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ELCO 80' Torpedo Boat, Italeri 1/35


IngobauteinBoot

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Ralph Cornell

Hmm. Die Durchbrüche für die Ruderkoker scheinen alle auf der gleichen Höhe zu liegen. Ich vermutte, daß in die Vertiefungen Zapfen eingeklebt werden sollen, in denen dann die Ruderwellen laufen

Wenn da nichts besonderes vorgesehen ist , würde ich da etwas anders machen: In die Zapfen (Ruderkoker) Messingrohr einkleben und das Ganze dann zusammen in den Rumpf einkleben. Die Passung zwischen Messingrohr und Ruderwellen würde ich möglichst genau machen - evtl. etwas klemmend. Die Ruderwellen polieren, und falls es immer noch klemmt, die Messingrohre vorsichtig aufreiben mit einer Reibahle. Damit sollte ein präziser Laufsitz möglich sein.  Und als Schmier/Dichtungsmittel würde ich Siliconfett nehmen.

Da die Ruder alle auf einer Höhe sitzen sollte es keine Schwierigkeiten bereiten, die Ruderwellen mit Armen zu versehen. Natürlich müssen sie alle gleich lang sein und die Ruderwellen alle im gleichen Winkel (90° zur Wasserfläche) ausgerichtet sein. Wenn man dann die Arme  mit einem Querarm verbindet, sollte das Ganze immer noch leicht laufen, und Du brauchst nur einen der Arme mit einem weiteren Arm im 90°-Wnkel auszustatten.

Zu den Motoren kann ich nichts sagen - hier hat's Cracks, die das viel besser wissen. Nur bei ven Schrauben würde ich die Originalteile verwerfen. Spritzguss eignet sich m.E. weniger, um Schrauben mit einem angemessenen Wirkungsgrad zu fertigen.

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IngobauteinBoot

Ja, so ähnlich hatte ich mir das für die Ruder auch gedacht - die Plastikruderzapfen in ein passendens Messingrohr kleben, und größere Messingrohre in den Rumpf kleben, durch die ich die anderen dann durchstecke. Mir fehlt nur derzeit noch die theoretische Vorstellung der Verbindung dieser drei Ruder. Aber das findet sich noch. Ob die Winzruder ausreichen? Ich könnte sie ein wenig vergrößern, nur ein bisschen, damit es nicht so auffällt.

Die Schrauben wollte ich auf jeden Fall ersetzen, ja. Ich brauch' dann nur welche, die auch ca. 2cm Durchmesser haben, damit das optisch passt.

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Die Motoren, obwohl die an sich OK sind, halte ich für ein wenig unterdimensioniert. Klasse sind die Wellen mit den Abstützungen wie auch die Ruder. Dazu noch die Props und das alles für 24$. Da würde ich nicht lange überlegen. Die Ruderhebel scheinen mir allerdings etwas zu lang, ob die bei dem geringen Abstand zur Bordwand passen? Egal bei dem Kurs. Versuch macht klug. 

Andere Frage. Dieses japanische Prototypen Orange, was ist das für eine Farbe? Bei mir wartet noch eine Nkajima Kikka und die war wohl auch in diesem Orange getüncht bis die Amerikaner das Ding vor dem Seetransport grün anpinselten. 

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IngobauteinBoot

Hi,

der Orangeton ist so eine Art Glaubensfrage - früher hat man viele Modelle einfach in Orange gesehen - etwa International Orange. In den letzten Jahren hat sich aber herausgestellt, dass es eher ein Gelborange war.

Ich habe MRP-142 Orange Yellow plus ein paar Tropfen MRP-232 Int. Orange benutzt. Mr. Color 58 Orange Yellow sieht auch ganz gut aus.

