Ankerwinden - eure Konstruktionen und Bezugsquellen

[Schifferlfahrer]

Danke für den Link, gleich mal die Bilder durchstöbern, weil die Konstruktion echt gut ausschaut, wer weiß, was noch alles an Projekten kommt, wo man das verwerten könnte.

 

Der Link oben funktioniert übrigens nicht, aber wenn man auf www.dahmen.de geht und dort auf Ankerwinde klickt, kommt man auch dahin;)

 

PS: Vielen Dank an den Erbauen für's Veröffentlichen so vieler Daten/Infos über die Winde. Finde ich echt toll, dass der ambitionierte Modellbauer hier die Möglichkeit bekommt, die Winde nachzubauen. Ist leider nicht mehr selbstverständlich, so leicht an die Daten zu kommen:that:

Edited October 28, 2011 by Schifferlfahrer

[Guest jb750]

Falls jemand Interesse haben sollte. Ich verkaufe gerade eine Ankerwinde bei Ebay - Artikel Nummer 290625648005. Es hat ja nicht jeder die Möglichkeit, Teile dafür selbst zu drehen.

 

Gruss

Michael

[Guest jb750]

Hier noch 2 Bilder der neuen Trommel mit variabler Trommelbreite. Jetzt kann man die Trommelbreite der Ankerkettenlänge und der Kettengliedergröße anpassen.

 

Gruss

Michael

[Guest jb750]

Hier nochmals ein neues Video mit 7 Gramm Anker. Man sieht auch wie die Rutschkupplung greift.

 

 

Gruss

Michael

[Guest Lollo]

Hallo

bin erst jetzt auf den Beitrag aufmerksam geworden.

hir ist mal ein link

http://lollos-modellbau.de/index.php?p=tipps-elektronik-ankerwinde

ich hab auch mal ein ankerwindensteuerung gebaut:)

[Guest doppelmeter]

Hallo alle zusammen.

 

die sieht echt gut aus.

 

ABer ich hätte noch eine andere Frage? Jörn hatte am Anfang des Threads versucht sich eine Kettennuss selber zu machen. Kann man solch eine Kettennuss mit einem Teilapparat selber machen?

Besten Dank

 

Wolfgang

 

Ich meine, das geht. Aber nicht aus einem Teil. Die Nuss besteht aus einem Innenteil und zwei Bordscheiben. Wenn man alles aus Messing macht, kann man die Teile zum Schluss zusammenlöten

1. Konstruiere ein Vieleck entsprechend der Teilung der Kette und doppelter Anzahl Taschen (also für 6 Taschen ein 12-Eck)

2. Ermittle den Innendurchmesser der Kettenglieder, die senkrecht auf der Nuss stehen

3. Ermittle für einen Fingerfräser, dessen Durchmesser ca. das 1,5-fache der Kettenlänge ist die genaue Lage, wie der Radius sein müsste, um die liegenden Glieder sicher zu greifen

Das Innenteil hat eine Breite von Kettengliedbreite + 0,2 mm, der Außendurchmesser geht durch die Ecken des Polygons.

Mittig wird eine Rille eingestochen entsprechend Innendurchmesser aus 2 und dem Drahtdurchmesser der Kette + etwas Spiel.

Mit dem Teilapparat und dem Fingerfräser werden die Eingriffe gefräst.

Und zum Schluss wird das Sandwich zusammengelötet.

 

Ich habe das noch nicht in der Praxis ausprobiert, mit einer Kettennuss, wo ich die Eingriffe als Langlöcher fräste, war ich hinterher nicht zufrieden.

[Guest derKnut]

Hallo zusammen,

 

da der Thread eh gerade mal oben an liegt, kann ich es nicht lassen, euch auch meine Ankerwinde zu zeigen, die ich für mein Feuerschiff im Maßstab 1:100 gebaut habe.

