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Schiffsmodell.net

Neues aus der Garage: Dean's Bootsbau-Werkstatt in 1:6


Guest Jo_S

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von Lindenhorst

Hallo!

Als Lampenschirm würde sich ein Tubenkopf (Senf, Tomatenmark etc. ) eignen. Dafür muss man nur das Blech am stabileren Tubenkopf abschneiden und das Gewinde abdrehen. Das Blech des Tubenkörpers eignet sich auch sehr gut für diverse Bastelarbeiten. Da es Tuben in unterschiedlichsten Größen gibt, kann man für verschiedenste Maßstäbe Lampenschirme herstellen. Um das Gewinde abdrehen zu können steckt man einfach eine Gewindestange oder eine genügend lange Schraubedurch die Tubenöffnung und arretiert den Tubenkopf beidseitig mit Muttern.

 

Gruß

Frank

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von Lindenhorst

Hallo nocheinmal!

Wie der Zufall es so will ist gestern in der Küche eine Tube Tomatenmark abgefallen.

Um alle Klarheiten zu beseitigen habe ich dann gleich mal ein Foto vom "Rohlampenschirm" gemacht.

Als Leuchtmittel würde sich eine kleinst Glühfadenlampe gut eignen.

 

Lampenschirm1.jpg

Lampenschirm2.jpg

 

Gruß

Frank

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Also das ist ja mal ne Lösung nach meinem Geschmack: unaufwändig und überzeugend. :that:

 

Und die Grösse entspricht genau Xoffs Stalllaterne. :mrgreen:

(@Xoff: die Lampe ist hammerschön... besonders die Fassung)

 

25cm Durchmesser... meint ihr, das reicht? Ist das plausibel?

 

Ich habe (zusätzlich oder alternativ) auch schon an eine Leuchtstoffröhre über der Werkbank gedacht. Die Dinger wurden ab 1938 produziert. Und in den 50ern waren ja alle völlig verrückt nach "Neon". 6mm Acrylglasrohr gibt es, sogar in mattiert. Aber wie könnte man die gleichmässig beleuchten? Eine Kette von LEDs wird aller Voraussicht nach nicht den gewünschten Effekt bringen, sondern nach einzelnen Lichtpunkten aussehen. Beleuchten über den Außenrand funktioniert nicht. Gibt's irgend ein passendes Leuchtmittel, das über eine größere Fläche / Länge gleichmässig leuchtet?

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Guest VollNormal

25 cm Durchmesser ist doch OK! Nur viel kleiner sollte der Lampenschirm nicht mehr sein.

 

So 'ne Leuchtstoffröhre habe ich noch hier rumliegen, aus einem alten Scanner. Die ist mit 11 mm vielleicht ein bisschen dick geraten.

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von Lindenhorst

Nochmal ich ;)

 

Ein wenig Lampenschirmdurchmesser kannst Du gewinnen, indem Du als Rand eine Wulst aus Lötzinn klebst. Eventuell gibt es aber auch irgendwo noch größere Tuben.

Ich habe gerade in der Bucht eine Lampe entdeckt, die gut passen würde und bei der man sich das Abdrehen des Gewindes sparen könnte.

Hier mal eine Lampe im Bauhaus Stil <klick>.

Was Deine Neon Röhre angeht, da fallen mir nur die Kaltkathoden-Röhren aus dem Case-Modding Bereich ein.

Schau mal kier: <klick>

Ist nur die Frage ob und wie sich die klobigen Anschlüsse verstecken lassen.

 

Gruß

Frank

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Zwiebelfisch

Moin.

Hier ein paar Bilder von den Steckdosen auf der Bounty - ist aber auch nix altes.

 

Hier in der Kapitäns Kajüte.

 

15566422475.jpg

 

Im Niedergang

 

15566416147.jpg

 

15566398850.jpg

 

Und noch ne schnöde Mehrfachsteckdose

 

DSC00194.JPG

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Kaltkathodenlampen... ihr findet aber auch Dinger! Habe ich noch nie gehört. Klingt sehr vielversprechend und passt maßlich wie A** auf Pott. Ich glaube, die paar Euro investiere ich mal auf gut Glück. Und die scheinen ja auch richtig heftig zu leuchten. Super!! :D

 

@Xoff: ja, die Leuchten von Lütjeoog kenne ich, hab schon intensiv in seinem Bauchladen rumgewühlt. Die sind aber alle in kleinen Maßstäben... 1:6 / 1:5,2 ist ja nicht sooooo üblich. ;)

 

@Zwiebelfisch: danke dir, sehr nützlich! Ich glaube, so mach' ich's!

