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Neues aus dem Offshore-Bereich - der X-Bow


commodore

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Bereits seit 2004 geistern Bilder von Computermodellen des von der Ulstein-Werft entwickelten X-Bows durch Fachzeitschriften und das Internet. Nach der ersten Vertragsunterzeichung für ein "anchor-handling towing supply vessel" (Ankerzieh- und Schleppunterstützung) mit der Bezeichung AX 104 hatte die Werft das Konzept publik gemacht.

 

Heute gibt es schon zwei weitere Typen, von denen der letzte gerade in der HSVA in Hamburg geschleppt wurde. (siehe hier)

 

Das neue Konzept soll durch die in Norwegen mit einem Preis ausgezeichnete Bugform Slamming (also Stöße durch das Auftreffen auf die Wasseroberfläche bei Wellen) verringern und höhere Geschwindigkeiten bei Seegang ermöglichen.

 

Im Mai diesen Jahres ist das erste Schiff vom Typ AX 104 mit dem Namen Bourbon Orca an Bourbon Offshore Norway ausgeliefert worden. Und somit gibt es auch endlich echte Fotos von diesem Schiffstyp:

 

 

Bourbon-Orca-1.jpg

 

Quelle: http://www.clicanoo.com

 

 

Weitere Informationen und Bilder gibt es hier:

 

http://bourbon-online.com/Bourbon-Orca-Bapteme'>http://bourbon-online.com/Bourbon-Orca-Bapteme

 

http://bourbon-online.com/Bourbon-Orca

 

http://www.bourbon-offshore.no/no/index.htm

 

http://www.heroynytt.no/nyhet.cfm?nyhetid=239

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Hartmut Wlodarczyk

Eigentlich keine schlechte Idee, denn ein herkömmlicher ausladender Bug stellt einen großen Widerstand im Seegang dar. Man merkt das ja an Bord, wenn die Wellen "durchschnitten" werden bremst der Kahn. So, nun haben wir ein überdimensionales U-Boot da ganz vorn. Sieht gewöhnungsbedürftig aus, müßte man ganz schnell mal eben bauen, denn damit hat man den Hingucker schlechthin.

 

Mal abwarten wann der erste Kreuzfahrer als U-Boot getarnt kommt.

 

Viele Grüße oder Glück ab

 

Hartmut

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Blöde Frage, warum nennt man das ganze X-Bow? Sieht doch ehr wie ein V aus´. :dontknow:

 

Ich nehme mal an, weil die Linien im Überwasservorschiff sich entgegen der Richtung neigen, die sonst üblich ist. Sozusagen ein "Crossover" der Winkel.

 

Jedenfalls könnte man die Ausführungen der Werft zur Formgebung so interpretieren.

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... Zu teuer? Schlechte Erfahrungen? ...

 

Wie sollte denn jemand vor Vertragsabschluss für das Schiff, was der Orca nachfolgt, überhaupt irgendwelche Erfahrungen mit dem X-Bow gemacht haben?

 

Da drei Schiffe dieses Typs für verschiedene Einsatzzwecke geordert wurden, kann man davon ausgehen, dass man bei Bourbon von der Sache überzeugt ist und zunächst testet, wie sie sich in den verschiedenen Bereichen bewähren.

 

Moderation von commodore

Dieser Thread war zum Einen zur Information über einen neuen Schiffstyp und zum Anderen als Grundlage zur Informationssuche für Interessierte (auch am Bau eines Modells) gedacht. Insofern wäre es sinnvoll, wenn die konstruktiven Beiträge, Links zu weiteren Informationen oder Diskussionen über die Baumöglichkeiten nicht im Klönschnack gepostet würden, sondern hier.

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Ich denke das weder ein "zu teuer" noch "schlechte Erfahrungen" daran Schuld sind. Wenn man mal etwas ausführlicher googelt findet man einige Hinweise auf neue Projekte "X-Bow und Offshore".

