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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Baubericht VLCC Mundaca


Guest Gurge

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die Spanten [...] schräg anschleifen

Ich frage jetzt mal ganz provokant: Warum?

 

 

Immer wieder liest man davon und dann wird als Grund angegeben, dass man ja die Klebefläche bräuchte. Das ist ziemlicher Quatsch, da ein auf Spanten gebauter Rumpf, womöglich noch mit Leistenbeplankung, später dermaßen viele Klebestellen hat, dass der einzelne Quadratmillimeter Kleber kaum etwas zu tragen hat. Sollte es in irgendeiner Form Stabilitätsprobleme geben, werden diese in den großen ebenen Seitenflächen mit wenig Spantunterstützung auftreten, die Klebestellen sind aber ganz sicher nicht der Knackpunkt.

 

Dagegen gibt es gravierende Nachteile des Anschrägens:

Der Spant soll an der Stelle, an der du ihn aufstellst, genau die Kontur haben, die im Riss für diesen Spant eingezeichnet ist. Das hat er auch, wenn du richtig abgezeichnet, gesägt und vor allem richtig aufgestellt hast (Spantwechsel auf halber Schiffslänge).

Wenn du nun anfängst, an dem Spant herumzuschleifen, verändert sich diese Form und ein vernünftiger Strak ist nicht mehr erreichbar. Würdest du den Spant wirklich dem Verlauf der Beplankung anpassen wollen, müsstest du das ganz früh im Vorhinein, lange vor dem Aussägen, mit einplanen und zeichnerisch genau ermitteln, wie jeder einzelne Spant angeschrägt werden muss - definitiv eine "Arbeit für Sträflinge". Vom anschließenden Übertragen der Zeichnung auf den Holzspant garnicht zu reden.

 

Also:

Lass das mit dem Anschleifen! Beplanke die Spanten so, wie sie sind und solltest du ganz am Ende, wenn der Rumpf von der Helling genommen wird, wirklich Zweifel an den Verklebungen Spant zu Beplankung haben, kannst du von innen mit Harz verstärken.

 

 

 

Rumpfbau ist nicht so schwer, wie manche Leute behaupten, aber ein gewissen Grundwissen sollte man dazu dennoch haben. Ich kann dir dazu nur das Buch "Rumpfbaupraxis" von Jürgen Eichhardt empfehlen. An die dort gezeigte Qualität wirst du sehr sicher so schnell nicht drankommen, das Buch ist aber voll mit Tricks und Kniffen, die jedem helfen, der einen Rumpf auf Spanten baut.

Möchtest du dir erstmal kein Buch kaufen, gibt es auch einiges bei uns in den Projekten (Dulcibella und Hermine) zu lesen. Weniger theoretisch als in dem Buch, weitaus (!) weniger perfekt aber für einen Einsteiger in den Rumpfbau (Bist du das?) sicherlich trotzdem hilfreich.

Edited by seegurke
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@David: ganz bin ich nicht einverstanden mit Deiner Begründung, warum Du die Spanten nicht straken würdest.

 

Um meine Argumente zu illustrieren hab ich schnell eine Zeichnung gemacht (hoffe, Ihr versteht was ich meine...;)):

attachment.php?attachmentid=7338&stc=1&d=1288179350

 

Ist der Spant korrekt aufgestellt (Spantpositions-Linie näher zum Rumpfmittelpunkt), so hat man - vor allem bei starker Krümmung der Rumpflinie und bei dicken Spanten - einen Überstand (grün) auf der der Rumpfmitte abgewendeten Seite.

 

Diesen Überstand muss man doch entfernen, sonst stimmt die Rumpflinie nicht...oder?

post-4638-1419861851,0639_thumb.jpg

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Hi Christoph,

 

der Fehler ist, dass du die Spanten auf der falschen Seite der Spantlinie "aufgestellt" (aufgezeichnet) hast. Hier mal eine Zeichnung, wie es richtig ist:

attachment.php?attachmentid=7340&d=1288190671

 

Übrigens ist das Schleifen, wenn man denn meint, es tun zu müssen, kein Straken! Straken heißt erstmal nur, dass man durch Punkte definierte Linien fließend und ohne abrupte Übergänge gestaltet und primär wird das auf dem Papier (bzw. am Computer) gemacht - mathematisch gesehen gibt es wenig Unterschiede zu einem Spline. Am Modell muss hinterher die Außenhaut straken, nicht mehr und nicht weniger.

