aus. Nur, wenn man da noch nie etwas mit zu tun hatte, zweifelt man ganz schnell am eigenen Verstand. Wenn ich zB auf Uwes Seite gehe und dann die empfohlenen Schrauben dazu sehe, so wären die Linksdrehende. Irgendwo liegt doch hier ein Fehler? Und ich persönlich finde es einfach nur schlimm, dass dies in keiner Anleitung steht. Die Hersteller gehen also davon aus, das der Kunde das zu wissen hat. So fängt man aber keine Kunden. 

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Spreeathener

Guten Morgen alle zusammen, falls jemand meinen Fehler erkannt hat, ja mein Fehler. Die olle Welle ist doch linksdrehend. Denn auf Uwe lasse ich nichts kommen. Ich habe einfach die Geschichte nicht vom Motor her aus gesehen, sondern aus Sicht der Schraube. Also quasi völlig seitenverkehrt gedacht. So ist das halt, wenn man den ganzen Tag am Grübeln ist und gegen Abend dann die Konzentration nachlässt:ohno:. Gott sei Dank bin ich damit noch nicht gefahren. Trotzdem dumm, wenn man gezwungen ist, das Ding erstmal aufzuschrauben, um zu wissen was Sache ist, weil nichts in den Beschreibungen steht. Ich wünsche trotzdem allen noch einen schönen Tag.

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Über das Thema rechts- linksdrehend gibt es seitenlange Abhandlungen in diesem und anderen Foren. Du bist also in bester Gesellschaft :mrgreen:.

Nein, ich fange die Diskussion nicht an...

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Spreeathener

Ich weiß Frank, ich weiß. Damit musste ich mich am Anfang meiner Bootscarriere ja schon beschäftigen. Selbst die Hersteller stiften unter sich ja schon Verwirrung. Der eine sieht es so, der andere so. Aber nun ging es ja um die Flexwelle. Nach dem Ausbau selbiger habe ich ja erst sehen können wie sie zu drehen hat, damit sie sich eben nicht auseinanderzwirbelt. Nur habe ich es eben von der falschen Seite aus eben beschriebenen Grunde gesehen. Da ich aber immer alles doppelt überprüfe, hat mir das eben keine Ruhe gelassen. Also eben beim Kaffee noch mal die Motorhaube runter und, na ja. Also Motor umgesteckt andere Schraube drauf und gut.

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Der Drehsinn des Wendels wie auf dem Bild in Detlefs Beitrag ist der richtige für den im Modellbau üblichen Drehsinn der Propeller, also hier für "K" 2318.34,5 bzw. 2318.36.

NB: Weil es bei den einschlägigen Händlern keine "linke" 2,2'er Flex für kleine doppelschraubige Boote gab (und gibt?), habe ich seinerzeit einer "rechten" 3,2'er die Außenlage Stück für Stück abgeflext und abgedröselt, um die "linke Seele" mit ca. 2,xmm zu bekommen für den Zweck :fies:.

Wieviel Drehmoment eine Flex in die "falsche" Richtung übertragen kann hängt auch maßgeblich davon ab, wie sie gekuppelt ist (die verklebte oder verlötete Seite im Endstück hat das Problem in der Form nicht). Eine Spannzangenkupplung überträgt Kräfte flächig über die Außenwendel nach innen, sodass die volle Belastbarkeit der dünneren inneren Wendel zur Verfügung steht, eine simple Stiftschraube direkt in die Wendel ist dagegen sozusagen die "Keimzelle" des Aufdröselns wegen Kerb-/Keilwirkung. So mittelgut funktionieren die gängigen Messinghülsen, die mit Stiftschrauben angepresst werden.   

Edited by MiSt
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Spreeathener

Danke Michael und alle anderen. Nachdem ich einen Tag Pause machen musste mit Modellbau, weil die Wildschweine der Meinung waren, meinen Gartenzaun stürmen zu müssen, ging es heute wie folgt, ein wenig weiter.

Inspiriert durch die Bauberichte, das Wasser hinten ablaufen zu lassen durch Löcher oä, habe ich gleich zu härteren Maßnahmen gegriffen, weil noch vorhanden gewesen. Der geneigte Leser wird erkennen worum es sich handelt. Ob es funktioniert, weiß ich noch nicht, wir werden sehen. Rückbaubar jederzeit. 

Dann habe ich noch einen erhöhten Süllrand gebaut, den ich natürlich wieder kürzen werde. Aber für die erste Fahrt wollte ich auf Nr. sicher gehen. Eingeklebt mit expo.

