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Schiffsmodell.net

Eine komische Geschichte (Dragonfly II "In The Mood")


806er

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... hab noch die Nase vom letzten Projekt gestrichen voll. 8-)

Echt jetzt? :lovl:

Ich schleif' total gerne - finde ich super, wie sich da langsam aus dem groben Gematsche immer feinere Konturen und immer babypopoigere Oberflächen rauskristallisieren. :that: Das ist so ne Meditationsübung - wahrscheinlich bin ich einfach für niedere Arbeiten geschaffen. :mrgreen:

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Ich habe eine etwa 30cm lange mit normalem Sandpapier (80er oder 120er) beklebte Latte benutzt. Damit konnte ich den ganzen Boden ohne Absetzen quer plan schleifen.

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Während Glenn sich beim Schleifen abmüht (Fotos folgen noch), quäle ich mich mit zwei Dingen rum, die mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. :keineIdee:

 

1. die Finne: wenn ich die Finne (welche ich noch anfertigen muss, da ich keine passende Kuchenschaufel gefunden habe :mrgreen:) so positioniere, wie im Plan angegeben, ist diese, wenn ich den Rumpf ohne Tails nehme, bei ca. 40% der Rumpflänge, mit Tails sogar bei fast 50% (jeweils von hinten).

Wenn ich Jo in anderen Bauberichten richtig verstanden habe, sollte sich der Schwerpunkt des Bootes bei etwa 30% befinden (mit oder ohne Tails???) und dort sollte dann auch sinnigerweise die Finne liegen?! :nerv:

Ich weiß ja nicht, wie weit sich beim Modell der Bug aus dem Wasser heben wird, aber wenn ich mir das Originalfoto auf dem Plan anschaue ... wäre es möglich, dass die Finne in der Luft hängt?

 

2. das Motorboard: das Motorboard hat eine ordentliche Neigung, das heißt, der Motor selbst wird später sehr wahrscheinlich nicht auf Flucht mit der Lauffläche zu bringen sein. Was meint ihr?

 

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2. das Motorboard: das Motorboard hat eine ordentliche Neigung, das heißt, der Motor selbst wird später sehr wahrscheinlich nicht auf Flucht mit der Lauffläche zu bringen sein. Was meint ihr?

 

Das geht schon. Der AB selbst sollte um einige Winkelgrade (+/- 5°) verstellbar sein. Reicht das nicht, kann man sich eine eigene Befestigung bauen, die den einstellbaren Bereich vergößert. Ich habe das bei der Corsair so hier gelöst und Willie hat es etwas einfacher, aber absolut wirksam auf diese Weise getan.

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So ... und hier sind noch die Fotos von Glenns Schleiforgie. :mrgreen:

 

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Ich glaube, der hätte mir am liebsten das Schleifholz, welches ich ihm angefertigt hatte, über die Birne gezogen (viel zu groß für den Knirps ;)) ... aber nach mehreren Tag- und Nachtschichten, hatte er einfach keine Kraft mehr, das Teil hochzuheben :bäh:.

Die Feinarbeiten, insbesondere am Stem, hat er dann noch mit einer Feile nachbearbeitet. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit seiner Arbeit, das nächste Mal könnte es nur schneller gehen :mrgreen::mrgreen::mrgreen:.

Als Belohnung habe ich ihm versprochen, dass ich ihm noch die Tails baue. Dann näheren wir uns dem Beplanken, allerdings muss zuvor noch die Position der Finne geklärt werden (und eine Kuchenschaufel habe ich immer noch nicht gefunden :mrgreen:).

 

Ach ja, der GTX650 ist übrigens auch eingetroffen. :that: Man ist das Teil riesig, da werde ich wohl auch noch dran rumpimpen müssen. :mosern:

 

PS: in meinem letzten Posting hatte ich die Quellenangabe der beiden Zeichnungen vergessen :cluebat:. Die stammen aus den Svenson-Plänen.

