Schleppvorrichtung für Schlauchboot

[Guest lützow]

Moin Moin!

 

Da ich es schon oft auf Fotos gesehen habe, will ich das auch.

Mich in einem Schlauchboot von meinem Modell ziehen lassen.

 

Mein Arbeitspferd wäre mein Dampfeisbrecher Stettin welche ja auch gelegentlich Schiffe im Eis an den Haken genommen hat.

 

Aber wie befestige ich das Seil am besten auf dem Modell?Eine Öse auf dem Deck würde warscheinlich abreißen oder das Deck beschädigen.

Soll es lieber im Rumpf befestigt werden?

Freu mich auf eure Antworten.

[kaleu08]

du am Heck die Schlepp Öse auch hast. Dann würde ich diese Verwenden.

Die würde ich verstärken & fest mit dem Rumpf verbinden so das sie nicht ausgerissen werden kann.

 

Damit hast du dann dein Prob. gelöst.

[Lütjeoog]

Moin ich mach das schon länger mit meiner Red Merlin mich ziehn lassen.

Das nen riesen Spaß.

 

Wie schleppte den die Stettin früher? Über Haken denk ich oder?

 

Wenn dann solltest du so wie bei meinem Versorger eine 3mm Rohr durch den Schleppbock bis in den Rumpf einführen dort ein Fundament für das Rohr schaffen und das obere Ende mit dem Schlepphaken versehen.

 

Siehe Schema unter diesem Bericht.

 

 

Dann kannst du im Maßstab 1:50 so schleppen wenns die Maschiene mitmacht

 

 

 

Gruß Christian

[Guest lützow]

Uiiiii das kleine(sorry)Schiff zieht so ein großes Schlauchboot mit Personen?Wahnsinn.

Meine ist im Maßstab 1:32 mit einer Verdrängung von fast 40 kg.

Die Zeichnung ist super.Danke:that:

 

Sag mal,werden deine Motoren beim Schleppen heiß?

[Guest Seebär Harry]

Ich würde sagen, so wie das auf dem Bild von "Lütjeoog"

ist das sicher eine gute Lösung.

Die Befestigung muss schon sehr Stabiel eingebaut werden.

 

Das war das Schöne bei meiner Thor (Odin) da konnte der Original Schlepphaken ohne Umbau verwendet werden.

 

 

Mit Originalmotor, Power 1000 von Robbe.

 

 

Hat immer viiiiel Spass gebracht!

[Guest lützow]

War die Schleppvorrichtung bei der Odin nur mit dem Deck verschraubt?

[Guest Seebär Harry]

War die Schleppvorrichtung bei der Odin nur mit dem Deck verschraubt?

Die war am hinteren Aufbau verschraubt. Aber die Halteplatte der Schleppvorrichtung war zimlich Groß dimensioniert.

Bei 1,35m Länge und 0,35m Breite war das Schiff sehr Robust gebaut.

 

Unter dem Schlauchboot kann man den Arm mit Schlepphaken sehen.

Hab leider kein besseres Bild davon.

[Guest Klabautermann]

Uiiiii das kleine(sorry)Schiff zieht so ein großes Schlauchboot mit Personen?

 

Entscheidend ist der so genannte Pfahlzug. Die Odinklasse mit Scheibenwischermotor, 100er-Kortdüse und 4-Blatt-Messingpropeller erreicht gut und gern 2 kg Pfahlzug. Das reicht aus um mehrere Tonnen in Bewegung zu bringen.

 

Ich selbst habe mit dem Modell eine 1,5-t-Sgelyacht mit 3 Personen ca. 1 Stunde geschleppt, dabei ist der Motor nicht mehr wie Handwarm geworden. In der Modellwerft 1996 Heft 8 Seite 10 gibt es einen Bericht über einen 3-t-Schleppzug.

 

Der Schlepphaken muss nur fest mit dem Rumpf verbunden sein, damit man sich nciht die Aufbauten runterreißt. So wie bei Christian seiner Skizze. Ich habe damals eine Quertraverse unter das Deck geklebt:

 

Das graue Teil, klick auf das Bild, dann kanst du die Ansicht vergrößern.

[Guest Pillsky]

Jetzt mal was für die Theoretiker:

 

Wenn du rausfinden willst wieviel Zugkraft du brauchst um dein Schlauchboot ziehen zu könne mit Personen, dann nimm eine Feder und verbinde sie mit dem Schlauchboot. Dann das andere Ende in die Hand nehmen und durch Wasser ziehen. Die Feder muss natürlich so dimensioniert sein das sie sich dehnt.

Die Länge der Dehnung messen, nicht ganz einfach

 

Feder abmachen und irgendwo befestigen, dann hängst du soviel Gewicht dran bis sie wieder die Länge hat, und schupps hast du dir Zugkraft!

 

Gruß!

 

PS: Ich hatte auch mal diese Idee, habe sie dann aber wieder verworfen weil ich dachte: Nein sowas macht niemand mit seinem Modell... ein Irrtum!

