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Baubericht Speedliner Corsair M-510


Ulmo

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Mir wird zunehmend klarer, dass ich den Innenausbau nicht voranbringen kann, wenn ich nicht entscheide, welchen

  • Regler
  • Akku
  • Servo

ich verwenden werde. All das soll ins Vorschiff auf einen "Schlitten". Denn ich werde die "nach-1962-Variante" der Corsair bauen. Die hatte keine Passagierbank mehr im Vorschiff, sondern ein geschlossenes Deck an der Stelle. Vor 1962 war es bei den Utilities ja Vorschrift bis zu vier Passagiere transportieren zu können ... bis hin zu Disqualifikationen, wenn die Bank nicht groß genug war ... aber genug davon.

 

Zu dem noch motorlosen Graupner GTX 650 (Speed 700 Race ist geplant), habe ich am Wochenende in der australischen Bucht noch einen gepimpten Aquacraft EP1"] Aquacraft EP1 geschossen. Neben dem 550er 27 Turn Motor, der da immer bei ist, ist noch ein "Traxxas Titan 550 12 Turn" dabei. Das soll angeblich ein Mabuchi RS-550PC-8021"]Mabuchi RS-550 sein.

 

Frage ist nun, ob ich mit dem modellbau-regler.de Bausatz für beide gut bedient bin?

 

Dann noch die Frage welchen 2S LiPo? Beim großen C gibt es demnächst 5000mAH LiPos für 'nen fairen Preis. Guckst Du hier ... mit 30C und auch mit 50C. Was ist von den Dingern zu halten?

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Frage ist nun, ob ich mit dem modellbau-regler.de Bausatz für beide gut bedient bin?

 

Ich meine: ja. Modellbauregler gibt die Belastbarkeit (ganz im Gegensatz zu so einigen Chinsesen) realistisch an. In der Gleitphase tippe ich auf runde 15, vielleich 20A Stromaufnahme. Nicht wesentlich mehr. Die Aufgleitphase ist energiezehrender, aber mit 90A Spitze ist da genug Reserve vorhanden.

(Falls ich eine Bürste einbaue, werde ich den Regler wahrscheinlich auch nehmen.)

 

Dann noch die Frage welchen 2S LiPo? Beim großen C gibt es demnächst 5000mAH LiPos für 'nen fairen Preis. Guckst Du hier ... mit 30C und auch mit 50C. Was ist von den Dingern zu halten?

Beim großen C zahlst du halt immer große C-Preise. :mrgreen:

 

Hast du mal in das LiPo-PDF geschaut? Da steht so einiges drin. 5000 mAh ist schon ziemlich dick angesetzt, da brauchst du nicht ansatzweise 30C (geschweige denn 50). Einen richtig guten 2S 30C 5000 mAh bekommst du auch preiswerter und leichter. Und einen guten 20C (der bei 5000mAh mehr als dicke reicht!!), bekommst du fast zum halben Preis.

 

EDIT: Eine Aussage zu Servos ist schwierig, das hängt halt stark von den Einbauvoraussetzungen ab. Ich würde auf jeden Fall ein schnelles, kugelgelagertes mit Metallgetriebe empfehlen. Bei Rennbooten bekommen Kunststoffgetriebe gerne mal Karies.

Ich werde wahrscheinlich das hier nehmen. Erfüllt alle gewünschten Krierien, ist kräftig, leicht, preiswert und zusätzlich ein Low Profile Servo. Ich halte zwar nicht so furchtbar viel von GWS (die bauen z.T. wirklichen Schrott), aber das Ding werde ich mir mal im Laden genauer ansehen und an einen Servotester hängen. Was für F3A taugt, kann für uns auf keinen Fall verkehrt sein. Beste Erfahrungen habe ich übrigens mit Hitec gemacht... das wäre meine Alternative.

Edited by Jo_S
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Einen richtig guten 2S 30C 5000 mAh bekommst du auch preiswerter und leichter. Und einen guten 20C (der bei 5000mAh mehr als dicke reicht!!), bekommst du fast zum halben Preis.

 

Was soll ich sagen? Das macht absolut Sinn :that: Da kaufe ich dann halt 2 Stück und bin beim 152er Staffelrennen schon 'mal fein raus.

Das tut mir dann auch echt leid für den blauen Klaus :mrgreen:.

