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Schiffsmodell.net

Atlantis, Segler Von Robbe


NiBe

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Schlossherr

da spricht der Fachmann.....

 

habe mich sofort mal an das Kai zum Liegeplatz meiner Caledonia aufgemacht und bei dem mir als "Rollfock" verkauften Segel das "Unterliek" nachgemessen.

 

Ist das nun mit einem Maß (Unterliek) von 640 mm das Genua, oder nicht ?

 

Ich gelobe: Ich werde ein Genuasegel nie mehr Rollfock nennen und eine Rollfock nicht mehr als Genua bezeichnen 8)

 

 

PS.: Fabian, hast Du es bemerkt?

ich habe dank Deines Segelkurses das Wort "Unterliek" benutzt

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  • Schlossherr

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Hallo Michael,

 

ich seh schon, den Segelkurs werde ich um ein paar Bezeichnungen der Segel erweitern .. ;D

 

Habe mal geschwind bei meiner Fock nachgemessen. Zwar nicht auf den mm, aber ich komme auf ein Unterliekmaß von 350mm. Also einiges weniger. Deswegen gehe ich jetzt mal davon aus dass Du die Genua auf Deinem Segler drauf hast .. :D

 

 

Aber knapp 70 cm ist schon echt viel.. Da muss ich mir bei einem Segeln bei Schwachwind echt was einfallen lassen um mithalten zu können .. :D

 

Viele Grüße,

Fabian

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Schlossherr

keine Angst Fabian!

 

Ich habe das große Segel bisher nicht ein einziges mal gesegelt, sondern immer nur mit dem normalen "Baumfock", auch bei Schwachwind ist die elegante Lady da echt in Schwung gekommen.

 

Mich ärgert nur, dass ich nicht selbst drauf gekommen bin, dass da eine Automatisierung zwischen Aufrollen des Genua (Motorbetrieb), Bewegung des Schlittens auf der Schiene zur Mittelstellung und dann wieder Abrollen des Genua bestehen muss, sogar bei meinem Schiffchen eingerichtet war. Der Skipper hätte bei einer Wende ja sonst -3- Hände gebraucht.:keineIdee:

 

Somit habe ich dem kleinen Motor unter der Bugabdeckung schwer Unrecht getan, als ich ihm die Verbindung zum Empfänger kappte, nur weil er folgerichtig nicht aufhören wollte, ständig zu laufen, solange der Schlitten von mir betätigt wurde und nicht in der Mittelstellung oder Back-oder Steuerbords ruhte. :grummel:

 

naja...Mann lernt nie aus.

 

@Laser_moby Dietmar, jetzt wissen wir, was in diesem wasserdichten Plastikkästchen an unerreichbarer Stelle im Heckbereich verborgen ist.

....

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Hallo zusammen,

 

ich bin derzeit am Überlegen, wie ich den Transport der Atlantis möglichst Rückenschonend gestalten kann.. Ich habe schon eine Idee, einen Fahrradanhänger umzubauen (Baubericht wird folgen, wenn ich anfange), bin mir aber noch unschlüssig, wie ich die Sgeel und die Masten transportiert bekomme. Deshalb meine Frage:

Wie transportiert Ihr die Segel?

Und wie transportiert Ihr die Masten? (Speziell das ganze Gedöns mit den Wanten geht mir hier auf den Senkel)

 

Bisher habe ich das Groß und das Gaffelsegel immer an den Masten belassen. Bin aber nicht ganz glücklich damit..

 

Also bitte ich Euch mal um Eure Ideen.. :D

 

Viele Grüße aus München,

Fabian

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Schlossherr

Hallo,

 

derzeitige Situation bei mir:

 

Ich lasse auch das Groß- und das Gaffelsegel mit der Gaffel am Masten.

Die Bespannung ziehe ich nach Aushängen und Abnehmen des jeweiligen Mastens stramm am Mast nach unten und hefte die Drähte mit den Haken und Ösen dann mit Krepp an den unteren Teil des Mastens.

