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Schiffsmodell.net

Rumpfbau Katamaran


Frank The Tank

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Frank The Tank

Moin moin alle miteinander!

 

Die erste Hälfte meines Kats ist nun fertig beplankt. Da ich keine Planken mehr habe und auf sie warten muss, habe ich angefangen, die eine Rumpfhälfte zu schleifen. Da durch die starke Krümmung die Planken fast wie Treppen sind, müsste ich viel schleifen. :|

 

Kann ich dies umgehen, indem ich einfach nur grob die Kanten wegschleife und den Rest mit Feinspachtel glatt mache?

 

Oder ist es besser, alles glatt zu schleifen und nur kleine Löcher und Unebenheiten mit dem Feinspachtel zu begradigen?

 

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :mrgreen:

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Admiral von Schneider

Hehe

 

Das selbe Prob hab ich auch. Du hättest sie mit 3 Nadeln pro Spant kleben müssen. Dan würden sie anliegen.

 

Naja etz musste viel Schleifen... ich auch :(

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  • 2 weeks later...
Frank The Tank

Also wenn ich meinen Rumpf fertig habe, möchte ich ihn noch von innen versiegeln. Da ich noch Polyesterharz herumstehen habe, wollte ich es damit machen. Ist das empfelhenswert?

 

Oder wenn ich Epoxyharz nehme, würde ich es am Anfang dünner machen, damit es schön tief ins Holz einzieht, weil ich das Versiegeln durch den Spachtel nicht mehr machen kann. Kann ich da zum Verdünnen auch Spiritus nehmen? Hab ich irgednwo gelesen. Also glaub ich zumindestens. :keineIdee:

 

Und wie sieht es beim Polyesterharz mit verdünnen aus?

 

Viele Fragen und noch viel mehr mögliche hoffentliche Antworten bitte von euch. :mrgreen:

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Hallo Frank,

 

ich würde dringend empfehlen das Epoxy oder Polyester nicht innen anzubringen.

 

Aßen gibts Kratzer etc .

 

Ich beschichte meine Rümpfe stets Außen mit GFK . so 1-2mm .

 

Die innen entfernbaren Holzteile fliegen dann raus .

 

Ist nat. etwas mehr Arbeit und Kosten, bringt aber langfristig weniger Probleme mit Rissen etc.

 

Ach ja natürlich kannst du deinen Rumpf vorspachteln.

 

Gruß

 

Günter

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Frank The Tank

Ok, spachteln ist erledigt, dann könnte ich mit irgendeinem Harz außen versiegeln (mit Matte?) und dann grundieren und zum Schluss lackieren?!

 

Würde das so gehen und funzen?

 

Und innen kommen bis auf 4 Spanten alle raus und dann wollte ich innen auch mit einer Lage Matten versiegln.

 

Wie schon vielleicht erwähnt muss ich streng aufs Gewicht achten und kann nicht alles mit dicken Schichten schützen, deshalb wollte ich nur innen mit Matten das ganze stabilisieren.

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Also wenn es leicht und stabil sein soll , epoxy nehmen.

 

Allerdings aus genaueste die Mischanleitung beachten!

 

Dazu 2 oder 3 Lagen Glasfasergewebe erst 120gr. Matte dann 80gr. Matte, nicht dieses Flies vom Baumarkt.

 

anschließend schleifen und fertich.

 

Ich hatte da mal nen Link, such ich dir Morgen mal raus.

 

Is nicht billig , aber der Einfachheit halber hole ich meins meist beim großen "C"

 

Gruß

 

Günter

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Frank The Tank

Gut, das du es sagst Günter, weil genau dieses Flies aus dem Baumarkt wollte ich eigentlich nehmen. :)

 

Mit dem Link wäre super, aber hat dicke bis morgen Zeit.

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Und denk an deine Gesundheit! :!:

 

Auch wenn Epoxy nicht so stark Riecht wie Polyester, es ist nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien ( t>18Grad) zu verwenden.

 

Mach erst mal auf nem alten Rumpf nen Versuch.

 

Erst einstreichen, dann der Rumpfform angepasste Mattenstücke auflegen und mit Pinsel auftupfen nicht streichen sonst gibts Knubbel

 

Möglichst blasenfrei werden!