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1. die Finne: ... Wenn ich Jo in anderen Bauberichten richtig verstanden habe, sollte sich der Schwerpunkt des Bootes bei etwa 30% befinden (mit oder ohne Tails???) und dort sollte dann auch sinnigerweise die Finne liegen?! :nerv:

Oh, jetzt sind wir in Grundsatzdiskussionen. :D

 

Wir bauen hydrodynamisch anders als die Vorbilder. Unsere Modelle fahren ja auch anders. Das müssen wir deshalb machen, weil sich unsere Fahrer nicht bewegen können. Und wir können es deshalb machen, weil unsere Modelle viel stärker motorisiert sind.

 

Im Detail: die Originale haben den Schwerpunkt so weit wie irgend möglich nach hinten verlagert. Teilweise wurden z.B. sogar die Spritkanister noch hinter den Motor gehängt. Ziel war dabei, nur mit den letzten ca. 10cm Lauffläche (beim Original! das wären 2 cm im Modell!!) im Wasser zu sein. Sprich: (Wasser-)Widerstand um jeden Preis minimieren, um auch noch mit lächerlichen 7 PS an die 46 mph = 73,6 km/h (Class AU, Straightaway-Rekord 1955) ranzukommen. Deshalb liefen die Original-Kisten ja auch so eigenartig - wie die Bockspringer. Die Kisten wurden "geritten", unsere Modelle gleiten jedoch eigenstabil.

 

Würden wir das Originalkonzept 1:1 nachbilden, kämen unsere (Modell-)Kisten nicht ans Laufen. Die Originale kamen ja auch nur dadurch ins Gleiten, dass sich die Fahrer in der Anleitphase ganz weit nach vorne gelehnt haben. Das können unsere Püppken nicht. Vergleiche das Modell-Fahrbild mit den Originalen: das ist ein himmelweiter Unterschied. Weil wir die Rümpfe - im Gegensazu zum Original - als typische "Monos" abstimmen, sprich: viel Power ans Heck, Schwerpunkt wesentlich weiter vorne (ca. 1/3 ab Heck bei den Utilities), fast waagerechte Wasserlage. Wir haben also eine viel höhere benetzte Fläche als die Originale = viel höherer Wasserwiderstand, den wir jedoch durch viel stärkere Motoren ausgleichen. Damit erreichen wir eine viel stabilere Gleitfahrt ohne die Notwendigkeit einer dynamischen Schwerpunktverlagerung (= Fahrerbewegung). Ergo: wir können uns diesen Trick leisten, weil wir Power ohne Ende haben - hohe dynamische Stabilität ist bei uns wichtiger als geringer Wasserwiderstand!

 

Jetzt zu der Dragonfly II. Ich habe anfangs die verlängerte Lauffläche nicht verstanden, das erschien mir kontraproduktiv. Tatsache ist: die Verlängerung wird bei Gleitfahrt das Wasser nicht berühren. Und sie DARF es auch nicht berühren, weil das runde Ende erheblich Widerstand induziert (= keine saubere Abrißkante). Ich erkläre mir das Vorhandensein dieser Verlängerung folgendermaßen: diese Fläche wird eine Art "Trim Tab" als reine Anfahrthilfe sein. Die Originale bäumen sich beim Anfahren stark auf, diese "Trim Tabs" unterdrücken das Aufbäumen. Bei Gleitfahrt hast du nur noch die Bootslänge OHNE diese Verlängerung als effektiv wirkende Gleitfläche. Also die vorderen 100 Zoll. Sobald das Boot auf Speed ist, macht es also keinen Unterschied mehr, ob du diese Verlängerung angebaut hast oder nicht.

 

Position der Finne: nicht verwechseln - Schwerpunkt und Position der Finne müssen nicht identisch sein! Der Schwerpunkt bestimmt uns die Wasserlage bei Speed, die Finnenposition legt den Drehpunkt des Rumpfes fest und entscheidet über die Längsstabilität (weiter hinten: drehfreudig und weniger kursstabil, weiter vorne: langsamer wendend aber besserer Geradeauslauf - eigentlich genau wie die Auswirkung unterschiedlicher Radstände bei Autos).

