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Schiffsmodell.net

Neuanschaffung Schlauchboot


Spreeathener

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Ralph Cornell

Na ja, Du weißt schon, daß man im Kurvenflug (beim Flächenflugzeug) immer auch Höhe dazugeben muss, rgal, ob Du die Kurve nur mit Querruder einleitest oder mit Seitenruder stützt.  Sonst spielt Dir das negative Wendemoment einen Streich, und das kann, vor allem im Landeanflug, zum Strömungsabriss führen. Und der ist in diesem Fall primär einseitig - die Kiste geht dabei schlagartig in eine "Dutch-Roll". Wehe, wenn man dabei schon dicht über dem Boden ist!

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Naja, jetzt werfe ich mal meine Erfahrungen hier rein, nicht als "nur in einer Kurve fahren und auch super Speed getrimmt", sondern als einer der bis dato 4 Aussenborder Modelle gebaut hat. Und zwar richtige Aussenborder Modelle nicht so ein Pseudozeug wie PseudoZ Antriebe oder so was. Ich fahre seit 2018 mit richtigen Aussenbordern!

vor 3 Stunden schrieb MiSt:

Ein Keil am Abriss, oder eine Trimmklappe hinter dem Abriss, die nach unten gestellt ist, ist zunächst mal hydrodynamisch 100% dasselbe - beide drücken den Bug, indem sie das Heck heben.

Sekundär ergibt sich aber ein weiterer Effekt bei (sehr) großen und/oder (sehr) langen Trimmklappen: Der (gleitende, und nur dann) Rumpf wird "virtuell" verlängert. Dann allerdings ändert sich virtuell die Lage des SP (englisch COG, center of gravity, der gedachte Punkt, wo alle Masse konzentriert ist) bezogen auf den Abriss. Auch dieser Effekt wurde/wird(?) im Modellrennsport zuweilen genutzt, wenn man ein inzwischen an sich zu kleines Boot noch eine Saison fahren will o.ä.

....

Somit modifiziert/korrigiert (kaschiert) man mit Trimmklappen gleich zwei wichtige Parameter (Probleme). Wer sie benutzen möchte, möge das doch tun?

 

Gute Erklärung, aber die Praxis zeigte bei mir, daß Trimmklappen was bringen und ein Keil nicht! Der macht das bei einem richtigen Aussenbborder schlimmer nach meiner Erfahrung!
Probleme???: neee
Und ja: Ich benutze die Trimmklappen mit Erfolg!

Und nicht nur ich habe diesen Effekt gesehen oder besser erlebt (zB US forum: https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?3683473-Rib-and-scratch-build-Outboard-1-6-scale)

vor 3 Stunden schrieb MiSt:

.....

Bedingt durch die Konstruktion halbwegs standfester Modell-Außenborder mit Flexwelle (statt kreischender und wenig haltbarer Kegelräder) l....

 

 

Standfeste Flexwellen Antriebe im Aussenborder???? Wenig haltbare Kegelradantriebe???? :weisnicht:
Ich hatte mal einen AcquaRace 60 für ca 1 Jahr, dann war der hinüber! :ohno: Naja, man kann auch alle 2 Monate die Flexwelle wechseln - nicht mein Ding!
Meine Kegelrad getriebenen laufen auch auch nach 6 Jahren noch zuverlässig. Wie gesagt, bin aber kein "nur in einer Kurve fahren und auch super Speed getrimmt" Fahrer. Die Aussenborder mit Kegelrad sind lauter - ja, das stimmt! - aber auch imhv wesentlich zuverlässiger. Ausserdem kann ich problemlos rückwärts fahren.  Ergo: Ich verwende kein Flexwellenzeugs mehr!

 

Meine 5 cents..
Chris

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Ein Außenborder, ob "echt" oder "gefaked", ist ein Lenkantrieb, exakt ebenso wie ein "echter" oder "Pseudo-Z-Antrieb". Es ist nach wie vor egal, wo der Motor sitzt, auf den Propeller und seine Position kommt es an.

