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Kommentare zu "Baubericht ILLA (Ich Lerne LAminieren) 1:20 Fischerboot"


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JojoElbe

das mit den Spanngummis kommt auf die größe des Botes an, irgendwann bist du bei Gepäckspannern :shock: ....  bei der Bootsgröße aber eine klasse Idee.

 

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bastianh92
Posted (edited)
vor einer Stunde schrieb JojoElbe:

das mit den Spanngummis kommt auf die größe des Botes an, irgendwann bist du bei Gepäckspannern :shock: ....  bei der Bootsgröße aber eine klasse Idee.

 

Oder Therabänder ;)  die halten auch einiges aus. Nur ist die Gummimethode natürlich irgendwann nicht mehr praktikabel... oder man müsste sich ein paar Klötze mit Führungsnuten bauen, die gut sitzen und wo die Kraftübertragung ideal ist. An ein paar Stellen nutze ich Sekundenkleber, wenn ein schnelles Fixieren nötig ist.

Nur so im großen und ganzen scheint mir Ponal blau mit Anpressdruck schon deutlich besser zu sein.

Gibt's eigentlich komplett wasserfesten einkomponentigen Holzleim? Der blaue Ponal hat ja glaube ich nur die Klasse D3? Kennt jemand das Zeug von Titebond? Wobei sich vermutlich die Frage der Relevanz stellt, wenn nachher eh nochma alles mit Epoxi versiegelt wird :weisnicht: Ich denke ich werde den Innenbereich dann nach Beplankung doch versiegeln zumindest bis zu der Stelle, wo dann die Spanten ausgefräst werden.

Edited by bastianh92
*nuten nicht nutzen
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Hi Bastian

ich beplanke gerade meinen „Baby Bootlegger“, dazu verwende ich mittelflüssigen Sekundenkleber. Funktioniert einwandfrei, man muss halt in Etappen arbeiten. Die ganze Planke von vorne bis hinten auf einmal mit Sekunde einkleistern geht natürlich nicht. Ich schreibe bei Zeiten mal wieder was in meinem Baubericht.

Gruß Frank 

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bastianh92
Posted (edited)
vor 48 Minuten schrieb frank-s:

Hi Bastian

ich beplanke gerade meinen „Baby Bootlegger“, dazu verwende ich mittelflüssigen Sekundenkleber. Funktioniert einwandfrei, man muss halt in Etappen arbeiten. Die ganze Planke von vorne bis hinten auf einmal mit Sekunde einkleistern geht natürlich nicht. Ich schreibe bei Zeiten mal wieder was in meinem Baubericht.

Gruß Frank 

Moin Frank,

jo, überlege gerade ab und zu ob ich nicht doch einfach Sekunde nehme... Wird ja am Ende eh noch mit Epoxi behandelt...

Auch wenn ich gerade meine Gummianpressmethodik nochmal verbessert habe indem ich in die Holzklötze oben eine Nut eingearbeitet und unten 100 körniges Schmirgelpapier drauf geklebt habe. So kann ich da nun wirklich einige Gummis drauf packen und sogar sehr gut den Winkel des Anpressdrucks bestimmen indem ich die Gummis etwas weiter nach back oder steuerbord sozusagen rüber ziehe. Dank des SChmirgelpapiers rutscht da NIX. Der Klotz sitz bombenfest und man kann dem Leim den Anpressdruck geben, den er braucht. Erfordert natürlich schon, dass man das Spantgerüst an einigen Stellen der Länge nach fixiert... Sonst wird dat krumm... Aber das habe ich ja auch gemacht.

Vielleicht sollte ich Patent anmelden? ...

IMG_6172.jpg.a9524d67f10454041160fe14689ff365.jpg

 

Oder halt doch einfach auf Sekundenkleber (Gel) wechseln ;) 

 

Gruß

Bastian

Edited by bastianh92
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Deine Methode scheint ja zielführend zu sein und wenn Du klar kommst ist doch alles gut!