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Moin Ingo,

Das 596 atte ich auch schon gebaut und im Wasser, nun hänge ich dem Umbau noch nach. Also der Rumpf ingesamt ist ehr schwer, Du merkst ja wie dick das material ist, von daher ist leichtbauweise angesagt. Ich hatte das Boot damals mit 3 Graupner 400 Race befeuert, das sah im Fahren gut aus, lag dann aber wie ein Stein im Wasser. Von daher wäre meine Empfehlung das ganze mit 18 Brushless auszustatten: https://www.hoelleinshop.com/Alles-fuer-den-Elektroflug/Elektromotoren-Antriebssets-Getriebe/Buerstenlose-Elektromotoren-Antriebssets/Direktantriebsmotoren/Roxxy/ROXXY-BL-Outrunner-C18-20-1650kV-19g-Multiplex-314942.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=M314942&t=49302&c=73356&p=73356

Der Akku sollte nachher zwischen den motoren und den Rudern möglichst weit hinten liegen. Den Ausführungen von Ralph zu den Rudern kann ich nichts mehr sinnvolles hinzufügen. Ich hatte ebenfalls alle Ruderheben nach vorne gerichtet und die äußeren waren mit dem mittleren verbdunden. Der hebel der mittleren Ruders war länger und wurde durch den kleinen (Gewicht) Servo den man links oder rechts hinstellen kann angelenkt. Die wellen sind 2 mm und sehr lang, da lohnt es sich diese durch die zwei wellenböcke zu lagern. Passenden Propeller habe ich nie gefunden. Messingprops sind zu lank, so bleiben nur die Plastikprops übrig. Das von Dir verlinkte angebot sieht hinsichtlich der Ruder gut aus, den rest kann man nicht weiter verwendenen sofern Du nahe am Original bauen möchtest. die Wellen liefen unter dem Boot komplett frei. Die motoren halte ich ebenfalls für untermotorisiet, die kann man für dieses BT90 Schwedenboot verwenden, aber der PT Rumpf ist zu schwer um aes anständig zu fahren. 

BTW die Ruder sind ausreichend groß - man glaubt es kaum - mit zunehmender Geschwindigkeit kommt das Boot aus dem Wasser womit nur noch ein kleiner Teil wasserwiderstand hat, was dann das lenken mit diesen kleinen Rudern vereinfacht. Das mit dem Decksuaschnitt macht nur Sinn, wenn Du Das auch gut dicht bekommst, Durch den Knickspant bekommt das deck do verhätnismässig viel Spritzwasser ab, was dann irgendwo hin will. Alternativ Alles einbauen, mit Silikon und Frischhaltefolie einen Dichtung  zwischen Deck und Rumpf erstellen (silikon auf die Deckunterseite aufbringen, auf den Rumpf einen Bahn Frischhaltefolie legen, Deck mit Silikon auf den Rumpf auflegen und verschrauben, überschüssiges silikon abnehmen, trocknen lassen. Danach Deck abschrauben, Frischahltefolie entfernen und Du hast unter dem Deck einen silikonfige die den Rumpf komplett abdichtet) dann kannst Du den Deckauschnitt lediglich mit den Aufbauten bestreiten und im Erstfall, kannst Du das Deck wieder abnehmen. Soweit meine Erfahrungen mit dem 596, viel Spaß beim Bauen.

 

LG

Christian

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IngobauteinBoot
vor 9 Stunden schrieb IRON:

Moin Ingo,

Das 596 atte ich auch schon gebaut und im Wasser, nun hänge ich dem Umbau noch nach. Also der Rumpf ingesamt ist ehr schwer, Du merkst ja wie dick das material ist, von daher ist leichtbauweise angesagt. Ich hatte das Boot damals mit 3 Graupner 400 Race befeuert, das sah im Fahren gut aus, lag dann aber wie ein Stein im Wasser. Von daher wäre meine Empfehlung das ganze mit 18 Brushless auszustatten: https://www.hoelleinshop.com/Alles-fuer-den-Elektroflug/Elektromotoren-Antriebssets-Getriebe/Buerstenlose-Elektromotoren-Antriebssets/Direktantriebsmotoren/Roxxy/ROXXY-BL-Outrunner-C18-20-1650kV-19g-Multiplex-314942.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=M314942&t=49302&c=73356&p=73356

