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Schiffsmodell.net

Baubericht Spitfires «SpeedyG», «Step-by-Step» und «B-flat»


xoff

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Experimentiert nicht (ich wachse immer), aber ich mach' mal ne Theorie dazu auf. Der Unterschied zwischen "aufrauhen" und "wachsen" entscheidet ja letztlich einfach darüber, ob du die Grenzschicht (= diesen ganz dünnen Film zwischen Boot und umgrenzenden Wasser) laminar oder turbulent machst. Genau die gleiche Vorgehensweise gibt's auch in der Aerodynamik: eine laminare Grenzschicht ist extrem widerstandsarm, eine turbulente kann mehr Energie "transportieren", was man sich dort für größeren Auftrieb zunutze machen kann. Nur: die Turbulenzen müssen irgendwo herkommen, die sind nicht "von selber" da. Sie entstehen (logischerweise) durch die Fortbewegung der "rauhen" Tragfläche bzw. in unserem Fall durch das "rauhe" Boot. Da wird also Vortriebenergie zur Verwirbelung der laminaren Grenzschicht in eine turbulente aufgewendet. Diese Energie steht dann dementsprechend weniger zum reinen Vortrieb zur Verfügung. Deshalb leuchtet mir (noch) nicht ein, weshalb eine turbulente Grenzschicht beim Boot Vorteile verschaffen könnte?!

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Ganz ehrlich: mir wär´s eigentlich auch am liebsten wenn meine Foo Ling so glatt bleibt wie sie ist. Ich werde es auf jeden Fall erstmal so glänzend lassen wie es ist - abstumpfen kann man immer noch :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

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Guest burnie

Jochen nicht immer nur Theorien aufmachen, davon gibt es schon genug.

Schau Dir mal die Boote z.B. beim SAW an, da wirst Du vielleicht 1% finden, die ihren Unterboden nicht geschliffen haben.

Wenn immer wachst ist es ja okay, warum

Experimentiert nicht (ich wachse immer)

Ich wachse nie...

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Guest tschakaa

[TABLE=Ich wachs auch nicht mehr, bin schon wieder am Schrumpfen...][/TABLE]

 

Optisch ist so ein "Xoffscher" Bootsboden schon eine Augenweide. Wer wachsen will soll wachsen, und wer sich Schmirgel auf den Bootsboden klebt...jedenfalls auch eine gute Idee.

 

Laßt uns doch einfach Brainstormen, rumexperimentieren usw. Hauptsache macht Spass und ich bin als Erster im Ziel :fies:

 

Ick freu mir...:that:

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Schau Dir mal die Boote z.B. beim SAW an, da wirst Du vielleicht 1% finden, die ihren Unterboden nicht geschliffen haben.

Sag ich ja überhaupt nix gegen - aber ich will verstehen, warum?! Was passiert da genau, was bringt das? Erklär' mal!

(BTW: warst du am letzten Wochenende bei SAW in Duisburg?)

 

Mich interessiert diese Sache auch vor dem Hintergrund, dass früher (bei den Originalen) gewachst und poliert wurde wie Weltmeister - wie Andy ja schon anmerkte. Nun waren die Jungs damals sicherlich nicht auf dem Stand heutiger Erkenntnisse, es gab z.B. noch nicht einmal Deep-Vs oder Tunnels. Da möchte ich - auch als Teil der technikgeschichtlichen Entwicklung - wissen: was hat sich in dem Bereich an neuen, hydrodynamischen Erkenntnissen aufgetan? Wie erklärt sich das? Wo kann man das nachlesen?

 

Ich glaube, ich werde mal parallel dazu bei den heutigen Stock Modified-Fahrern in den USA nachfragen, ob die noch wachsen und polieren... wäre mal interessant zu wissen...

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Polieren, Schleifen, Lackfinish

Zum Polieren habe ich ein paar - für mich - neue und sehr interessante Erkenntnisse gewonnen, als ich letzthin beim Farbenladen meines Vertrauens in der Autoabteilung nachgefragt habe.

 

Grundsätzlich lassen sich «normale» Lacke auf Kunstharzbasis NICHT polieren, da diese auf Ölbasis aufgebaut sind und somit unter der Polierscheibe weich werden und zu schmieren beginnen.