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...@Xoff: ja, die Leuchten von Lütjeoog kenne ich, hab schon intensiv in seinem Bauchladen rumgewühlt. Die sind aber alle in kleinen Maßstäben... 1:6 / 1:5,2 ist ja nicht sooooo üblich. ;)...

 

Das hab ich schon gesehen...aber vielleicht ist es ein Kleines für ihn, in einem zu Deinem Projekt passenden Massstab herzustellen.

 

Aber wenn die anderen, von Frank empfohlenen, passen, dann ist ja gut...;)

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  • 3 months later...

Damit hier niemand auf die Idee kommt, Dean hätte womöglich schon resigniert: nein, 1.500 Steine sind fertig und vor drei Tagen haben die Maurerarbeiten begonnen. Es dauert alles nur schweinelange...

 

Begonnen wurde an den Fensterlaibungen, dort muss das Steinformat genau passen. In die verbleibende Wandöffnung kommt später noch ein schönes Industrie-Sprossenfenster aus Metallprofilen rein, oben drüber ein dickes T-Profil als Sturz, unten drunter ne schmale Fensterbank für Lack und Kleber und all den bootsbau-erforderlichen Pröttel, der so überflüssigerweise rumsteht. Das Ganze kriegt dann noch einen "alten" Dielenboden und noch ein paar lustige Gimmicks. 2 Tage später:

 

attachment.php?attachmentid=10890&stc=1&d=1320954997

 

Verfugt wird später, erstmal wird nur gemauert. Noch einen Tag später: die Mauer ist auf dem Boden angekommen, rechts oben (außerhalb des Bildausschnitts) ist auch gleich schon der Wandeinlass für das Ofenrohr eingemauert. 350 Steine sind verbaut... sieht viel weniger aus, gelle? Das frontale Blitzlicht verfremdet übrigens die natürliche Farbe leider relativ stark. Wenn's irgendwann mal fertig ist, mache ich Tageslichtaufnahmen.

 

attachment.php?attachmentid=10891&stc=1&d=1320954997

 

An der Laibung wurden die dünnen "Steine" um die Ecke geklebt und die Fuge verspachtelt, damit es nach realistischer Wandstärke aussieht (momentan 1/2 steinig, nach Einsetzen des Fensters wird sie 1/1-steinig sein, also doppelt so dick). Da muss ich nochmal kurz mit Pigmentfarbe über die Spachtelstellen drüber gehen, dann sieht man dort auch nichts mehr von dem Fake:

 

attachment.php?attachmentid=10892&stc=1&d=1320954997

 

Mittlerweile bekomme ich etwas Zweifel, ob die vorhandenen 1.500 Steine reichen werden. Macht aber nichts, dann werden halt noch weitere gegossen.

 

Das Ganze hat sich sehr verselbständigt: aus dem "schnell mal nen Foto-Hintergrund bauen"-Plan ist schleichend ne eigene 50er Jahre Backyard-Werft-Welt entstanden. Über die schwachsinnige Zeit-Nutzen-Relation darf man dabei echt nicht nachdenken, das kann man nur als reine Spass- und Meditationsübung betrachten. :D

 

Aber der damit verbundene Spassfaktor ist wirklich gross...

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Edited by Jo_S
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Guest bastelwastel

Über die schwachsinnige Zeit-Nutzen-Relation darf man dabei echt nicht nachdenken,

 

 

...das sollte man ja eigentlich bei keinem Hobby machen.

 

dein Projekt ist wirklich einmalig, ich freue mich dass es endlich weitergeht.

Gruß, Lothar :that::that::that:

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Jo, mir gefällt die Werkstatt ungemein gut...:that:...bitte lass uns mehr am Bau teilhaben...;)

 

Das ist ein wunderbares Liebhaberobjekt und ich finde, das Resultat wiegt den Aufwand um ein Vielfaches auf! ;)

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Vielen Dank für euer positives Feedback. Ich bin immer wieder positiv überrascht, dass hier auch "Peripheriethemen" Anklang finden, die nicht unmittelbar mit Booten und Schiffen zu tun haben.Gestern abend habe ich die letzten Restbestände Epoxy verbraucht. Jetzt muss ich erst mal die Tage nach Köln, um neues zu besorgen.