 

Die Finne sitzt bei 36 Zoll, vor dem Ende der Lauffläche, also 36%. Da bist du ziemlich nahe an den theoretisch angepeilten 30-33%. Die Dragonfly ist eindeutig kein "competitive Racer", sondern ein Cottage Racer für den nicht-wettbewerbsambitionierten Amateur. Darum wird man dort einfach die Finne etwas weiter nach vorne verlegt haben, um besseren Geradeauslauf auf Kosten der Drehfreudigkeit zu erreichen. Also im Original eher ein gutmütigeres Boot, keine Rennzicke. Deshalb m.E. auch die Laufflächenverlängerung: man wollte das Boot einfach möglichst "sicher" machen. Und die "Kästen" hinten bewirken zusätzlich, dass das Originalboot im Stillstand nicht zu tief eintaucht (AB-Gewicht).

 

Ich weiß ja nicht, wie weit sich beim Modell der Bug aus dem Wasser heben wird, aber wenn ich mir das Originalfoto auf dem Plan anschaue ... wäre es möglich, dass die Finne in der Luft hängt?

Nein. Wird sie nicht. Unsere Boote laufen fast waagerecht, wenn sie richtig abgestimmt sind. Das machst du zum Schluß über das Feintuning des Schwerpunktes und des AB-Winkels.

 

2. das Motorboard: das Motorboard hat eine ordentliche Neigung, das heißt, der Motor selbst wird später sehr wahrscheinlich nicht auf Flucht mit der Lauffläche zu bringen sein. Was meint ihr?

Ein weiterer Unterschied zum Original: die originalen Motorboards waren ca. 13-15° angewinkelt, weil die Originalmotoren anders aufgehängt sind (und wesentlich mehr Tilt-Verstellung aufwiesen). Unsere +-5° der Graupner GTXe reichen da auf garkeinen Fall aus, um diesen Anstellwinkel zu "überbrücken". Die GTXe wurden für die Formel-1-Katmodelle gebaut, die haben aber einen senkrechten Heckspiegel. Da reichen dann die +-5° dicke aus... bei unseren Modellen jedoch nicht.

 

Darum müssen wir die Aufhängung - wie von Ulmo gepostet - neu bauen, um den Anstellwinkel bis auf ca. -15° bringen zu können. Für erste Fahrtests sollte der Modell-AB auf ca. 0° stehen, also Prop parallel zur Lauffläche. Danach Feintuning im Bereich von max. ca. +- 2°. Das heisst: wenn dein Transom laut Plan bei 13° Neigung liegt, sollte die Aufhängung deines ABs min. 11-15° zulassen. In der Praxis wird der AB bei einem (als Mono abgestimmten) Utility-Modell vermutlich leicht nach unten zeigen, um den Bug etwas zu drücken. Aber das muss in der Praxis "erfahren" und feinjustiert werden.

 

der GTX650 ist übrigens auch eingetroffen. :that: Man ist das Teil riesig, da werde ich wohl auch noch dran rumpimpen müssen. :mosern:

Es gibt m.E. eigentlich nur ein Argument für den GTX-650, das ist der etwas größere Flexwellen-Radius. Da unsere Boote eh erst mit BL-Umbau richtig ins Laufen kommen, ist es ansonsten völlig egal, ob du den GTX-650 oder den merklich kleineren GTX-500 nimmst. Wenn du auf BL umbaust, mach auf jeden Fall gleich eine Teflonführung für die Flexwelle rein, sonst kriegst du keinen Spass. Wenn die Welle zu schnell dreht, schmilzt der Plastikkanal einfach weg.

Edited by Jo_S
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Hallo Jo,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. :that:

 

Im Großen und Ganzen habe ich das meiste so in etwa vermutet, aber es ist mir schon oft genug passiert, dass meine Vermutungen gehörig daneben lagen ... deshalb bin ich über dein fundiertes Fachwissen ganz glücklich. :D

 

Die Tails sind mittlerweile fertig :)

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Die Finne auch :) :)

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hergestellt aus 1,5 mm Alu

 

Hier werde ich wohl vom Originalplan etwas abweichen und die Finne weiter nach hinten setzen, zu Gunsten der Wendigkeit (da verzichte ich lieber auf Kursstabilität). Ich hoffe, das ist mir gestattet :mrgreen:

