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Neuheiten 2014


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Hallo Zusammen

 

Graupner und Krick haben die Neuheiten publiziert.

Bei Graupner ausschliesslich (A)RTR Modelle, insbesondere die grauen werden weiter ausgebaut. Im Vertrieb von Krick finde ich die Titanic in 1/144 aus Holz sehr interessant, auch wenn mir sowohl Platz als auch Zeit fehlt für so ein Monsterprojekt... Dieses Modell war ja schon mal angekündigt. Auf der Krick website relativ wenige Infos, hier etwas mehr klick Das Modell basiert gerüchterweise auf Plänen von Mitgleidern der Titanic Research and Modelling Association und wenn ich die wenigen Bilder anschaue die es davon gibt, scheint es der detaillierteste Kit eines grossen Herstellers zu sein. Der Massstab ist wohl kein Zufall, in 1/144 gibt es viele Photoätzteile von Kleinserie-Herstellern. Auch "Kit-Bashing" um zum Beispiel eine Olympic daraus zu bauen wäre wohl verhältnismässig einfach möglich...

Viel Spass beim stöbern!

 

Schöne Grüsse vom Zürichsee

Kaspar

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Eigentlich schade mit der Titanic. Spantenbauweise ist ja noch OK aber Beschläge aus MS bis hin zu den Schornsteinen. Das wird man ändern müssen oder es wird extrem kipplig.

Interessant das man jetzt Schiffswellen anbietet.

Graupner ist ja eher enttäuschend. Für mich käme da nur die Belfast in Frage, die ist aber nicht unbedingt ein "Must-Have". Dennoch schön das sich was tut.

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Schifferlfahrer

In der Tat, Graupner hätte wesentlich erfinderischer sein können. Mittlerweile besteht mindestens die Hälfte des Sortiments aus Kriegsschiffen jeglicher Couleur. Dabei gäbe es so viele interessante, andere Schiffe, sodass man ein bisschen mehr Abwechslung ins Programm und auf den Teich bringen könnte. Sehr bedauerlich.:nein: Positiv ist allerdings, dass es mittlerweile zumindest sämtliche Modelle als PDF-Katalog gibt und der Hauptkatalog noch dieses Jahr folgen soll. Das hatten wir vor längerer Zeit ja mal diskutiert und wurde offenbar aufgenommen und umgesetzt!:that:

 

Die Wellen, die Krick mittlerweile im Angebot hat, machen doch einen ganz soliden Eindruck und die Preise sind auch recht fair. Scheinbar wird da die Lücke, die Graupner hinterlassen hat, gefüllt.:that:

Die Titanik ist zwar ein schönes Modell, aber halt auch schon ein bisschen "ausgelutscht", zumal das Feld von Graupner mit seiner RTR-Titanik ja bereits abgegrast ist...

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Guest Leviathan

Ich bin mit dem ersten Eindruck erst mal etwas enttäuscht.

 

Die "hundertste" Titanic reißt mich nicht vom Hocker - ich frage mich echt, ob die Firmen alle den gleichen Berater haben...

 

Die beiden grauen / graublauen von Graupner sehen im Katalog wieder top aus, aber irgendwie glaubt man, man hätte alles schonmal gesehen.

 

Schauen wir mal, was der Messebesuch so an Überraschungen bringt.

 

Viele Grüße

Matthias

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Titanic als Bausatz find ich OK, hab ich aber schon. Natürlich wäre mir eine Lusitania oder sonst einer der grossen Liner lieber gewesen. Die Fertigmodelle sind nicht unbedingt meine Welt, einfach weil die mehr oder weniger fertig sind. Einfach nur auspacken und hinstellen? Bei der Nimitz hätte ich schwach werden können, hege aber die Hoffnung das meine, etwas größer, in den nächsten 100 Jahren doch noch auf den Tümpel kommt.

Bis auf die Wellen ist da nichts für mich dabei. Darüber bin ich eigentlich recht froh.