Für Renneinsatz habe ich Lenkantriebe für meine Ansprüche nicht gut genug in den Griff bekommen (schrieb ich schon), an der abgebildeten Cigarette (durch den Doppelantrieb sogar beide Kurvenrichtungen gleich gut) und diversen anderen Booten zum "Einfach-so-Rumheizen" dagegen hinreichend gut.

Flexwellen benötigen Pflege, no way, dann halten sie. Das mit der Rückwärtsfahrt ist ein Argument, was sich mit etwas Reglerprogrammierung aber auch beherrschen lässt. Die üblichen K-Propeller funktionieren rückwärts eh lausig - für Notfälle halt.  

 

Edited by MiSt
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Steinbeisser

Unabhängig von der Haltbarkeit, bei mir haben sich auch schon Kegelradantriebe zerlegt, habe ich meinen Outboard-Racer, die Pretty in Pink, ursprünglich mit einem Außenborder mit Flexwelle betrieben. Dabei handelt es sich eher um einen Gleiter.

Nach dem Wechsel zum Bauer-Evinrude mit Kegelradantrieb haben sich bei gleicher Motorisierung die Fahreigenschaften gravierend positiv verändert, da die Schraube an diesem Außenborder wesentlich weiter vorne sitzt als bei der Flexwelle. Das Fahrverhalten ist dadurch um einiges stabiler geworden. Ob das verallgemeinert werden kann weiß ich nicht, aber ich empfinde den dadurch kürzeren lenkbaren Überhang nach hinten als positiv. Außer einer scharfen Abrißkante und der hierbei typischen Turnfin sind auch weder Stufen noch Trimmklappen nötig.

Bei meinem Schlauchboot ist ebenfalls ein Kegelradantrieb im Einsatz, der lenkt den V-förmigen Rumpf schon in eine ziemliche Schräglage nach innen, was aber völlig harmlos zu händeln ist. Da es nur ein Halbgleiter ist, sind die Modelle auch nicht wirklich vergleichbar.

 

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vor 24 Minuten schrieb Chris DA:

Standfeste Flexwellen Antriebe im Aussenborder???? Wenig haltbare Kegelradantriebe???? :weisnicht:
Ich hatte mal einen AcquaRace 60 für ca 1 Jahr, dann war der hinüber! :ohno: Naja, man kann auch alle 2 Monate die Flexwelle wechseln - nicht mein Ding!
Meine Kegelrad getriebenen laufen auch auch nach 6 Jahren noch zuverlässig. Wie gesagt, bin aber kein "nur in einer Kurve fahren und auch super Speed getrimmt" Fahrer. Die Aussenborder mit Kegelrad sind lauter - ja, das stimmt! - aber auch imhv wesentlich zuverlässiger. Ausserdem kann ich problemlos rückwärts fahren.  Ergo: Ich verwende kein Flexwellenzeugs mehr!

ich hab auf dem Rettertreffen 1:25 Aussenborder gesehen die wie ein Jet angetrieben wurdem. Da wär der Impeller an gerader Achse, muss man nur den Wasserweg=Jet hinbekommen (im Endeffekt sah es ähnlich aus wie eine Pumpe).

In 1:1 gibt's die z.B. da: https://bootswerft-schritt.de/jet

im Paralleluniversum gibt's auch was drüber: https://www.rc-modellbau-schiffe.de/wbb2/index.php?thread/45188-selbst-konstruierter-und-3d-gedruckter-außenborder-roqua-mk-ii-iii-flexwelle-jet/&pageNo=1

 

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Spreeathener

Hallo alle zusammen, heute bin ich ein wenig weiter gekommen.

@Ralf Cornell, sei bitte so gut und erkläre mir das Fliegen nicht immer wieder neu, Du hast mir nie richtig zugehöhrt, ich war mal aktiver Segelflieger 1:1. 