 

Zum Polieren am besten geeignet sind Zweikomponenten-Lacke, die komplett aushärten.

 

Für meine beiden 152er, die ich mit einem hochglänzenden Kunstharzlack endlackiert habe, hat mir der Spezialist empfohlen, die Flächen fein zu schleifen (Körnung (800 -) 1000 - 1500 - 2000) und dann zu wachsen.

 

Als Wachs hat er mir die bereits erwähnte Caranuba-Wachs-Lösung empfohlen.

 

Also habe ich mir die entsprechenden Schleifpapiere gekauft und bin schnurstracks in die Werkstatt, um die beiden Boote wie empfohlen nass zu schleifen.

Das ging sehr gut...nach einer gewissen Zeit tun einem einfach die Arme weh, aber da muss man als 152er-Racer wohl durch (wobei ich eigentlich finde, Dave könnte da ruhig auch mal Hand anlegen, aber er kontert meine entsprechenden Bemerkungen immer mit dem Hinweis, dass er es sich so kurz vor dem Rennen nicht leisten könne, einen Muskelkater oder Schlimmeres zuzuziehen...Weichei, entgegne ich ihm dann jeweils und ernte diesen verächtlichen Blick...irgendwie komme ich mir manchmal ein wenig wie der Bimbo des Herrn Dave, des grossen Rennfahrers, vor...:Beule:)

 

Die Oberflächen (redet man eigentlich bei der Rumpfunterseite nicht eher von «Unterflächen»?) sind nun feinstens geschliffen und glänzen fast schon wieder. Beim Drüberfahren mit der Hand sind jedenfalls keinerlei Unebenheiten oder Stäubchen mehr spürbar.

 

Sobald das (der?) Caranuba-Wachs wieder lieferbar ist werde ich mir einen Liter (gibt's leider nicht kleiner...:o) holen und das Finish aufbringen...8-)

 

Reservetank

 

Heute sind meine Reserve-Tanks angekommen, sprich Ersatzakkus. Habe sie bei Stefans Liposhop bestellt, auch wenn da der Preis etwas höher ist als bei HobbyKing und anderen Billiganbietern...dafür hoffe ich auf beste Qualität und ausserdem bin dermassen zufrieden mit diesem Shop (das Kraftpaket für die «Endless Summer» habe ich auch da geordert), dass ich ihn nur weiter empfehlen kann. Die Lieferzeiten sind unschlagbar...:that:

 

Ach ja, da habe ich ja auch noch ein Foto:

picture.php?albumid=342&pictureid=9669

 

Modifikation GTX-500

Am UT2011 (ui, ist das schon lange her!) habe ich die GTX-500 Lower-Unit beim Fahren auf dem Edersee verbraten. Die Flexwelle ist so heiss gelaufen, dass sie sich bereits kurz nach dem Fahren, als das Ganze etwas abgekühlt war, nicht mehr bewegen liess. Sie war komplett und zuverlässig mit dem Material der Unit verschmolzen (dabei habe ich Dave noch zugerufen, er soll nicht so lange und vor allem nicht mit so viel Gas fahren...aber Ihr kennt das ja: die Piloten sind auf beiden Ohren taub, wenn man ihnen vom Ufer aus Ratschläge geben will).

Das Verschmelzen hinterliess auf der Rückseite (dort wo die Serviceöffnung NICHT ist) deutliche Spuren in Form von Schmelzschwund: entlang der Welle war das Material richtiggehend «eingefallen»...:o

 

Das Teflonrohr und andere Untensilien sind bei Hydro&Marine bestellt, da dachte ich mir, dass ich ja mal mit dem Dremeln beginnen kann.

Dazu nahm ich einen zylindrischen Fräser und entfernte zuerst die oberste Schicht und legte auf der «Vorderseite» (dort wo die - ebenfalls verkokelte und somit nicht mehr entfernbare - Serviceöffnung ist) einen grossen Teil der Abdeckung.

Danach ging ich nur noch entlang der Flexwelle tiefer, bis ich auf diese traf.