Bei meinem Bootlegger sind die Planken aus 3x5mm Mahagoni, der Rumpf ist 160cm lang und gerade bin ich an einer Stelle, an der ich mit engen Biegeradien zu tun habe und die Planke muss teilweise in zwei Ebenen gebogen werden. Das funktioniert nur mit Sekundenkleber oder man nagelt auf die Spanten. Nageln wollte ich nicht, obwohl es ein sehr schönes Beispiel von einem Bootlegger in 1:4 gibt, der ist dann 240cm lang und der Erbauer hat ca. 20.000 Messingstifte in dem Rumpf versengt :-)

 

 

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Steinbeisser

Wenn du für das Harz statt einen Pinsel eine kleine Schaumstoffrolle nimmst, dann geht es noch besser, da du das Gewebe damit andrückst, aber weniger verschiebst.

Der Tipp mit dem Einfrieren ist interessant, dann braucht man die Werkzeuge nicht mehr sauber zu machen, sondern bis zum nächsten mal nur in die Kühltruhe zu legen.

Ich glaube, das mache ich aber lieber nicht.....

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Also mal chemisch gesprochen: Nach dem Mischen von Harz und Härter startet die Reaktion, die Temperatur spielt hinsichtlich Beschleunigung und Verzögerung eine Rolle. Einfrieren verlangsamt also die Reaktion, stoppt sie aber nicht. In jedem Fall bewege ich mich mit solchen Aktionen außerhalb des Spezifikationsprofils mit nicht vorhersehbaren Folgen für das Produkt (ausgehärtetes Laminat).

Fazit: Finger weg von solchen Experimenten (zumal bei den bei uns verwendeten Mengen die finanzielle Einbuße eher gering sein sollte), und beim mächsten Mal etwas weniger anmischen. Wenn die Topfzeit lang genug ist, kann man immer noch etwas Mischung nachträglich herstellen.

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Steinbeisser

Wir arbeiten beruflich viel mit 2-Komponenten-Harzen.

Wenn die beim Aushärten unterbrochen werden sind sie definitiv hin. Versuche unter Laborbedingungen mal ausgenommen. Also immer weg mit den Resten. Aber vorsicht dabei, manche Harzen neigen bei zu viel Volumen zur Selbstentzündung!

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bastianh92
vor 2 Stunden schrieb JL:

außerhalb des Spezifikationsprofils

Jo, das waren auch die Worte von R&G vorhin.

vor 1 Stunde schrieb Steinbeisser:

Aber vorsicht dabei, manche Harzen neigen bei zu viel Volumen zur Selbstentzündung!

der 20ml Harz Rest hat seinen Temperatur-Peak glaub ich schon erreicht. Mehr als handwarm war nicht drin  :mrgreen:

Der hat mittlerweile (5 Stunden später) Guggelhupf Konsistenz. So kann das was werden :pfeif:

Edited by bastianh92
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Ein Tipp noch zum Anmischen kleiner und kleinster Mengen: Nicht einwiegen, schon gar nicht mit einer womöglich ungenauen und/oder nicht ausreichend auflösenden Waage, sondern mit Einwegspritzen volumetrisch dosieren. Das wird im Bereich einiger ml bis einige 10ml erheblich genauer, faktisch perfekt.

Das ist deshalb so wichtig, weil Epoxidharz ein Additivvernetzer ist, also muss das Mengenverhältnis genau stimmen, damit jeder Topf seinen Deckel findet. Sonst bleibt das klebrig oder wird nie (!) richtig hart. 

Aber VORSICHT: Das volumetrische Verhältnis Harz zu Härter ist NICHT (!!!) dasselbe wie das gravimetrische! Wenn es auf dem Härter nicht draufsteht, dann bei R&G oder dem jeweiligen Hersteller fragen. Für das gängige "Epoxy L" mit "Härter L" ist es beispielsweise gravimetrisch 100:40, volumetrisch aber 100:45. Auf meiner aktuellen Härterflasche steht es bekloppter Weise nur in englisch drauf ...

Die Einwegspritze für das Harz kann man "immer" wieder benutzen, die für den Härter nur ein paar Mal. bzw. maximal ein paar Wochen, sie setzt sich zu mit vertrockneten Resten. Wenn man im Freundes- bzw. Bekanntenkreis Krankenhauspersonal hat: Die schmeißen alle paar Monate abgelaufene Spritzen weg ... kost also nix. Sonst ist es auch bezahlbar ... 