@all:

Das was hier an Meinungen und Erfahrungen zusammengetragen wurde, da kann ich mich immer wieder nur bedanken. Letztlich wird es darauf hinauslaufen, dass man aus all diesen wertvollen Eindrücken für sich das "persönliche" Setup finden wird. Sei es nun, man vertraut blind auf eine Empfehlung und es klappt, oder man probiert alles mal aus. Gerade ob der unterschiedlichen Erfahrungen hier. Man hat dann aber auch genug Anhaltspunkte sofort flexibel reagieren zu können. Denn jedes Schiff ist ja doch irgendwie anders. Aber das könnt ihr gleich den Fotos entnehmen. Wenn ihr die neuen Fotos mit den zuvor eingestellten vergleicht (mit 1,5 Kg Büchsenballast), wird euch auch alles auffallen. Alles wurde nur wegen dem Gewicht zum Test montiert. Der AB ist mit Motor bestückt, Servo montiert, vorne liegt ein 4S Lipo (den ich aber nicht nehmen werde, weil zu hoch), den Empfänger sieht man nicht (liegt seitlich links, mittig, ist halt sehr klein). Es fehlt also nur noch der Geräteträger hinten (soll aus PVC Rohr gemacht werden), eine Abdeckung bzw Cockpit vorne (ähnlich der Red Chili von Cris, um den Akku zu verdecken) und der Regler (der kommt hinten rein). Also an Gewicht kommt da nicht mehr wirlich viel. Dafür sieht das doch schon mal ganz gut aus, oder??? Ich meine jetzt die Wasserlinie natürlich. Die Welle des AB fluchtet übrigens mit dem Kiel in einer Linie. Nur die untersten Befestigungschrauben des AB am Spiegel berühren die Wasseroberfläche. 

Aber nun seht selbst, ich bin für alle weiteren Meinungen/Vorschläge wie immer offen und dankbar.

 

20230713_170953.jpg

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Liegt wirklich gut auf der WL, aber du hast was vergessen. :roll:

Oder soll das ein Geisterboot werden? ;)

Und noch ein anderer Punkt ist, aber nur mein Eindruck; der Motor sieht schon etwas groß aus oder anders gesagt das Boot ganz schön klein.:mrgreen: Aber da kann ich mich auch täuschen. Vielleicht liegt es auch an der Perspektive. :sauf:
 

viele Grüße nach Berlin 

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Spreeathener

Ja Tim, Du hast Recht, natür soll auch noch eine Figur drauf. Deshalb habe ich zum Test ja auch den schweren 4S genommen. Fahren wird das Ding mit 3S. Und der ist leichter und somit das Gewicht der Figur ausgeglichen.;) Ich fange das jetzt erstmal so an, wie von Michael vorgeschlagen. Ich warte nur noch auf die 34,5er Schraube. Im Moment habe ich einfach ne 36er draufgeschraubt. Und hinten muss ja auch eine leichte "Kistenatrappe" drauf um den Servo und Regler zu verstecken. Der Race 60 wirkt in der Tat sehr groß. Ein Race 50 wäre wohl optisch besser gelungen. Aber den 60er hatte ich eben noch hier rumzuliegen. Die Maße des Bootes hatte ich aber bereits erwähnt und die dürften dann Detlef seinem Boot ziehmlich ähneln. Weiß jetzt nicht, ob Du den Baubericht gelesen hast? 

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Ob 36'er oder 34,5'er ist undramatisch.

Wichtiger ist, dass die Gewichtsverteilung so ist, wie oben beschrieben ("Schwerpunkt in Längsachse", "COG" bei 35-40% der Bootslänge). Eine "gute Wasserlinie" im Stillstand ist für einen kleinen Gleiter nebensächlich und meist nicht gegeben, sondern eher "hecklastig" (siehe Fotos von rumdümpelnden Cigarettes, Daycruisern, aber auch RIBs). Ich hätte erwartet, dass der Akku hierzu weiter vor muss. Bzw. ein aus Gewichts-Ersparnisgründen am Ende kleinerer Akku noch weiter vor (oder ist im AB noch kein Motor?). Aus dem Grund hatte ich auch angeregt, das Servo nach vorne zu nehmen, auch wenn dann die Anlenkung z.B. durch die Schläuche mit Seilen sehr anspruchsvoll wird. Hinten, an der Potistion mit der zukünftigen Kiste drüber, würde ich zumindest ein kleines, leichtes, starkes Servo (~20g-Klasse) nehmen statt eines Standardservos, das sind immerhin 20-25g mit viel Hebel bezgl. des COG. 

