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Kommentare zum Baubericht Carina


Hellmut Kohlsdorf

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Guest Seebär Harry
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Hoffentlich interssiert Euch das, trotz meines etwas langatmigen Stiles.
Na, dann las mal rüber wachsen, warte schon ganz neugierig auf Input! :mrgreen:
Guest Wellen-Brecher
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Moin Hellmut und Andreas ;)

 

um eines vorweg zu nehmen, ich finde Deinen Schreibstil zum Baubericht sehr gut und leicht verständlich! Gerade in dem Bereich Modellbau/ Schnittstelle Computer interessiert mich solch ein Bericht ganz besonders. Auch der Tip mit dem Öl und dem Bauplan kannte ich noch nicht :that: .

 

Ich bin überzeugt davon das dieser Baubericht sehr gut ankommt und werde ihn mit Sorgfalt weiter verfolgen! Also in diesem Sinne, ich wünsche Dir und Andreas noch viel Spass beim Bau der Carina!

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Wenn Du jetzt noch den ganzen Müll vom kopieren raus wirfst:

 

Lauter tote Links zum nicht mehr existierenden Lexikon dieses Forums

 

Lauter Edit-Buttons aus einem parallel Forum wie sowas hier:

 

[meine Galerie] Dabei seit: 02.08.2009

Beiträge: 24

Vorname: Hellmut

Herkunft: Mammendorf

Skype Nick: Hellmut1956

 

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Dann kann man von einem Baubericht sprechen.
Hellmut Kohlsdorf
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Danke Arno für die motivierende Art des Hinweises. Ich hoffe ich habe die angesprochenen Fehler behoben und der Baubericht ist jetzt OK.

Posted

Hallo Helmut,

 

schöner Bericht :respekt:. Ich sehe da viele Ideen, die ich für nachahmenswert halte.

(Leider sind aber noch einige Teile doppelt, z.b. der Beitrag von gestern 14:13. Das erschwert etwas das Lesen)

Hellmut Kohlsdorf
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Hallo Jürgen

 

Der Beitrag von 14:13 ist ja arg kurz und der Erste. Der Zweite von 14:18 ist, so denke ich hinreichend anders. Ansonsten sollte eigentlich nichts doppelt sein. Ich geb aber zu, dass das schon passieren kann wenn man sovieles hier ins Forum überträgt, woran ich schon seit gut 2 Jahren arbeite.

  • 2 months later...
Guest Wellen-Brecher
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Moin Hellmut

 

Mein Fernziel schon bei der ersten Voilier, der Sabrina, ist einModellsegelboot das eigenständig einen Regattakurs optimiert fahren kann.

 

Also diesen Aufwand und das hineinknien in den Bau der Carina ringt mir höchsten Respekt ab :respekt: . Ich bin ja nu mal in Sachen Elektronik keine wahre Leuchte, umso mehr lese ich mit Begeisterung Deine Ausführungen.

 

Alles in allem ein wahnsinnig interessanter Baubericht für mich :that: . Schon jetzt freue ich mich drauf dieses Modell einmal live betrachten zu dürfen!

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Hallo Hellmut,

 

der Teil Deines Berichtes, der sich mit dem Ätzen der Platinen beschäftigt zeigt zum einen, dass es auch mit wenig Aufwand geht, zum anderen sind mir aber doch ein paar Dinge aufgefallen, die ich hier ansprechen möchte.

Bei der Ätzlösung wird es sich vermutlich um Ammoniumperoxodisulfat handeln. Im Unterschied zu Eisen-III-Chlorid braucht sie ca. 40 Grad, um vernünftige Ätzzeiten zu erreichen. Ich habe auch lieber damit gearbeitet, weil sich gut kontrollieren läßt, wie weit das Ätzen schon gegangen ist. In der braunen Fe3-Brühe ist das viel schwieriger zu sehen.