Natürlich liess sie sich nicht aus dem Kanal lösen, weil sie komplett verschmolzen war mit dem zähen Material der Lower Unit.

 

Also auf der anderen Seite das gleiche Spiel.

 

Dann liess sich die Welle einfach ausbauen (herausreissen oder -brechen).

 

Jetzt hat die Lower Unit einfach einen Schlitz dort wo die Welle laufen soll.

Das ist eigentlich gut so, finde ich, denn der Schlitz lässt sich einfach schliessen.

 

Was mich aber wundert, Jo, ist, wie Du es hinkriegst, so schöne Fräs-Resultate mit dem Dremel hin zu kriegen. Das Material ist ja oberzäh und wird unter der Dremelbehandlung ganz weich, trotz langsamster Drehgeschwindigkeit. Arbeite ich zu langsam, so ergibt sich ein schmieriges, weiches Irgendwas...bin ich schneller, so ist das Resultat unschön...:?

 

Gibt es da Tipps vom Profi?

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Grundsätzlich lassen sich «normale» Lacke auf Kunstharzbasis NICHT polieren, da diese auf Ölbasis aufgebaut sind und somit unter der Polierscheibe weich werden und zu schmieren beginnen.

 

Aha, aha, aha! Wieder was dazu gelernt - super! :that:

Gut, dass du nochmal nachgefragt hast. Ein Hoch auf die Fachverkäufer, die noch wissen, was sie verkaufen!

 

Sobald das (der?) Caranuba-Wachs wieder lieferbar ist werde ich mir einen Liter (gibt's leider nicht kleiner...:o) holen und das Finish aufbringen...8-)

 

Schau mal in der KFZ-Abteilung im Baumarkt. Oder direkt beim KFZ-Zubehörhändler. Es gibt Autowachs auf Caranuba-Basis (steht drauf!) in 200 (oder 400?) ml-Dosen. Hab ich mal vor vielleicht 20 Jahren gekauft, reicht in alle Ewigkeit, ist immer noch 90% voll. :mrgreen:

 

Was mich aber wundert, Jo, ist, wie Du es hinkriegst, so schöne Fräs-Resultate mit dem Dremel hin zu kriegen.

 

Ähm... vielleicht liegt's am Fräser selber, ich weiss es nicht genau. Ich habe einen diamantbestückten Zylinderfräser mit relativ grobem Hieb genommen, 2.5mm Durchmesser. Meine Schwester gibt mir alle Jubeljahre ihre gebrauchten Zahnarztfräser (natürlich ultraschallgereinigt und sterilisiert :mrgreen:). Wenn die für den Zahnarzt bereits zu stumpf geworden sind, sind die für den Modellbauer immer noch rasiermesserscharf. Frag' mal den Zahnarzt deines Vertrauens - die Jungs schmeissen die Dinger sonst eh nur in den Müll. Ist ganz generell ne gute Quelle für interessantes Material!

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...Frag' mal den Zahnarzt deines Vertrauens - die Jungs schmeissen die Dinger sonst eh nur in den Müll. Ist ganz generell ne gute Quelle für interessantes Material!

 

Einer meiner besten Freunde ist Zahnarzt...dass ich noch nie auf die Idee gekommen bin...:Beule:

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Guest tschakaa

Ja - die schwarze Plastikpampe ist ein gar übles Zeuchs. Komischerweise hat das üble Gebräu beim Fräsen keine Zicken gemacht. Hatte auch einen diamantbesetzten Fräser. Der ist allerdings noch recht fein (Dremel 7105).

 

Habe immer wieder sehr geduldig im Kanal den Dremel hin- und hergerieben. Das hat gefühlt sehr lange gedauert aber es ging wunderbar.

 

Die Nachrüstung mit Teflonrohr - bzw. das Pimpen im Allgemeinen habe ich als einen der einfachsten Bauabschnitte wahr genommen.

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Die Nachrüstung mit Teflonrohr - bzw. das Pimpen im Allgemeinen habe ich als einen der einfachsten Bauabschnitte wahr genommen.