Der Akku sollte nachher zwischen den motoren und den Rudern möglichst weit hinten liegen. Den Ausführungen von Ralph zu den Rudern kann ich nichts mehr sinnvolles hinzufügen. Ich hatte ebenfalls alle Ruderheben nach vorne gerichtet und die äußeren waren mit dem mittleren verbdunden. Der hebel der mittleren Ruders war länger und wurde durch den kleinen (Gewicht) Servo den man links oder rechts hinstellen kann angelenkt. Die wellen sind 2 mm und sehr lang, da lohnt es sich diese durch die zwei wellenböcke zu lagern. Passenden Propeller habe ich nie gefunden. Messingprops sind zu lank, so bleiben nur die Plastikprops übrig. Das von Dir verlinkte angebot sieht hinsichtlich der Ruder gut aus, den rest kann man nicht weiter verwendenen sofern Du nahe am Original bauen möchtest. die Wellen liefen unter dem Boot komplett frei. Die motoren halte ich ebenfalls für untermotorisiet, die kann man für dieses BT90 Schwedenboot verwenden, aber der PT Rumpf ist zu schwer um aes anständig zu fahren. 

BTW die Ruder sind ausreichend groß - man glaubt es kaum - mit zunehmender Geschwindigkeit kommt das Boot aus dem Wasser womit nur noch ein kleiner Teil wasserwiderstand hat, was dann das lenken mit diesen kleinen Rudern vereinfacht. Das mit dem Decksuaschnitt macht nur Sinn, wenn Du Das auch gut dicht bekommst, Durch den Knickspant bekommt das deck do verhätnismässig viel Spritzwasser ab, was dann irgendwo hin will. Alternativ Alles einbauen, mit Silikon und Frischhaltefolie einen Dichtung  zwischen Deck und Rumpf erstellen (silikon auf die Deckunterseite aufbringen, auf den Rumpf einen Bahn Frischhaltefolie legen, Deck mit Silikon auf den Rumpf auflegen und verschrauben, überschüssiges silikon abnehmen, trocknen lassen. Danach Deck abschrauben, Frischahltefolie entfernen und Du hast unter dem Deck einen silikonfige die den Rumpf komplett abdichtet) dann kannst Du den Deckauschnitt lediglich mit den Aufbauten bestreiten und im Erstfall, kannst Du das Deck wieder abnehmen. Soweit meine Erfahrungen mit dem 596, viel Spaß beim Bauen.

 

LG

Christian

Danke für die ausführlichen Hinweise. Meinst du die Wellenböcke aus dem Bausatz? Können die Plastikteile denn eine Welle halten/führen?

Ich würde sagen, in puncto Originalität könnte ich mit Wellentunneln leben, solange sie nicht zu dick sind. Vielleicht wäre das Set etwas ohne die Motoren? Sofern die Teile einzeln verkäuflich sind.

Ach ja, den gezeigten Decksausschnitt habe ich gestern schon gemacht. Da muss ich dann mal sehen, dass ich den vernünftig dicht bekomme - saugend passend oder so..... Deine Idee ist ja irgendwie besser, aber nu ist's zu spät.

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IngobauteinBoot
vor 8 Stunden schrieb Ralph Cornell:

So würde ich die Ruder anlenken.large.Anlenkungsschema.png.5c49c17cf5cbd05357f718993967aad2.png

Super! Vielen Dank für das Schema. Ich bin schlichtweg nicht in der Lage, mir so etwas theoretisch vorzustellen - was bewegt sich wohin, wenn man hier....usw. Müsste ich nur dafür sorgen, dass der Hebel an der Servostange genug Raum bekommt, vor allem nach hinten in Richtung Rückwand.