 

Dann schlage/rolle ich die Segel sehr locker um die Masten ein und verstaue sie zusammen mit den kleinen Segeln in einer Papprolle/Ex-Postversandtrolle mit 15 cm Durchmesser.

 

 

gewünschte Zukunft:

 

Segeltasche !!

Bin da gerade auf der Suche und habe schon ein paar sehr gute Tipps erhalten....mal sehen, ist natürlich eine Preisfrage und

ein Nachteil:

Man muss die Segel immer von den Masten und der Gaffel trennen.

Dazu bin ich drzeit noch zu faul.......

 

 

Für den Rumpf der Atlantis selbst habe ich einen 2-rädrigen Handwagen mit abnehmbarem Handlauf. Dieser hat für den Stand ein 3. Rad (Stütze) (= Eigenbau von @worker).

Darauf kann ich den auf dem eigentlichen Bootsständer ruhenden Rumpf und die "Segelrolle" aufschnallen.

 

Das Gespann passt sogar zusammen in meinen T4, wenn ich den Handlauf aus seiner Befestigung ziehe.

Zur Not kann ich alles zusammen noch in oder aus dem Fahrzeug heben bzw. über Treppen schleppen.

 

8) leider habe ich noch nie ein Foto vom Transport gemacht.

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  • 1 month later...
Guest Vollgasbremser
Ich hab gleich auch noch eine Frage: Nachdem ich mein Ballasz selber gegossen habe, bin ich mir immer mit dem Gewicht unsicher.. Hat jemand den Original Kiel und kann mir sagen, was der wiegt?

 

Hallo, ich habe den Stahlkiel ausgebaut und gewogen, weil ich einen aus Wolfram und Blei anfertige.

 

Gewicht des Robbe -Teils ist genau 10,7kg.

 

Grüsse Manfred

 

Von Moderator Arno Hagen bearbeitet

Zitatfunktion ergänzt

Edited by Vollgasbremser
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Von Moderator Arno Hagen bearbeitet

Moin Manfred!

Willkommen an Bo(a)rd!

Um in Zukunft solche Missverständnisse zu vermeiden, solltest Du, wenn Du jemanden zitieren möchtest, nicht den Antwort-Button sondern den Zitat-Button verwenden.

Dann sieht das so aus wie das, was ich in Deinem vorherigen Beitrag ergänzt habe.

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Hallo Manfred,

 

herzlich Willkommen hier im Forum!

 

Es freut mich, dass auch immer mehr Leute sich hier melden.

Und Danke auch für das Nachwiegen .. Irgendwie hatte ich ein wenig mehr erwartet, aber nun gut. Werde mal bei meiner Atlantis bei Gelegenheit ausprobieren, wie sie so fährt, mit etwas weniger Gewicht im Bauch. Habe mein Blei nämlich in Schichten gegossen (das Schemlzgefäß war einfach nicht größer ;-) ) und dann die einzelnen Schichten (zwischen 1 und 3 kg schwer) durhcborht und mit einer Schnur versehen um diese wieder aus dem Rumpf heruasheben zu können. Ist vielleicht für Dich auch ein Tipp.

 

Nachdem ich diese demnächst eh lackieren will, kann ich bei der Gelegenheit auch mal ein paar Fotos machen und einstellen.

 

Ganz viele Grüße,

Fabian

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Guest Vollgasbremser

Hallo, ich bin gerade beim Schleifen ,Spachteln und Lackíeren.

Gesten habe ich die untere Befestigung des Ruders umgebaut, weil mir die Lösung mit dem Messingteil nichtgefallen hat, jetzt habe ich oben und unten Kugellager eingebaut ,unten liegt die Ruderwelle zusätzlich auf einer kleinen Stahlkugel.

Der untere Übergang vom Ruderblatt zum Rumpf sieht jetzt sauber, weil der Rumpf angepasst wurde, auch das innere Gegenstück, der kleine Holzklotz wurde enfernt und gegen einen Messingteil mit eingeschnittenen Gewinden ersetzt.

Um eine Form für den Ballast zu bauen habe ich erst 0,9 Liter Wachs in den Rumpf gegossen um ein Negativ zu erhalten, das geht besser als mit Folie und Gips und man hat einen absolut saubereres, glattes Negativ .