 

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bastianh92

Danke für den Tipp Michael. Werd ich beim nächsten Mal austesten. Gestern Abend habe ich mir noch 12 Gramm Gemisch angemixt. 9,6g Harz und 2,4g Härter.  (ich habe die 90 Minuten L + LT Kombi bzw. noch den EPH 161 Härter. Da ist das Verhältnis 100:25 nach Gewichtsteilen) Das ist natürlich mit einer Waage, die nur mit 0,1g auflöst natürlich eher so ... naja :weisnicht: auf jeden Fall sind beide Seiten nun weitestgehend ausgehärtet und das Gewebe fühlt sich an den Schnittkanten sehr fest an.

Für das erste Mal bin ich sehr zufrieden!

Als nächstes dann leicht anschleifen und dann spachteln, schleifen, spachteln, ... mal gucken, wie viel da noch muss. Die Oberfläche fühlt sich schon recht gut an.

Außerdem habe ich heute noch ein Teil vom falschen  Kiel angefertigt. Das muss noch passig zurecht gefräst werden... angedacht ist ein 5mm Stevenrohr.

 

Nu ja und dann werde ich dieses kleine Lernprojekt mal wieder ruhen lassen und es geht weiter mir der Nordic ;)  heute sind nach knapp 4 Wochen die Propeller gekommen. Richtig schöne Teile!

Den Spritzentipp werde ich da auf jeden Fall berückstichtigen wenn ich nur kleine Menge brauche. So kleine Spritzen müsste ich noch haben.

IMG_6251.jpg.05d47ae66641fe8d885ba1c2aa83e903.jpg

 

IMG_6254.jpg.1f4b7a9b4a2c81c21f3f3ba7369046f9.jpg

 

Viele Grüße

Bastian

 

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Hallo Bastian,

wenn mich die Fotos nicht täuschen, dann ist die Gewebestruktur nicht sehr stark zu sehen. Daher könntest du dir das Spachteln vermutlich sparen und direkt mit einem Füller arbeiten. Der wird zwar einige Aufträge mit Zwischenschliff brauchen, aber insgesamt dürfte dabei die Gefahr, das Gewebe durchzuschleifen, geringer sein.

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bastianh92
vor 48 Minuten schrieb JL:

Hallo Bastian,

wenn mich die Fotos nicht täuschen, dann ist die Gewebestruktur nicht sehr stark zu sehen. Daher könntest du dir das Spachteln vermutlich sparen und direkt mit einem Füller arbeiten. Der wird zwar einige Aufträge mit Zwischenschliff brauchen, aber insgesamt dürfte dabei die Gefahr, das Gewebe durchzuschleifen, geringer sein.

Hallo Jürgen, damit hast du vermutlich Recht. Insgesamt fühlt sich der Rumpf schon sehr glatt an.

Welchen Füller würdest du denn empfehlen? Gekauft hatte ich mir letzte Woche dieses Zeug hier -> https://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p1482_Simprop-Schnellspachtel-wei-.html  was, wenn ich das richtige deute unter die Kateogrie Spachtel fällt.

Füller wäre sowas hier? -> https://www.bauer-modelle.com/epages/Bauer_Uwe46269592.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Bauer_Uwe46269592/Products/766602

gsobild_4136.jpg.44d28dd65cc566761997b92a020e998b.jpg

Danke und viele Grüße

Bastian

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Hallo Bastian,

mit dem Schnellspachtel füllst du zwar die Unebenheiten, aber erzeugst mit Sicherheit auf der gebogenen Rumpfoberfläche Übergänge zwischen den einzelnen "Spachtelbahnen", die dann wieder mühsam weggeschliffen werden müssen. Der Porenfüller von Bauer ist eher für Holz gedacht.
Du musst nach Grundierfüller oder ähnlichen Materialien mit einem hohen Anteil an Füllstoff suchen, z. B. im Autozubehör. Ich habe mir letztens für knapp 20€ 1kg 1K Grundierfüller bei 123Lack gekauft, nachdem meine vor 30 Jahren gekaufte Dose leer war (du siehst, so'n Zeug hält lange :)).

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bastianh92
vor 5 Minuten schrieb JL:

Hallo Bastian,

mit dem Schnellspachtel füllst du zwar die Unebenheiten, aber erzeugst mit Sicherheit auf der gebogenen Rumpfoberfläche Übergänge zwischen den einzelnen "Spachtelbahnen", die dann wieder mühsam weggeschliffen werden müssen. Der Porenfüller von Bauer ist eher für Holz gedacht.
Du musst nach Grundierfüller oder ähnlichen Materialien mit einem hohen Anteil an Füllstoff suchen, z. B. im Autozubehör. Ich habe mir letztens für knapp 20€ 1kg 1K Grundierfüller bei 123Lack gekauft, nachdem meine vor 30 Jahren gekaufte Dose leer war (du siehst, so'n Zeug hält lange :)).