 

Um Xoffs Aufforderung nachzukommen: in der Zwischenzeit - parallel zum Regal - ist noch ein Maschinen-Unterschrank entstanden (2/3 fertig), der als "Unterlage" für die Bandsäge dienen wird. Da hatte ich als Anregung einen halbwegs verwertbaren Plan in einem 50er-Jahre-Doityourself-Magazin gefunden und anhand eines alten Werkstattschrank-Fotos modifiziert. Der Unterbau ist ein einfacher verzapfter Rahmen:

 

attachment.php?attachmentid=10906&stc=1&d=1321021125

 

Tischplatte aus verleimten Leisten, zwei Türen, zwei Schubladen:

 

attachment.php?attachmentid=10907&stc=1&d=1321021125

 

Das "Innenleben", mit eingesetzten Seitenwänden und Schubladenführungen (da ist auch die Verzapfung an den Eckpfosten halbwegs erkennbar):

 

attachment.php?attachmentid=10908&stc=1&d=1321021125

 

Jetzt wird das Ganze noch in einem blassgrauen resedagrün lackiert und auf alt getrimmt. Und die ganzen Beschläge fehlen auch noch (Griffe, Türbänder, Türschlösser, etc.), die muss ich noch aus 0,3mm Messing sägen.

 

attachment.php?attachmentid=10909&stc=1&d=1321021125

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Als stiller Hintergrundleser in dieser Rubrik kann ich jetzt nicht mehr still bleiben.

 

Ich ziehe meinen Hut vor dieser Arbeit. Auch wenn es direkt nichts mit Schiffsmodellbau zu tun hat, es wäre mehr als schade wenn du darüber nicht berichten würdest.

 

Jo ... einfach nur klasse :that:

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Hallo zusammen

 

Bin der Meinung, hat sehr viel mit Schiffsmodellbau zu tun.

 

Erst muss ja eine Werkstatt her, das ist der Anfang.

 

Bin mir so ziemlich sicher, irgendwann wird ein Modell auf der Werkbank stehen.

 

Weiter so, ist einfach genial.

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Bin mir so ziemlich sicher, irgendwann wird ein Modell auf der Werkbank stehen.

Vor der Werkbank, auf dem Boden, als "Originalboot". ;) Nur nochmal kurz der Vollständigkeit halber, um eventuelle Mißverständnisse zu vermeiden: das wird eine 1:5,2-Werkstatt, in der hinterher 1:5,2-Modelle entstehen. Das heisst: der Modell-Typ in der Modell-Werkstatt baut sozusagen im M. 1:1.

 

Entstanden ist die Idee einfach nur deshalb, weil viele (Modell-)Baufotos in diesem Unterforum fast so aussahen, als würde es sich um echte 1:1-Boote handeln - lediglich der unvermeidbare unmaßstäbliche Hintergrund störte die perfekte Illusion. Das will ich versuchen zu ändern. Die nächsten 152er-Modelle werden also in einer 1:1-Umgebung fotografiert... weil dieser 50er-Jahre-Doityourself-Hinterhof-Garagenbau ja ein ganz maßgeblicher Faktor der gesamten Stock-Outboard-Geschichte war.

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...Die nächsten 152er-Modelle werden also in einer 1:1-Umgebung fotografiert...

 

DAS ist ja gerade das Geniale an dieser Werkstatt...:that:

 

...war das nicht von Anfang an klar...?

 

Das Fotografieren der verschiedenen Bauschritte ist für mich in den Bauberichten auch immer wichtiger geworden. Zumindest sollte der Hintergrund neutral sein, finde ich, damit nicht mein Durcheinander das im Bild stört, was ich eigentlich zeigen will. Bei mir tut's eine schlichte weisse Kunststoffplatte oder Sperrholz aus dem Baumarkt...

 

Jos Idee - und vor allem die Ausführung! - von der Original-Werkstatt im 152er-Massstab hauen mich schlicht vom Hocker...darf man bei Dir auch Werkstattbesuche machen...?

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