 

Sorry, das Akku-PDF hatte ich irgendwie übersehen. Das 152er Unterforum hat ja schon Größenordnungen angenommen .... da kann man schon mal den Überblick verlieren. Danke für den Wegweiser.

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Mir wird zunehmend klarer, dass ich den Innenausbau nicht voranbringen kann, wenn ich nicht entscheide, welchen

  • Regler
  • Akku
  • Servo

ich verwenden werde...

 

Das ist ja auch mein Problem...und wohl das der meisten, die einen 152er bauen...

 

Durch die Antwort von Jo weiss ich aber jetzt schon mehr über Servo und Akku...:mrgreen:

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Das ist ja auch mein Problem... und wohl das der meisten, die einen 152er bauen...

 

Mir fällt auf, dass momentan die meisten 152er in einer Art Rohbaustarre stagnieren. Die Anleitungen laut Originalplänen sind umgesetzt, jetzt folgt das RC-Niemandsland, das sinnvollerweise vor dem Finish abgeschlossen sein sollte. Und da hakt's scheinbar. (Liege ich mit dieser Einschätzung halbwegs richtig?). Dann werde ich nochmal versuchen, eine grundlegende Orientierungshilfe zu geben.

 

Akkus: Ich halte LiPos aus Platz- und Gewichtsgründen für richtig. Vorbehaltlich der Frage, ob wir hinterher evtl. nicht sogar bessere Laufeigenschaften durch Erhöhung des Gewichts erzielen. Aber selbst dann wäre das Mehrgewicht m.E. besser in höherer Akkukapazität als in Blei untergebracht. LiFePos wiegen mehr, sind aber im Handling genügsamer. NiMh / NiCd halte ich für problematisch - das erhebliche Mehrgewicht könnte man sinnvoller nutzen.

 

Spannung: 2S (7,4 V) ist richtig beim Einsatz des serienmässigen SPEED 600 RACE (7,2V Nenn). Höhere Spannungen sind hier sinnlos; wir verschieben damit den Arbeitspunkt in Bereiche höherer Stromaufnahme.

Bei Einsatz von BL-Motoren kann man über höhere Zellenzahlen (3S, 4S) in Verbindung mit mehr Ankerwicklungen nachdenken. Das erhöht den Innenwiderstand des Motors und verschiebt (bei gleicher Leistung) die Stromaufnahme in niedrigere Bereiche. Der Akku wird dadurch zwar nicht kleiner / leichter (wir haben ja eine Zelle mehr!), aber der Regler und die Leitungen werden entlastet.

 

Bzgl. der Akkukapazität gehe ich davon aus, dass die Boote irgendwo um die 100 - 150W Leistung brauchen, evtl. sogar weniger (vorausgesetzt, dass wir in halbwegs moderaten Geschwindigkeitsbereichen bleiben und garnicht erst versuchen, mit "heißen" BLs die 40-60 km/h zu knacken). An 2S wären das Ströme um die 15-20A. LiPos dürfen nicht tiefentladen werden, sollen darum sicherheitshalber nur zu 2/3 bis 3/4 entladen werden. Also die Kapazität entsprechend höher dimensionieren. Bei durchschnittlich 15A Stromaufnahme, 67% Entladung und 6 Minuten Fahrzeit wären das 2.250 mAh. M.E. sollte das die Mindestgrösse für 2S-Akkus sein (darum sind im PDF keine kleineren enthalten). Bei 20A, 75% Entladung und 10 Minuten Fahrzeit ergeben sich 4.400 mAh. Das ist für mich eine sinnvolle Obergrenze. 10 Minuten schnell fahren ist schon recht adrenalinfördernd und mit ca. 250g bleiben die Akkus auch gewichtsmässig noch im Rahmen des Vertretbaren.

 

Bei der C-Rate würde ich bei kleineren Akkus (unter 2500 mAh) sicherheitshalber auf 30C gehen, bei grösseren (um die 3000) auf 25C, bei großen (4000 mAh) auf 20C. Das entspricht theoretischen Spitzenströmen von 75-80A.

 

Regler: finde ich ziemlich einfach zu beantworten. Wenn's gut sein soll: Bürste = Modellbauregler, BL = Schulze Future Value.

