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Schiffsmodell.net

Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ - Schiffsunglück


Dampferkapitän

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Guest deadwood

Ich habe gestern im Autoradion beim BBC World Service gehört, dass es sich um die grösste Salvage Operation aller Zeiten handeln soll.

So wurden dort die Kosten für das Unterfangen mit 800,000,000 USD veranschlagt.

Ich frage mich, wie der zerlegte Schrott das jemals wieder reinholen soll?

Vermutlich werden wohl eher Heerscharen von Compensation Pettifoggers einen Milliardenbetrag einklagen.

Ob das Costa Crociere wohl das Genick brechen wird?

Schettino wird man allein nicht in Regress nehmen können. Vor allem aber sich nicht mit solchen Unsummen an ihm schadlos halten können.

Selbst wenn er im Strafverfahren völlig ungeschoren davon kommen sollte,

dürfte er nach den Zivilverfahren wohl seines Lebens nicht mehr froh werden.

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Na ja, die Versicherungen werden für den Gesamtschaden aufkommen müssen. Ich denke das beim Katastrophen-Kapitano maximal eine Versicherungssumme von 10 Millionen zu holen ist. Bei ihm selber dann noch ein paar Tausend. Das wars dann ...

Den Rest muss die Versicherung von Costa stemmen.

 

Ich kann mir vorstellen das bei den Versicherungen keiner weinen würde wenn der Kahn bei der Schleppfahrt in tiefem Wasser endgültig absaufen würde, denn das abwracken in der EU (nach EU-Umweltschutz-Vorschriften) dürfte SEHR teuer sein.

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Schiffchenbauer

Die Versicherung wird es dann der Rückversicherung melden und sich dort das Geld wieder holen.

Diese werden sich dann das Geld mit steigenden Beiträgen zurück holen.

 

Aber das ist für mich nur zweitrangig.

 

Schlimm genug, daß solch ein Honk das Unglück nicht nur verursachte, sondern auch noch dann wie ein riesen Feigling davonläuft.

 

Jeder Tote und Verletzte aus diesem vollkommen verblödeten Manöver ist eindeutig nur sinnlos zum Opfer dieses Trottels geworden.

 

Dümmer gehts nimmer....:evil:

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wenn ich mir das Wrack so ansehe, habe ich leise Zweifel ob durch die Schäden an der Steuerbordseite die Stabilität des Rumpfes noch vorhanden ist. Denn diese Schiffe haben ja im inneren große Räume die sich nicht gegenseitig stützen. Und für solche Belastungen die nach dem Aufschwimmen entstehen sind sie halt nicht gebaut. Im Extremfall bleibt nur die Verschrottung ( evtl. auch Teilweise ) vor Ort. Vielleicht auch nur die Aufbauten über Wasser abbrennen.

 

Bernd

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LongJohnSilver
Die Versicherung wird es dann der Rückversicherung melden und sich dort das Geld wieder holen.

Diese werden sich dann das Geld mit steigenden Beiträgen zurück holen.

 

Aber das ist für mich nur zweitrangig.

 

Schlimm genug, daß solch ein Honk das Unglück nicht nur verursachte, sondern auch noch dann wie ein riesen Feigling davonläuft.

 

Jeder Tote und Verletzte aus diesem vollkommen verblödeten Manöver ist eindeutig nur sinnlos zum Opfer dieses Trottels geworden.

 

Dümmer gehts nimmer....:evil:

 

Naja,

 

ihm die ganze Schuld zuzuschieben ist einfach. Die Reederei wird ihr Schäfflein auch dazu beigetragen haben (so Vorgaben wie den Gästen was bieten, so nah wie möglich ranfahren und so spektakulär fahren wie möglich,....). Natürlich wurde das dem Kapitänen bestimmt nur im vertraulichen Gespräch unter vier Augen verordnet!

 

Doch was der Trottel nach der Kollision angestellt hat, geht allein auf seine Kappe!

 

Und doch, dümmer geht's immer, das ist wie Murphys Gesetzt ein Naturgesetz (des Menschen)! :nerv:

 

Grüße Silver

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Guest deadwood
Naja,

Natürlich wurde das dem Kapitänen bestimmt nur im vertraulichen Gespräch unter vier Augen verordnet!