Das Erwärmen in der ofenfesten Glasschlüssel geht ja offenbar, ich bitte aber zu bedenken, dass die Gasflamme beträchtliche lokale Wärmeunterschiede erzeugt (Du hast es gut mit der Beobachtung der Schlieren beschrieben). Ich hätte Zweifel, dass das Glas, das eher für langsameres gleichmäßiges Erwärmen gedacht ist, auf Dauer damit fertig wird (dafür braucht es schon Borosilikatgläser aus dem Laborbedarf oder -noch teurer und damit nicht sinnvoll - Quarzglas). Der zweite Nachteil dieses schnellen Aufheizens ist, dass es zu Siedeverzügen kommen kann, d.h. lokale gebildete Gasblasen "explodieren" und verspritzen die Flüssigkeit. Das Rühren, das Du praktizierst, verhindert dies zu einem gewissen Grad, aber Du kannst nicht wirklich sicher sein (Gut ist auch Deine Schutzausrüstung mit Brille und Handschuhe, aber das sollte immer die letzte Verteidigungslinie sein für unerwartete Ereignissen). Ein weiterer Punkt ist die Standsicherheit der Kombination Gaskocher und Glasschüssel. Der Schwerpunkt liegt weit oben und dazu bewegst Du noch die Flüssigkeit bzw. Platine. Da hätte ich Bedenken, dass das Ganze ausreichend stabil steht.

 

Wie könnte es mit vertretbarem Aufwand besser gehen?

Ich würde anstelle das Gaskochers eine Heizplatte oder noch besser eine Heizfolie verwenden. Wenn es eine Heizplatte ist, sollte zwischen ihr und der Glasschüssel noch ein Blech o.ä. liegen, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu erreichen, da die Heizplatten auch nicht das Wahre in Hinsicht auf gleichmäßiges Heizen sind. Da ist eine Folie schon besser, alternativ ginge auch ein Heizstab aus dem Aquariumbedarf. Es wird etwas länger dauern, die Lösung zu erwärmen, aber dafür ist mit den o.g. "Überraschungen" nicht mehr zu rechnen. Durch die geringere Wärmezufuhr per Zeiteinheit brauchst Du dann auch nicht mehr rühren und kannst die Schüssel mit einem Deckel schließen (Dämpfe, die nicht austreten, sind mir sympathischer). Deinem Bild nach zu urteilen, findet das Ganze im Bastelzimmer o.ä. statt. Die austretenden Dämpfe kondensieren irgendwo; auch wenn es im wesentlichen Wasserdampf sein dürfte, ist nicht auszuschließen, dass auch Ätzmittel mitgeht. Geräten in der Nähe (von Dir einmal ganz abgesehen) dürfte das auf die Dauer nicht gut bekommen; eventuell stellen sie "ver(gr)ätzt" die Funktion ein.

Dieser Aufbau dürfte auch etwas standsicherer sein. Zum Abschluß würde ich die ganze Geschichte in eine Plastikwanne oder ähnliches stellen. Wenn etwas schief geht, verteilt sich dann wenigstens nicht die warme Ätzflüssigkeit und läuft über den ganzen Tisch.

 

Soweit in paar Anmerkungen für einfache Verbesserungen. Ich möchte Dir damit nicht den Spaß verderben, sondern nur dazu beitragen, dass der Spaß auch noch länger erhalten bleibt.

Hellmut Kohlsdorf
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@Matthias: Es freut mich wenn der Bericht gefällt. Ich schreibe ihn halt so wie ich einen Bericht gerne hätte und eben so gut und so schlecht ich halt kann. Danke.

@Jürgen: Du hast mit jeder deiner Ausführungen recht! So habe ich z. B. während des Entwickelns und Ätzens keine Bilder gemacht. Ich habe zum Bilder aufnehmen die Arbeitsbedingungen aufgenommen.