Ja, irgendwie ist das sehr relaxt, nachdem man erstmal die Hemmschwelle zur GTX-Zerstörung überwunden hat. Da kann man eigentlich nix falsch machen - und man braucht über nix nachzudenken. :mrgreen: Finde ich sehr... meditativ. :D

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  • 2 weeks later...

Endlich habe ich ein Foto von der ausgefrästen GTX500-Lower-Unit:

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9689

 

Die Welle war total mit dem Kunststoff verpuppt und eingeschmolzen. Ich musste sie regelrecht herausbrechen.

 

Ich werde das Teflonrohr gleich mit Polyester-Spachtel einpassen - der ist im Reparaturfall sehr leicht weg zu dremeln...;)

 

Ich bin guter Hoffnung, dass die bestellten Kleinteile für die Renovation der Lower-Unit anfangs Woche kommen, so dass ich den dritten Motor bis zum Treffen bereit habe...den kann ich dann entweder am dritten Pferdchen, der gelben «SpeedyG» oder als Ersatz- oder Wechselmotor verwenden...:mrgreen:

 

Dann habe ich heute noch die neuen SLS-Akkus mit meinen Steckern konfektioniert:

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9690

 

...der vierte ist gerade beim Laden.

 

Ich habe ein gutes Gefühl was die Einsatztauglichkeit meiner Boote angeht - die Schwachstelle dürfte der AB sein, wo ich noch beim GTX650 die Wellenlagerung in Teflon ausführen muss.

Alles andere sollte soweit bereit sein, dass am Freitag allenfalls noch Kleinigkeiten einzustellen sind.

 

Langsam muss ich mir überlegen, was ich an Rohmaterial und Werkzeug mitnehmen soll...;)

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Xoff, ein Vorschlag: wenn du das Teflonrohr einspachtelst, schieb' vorher die Welle ein, mit Endlager und Kupplung, und sprüh das Teflonrohr vor dem Einsetzen mit Sprühöl ein. Dann kriegst du keine Verbindung mit dem Spachtel und kannst das Rohr später wieder heraus ziehen - das ist ja auch ein Verschleißteil.

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...und sprüh das Teflonrohr vor dem Einsetzen mit Sprühöl ein. Dann kriegst du keine Verbindung mit dem Spachtel und kannst das Rohr später wieder heraus ziehen - das ist ja auch ein Verschleißteil.

 

Sowas in der Art hatte ich mir auch gedacht...meinst Du, dass Sprühöl (ich hätte jetzt WD40 genommen) die richtige Lösung ist?

 

Ich habe mir zusammen mit dem Teflonrohr (und anderen Kleinteilen wie Teflon-Drucklagerscheiben, richtig guten Wellenkupplungen, etc.) auch CFK-Plattenmaterial in den Dicken 0.5, 1.0 und 3.0 mm bestellt...vielleicht gelingt es mir auch, den Fräskanal damit zu schliessen...ich vertraue einfach meinen Fräskünsten nicht so...ob ich eine korrekte Auflage für die Verschluss-Platte hinkriege (auf beiden Seiten)...?

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Könnte sogar durchaus sein, dass sich der Polyesterspachten erst garnicht mit dem Teflon verbindet. Ich hätte auch WD40 oder ähnliches probiert... mach doch mal mit nem Zweizentimeterstück Röhrchen und einer Kelle Spachtel nen schnellen Test vorab.

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Könnte sogar durchaus sein, dass sich der Polyesterspachten erst garnicht mit dem Teflon verbindet. Ich hätte auch WD40 oder ähnliches probiert... mach doch mal mit nem Zweizentimeterstück Röhrchen und einer Kelle Spachtel nen schnellen Test vorab.

 

Das ist eine gute Idee...:that:

 

Sobald das Teflonrohr da ist werde ich einen Test machen.

 

***************

 

Heute ist viel gegangen...ich komme langsam wieder in den intensiven Modellbau-Groove, in dem ich richtig vorwärts machen kann...das wird ja ein spannender Herbst....:mrgreen:

 

Ich berichte gestaffelt von den einzelnen Baustellen, obwohl ich alle Arbeiten parallel ausführte und immer wieder wechselte. Daneben laminierte ich die wasserdichte Technikkiste für die Startuhr-Plattform.