Meine Frau war so lieb, mir unsere digitale Waage mitzubringen. Dadurch plötzlich völlig andere Messwerte, im Gegensatz zur Waage der Nachbarin:(. Mit allem Gedöhns incl. 3S Akku wiegt die olle Kiste jetzt 1230 gr. Alle noch fehlenden Materialien habe ich ja schon hier und auch gewogen, seien es die Lampem, der Geräteträger usw. und das entsprechende Schaltmodul. Da habe ich sogar etwas aufgerundet. Habe ich zwar jetzt nich fotografiert, also auch nicht zu sehen. Alles im allem sollte mein Boot das Gewicht von Detlef seinem (1780 gr) nicht wirklich überschreiten. Da wäre ich schon glücklich wenn es auch so fährt. Der Schalensitz für den Fahrer, die Kiste von Detlef (Ja, habe ich auch schon) alles gewogen. Das einzige was noch fehlt ist eine Figur und deren Gewicht. Und diese WWF Figuren gibt es tatsächlich in unterschiedlichen Größen und niemand schreibt die tatsächlichen Angaben dazu. Deshalb habe ich bisher Abstand davon genommen. Kenne ich mich halt nicht mit aus.:(

Aber nun schaut selber. Wer Fehler entdeckt, immer her damit, ich bin Dankbar und lernfähig.;)

PS.: Den Standartservo musste ich erst mal wieder einbauen, weil bei meinem Midiservo die Zahräder futsch waren. Den hatte ich ja schon direkt am Spiegel montiert gehabt. Ersatz ist unterwegs.

 

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Edited by Spreeathener
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Spreeathener

Sooo, liebe Modellbaugemeinde, heute habe ich mich mal getraut. Hinaus auf die offene See. Hier mal das einegepackte Technikgedöns.20230722_133805.jpg.d901eed2e9ae78ce3c180eb3d271a9d7.jpg

So sieht es dann "verpackt"aus.20230722_130226.jpg.97aa0816f6a57e85c0884bb8780760b8.jpg

Ein erster Versuch, gaaaaaaanz vorsichtig.

Der zweite Versuch, etwas schneller, bin aber nie Vollgas gefahren. Heute jedenfalls nicht.

Irgendwie hat mir das für den ersten Anfang schon mal ganz gut gefallen. Nicht perfekt, aber es ging halt ganz gut bis hierher. Wie ersichtlich, habe ich mit all den Problemen auch zu kämpfen (das "Aufklatschen" des Bootes zB.), die alle anderen hier auch hatten. Ich bin aber in der glücklichen Lage, ruck zuck auf euren Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können, Dankeschön noch einmal für alle Meinungen hier. Als erstes werde ich das Unterwasserschiff die 2-3 cm verlängern um einen absolut glatten Spiegel zu haben und eine saubere Abrißkante zu erhalten. Mal schauen ob das so schon reicht, es wird sich zeigen, ansonsten müssen tatsächlich noch Trimmklappen dran. Werde ich sehen. Auf dem zweiten Foto sieht man die vollständig montierten Lenzventile. Hat was, auch für die Augen. Diese liegen im Ruhezustand ungefähr 3/4tel unter Wasser. Um so begeisterter war ich von deren Funktion. Ich konnte es nicht genau sehen, ob die wirklich beim Beschleunigen völlig abtauchen oder nicht, aber das Boot war und blieb im inneren furztrocken. Nur 2 kleine Tröpfchen sind rein gekommen durch die Ventile, bevor der Wasserdruck die kleinen Kügelchen wieder auf "Schließen" gedrückt hat. Nicht erwähnenswert. Der Rest war dicht, auch mein noch zu hoher Süllrand für die Technik. Irgendwie freue ich mich heute einfach und wollte es euch nicht vorenthalten. Euch allen ein schönes Wochenende gewünscht.:that:

 

Edited by Spreeathener
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Ralph Cornell

Unter Umständen könnte schon eine Figur im Bug Besserung bringen, damit das Boot nicht vorn so weit hochkommt.

Ich habe ja mal ein manntragendes Schlauchboot besessen. Wenn vier Mann drin saßen, hatte der Kahn mit dem kleinen 20 PS-Treibling Schwierigkeiten, auf Gleitfahrt zu kommen. Was dann half, war: Alle mussten sich möglichst weit nach vorn lehnen. Dann kam der Bug runter und der Kahn glitt auf.

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Spreeathener

Ja, Dankeschön für den Hinweis. Eine Figur hatte ich ja in Erwägung gezogen, bin mir aber noch nicht schlüssig. Es soll ja ein Behördenboot werden, also mit Geräteträger hinten und einem Steuerstand oder Armaturenbrett vorne. Wie geschrieben, orientiere ich mich hauptsächlich an Detlefs Baubericht, da beide Boote ja nahezu ähnlich sind, was Gewicht und Maße betrifft. Also stelle ich mir eine Sitzbank oä. eben etwas anders vor, als wie bei Detlef seiner wunderschönen Red Chili. Das Exempel besteht jetzt darin, Gewicht zu verteilen und das immer nur Stück für Stück. Wenn ich bedenke, das ein Schalensitz 35 gr wiegt? Klar, das werde ich hinten einsparen, in dem ich den Standartlenkservo gegen einen Midi oder Miniservo austausche. 