Wie du sehr richtig sagst, muss die Ätzlösung auf 40 Grad Celsius erwärmet werden. Damit das Ätzen klappt, so heisst es zumidenst, muss die Ätzlösung in Bewegung sein. Viele nehmen dafür Luftblasen, ich rühre mit dem Pinsel. Durch das Rühren sorge ich nebenbei für eine gleichmässige Erwärmung der Ätzlösung, die ja garnicht kochen soll. Sobald das Bad leicht erwärmt ist lösche ich die Flamme.

Früher hatte ich einen schönen Campinggaskocher mit 3 Flammen, da habe ich auch ein Blech darunter gestellt. Der ist leider in Spanien geblieben und nicht mehr verfügbar. Ich plane das Ätzbad so zu verändern, dass ich die Lösung mit Luftblasen bewege und werde dazu eine geeignete, weil säurefeste Sprudelquelle beschaffen.

Es bleibt allerdings das Problem der ätzenden Gase. Jetzt wird der Raum ordentlich gelüftet und bei der Lagerung achte ich auf eine luftdichte Verpackung für die Lagerungsbehälter, es bleibt aber unbefriedigend.

Posted

Hallo!

... und bei der Lagerung achte ich auf eine luftdichte Verpackung für die Lagerungsbehälter, es bleibt aber unbefriedigend.

 

Vorsicht! Natriumpersulfat (=Feinätzkristall)-Lösung setzt Sauerstoff frei. Im Extremfall kann ein dicht verschlossener Behälter platzen. Ich bewahre meine Ätzlösung in einem 3l-Kunststoffkanister auf. Als ich einmal versehentlich den Verschluß fest zugedreht hatte, war der Kanister nach einiger Zeit ziemlich aufgebläht. Zum Glück war er noch nicht einmal halb voll gewesen (also mit reichlich Luftraum über der Flüssigkeit), sonst hätte es wohl eine ziemliche Sauerei gegeben...

 

Grüße

 

Matthias

  • 2 weeks later...
Hellmut Kohlsdorf
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Ich bringe meine Frage mal hier unter, da alle Infos zu der Frage hier vorliegen. Ich muss die Lage der Winsche an Deck plannen. Mein Problem, da ich selber kein Segler bin, ist wieviele Winsche müssen wo untergebracht sein, damit ihre Lage für ihre Funktion in einem wirklichen Segelboot sinnvoll wäre. Wenn ich mir die Lage auf Bildern ansehe, so erscheinen mir diese vom Anschauen willkürlich angeordnet zu sein, da ich ihren Einsatz nicht hinreichend kenne fehlt mir das Wissen zu sagen, wo eine Winsch und in welcher Lage zu sein hat! Wenn ich diese Info hätte könnte ich aus der Lage der zugehörigen Elemente eine sinnvolle Position ermitteln.

 

Hier ein paar Hintergrundsinformationen und Hinweise:

Ein Original der Carina wäre 30 Meter lang. Das Hauptsegel wird ganz hinten am Baum über einen Flaschenzug mit dem Deck verbunden und darüber gesteuert. Das Vorsegel wird nicht als Pendelfock realisiert, sondern wie im Plan, ganz vorne am Baum mit dem Deck als Drehpunkt befestigt (über Schote) und hinten ebenfalls mit einem Flaschenzug gesteuert. Da der Baum vom Vorsegel halb so lang wie der vom Hauptsegel ist, wird der Flaschenzug so ausgelegt, das bei gleicher Verstellung der Endlosschot die Segel einen ähnlichen Winkel ausgeweht werden können.

Da ich als Winde für die Endlosschot einen sehr starken 3Nm Schrittmotor einsetze, siehe Abbildung im Baubericht, habe ich keine andere Wegbegrenzung als die etwas über 1 Meter der Endlosschot und der Schrittmotor kann beliebig genau, und beliebig viele Umdrehungen gefahren werden. Dank einer Spannungsverdoppelungsschaltung über PWM und einer dem Boost-Prinzip angelehnten Schaltreglerfunktion kann ich über die PWM die Spannungsvervielfachung über die Duty-Cycle steuern. Die hohe Spannung ermöglicht den Schrittmotor schneller zu betreiben ohne zuviel Drehmoment zu verlieren!

