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Schiffsmodell.net

ELCO 80' Torpedo Boat, Italeri 1/35


IngobauteinBoot

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Diese Daten würden perfekt zu dem existierenden 3s LiFePo4 passen, aber sie passen überhaupt gar nicht zu der fotografierten Typennummer. Entweder ist das Foto alt/falsch, oder die Datenangaben.

Also - probiere es einfach. Kaputt geht da nichts, jedenfalls nicht sofort. Den 2s könntest Du immer noch kaufen, um "abzurüsten".

"no load" bedeutet Leerlauf, ja. Sind etwa 1000rpm pro Volt. Extrem wenig für so einen kleinen Motor, kaum zu glauben. Der muss Fantastillionen von Windungen ganz dünnen Drahtes auf seinem Anker haben ... aber wenn es wirklich stimmt, ist das gut passend, allerdings nicht für die erwähnten 15km/h, sondern nur für die "gehobene Schrittgeschwindigkeit".

Edited by MiSt
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Diese Rezesse gehören nach unten. es ergibt sich ein Formschluss mit dem Rumpf, der viel Stabilität generiert, die korrekte Höhe definiert und ein Rausrutschen beim Verkleben verhindert. 

Zum Verkleben die Teile mit grobem Schleifpapier anrauhen (80'er). Oben würde ich die drei Koker mit einer Platte (Pappschablone erstellen, Material 1-1,5mm GFK, also Platinenmaterial, oder auch Polystyrol oder ABS) verbinden, die drei Löcher im selben Abstand trägt wie im Rumpfboden. Idealerweise stützt sich diese Platte gegen die Rumpfseiten und/oder den Spiegel ab und wird dort ebenfalls verklebt. So ein Gebilde wird sehr robust, und auch beim Einkleben kann nichts schief (im Wortsinne) gehen.  

Edited by MiSt
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Ralph Cornell

Idealerweise sind die schmaleren Zapfen etwas länger als der Bootsrumpf dick ist, so daß sie unten etwas überstehen. So wird verhindert, daß die Ruderblätter am Rumpf scheuern.

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IngobauteinBoot
vor 6 Stunden schrieb Ralph Cornell:

Idealerweise sind die schmaleren Zapfen etwas länger als der Bootsrumpf dick ist, so daß sie unten etwas überstehen. So wird verhindert, daß die Ruderblätter am Rumpf scheuern.

Dafür sind sie nicht lang genug, aber wenn ich die Bohrungen geschickt mache, d. h. ich bohre für den dickeren Durchmesser noch 0,irgendwas mm in das bestehende Bohrloch, sollten sie eine Kleinigkeit hervorstehen können. Mal gucken.

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Wenn du keine Manövrierunterstützung anstrebst, reicht ein Regler >10A für alle drei Motörchen, falls die Angaben des Händlers korrekt sind.

Mit Manövrierunterstützung 3 Regler jeweils >4A.

Was mir nicht gefällt ist die Länge der Koker. Das wird mit Ansage undicht, denn die Oberkante liegt im worst case schon im Stillstand unter der Wasserlinie, mindestens aber im Halbgleitzustand mit abgesunkenem Heck. Ich empfehle dringend, gegen längere Röhrchen zu tauschen, so lange wie es geht mit den Schäften der Ruder und der Anlenkungsbefestigung.

Man bekommt die ganz leicht aus der Verklebung, indem man sie mit dem Lötkolben erwärmt, bis sie sich ziehen bzw. von unten ausdrücken lassen.

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IngobauteinBoot

Manövrierunterstützung möchte ich nicht - es darf nicht zu kompliziert für mich werden :-)   Aha, 10A. Das mach' ich dann. hmmm....irgendjemand noch eine Empfehlung dazu?

Danach würden mir nur noch die Motorkabel fehlen - ich hab auch bisher nix gefunden, wie man die alle am besten zusammenlötet.

Die Koker lasse ich erstmal so. Die ersten Fahrtests finden ja eh noch ohne Deck und Details statt. Da werde ich das dann mal testen.  Aber stimmt, die Oberkanten liegen wahrscheinlich schon im Ruhezustand unter der WL.