Der Motor ist in sich neigungsverstellbar, wie Frank schon beschrieben hat. Bei dieser Neigungsverstellung ändert sich die Höhe der Propellernabe bezogen auf die Kiellinie konstruktionsbedingt mit. Daher, und weil man die optimale Höhe eh nicht sicher/präzise voraussagen kann, muss der Motor am Spiegel auch höhenverstellbar montiert werden. Ich sehe vier Schrauben in den Ecken der Langlöcher und somit eine fixierte Position. Das macht aber nichts, unter Aufgabe der oberen Schrauben kommt man um die ganze Langlochlänge tiefer, oder umgekehrt (nur obere zur Fixierung genutzt) höher. Also einiges an Verstellbereich, das sollte ermöglichen, eine gut funktionierende Höhe/Neigung zu finden. Das muss aber bei der Konstruktion der Anlenkung vom Servo her einkalkuliert werden!

Und ich möchte nochmal daran erinnern, dass jedes gesparte Gramm zählt. Solch ein 5m-RIB wiegt keine 3t fahrbereit. Nicht mal eine, wahrscheinlich.

"LEGO scala" ist leider faktisch auch in Börsen sehr rar bis nicht erhältlich, wäre aber eine alternative Figuren-Empfehlung für 1:10-1:12: War die Besatzung des gelben Bombardier-"Eierboots" Speedster SK.

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Was mir noch einfällt: bei einem so offenen Schlauchboot sollten die verbauten Komponenten "Wasserfest" sein oder Wasserdicht verstaut werden. Nach einigen Runden wirst Du sicher Wasser aufgenommen haben. Detlef hat dazu bestimmt Erfahrungswerte. Meine Air Marine muss regemäßig wegen vollkommen offenem Cockpit ausgepumpt werden :meckern:, deshalb ist der Regler vergossen, das Servo Wasserdicht und der Empfänger in einem Luftballon (nicht aufgeblasen :mrgreen:) eingepackt. Die Luftballon Methode ist durchaus umstritten, ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, packe den Empfänger aber auch regelmäßig aus, um Kondenswasserbildung zu verhindern.

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Steinbeisser

Stimmt, da habe ich einige Erfahrungswerte bis es dicht war.

Grob gesagt, das Servo ist wasserdicht und bei mir mit PU-Dichtstoff ( kein Silikon!!! ) im Deck verklebt.

Der Empänger, Regler und Akku liegen im Rumpf, ebenfalls in einem Luftballon. Zudem ist bei mir ein zweites Deck, also nicht die untere Rumpfschale eingeklebt, ebenfalls mit Dichtkleber Ramsauer 640 mit dem ich die besten Erfahrungen gemacht habe:

https://www.amazon.de/Ramsauer-640-Dichtstoff-Kartusche-Anthrazit/dp/B07QDTPKX2/ref=asc_df_B07QDTPKX2/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=354614145745&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=16187135081260919969&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068396&hvtargid=pla-805680163565&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=71578220317&hvpone=&hvptwo=&hvadid=354614145745&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=16187135081260919969&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068396&hvtargid=pla-805680163565

Auf dem Deck ist das Unterteil der Sitzbank aufgeklebt, welches wie ein sehr hoher Süllrand wirkt, nur die Sitzbank ist abnehmbar um den Akku, Empfänger oder Regler zu entnehmen. Das liegt alles mehr oder weniger lose darin unten rum.

Bevor ich die Elektronik verbaut habe, habe ich das Boot innen randvoll mit Wasser verfüllt und auf Dichtigkeit geprüft. Dann findet man die Löcher besser als wenn das Wasser von außen kommt. Jetzt ist es auch 100% dicht.