Heute habe ich am Hilfsantrieb mit dem Liftmotor gearbeitet, da habe ich den unteren Abluss im Rumpf angepasst,nun schliesst es absolut sauber und dicht ab.

Die Stangen der Führung des Antriebs habe ich gegen polierte 3mm VA Stangen getauscht, nun ist es sehr leichtgängig und sieht sauber aus.

 

Der Rumpf ist gespachtelt ,geschliffen ( 2000er Nassschliff) und bereit zum lackieren, jedoch weis ich noch nicht welche Farb ich nehme.

 

Was ich bis jetzt sagen kann ist, dass es sehr viel Arbeit macht ein gebrauchtes Boot zu überarbeiten und die Baufehler zu beseitigen.

Mein Boot habe ich gebraucht gekauft, es wurde nur gebaut u.war nie im Wasser. Leider hat der Vorbesitzer jede Verklebung und den Ballast mit Silicon verfugt und ich viel Arbeit damit es zu entfernen.

 

Wer hat eine Genua eingebaut und kann mir dabei helfen?

Ich habe leider keine Pläne oder Unterlagen zum Schiff.

Was ich aber habe ist ein Robbesender mit neuem Genamodul.

 

Grüsse Manfred

Edited by Vollgasbremser
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Hallo Manfred...

 

oben in diesem "Atlantis"Thread steht schon Einiges über die Schotführung und hier gibt es noch einen interessanten Link dazu....

 

musst halt ein bisschen runterscollen in diesem Beitrag

 

vielleicht sehen wir uns doch mal am Mandichosee....(da könntest Du dann die Genuasteuerung an meiner Altlantis anschauen).

am Lautersee und am Ilsesee ist das Modelbootfahren zwischenzeitlich (nach Pächterwechsel) übrigens verboten...(haben wir schriftlich).

Wir waren früher immer an der WW-Station am Ilsesee.

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  • 2 months later...
Guest Gadget1966

Hallo,

 

bin per Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und habe bemerkt, dass auf einen Beitrag von mir in einem anderen Forum Bezug genommen wurde. Deshalb würde ich gerne meine Genuaschotführung etwas erläutern, da vielleicht nicht alles richtig rüberkam. Das klebstoffverschmierte innere des Bootes bitte ich zu entschuldigen. Habe die Atlantis auch gebraucht gekauft und das war schon so :nein:.

 

Zuerst mal: Ich habe auf meinem Boot nicht die Reffvorrichtung verbaut, die bei dem Genuasatz von robbe dabei ist. Der Grund dafür ist einfach, dass mir diese optisch nicht gefallen hat, zu schwer ist und auch technisch nicht ausgereift ist, da der beiliegende Motor keine Abschaltmöglichkeit hat und man dafür selber eine Lösung finden muss. Ich kann meine Genau also nicht reffen, sprich verkleinern. Ich verwende auch nicht das Genuamodul von robbe sondern eine Graupner MC19 mit einem Drehpoti (mit 150% Servoweg). Die Winde ist die damals von robbe angebotene Standardwinde, der Wickelweg ist gerade so ausreichend. Aus dem Genuasatz von robbe wurde also nur das Segel und die Decksschiene (hier silbern lackiert) verwendet. Alles andere nicht. Die Decksschiene ist aus Kunststoff und muss zum biegen in kochendes Wasser getaucht werden. Dann biegt sie sich sofort wie Spagetti und muss sofort auf Deck ausgerichtet werden, bevor sie wieder starr wird. Die Reling habe ich damals bei der Restaurierung des Bootes entfernt, da fast alle Stützen abgebrochen waren und habe sie dann aus Gewichtsgründen auch nicht mehr drangebaut. Für das Segeln mit Genau ist es bestimmt besser wenn die Reling nicht dran ist. Falls doch muss die Schiene ein wenig mehr zur Bootsmitte verlegt werden und darauf geachtet werden, dass sich die Genua nicht an der Reling verhakt.