 

Und schon geht es mit dem Beplanken des Boden los :) :) :)

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Zuerst das 0,8mm FSH grob zugeschnitten, dann die Innenseite gebeizt. Anschließend mit Zwingen fixiert. Dann mit einem Schwamm befeuchtet, bevor das Dampfbügeleisen zum Einsatz kam, um das Brettchen in Form zu bügeln. Das geht erstaunlich gut. Brettchen wieder weg, Leim auf die Leisten, Brettchen wieder drauf, festklammern und in der Mitte mit Blei beschweren ... jetzt darf es erst mal gut durchtrocken, bevor die Überstände abgeschliffen und das nächste Brettchen angebaut wird. :mrgreen:

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Hömma, mit dem Kerl kannste arbeiten! Meiner fühlt sich eher als Denker und Entwickler, der faule Sack. :nein:

 

Ich glaube, nach diesem Wochenende muss ich da mal etwas richtigstellen:

 

Nachdem Glenn erfahreh hat, dass ich diese Woche auf ein Seminar muss und somit zwangsweise der Garage fern bleiben werde, hatte Glenn wohl das Gefühl, dass dieses Wochenende noch Einiges gehen muss.

 

Wie ein Sklaventreiber stand der Kerl ständig hinter mir, um mich anzutreiben :Beule:.

 

OK, somit ging es zwar bei der "In The Mood" vorwärts, der Stress mit der Familie ist so allerdings auch vorprogrammiert (naja, die haben jetzt allerdings wieder ein paar Tage Zeit, alles wieder zu vergessen :mrgreen:).

 

Nachdem der Leim des ersten Bodenbrettchens getrockent war, wurden die Ränder ordentlich verschliffen, bevor dann die andere Seite "in Form gebügelt" und anschließend ebenfalls verleimt wurde. Auch hier wurde nach dem Trocknen fleißig geschliffen :nerv:.

 

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Die Finne habe ich jetzt - wie bereits angedeutet - weiter hinten, als im Originalplan plaziert. Hierzu wurde die Keel-Leiste an der entsprechenden Stelle etwas ausgeschliffen und die Finne dann dort verklebt. Dann in das hintere Bodenbrettchen einen passenden Schlitz gefräst, so dass dieses dann ordentlich verleimt werden konnte. Abschließend dann wieder einmal alles verschliffen ... und somit war das Wochenende wiedereinmal im Flug vergangen. 8-)

 

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Aktuell sieht die DragonFlyII jetzt so aus:

 

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Dann wird wohl als Nächstes die Seitenbeplankung aufgebracht .... ups, das heißt ja, dass Glenn und ich bald die "In The Mood" offiziell registrieren dürfen :mrgreen: ... also ist der nächste Streit zwecks Nummer auch schon vorprogrammiert. :cluebat:

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So .... wieder von der Geschäftsreise zuück und auch schon wieder auf der Werft 8-), irgendwie hatte ich doch eine Vorahnung, dass Jo Druck macht wegen der Startnummerschnibbelei :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

 

Nach Stand jetzt ist der Boden drauf und die Seiten sind ebenfalls beplankt, das heißt also: wir dürfen eine Startnummer beantragen :that:

 

Ihr wollt Beweise? Hier ...

 

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Den Hintern der In "The Mood" finde ich einfach sexy :mrgreen:

 

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Glenn wollte übrigens nicht aufs Foto, das heißt er sitzt gerade mal wieder schmollend in seinem Zimmer, weil wir bisher noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind, welche Startnummer wir beantragen sollen.