 

http://www.oilpubs.com/oso/article.asp?v1=5237

 

Das hier ist z.B. so ein neues Projekt. Dazu heißt es : The vessel will be delivered in the spring of 2008. Da bin ich dann mal auf Fotos gespannt.

 

Das Bild mit dem Schiff sieht man hier etwas größer :

 

http://www.marinelog.com/DOCS/NEWSMMVI/2006apr00072.html

 

Das Schiff sieht in den anderen Farben und mit den sonstigen Änderungen komplett anders aus. Auch das wäre ein spannendes Vorbild.

 

Ich habe das in dem anderen Tread schon geschrieben, das Posting der Moderatoren hat mich darauf gebracht das es hier viel besser aufgehoben ist :

 

 

Ich fände es sehr interessant ob (und wie) sich die Vorteile dieses Konzepts im Modell auswirken. Wir fahren oftmals auf Gewässern wo (verglichen mit dem Modell-Maßstab) ein recht hoher Seegang herrscht. Da müsste doch eigentlich das Konzept des Schiffes für eine nennenswerte Verbesserung der Fahreigenschaften und der Sicherheit sorgen. Außerdem müsste bei solchen Verhältnissen die Standzeit des Akkus steigen.

 

Um da Vergleiche zu ermöglichen müsste man eigentlich das Modell in einer Größe bauen in der es bereits konventionelle Offshore-Schiffe im Modell gibt. Wenn man dann die beiden Modelle gemeinsam einsetzt hätte man eine tolle Möglichkeit für Tests. Das stelle ich mir recht spannend vor.

 

Allerdings gibt es ein Haar in der Suppe : da es sich um ein sehr neues Konzept handelt wird es garantiert ein Problem an taugliche Pläne zu kommen.

 

Da stellt sich u.a. die Frage wer der Urheber des Konzepts ist.

 

Ist es die Werft ? Haben die das Konzept entwickelt und die Bourbon überzeugt das zu testen ?

 

Oder ist es die Bourbon ? Haben die das Konzept entwickelt, bauen lassen und testen es nun ?

 

Denn nur der Urheber des Konzeptes wäre in der Lage für eine Modellumsetzung Pläne freizugeben.

 

:call: Es wäre schön wenn mal jemand (der sich mit denen vernünftig verständigen kann) versuchen könnte ob man irgendwie an Pläne rankommt. Den Versuch wäre es in jedem Fall wert !

 

 

VG, Holger

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Viel ... den Link hatte ich oben bereits gepostet !

 

In diesem Pdf gibt es auch eine ganze Reihe Informationen zu den technischen Daten des Schiffes. Bislang das ausführlichste Dokument zu dem Schiff.

 

VG, Holger

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Guest Jens Thode

 

Das Bild mit dem Schiff sieht man hier etwas größer :

 

http://www.marinelog.com/DOCS/NEWSMMVI/2006apr00072.html

 

 

Hallo,

 

wenn ich mir das Bild aus dem obigen Link anschaue, wird es immer wahrscheinlicher das ich damit beginne.

 

Da sind ja Funktionen ohne Ende zu verwirklichen.

 

Wie man auf dem Arbeitsdeck sieht, sind da mindestens zwei Bordkräne, über dem Steuerhaus die Hubschrauberplattform bietet sich ja geradezu an, einen Hubschrauber dort zu platzieren und den eventuell sogar an einem Draht abheben zu lassen.

 

Auf anderen Bildern ist eine schwekbare Heckklappe zu sehen, mal sehen was man da noch so findet.

 

Ist vielleicht etwas OT hat aber mit Unterlagenbeschaffung zu tun.

 

Kann denn jemand so Gut Norwegisch, das er mir ein Schreiben an die Ulstein Werft übersetzen könnte?

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Guest Seebär Harry

Leider wird es bei einer Vergrößerung sehr Unscharf.