 

Bei der Belastbarkeit müssen wir zwischen durchschnittlicher Stromaufnahme und Spitzenlast (anfahren, Aufgleitphase) unterschieden. Ich gehe (aus dem Bauch raus!) von 20A Dauer / 60A Spitze aus. BEC ist hier im Grunde Pflicht - und bei 2S / 7,4V / 1 Servo überhaupt kein Problem. Die typischen BEC-Probleme beginnen eigentlich erst bei höheren Akkuspannungen und (mehreren) stromhungrigen Servos.

 

Chinaregler sind für mich mittlerweile tabu. Die aufgedruckten Werte sind oftmals utopisch. Und lackierte Holzboote brennen hervorragend.

 

Eine "billige" BL-Regler-Serie, die mich aktuell recht neugierig macht, sind die flammneuen BL-Regler von Derkum in Köln. Natürlich werden die ihr haueigenes Label "D-Power" auch irgendwo in Fernost fertigen lassen. Aber falls das Zeugs nichts taugen sollte, kann ich ihnen die Dinger persönlich wieder auf die Theke schubsen (ich kaufe dort seit über 20 Jahren). Ist allemal einen Versuch wert.

 

Servos: von den Rahmenbedingungen auch recht einfach. Abtrieb kugelgelagert, Metallgetriebe, 2x60° Weg (die Analog-Graupners machen z.B. oftmals nur 2x45°!), schnell, leicht, klein.

 

Low Profile Servos mit halber Bauhöhe (z.B. Hitec HS 77 BB - kein Metallgetriebe! - , GWS IQ-500 MG) sind noch flacher als die 30mm-Standard-Miniservos, aber meistens kräftiger. Gute Miniservos (z.B. Hitec HS 225 MG) sind schmaler und kürzer.

 

Bzgl. des Drehmoments bin ich mir nicht schlüssig. Mein getunter GTX 500 wird mit lächerlichen 1,6 kg/cm über ein winziges HS 65 MG (24mm-Servo) angelenkt. Ohne Probleme. Allerdings vergrössert uns die recht große Seilscheibe (bzw. ein entsprechender Servoarm) den Hebelarm ganz massiv, schreit also eigentlich erst mal nach deutlich mehr Drehmoment. Andererseits halbieren wir die benötigte Kraft sofort wieder (durch die Umlenkrollen hinten) und haben mit der breiten Steering Bar noch zusätzlich ein "kräfteminimierendes Element" (sprich: einen sehr günstigen Hebel) eingebaut. Würde mich deshalb nicht wundern, wenn auch schwächliche Servos damit klar kommen. (Aufgrund der vielen Seil-Umlenkpunkte und die benötigte Seilspannung werde ich vorsichtshalber trotzdem nicht unter 40 Ncm gehen... mag sein, dass das bereits deutlich oversized ist).

 

Zum Schluß, zur Beruhigung und zur Stärkung des 152VO-inhärenten Solidaritätsgedankens: bei mir hakt's ebenfalls am RC-Einbau. ;-)

 

EDIT: oh Mist, das ist ja hier im Baubericht gelandet. Das Forum ist zu groß geworden... ich dachte, wir wären hier gerade im Technikbereich.

Edited by Jo_S
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Guest VollNormal
Drehmoments [...] vergrössert [...] Seilscheibe [...] halbieren [...] Steering Bar [...] Hebel

 

Mach's doch nicht so kompliziert - du hast vorne 60° Drehwinkel in jede Richtung, hinten 15°. Also ein Verhältnis von 4:1. Wenn du dann noch ordentliche Verluste durch die ganze Umlenkerei einrechnest, kommt am AB geschätzt das ein- bis zweifache Drehmoment des Servos an.

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Stimmt nicht: durch die hintere Umlenkung ergibt sich ein Kräfteverhältnis von 1:8.

 

Jetzt müsste man nur noch wissen, wie viel Stellkraft der AB überhaupt braucht, dann könnte man ganz gezielt ein Servo wählen. ;)

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Guest VollNormal

Durch die hintere Umlenkung halbiert sich aber auch wieder der Weg. Egal, wie viel Umlenkerei du da rein baust, interessant ist nur das Verhältnis der Drehwinkel. Im Prinzip so wie bei einem Zahnradtrieb - da kannst du auch munter Drehzahlen rauf und runter übersetzen, das Verhältnis von Antriebs- zu Abtriebsdrehzahl (oder auch Antriebs- zu Abtriebsdrehwinkel) entspricht dem Kehrwert des Verhältnisses der Drehmomente. Nur das du dir bei jeder Umlenkung zusätzliche Verluste einhandelst ...