 

Gerne würde ich hier das halbe Buch vom Jürgen Eichhardt abtippen, der kann das besser in Worte fassen als ich... :roll:

(hab es aber gerade auch nicht hier)

post-3095-1419861851,1746_thumb.jpg

Edited by seegurke
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Danke, das Buch liegt neben mir :mrgreen:

 

Die Überlegung hinter der Sache mit dem Schleifen war die: Irgendwo muss ich meine Planken stoßen, da das was ich an Material hier habe keine 1,5 m am stück lang ist. Und das wird gerade da, wo die Beplankung in einem fast 45°-Winkel zum Spant läuft ohne Schräge etwas schwierig.

 

Und als Anfänger hab ich mir natürlich den Fehler geleistet, die Spanten so wie Xoff aufzustellen. Das wirkt sich bei mir allerdings auf die Schiffslänge nicht aus, da der Heckspiegel schräg ist und später angesetzt wird, also nicht als klassischer Spant entsteht.

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Die Überlegung hinter der Sache mit dem Schleifen war die: Irgendwo muss ich meine Planken stoßen, da das was ich an Material hier habe keine 1,5 m am stück lang ist.

Wenn du das Buch schon vor dir liegen hast, genau zu dem Problem wird darin auch geschrieben. Dann könnte ich mir hier unverständliches Kauderwelsch ersparen. ;)

Bei deinem Rumpf ist das aber generell eigentlich kein Problem, weil du einen ellenlangen Bereich des parallelen Mittschiffs hast, wo die Beplankung genau rechtwinklig zu den Spantlinien läuft. Dort sind Stöße zwischen den Leisten also einfach zu bewerkstelligen.

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...Hier mal eine Zeichnung, wie es richtig ist:

attachment.php?attachmentid=7340&d=1288190671

 

...

 

Danke David! :that: ...jetzt habe sogar ich begriffen, wie man's macht...;)

 

Auch die Info, was Straken ist, höre ich - DANKE! - zum ersten Mal.

 

Again what learned! ;)

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  • 2 weeks later...
Guest Cheesey

Moin Gurge,

 

mir gefällt die Beplankung an deiner Mundaca äußerst gut. Ich bin beeindruckt, wie genau du deine Planken aneinander angepasst hast. Jetzt fehlt nur noch ein kurzer Überschliff, und dann kannste das ganze laminieren ;).

 

Ich freue mich schon richtig auf die nächsten Fotos von deinem Rumpf.

 

Gruß,

 

Maxi

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Danke ;)

Die Balsa-Planken kann man recht leicht mit einem Teppichmesser bearbeiten, das ist ungefähr so wie wenn man sich nen Grillstecken schnitzt.

Hoffentlich wirds am Bug ähnlich gut; da isses etwas aufwändiger weil man die Leisten nicht einfach überstehen lassen kann und die Biegeradien etwas enger sind wie am Heck.

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  • 2 weeks later...
Würdet ihr die Welle vor oder nach dem Laminieren des Rumpfes einbauen? So rein nach Gefühl würde ich den Rumpf erst von der Helling lösen wenn er laminiert ist, damit sich ganz sicher nichts mehr verzieht.

 

Gurge, ich würde die Welle vor dem Laminieren einbauen. So hast Du die Möglichkeit allfällige Löcher einfacher zu stopfen.

 

Das Schiff erst nach dem Laminieren von der Helling nehmen, das ist sicher richtig...:that:

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So, Welle, Schraube, Motor und Kuppler sind da. Und schon tauchen ein paar Fragen auf: Die Welle ist ja anscheinend wartungsfrei bzw. eine Schmierung nicht nötig. Skeptisch wie ich war habe ich hier ein wenig rumgeforstet und erfahren, dass sich hier die Geister scheiden. Ob das Stevenrohr jetzt mit Wellenfett gefüllt wird weiß ich also noch nicht so recht. In jedem Fall ist wohl das motorseitige Lager bzw. Dichtung das letzte Hindernis, welches das Wasser auf dem Weg durch die Welle ins Boot nehmen muss. Gehen wir mal davon aus dass dieser ominöse G-Ring tatsächlich dicht hält, dann muss es die Verbindung zwischen dem Rohr und dem Lagerhalter auch. Und diese wird laut Anleitung aufgeklebt. Hier die Frage:

Welcher Kleber? Ich habe hier bis jetzt nur Loctite rumfahren. Den könnte man auf jeden Fall auch wieder lösen, in dem man alles ein wenig warm macht.