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Dampferkapitän

Den Rumpf der TITANIC habe ich auf der Spielwarenmesse in Nürnberg gesehen. Die Größe ist schon beeindruckend und fasziniert mich mehr als das Fertigmodell von der Fa. Graupner. Die Idee mit dem Schwesterschiff finde ich sehr gut! :that:

 

picture.php?albumid=470&pictureid=11201

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Guest Käptn Müller

Ich hab schon jede Hoffnung auf vernünftige baubare Modelle aufgegeben. Die "normalen" Kunden wollen nicht mehr basteln.

 

Ein Freund von mir ist Verkäufer bei Modell Pelzer in Hagen, der hatte auch letztens einen Kunden. Es ging um das Lotsenboot von Robbe. Er wollte mal in den Karton gucken. Dann der Kommentar: Was ist das denn, das ist ja garnicht fertig, was soll ich den damit?. Zumachen, raus...

 

DAS ist die heutige Kundschaft: keine Zeit, keine Geduld, keine motorischen Fähigkeiten.

 

Schade.

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MatthiasSchumi

Wenn es genügend nichtbauende Modellschiffkäufer gibt und damit die Hersteller das 'Polster haben' uns bauende mit Zubehör zu versorgen ist das doch auch ok. Und vielleicht findet ein Fertigmodellkäufer am See dann den Weg zum Selberbauer.

 

Habt ihr die letzte Seite vom Graupner Neuheitenprospekt gesehen?

LED Strahler mit Gewinde E14 als Scheinwerfer aufm Schiff? Heftig ;)

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Habt ihr die letzte Seite vom Graupner Neuheitenprospekt gesehen?

LED Strahler mit Gewinde E14 als Scheinwerfer aufm Schiff? Heftig ;)

 

Noch krasser fand ich den Rauchmelder...

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kuddellmuddell

Ich persönlich finde es schade das die Produktvielfalt so schlecht ist. Eine Titanic baut doch keiner mehr, denn der Markt hat ja genug davon. Auch eine hundertste Bismarck brauchen wir nicht. Ich weiß nicht was die Verantwortlichen da für Marktchancen sehen.

Das sieht man ja an Modellen wie die Fairmount Alpine von Billing Boats. Die könnte doppelt soviel verkauft werden, wenn man von dem selbstgebauten Holzrumpf abgekommen wäre.

Ein schönes Arbeitsboot (Schlepper, Passgierschiff, Frachtschiff, Versorger oder ähnlich ) hätte als bezahlbarer Baukasten sicher noch Marktchancen.

Eine schnittige oder Retrojacht auch. Nur dann nicht wie bei der Jules Verne für 500€ mit Beschlag. Leute das sind 1000 D Mark. Das haben früher nur die Premium Modellbaukästen gekostet.

Aber ich Glaube der Kunde wird da als Letzter gefragt, der muß ja nur kaufen. Wenn es dann mit dem Umsatz nicht klapt, kommt die ganze chose als RTR noch einmal vom freundlichen Chinesen gebaut auf den Markt und danach sind die Firmen weg vom Fenster.

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Ich fände es ja super, wenn die alten Klassiker neu aufgelegt werden würden. Ein bißchen in die Richtung ist der "alte" Graupner ja mit der Classic Line noch gegangen; wäre interessant zu wissen, wie gut sich diese Baulästen verkauft haben.

Ich weiß zumindest aus meinem Bekanntenkreis, daß die angekündigte Neuauflage der Littorina auf großes Interesse gestoßen ist.

Die Vorstellung, eine Marina, Nautic, Carina, Kitty, Commodore, Pegasus wieder neu haben und bauen zu können ist schon schön.... wenn auch vermutlich sehr utopisch.