 

 

 

Dabei ist das Funktionsprinzip das gleiche wie bei Michaels Winde, nur eben alles eine Spur kleiner und leichter:

 

- die Kettentrommel ist eine Nähmaschinen-Unterfadenspule aus Kunststoff, darin ein 2mm Stellring, das Ganze auf einer 2mm Carbon-Achse

- als Antrieb ein der Elektronik beraubtes 4g Servo, das noch eine Spannungsregelung bekommen hat, damit es nicht zu schnell dreht.

- Betätigung auch mit 4g Servo, der Schalter für den Motor ist ein Microtaster aus einer geschlachteten PC-Maus

 

Damit ist das gute Stück gerade mal 6,5 x 4 cm groß, ohne Kette und Kabel nur 19g schwer und für unter 10 € hergestellt.

 

Verwendet wird ein Anker von MZ Modellbau mit 10mm Flunkenweite und einem Gewicht von ca. 2g. Das reicht um etwa 80cm Kette im Freifall abzurollen - nachdem der absolute Leichtlauf der Trommel sichergestellt war .

 

Auf eine Endabschaltung oder Rutschkupplung hab ich verzichtet. Ist der Anker oben oder blockiert die Kette vorher, rutscht - dank der richtigen Drehrichtung und nicht zu starker Anpressfeder - das Motorritzel einfach über das große Zahnrad drüber. Nicht ganz die feine englische Art vielleicht, aber in der Größe und bei den Kräften bis jetzt völlig okay.

 

Danke fürs Hingucken und Grüße vom Knut

[Joerg_B]

Hallo!

 

So ähnlich, aber nicht ganz so hübsch, habe ich es auch gemacht und es funktioniert einwandfrei (Klick)

 

Gruß

Jörg

[Guest derKnut]

So ähnlich, aber nicht ganz so hübsch, habe ich es auch gemacht

 

 

Hallo Jörg,

Danke für den Hinweis - auf deiner Seite hatte ich mir seiner Zeit das Prinzíp abgeschaut

[Guest wrhk]

Ich meine, das geht. Aber nicht aus einem Teil. Die Nuss besteht aus einem Innenteil und zwei Bordscheiben. Wenn man alles aus Messing macht, kann man die Teile zum Schluss zusammenlöten

1. Konstruiere ein Vieleck entsprechend der Teilung der Kette und doppelter Anzahl Taschen (also für 6 Taschen ein 12-Eck)

2. Ermittle den Innendurchmesser der Kettenglieder, die senkrecht auf der Nuss stehen

3. Ermittle für einen Fingerfräser, dessen Durchmesser ca. das 1,5-fache der Kettenlänge ist die genaue Lage, wie der Radius sein müsste, um die liegenden Glieder sicher zu greifen

Das Innenteil hat eine Breite von Kettengliedbreite + 0,2 mm, der Außendurchmesser geht durch die Ecken des Polygons.

Mittig wird eine Rille eingestochen entsprechend Innendurchmesser aus 2 und dem Drahtdurchmesser der Kette + etwas Spiel.

Mit dem Teilapparat und dem Fingerfräser werden die Eingriffe gefräst.

Und zum Schluss wird das Sandwich zusammengelötet.

 

Ich habe das noch nicht in der Praxis ausprobiert, mit einer Kettennuss, wo ich die Eingriffe als Langlöcher fräste, war ich hinterher nicht zufrieden.

 

 

Besten Dank

 

Ganz so ähnlich hatte ich es auch probiert, doch ich hatte es aus ABS gemacht, und war sehr schnell verschlissen. Jetzt probiere ich noch einen aus POM, sobald ich dazu komme,

 

Gruss

 

WOlfgang

[JL]

Hallo,

 

in einem vor längerer Zeit in der ModellWerft (glaube ich zumindest) veröffentlichtem Beitrag wurde als Herstellungsvariante diese beschrieben: Nut entsprechenden Durchmessers (= Minimumdurchmesser für die vorgesehene Kette) in eine Rolle einstechen, mit Spachtelmasse füllen, Kette in der richtigen Orientierung in die Spachtelmasse drücken und aushärten lassen.