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Da es im Boot wenig Platz nach hinten gibt, hatte ich es damals so umgesetzt (ist nicht maßstäblich aber das Prinzip stimmt):

 

Ruderanlenkung.jpg

Edited by IRON
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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Moin Ingo,

 

schön, das Du Gelegenheit hattest weiter zu machen.

Bei den Motoren gibt die Nummer meistens den Durchmesser an, zumiondest bei den Graupner Motoren, so hat ein 400 Bürstenmotore 4 cm Durchmesser, ist einen Art Größenangabe, bei Brushlessmotoren gibt die Nummer den Durchmesser und die Länge ans. Ein Brushless 6754 ist also 67 mm im Durchmesser und 54 mm lang. Die Länge ist immer ohne Welle gemessen.

Ein Motor hat immer ein technisches Datenblatt, wichtige Informationen für die komponenten ist a) Wie viel Volt verträgt der Motor, b) wie viel Strom in Ampere generiert der motor unter laste. A definiert für dich den Akku den Du anschließen kannst. B sagt Dir welchen Strom Dein Fahrtregler abkönnen muß. Hier mußt Du also etwas paarshipen und einen Regler finden der mehr Amper/Strom abkann als der Motor leistet.

Achtung während Du 3 Bürstenmotoren mit einem Regler betreiben kannst (Achtung der Regler muß dann aber 3x die Stromstärke der Motoren abkönnen). brauchst Du für die Brushless ein regler pro Motor.

Um es sehr konkret zu machen, diesen 15 mm Motoren generieren 2 Ampere https://hobbyking.com/de_de/upgrade-motor-set-for-inductrix-mqx-cw-ccw-motors.html?queryID=476ec7f9ade8b8c8cefb0cd8cdf4962b&objectID=59993&indexName=hbk_live_magento_de_de_products. nutz Du von diesen 3 Stück in Deinem PT Boot muß der Fahrtregler mehr als 6 Ampere Strom vertragen.

Bei den Brushless ist es meistens immer ein Paar von Motor und Regler.

Die Verkabelung sollte dem Strom angemessen sein das können andere bestimmt besser erklären wie hier Strom, Volt zum Kabeldurchmesser korrilieren, ich würde ab 1 mm Kabel verwenden, der 1 mm bezieht sich auf die Kupferlitze. Das mit dem Servo sollte bei den kleinen Rudern ausreichend sein.


Soweit von mir die anderen können mich gerne verbessern, korrigieren, detailieren, damit Du besser bescheid weisst dafür ist das Forum ja schließlich da.

 

 

LG

Christian

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Die gelieferten Teile machen auf den Fotos einen guten Eindruck. Aber der Reihe nach zu den Fragen:

  • Die Ruder sind größer ausgeführt, weil das im Modellmaßstab häufig erforderlich ist, damit sich eine gute Wirkung einstellt. Da die Form beibehalten wurde, finde ich das sehr gelungen
  • Die Kühlkörper sind zum Aufkleben auf die Motoren, damit es länger dauert, bis sie verglühen.
  • Die Propeller sind kleiner, weil die Motoren je nach Standpunkt ungeeignet sind (siehe unten) und größere Propeller nicht mit einem sinnvollen Wirkungsgrad drehen können.
  • Bei Bürstenmotoren ist es mit den Größen anders als vom Vorredner geschrieben. Ein 400'er hat 28mm Durchmesser und 38mm Länge, deshalb heißt er in der Nomenklatur des Herstellers auch 380, Graupner hat das zu 400'er gemacht. Somit hat ein 180'er irgendein Maß, das 18mm ist. 700'er z.B. sind 42mm dick und ~70mm lang 
  • Bürstenmotoren lassen sich parallel an einem Drehzahlsteller ("Fahrtregler") betreiben. Alternativ kann man auch mehrere Steller nutzen und über Mischer das Manövrieren unterstützen ==> Suchfunktion, das Forum ist voll von Threads zum Thema
  • die sinnvolle Betriebsspannung der 180'er lässt sich nur raten. Sie hängt von deren Ankerwicklung und -polzahl ab. 10,8V LiFePo4 sind wahrscheinlich zu viel, wobei solche Motoren m.W. auch in Slotcars eingesetzt werden, dann käme es wiederum hin, wenn sie "aus der Ecke" kämen. Ich würde den Vertreiber nach einer Empfehlung für die Betriebsspannung fragen.
  • Falls 10,8V in Ordnung sind, sind die Ströme sehr klein (~1A pro Motor, wären dann ~10W, eher schon zu viel) und es reichen sehr kleine Regler (oder eben auch nur einer) der "üblichen Verdächtigen"
  • Falls die Betriebsspannung niedriger sein muss, werden die Ströme entsprechend etwas höher