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...oh Mist, das ist ja hier im Baubericht gelandet. Das Forum ist zu groß geworden... ich dachte, wir wären hier gerade im Technikbereich.

 

Kein Problem. Dann habe ich die schöne Zusammenfassung immer parat :).

 

... die meisten 152er in einer Art Rohbaustarre stagnieren. Die Anleitungen laut Originalplänen sind umgesetzt, jetzt folgt das RC-Niemandsland, das sinnvollerweise vor dem Finish abgeschlossen sein sollte. Und da hakt's scheinbar

 

Du hast es wie immer auf den Punkt gebracht.

 

LiPos dürfen nicht tiefentladen werden, sollen darum sicherheitshalber nur zu 2/3 bis 3/4 entladen werden

Ich hatte mir bei für mein letztes Modell, als ich gewichtsbedingt den Einstieg in die LiPo Technik machen musste, von robbe diesen Balancer"]Balancer gekauft. Der drosselt die Motordrehzahl, wenn eine Zelle ein unteres Spannungslimit erreicht hat. In der Produktbeschreibung wird zwar von "während des Fluges" gesprochen, laut robbe Kundendienst geht das Ding für Schiffe aber genauso. Also entweder einen Regler mit LiPo-Saver oder so ein Ding dazu, dann ist man auf der sicheren Seite ... habe ich im Netz auch schon billiger gesehen.

 

... jetzt folgt das RC-Niemandsland ...

Also diese Diskussion über die Kabellängen in diesem Thread"]Thread[/url] hier verunsichert mich noch.

Was ist entscheidend, um diese Elkos einbauen zu müssen - die Kabellänge zwischen Akku und Regler oder der Abstand zwischen Regler und Motor oder beides?

So mit Strom und Elektronik habe ich es nicht so .. Ich mag Holz :?

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Guest VollNormal
Flaschenzugprinzip?

Hier sind die verschiedensten Getriebeprinzipien kombiniert: Seiltrieb, Flaschenzug, Hebel, ggf. noch Zahnräder ...

 

Wenn du aber alle diese Triebe zusammenfasst, dann hast du am Servo einen Drehwinkel und einen Hebelarm und am AB auch einen Drehwinkel und einen Hebelarm. Um das Drehmoment des Servos voll auszunutzen, wirst du den gesamten Trieb so dimensionieren, dass bei dem gewünschten Drehwinkel von 15° am AB der gesamte Drehwinkel des Servos von 60° durchfahren wird.

 

Wenn du statt der ganzen Umlenkrollen und Seilzüge eine direkte Verbindung von Servo und Ruderarm am AB mittels einer simplen Schubstange einsetztest, müsstest du jetzt den Hebel am AB 4 mal länger ausbilden als den Hebel am Servo. Da die Kraft gleich bleibt hast du (wegen Kraft * Hebelarm) am AB das vierfache Drehmoment. Und dieses Verhältnis bleibt auch erhalten, wenn du die direkte Anlenkung durch ein hochkompliziertes Getriebe ersetzt.

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Also diese Diskussion über die Kabellängen in diesem Thread hier verunsichert mich noch. Was ist entscheidend, um diese Elkos einbauen zu müssen - die Kabellänge zwischen Akku und Regler oder der Abstand zwischen Regler und Motor oder beides?

In erster Linie der Abstand Akku - Regler. Das sind i.d.R. <20cm (Achtung - Verbindungskabel für serielle Akkuverschaltung zählen mit). Die meisten BL-Regler haben bereits Kondensatoren in den Eingängen, das lässt sich durch zusätzliche Stützelkos (Low ESR Abblock-Kondensatoren) auf 30-50cm Kabellänge ausbauen. Einbauanleitung von Schulze hier. Eine recht gute und fundierte Abhandlung zum Thema BL-Regler gibt es hier.