 

Da sich die vorgeschlagene Standardlösung von Robbe für die Schotführung nicht bewährt hat (die Schot hat sich ständig von der Trommel gewickelt) habe ich mir den Trick mit der selbstregulierenden Schotstraffung einfallen lassen.

 

Die Schotführung funktioniert so:

Genuaschotführung Atlantis 1

 

Auf dem Bild ist eigentlich die ganze Schotführung sichtbar (bis auf den Teil der unter Deck von der Winde in der Hauptöffnung unter Deck läuft, der ist aber uninteressant). Die Winde in der Hauptöffnung ist die Genuawinde. Die Windentrommel ist zweiteilig (eine Seite wickelt ab- die andere auf). Die Schot läuft nach achtern durch die beiden Bowdenzugröhrchen auf Deck und um die beiden Rollenblöcke nach vorne um die silberne Schiene herum. Die beiden Blöcke vor der Schiene dienen dazu, die Schot unter Spannung zu halten, wenn nun durch den Rutscher auf der Schiene Segelzug nach vorne entsteht (normalerweise wäre jetzt die Schot auf der gegenüberliegenden Seite lose).

Jetzt passiert das:

Genuaschotführung Atlantis 2

Die Seite auf der der Zug entsteht zieht den Block zur Schiffsaußenseite, dadurch wird der gegenüberliegende Block zur Schiffsmitte gezogen und verkürzt die Schot auf dieser Seite. Diese bleibt dadurch unter Spannung und wickelt sich nicht von der Trommel ab.

Noch einen kurzen Blick auf die Winde:

Genuaschotführung Atlantis 3

Diese ist auf dem Kielgewicht befestigt und wickelt die Genuaschot auf der einen Seite auf, auf der anderen ab. Die Schoten laufen durch gebogene Messingführungen, die noch durch Federn gestrafft sind, damit sich ja nichts abwickelt. Normalerweise ist die Winde durch eine großflächige Platte abgedeckt damit die darüberlaufenden Schoten für die restlichen Segel sich nicht darin verheddern (siehe die schwaren Klettbänder an den Seiten). Die Lösung funktioniert einwandfrei. Seitdem mußte ich nichts mehr reparieren.:that:

 

Hoffe ich konnte Euch (wenn auch spät) noch weiterhelfen.

 

Beste Grüße

 

Ferdinand

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Hallo Ferdinand,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung und den damit verbundenen Aufwand, diese hier einzustellen.

Dein Beitrag ist sehr gut nachvollziehbar und wird einige Fragen hier beantworten.

 

Bei meiner Atlantis ist das Originalsystem Genua von Robbe mit allen Bestandteilen eingebaut, ich habe es jedoch noch nicht wirklich gefahren....obwohl meine Atlantis schon viel unterwegs war. Das Problem "Genua" werde ich aber 2011 in Angriff nehmen.

 

Ich habe auch mit einem Modellbaukollegen in einem Nachbarforum schon diskutiert, ob eine Führung über Deck überhaupt notwendig ist, die es bei den "Großen" ja auch nicht gibt. Da maschiert das Genuasegel nach Freigabe selbständig um den Masten. Na mal sehen, was uns dazu an den langen Winterabenden noch einfällt.

 

Also nochmals herzlichen Dank für Deinen langen, ausführlichen Beitrag.

 

 

...8)

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Guest Gadget1966

Hallo,

 

gerne geschehen. Ganz ohne Führung wird die Genua aber nicht rumwandern um das Boot. Habs damals auch mit einer einfachen Umlaufschot versucht aber das hat nicht gut funktioniert, da die Genua zu weit nach hinten geführt wird und damit das Seil für die Gegenseite zu lang wurde. Anbei ein link auf meine Fahrewohl, da hat das noch wunderbar geklappt (die Schoten für die beiden Vorsegel sind je auf einer Seite des Rumpfes über Blöcke auf den Rumpf geführt, im Rumpf werkelt eine Winde, die eine Endlosschot zieht auf der die beiden Schoten je mittig rechts und links angeschlagen sind.