 

Zoe

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Wäre es denkbar, dass die von Graupner vorgestellten Modelle auf einen globalen Markt ausgerichtet sind? Das würde für mich erklären, dass man hier hauptsächlich ließt, dass die Modell alle schon vielfach auf den Teichen fahren. Mal ehrlich: Die neue Strategie der neuen Eigentümer muss eigentlich so aussehen um nicht ins gleiche Fahrwasser zu geraten wie Graupner früher.

 

Und die Geschichte aus Hagen kann ich mir bildlich vorstellen. Bei Schaufahren kommt gerne mal die Frage "Wo kann man so ein Modell kaufen?" und wenn der Besitzer dann sagt, dass das ein Eigenbau ist, gibt es ungläubige Blicke.

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Wäre es denkbar, dass die von Graupner vorgestellten Modelle auf einen globalen Markt ausgerichtet sind?

 

Natürlich.

Dennoch gibt es ganz offensichtlich einen Markt für Baukästen. Es ist doch auffällig wie viele Großmodelle von Spritzgussherstellern in der letzten Zeit auf den Markt gekommen sind, wovon ein sicherlich nicht unbeträchtlicher Teil auf R/C umgerüstet wird.

Aus diesem Grund hege ich die Hoffnung das der neue Graupner auch in diesem Bereich wieder in die Spur kommt. Gut Ding will Weile haben. Es wird schon werden.

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kuddellmuddell

Hallo, ich denke der Absatz von den alten Klassikern würde sich nicht lohnen, weil von diesen auch noch zuviele auf dem Markt sind. Natürlich bekommt man äußerst selten eine original Verpackte Marina aber es gibt sie noch und extrem teuer sind die nicht. Ebay sei dank das der Markt damit eigentlich gut versorgt wird und wenn es auch nur Halbfertige oder Schiffe zum restaurieren sind.

Baukästen werden auch wohl vielleicht nicht der große Umsatzbringer sein, ds ist für uns Modellbauer sehr schade.

Aber ich denke das ein Modellbaukasten auf basis eines in China unter deren Wissen und Preisgefüge produziert, hier in Deutschland und EU sicher gut verkaufbar wäre.

Ein Frachtschiff Cap San Diego wurde zu einem Preis von 1000€ als Fertigmodell verkauft.

Was wäre wenn man nun diese dort verbauten Teile lose/unverbaut/unverschliffen in einen Karton gesteckt hätte, diesen "Baukasten" nun also für sage mal 600-700€ in den Handel gebracht hätte?

Wäre das nicht vielleicht ein verkaufsfähiges Modell geworden?

Natürlich wäre die Cap nur als Beispiel anzusehen, dies ginge mit einigen anderen Schiffen ebenso. Vielleicht nicht gerade Bismarck und Titanic, dennich denke der Markt gibt nicht soviel her.

Aber z.B. ein amerikanischer Flugzeugträger, Bohrinselversorger, Passagierschiff wäre sicher ein Renner.

Da ich mich selber schon mal in China nach der Möglichkeit umgesehen habe, einen Teilesatz dort produzieren zu lassen, weiß ich das die Entwicklungskosten dort garnicht mal so extrem teuer sind. Mir persönlich fehlt dazu aber die "Spucke".

Es wäre vielleicht einem in China sitzenden Produzenten möglich, einen bezahlbaren Baukasten eines Schiffes produzieren zu lassen, diesen für eine renomierte Firma mit Vertrieb in einer Stückzahl von sagen wir mal 1000 Stück anzubieten. NAch Abverkauf dieser Baukästen, dann das nächste vollkommen andere Schiff produzieren zu lassen.

Die Reste und Formen könnte dann später nach ein paar Jahren doch in RTR Fertigmodellen noch einmal verwertet werden.

Das Gleiche mit Anfängermodellen. Ich denke immer noch das ein Anfängerbaukasten (kein Aufguss vorhandener) hier sicher noch gut verkauft werden könnte. Eine Motorjacht als Commodore/modern oder eines Schleppers wie ein kleiner Jan (30-50 er JAhre), eine moderne Dolly oder eines kleinen Versorgers, hätten sicher noch einen Absatzmarkt.