Notfalls könnte ich sie ja auch durch aufgeschobene und verklebte Messingröhrchen verlängern, oder hab ich da einen Denkfehler?

Edited by IngobauteinBoot
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Klar kann man die Koker verlängern. Mach es gleich, das geht sonst schief.

Zwei der Motoren müssen gleich laufen (außen und Mitte), für die beiden gleichen Propeller. Der dritte anders rum, dieser ist auf der anderen Seite außen.

Einer der Motoranschlüsse ist gekennzeichnet, wahrscheinlich durch einen Punkt. Du verbindest Punkt mit Punkt mit Nicht-Punkt (der andersrum laufende Motor) und entsprechend die übrigen Anschlüsse ebenfalls. Damit sind die Motoren parallel geschaltet, zwei laufen gleich, einer anders.

Zum Schluss verbindest du die Stränge mit den Motorkabeln vom Regler so, dass es bei Knüppel nach vorn vorwärts geht.

 

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IngobauteinBoot
Am 26.5.2021 um 20:52 schrieb MiSt:

Klar kann man die Koker verlängern. Mach es gleich, das geht sonst schief.

Zwei der Motoren müssen gleich laufen (außen und Mitte), für die beiden gleichen Propeller. Der dritte anders rum, dieser ist auf der anderen Seite außen.

Einer der Motoranschlüsse ist gekennzeichnet, wahrscheinlich durch einen Punkt. Du verbindest Punkt mit Punkt mit Nicht-Punkt (der andersrum laufende Motor) und entsprechend die übrigen Anschlüsse ebenfalls. Damit sind die Motoren parallel geschaltet, zwei laufen gleich, einer anders.

Zum Schluss verbindest du die Stränge mit den Motorkabeln vom Regler so, dass es bei Knüppel nach vorn vorwärts geht.

 

Danke, aber das hab ich natürlich nicht kapiert (war ja klar) - ich hab versucht, eine Zeichnung zu machen, bin aber in einer Sackgasse gelandet. Suche im net hat mich auch nicht weitergebracht. Tut mir leid, dass ich da so begriffsstutzig bin, aber meine Kenntnisse in 'Elektrik' beschränken sich weitgehend auf das Betätigen von Lichtschaltern und so...

Aber 1mm Kabel hab ich schon mal bestellt. Immerhin.

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Ralph Cornell

Die Gewichtsverteilung im Rumpf ist ein ganz eigenes Kapitel, da bei schneller Fahrt der Bug weit aus dem Wasser kommt und (hoffentlich!) aufgleitet. In diesem Fall wäre Gewicht vorn nicht ganz falsch. Ich hatte mal den Fall eines kleinen Spaßbootes, bei dem das Gewicht zu weit hinten lag. Effekt: Das Boot "hüpfte" regelrecht aus dem Wasser, um dann sofort vorn wieder hart einzusetzen. So kam es natürlich nicht ins Gleiten; nicht einmal "halb".

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IngobauteinBoot
vor 44 Minuten schrieb Ralph Cornell:

Die Gewichtsverteilung im Rumpf ist ein ganz eigenes Kapitel, da bei schneller Fahrt der Bug weit aus dem Wasser kommt und (hoffentlich!) aufgleitet. In diesem Fall wäre Gewicht vorn nicht ganz falsch. Ich hatte mal den Fall eines kleinen Spaßbootes, bei dem das Gewicht zu weit hinten lag. Effekt: Das Boot "hüpfte" regelrecht aus dem Wasser, um dann sofort vorn wieder hart einzusetzen. So kam es natürlich nicht ins Gleiten; nicht einmal "halb".

Das werde ich in der Badewanne natürlich nicht testen können. Deshalb denke ich, ich werde es nach der von Italeri vorgegebenen Wasserlinie austrimmen. Der Wirkungsgrad von Motoren und Propellern ist ja auch noch spannend....also ob's überhaupt schnell genug dafür wird.