  • 6 months later...
Hellmut Kohlsdorf
Posted

Da die Kommentare zur Carina schon so alt sind, ist er nicht leicht zu finden, sollte jemand sich genötigt sehen, etwas zu dem Baubericht zu sagen.

 

Für mich ist es ein Meilenstein erstmals sehen zu können, wie die Carina mit den Segeln aussehen wird!

Posted

Die Zahl der Hits beweist schon welchers Intresse an Deinem Baubericht besteht.

 

Verfolge ich mit Spannung auch wenn ich im Moment nichtmehr weiß was Du da baust aber das machts für mich ja so spannend.

 

Ralph

Guest Seebär Harry
Posted
Auf dem 2. Bild sieht man im Vordergrund die 2. Spezialsäge!
Moin Hellmut,

Kannst du zu der Säge nähere angaben machen, sowas interessiert, da immer wieder Leisten geschnitten werden müssen.

 

Für mich ist es ein Meilenstein erstmals sehen zu können, wie die Carina mit den Segeln aussehen wird!
Leider ist dein Bild etwas Klein geraten, aber das sieht doch schon Top aus.:that:

Nur hätte hier ein größeres Bild das ganze sicher noch hervorgehoben.

Hellmut Kohlsdorf
Posted

Hallo an Harry und Ralph

 

Ganz besonders nett finde ich Ralphs Beitrag, es ist deutlich sein Bemühen zu erkennen mir mut zu machen!

 

Harry, hier der Link zur Homepage von der Firma Dick:

 

http://www.dick.biz/dick/page/homepage/detail.jsf

 

Das Bild vom Rumpf mit Segel wurde von meinem Bruder mit einer Handy-Kamera aufgenommen, die Auflösung und daraus resultierend die Schärfe könnte besser sein. Ich werde in Bälde ein neues Bild mit einer besseren Kamera machen. Du kannst aber immer noch unter Eigenschaften den Link zu meiner Flickr.com-seite verfolgen und dir dort die Bilder in voller Auflösung ansehen. Das im Forum gezeigte Bild soll ja den Forum-Richtlinien entsprechen, daher die reduzierte Auflösung!

Guest Seebär Harry
Posted
Link zu meiner Flickr.com-seite verfolgen und dir dort die Bilder in voller Auflösung ansehen.
Leider krieg ich da auch nur die Größe.

 

Den Katalog muss ich Morgen mal in Ruhe durchblättern, oder hast du die Modellbezeichnung?

  • 1 month later...
Posted

Hallo Hellmut,

 

die Idee die Akkus erstmal zu simulieren finde ich ganz gut. Wenn Du irgendwo Platz hasst, würde ich persönlich die beiden am höchsten liegenden Akkuzellen versuchen so weit wie möglich nach unten und in die Mitte zu schaffen. Du erhöhst damit etwas das aufrichtende Moment, gerade wenn Dein Segler in Schräglage kommt, könnte das hilfreich sein.

 

Nun gut, das ist aber nicht mein Hauptanliegen, sondern folgendes: In Deinem ltzten Beitrag auf dem neunten Bild sieht man schön den Schrittmotor und dann die Antriebsspule für die Umlaufschot. Die Spule sitzt auf einer ganz schön langen Welle!! Wenn da mal eine kleine Böe in Deine Segel fährt, wird es Dir diese Welle sehr wahrscheinlich verbiegen. Du solltest diese also meiner Meinung nach nicht so frei lassen, sondern noch ein zweites Mal lagern, oder eine andere Einbauposition wählen, bei der keine so lange Welle notwendig ist.