Der Heckspiegel hat dann noch zwei Bohrungen in Höhe des Decks, damit das Wasser, welches immer mal hineinschwappt, beim Beschleunigen hinten wieder herausläuft.

So funktioniert es einwandfrei!

LG

Detlef

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Kann man nicht einen Abfluss in die Plicht einbauen, mit Rohr in den Rumpfboden, da wirds dann während der Fahrt auch rausgesaugt.  Teilweise gibt's ja so Lösungen mit einem Schlauch nach hinten, weiss nur nicht wie es funktioniert. Bei der GESINA oder WILMA funktionierts super.

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Steinbeisser

Da das Deck höher als der Wasserspiegel ist, reicht eine Bohrung im Heckspiegel. Und da das Boot beim Fahren eh immer vorne hochgeht, läuft das Wasser restlos ab. Das ist das Einfachste, obwohl sicher andere Lösungen möglich sind.

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Na Denne...bin mal wieder der "Böse" gegen die "Wissenden":...Erfahrung hift hier! 

Also meine Rilaxy hat ca 4kg Gewicht bei ca 80cm Länge. Schwerpunkt liegt bei ca 35% vom Heck. Einstellwinkel siehe Bericht hier im Forum, müsste ich ausprobieren und einstellen. Wird angetrieben von 4S lifepo mit total 8400mAh.

Wenn ich die nach zu weit nach vorneschiebe habe ich ein Tauchboot! Lieber weiter nach hinten! !!!

Chris

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LOL

35% ist doch im Bereich von 30-40%
 

Ist doch schön, wenn alle einer Meinung sind und es nicht merken. :muahaha:
 

Denke die Theorie ist jetzt durchgekaut. :mampf:
Mirko wie sieht’s in Praxis aus? :mrgreen:

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Spreeathener

Hallo ihr Lieben, nachdem ich mir hier heute sämtliche neuen Beiträge durchgelesen habe, ich bin quasi von der Vielfalt her schon von den Socken gefallen. So wurden Fragen schon im Vorfeld beantwortet, die ich mit Sicherheit irgendwann gestellt hätte, wenn ich an den entsprechenden Punkten angelangt wäre. Mit soviel Resonanz hätte ich jetzt nicht wirklich gerechnet. Allen hier riesigen Dank dafür. :that:

Aber es ist mein erstes Schlauchboot, mein erstes Boot mit Aussenborder, viele Sachen sind vom Verkäufer vorgegeben (wie zB. der mittige Servohalter, komplett mit dem Rumpf als Einheit gedruckt), nichts was sich nicht ändern ließe, aber für die ersten Tests erstmal ausreichend. Das schwarze Teil unter dem 4S Akku ist eine gedruckte Platte mit einer Vertiefung ( 5mm) wo exakt ein Akku reinpasst ohne zu verutschen. Diese Platte ist aber nur eingeklebt. Könnte man bei Bedarf auch wieder raustrennen, um den Akku ca 1cm tiefer zu bekommen, mehr aber auch nicht. Nach vorne würde da durch die Rumpfform nichts mehr gehen, mit aufgesetzter Platte ist das egal. Das Thema Wasserdichtigkeit war besonders interessant, also viele Fragen schon beantwortet, die ich noch gar nicht gestellt hatte.:that: Mein Regler zumindest ist es definitiv und der Empfänger ist so winzig (RX6FG) den kann ich locker in einen Ballon verfrachten. Auch die von Michael angesprochenen Lenzventile hätte ich noch hier rumzuliegen. Aber immer Stück für Stück. Nur mit den von Hansen Bengel angesprochenen Tanks als Atrappe, kann ich mich nicht wirklich anfreunden, eine Idee war es auf jeden Fall, dankeschön. Ich habe mir schon hunderte Bilder von Behördenschlauchbooten angesehen, aber solche Tanks waren da nicht so sichtbar. Ich war auf ungezählten Seiten von Herstellern, welche solche Boote herstellen, schon interessant diese echten techn. Daten. Da wiegt so ein Rumpf so zwischen 250-400 kg als Leergewicht ohne alles. Also noch kein AB dran, kein Geräteträger, kein Steuerstand etc.. Die Zuladung beträgt dann so im Durchschnitt so ca. 1300- 2000 kg je nach Hersteller und Ausstattung.