 

Das Ganze gilt m.W. aber nur für BL-Regler (bzw. für deren FET-Drehstrombrücke im Teillastbetrieb). Bei Bürstenreglern habe ich noch nie von irgend einem Kabellängen-Problem gehört. Korrigiert mich, falls das nicht stimmen sollte.

 

Wenn ich mir bei irgendwelchen technischen Spezifikationen unsicher bin, vertraue ich i.d.R. eher nicht auf Internet-Aussagen (da habe ich schon zu viel gelesen, was sich hinterher als haarsträubend herausgestellt hat), sondern hänge mich kurz ans Telefon und rufe den Hersteller an.

 

Und dieses Verhältnis bleibt auch erhalten, wenn du die direkte Anlenkung durch ein hochkompliziertes Getriebe ersetzt.

Wo er Recht hat, hatter Recht! Da war ich tatsächlich betriebsblind!

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Ich pfusche hier auch noch mal meine Kommentare zur Technik mit rein. ;)

 

Vieles ergibt sich von alleine, da ich erstmal versuche das vorhandene einzubauen.

Steuerung: 2,4 Ghz von Spektrum (vorh.)

Motor: GTX 650 (vorh.)

Regler: von HK 30A - wobei der hier vorgestellte Regler von Modellbauregler sich auch sehr interessant anhört - mal sehen

Zellen: HK - sehr wahrscheinlich der Rhino (muss noch best. werden)

Lenkservo: GWS IQ 500 MG (vorh.) sollte eigentlich in die Crackerbox - aber die kann warten :)

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Hört sich alles prima an, bis auf den Regler. 30A halte ich für äusserst riskant.

 

Hast du "Langzeiterfahrung" mit dem GWS IQ 500 MG? Ich habe das ja ebenfalls eingeplant, aber meine bisherigen GWS-Erfahrungen sind ziemlich durchwachsen: von prima (IQ 710BB) bis Schrott (IQ 115BB, IQ 700BB). Darum überlege ich noch: GWS nehmen - oder ein bisschen drauflegen und direkt Hitec kaufen?!

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Wie geschrieben - den Regler von Modellbauregler schaue ich mir noch mal an. Auf kurzen Strecken im Museum hat der 30A-Regler durchgehalten -> siehe Probefahrt mit Springer. Längere Belastung muss noch erprobt werden.

 

Langzeiterfahrung - Ja: Das Servo liegt schon lange Zeit im Schrank und wartet auf den Einsatz. :mrgreen: Nee - habe ich noch nicht erprobt, das wird sich noch zeigen.

 

Kai

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... Darum habe ich mich entschlossen, eine Testreihe durchzuführen. Dazu habe ich einen Streifen Pappelsperrholz mit Klebestreifen in 6 Felder unterteilt und 2x gebeizt. Ich habe also Platz für 12 Varianten. Folgende werde ich versuchen ...

 

In diesem Thread hatte ich ja von meinem Plan für einen Lackiertest berichtet. Ich habe die erste Hälfte (mit G4 Grundierung) auch soweit, dass ich den 2K Klarlack drauftun könnte. Ich finde nur kein bezahlbares Produkt in einer modellbaufreundlichen Gebindegröße.

 

In der Berlin haben wir ja geschätzte 200 Baumärkte und darunter auch Bauhaus mit seiner Yachtabteilung ... der hat zwar alles, aber 750ml 2K Klarlack für über €34,- das geht mir zu weit.

 

Hat jemand eine Empfehlung für einen 2K Klarlack - gerne auch aus einem Onlineshop? Das Unterthema Farben und Lacke habe ich schon durchsucht. Konkrete Produktempfehlungen und Bezugsquellen habe ich nicht so richtig gefunden.

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Zum Thema Regler und Kabellängen:

BL- Regler: verwende ich von Kontronik den Jazz. Der funktioniert bei mir im Wettbewerbsmodell an 4S Lipos seit vielen Läufen vollkommen Störungsfrei.

Kabellängen: sollten immer so kurz wie möglich gehalten werden, schon wegen der Verluste. Richtigen Stress bekommt man aber erst wenn die Spannung größer wird, so ab 6S Lipos muss man wirklich aufpassen.