 

Zuerst zu den Akkus:

picture.php?albumid=342&pictureid=9720

 

Als erstes lud ich alle Akkus noch einmal durch.

Die beiden «Zippies» luden nicht ganz auf, sondern ich musste sie das letzte Mal drei Mal laden, um auf 85% zu kommen. So lud ich vor allem diese durch, bis sie auf 98% waren.

Ich finde die LiFePo-Technologie durchweg sehr gut und kann langsam mit den Akkus sehr gut umgehen. Für mich ist diese Akkus-Familie einer der ganz grossen Durchbrüche für den Modellbau!

 

Jetzt legte ich alle drei Akkutypen auf die Waage.

Der «Lemon RC» mit 1300mAh hat logischerweise das geringste Gewicht: 114 g

picture.php?albumid=342&pictureid=9721

 

An zweiter Stelle stehen die «Zippy»-Akkus mit 2200mAH: rund 180 g

picture.php?albumid=342&pictureid=9722

 

am schwersten sind die neuen SLS-Akkus, ebenfalls mit 2200mAH: 193.5 g!

picture.php?albumid=342&pictureid=9723

 

Wie auf dem ersten Bild mit allen Akkutypen zu sehen ist, haben die neuen SLS-Akkus viel längere Kabel, was mich sowohl optisch als auch technisch störte.

Die Kabel sollen bei LiPos so kurz wie möglich sein, also kürzte ich die Kabel auf die gleiche Länge wie bei den anderen Akkus: auf 10cm

 

Eigentlich ist das Arbeiten an den Kabeln ziemlich gefährlich, wenn man bedenkt, was für enorme Ströme bei einem Kurzschluss fliessen. Aber da ich nur jeweils an einem Kabel arbeite, besteht eigentlich gar keine Gefahr.

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9724

 

Jetzt sehen sie homogen aus:

picture.php?albumid=342&pictureid=9725

 

Da ich die Akkus gewogen hatte, nahm ich die Gelegenheit wahr, alle Komponenten und Boote auszuwägen.

 

Als nächstes ist Dave mit dem Steuerrad dran. Ich habe ihn nur trocken gewogen, obwohl dieser Wert eigentlich nicht relevant ist, da Dave jedes Mal, wenn ich ein Boot ins Wasser setzte, innert kürzester Frist tropfnass...das kommt davon, wenn man statt zu trainieren Budweiser trinkt und den Mädchen nachschaut. Gell, Dave! :bäh:

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9726

 

Etwas verkrampft steht er da und «hält» sich am Steuerrad fest.

Das Steuerrad ist die Befestigung von Dave im Boot - sonst ist in keiner Weise befestigt. Deshalb habe ich auch noch kein so schönes Steuerrad wie einige von Euch, weil es sehr stabil sein muss und Dave unbedingt halten muss.

Daves Steuerrad ist immer noch die Scheibe aus Flugzeugsperrholz, an der die Hände von Dave mittels Kabelbindern so befestigt werden, dass es aussieht, als würde er die Scheibe halten.

picture.php?albumid=342&pictureid=9728

 

Was ich Euch noch gar nicht gezeigt habe, sind die neuen Schuhe von Dave.

Ich habe schon vor einiger Zeit zwei Paare verschiedener halbhoher Stiefel auf Ebay geschossen, sie aber nie Dave angezogen (es ist unglaublich, was für ein Muttersöhnchen mein Fahrer doch ist! Der kann sich nicht einmal selber anziehen...und Sekundenkleber ist auch nötig, um die Kleidung an seinem drahtigen Körper am Ort zu halten!)

 

Sie sehen auf alle Fälle gut aus...haben nur den Nachteil, dass die Ausschnitte im Kneeling-Board jetzt zu schmal sind...:Beule:

picture.php?albumid=342&pictureid=9727

 

Auf diesem Foto sieht man auch gleich das «Kampfgewicht trocken» von Dave: 203 g

 

Jetzt zur Lower-Unit des GTX500, die ich von der verkokelten Welle befreit hatte.

Da habe ich - mehr aus Übermut und sehr spontan - an der Form der Turnfin gefeilt.