Also dürfte mein Schlauchboot 1:10 mit jetzigem Kampfgewicht von 2kg zwar grenzwertig erscheinen, sollte aber machbar sein. Ich habe heute nämlich noch meinen Regler von zu Hause geholt und alles mal getestet, weil es mich einfach gejuckt hat, aber erstmal nur im trockenem ganz kurz. Funst alles. Okay, ich habe nur zum Test erstmal ein Gestänge für den AB genommen, aber das muss ja nicht der Weißheit letzter Schluss sein. Ja Michael, ich habs nicht vergessen und lese sehr genau. Notalls mehrmals.;) Lenkung geht, Motor läuft, ferddich. Es fehlen noch, wie einige Posts vorher geschrieben, der Geräteträger, diverse Abdeckungen hinten, und Führerstand vorne mit Figur um den Akku zu verdecken. Ich hoffe, es wird nicht all zu schwer. Alles wollte ich aus leichtem PVC Platten/Rohren machen. Mal schauen.

Euch allen ein schönes Wochenende und Danke für die vielen Anregungen und Kommentare. Werde weiter berichten.

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Spreeathener

Tja, wie versprochen, ich werde weiter berichten. Heute den großen Badewannentest im Gartenteich gemacht. Badewannentest deshalb, weil, Mutters Teich ist nur 5 Meter lang und 1,50 breit, für ihre geliebten Goldfischchen. :muahaha:. Habe einen 5500er 3S Lipo in die beschriebene Aussparung der schwarzen Platte gepackt + noch ein wenig Zusatzgewicht von 100 gr vor dem Akku ins Boot, um auf das Gewicht von diesem 4S Akku zu kommen, wie auf den Bildern. Das Boot ist somit leicht buglastig. Den AB habe ich an der tiefstmöglichen Stelle (weiter runter würde auch noch gehen) und nach unten abgewinkelt (also bei Schub müsste er das Heck quasi erstmal anheben). Und nun kommen wir zu der bereits beantworteten Frage der Wasserdichtigkeit. Kurzer Schub nach vorne und Gas weg (mehr geht ja auf dem Tümpel nicht) und schon schwappt die nachfolgende Welle über den Heckspiegel und das Boot hat reichlich Wasser drin.:(  Das Ding ging richtig nach vorne hoch bei kurzem Schub. Also noch sehr viel Testarbeit notwendig. Rückwärts sollte ich wohl besser sein lassen im Moment, denn mit diesem Anstellwinkel schaufelt der AB ja das Wasser erst richtig ins Boot, über den Heckspiegel hinweg. Ich bin froh, dies nicht auf offenem Gewässer ausprobiert zuhaben, wer weiß was dann passiert wäre. All das habe ich eurer Hilfe zu verdanken. Hoffentlich zählt heute keiner die Goldfische nach:muahaha:.

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Steinbeisser

So war es zu erwarten. 

Daher, nimm oder fräs alles aus dem Rumpf raus was möglich ist und bau ein neues Deck darüber. Mit der Konstruktion der Sitzbank ,wie bei mir, spielt dann Wasser auf Deck keine Rolle mehr. Die Schräglage ist natürlich beim Beschleunigen stärker, das nimmt danach etwas ab.

Ich habe bei mir nochmal gemessen:

Meins ist 46 cm lang, mit Außenborder 52 cm, und 22,5 cm breit, wiegt incl. Akku 1780g, der Schwerpunkt ist 30 cm von vorne.

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Hallo Mirko,
das mit dem "Reinschwappen" der Heckwelle habe ich auch und zwar sowohl bei der Rilaxy wie auch bei der Thordur. Scheint wohl an der Form des Rumpfes zu liegen. Den Vorschlag von Detlef finde ich nicht schlecht, aber du könntest auch ne grössere "Kiste"/Sitzbank drauf bauen (die Behördenboote haben so was ja) und am Heck links und rechts die Wand aufmachen. Dann läuft das Wasser auch gleich wieder ab. Bei meiner Rilaxy funktioniert das sehr gut: Deck ist zwar nass aber Waser fiegt hinten raus..