Nun zu den Problemen, die ich sehe, aber da gibt es andere, die das komplett anders sehen:

  • Das Original lief ~90km/h. Geschwindigkeiten rechnet man 1: Wurzel aus Maßstab um, somit ca. 15km/h für das Modell. Das ist ziemlich flott!!!
  • Die Antriebsleistung des Originals habe ich gerade nicht parat, aber sie rechnet sich für das Modell in guter Näherung mit Maßstab ^3 um. Also z.B. 12000PS (k.A.) sind ~8800kW, geteilt durch 35^3 sind ~200W. Das erscheint etwas viel, aber verbrennergetriebene Boote haben das Problem, dass sie "untenrum" keine Power haben und "obenrum" die Leistung dann gar nicht wirklich brauchen. Ich denke mit 60-80W, also 20-25W pro Motor, und guten Propellern, bekommt man das Ding korrekt ins Gleiten bei 15km/h 
  • Das schaffen die 180'er nicht, schon gar nicht mit den Propellern, die das auch nicht ins Wasser bringen

Du hast halt aus meiner Sicht die Wahl

  • die Motoren massiv upzugraden, wobei dir womöglich dann die Wellenanlagen um die Ohren fliegen (dazu müsste man das in der Hand haben ... Fotos sind super, aber ...). Wegen des begrenzen Bauraums geht das nur mit BLs. Komplette Abntriebs-Eigenbauten im Netz nutzen häufig 400'er, das ist m.E. auch adäquat. Die Dinger sind aber schwerer und dicker. Gut funktionierende Propeller sehen sch***e aus, die würde man dann wohl nur zum Fahren montieren und in der Vitrine dann die Plastikteile aus dem Baukasten. Für M2 gibt es gute Propeller mit 26mm Durchmesser und zwei Blättern, sogar in rechts und links. Ehemalige Graupner-Bestellnummer 2318.26 bzw. 2318.26L
  • oder Du bleibst bei den 180'ern und den mitgelieferten Propellern, dann ist aber nicht viel mehr als Schrittgeschwindigkeit drin, Gleiten halte ich für illusorisch

Aus meiner Sicht kann man später upgraden mit kleinen BLs, die nicht dicker sind als die 180'er (ggf. vorher prüfen, ob es sowas gibt, BLs sind bei gleicher Baugröße leistungsfähiger als Bürstenmotoren). Daher wäre meine Empfehlung, es erst mal so zu Ende zu bringen. Denn wenn schon mit den 180'er Motörchen die Wellen dröhnen oder sonst irgendwas obskures passiert, brauchst Du über ein Upgrade nicht nachdenken. Wenn alles schön cremig läuft, ggf. schon. Für 15km/h mit einem so schönen Boot, wie Du baust und lackierst, muss man auch schon ein bisschen fahren können ;-)

 

Edited by MiSt
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IngobauteinBoot

Vielen Dank euch beiden erstmal.