Wieso ist der Absatz der Springer denn so rapide gestiegen? Es scheint da doch wohl Bedarf an einfach zu bauenden Schiffen zu sein. Ich denke auch, das viele Menschen den Bau des Springers nicht in Erwägung ziehen, weil man den Rumpf selber bauen muß, sonst hätten wir noch mehr von diesesn Schiffen auf den Teichen.

Ich bemerke das in der Jugendarbeit bei uns im Verein. Da kommen dann die Mütter mit ihren ca. 9-10 Jährigen und die wollen bei uns in unseren kostenlosen Bastelabenden ein Schiff bauen. Das erste was gefragt wird ist, ws kostet denn so ein Bausatz. Wir bauen aber mit den Kiddys keine Baukästen, weil wir den Eltern nicht das Geld aus der Tasche ziehen wollen, sondern mit den Kindern ein Schiff bauen wollen. Sie bauen dann eifrig ihr Boot. Wenn dieses Boot nun fertig ist, wird nach einem bezahlbaren Modellbaukasten gefragt und da stößt man meist ins Leere.

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Für die nicht zur Katergorie "baufaule Kunden" gehörenden gibt es doch nach nach wie vor genügend Optionen und interessante Bausatz-Modelle. Sievers, Aero-Naut, Billing, Deans Marine, Caldercraft, Mountfleet... um nur die aufzuzählen welche mir gerade einfallen. Ich finde, wir sind längst nicht mehr auf die beiden grossen angewiesen und haben vielleicht so viele Möglichkeiten an gute Kits zu kommen wie noch nie. Auch dank des Internets. Einziges Defizit welches ich sehe ist im Bereich der Anfänger-Modelle.

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Schifferlfahrer

@Kuddell:

Du sprichst mir aus der Seele! Die müssen doch auch die RTR-Modelle aus irgendwelchen Teilen zusammen bauen, die werden kaum fertig aus der Druckgussmaschine kommen. Ergo wäre es doch ein leichtes, einen Teil der "Rohteile" abzuzweigen und in einen Karton zu packen. Selbst wenn der Absatz nicht gigantisch wäre - im Vergleich zum Aufwand würde das immernoch locker reichen. Schließlich zählt jeder Kunde.

Das ist aber ein Thema, welches ich schon vor längerer Zeit in einem ähnlichen Thread angesprochen habe - der hießige Mitarbeiter von Graupner hat das aber gar nicht kommentiert.

 

Was solls, wie mein Vorposter schon geschrieben hat, wer gerne Bausätze baut, wird auch anderswo fündig werden ;)

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Schiffchenbauer

Hier mal ein paar Möglichkeiten für die Anfänger und die dazugehörigen PREISWERTEN Baukästen.

Mag sein, daß der ein, oder andere die noch nicht kennt.

Folgt dann mal den Links:

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/IT201

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/pe22

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/%22A3057/00%22

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/IT202

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/%22A3093/00%22

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/IT205

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/BB0200

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/Kr20300

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/WSP9

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/RM32

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/dms1256

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/ti52

 

Da kommt jetzt eine Preisspanne von 39,90€ bis rund 100.-€ heraus.

Ich denke damit ist der Markt der möglichen Beginner-Baukästen ausreichend abgedeckt.

Da ist für jeden etwas dabei. Von der Yacht über Schlepper bis zum Lastkahn zum Polizeiboot.

Was will man mehr??

Der Markt gibt eigentlich komplett alles her - muß dann ein Hersteller auch noch den gesamten Markt abdecken?

Wo wäre jetzt da die Lücke für "die großen", damit die auch noch Geld verdienen?

;)

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Ich weiß zumindest aus meinem Bekanntenkreis, daß die angekündigte Neuauflage der Littorina auf großes Interesse gestoßen ist.