Jo hatte im Umbau- und Optimierungsthread zum GTX500 die Turnfin verkürzt.

 

Da dachte ich mir, dass Turnfins bei den moderneren Speed-Modellbooten doch viel kleiner sind, z.B. hier (wahlloses, gegoogeltes Foto)

 

Also habe ich auch etwas verkleinert und die Vorderkante ganz scharf geschliffen:

picture.php?albumid=342&pictureid=9719

 

Zum Vergleich hier die Original-Turnfin:

picture.php?albumid=342&pictureid=9689

 

Dieser GTX500 ist meine dritte Lower-Unit für zwei Boote (wobei da bestimmt noch mehr kommen...aber da habe ich andere Vorstellungen, wie der Antrieb aussehen soll...mehr am Treffen...;)) und wird wohl vorerst der Wechsel-AB sein. Und experimentieren...8-)

 

...mal schauen, wie sich die verkleinerte Turnfin auswirkt...;)

 

******Ende 1. Teil********

Edited by xoff
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*****2. Teil*******

 

 

 

Jetzt legte ich die beiden Boote auf die Waage.

 

Die «B-Flat» bringt rund 1215 g auf die Waage:

picture.php?albumid=342&pictureid=9729

 

Und die «Step by Step» rund 1105 g

picture.php?albumid=431&pictureid=9743

 

Dann machte ich heute auch noch ein Fotoshooting mit Dave und den Boote...dachte mir, dass ich das besser jetzt mache, wenn sie noch schön und ganz sind...ich weiss ja, was für einen Fahrstil Dave hat und wie kompromisslos knapp er die Bojen und auch alles andere ansteuert...und wie schlecht er mit den Wellen umgehen kann...da flippt er regelmässig das Boot und geht baden...:o

 

Alle Fotos seht Ihr in meinen Alben (Album 8, Album 9)...ich stelle hier nur ein paar m.E. gut gelungene ein:

 

«Step by Step»:

picture.php?albumid=431&pictureid=9747

 

picture.php?albumid=431&pictureid=9751

 

Diese Ansicht werden Eure Fahrer wahrscheinlich meistens von Dave haben (wen sie ihn überrunden...:bäh:):

picture.php?albumid=431&pictureid=9749

 

und noch eines beim Wägen:

picture.php?albumid=342&pictureid=9741

 

«B-Flat»:

picture.php?albumid=342&pictureid=9733

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9734

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9738

 

picture.php?albumid=342&pictureid=9739

 

...und noch eines von Dave:

picture.php?albumid=342&pictureid=9735

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Überall geht wieder was, schön! :D

 

Xoff, um untereinander vergleichbare Daten zu kriegen, sollten wir die Boote m.E. alle komplett fahrfertig wiegen (also inkl. Akkus, Fahrer, pipapo) und möglichst noch Akkugrösse + Außenborder dazu nennen. Das sind ja i.d.R. die beiden schwersten Einzelkomponenten.

 

Verstehe ich das richtig, dass die gemessenen Gewichte deiner beiden Boote plus 203 Gramm (Fahrer) das ready-to-run-Fahrgewicht sind? Oder kommt noch der Akku dazu?

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"Die außergewöhnliche Beschaffenheit der Haifischhaut ist Vorbild dieser giftfreien und umweltfreundlichen Unterwasserbeschichtung, die die Firma Vosschemie in Zusammenarbeit mit dem Bionik-Innovations-Centrum Bremen entwickelt hat. Die Vosschemie ist damit Vorreiter für ein zukunftsorientiertes und zivilisations-ökologisches Produkt. Die Kombination aus Mikrostruktur und elastischen Eigenschaften sind für den natürlichen Bewuchsschutz beim Hai ausschlaggebend. Die Anordnung der Flächenstruktur ermöglicht einen verbesserten Strömungsverlauf im Wasser. Diese Optimierung trägt zur Verminderung der Reibung des Bootskörpers bei und sorgt für eine Erhöhnung der Geschwindigkeit um 5-6 % im Vergleich zu einem nicht beschichteten Bootsrumpf. "

 

"Bislang wird sie vor allem im Spitzensport eingesetzt: künstliche Haifischhaut. Sie reduziert den Widerstand und spart so Energie."