 

Und wenn es so war, wird sich das deswegen nie beweisen lassen.

 

Dennoch wird sich die Reederei nicht aus ihrer Verantwortung stehlen können.

Das zu nahe Passieren von Giglio soll ja unter einigen Kapitänen der Costa-Flotte eine lange geübte Praxis gewesen sein.

Das muss der Reederei bekannt gewesen sein und es wäre ihre Pflicht und Schuldigkeit gewesen, derlei umgehend zu unterbinden,

wenn schon ihre Nautiker das nötige Verantwortungsbewusstsein sträflich vermissen liessen.

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Nun, ich lese jetzt schon ´ne Weile mit.

 

Also ich bin der Meinung: wer weiß wieviel Kohle da u.U. mit im Spiel war.........

 

Jeder - ok, fast jeder - ist käuflich............und hier möchte ich meine Hand nicht dafür in´s Feuer legen..........die würde ich mir vermutlich ganz schön verbrennen.

 

Aber - ich behaupte jetzt mal nix................. - ;)

Da drüber sollte sich jeder seine Gedanken selbst machen.

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  • 3 weeks later...
Guest Joachim C.

Da gebe ich Dir recht. Die "Mighty Servant" sah ja schon "komisch" aus, aber irgendwie noch wie ein Schiff.

Die "Dockwise Vanguard" ist schon eine komische Konstruktion, aber sie erfüllt Ihren Zweck. Mit Ästhetik lässt sich in der Branche kein Geld verdienen.

 

Gruß

Joachim

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Ümminger Kapitän

Aber irgendwie so häßlich, dass die schon wieder schön ist

 

In der Länge der Decksladung auf jeden Fall flexibler als eine MS 1 oder 3, oder eine der Marlins.

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Das ist ja mal interessant! Danke für das posten der Meldung!

 

Die "Dockwise Vanguard" kannte ich noch nicht. Ich finde sie sieht aus wie ein Supertanker mit Getreidespeichern drauf :bäh:

 

Im Maßstab 1:50 eine Breite von 1,4 Metern ... da quietscht meine Phantasie schon ordentlich :mrgreen:

 

viele Grüße,

 

Maximilian

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Schifferlfahrer

Bewohnbar mag ja noch angehen, aber in 1:25 wird das eher einen Luxuswohnung :D:mrgreen:

 

Irgendwie schon traurig, dass alle interessanten Schiffe nichts für "vernünftige" Maßstäbe sind. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass groß=>Interessant gilt...:mrgreen:

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...traurig, dass alle interessanten Schiffe nichts für "vernünftige" Maßstäbe sind. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass groß=>Interessant gilt...

 

Naja, da sind nicht alle Modellbauer gleicher Meinung...;)

 

Es hat halt jeder seine Präferenzen...die einen wollen grosse schwere Schiffe, die schön im Wasser liegen und bei denen es nur wenige Friemeleien gibt...bei anderen ist der Kofferraum oder gar die Handtasche das Grössenlimit...wieder andere bauen grundsätzlich in 1:100 oder 1:50...so hat es für jeden etwas dabei...:that:

 

@Peter: bewohnbares Modellschiff...:o...uiuiuiui! Da steht die Werft aber gleich hinter der Slip-Anlage...oder hat der Erbauer eine Bootsbau-Firma?

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Ich bekomme es nicht mehr zusammen. Ich glaube das war in Frankreich. Auf jeden Fall hat der gute Mann ein Modell gebaut in das er UND SEINE FRAU (so eine muss man auch erst mal finden :that:) gezogen sind.

OK, der Transport zum nächsten Tümpel geht da nur noch mit Sattelschlepper.

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Seine Frau hat ihn scheinbar sogar überredet, das Schiff statt in 1:16 in 1:8 zu bauen...:o

 

Grossartig!!!

...und jetzt soll noch einmal einer was gegen grosse Schiffe sagen...:fies:

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  • 5 weeks later...
  • 7 months later...

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Guest
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