Gaffelkutter Fahrewohl 2

Fahrewohl 1:10

 

 

Übrigens, wenn Ihr noch eine Transportmöglichkeit für die Segel sucht, es gibt spezielle Alu-beschichtete Luftpolsterfolie, die man mit dem Bügeleisen verschweißen kann (auf der ALU-Seite schmilzt die Folie nicht, wenn man mit dem Bügeleisen draufgeht). Daraus machen die Modellsegler normalerweise ihre Segeltaschen oder die Flieger ihre Schutztaschen für die Flügel. Wenn man auf einer Seite eine 12 mm Alustange in der Länge der Masten dranklebt hat man eine wunderbare Aufbewahrungstasche für die Masten (mit Segeln dran), die man auch gut tragen und zum aufriggen stehend irgendwo anlehnen kann. Kleben kann man mit Paketklebeband (idealerweise dem silbernen) und innen die Halterungen mit selbstklebendem Klettband. Nennt sich Luftpolsterfolie mit Alu-Kaschierung oder alubedampft. Ist überaus praktisch und sieht sehr gut aus. 8) Kann bei Gelegenheit mal ein Foto meiner Tasche reinstellen.

 

 

Grüße

Ferdinand

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Hallo zusammen....

 

habe entdeckt, dass derzeit eine schöne ATLANTIS in der E-Bucht dümpelt.

Der Verkäufer ist ja hier bekannt, ist ein schönes Modell, das er hier anbietet.

Falls sich jemand durch diesen Bericht vom Segelfiber hat anstecken lassen, ......die Frühlings-Stürme kommen bestimmt 8)

 

 

Modell Atlantis

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  • 4 months later...
Schlossherr

Hallo Skippergemeinde des segelnden Fachs.....

 

100_9010.2.JPG

 

 

Nach dem mir jetzt zum zweiten mal innerhalb von 6 Wochen die Umlaufschot meiner ATLANTIS gerissen ist, obwohl die Segelführung erst neu ausgeführt wurde, hier nun mal eine Frage an die Fachleute:

 

Welche "Schnur" ist geeignet für eine dauerhafte Schotherstellung, ins besondere einer Umlaufschot?

Diese sollte nicht gleich reißen, wenn´s mal ein bisserl hakt !

 

Gibt es da spezielle Materialien, ich hatte zuletzt ein Lotband (angeblich reizfest und auch bei Nässe nicht dehnbar icon_redface.gif ) im Einsatz.

 

Danke für jeden Tipp

Edited by Schlossherr
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Schlossherr

....

Ich habe erst mal nix mehr an der Atlantis gemacht.....Frust....

Aber heute mal die Abdeckungen aufgeschraubt und folgendes vorgefunden:

 

Die im Heck angebrachte Umkehrrolle hatte sich in der Halterung des Ruderservo fest verkeilt.....(man möchte es nicht glauben, was da für Kräfte herrschen!)

 

P1010867.JPG

 

 

Direkt hinter halb der Segelwinde war eine Seite der Umlaufschot gerissen, man kann an dem Seil erkennen, dass es auf bis 6 cm Länge aufgerieben ist, als wenn es an einer scharfen Kante gewetzt hätte:

 

P1010868.JPG

 

P1010871.JPG

 

Ich habe den Verdacht, dass diese "Scharfe Kante dafür verantwortlich ist:

(Platte der Ruder-Servohalterung)

 

P1010869.JPGP1010870.JPG

 

Außerdem habe ich festgestellt, dass die von mir verwendete Lotschnur wohl zu dünn ist, denn die Festmacher der Schoten rutschen auf ihr mit leichtem Druck hin und her.........darf auch nicht sein :keineIdee

Das wiederum habe ich mir selbst zuzuschreiben, ich wollte unbedingt diese Art von Schnur ausprobieren......

 

Quintessenz:

 

 

Ich werde also mit meinem Bordmechaniker Dietmar (@lasermoby) zunächst beraten, ob man die hintere Umlenkrolle um 10 mm höher setzten kann und die Möglichkeit einer "Führung durch Röhren".

Dadurch würde das "Scheuern über die Servohaltung" vermieden.