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Hallo Ingo,

zum Motoreinbau: Motor mit Lagerschild versehen, starr mit der Welle verbinden (Länge der starren Verbindung = Länge der späteren Kupplung), Lagerschild einkleben (fixieren) und dabei die Welle immer wieder drehen, wenn's hart ist, vollständig verkleben.
Ich würde in jedem Fall eine elastische Kupplung vorsehen, auch wenn mit dem geschilderten Verfahren so gut wie kein Versatz existieren sollte.

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IngobauteinBoot

Die Motoren habe ich schon mal auf die mitgelieferten L-förmigen Plattformen geschraubt (das sind, nehme ich an, die angesprochenen Lagerschilde). Allerdings sind die unten einfach flach; es ergibt sich nur eine rein stumpfe Klebefläche....finde ich immer nicht so gut.

Die Einklebemethode ist gut beschrieben, müsste ich nur so etwas wie eine mehr oder weniger flexible Basis schaffen, auf der der Motor bzw. dessen Plattform aufgeklebt wird. Ich tendiere  auch zu einer elastischen Kupplung, wenigstens ein bisschen. Bei der Parrot habe ich eine Peba Kupplung drin, könnte hier auch gut gehen  - S8,5, 2mm - das sind die kürzesten mit ca. 3cm Gesamtlänge, damit immer noch etwa doppelt so lang wie die starren Kupplungen des Antriebssets. Damit kommen die Motoren noch weiter nach vorn....hm... mal überlegen.

Edited by IngobauteinBoot
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vor 2 Stunden schrieb IngobauteinBoot:

...Lagerschilde). Allerdings sind die unten einfach flach...

Sollte kein Problem sein, wenn du die Flächen ordentlich aufraust (120er Papier). Nimm mit Baumwollflocken verdicktes Epoxid, das sollte halten. Und wenn doch nicht, dann ohne weitere Behandlung etwas Sekundenkleber auf die Flächen und wieder exakt genau so einsetzen. Merkwürdigerweise halten solche nachgeklebten Stellen fast besser als die Originalversion.

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Die Kühlkörper sind zum Aufkleben auf die Motoren, schrieb ich schon mal ...

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen die mitgelieferten starren Kupplungen. Wenn man die zum Einkleben nutzt, wäre man für flexible Kupplungen auf diese Länge angewiesen - aussichtslos, denke ich. Andersrum müsste man starre und flexible Kupplungen kaufen, zumindest eine starre für den Einbau Zug um Zug. Lohnt aus meiner Sicht nicht. 

Was die Gewichtsverteilung angeht:

  • Es kommt am Ende darauf an, wo der Schwerpunkt des Bootes liegt. Bei einem ungestuften Knickspantrumpf wie hier liegt der beste Schwerpunkt in der Praxis bei 34-38% der Rumpflänge, von hinten gemessen. Den Schwerpunkt ermittelt man, indem man das Boot z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger balanciert. Bzw. andersrum, man zeichnet für 34% und 38% jeweils eine Linie (oder klebt ein Stück Klebeband) auf den Rumpfboden und schaut, ob der Rumpf - in diesem Bereich unterstützt - in die Waage pendelt. Man verteilt also schwere Komponenten wie den Akku so, dass das gewährleistet wird.
  • Bei diesem Boot ist wegen des Spitzgusses allerdings das Boot selbst schon vergleichsweise sehr schwer.
  • Und eigentlich "erfährt" man den besten Schwerpunkt, indem man das gleitende Boot über Wellen springen lässt. Der SP ist dann optimal, wenn das Boot nach einem Sprung auf waagerechtem Kiel landet. Das ist hier keln Thema, weil das Boot mit den unterdimensionierten Motoren (siehe andere Beiträge von mir) eh nicht gleitet.

Gegen die Verständnisprobleme bei E-Technik hilft - etwas guter Wille natürlich vorausgesetzt - ungemein ein Labornetzteil wie dieses: https://www.pollin.de/p/regelbares-labornetzgeraet-quatpower-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564 . Damit kann man ziemlich "gefahrlos" experimentieren z.B. beim parallelen Verschalten von drei Motoren ... und vieles, vieles, vieles mehr.