 

Ich vermute aber, das vorne am Rumpf ein Ruder angebracht ist?

 

Jedenfalls kann ich (ausser dem Bugstrahlruder) keinen Antrieb daran erkennen.

 

Sehe ich das richtig?

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Ist vielleicht etwas OT hat aber mit Unterlagenbeschaffung zu tun.

 

Kann denn jemand so Gut Norwegisch, das er mir ein Schreiben an die Ulstein Werft übersetzen könnte?

 

Na ja, ich habe Familie in Schweden. Kann sein das die Kontakte nach Norwegen haben. Ich werde in den nächsten Tagen mal versuchen da was zu erreichen.

 

Übrigens ging mir schon bei den ersten Bildern (von der Bourbon Orca) durch den Kopf "da fehlt eigentlich noch eine Hubschrauber-Plattform".

 

Du hast Recht, dieses neue Schiff bietet unendlich viele Möglichkeiten für Modellbauer. Was steckt wohl hinter dem Rolltor (hinter den Rettungsbooten) ??

 

VG, Holger

 

Geposted nach 3 Minuten 12 Sekunden:

 

In diesem Pdf das hier schon gezeigt wurde ist zu sehen wie das Antriebskonzept aussieht : http://bourbon-online.com/media/dossierdepresse/BOURBON-ORCA-Press-Kit.pdf

 

Es handelt sich um einen Schwenk-Antrieb unter dem Bug zum positionieren und um zwei Schrauben in Kortdüsen am Heck. Zum Manövrieren ist außerdem ein Bugstrahlruder vorhanden.

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Guest Jens Thode

Hallo,

 

ich habe mir mal die Abmessungen angesehen, da werde ich wohl von meinem bevorzugten Maßstab von 1:25 weggehen müssen.

 

Original:

 

Länge= 86,20 m Moderation von Löffel

Auf Wunsch von Jens korrigiert

 

Breite= 18,50 m

 

Gewicht max.= 3500 t

 

Geschwindigkeit 16,5 kn

 

macht bei 1:25:

 

Länge= 344,80 cm

 

Breite= 74 cm

 

Gewicht max.= 224 kg

 

Geschwindigkeit 3,3 kn

 

Die Länge würde mich ja gar nicht so sehr stören, mann kann ja in zwei oder drei Teilen bauen, aber die 224 kg Gewicht. Ich glaube, das ist selbst wenn man mit Wassertanks arbeitet sogar mir zuviel. Na mal sehen.

 

1:50 sieht da schon besser aus:

 

Länge= 172,40 cm

 

Breite= 37 cm

 

Gewicht max.= 28 kg

 

Geschwindigkeit 2,3 kn

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@ Jens

 

Wenn du dieses Schiff bauen willst : http://www.marinelog.com/DOCS/NEWSMMVI/2006apr00072.html

 

Die technischen Daten die wir bislang haben sind von der Boubon Orca ! Sie passen nicht zu dem Schiff aus dem o.g. Artikel. Also noch nicht zu viel rechnen. Der Eimer könnte ganz andere Maße haben.

 

Aber wenn du es schaffen würdest die Pläne zu kriegen und du dich etwas beeilst könntest du es schaffen das das Modell zugleich mit dem Vorbild vom Stapel läuft. Reizvolle Idee, oder ? :rofl:

 

Spaß beiseite : bist du dir mit dem Gewicht in 1:50 (28 kg) sicher ? Hört sich ziemlich leicht an ...

 

VG, Holger

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...

 

Da stellt sich u.a. die Frage wer der Urheber des Konzepts ist.

 

Ist es die Werft ? Haben die das Konzept entwickelt und die Bourbon überzeugt das zu testen ?

 

Oder ist es die Bourbon ? Haben die das Konzept entwickelt, bauen lassen und testen es nun ?

 

Denn nur der Urheber des Konzeptes wäre in der Lage für eine Modellumsetzung Pläne freizugeben.

 

...