 

Viele Grüße,

Fabian

Hellmut Kohlsdorf
Posted (edited)

Erstmals Danke für dein aufmerksames Lesen meines Beitrages. Das mit dem Platz für die beiden obersten Zellen ist leider ein Problem. Das mit der Welle hast Du sehr aufmerksam und richtig erkannt. Das Ganze wird erst mechanisch stabil, wenn sowohl die Akku-Box, wie auch die früher angesprochene Box mit den Trommeln für die Erzeugung der langen Schotwege, eingebaut ist. Diese Einheiten bieten die Möglichkeit eine Fixierung der Welle unmittelbar unter der Trommel zu realisieren. Dabei werde ich allerdings weitere kugelgelagerte Fixierungen entlang der Welle anbringen, um auch der Torsionskraft an dieser Welle großräumig entgegen zu wirken.

 

Der Grund für diese lange Welle ist gerade in dem Thema Aufrichtmoment zu sehen. Der Schrittmotor ist ein relativ großes und schweres Element und wird direkt und unmittelbar auf den Bleiverguß im Kiel befestigt, wodurch der Schwerpunkt möglichst positiv beeinflusst wird da das Gewicht soweit unten wie möglich platziert wird. Auf der anderen Seite musste ich versuchen einen möglichst langen Schotweg zu realisieren und dafür ist der geeignete Raum möglichst nah unter dem Deck.

 

Wie du an den Zeichnungen erkennst kannst habe ich die Akku-Zellen möglichst tief angebracht. Weiter hinten im Rumpf kommt dann schon das Ruder, der Rumpf wird sehr schmal und der Einbau der Akkus ist nicht mehr möglich. Die Gewichtsverteilung im Rumpf ist so, dass ich gezwungen bin die Akku-Zellen soweit irgend möglich vorne im Rumpf zu platzieren, was ich hiermit soweit wie möglich realisiert habe. Vor den Schrittmotor ließen sich zwar 3 Akku-Zellen so einbauen, dass die Höhe der verbleibenden Zellen erreicht wird, aber hier habe ich vorgesehen den Raum komplett mit Blei zu vergießen, um den Schwerpunkt nach vorne zu verlegen. Wenn man ohne dieses Blei den Rumpf ins Wasser legt, so zeigt der Bug mit 45 Grad nach oben! Das spezifische Gewicht von Blei ist eben doch viel höher als das der Akkus und somit wird der Raum statt dessen mit Blei gefüllt. Hier Bilder die das zeigen sollen:

 

4757280330_51414a1ee9_m.jpg

 

Dieses Bild zeigt den Raum im Rumpf hinter den Akkus, nicht so schön im Bild zu erkennen ist, dass der Rumpfraum nicht nur ab den Akku-Zellen sehr schmal wird, sondern auch das der Innenraum stark ansteigt als teil der Stützstruktur der Ruder-Sektion.

 

4757280590_b398c46aa3_m.jpg

 

Das 2. Bild zeigt den Raum vor dem Schrittmotor zum Bug hin, hier muss ich massiv Blei eingiessen um die Balance im Rumpfgewicht zu erlangen.

 

Ich habe vor alle Leerräume im Rumpf von unten nach oben mit Blei zu vergießen, immer mit der Zielsetzung den Schwerpunkt soweit wie irgend möglich nach unten zu bringen und auch den Bug in die waagerechte zu bringen. Sobald die Elektrik für die Decksbeleuchtung und die Strahler für die Segelbeleuchtung verlegt ist, werde ich mit dem Bohrer und der Feile an der Alu-Struktur arbeiten, um das Gewicht zu verringern, soweit die mechanische Stabilität es zulässt.

Edited by Hellmut Kohlsdorf
Posted

Moin Hellmut

Mich erstaunt, wieviele Akkus du brauchst, das geht ja ordentlich ins Geld, muss aber gestehen, dass ich nicht jeden Satz in deinem Bericht lese (sorry). Ist ein Flautenschieber geplant?

Ansonsten begeistert mich dein Projekt. Diese Modelljachten mit langem Kiel sind sehr sexy!