Dann ist mir noch aufgefallen dass die Welle, bzw. ihre Lagerung ja keine Kräfte in axialer Richtung aufnimmt. Ist der verwendete Bühler StarMax II dem gewachsen oder muss die Welle noch anders abgestützt werden, z.B. mit der Hohlmutter am schraubenseitigen Ende der Welle? Diese würde ja dann mit der Stirnseite am Delrin-Lager reiben, ob das so gut ist....

 

Sorry für die viele Fragerei, aber ich habe solche Wellen noch nie verbaut und versuche im Rahmen meiner Fähigkeiten ein einigermaßen gescheites Schiff zu bauen...

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Eine Schmierung ist nicht unbedingt nötig, das stimmt schon. Andererseits bewegen wir uns hier nicht in einem Hochleistungs- und Hochdrehzahlbereich in dem die Reibung von ein bisschen Fett so dramatisch ist. Schaden tut es also nicht, etwas Fett ins Stevenrohr zu geben. "Verpressen" ist damit allerdings nicht gemeint!

 

Den Lagerhalter würde ich mit Loctite "Fügen Welle-Nabe" (Nr. 648) festkleben. Nur, wieso willst du den wieder lösen? Dazu brauchst du schon ganz ordentliche Temperaturen, da könnte es gut sein, dass vorher anderes im Rumpf nachgibt...

 

Als Drucklager reicht bei Modellen i.A. das Propellerseitige Gleitlager. Ist dort eines aus einem Metallwerkstoff eingepresst, lohnt sich das Zwischenlegen einer Teflonscheibe (o.ä.). Mit dem Delrinlager brauchst du das nicht.

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Hi David,

danke erstmal für die schnelle und umfassende Antwort.

Warum ich das wieder lösen will weiß ich eigentlich auch nicht mehr so recht, das kam irgendwie aus meinen Fingern beim Tippen :mrgreen: Vielleicht wegen den Problemen an den Wellen meines S-130....

Dann werde ich die Welle an der Seite des Delrin-Lagers mit etwas Wellenfett von Robbe versehen, das hab ich hier noch rumstehen. Einen Schmiernippel wird es also nicht geben.

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  • 2 months later...
Schifferlfahrer

Das schaut doch schon ganz ansehnlich aus:that:

 

Was habt ihr denn für ein Gewebe genommen?

Ich verwende am liebsten Koepergewebe (Schaut ein bisschen aus wie Jeansstoff, weil das das gleiche ist), denn das lässt sich am schönsten um Rundungen und Kanten herumlegen.

Damit lassen sich enge Formen meist schöner laminieren.

 

Leider ist das Zeug aber auch etwas teurer...

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Hm nun ja... wir haben ein Gewebe genommen, an das wir günstig rangekommen sind ;) Ob es genau Köpergewebe ist weiß ich nicht, aber die Fasern verlaufen in einem 90°-Winkel zueinander, es sieht auch aus wie Jeans-Stoff und man baut auch Segelflugzeuge damit...

Für das aus dem Modellbauladen bezahlt man ja 8 €/m^2 oder mehr, das war mir zu viel.

 

Ich fand dass das Gewebe recht gut zu verarbeiten ist, man konnte es nach dem Aufbringen und nachdem es dann vollends mit Harz getränkt war, mit Pinseln oder eben mit Handschuhen noch ziemlich gut zurechtschieben, bzw. in sich etwas verziehen, damit es besser um Rundungen läuft oder keine Falten wirft, auch wenn sich der Querschnitt ändert. Pro Lage habe wir nur ein einziges Stück verwendet, eingeschnitten wurde nur einmal am Heck. Sonst ließ es sich gut überal drum herum legen.

 

Ich hab dir hier mal ein Detail aus einem der Baudoku-Fotos rausgeschnitten, da sieht man die Struktur recht genau:

 

attachment.php?attachmentid=8623&d=1297635805

 

Die Härter/Harz-Mischung war 40-Minuten-Epoxy, 5 Minuten wären bei der Rumpfgröße auch recht stressig. Das Zeug hatten wir in Kanistern hier, es handelte sich um Restbestände die abgelaufen waren, sprich der Hersteller konnte die nominale Festigkeit nicht mehr gewährleisten. Aber das ist ja nur bei Flugzeugen wichtig, nicht bei einem ohnehin überdimensionierten Schiff. Und ob das jetzt 40 Minuten oder einen Tag zum Aushärten braucht ist auch nicht so wichtig ;)

post-6454-1419861931,1505_thumb.jpg

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Schifferlfahrer

Ja, das Foto schaut mir fast wie Köpergewebe aus, da habt ihr wohl genau das richtige erwischt.