Grüsse
Chris

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Spreeathener

Guten Morgen alle zusammen. Danke für die weiteren Tipps von euch allen. Tja Chris, ich habe hier teilweise bis zu 5 Fenster offen, um hin und her switchen zu können zwischen den einzelnen verschiedenen Bauberichten von euch, um daraus etwas übertragen zu können. Da aber Detlefs Boot eigentlich nahezu fast identisch mit dem meinigen zu sein scheint, orientiere ich mich hauptsächlich daran. Den Heckspiegel höher zu setzen (wie bei Detlef), würde ja nichts bringen, der ist fast plan mit den "Schläuchen". Was sollte ich da rausfräsen aus dem Boot? Die Servohalter, ok, wäre eine Option, aber der könnte auch als Halterung für die Kiste und den Geräteträger fungieren, zumal der Verkäufer sich die Mühe gemacht hat, dort M2 Gewindehülsen einzukleben (sieht man an den Imbusschrauben vom Servo), also alles sehr stabil. Die schwarze Akkuplatte mit der schon vorhandenen 5 mm Vertiefung rausfräsen und dann ein neues Deck drüber? Ich glaube, ich habe hier tatsächlich noch nicht alles verstanden. Das jetzige Deck ist ja schon plan, und genau so tief wie Detlefs, nur halt mit der Vertiefung für den Akku zusätzlich noch drin. Mein jetziger Gedanke wäre ja, dort einen vernünftigen hohen Süllrand einzukleben, so hoch wie das gesamte Boot. Jetzt, wo das alles noch so schön roh ist, wäre das doch optimal für eine solche Verklebung? Und danach würde ich erst grundieren und lackieren. Das einzige was ich hinten belassen würde wollen, wäre das Lenkservo in einer Nr. kleiner? Die von Michael vorgeschlagene Lösung, das Servo auch nach vorne zu bringen, das ist mir tatsächlich zu aufwendig, dass gestehe ich zu meiner Schande. Den Spiegel werde ich wohl dann auch aufmachen können, das ist ne gute Idee. Hatte ja den Gedanken, für diesen Zweck meine 2 Lenzventile zu verwenden, schon wegen der Optik, aber ob das wirklich effektiv ist, wage ich zu bezweifeln. Damit die Dinger richtig via Unterdruck funktionieren, müssten die ja permanent unter der Wasserlinie sein, was wohl hier eher nicht der Fall sein dürfte. Na, ja, weitergrübeln halt. Und da dachte ich in meinem jungendlichen Leichtsinn, pah, Schlauchboot, kein Ding, AB dran Akku rein und ein wenig Elektrik und ab geht die Luci? Schiebste mal eben zwischen? :muahaha:. Aber irren ist ja bekanntlich menschlich;) Euch allen noch einen schönen Sonntag gewünscht.

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Steinbeisser

Wenn du dir das Ende meines Bauberichtes anschaust, da habe ich beschrieben wie ich den gesamten Rumpf bis auf den Schlauch herausgeschnitten und gegen einen gekürzten Rennbootrumpf getauscht habe. Dadurch wurde der Rumpf unter der Wasserlinie etwa 2 cm höher als vorher, der Schlauch behindert ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht mehr die Fahreigenschaften und ich habe viel Platz unter Deck,  da der Rumpf nun aus PS ist.

Bei mir war es der Rest einer abgewrackten, vermutlich Graupner Wave Explorer, die ich mal zum Ausschlachten geschenkt bekommen habe.

Das eigentliche Deck aus 2 mm PS und Holzfurnier ist auf den stehengebliebenen Rand des ursprünglich gedruckten Decks mit PU- Dichtkleber aufgeklebt. So kann ich die ganze Elektronik trocken unterbringen. Hört sich nach viel Aufwand an, ist es aber nicht!

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