 

Habt ihr euch eigetlich mal Gedanken über ein Not- Aus, wie es in allen Rennboot Klassen vorgeschrieben ist gemacht? Ich halte das für durchaus sinnvoll. Es muss an von aussen gut zugäglicher Stelle möglich sein, die Spannungsversorgung zu unterbrechen und zwar die vom Motor, nicht etwa die vom Empfänger. Ist besonder wichtig, wenn Havaristen geborgen werden müssen.

 

Gruß Frank

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Habt ihr euch eigetlich mal Gedanken über ein Not- Aus, wie es in allen Rennboot Klassen vorgeschrieben ist gemacht?

 

Es ist irgendwann am Anfang dieses projektes schon 'mal erwähnt worden. Wie wird so etwas realisiert?

 

@Moderatoren: haben wir schon eine Elektronik-Ecke im Technik-Bereich?

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Es ist irgendwann am Anfang dieses projektes schon 'mal erwähnt worden. Wie wird so etwas realisiert?

 

Die "ordinären" Rennbootfahrer mit ihren Yoghurtbechern sind da schmerzfrei. Loch in den Rumpf, 4mm Goldsteckerbuchsen eingeharzt und mit einer Kabelschlaufe an die 4mm Goldstecker gelötet sind wird die Akkuspannung unterbrochen. In den meisten Regelwerken ist festgelegt wie und wo ein Notaus zu realisieren ist.

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Anbei mal ein Bildchen von meinem Expert Sea Jet. Die NotAus Brück ist zwichen zwei Lipos gehängt. An der Stelle wäre ohnehin eine Kabelbrücke erforderlich. Diesmal nich mit zwei eingeklebten Buchsen im Rumpf, sondern nur eine und ein Kabel mit Dichtung.

Diese Variante kommt für eure 152er natürlich nicht in Frage.

Gruß Frank

post-5375-1419861911,8696_thumb.jpg

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Hatte da nicht schon jemand die Idee das von unten in einen Tank einzubauen,

 

Das wenn man den Tank nach oben raus nimmt, ist gleich alles unterbrochen.

 

Im Amaturenbrett läßt sich bestimmt auch was machen. Oder in verbindung mit der Fahrerpuppe.

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Jungs, das Thema ist wichtig, aber das sollten wir nicht alles in einen Thread reinpacken. Noch weniger in einen Baubericht.

 

Macht zu solchen Sachen bitte jeweils einen eigenen Thread auf, sonst findet das hinterher niemand wieder (immerhin haben wir hier schon knapp 2000 Postings). Danke!

 

@Ulmo: 2K-Klarlack bekommst du deutlich günstiger beim Autozubehör-Händler. Aber vergleichsweise immer noch recht teuer.

Anregung meinerseits: bei einem "Unterbau" aus G4 und Epoxy und Matte... muss es da wirklich 2K sein? Ich habe auch aus Preisgründen beschlossen, auf normalen Kunstharz-Klarlack (Spraydose) zu gehen. Der wird vielleicht nicht ganz so hart - aber brauchen wir das wirklich?

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Es gibt im Moment wenig sichtbaren Fortschritt am Boot selbst. Umsomehr ist die "Einkaufsabteilung" damit beschäftigt, das benötigte Zubehör für die Anlenkung und die Fernsteuerung zu besorgen.

Da die 152er doch etwas anders ist als meine bisherigen zwei Projekte, heißt das praktisch alles neu zu kaufen. :grummel:

Zum Glück habe ich während meines letzten Baus den Umstieg/Einstieg auf LiPo Akkus bereits gemacht (Ladegerät, Safety Bag, etc.) So fällt wenigstens das weg.

 

Bevor ich das Boot von innen mit G4 behandle, Deckstringer, Coaming und Deck montiere, muß ich mir ganz sicher sein, wo ich alle Einbauten, wie Servo mit Seilscheibe, Akku, Umlenkrollen, Regler und Empfänger platzieren und fixieren kann.

 

Mein Ziel ist es einen Akkuwechsel in weniger als 5 Minuten durchführen zu können und möglichst das geschlossene Vordeck der "Wild Thing" wie geplant beizubehalten.

 

Meinen Plan eine Art Schienensystems für Akku und Servo zu bauen habe ich ja an anderer Stelle schon erwähnt. Hier nun ein paar Details.