 

Dann werde ich es mal mit Drachenschnur für die Umlaufschot versuchen.

 

Dietmar hat bereits zum 2-mal mit viel Fachwissen die gesamt Schotsteuerung incl. Windenumbau erneuert....vielleicht kann ich ihn nochmals überreden. Er ist so zu sagen der Chefmechaniker mit Geduld. Bin gespannt, wie lange die elegante Dame Atlantis sich noch wehrt....endlich zuverlässig zu funktionieren .

 

Vielleicht komme ich auch nicht umhin, ihr eine Winde zu spendieren / einzubauen, die im Bewegungslauf programmierbar ist.

(Frauen sind immer teuer..:D )

Hat jemand bereits Erfahrungen mit solche einer Poti-Winde?

 

 

8-)

.

100_9007.2.JPG100_9011.2.JPG

 

..

Edited by Schlossherr
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Hallo Michael,

 

also mein erster Gedanke (ohne die Fotos gesehen zu haben) war, dass Du Dir die Schot irgendwo aufreibst. Sonst kriegst Du solche Schnüre nicht durch.

Deine Bilder geben meiner Vermutung recht. Gerade wenn die Schot mal nicht unter Spannung ist, wird diese an den scharfen Kanten evtentuell gerieben.

 

Alternatives Szenario: Bei Wenden oder Halsen ist die Schot kurze Zeit ohne Belastung und kannsich irgendwo unterhaken. Auch wieder schlecht.

 

Also eine Alternative zu Rohren (= mehr Reibung) wäre, die Servoplatte mit "Abweisern" zu gestalten, oder so weit verkleiden, dass die Schot immer wieder nach oben kommt und sich an keiner Kante verhaken kann.

Eine weitere Alternative: Ersetze die Servoaufnahme aus Alu durch eine aus Holz.

 

Und wahrscheinlich jetzt die einfachste Alternative: Tausche die Position der Feder. Also die Umlenkrolle hinten oben an der Schraube befestigen und die Feder in einen der vorderen Umenkpunkten einbauen. Zumindest so ist das bei meiner Atlantis gelöst. Damit hängt die Schot höher und kann nur noch schwer reiben. Und vielleicht ersetzt Du die Feder gegen eine mit etwas mehr Spannung.

 

Ich hoffe,ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt .. :D

 

Viele Grüße aus München und bis bald mal mit einer Parade, oder??? :D

 

Fabian

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Hallo Fabian,

 

der Sinn und Zweck einer Umlaufschot ist u.a., dass sie immer gespannt ist. Die Feder dient dabei dem Ausgleich von Unregelmäßigkeiten die beim Auf- und Abwickeln der Schot auf der Windenrolle entstehen. Wenn ich mir Deine Fotos anschaue habe ich aber den Eindruck, dass Deine Umlaufschot durchhängt. Wenn dem tatsächlich so ist, solltet Du das abstellen.

 

Scharfe Kanten kann man auf verschiedene Arten beseitigen. Rohre zur Führung haben den Nachteil, dass sie auch wieder eine scharfe Kante haben. Das Blech zur Servohalterung sieht aus als wäre es demontierbar (erkennbare Schrauben). Also ausbauen, Kanten entgraten und Ecken abrunden oder Tausch gegen ein Exemplar aus Holz oder Kunststoff.

Eventuell die Umlenkrolle höher setzen und über dem Servo eine Folie o.ä. anbringen, so dass die Schot auch dann, wenn sie mal durchhängen sollte sich nirgends verfangen kann.

 

Wenn Du das berücksichtigst müsste es eigentlich störungsfrei funktionieren.

 

Gruß

Jörg

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Schlossherr

Hallo Fabian,

hallo Joerg....

 

danke für Eure Ausführungen..es hat bei mir nach Betrachten der "Innereien" eine Weile gedauert, aber dann war mir auch klar, dass der Schwachpunkt der Schotsteuerung bei der Atlantis immer die Phase ist, in der alle Züge und die Endlos-Schot entlastet sind......

 

...also durchhängen.