Das findet man bei Google zu Haifischhaut.

Wenn man nun stattdessen die Laufflächen ganz fein anschleift kommen zumindest ähnliche Effekte bei raus.

Der Boden klebt nicht am Wasser fest. Das macht das Boot schneller.

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Überall geht wieder was, schön! :D

 

Xoff, um untereinander vergleichbare Daten zu kriegen, sollten wir die Boote m.E. alle komplett fahrfertig wiegen (also inkl. Akkus, Fahrer, pipapo) und möglichst noch Akkugrösse + Außenborder dazu nennen. Das sind ja i.d.R. die beiden schwersten Einzelkomponenten.

 

Verstehe ich das richtig, dass die gemessenen Gewichte deiner beiden Boote plus 203 Gramm (Fahrer) das ready-to-run-Fahrgewicht sind? Oder kommt noch der Akku dazu?

 

Das sehe ich auch so...nur sind meine Akkus nicht alle gleich schwer...wenn ich also nach dem ersten Lauf die Akkus wechsle so verändert sich auch das Gewicht der Boote.

 

Beim gemessenen Bootsgewicht sind die Akkus noch nicht dabei.

 

Ich habe also folgende RTR-SG (das RTR-AG ist bei mir nicht relevant, weil die Boote bei DEM Gewicht nicht mehr abfliegen...:mrgreen:)

 

column 1 column 2 column 3

 

Die in Klammern gesetzten Werte sind die unwahrscheinlichsten Kombinationen.

 

...Wenn man nun stattdessen die Laufflächen ganz fein anschleift kommen zumindest ähnliche Effekte bei raus.

Der Boden klebt nicht am Wasser fest. Das macht das Boot schneller.

 

Danke für die Infos...das ist was wir bereits vermutet hatten...toll, eine Bestätigung zu haben...:that:

 

 

...Bringt ihr euer Wachs mit ? dann kann man das ja auch mal testen...:that:

 

Aber sicher doch...;)

 

*****

Die bestellten Artikel von H&M sind heute gekommen...:mrgreen:

 

Jetzt geh ich dann in die Werkstatt...freu mich schon auf's GTX-Modifizieren...8-)

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wenn ich also nach dem ersten Lauf die Akkus wechsle so verändert sich auch das Gewicht der Boote

 

Für die Vermessung mit dem (GPS) Datenlogger, habe ich ein kleines Formular gebastelt und 40x (:mrgreen:) ausgedruckt. So können wir das jeweilige Setup, das vermessen werden soll, festhalten und später anhand der UTC Zeit den geloggten Sessions des Loggers zuordnen. Sonst wird das Chaos und wir wissen nicht mehr welche Datenreihe zu welchem Boot gehörte ...

 

So sollte es dann für Jo möglich sein die ultimative 152VO Formel (empirisch) zu ermitteln, um die Geschwindigkeit unserer Büchsen vorherzusagen.

Edited by Ulmo
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@Torsten: danke für das Posting! :that:In

@Martin: sorry, ich meinte natürlich RTF. :mrgreen:

 

Wachs: ich sag nur "Anekdote heute beim OBI". Reines Carnauba-Wachs gefunden, schönschön. 150ml-Dose. Kein Preis dran. Geh ich nachfragen. Antwort: "Zwanzichfuffzich!" In Ziffern: 20.50! Für 150ml. Dose zurück gestellt.

Meint der freundliche Fachverkäufer: "Ja ansonsten hättenwer auch noch Bienenwachs in der Gartenabteilung, das ist billiger, nehmse das doch." :ohno: Schönen Dank für's Gespräch.

 

Nächster Anlauf: KFZ-Zubehör-Fachhandel. "Hamse Carnaubawachs, aber ohne Schleifmuttel, keine Politur?!" - "Ja, hamwer, ist aber nicht ganz billich." Aha. Hab ich mir schon gedacht. Aber billiger als OBI geht ja wohl immer. "Ok, nehm' ich. Wieviel?" - "200 Milliliter 51 Euro."

 

Übrigens: ich hab immernoch kein Wachs. :mrgreen:

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