:cluebat:

 

Aktuell haben wir folgende Nummern in der engeren Auswahl:

 

1.) VO-18 = die DragonFlyII ist wohl aktuell der 18. Renner, der eine Startnummer verpasst bekommt (mein Favorit)

 

2.) VO-524 = die Zahl, die bei uns regelmäßig auftaucht (Telefonnummer, Autokennzeichen, ....). Dazu enthält die auch noch die 52 :mrgreen:. Das ist übrigens Glenns Favorit

 

3.) VO-806 = würde zum Usernamen passen, allerdings bezieht dieser sich ja eigentlich aufs Segeln

 

Vieleicht kann uns ja von euch jemand (als neutraler Person) weiterhelfen? :keineIdee:

 

Als nächsten Schritt steht jetzt das Laminieren auf dem Plan. Boden und Seiten bekommen 2 Lagen 86er-Körpergewebe, damit müsste ich dann genug Festigkeit bekommen (schließlich habe ich ja nur mit 0,8er FSH beplankt).

 

Ich freu mich schon darauf, wenn ich den Rumpf von der Helling nehmen kann. Dann kann ich von den Seiten nochmal einiges wegnehmen und der Rumpf müsste dann eine erheblich schönere Form bekommen. :D

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... irgendwie hatte ich doch eine Vorahnung, dass Jo Druck macht wegen der Startnummerschnibbelei :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

 

... üüüch? :pfeif.:

Nö - wegen Hobby kriegt von mir bestimmt keiner Druck. :lol:

 

Aber gut siehtse aus, die alte Rennlady. Ich kann's kaum erwarten, die ganzen Sahneschnittchen mal Live und in Farbe nebeneinander stehen zu sehen. Das gibt 'n Spasssss!

 

VO-18 = die DragonFlyII ist wohl aktuell der 18. Renner, der eine Startnummer verpasst bekommt (mein Favorit) ... Vieleicht kann uns ja von euch jemand (als neutraler Person) weiterhelfen?

Find' ich gut. Aber "neutrale Personen" findest du hier wohl keine. Die sind alle süchtich. :that:

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Zwiebelfisch

Schick! Schick! :that:

Das geht ja wirklich gut voran. Das mag ich, wenn sich langsam die Form entwickelt durch die Spanten, Stringer usw.

 

Zur Nr. kann ich nix schreiben - bei mir ist es die Hausnr.

Nimm die 17 - auf der Seite fängt der Bericht zur Dragonfly an - nee keine Ahnung.

524 - wenn ihr da eine bestimmte Beziehung zu findet - sehr gut.

Ich hätte ja auch gerne die 42 - aber die bekomme ich erst wenn ich im August Xoffs Boot versenkt habe. :mrgreen:

Verstehe ich doch hoffentlich richtig - Boot weg - Nr. frei - dann kommt Kai.

Xoff bitte nicht :cluebat:

 

Kai

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Ich hätte ja auch gerne die 42 - aber die bekomme ich erst wenn ich im August Xoffs Boot versenkt habe. :mrgreen:

Verstehe ich doch hoffentlich richtig - Boot weg - Nr. frei - dann kommt Kai.

 

Hey, gute Idee ... dann fahr ich bis zum Treffen ohne Nummer 8-) Ich muss dann allerdings Jagd auf Willies UFO1 machen, denn die 11 wäre eigentlich meine Wunschnummer gewesen :mrgreen:

 

Tja, so ist es eben ... wer zu spät kommt, den bestraft das Leben :cluebat:

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Dampferkapitän

Da könntet Ihr ein Extra-Thema draus machen.

"Behalte mich meine Startnummer, wenn mein Boot nicht mehr existiert?" :mrgreen:

Oder gibt da schon etwas und ich habe es im Regelwerk überlesen?

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Oder gibt da schon etwas und ich habe es im Regelwerk überlesen?

 

Ja, Jan, da hast du wohl etwas überlesen ;)

 

Die Startnummern werden nicht auf den Modellerbauer bzw. -besitzer, sondern auf das registrierte 152VO-Modell eingetragen. Wird das registrierte Modell von seinem Besitzer veräussert, so übernimmt der neue Besitzer das Modell zusammen mit dessen registrierter Startnummer. Der Vorbesitzer hat keinen Anspruch darauf, die Startnummer des veräusserten 152VO-Modells zu behalten.

 

Und ... hast du schon mit dem 152er angefangen? :mrgreen:

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Dampferkapitän

Wird das registrierte Modell von seinem Besitzer veräussert...