 

Ich habe die Feder an der Heckumlenkrolle erst angebracht, so zu sagen von vorne nach hinten, denn vorne kam ich sehr schwer an die Feder oder die Rolle.

Und dass das Seil vermutlich an der scharfen Kante der Servo-Platte solange gescheuert hatte bis.......es ist echt erstaunlich, wie elegant eine Atlantis noch in weitem Bogen anlegt...ohne jegliche Segelsteuerung nach Schotbruch :-)

 

Nun ja, die Lösung wäre nur eine völlige Neueinrichtung der gesamten Schotsteuerung....mir geistert da so eine ausziehbare Alu-Schiene und fest montierten Umlenkrollen/Segelwinde........im Kopf herum.

 

Dietmar (@Lasermoby) und ich werden uns im Juni mit diesem Thema beschäftigen.....und berichten.

 

Außerdem wartet auch noch eine alte Mistral von Hegi bei mir unter der Werkbank auf diese "Schienenlösung"....auch eigentlich eine stolze Dame !

 

Trotzdem würde es mich sehr freuen, Dich Fabian und Deine Altlantis mal wieder am Mandichosee begrüßen zu dürfen......vielleicht mal ein Sonntag-Mittag-Nachmittag ?

 

Außerdem werden wir das 2. Schippern im Süden...diesmal am

Samstag & Sonntag 16.07./17.07.2011 veranstalten...wieder so als Aufruf an Alle und völlig zwanglos und mühelos.....

 

Eine Voreinladung gibt es schon: Schau mal hier

 

 

Naja...die stattliche Dame wird schon wieder mal stolz ihre Bahn ziehen.....

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  • 5 months later...
Guest Schrott

noch mal zum ballast.

Ich habe meine Atlantis leicht bug hoch getrimmt, besonders bei staerkeren wind bringt das vorteile, weil sie dann genau waage im wasser liegt, auch das eintauchen vor dem wind wird dadurch behoben.

 

Bei dem schoner den ich jetzt auf der basis eines alten Atlantis rumpfes baue, habe ich ein externes bleigewicht vorgesehen, dass unter dem kiel montiert wird, ca 4 kg. Der innere ballast, auch blei, ist um die 4kg leichter.

Ich hoffe durch die tieferlegung des schwerpunktes 1. das segelverhalten bei starkem wind zu verbessern und oder mit weniger ballast auszukommen.

Dadurch wuerde sie hoeher im wasser liegen und bei starker schraeg lage das deck weniger unter wasser liegen.

On board video von meiner Atlantis zeigt das bis zur haelfte des decks unter wasser liegen kann.

 

externer ballast, http://www.rcgroups.com/forums/attachment.php?attachmentid=4315563.

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Guest Schrott

Zum umlauf schot, das habe ich weg gelassen, anstatt dessen benutze ich 3 servos, mit denen ich fog, gaffel und die beiden anderen kontrolliere.

Besonders bei der fog bringt das viel, weil ich mit der fog den geradeauslauf trimmen kann, oder bei wenden das ruder unterstuetzen kann.

Bei staerkerem wind kann ich mit der gaffel sehr gut die schraeglage bestimmen ohne viel fahrt zu verlieren, alles andere dicht beigeholt und gaffel so zusagen das zuenglein an der waage.

Man kann die Atlantis getrost flach legen 90 grad, sie richtet sich wieder auf, vorausgesetzt die luken sind dicht, :mrgreen:

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Ähm... "Fog"? Meinst Du die Fock (Segel)?

 

Das wenige benutzen von großen Buchstaben Deinerseits macht das lesen schon schwer genug, aber bei Fachbegriffen aus dem Seglerbereich wird es dann extrem schwierig einen Thread, da die nicht jedem geläufig sind.

Edited by Arno Hagen
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Guest Schrott

Natuerlich Fock.

Meine Hauptsprache ist Englisch, geboren in Deutschland lebe aber seit 28 in der USA, entschuldige dass ich oft vergesse Gross und Kleinschreibung anzuwenden und oft Rechtschreibefehler deswegen mache.

Mir fallen deswegen auch oft nicht die korekten Deutschen Worte ein.

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