[Guest Klabautermann]

Die Länge der Dehnung messen, nicht ganz einfach

 

Eine Federwaage musst du nur ablesen

 

So was hier: klick

 

Ich habe meine noch aus alten Schultagen, ich weiß gar nicht mehr warum ich die habe, irgendwie ist die wohl damls mal vom LKW gefallen 8)

[Guest Pillsky]

Na klar, aber wer hat schon sowas!?

Außer wenn mal eines vom "LKW fällt"

[Frankenmatrose]

Ich hab sowas... sogar digital - war interessant am UT - bringe ich zum nächsten für den ***Vergleich natürlich wieder mit:mrgreen:   Und wo wir schon bei den Theorien sind: Den Widerstand vom Boot durch ziehen mit Federwage und Mensch ermitteln ist unpräzise wie Sau, zumal man den Schlepper eh nicht (mit vertretbarem Aufwand) so auslegen kann, dass er genau diese Kraft aufbringt.

[Antias]

Frankenmatrose hat sowas. Und hat mir beim UT gezeigt daß ich 500g Pfahlzug hab.

 

Matthias

 

OK, ich war zu spät. Du hast Gewonnen.

[Frankenmatrose]

Frankenmatrose hat sowas. Und hat mir beim UT gezeigt daß ich 500g Pfahlzug hab.

 

Matthias

Haha, schneller 8)

 

Fast interessanter finde ich aber das die Brake von Hansen-Bengel, die ja gefühlt ein Prozent der Antias wiegt so etwa 1N Pfahlzug aufbringt.

Von der Waker wollen wir an der Stelle mal nicht reden :pfeif.:

[Antias]

Ist eben kein Schlepper. Zum Schlepper werde ich, wenn ich zum Wasser will.

 

Matthias

[Didi]

Darf ich beimUT auch mal probieren mit dem Minischlepper ein Schlauchboot zu ziehen?

[Guest Seebär Harry]

Darf ich beimUT auch mal probieren mit dem Minischlepper ein Schlauchboot zu ziehen?

Wenns nicht klappt, den Minni im Schlauchboot fahren.

 

Federwaagen sind im Angelgeschäft zu bekommen.

Gibt es Digital & Analog.

[Ümminger Kapitän]

Von der Waker wollen wir an der Stelle mal nicht reden :pfeif.:

 

Phö :menno:

[Guest Pillsky]

Mir ging es eigentlich nur darum, das man sich mal deutlich macht wieviel Kraft dann auf dem Befestigungspunkt des Schleppers wirkt und diesen dementsprechen stabil baut. Über irgendwelche hochpräzisen Messwerte kommt es dabei glaube ich nicht an.

 

EDIT: Was ist UT?

[Guest Seebär Harry]

Über irgendwelche hochpräzisen Messwerte kommt es dabei glaube ich nicht an.

Ist aber nicht schlecht, wenn man weiß, wie Hoch die Kraft ist.

In Kurven und bei Wendemanövern wirkt auf die Schleppkupplung noch eine wesentlich Höhere Kraft.

 

Was ist UT?

User-Treffen.

[seegurke]

Bei meinem kleinen Springer Tug hab ich den Schlepppoller (einen Haken hat der nicht) einfach so gebaut, dass man das Modell daran hochheben kann. Denke, damit ist man auf der sicheren Seite

[Guest Seebär Harry]

dass man das Modell daran hochheben kann. Denke, damit ist man auf der sicheren Seite

Aber nicht, wenn du ein Schlauchboot ziehen willst, da treten Höhere Kräfte auf.

[seegurke]

Da muss man dann aber schon grob fahrlässig handeln. Außerdem hebe ich das Modell daran ja auch nur hoch, wenn noch genug Reserven drin sind, womit man dann endgültig über der Belastung sein dürfte, die ein Schleppvorgang auf die Kupplung auswirkt. Oder gibt es da eine bestimmte Situation an die du denkst, die ich vielleicht gerade nicht bedenke?

[Guest Seebär Harry]

Oder gibt es da eine bestimmte Situation an die du denkst, die ich vielleicht gerade nicht bedenke?

Das ist nur Relevant, wenn du ein Schlauchboot ziehen möchtest,

da bei Kurvenfahrten die meiste Kraft auf die Kupplung wirkt.

[seegurke]

Ja, das ist schon klar. Aber ich meinte eine Situation, in der auf den Haken (deutlich) mehr als das Bootsgewicht wirkt.

 

Klar hat das Boot durch die Geschwindigkeit noch einen gewissen Impuls und bestimmt muss man auch irgendwie die Reibung im Wasser bedenken, aber wäre die Kraft so extrem, würde sich glaub ich eher das Boot in die entsprechende Richtung drehen, als dass der Haken diese aufnehmen muss.

 

EDIT:

Nagut, hab grad mal grob gerechnet. Du hast Recht, wenn man bspw. mit Vollgas in ein kaum nachgiebiges Schleppseil (Stahlseil) befestigt an einem unnachgiebigen Boot mit sehr hoher Masse (kein Schlauchboot) fährt. Aber das wäre dann meine Definition von "grob fahrlässig". *g*

Edited November 24, 2008 by seegurke