 

Grundlage meiner Planung ist ein 4300 mAh Akku mit einem Gewicht von etwa 250g bei einer Größe von 141x45x15mm. Dazu kommt der Low Profile Servo GWS IQ 500 MG mit 2x60° Auslenkung und einer Höhe von nur 22mm. Darauf montiert wird die 60mm Scheibe des Robbe Anlenkscheiben-Set.

 

Eine Art Doppel-Schienensystem hergestellt aus 8x1 mm Alu U-Profil soll die oben benannten Komponenten aufnehmen. Die Teile wurden mit 2K Stabilit Express verklebt und wiegen zusammen etwas 60g.

 

DSC00469.jpg

Zwei Schienen wobei die Kleinere in die Größere passt.

 

DSC00468.jpg

Die Größere würde am Schiffsboden verklebt wärend die Kleinere auf dem Einschubbrett der Größeren befestigt würde.

 

DSC00467.jpg

Der Servo wird auf dem unteren, arretierbaren Einschub befestigt. Der Akku wird mittels Klettband auf den oberen Einschub geklebt. Das gesamte Modul wird zum Akkuwechsel in Richtung Cockpit herausgezogen ...

 

DSC00466.jpg

Der obere Einschub ist ebenfalls beweglich und arretierbar, um das Boot durch Gewichtsverlagerung des Akku etwas Trimmen zu können.

 

Soweit die Theorie. In der Praxis sähe das so aus.

DSC00455.jpg

 

DSC00457.jpg

 

Wenn das Deck später geschlossen sein wird, würde der Akkuwechsel vom Cockpit aus vorgenommen werden. Dazu wird der Fahrer und das mit Hilfe der Lenkradwelle gehaltene Steering Board entnommen. Dies erlaubt dann freien Zugriff auf den unteren Einschub. Die Arretierung würde gelöst und die Einschübe zusammen aus dem Schienensystem gezogen.

 

Es ist aber noch keine Entscheidung getroffen, ob ich das so umsetze. Alternativ könnte die Corsair auch mit einem zusätzlichen vorderen Cockpit gebaut werden, was vor 1962 auch beim Original der Fall war. Diese Cockpit würde dann während der Fahrt mit einer Persenning abgedeckt werden.

 

Außenborder:

Auch die Frage der Motorwahl und der Motorbefestigung ist noch offen. Hier die beiden zur Auswahl stehenden Modelle

 

DSC00465.jpg

 

Links der Graupner GTX 650. Rechts ein Aquacraft EP1.

Man beachte die unterschiedlichen Höhen der Befestigungsplatte und der Ösen für die Anlenkung. Beide Motoren sind im Bild an ihrer Kavitationsplatte ausgerichtet (Oberkante Lineal). Diese soll später auf der selben Höhe wie der Bootsboden sein. Aufgrund der Unterschiedlichkeit wird es also schwierig die Motoren am See 'mal eben schnell zu tauschen.

Dieses Problem muß gelöst werden!

Edited by Ulmo
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Guest st_pauli

Moin Ulmo!

Nur kurz zum AB: dreh´doch mal die Befestigungsplatte vom GTX 650 um.

Das geht eigentlich problemlos und sollte die Befestigungspunkte (auf den ersten Blick) näher an die des Aquacraft bringen... oder sind sie dann zu tief angeordnet?

Ggf kannst Du so doch noch "am See wechseln"...

 

Ansonsten: schönes Boot! :that:

 

Viele Grüße

Julian

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Dieses Schienensystem ist ja lässig. :that:

Was ich noch nicht verstehe: wie kriegst du den Akku (zum wechseln) am Servo vorbei, ohne das Servo auszubauen? Das Servo kannst du ja nicht herausziehen, wenn das Strippengedöns zum AB an der Seilscheibe hängt... sonst müsstest du das ja bei jedem Wechsel alles neu justieren?!

 

Noch was: hast du eine (Küchen-)Waage? Kannst du mal die verbindlichen Gewichte GTX600 / EP1 ermitteln? Da gibt's deutliche Abweichungen in den Angaben.

 

Die Entscheidung würde ich vorrangig vom Gewicht abhängig machen. Wobei der GTX mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Dampf machen wird. Vielleicht kriegst du ja auch noch raus, was für eine Motorbezeichnung auf dem EP1 aufgedruckt ist - dann würde man in der Hinsicht auch endlich mal klarer sehen. Aquacraft schweigt sich über den Motor ja völlig aus.

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