  • Man kann sich die Wunschspannung einstellen, man kann auch sehen, dass die Drehzahl eines E-Motors proportional zur Spannung ist
  • Man kann durch die Strombegrenzung sicher stellen, dass nicht mehr Strom fließt, z.B. wenn man eine Schaltung in Betrieb nimmt
  • Man sieht, wieviel Strom wirklich fließt 
  • Letzteres "Feature" kann man sehr gut beim Einbauen von Motoren nutzen: Niedrige Spannung (0,3-1V) einstellen ==> niedrige Drehzahl ==> Motoren so justieren beim Einbau, dass der Strom minimal wird (= bestmögliche Fluchtung und minimale Reibung) 
Edited by MiSt
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IngobauteinBoot
Am 31.5.2021 um 22:05 schrieb MiSt:

Die Kühlkörper sind zum Aufkleben auf die Motoren, schrieb ich schon mal ...

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen die mitgelieferten starren Kupplungen. Wenn man die zum Einkleben nutzt, wäre man für flexible Kupplungen auf diese Länge angewiesen - aussichtslos, denke ich. Andersrum müsste man starre und flexible Kupplungen kaufen, zumindest eine starre für den Einbau Zug um Zug. Lohnt aus meiner Sicht nicht. 

Was die Gewichtsverteilung angeht:

  • Es kommt am Ende darauf an, wo der Schwerpunkt des Bootes liegt. Bei einem ungestuften Knickspantrumpf wie hier liegt der beste Schwerpunkt in der Praxis bei 34-38% der Rumpflänge, von hinten gemessen. Den Schwerpunkt ermittelt man, indem man das Boot z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger balanciert. Bzw. andersrum, man zeichnet für 34% und 38% jeweils eine Linie (oder klebt ein Stück Klebeband) auf den Rumpfboden und schaut, ob der Rumpf - in diesem Bereich unterstützt - in die Waage pendelt. Man verteilt also schwere Komponenten wie den Akku so, dass das gewährleistet wird.
  • Bei diesem Boot ist wegen des Spitzgusses allerdings das Boot selbst schon vergleichsweise sehr schwer.
  • Und eigentlich "erfährt" man den besten Schwerpunkt, indem man das gleitende Boot über Wellen springen lässt. Der SP ist dann optimal, wenn das Boot nach einem Sprung auf waagerechtem Kiel landet. Das ist hier keln Thema, weil das Boot mit den unterdimensionierten Motoren (siehe andere Beiträge von mir) eh nicht gleitet.

Gegen die Verständnisprobleme bei E-Technik hilft - etwas guter Wille natürlich vorausgesetzt - ungemein ein Labornetzteil wie dieses: https://www.pollin.de/p/regelbares-labornetzgeraet-quatpower-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564 . Damit kann man ziemlich "gefahrlos" experimentieren z.B. beim parallelen Verschalten von drei Motoren ... und vieles, vieles, vieles mehr.

  • Man kann sich die Wunschspannung einstellen, man kann auch sehen, dass die Drehzahl eines E-Motors proportional zur Spannung ist
  • Man kann durch die Strombegrenzung sicher stellen, dass nicht mehr Strom fließt, z.B. wenn man eine Schaltung in Betrieb nimmt
  • Man sieht, wieviel Strom wirklich fließt 
  • Letzteres "Feature" kann man sehr gut beim Einbauen von Motoren nutzen: Niedrige Spannung (0,3-1V) einstellen ==> niedrige Drehzahl ==> Motoren so justieren beim Einbau, dass der Strom minimal wird (= bestmögliche Fluchtung und minimale Reibung) 

Hallo,

stimmt, hattest du geschrieben, was die Kühlkorper angeht. Da dachte ich allerdings noch, sie sollen unter die Motoren, wo kein Platz dafür ist. Was bringen die denn oben drauf?