Ich hab mal den Verkäufer kontaktiert wegen Daten zu den Motoren, denn enthalten war dazu nichts und die Motoren haben keine Aufschriften. Ich nehme mal an, es handelt sich um Standard-Bürstenmotoren?.....jedenfalls dreht sich die Wicklung mit der Welle (Ich hab derzeit noch keine Ahnung, was ein brushless ist, das hab ich noch nicht nachgelesen)

Mal gucken, was er schreibt (hoffentlich überhaupt was). Ich glaube, ich versuche es erstmal mit dem Set so wie es ist. Das Elco sollte einigermassen flott fahren können, richtig. Aber rasen muss es nicht. Die Green Parrot ist z. B. total übermotorisiert - wenn ich da Vollgas gebe, rast das Boot los wie wild. Sehr unpassend für den ollen Flußdampfer.

Nochmal zur Kabelage: Aus dem Drehzahlsteller kommen ja zwei Kabel raus - gibts da Kabel mit irgendwelchen 'Weichen' oder brauch ich einfach nur ein Verbindungsstück/Adapter, wo auf der einen Seite die Kabel aus dem DZS reingehen und wo ich auf der anderen Seite die drei Kabelpaare anschließen kann. Mir fehlt da so etwas die Vorstellung....

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Ralph Cornell

Einfach, Ingo! Bürstenmotoren kommutieren sich selbst. Die haben einen Kommutator mit auf der Achse, mit Bürsten, die auf den Kommuttator-Lamellen schleifen und beim Drehen immer eine neue Wicklung einschalten. Darum kommt so ein Bürstenmotor mit zwei Leitern aus.

Beim BL-Motor ist es etwas komplzierter - der wird elektronisch durch den Drehzahlsteller kommutiert. So weit ich weiß, misst der Steller die Schwingungen des Magnetfeldes anhand des Stroms, der das Magnetfeld aufbaut, und schaltet die entsprechenden Wicklungen ein und aus, wie es am günstigsten ist. Deshalb haben BL-Motoren immer 3 Anschlüsse, und eine Zahl von Wicklungen. Je höher diese Zahl ist, desto langsamer kann der Motor drehen, desto höher ist das Drehmoment.

Bei Bl-Motoren gibt es Außenläufer, bei denen sich die Glocke dreht, und Innenläufer, die gekapselt sind und innen umgekehrt wie Außenläufer aufgebaut sind, im Prinzip wie ein Bürstenmotor, nur daß hier eben der Drehzahlsteller die Kommutierung vornimmt.

Die Vorteile von BL-Motoren: Keine beweglichen Teile wie die Bürsten, die verschleißen können. Kein "Bürstenfeuer" (die Funken, die beim Umschalten des Kommutators entstehen), ziemlich immun gegen Erhitzung. Nachteile: Oft ein pfeifendes Laufgeräusch, besonders beim Anlaufen, hohe Drehzahlen. BL-Motoren setzen von allen E-Motoren den Strom am effektivsten in Leistung um - allerdings gilt das vorwiegend im oberen Drehzahlbereich.

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IngobauteinBoot

In der Tat - total einfach! ;-) Danke für die ausführliche Erklärung. Sowas verstehe ich beim Lesen immer ansatzweise, aber kurz darauf verschwimmt alles schon wieder...Nichttechniker eben.

Also wenn sich in meinen Motoren die Kupferwicklungen drehen, handelt es sich um den guten alten Bürstenmotor, nicht?

Der Verkäufer hat noch nicht geantwortet (Frage Motordaten).....rechne ich auch nicht zwingend mit....

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Hallo Ingo,

nicht so kompliziert denken: Hat der Motor zwei Anschlüsse, ist es ein Bürstenmotor (neuhochdeutch "brushed"), bei drei Anschlüssen ist es ein bürstenloser, ergo brushless.

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IngobauteinBoot
vor 21 Minuten schrieb JL:

Hallo Ingo,

nicht so kompliziert denken: Hat der Motor zwei Anschlüsse, ist es ein Bürstenmotor (neuhochdeutch "brushed"), bei drei Anschlüssen ist es ein bürstenloser, ergo brushless.

