Aero Ii, Z-Jolle

[Guest Schrott]

Eine Besonderheit der Z-Jollen sind die herzfoermigen Ruderpinnen.

Einfach aus Speeholz aussaegen gefiel mir nicht.

Also das Ding aus richtigem Holz und das musste natuerlich gebogen werden.

Zuerst habe ich mir aus Sperrholz die noetigen Lehren ausgeschnitten, dann das richtige Holz finden, Aspen und Redwood funktionierten nicht, aber Juniper ging einfach klasse.

 

Juniper nass laesst sich wie Gummi biegen und haelt auch nach dem trocknen klasse die Form.

Je 2 Planken fuer jede Seite in die Lehren und uebernacht trocknen lassen

 

 

Die Verbindungstuecke auch aus Juniper geschnitten, alles zusammen gepappt und so sieht der Rohling heute aus.

 

[Guest Schrott]

Konte nicht anders musste weiter machen, freier tag.

Also geschliffen. Oben wo die Buegel mit der Querstrebe verbunden werden habe ich durchgebohrt und einen 1,2mm edelstah duebel eingeklebt, macht die sache schoen stabiel

 

 

[Guest Schrott]

so heute habe ich wieder geschliffen und dann um die Pinne vor meinen dreckigen Fingern zu schuetzen habe ich sie einmal mit epoxi ueberzogen.

Ich gkaube das ich dem wunderbaren Design sehr nahe gekommen bin, fragiel, leicht und elegant.

Als naechstes liegt Metalarbeit an, Edelstahl.

 

 

 

[Guest Schrott]

Nach einer langen Pause habe ich wieder an der Aero angefangen.

Ein Problem fuer das Segeln musste geloest werden. Das Kokpit. So offen, waere das ja nur ein Leichtwind Tuempelboot, was ja ausgesprochen langweilig ist.

ich habe in die kokpitwand aus Juniperholz eine 5x5mm Leiste eingeklebt. Juniper laesst sich hervorragen, fast wie Gummi, feucht biegen.

 

 

Dann habe ich aus Plexi eine Abdeckung geschnippelt

 

Jetzt konnte ich auch die Schwertkasten Abdeckung an bringen. In die Abdeckung habe ich eine Einschlagmutter geklebt.

Das Plexi bekam noch laengs Versteifungen.

Dann ueber der Einschlagmutter eine Bohrung, durch die eine Edelstahlschraube geht, abgedichtet mit einer Neopren unterlegscheibe

 

Die Leiste und das Plexi haben dann eine 5x2mm Neopren dichtung aufgeklebt bekommen.

Durch den Druck der Verschraubung dichtet sich das dann ab.

 

[Guest Schrott]

Mast :

Da der original Mast innen hol ist und die Belegstrippen fuer das Gross und die Fock innen laufen habe ich das nachgebaut.

Als erstes habe ich mir bei Spruce Aircraft ein Flugzeugqualitaet Spruce-Kiefern Brett geakuft.

Das habe ich dann in 5mm dicke und 1,1 cm Breite und 1,6 Meter lange Leisten geschnitten und 2 Leisten von je 5mm x 7mm x 1,6 meter

Nach dem Schnitt habe ich die eine Weile ruhen lassen, damit sie sich entsprechend ihrer natuerlichen Spannung verziehen konnten.

Der Sinn des verziehen, wenn man die Leisten geschickt auswaehlt und mit gegen Spannung verklebt bekommt man ein gerades und sich nicht mehr verziehendes Stueck Holz.

 

Dann ging das Zusammen kleben los, mit West System Epoxy.

 

Zuerst habe ich je 2 der 1,1 cm Leisten zusammen geklebt so das ich 2,2 Breite hatte, dann auf eine dieser 2,2 rechts und links eine 7mm, und mit einer 2,2 abgedeckt.

Damit hatte ich den Holraum

 

dann habe ich je nach Spannung auf diesen Rohling die restlichen Leisten geklebt.

Als Lehre habe ich einen Alu Winkel benutzt den ich mit Waxpapier ausgelegt hatte.

[Guest Schrott]

Jetzt hatte ich einen wunderschoenen Vierkant, aber irgendwie musste der rund werden und am Ende rund 2 cm Durchmesser haben.

Zuerst habe ich daran gedacht mir eine Drehbank dafuer zu bauen, aber das wurde zu aufwendig.

Die Loesung kam mir auf dem Heimweg von der Firma.

PVC Wasserrohr. Wenn man 2 dieser Rohre verbinden will benutzt man ein Verbindungsstueck das ueber die Rohre geschoben und verklebt wird.

Der Innendurchmesser einer 3/4 inch Kuplung ist ca 2 cm.

So eine habe ich laengs halbiert und mit selbst klebenden Schleifpapier ausgelegt. Industrielles, wie es fuer Schleifmaschienen benutzt wird, haelt ewig.

Dann habe ich mit dem Handhobel die Kanten am Rohling abgenommen bis die Halbschalen drueber passten. Die Schalen aufgesetzt und mit Klebeband zusammen gehalten.

 

 

 

 

Dann ging das Schleifen los, wenn die Schalen zusammenstossen habe ich einen ca 2 cm starkes Rundholz.

 

3 Stunden spaeter sah das dann schon so aus.

 

 

[Guest Schrott]

Viel Axelschweiss, 6 Stunden schleifen.

Nachdem ich den Mast durchgehend rund hatte, schoener Besenstiel, musste natuerlich auch die Verjuengung nach oben geschehen.