Ich habe mich zwischenzeitlich für flexible Kupplungen entschieden - ich dachte, damit kann ich eventuellen minimalen Versatz ausgleichen - insbesondere hinsichtlich der ohnehin langen Wege der Wellen, die ich zwar so gut wie möglich ausgerichtet habe, aber sicher keine 100% Exaktheit erreicht habe.

Mein Problem, weiter in die Materie E-Technik einzusteigen, ist ganz einfach, dass ich eigentlich nicht beabsichtige, noch weitere RC-Modelle zu bauen; mein Plan ist nur für diese beiden; die Green Parrot und das Elco. Deshalb lohnten sich weitere Investitionen für mich im Grunde nicht. Ich bin schon froh, wenn ich hier alles so hinkriege, dass das Boot fährt. :-)

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Die Motoren werden an allen Gehäuseflächen warm, wo man den Kühlkörper anbringt ist für die Betrachtung nicht relevant. Da warme Luft nach oben steigt, ist es aber eher sinnvoll den Kühlkörper oben anzubringen. Für den konkreten Fall ist es aber eher von untergeordneter Bedeutung. Da befestigen wo Platz ist.

Ein Versatz zwischen Motor- und Schiffswelle ist in keinem Fall eine gute Idee. Das macht Krach, kostet Leistung und trägt zum Verschleiß von Lagern bei. Die Wellen sollten so gut fluchten wie irgend möglich.

Gruß Frank

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Kühlkörper dienen der Oberflächenvergrößerung. Wollte man in den Krümeln suchen, müssten die Rippen senkrecht stehen für einen Kamineffekt. Ansonsten hat Frank ja schon gesagt, warum sie zumindest oben drauf gehören, wenn auch die Rippen dann "falsch" ausgerichtet sind.

Beim Thema Versatz schließe ich mich an. Bei den Drehzahlen, die man für ein Schnellboot benötigt, selbst im Untermotorisierungsfall wie hier, haben Knicke und Versätze im Antriebsstrang nichts zu suchen. Und mir persönlich wird es, geizig wie ich bin, nie einleuchten, warum man für die Montage eine starre Kupplung nimmt, im Optimalfall wie oben beschrieben den Leerlaufstrom minimiert (= "perfekte Flucht"), und sie dann gegen eine andere tauscht. Allenfalls die "Schlauchkupplungen", die man früher in kleinen Booten nutzte, können Montagefehler ausgleichen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die hier reichen, trotz der überschaubaren Antriebsleistung könnte das dann für einen Kupplungsschlauch doch zu viel sein.

Bei den hier anliegenden Drehzahlen, aber erst recht bei richtig hohen Drehzahlen für richtig schnelle Boote, reicht schon eine minimal schief oder versetzt gebohrte Kupplung, oder ein nicht wahrnehmbarer Bogen in der Welle, für katastrophale Aufschwingeffekte (Dröhnen, ggf. bis zur Zerstörung - hier nicht, zuwenig Drehzahl und Power)

Edited by MiSt
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Kühlkörper auf alle Motoren so wie auf dem mittleren Motor.

Parallelschaltung mit gegenläufigen Außenmotoren:

IMG_20210608_151320[1].jpg

 

Und noch ein letztes Wort zu den Kupplungen: Solche Kupplungen mit nur einem Gelenk können keinen Versatz ausgleichen, nur geringe Winkelfehler. Sie rasseln auch sehr schön. Das Geld hätte ich mir definitiv gespart.  

Edited by MiSt
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IngobauteinBoot

Super!  Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das aufzuzeichnen. Sowas brauch' ich bei Elektrik, sonst wird das nix.

Diese Art Kupplung hab ich auch bei der Green Parrot drin - um eben geringe Winkelfehler auszugleichen. Da läuft der Antriebsstrang nahezu lautlos. Ist aber natürlich auch nur eine Kupplung und die Parrot fährt eigentlich immer langsam. 

Hier habe ich die Sockelhöhe und Neigung nach endlosen Trockenproben ermittelt und gebaut und dann die Motoren mit Uhu Endfest auf den Sockeln verklebt, das braucht ja lange zum Aushärten. Während also schon Kleber drunter war, hab ich die Motoren einzeln so exakt wie möglich ausgerichtet und dann so fixiert. Nach dem Trocknen des Klebers den nächsten. Na ja, mal sehen, wie's läuft.