 

Das hatte ich im Regelwerk gelesen.

Aber meine Frage bezog sich mehr auf ein nicht mehr existierendes Boot.

 

Ach ja, eine Figur habe ich noch. ;)

Auf der Reise nach Karlsruhe und auf dem Rückweg habe ich einen Fahrgast mit viel 152er Erfahrung.

Die Fahrt wird sehr kurzweilig werden.

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Wird das registrierte Modell von seinem Besitzer veräussert...

 

Das hatte ich im Regelwerk gelesen.

Aber meine Frage bezog sich mehr auf ein nicht mehr existierendes Boot.

Ei sischer gibt's da was:

Ein Modellverlust (Diebstahl, Zerstörung, etc.) sollte möglichst frühzeitig auf der Klassenwebsite www.152vo.org gemeldet werden. Zum Wiederaufbau des zerstörten Modells kannst du deine Startnummer bis zu 12 Monate sperren lassen. Während dieser Zeit bleibt sie für dein neues Modell reserviert. Wenn du nach Ablauf der 12 Monate kein neues Modell gebaut hast, wird die Startnummer wieder freigegeben. Sie steht damit zur erneuten Vergabe an jedermann zur Verfügung.
Soll ja keiner sagen, es wäre nicht an alles gedacht worden. :mrgreen:
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Mist, die 12 Monate hatte ich gar nicht mehr im Kopf :nein:

 

Dann kann ich schon mal abhaken, am 152er-Treffen Jagd auf Willies Ufo 1 zu machen und bis dahin "nackich" zu bleiben. :mrgreen:

Jetzt müssen Glenn und ich uns wohl schleunigst auf eine Startnummer einigen. :Beule:

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Das Wochenende stand mal wieder ganz im Zeichen des 152er-Virus :mrgreen:

 

Diesmal stand Laminieren auf der ToDO-Liste, schließlich müssen wir ja noch etwas für die Steifigkeit des Renners tun, da der ja nur mit 0,8er FSH beplankt wurde.

 

Glenn und ich haben allerdings eine andere Vorgehensweise als Xoff gewählt:

 

Auf den gebeizten Rumpf wurden 2 Lagen 86gr Glasfaser-Körpergewebe auflaminiert.

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Nach dem Durchtrocken haben wir dann zuerst mit 60er, dann mit 120er Schleifpapier das Laminat soweit geschliffen, bis alle Lufteinschlüsse und Unebenheiten weg waren. Im Prinzip war somit wieder größtenteils das Gewebe der obersten Schicht freigelegt, um anschließend zwei Schichten unverdünntes Harz aufzutragen. (Auf dem Foto ist der Boden bereits wieder eingeharzt, die Seiten sind noch im geschliffenen Zustand).

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Heute war dann soweit alles trocken und Glenn kletterte zum FotoShooting auf den schön glänzenden Rumpf. :)

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Dann musste natürlich unbedingt der Rumpf von der Helling und schwups, rein ins Boot und erst mal Probeknieern :mrgreen:

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Aktuell kommt der Rumpf auf ein Gewicht von 308 Gramm ... ich hoffe wir liegen damit im grünen Bereich. :D

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Perfekt! Da hat aber jemand bereits Laminier-Erfahrung, das sieht man. :D

Wenn du es High-End-mässig haben willst, kannst du die Epoxy-Schicht nochmal vorsichtig mit 600er naß schleifen und dann 2 Schichten Klarlack drüber, dann 2000er naß (KFZ-Zubehörhandel), zum Schluß Autopolitur mit Hartwachs. Bringt dir übrigens auch mehr Geschwindigkeit. :mrgreen:

 

308 Gramm inkl Laminat sind doch super!

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Perfekt! Da hat aber jemand bereits Laminier-Erfahrung, das sieht man. :D

 

Naja, bei meinem Segler musste ich ja auch so Einiges laminieren und manche Stellen waren dort wirklich tricky. Allerdings konnte ich dort anschließend noch schön spachteln und lackieren, somit konnte ich den einen oder anderen Patzer schön übertünchen. :mrgreen:

Wie das beim Laminieren für ein Echtholzlook wird, darauf war ich richtig gespannt. Ich finde, das hat schon die eine oder andere Tücke. Von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. :that:

 

Wenn du es High-End-mässig haben willst, kannst du die Epoxy-Schicht nochmal vorsichtig mit 600er naß schleifen und dann 2 Schichten Klarlack drüber, dann 2000er naß (KFZ-Zubehörhandel), zum Schluß Autopolitur mit Hartwachs.