 

 

Zoe

 

Ich weiss dass die Littorina kommt, aber von Bauer-Modelle.

Der Rumpf ist ja schon lieferbar

http://www.bauer-modelle.de/modules/wsShop/article.php?article_id=417217&location_id=151&cat_id=83165

Ein bisschen grösser, aber das schadet ja nicht 1:32 so passt sie besser zur Ranzow und Parat.

 

Gruss Martin

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Guest Leviathan

Hallo allerseits,

 

mal ein paar Anmerkungen zu der Strategie, zuerst ein paar Baukästen auf den Markt zu bringen und dann irgendwann die RTR-Modelle nachzuschieben.

 

Als Modellbauer und Verbraucher würde ich ehrlich gesagt ziemlich blöd schauen, wenn eine Firma einen Bausatz für 600,- Euro auf den Markt bringt und pünktlich 2 Jahre später zur Taufe des stolz gebauten Bausatzes dann die Läden mit den Fertigmodellen für 1000,- Euro flutet. Es wäre definitiv der letzte Bausatz den ich bei dieser Firma gekauft hätte, aber vielleicht bin ich mit der Meinung ja alleine auf der Welt :nixweiss:. Bitte nicht falsch verstehen - ich freue mich wenn 2 Leute den gleichen Bausatz gebaut haben und auch über 2 Leute, die mit den gleichen Fertigmodellen fahren, aber wenn eine Firma den stolzen Bau mit 400,- Euro Arbeit im fernen Osten gleichsetzt, geht's mit der Freude dahin. Wenn zwischen dem Bau des Modells und dem RTR-Modell soviele Jahre vergehen wie bei der Düsseldorf sehe ich das durchaus anders. Die Zeitspanne dazwischen ist entscheidend.

 

Aus unternehmerischer Sicht macht es für mich ebenfalls keinen Sinn. Es würde bedeuten, dass man sich die Arbeit macht, das Produkt für eine kostenoptimierte Serienproduktion zu entwickeln. Das wiederum ist ein ganzes Stück aufwändiger als für ein Bausatzmodell, bei dem der Faktor Bauzeit eine untergeordnete Rolle spielt. Das macht nur Sinn, wenn man das Ganze dann auch als Fertigmodell produziert.

Das ganze als ARTR auszuführen hat noch einen weiteren unternehmerischen Sinn - den Bausatz zu kopieren ist ziemlich einfach, während man das Fertigmodell nie zerstörungsfrei zerlegt bekommt. Nicht umsonst bekommt man auch bei den deutschen Beschlagteileherstellern zunehmend nur noch fertig montierte Flaks, Geschütze oder sonstige Baugruppen.

Deshalb kann die Entscheidung in meinen Augen eigentlich nur Bausatz oder Fertigmodell heißen.

 

Klar wünsche ich mir für die Zukunft schöne, aufwändige neue Baukästen, aber dann bitte nicht gleich hinterher noch als ARTR. Entweder das Eine, oder das Andere, aber bitte nicht beides. (Neuauflagen, die man seit 30 Jahren als Bausatz kennt ausgenommen).

 

Soweit meine persönliche Meinung zu dem Thema.

Viele Grüße

Matthias

Edited by Leviathan
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Also, wenn ich mir so den Katalog anschaue, dann sind viele ARTR Modelle doch eigentlich nur Wiederauflagen.

Ganz neu sind doch nur die Belfast und die Missouri.

Ähnliches habe ich auch bei den Fliegern festgestellt.

Da Graupner letztes Jahr im "klassischen Sinne" aufhören musste, stellt man nun eben auch das noch einmal vor, was man schon einmal hatte, um zu zeigen, dass man doch noch etwas zu bieten hat.

Und Graupner/SJ ist jetzt ein internationaler "Kleinkonzern", der will doch auch in den angelsächsischen Ländern verkaufen. Eigentümer SJ wird so weitermachen, so dass es sich rechnet.