 

Und hier kommt schon der Link,

 

schau dir mal die Videos etc an , ich finde das ist sehr informativ:

 

http://www.r-g.de/

 

Und dann

 

Gute Nacht

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Frank The Tank

Ich hab mich nach langen Überlegungen für vollgende Sache entschieden:

 

1. außen wird fertig geschliffen

 

2. das ganze dann mit "Clou" Holz-Siegel haltbat gemacht

 

3. grundiert und lackiert

 

4. innen die meisten Spanten entfernet und zur Stabilisierung mit Glasfasermatten und Polyesterharz ausgekleidet

 

5. fertig werden :rofl:

 

Ich hoffe, ich bekomme so noch wenigstens den Rumpf bis zum UT fertig und fahrbereit.

 

PS: Nochmal ne andere Frage wegen passenden Motoren für die Minijets von Graupner: Ich finde eigentlich den E-Motor Super 540 von robbe ganz interesant!?

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OffTopic:

 

Ich weiß, dass man sich mit schlauen Tipps in erster Linie unbeliebt macht, aber trotzdem möchte ich an dieser Stelle mal folgendes anmerken:

 

Es gibt in der Bezeichnung von textilen Halbzeugen für Faserverbundwerkstoffe eine Unterscheidung zwischen "Matten" und "Geweben".

 

Matten sind die Dinger, die man eben z.B. im Baumarkt für Autoreparaturen bekommt. Sie bestehen aus vielen ungeordnet über- und untereinander und in allen Richtungen verteilten Fasern und sind eigentlich nur in für Modellbau nicht zu gebrauchenden Flächengewichten zu bekommen.

 

Gewebe sind die Dinger, die aus rechtwinklig miteinander verwebten Fasern bestehen und im Modellbau mehr oder weniger ausschließlich Anwendung finden und ab Flächengewichten von meines Wissens 25 g/m² zu bekommen sind.

 

Diese Unterscheidung war schon öfters Thema und wie angedeutet bekommt man immer nur Haue, wenn man dann sowas sagt. Aber mit dem Begriff "Matte" sowohl Matte als auch Gewebe zu bezeichnen und dann die Unterscheidung fälschlicherweise mit dem Begriff "Vlies" (was wieder etwas anderes ist) wieder herzustellen, bringt ja auch nix.

 

Just my 2 pence.

 

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Ich hab mich nach langen Überlegungen für vollgende Sache entschieden:

 

...

 

4. innen die meisten Spanten entfernet und zur Stabilisierung mit ...

 

 

Hallo Frank, wie willst du verhindern, dass wenn du die Spanten entfernst sich die Leisten verbiegen ?

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Frank The Tank

Hey Günter, das ist eine gute Frage! :keineIdee:

 

Die müssen einfach halten. Sonst :Beule:

 

Danke Commodore für die Erklärung. Ich finds super, Pappnasen wie mich auf soetwas hinzuweisen. :that: Ich meine und werde auch Gewebe verwenden.

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Naja, die Pappnasen sind eher die, die eben nicht so reagieren, wie du. :wink:

 

Wenn ich aber auch zu deinem Gewichtsproblem noch was sagen darf: Ich denke, am leichtesten wird der Rumpf, wenn du die Beplankung drinlässt und von außen mit z.B. 2 Lagen 25-g/m²-Gewebe laminierst. Du kannst ja vorher mal gucken, wieviel Gewebe du brauchst und das dann auswiegen. Dazu kommt etwa das gleiche nochmal an Harz, vielleicht plus einer Dreingabe, um nachträglich noch eine Schicht aufzubringen, die die Struktur des Gewebes ausgleicht.

 

Das hält dann auch die Form, wenn du die Spanten rausnehmen möchtest. Allerdings solltest du darauf achten, vorher die Deckskontur auszusteifen, denn der Rand könnte sich ohne Unterstützung verformen.

 

Und eigentlich finde ich 3 kg für ein 760-mm-Boot gar nicht so wenig.

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10 t und Maßstab 1/15, oder nicht? Steht jedenfalls im Baubericht.

 

10000 kg/ 15³ = 2,96 kg

 

Sagt jedenfalls mein Taschenrechner, und dem vertraue ich. :wink:

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Frank The Tank

Oh, stimmt ja und ich hab irgendwie immer mit 1,3kg herumexperimentiert.

 

Mensch, dank dir. :D Sonst wärs mir erst beim Schwimmtest aufgefallen.

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Hi Frank,

 

ich möchte Dir auch gerne Commodores Rat ans Herz legen. Ich habe letztes Jahr für einen Arbeitskolegen einen Rumpf, welcher nur mit dünnem Balsa beplankt ist, mit einer Lage 80 g/m² Gewebe laminiert. Das Ergebnis war ein sehr stabiler Rumpf, wesentlich Formstabiler als alle Tiefzierümpfe, welche ich bis jetzt in der Hand hatte.