 

Die Expoxy-Schicht muss ich definitiv noch mit nem feinen Papier nassschleifen, da durch das Aufbringen mit der Lackierwalze immer ganz kleine "Hubbels" entstehen (ich hab es jedenfalls noch nie ohne geschafft :D). Weil man aber durch das Arbeiten mit der Walze zum einen schön die Luft unter dem Gewebe wegbekommt und der Epoxy-Auftrag schön gleichmäßig wird, nimm ich das eben in Kauf. ;)

Ob zum Schluss noch Klarlack drüber kommt, lasse ich mir noch offen.

 

Bringt dir übrigens auch mehr Geschwindigkeit. :mrgreen:

 

Vergiss Hartwachs, ich habe da vom großen Segler so eine Teflon-Nano-Politur ... das könnte ich mir doch glatt überlegen :bäh:.

Die Frage ist allerdings, ob für mich viel Geschwindigkeit überhaupt das Wahre ist ... ich bin ja eigentlich schon zu blöd, um einen RC-Car zu steuern: solage er von mir wegfährt ist ja noch alles OK .... :evil:

Beim Segeln geht das einigermaßen, da ist die Geschwindigkeit des Modells eher mit der Geschwindigkeit meines Hirns kompatibel. :mrgreen:

 

Auf der anderen Seite, da sitzt ja Glenn im Boot, soll der doch schauen, dass die Rennen nicht zum Schiffeversenken werden. ;)

 

Oh, fast vergessen .... die Startnummer hat Glenn beantragt! Ich habe es dem zukünftigen Steuermann überlassen und somit ist es die VO-524 geworden!

Er hat noch ein zusätzliches Argument gefunden ... wenn es dreistellige Startnummern im Rennen gibt, denken die Zuschauer, dass die 152er-Klasse eine riesige Anzahl von registrierten Booten hat :bäh::mrgreen:

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Vergiss Hartwachs, ich habe da vom großen Segler so eine Teflon-Nano-Politur

Das klingt doch direkt so, als würde es mich interessieren. :D

Wie heisst das Zeugs?

 

 

... ich bin ja eigentlich schon zu blöd, um einen RC-Car zu steuern: solage er von mir wegfährt ist ja noch alles OK .... :evil:

Keine Sorge, dass geht doch jedem so. Es gibt keinen, der sich da anfangs nicht versteuert hat. Beim Flieger ist das noch viel gemeiner, da musst du beim Entgegenkommen noch die Querruder umdenken. Im Rückenflug sind Quer und Seite wieder normal, aber dann Höhe umgedreht. Und wenn er dir dabei entgegen kommt, sind alle drei Ruder umgedreht. Im Messerflug (Seitenlage) wird dann Höhe zu Seite und Seite zu Höhe. :o Aber selbst das lernt jeder. Ist letztlich nur ne reine "Zeitsache": solange man dabei überlegt, macht man Fehler, aber irgendwann automatisiert sich das. Da denkst du nicht mehr drüber nach.

 

wenn es dreistellige Startnummern im Rennen gibt, denken die Zuschauer, dass die 152er-Klasse eine riesige Anzahl von registrierten Booten hat :bäh::mrgreen:

Ok, gutes Argument. Habe dir deshalb die 32524 reserviert! :lovl:

 

EDIT: Nummer ist eingetragen. (Der Folienschnitt ist noch nicht geklärt.)

Edited by Jo_S
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Das klingt doch direkt so, als würde es mich interessieren. :D

Wie heisst das Zeugs?

 

Muss ich nachschauen, wenn ich das große Boot für die Segelsaison fertigmache.