Wenn du ein bestimmtes Gewebe suchst, musst du mal auf ebay schauen. Da gibts Preise zwischen 2 und 4€/m² für Gewebe in unseren Stärken, das ist wohl eine vernünftigere Quelle, als der Modellbaufachhandel. Und machen wir uns nichts vor: Ob die Daten des Gewebes bzgl. Festiggkeit und was weiß ich was zu 100% stimmen oder nicht, kann uns doch egal sein.

Auf diese Weise habe ich mir schon einiges an Gewebe organisiert.

 

Das Harz darf auch ruhig eine etwas längere Topfzeit (Verarbeitungszeit haben) 40 Min. ist schon ganz ok, aber für große Rümpfe ist mehr unter Umständen noch besser. Bis es endgültig ausgehärtet ist, dauert es eh knapp eine Woche, egal welche Topfzeit man wählt. Also nicht wundern, wenn der Rumpf noch ein paar Tage ein bisschen klebrig ist, das wird schon;)

Ich musste schon die Erfahrung machen, dass das Harz binnen weniger Minuten im Topf fest geworden ist. Gerade, bei hohen Außentemperaturen, also wenn man im Sommer draußen arbeitet, reicht schon die Reaktionswärme des Harzes aus, um den Vorgang dermaßen zu beschleunigen, dass das Zeug richtig heiß und binnen einer halben Stunde hart wird.

Bei großen Harzmengen also lieber öfters ein bisschen anmachen und das ganze gut gekült halben...

 

Zum Thema 5-Min Epoxi: Zum laminieren wäre das wohl eh nicht geeignet gewesen. Schon alleine weil es meistens zu zäh ist.

Außerdem ist "echtes" Epoxi definitv wasserfest und wesenltich stabiler und schönger zu schleifen.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ihr habt eigentlich alles richtig gemacht:D

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  • 2 months later...
Guest Tankerfahrer

Guten Tag!,

Das Du Dich für die Mundaca entschieden hast finde ich sehr gut. Das gleiche habe ich ca. 2008 getan. Ich habe sogar auch einen Baubericht angefangen, dann war aber lange Sendepause... Naja egal.

Meine Mundaca ist jetzt nach ca. 3 Jahren (1:200) kurz vor der Probefahrt, aber ich finde es extrem interessant, dass schon das Spantengrüst und damit schon fast das Gesamtkonzept total unterschiedlich gewählt wurde.

 

Wenn Du Interesse hast, können wir uns gerne austauschen, ich arbeite momentan an einem kompletten Baubericht, den ich als ganzes bald einstellen will, damit die alte Baustelle geschlossen wird :?

 

 

...

 

jedenfalls, in 1:200 waren die Details schon echt eine Herausforderung (Meterweise Reling, Rohre, Feuerlöschtürme, .......) Du baust ja noch einen Tick kleiner. Damit umgehst Du allerdings mein Transportproblem ... Naja wird alles in dem Baubericht stehen, ich plane bis August mit allem durch zu sein und auf Jungfernfahrt zu gehen.

 

Gut soweit erstmal von meiner Seite. Ich wünsche Dir jedenfalls auch so viel Spaß an diesem Projekt wie ich hatte und habe!

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Guest Gurge

Hi,

warum genau ich auf Spanten gebaut habe kann ich auch nicht so recht sagen. Es erschien mir eben irgendwie passend. (Schiff=Spanten :mrgreen:)

 

Ja die Sache mit den Details, ich sitze immer wieder vor dem VTH-Plan und denk mir "das wird aber eine Fummelei...". Aber man wächst ja mit der Herausforderung :D

 

Wann die dicke Dame fertig wird ist bei mir auch so eine Sache, gerade ist der Prüfungsstress vorbei, aber jetzt kommt die Studienarbeit an die Reihe. Ehrgeiziges Ziel ist eine Testfahrt ohne Deck und Aufbauten noch diesen Sommer/Herbst.