Das stellte sich einfacher an.

Da der Mast ja hol ist habe ich ein Schraube eingeklebt und dann Akkubohrer dran und den Bandschleifer angeworfen.

Dann den Besenstiel auf den bandschleifer und mit dem Schrauber gasgegeben. Als Lager meine zarten Haendchen. Halbe Stunde spaeter war der mast schick verjuengt.

[Guest Schrott]

Als naechtes habe ich die Einlaesse fuer das Stippenzeug oben im Mast angebracht. Ich hatte im Schmuckkaestle 4 Beschlaege, die sich dafuer hervorragend eigneten.

2 Kommen oben hin und 2 unten hin.

 

 

Der obere fuer das Gaffel der unterer fuers Fock

 

[Guest Schrott]

Da es sehr wenig info im Netz gibt benutze ich diesen link

http://www.zboot.net/pdf-dateien/Das%20Geisterschiff-1.pdf

Die PDF kann man bis 400% vergroessern ohne zu grobe Pixelung.

 

Der Mast hat oben eine Kappe aus Alu, an der die ganzen Beschlaege fuer die Wanten und das Gaffel dran sind. Eine klasse Idee.

 

1/2 inch Kupferrohr, das ueber einen Treiber gestuelpt, warm gemacht und dann klopf, klopf.

 

Auf Laenge geschnitten und dann oben eingekerbt und gefaltet, hartgeloetet und zum schluss mit PC-7 abgedeckt und anch dem Aushaerten geschliffen

 

 

 

dann habe ich um 90 Grad versetzt 4 Loecher gebohrt, 4 Pekabee Augenbolzen eingesetzt, innen Schraube drauf, die Bolzen bis zu den Schrauben abgeschliffen.

 

 

Mit Epoxy bis rund 2 mm ueber die Schrauben ausgegossen.

 

 

Mast um 10mm gekuerzt und die Kappe aufgesetzt

 

 

jetzt muss ich noch 3 dellen raus schapechteln, grundieren und Alu-Silber lakieren.

Edited January 25, 2013 by Schrott
Link repariert

[Guest Schrott]

Es hat sich wieder ne Menge getan, Mast ist fertig, sowie die Baeume.

 

 

 

 

 

[Guest Schrott]

Als Winde werde ich eine RMG 380 benutzen. Die Baut eon bischen hoch, deswegen werde ich sie liegend einbauen. Dafuer musste ich eine Umlenkung des Schots bauen.

 

 

 

 

[Guest Schrott]

Sommer ist vorbei, Indian Summer auch, erster Schnee ist schon gefallen und ich habe mit dem Umzug der Werkstatt in den Garten begonnen , wo der Hibiskus blueht und die Lemonen fuer den Tequilla reifen

 

 

 

Natuerlich wird jetzt wieder gebastelt

[Guest Schrott]

Als erstes habe ich einen Fehler am Gaffelbaum behoben. Bei dem Spitzen Winkel kann man natuerlich keine gerade Gabel haben die muss einen Winkel haben um richtig zu funktionieren.

Also wieder nen Kanten aus der Rosenholz Bohle gesaegt

 

 

Dann musste sich das neue Spielzeug bemuehen, besonders klasse bei dem harten Zeuch.

 

 

Danach war Axelschmiere angesagt, den ohne schleifen ging es nicht. Rosenholz ist eine Wonne zu schleifen, Eisenholz mit einer tollen Strucktur.

Nach 5 Stunden sah es dann so aus.

 

 

[Guest Schrott]

Als naechstes habe ich dann einen neuen Baum eingepasst

 

 

 

Den Baum habe ich mit Polyurethan ueberzogen. Die Gabel mit Lack. Polyurethan trocknet nicht auf Rosenholz.

 

Als naechstes die Strippen.

Oesen naehen etc.

 

 

 

 

dann noch die Oese fuer den Schaekel

 

[Guest Schrott]

Ich bin wieder an der Aero dran. Ich schleife den Rumpf fuer seine letzten lagen Epoxi.

Nass ist ne sauerei und der Verbrauch an Papier hoch. Frisches Paier da tut sich was und ruckzug wird das Zeuch stumpf.

 

Die Loesung, ein Schleifpapier das man fuer Rehgips benutzt.

Ein grobes Gewebe das mit was Weiss ich beschichtet ist. Es schleift wie 100er Paier, da geht was runter, hinterlaesst keine Schleifspuren und setzt sich nicht zu, kann man trocken oder nass benutzen. Obendrein es wird nicht stumpf, irgend wann ja. Aber es haelt 100mal laenger als das beste Nasschleifpapier.

 

220 nass

 

 

Gewebe, trocken

 

 

Gewebe Papier

 

 

Mit einem Papier habe ich eine Seite des Rumpfes geschliffen und es ist immer noch scharf.

Ich kann das Umdrehen und habe sofort ein frisches papier.

Setzt sich das Gewebe zu, klopfe ich es aus .

 

Einfach klasse das Zeuch

 

Muesste auch bei harten Hoelzern funktionieren. Werde ich testen.

[Guest Schrott]

Das mit dem schleifen ging super und so habe heute mal eine kleine Lackprope gemacht.

 

 

Die Probe wird noch einmal angeschliffen, bevor ich den Einbaum lackiere

[Schlossherr]

....schöne warme Farbe die Beplankung

[Guest Schrott]

So erste Haelfte lackiert,