 

Gruß

Martin

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Schifferlfahrer
Hallo allerseits,

mal ein paar Anmerkungen zu der Strategie, zuerst ein paar Baukästen auf den Markt zu bringen und dann irgendwann die RTR-Modelle nachzuschieben.

[...]

Du hast den Vorschlag, glaube ich, ein bisschen falsch verstanden: Es ging eigentlich darum, zeitlich sowohl das Fertigmodell als auch den Bausatz zu verkaufen. Natürlich soll nicht erst ein Bausatz angeboten werden, der dann, ohne vorherige Ankündigung, plötzlich RTR wird.

Meine Vorstellung war viel mehr die, dass zeitgleich, mit dem Liefertermin des RTR-Models auch der Bausatz fertig wird. Dann kann sich jeder überlegen, was er denn gerne haben möchte. Wer bauen mag, weil ihm das Bauen Spaß macht, kann sich dafür entscheiden. Wer einfach nur ein Spielzeug zum rumgurken am See haben möchte, darf sich das RTR-Modell hohlen. Ich sehe da wohl auch keine große Konkurenz: Derjenige, der nicht bauen will, wird so oder so das Fertigmodell kaufen, egal ob es den Bausatz gibt, oder nicht. Umgekehrt, derjenige der Spaß am Bauen hat, wird kaum die 1000€ für das Fertigmodell hinlegen, schließlich muss er praktisch zeitgleich noch ein anderes Modell kaufen, das er dann bauen kann (schließlich macht ihm ja auch/insbesondere das Bauen Spaß). Insofern würde es meiner Meinung nach ökonomisch sehr wohl Sinn machen, beides zeitgleich anzubieten, weil man damit gleich zwei, praktisch disjunkte, Personengruppen ansprechen kann.

Zumal die Mehrkosten durch den Bausatz kaum ins Gewicht fallen dürften. Wie viele der Bausätze dann letztlich verkauft werden, ist damit völlig egal: Letztlich besteht der Mehraufwand nur ein einem Karton, in den der ganze Krempel reingestopft wird und einer Bauanleitung.

 

Vielleicht ist der Vorfertigungsgrad beim Bausatz etwas größer, als wenn es ein "reiner" Bausatz (ohne RTR-Variante) wäre, aber damit könnten viele leben. Hätte sogar den Vorteil, dass auch "Anfänger" leichter ein großes Schiff bauen können.

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Guest Leviathan

Hallo Jürgen,

 

stimmt, ich habe Dich falsch verstanden.

 

Sicherlich wird es Leute geben, die einen Bausatz der RTR-Modelle kaufen. Für den Modellbau und die Modellbauer wäre es eine Chance und ob es sich für den Hersteller lohnt, kann man nur durch Ausprobieren zeigen.

 

Ich würde dennoch eher zu einem Baukasten greifen, den man nicht als Fertigmodell in Topqualität kaufen kann.

 

Viele Grüße

Matthias

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Na ja, ich hab z.B. die San Diego. Ein Bauksten wäre mir lieber gewesen. Jetzt ist es schwierig das Modell auszubauen. Das fängt schon bei der Beleuchtung an. Allerdings muss ich zugeben, dass das Modell ansonsten fantastisch gebaut ist. Es fehlen nur einige Kleinigkeiten und es ist schwierig die noch irgendwie da rein zu fummeln.

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Bei dem Herausbringen Fertigmodell als Baukasten ist das teure, das Erstellen der Bauanleitung.

Ich kann mir vorstellen dass bei Kymodels eine Person immer eine bestimmte Baugruppe zusammen setzt und deshalb keine Bauanleitung braucht.

Sollten nun aber die Teile als Materialsatz angeboten werden möchte der Käufer eine Bauanleitung haben. Wenn ich mir so die Theads anschaue, über was (in den Bauanleitungen) gelästert wird... kann ich mir vorstellen das das teuer wird

 

Gruss Martin

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