Auf jeden Fall nochmal danke für die Zeichnung!!! Da kann ich ja jetzt loslöten! :that:

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Ralph Cornell

MiSt redet nie Mist, das muss man sich merken... :muahaha: Tschuldigung, aber ich bin kein Held. (Per jüdischer Definition ist ein Held ein Mensch, der der Versuchung widerstehen kann, einen Witz zu reißen).

Zurück zum Geschäft. Kühlkörper dienen dazu, eine Abstrahl- oder Ableitungsfläche zu vergrößern. Dafür brauchen sie maximalen Kontakt mit dem zu kühlenden Objekt. Mit den Kühlrippen nach unten ist diese Kontaktfläche verringert. Logisch, nicht?

Es gibt wärmeleitenden Kleber, mit dem solche Kühlkörper auf ihrem Arbeitsplatz festgeklebt werden. Sollte sich ergoogeln lassen, wenn Du nicht schon selbst...

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ot-pfeif-sp.gif

:mrgreen: Ich habe die Herkunft meines Usernamens als IT-Kürzel schon immer mal erklärt. Und auch erwähnt, dass ich meinen Eltern dankbar dafür bin, dass sie mich nicht Peter genannt haben :mrgreen:.

Randnotiz: Der Fa. ist ein paar Jahre später aufgefallen, dass so stumpf generierte Kürzel gar nicht so selten ... sagen wir mal ... ein wenig problematisch klingen. Entweder im Deutschen, oder auch im Englischen, oder, oder, oder.

Wobei es selbst auf "höchstem Niveau" :respektmeinlieber: solche Namensgebungs-Unfälle gab: Man erinnere sich an die Fa. Mitsubishi mit ihrem "Pajero" :fies:.

ot-pfeif.gif

Tatsächlich gibt es wärmeleitende Kleber, aber auch hier gilt das "geiz-ist-geil"-Prinzip: UHU plus oder ein anderer Epoxykleber ist so dermaßen wenig schlechter bei der dünnen Schicht hier, dass sich die Investition nicht lohnt. Spannend wird das Thema erst, wenn nennenswerte Spalte zu füllen sind - hier nicht der Fall.

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IngobauteinBoot

Ja, macht Sinn - möglichstgroße Kontaktfläche. Aber auf wärmeleitenden Kleber habe ich verzichtet. Vielmehr sind die Teile jeweils mit einem Minitropfen Sekundenkleber befestigt. Kenn' ich aber - bei dem alten Mercedes, den ich mal hatte, musste man darauf achten, dass das Zündsteuergerät mit nicht überalterter Wärmeleitpaste unterlegt war, da die Dinger auch gern recht heiß wurden.

Das mit Pajero musste ich googlen....hihi.  Schiffsbezogen kenne ich da den lustigen Schiffsnamen "Titan Uranus".

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Steinbeisser
vor 2 Stunden schrieb MiSt:
ot-pfeif-sp.gif

Wobei es selbst auf "höchstem Niveau" :respektmeinlieber: solche Namensgebungs-Unfälle gab: Man erinnere sich an die Fa. Mitsubishi mit ihrem "Pajero" :fies:.

  ot-pfeif.gif

Da hat der DJ BoBo auch schon ins Klo gegriffen, zumindest auf einer Japan Tournee

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Ralph Cornell

Ah, ja, Sekundenkleber. Würde sagen, das geht - solange sich die Temperaturunterschiede in Grenzen halten. Sonst kann es passieren, daß dank der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der Kleber vom Untergrund abgesprengt wird und die Kühlkörper abfallen. Daß es auch mit Epoxi geht, war mir nicht klar, MiSt, macht aber Sinn. Epoxi ist wärmefester als Acryl und bleibt in Grenzen elastisch. Versuch machtt kluch, und wenn Du damit gute Erfahrungen gemacht hast... muss ich mir merken.

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