Ah, verstehe. Wie du siehst, ich kenn mich in der Materie nicht aus. Aber nun hab ich n groben Plan wonach ich gucken muss :D 

30 Jahre klingt gut. So lange habe ich in meienr Modellbaukarriere hoffentlich noch vor mir :muahaha::oops:

Dieser Schnellspachtel den ich mir gekauft habe ... wäre der eher um z.b. Dellen oder Risse o.ä. auszubessern? Oder um bspw. komplexe Formen, die sich mit den Planken nicht umsetzen ließen zu modellieren? Vielleicht habe ich den Spachtel dann ja nicht ganz umsonst gekauft :weisnicht:

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vor 16 Minuten schrieb bastianh92:

...meinst diesen hier?

Ja

vor 21 Minuten schrieb bastianh92:

...Schnellspachtel ... wäre der eher um z.b. Dellen oder Risse o.ä. auszubessern? Oder um bspw. komplexe Formen...

Dellen ja, Formen hängt davon ab, wie dick der Spachtelauftrag sein muss und ob er in dickeren Schichten zum Reißen neigt. Spachtel ist halt nur Masse und trägt nicht zur Stabilität bei, da wäre z. B. gefülltes Epoxidharz besser. Risse zuspachteln führt meist nicht zum Erfolg, je nach Untergrund reißt es an der Stelle wieder. Dann schon lieber den Riss etwas erweitern und mit etwas Faserhaltigem verschließen.

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bastianh92

Danke! Dann wer dich mir den mal bestellen. Und den Simprop Spachtel werd ich mal gut behütet in die Abstellkammer für schlechte Zeiten legen :muahaha: vielleicht hält der sich ja auch 30 Jahre ;)

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bastianh92

Ok, eine Frage hätte ich noch @JL Wie trägt man den Füller auf? bei 123lack z.b. steht Lackierpistole. In den Bewertungen lese ich teils von Rolle (die wohl laut Rezensionist recht schnell austrocknet)

Was würdest du empfehlen?

Edited by bastianh92
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Deine Fragen stehen manchmal in einem putzigen Kontrast zu deinen handwerklichen Fähigkeiten, wenn ich das mal so sagen darf :weisnicht:. Ob geschnitzte Figuren oder kleine Boote auf Spant mit nachträglich gebohrten Löchern für Stevenrohre - Kompliment.

Zurück zur Frage, womit man Füller aufträgt: Die Antwort ist sch***egal mit was. Wird ja eh geschliffen. Also Pistole, Pinsel, Lappen, Wattestäbchen, Rolle, ... :muahaha:

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bastianh92
vor 17 Stunden schrieb MiSt:

putzigen Kontrast zu deinen handwerklichen Fähigkeiten, wenn ich das mal so sagen darf

Darfst du und ich würde das widerstandslos unterschreiben :D

vor 17 Stunden schrieb MiSt:

Kompliment

Dankeschön! :)

Ich hoffe nur ihr verliert nicht die Geduld wegen meiner Fragerei :muahaha: aber ich lern ja ständig dazu - und lieber einmal zu viel fragen als einmal zu viel falsch kaufen... also für den Füller ganz klar die Wattestäbchen zum Auftragen. Hätte ich auch so drauf kommen können :oops::idea:

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Wattestäbchen sind ein krass unterschätztes, extrem (!!!) preiswertes Tool im Modellbau :weisnicht::

  • Aufrühren von kleinen Farbdöschen, z.B. Revell-Farben (ein Püschel vorher abgeschnitten ...)
  • Anrühren kleiner Mengen Epoxy in Schnapsgläsern aus Plastik (dito)
  • Auftupfen von Farbe zum Ausbessern kleiner Schäden, wenn man gerade keine Lust auf Pinsel-Auswaschen "danach" hat. Funktioniert auch für Filler!
  • Aufsaugen von überflüssigem dünnflüssigem Sekundi an Fugen
  • Anmassieren von feinen Dekorbogen-Strukturen

Ich habe immer so einen No-Name-Nachfüllpack für 0,99€ in Reichweite ... ;)

 

Edited by MiSt
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