 

Ist letztlich nur ne reine "Zeitsache": solange man dabei überlegt, macht man Fehler, aber irgendwann automatisiert sich das. Da denkst du nicht mehr drüber nach.

 

Du kennst meine Begriffsstutzigkeit noch nicht, aber gut, wenn ihr eure Racer unbedingt zur Reparatur in die Werft geben wollt, dann solltet ihr unbedingt eine Rennen mit mir fahren ... meine Finne hat nen guten Schliff ... und nicht umsonst habe ich laminiert :mrgreen:

 

Ok, gutes Argument. Habe dir deshalb die 32524 reserviert! :lovl:

 

Dann bitte lieber die 42524, die sieht cooler aus :lovl:

 

Edit: Wenn's mit dem Folienschnitt noch ein bisschen dauert ist das nicht so schlimm, da ich die Nummer eh über dem Epoxi anbringen muss ;)

Edited by 806er
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Schlechte Nachricht! Glenn hat es voll erwischt, er liegt seit Anfang letzter Woche mit einer schweren Bronchitis im Bett. :nein:

So ein Mist, denn das heißt erstens, dass es erst am Wochenende mit dem Bau der In The Mood weitergehen konnte und zweitens ich zudem alleine in der Garage zu stehen hatte. :fies:

 

Na, was soll's ... wenn auch alleine, bin ich dann doch etwas weitergekommen:

 

Auf der Agenda standen das Anbringen der Deckstringer und das abschließende Inform-Schleifen, so dass dann hoffendlich endlich einmal die endgültigen Linien zu erkennen sind.

 

Und schon gleich am Anfang der Arbeiten bemerkte ich den Nachteil, wenn man sich alleine ans Werk machen muss. :( Während ich den Innenraum vor Spant #1 zur Versiegelung mit Harz ausstreichte, um damit das Holz vor eventuell später eindringendem Wasser zu schützen, ging ich gedanklich die nächsten Schritte durch .... Ich hatte schon sämtliche Deckstringer angebracht und hatte auch schon mit dem Schleifen begonnen, da schoss es mir in den Kopf: "Mist, die Auftriebskörper im Bugbereich vergessen .... shit, wie soll ich die jetzt noch einbauen können??" :grummel:

Gott sei dank hatte sich das alles noch in meinem Hirn abgespielt :mrgreen:, und so wurden dann als allererstes Auftriebskörper aus Styrodur für den Bug und welche fürs Heck, die in die Tails kommen, geschnitzt. :D

 

OK, das Harz war dann auch trocken und somit konnten die Deckstringer angebracht werden. Das ging dann doch leichter als erwartet. Durch die Spannungen, welche durch das Biegen der Leisten entstand, sind diese ohne großem Aufwand beim Verleimen in den Aussparungen der Spanten geblieben, rein theoretisch hätte ich auf Klammern verzichten können. Da der Rumpf schon vor dem Anbringen der Stringer äußerst formstabil war, brachten mich die Spannungen der gebogenen Leisten auch nicht ins Grübeln. Ging wirklich alles relativ easy. :that:

 

Dann kam mal wieder die Arbeit dran, welche eigentlich ja in Glenns Aufgabenbereich gehört .... SCHLEIFEN. 8-) Aber durch seinen Ausfall hatte ich wiedereinmal die Ars..karte gezogen :grummel:. Wenn sich dann allerdings immer mehr die wahren Formen zeigen, motiviert das dann doch zum Weitermachen ;).

 

Am Ende des Wochenendes sieht die In The Mood jetzt so aus. (Sorry, zum Fotgrafieren, der Zwischenschritte fehlte mir einfach die Zeit ... noch ein Nachteil, wenn man alleine arbeiten muss!)

 

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Wow, ich persönlich finde die Linien ja ganz sexy :). Na, jetzt wollte ich es noch genau wissen ... um die richtige Form des Busens - ähhh, des Bugs - zu sehen, verpasset ich der DragonFlyII noch eine Pseudopersenning (hergestellt aus ein paar Streifen Malerkrepp :mrgreen:). Noch besser ..... :that:

 

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.... und Glenn konnte sie noch nicht sehen :bäh:

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