Hellmut Kohlsdorf
Posted

Brauchst dich nicht zu entschuldigen, das ist ja das schöne am Internet, man muss nur das tun was man auch will. Die Gründe für die vielen Akkus sind 2:

1. Der Schrittmotor der als Winde eingesetzt wird, hat wie alle Schrittmotoren, die größte Leistung wenn die Spannung möglichst hoch ist und er kann schneller Drehen und behält dabei ein größeres Drehmoment, als bei geringer Spannung. Die PWM-Modulierung des Stromes begrenzt dabei den Strom der durch die Wiclungen im Motor fliesst auf den zulässigen Betrag.

2. Der Schrittmotor ist mit 3Nm-Drehmoment relativ groß und ich habe keine Erfahrungen wieviel Strom dieser im betrieb dann tatsächlich ziehen wird. Die eingesetzten 16Ah LiFePO4-Akku-Zellen sind die Akku-Zellen mit der größten Kapazität die ich finden konnte die in den Rumpf passen. So hoffe ich sicherstellen zu können, dass die Kapazität reicht einen ganzen Tag zu segeln. Mir schwebt zum Beispiel vor den Ammersee mal in der ganzen Länge zu durchsegeln. Es ist gut möglich, dass es sich herausstellt dass die Akku-Zellen weit überdimensioniert sind, aber das ist weniger Schlimm, als wenn ich nach 2 Stunden wegen leerer Akkus aufhören muss.

Eine Frage die sich mir aber stellt, ist ob ich mit diesen Akku-Pack mir nicht was lebensgefährdendes in den segler baue und daher die Frage nach den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen! Bedenke, der Akku-Pack hat voll fast 6kW und leer noch fast 4kW Kapazität und die Zellen können kontinuierlich bis 100 A Strom liefern, kurzfristig sogar 150 A. So ein Stromschlag sollte doch nicht ganz ungefährlich sein, oder?

Dahinter fällt sogar das Thema Gefährdung des Seglers zurück, da eine solche Energiemenge sicher das Boot ruckzuck zerstört!

Guest Seebär Harry
Posted
der Akku-Pack hat voll fast 6kW und leer noch fast 4kW Kapazität und die Zellen können kontinuierlich bis 100 A Strom liefern, kurzfristig sogar 150 A. So ein Stromschlag sollte doch nicht ganz ungefährlich sein, oder?
Auf jeden Fall würde ich das Stromnetz mit Sicherrungen versehen und soweit möglich, zusätzlich eine Hauptsicherung einbauen.

Allerdings bin ich noch am überlegen, was du für Sicherungen nemen könntest, der "Standart" past hier ja nicht.

Posted

Ich habe jetzt mal noch ein bisschen genauer gelesen. Da steckt ziemlich viel innovatives Zeug in deinem Modell :that:, wenngleich ich deine Ausführungen zur Elektronik mangels Basiswissen leider sozusagen nicht verstehe.

 

Ich verstehe, dass du eine hohe Spannung brauchst, studiere dann weiter an deiner - düsentriebigen - Idee "Rund Ammersee" mit Modellboot herum: So viel Verbrauch hast du doch gar nicht. Angenommen du hast ein gut ausbalanciertes Boot und kreuzt den See hoch. Einzig dein Empfänger und dein Ruderservo braucht Strom zum Wenden. O.k. ein bisschen Segelverstellen in den Böen. Dann fällst du ab, fährst raum oder vorwind in die andere Richtung, wieder arbeitet vor allem dein Ruderservo (wenig) und dein Schrittmotor lediglich in den Böen. (Steuerst du von einem Begleitboot aus? Muss ja so sein.)

 

Wenn du einfach sonst vom Ufer aus lange Segeln willst, arbeitet dein Schrittmotor mehr, weil du mehr Manöver fährst. Aber so nach zwei/drei h musst du doch mal was essen und es wird auch langweilig. Da könntest du die Akkus wechseln.

Du merkst, ich weiss nur ein bisschen was vom Segeln, von Elektrik/ Elektronik leider zu wenig, könnte also nicht nachrechnen, wieviel mAh du brauchst.

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