 

Das Konzept ist von Ulstein entwickelt worden.

 

Ich denke, für eine Korrespondenz mit der Ulstein Werft ist Englisch völlig ausreichend, es muss nicht unbedingt Norwegisch sein.

 

Die Seitenansicht im "Press Kit" stimmt übrigens nicht mit dem gebauten Schiff wie es auf den Fotos zu sehen ist überein. Wird aber wohl wenigstens für die Stevenkontur ein guter Anhaltspunkt sein.

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Guest Jens Thode

 

http://www.marinelog.com/DOCS/NEWSMMVI/2006apr00072.html

 

Die technischen Daten die wir bislang haben sind von der Boubon Orca ! Sie passen nicht zu dem Schiff aus dem o.g. Artikel. Also noch nicht zu viel rechnen. Der Eimer könnte ganz andere Maße haben.

 

Hallo,

 

ich wollte mir nur ert mal einen Überblick verschaffen was da auf mich zukommt. Der endgültige Maßstab wird erst festgelegt, wenn ich die erste bemaßte Dreiseitenansicht habe und ausserdem will ich ja erst noch die RANZOW fertig bekommen.

 

Trotzdem danke für den Hinweis, ich werde mich da mal registrieren und mir den Artikel durchlesen.

 

 

Aber wenn du es schaffen würdest die Pläne zu kriegen und du dich etwas beeilst könntest du es schaffen das das Modell zugleich mit dem Vorbild vom Stapel läuft. Reizvolle Idee, oder ? :rofl:

 

In der Beschaffung der Pläne sehe ich die größten Probleme, denn wenn die Werft noch nicht mal ihr erstes Schiff abgenommen hat, sind sie ja noch zugeknöpfter, was man allerdings auch verstehen kann.

 

 

Spaß beiseite : bist du dir mit dem Gewicht in 1:50 (28 kg) sicher ? Hört sich ziemlich leicht an ...

 

Wenn ich die 3500 t Deadweight at max Draft zugrunde lege müsste das stimmen.

 

Ich gehe mal davon aus, das Deadweight at max Draft bedeutet bei maximaler Zuladung.

 

Als Umrechnungstabelle habe ich den Maßstabumrechner von dieser Seite genommen und der hat bisher gestimmt.

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Hartmut Wlodarczyk

Über die Firma Ulstein Design kann man eine Menge über die neuen Schiffe erfahren. Ulstein Design baut aber auch noch konventionelle Typen.

 

Auf http://www.ulsteingroup.com kann man unter ship design z.B. die SX 121 finden. Bei einer Länge von 120m und 8700 t (für dich Jens ) mit 2 Bugstrahlrudern, 2 Azimuthantriebe - ausfahrbar - , 2 Pod-Antrieben , Hubschrauberplattform oberhalb der Brücke, Kran und Spezialmast bietet das Schiff alles, was das Bastlerherz begehrt. Dreiseitenansicht zum Teil drehbar läßt schon einen hinreichenden Eindruck zu.

 

Also rann an die Arbeit.

 

Gruß

 

Hartmut

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Ich gehe mal davon aus, das Deadweight at max Draft bedeutet bei maximaler Zuladung.

 

 

Hi,

 

frei übersetzt in etwa Bruttotragfähigkeit bei maximalen Tiefgang. Wobei man Deadweight auch mit Nutzlast oder Eigenmasse übersetzen kann, aber so gesehen hast schon recht. Muss ja auch nen Sinn ergeben ;)

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Guest Jens Thode

 

Auf http://www.ulsteingroup.com kann man unter ship design z.B. die SX 121 finden.

 

Hallo Hartmut,

 

auf dieser Seite war ich gerade mal für fast eine Stunde, ist schon Toll was einem da geboten wird.

 

Ich habe jetzt einfach mal an die Ulstein Verft geschrieben, ob sie Unterlagen rausrücken. Jetzt heist es abwarten.

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