Rein vom optischen habe ich mir das ungefähr so vorgestellt (der Rest fehlt ja noch).

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Steinbeisser

Das Wippen kann bei dir, unabhängig vom Schwerpunkt, noch eine ganz andere Ursache haben. Du hast zwar eine Abrißkante im Bereich des Heckspiegels, aber nicht im Bereich der langen nach hinten hinausstehenden Schlauchenden. Da staut sich, vor allem wenn der Bug auch noch hochsteigt, das Wasser zwischen dem eigentlichen Rumpf und dem Schlauch. Vielleicht, es ist nur eine Vermutung, müsstest du verdeckt unter den Enden der Schläuche jeweils eine Trimmklappe anbringen um das Heck hochzudrücken und eine scharfe Abrißkante zu bilden. Auf den Videos kann man sehen, dass dort irgendwo die Ursache zu Suchen ist.

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Alternativ zu Detlefs vermutlich zielführender Idee könnte man

  • die Schläuche dort hinten auch schräg wegschneiden. Das käme einem Original etwas ähnlicher (die sind dort konisch) als die aktuelle "Badebootoptik". Ggf. käme man dann sogar ohne Klappen aus.
  • sinngemäß zu den Acryl-Rumpfverlängerungen auf dem Bild des Jetbootes von mir den Rumpf zwischen den Schläuchen bis ganz hinten verlängern
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vor 56 Minuten schrieb Steinbeisser:

Das Wippen kann bei dir, unabhängig vom Schwerpunkt, noch eine ganz andere Ursache haben. Du hast zwar eine Abrißkante im Bereich des Heckspiegels, aber nicht im Bereich der langen nach hinten hinausstehenden Schlauchenden. Da staut sich, vor allem wenn der Bug auch noch hochsteigt, das Wasser zwischen dem eigentlichen Rumpf und dem Schlauch. Vielleicht, es ist nur eine Vermutung, müsstest du verdeckt unter den Enden der Schläuche jeweils eine Trimmklappe anbringen um das Heck hochzudrücken und eine scharfe Abrißkante zu bilden. Auf den Videos kann man sehen, dass dort irgendwo die Ursache zu Suchen ist.

Bin voll bei Detlef  @Steinbeisser Das ist genau meine ErFAHRung, also aus dem Testen mit der Rilaxy. 
3 Dinge brachten da den Durchbruch:
1. Anstellwinkel des Aussenborders: Der "drückt" jetzt die Nase ab Halbgas nach unten. Macht zwar beim Anfahren ein bisschen "Schwierigkeiten" (braucht ein bisschen länger...), aber dann :lol:
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2. Der Tipp von Frank (beim UT ( @frank-s): Gewicht um den Schwerpunkt erhöhen. Nicht zu weit nach vorne Richtung Bug! Sieht man auch bei meiner Rilaxy 

3. und am Wichtigsten: Die Trimmklappen! Mit einer Länge, daß die mit den Rümpfen überlappen (siehe Bild). Drum bin ich auch überzeugt, daß ein Keil (ausprobiert!) oder zu kleine Dinger da nix bringen! Ist halt kein Monorumpf!
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Grüssle

Chris

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Steinbeisser

Ich habe ja noch eine andere Lösung zusätzlich dazu gefunden. Ich habe den Rumpf nach unten hin tiefer gemacht, dass heißt danz ausgetauscht, damit die Schläuche weitesgehend über der Wasserlinie liegen. Das geht aber in den Bereich der von Mirko nicht gewünschten brachialen Änderungen. Ist aber bei Chris RIB Rilaxy ähnlich.

Scale hin oder her, beim runterskalieren der Größe bleibt das Gewicht einfach zu hoch.

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Spreeathener

Ich bedanke mich natürlich wieder herzlich bei euch. Aber abgesehen von dem rechnerisch zu hohem Gewicht, fährt die Kiste ja erstmal. Aber was warscheinlich auf meinen Fotos nicht so richtig erkennbar war, ist das Unterschiff, welches ja nicht mal mit dem Heckspiegel abschließt, zudem noch angeschrägt ist. Denke mal, das ist der Hauptgrund, an dem werde ich ansetzen. Hier mal ein Bild.

20230724_171529.jpg.6b6bf8d76ca2c68c39bfb54811146e92.jpg

Wenn ich dann an diesem "V" förmigen Unterschiff besagte Acrylplatten von Michael weiter nach hinten verlängere  bis zum Ende der Schläuche, könnte ich mir eine Verbesserung vorstellen, oder? Müsste dann halt nur einen ebenfalls V- förmigen Ausschnitt in der horizontalen machen, damit der AB sich lenken lässt.

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