Aber wenn man's über Nacht fertigbauen könnte wäre es ja kein Hobby!

 

Ich bin auf jeden Fall sehr auf deinen Bericht, insbesondere Bilder gespannt. Da es mein erstes komplett selbstgebautes Modell überhaupt ist und ich auch nicht viele Bilder vom Original habe, ist so eine kleine Orientierungshilfe mit Sicherheit nicht schlecht ;)

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Schifferlfahrer

Hm, das mit dem Bug ist echt doof...

Je nachdem, wie stabil das ganze ist, würde ich entweder den Schlitz vorne mit Spachtelmasse zuspachteln und gut verschleifen. Das wird ausreichend dicht und sollte auch halten.

 

Die alternative Methode, die auch deutlich stabiler wäre, wäre, die Blasen vonre aufzuschleifen (also da,wo das Gewebe nicht sauber anliegt) und dann nochmal mehrere Lagen Gewebe mit Harz komplett über den Bug ziehen. Also nicht vonre die beiden Gewebestreifen aufeinanstoßen lassen, sondern einen Streifen über den ganzen Bug legen.

So macht man das eigentlich, dann kann alles gut überlappen und wird stabil. Solche Kanten, wie du sie vorne im Rumpf hast, sind ehrlich gesagt nicht das ware. Durch die fehlende Überlappung bekommt man das nie wirklich stabil hin. Da kannst du Wäscheklammern verwenden so viele du willst, so richtig gut wird das nie...

 

Locker klopfen ist schon mal gar keine gute Idee, da geht eher mehr kaputt, als du gut machst. Du darfst ja nicht vergessen, dass das Gewebe bereits mit Harz geränkt ist und somit so schnell kein neues mehr aufnehmen wird. Ergo lieber komplett wegschleifen.

Dafür eigenet sich am besten ein kleiner Fräser am Dreml oder ähnliches, damit geht das recht flott.

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Guest Tankerfahrer

@Gurge

nur kurz dazwischen gefunkt, schließlich gehts hier um das Bauen. Ich kann dir eine Fotosammlung vom original schicken (von meinem Modell natürlich auch). Wegen der Datenmenge am besten per email.

Ich geb dir auch Kommentare mit, wo der VTH Plan nicht passt und was da fehlt.

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Guest Gurge

Tankerfahrer, du hast eine PN bekommen!

 

Um den Holzbau innen einigermaßen vor eventuell eindringendem Wasser zu schützen, sind mir 2 Varianten in den Kopf gekommen: Mit Porenfüller "Glattfix" vom roten G, (hab ich noch fast ne ganze Dose übrig) streichen. Allerdings hat mir der Verkäufer damals im Geschäft gesagt, dass darauf kleben i.d.R schwierig wird, da die Poren ja dann zu sind und der Kleb nirgends eindringen kann. Die zweite wäre die Innenseite mit Epoxi auspinseln. Setzt größere Mengen davon voraus, aber in der Bucht gibts grad ca. 1 kg recht günstig.

 

Was meint ihr dazu?

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...Was meint ihr dazu?

 

Auf jeden Fall Epoxy!

 

Porenfüller ist allenfalls geeignet als Grundierung, m.W. aber denkbar ungeeignet als oberste Schicht.

 

...man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege...;)

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  • 1 month later...
Schifferlfahrer

Ja wahnsinn, so viel Mühe für das Ruder, das gibt gleich eine ganze Reihe:that::that::that::that::that::that:

 

Das muss ja eine unvorstellbare Feilerei gewesen sein, bis das Ruder in der Form war. Und originalgetreu schauts auch noch aus, echt toll gebaut!:D:D

 

So viel Arbeit und Mühe hätte ich mir da wohl nicht gemacht, denke ich...:?

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Guest Gurge

Danke, da werd ich ja fast verlegen :D

Es war zwischendurch etwas ermüdend, und mir tut immer noch ein bisschen die Hand weh vom Feilen. Aber solange ich mich übers Ergebnis freuen kann war es das auf jeden Fall wert. Ich habe immer abends eine halbe Stunde oder Stunde daran gebastelt, und daher auch gute 2 Wochen gebraucht bis es so aussah.

 

Mittlerweile hab ich mir überlegt, das Ruder nicht zu lackieren sondern mit Schleifpaste glänzend zu polieren. Ist dann zwar nicht scale, aber sieht meiner Meinung nach geil aus :mrgreen:

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