Guter Merksatz! :that:

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"Guter Merksatz!"

Ja, es sind immer wieder die einfachsten Dinge, die man übersieht bzw. vergisst.
Hatte mal bei Uwe Bauer angefragt, wie bei den XT-60-Steckern/Buchsen beim Löten zu verfahren ist. Prompte und simple sinngemäße Antwort:

Steckerseite an Verbraucher, Buchse am Energiespender - wie an den Steckdosen zu Hause

So einfach kann manchmal das Leben sein ;-)

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IngobauteinBoot
vor 6 Stunden schrieb BernhardK:

"Guter Merksatz!"

Ja, es sind immer wieder die einfachsten Dinge, die man übersieht bzw. vergisst.
Hatte mal bei Uwe Bauer angefragt, wie bei den XT-60-Steckern/Buchsen beim Löten zu verfahren ist. Prompte und simple sinngemäße Antwort:

Steckerseite an Verbraucher, Buchse am Energiespender - wie an den Steckdosen zu Hause

So einfach kann manchmal das Leben sein ;-)

Auch gut zu wissen! Ich hab auch XT60

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IngobauteinBoot

Der Hongkong-Mensch antwortet nicht auf meine Frage nach den Motordaten. :grummel:

Was mach' ich denn jetzt am besten? Oder  anders gefragt, was passiert, wenn die 10,8 V vom Akku eine Überdosis für die Motoren sind?

Ich wär' auch superdankbar für Hinweise zur Verbindung von drei Paaren Motorkabeln an den Drehzahlsteller....dessen Ampere ich wohl auch schätzen muss. Oder macht es einen Unterschied, wenn ich einfach wieder  einen 15A DZS nehme wie bei der GreenParrot? Nach meiner Laienvorstellung müsste der ja problemlos mit den drei kleinen Motoren fertig werden....oder gibts dann andere Nachteile?

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Eine Frage nach einer Empfehlung für die Betriebsspannung hättest Du stellen sollen, denn er sollte wissen, was seine Kunden da so treiben, oder er sollte es im Idealfall selbst mal ausprobiert haben. Die "Daten" weiß der Vertreiber auch nicht, oder er kann nix damit anfangen

Auf den Fotos kann man die Typenbezeichnung lesen: OT-FK-181PH-3539/45, gegoogelt: https://www.tiktoknon.com/index.php?main_page=product_info&products_id=305847

  • 32000rpm bei ???V
  • 3-7,4V lautet die Empfehlung
  • keine Chance mit 3s LiFePo4
  • 2s LiFePo4 wäre gerade noch OK, wird aber auch schon sehr hochtourig bei Vollgas

Übrigens gibt es für das deutsche Schnellboot in 1:35 im Netz ein Antriebsset miz 3x 380'ern ... ... ... ... ... ... ...   

 

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IngobauteinBoot

Michael, das hast du ja schlau rausgefunden! Vielen Dank dafür! Ja richtig, das hätte ich mal vorher fragen sollen. Ich hatte erwartet, dass ich zusammen mit den Teilen, wenn auch nicht gerade eine Einbauanleitung, so aber doch ein paar Informationen bekomme. War aber nicht so.

Stellt sich mir also auch noch die Akkufrage.

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IngobauteinBoot
IngobauteinBoot

Der Verkäufer hat übrigens doch noch geantwortet:

Hi, Ingo,

Sorry for the late reply.
The specification from the motor factory is as follows.
Voltage: direct current 6- 12 V
RPM:
No loading, 12 V, 40 mA RPM 10000+
No loading, 6 V, 30 mA RPM 5000+

Weiß jemand etwas mit seinen 'no loading' Angaben anzufangen? Könnte vielleicht bedeuten, ohne Wasser....an der Luft drehend?

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