 

Wenn Du also ein Optimum in Bezug Gewicht/Stabilität für Deinen Rumpf haben möchtest, dann nehme wirklich zwei Lagen 25er Gewebe und ein gutes Epoxydharz. Epoxy ist zwar teurer als Polyester, lässt sich aber in der Regel länger verarbeiten. Du solltest auf eine Topfzeit von mindestens 20 Minuten achten und die Dosieranleitung peinlich genau einhalten.

 

Wenn Du das Gewebe aufbringen willst, dann nimm das Gewebe und lege es lose über den Rumpf. Nun ein bisschen ziehen und schieben. Dort wo das Gewebe nun nicht am Rumpf anliegt, da musst Du Schnitte setzen, und das Gewebe so über den Rumpf legen, dass keine Falten entstehen. An starken Rundungen kann man sich auch nochmal mehre Stücke zuschneiden, welche dann zusammen den ganzen Rumpf bedecken. Erst wenn alle Gewebestücke angepasst sind, rührst Du das Epoxi an. Andrücken des Gewebes und gleichzeitiges tränken geht bei mir am besten mit den billigen kleinen Schaumstoff-Lackrollen. Mit dem Pinsel zieht man an den Gewebeenden zu schnell die Fäden aus dem Gewebe. Das kann man jedoch gezielt nutzen umd die Übergänge etwas weicher zu gestalten.

 

Innen kannst Du den Rumpf dann entweder mit Epoxy oder einem anderen Lack versiegeln.

 

Antriebe für die Mini Jets?

 

Ich nutze wie gesagt die Carsson CE4. Die sind billig (6,50 Euro) und funktionieren bei meiner Visby ganz gut. Sie scheinen mit den Jets absolut in ihrer Wohlfühldrehzahl zu arbeiten. Bei der 1. Testfahrt konnte ich auch ohne Kühlung keine Motorerwärmung feststellen. Sie sind jedoch ungeeignet, wenn Du eine möglichst hohe Geschwindigkeit haben möchtest, dafür brauchst Du dann scheinbar mehr Drehzahl bei mehr Motorleistung.

 

Für meine Zwecke genügen die CE4 jedoch. Ich habe zur Verdeutlichung mal ein Bild angehängt.

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Frank The Tank

Ok. ich habe verstanden Ike.

 

Ich werde deine Tipps berücksichtigen. Vielleicht ist es doch besser, wenn ich den Rumpf von außen laminiere.

 

Besonders reizvoll ist die Sache mit dem Laminieren schön, aber es kann auch viel schief gehen. :|

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Außen laminieren hat eben den Vorteil, das Außen um den Holzrumpf sozusagen eine geschlossene Kunststoffschicht entsteht. So werden auch kleinste Haarrisse im Holz zuverlässig vermieden. Und grade diese Haarrisse sorgen durch eindringen von Feuchtigkeit und anschließendem Quellen des Holzes für unschöne Schäden am Rumpf.

 

Und schief gehen kann im Grunde gar nicht so viel. Epoxy lässt sich wie Lack streichen. Wenn irgendwo zu wenig ist bekommt das Gewebe matte Stellen, dann einfach nochmal drüber rollen. Wenns zuviel ist, dann läuft es halt runter... Da kann man dann nochmal mit der ausgedrücken Rolle drüber gehen.

 

Als letzter Tipp noch der Hinweis, das der Rumpf wirklich fertig und glatt geschliffen sein muß bevor das GFK drauf kommt. Die dünnen Gewebelagen verdecken keine Unebenheiten.

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Hellmut Kohlsdorf

Habe den Thread erst jetzt gesehen. Ich würde das Holz erst mit G8 Polyutheranlack von Voss Chemie, 50% verdünnt auftragen, behandeln. Das macht das Holz wasserfest und hart. Dann würde ich mit 25g/qm Glasfaser und Epoxy den Rumpf von innen und außen laminieren. Das macht den Rumpf 100% wasserdicht, ist anschliessend an der Oberfläche praktisch nicht mehr auszumachen und verhindert das das arbeitende Holz die glatte Oberfläche wiede rauh macht. Außerdem kann man die Oberfläche dann toll polieren. Färben würde ich es dann durch Aufspritzen von wieder verdünntem G8 mit Toner. Erst wenn der Farbanstrich erfolgt ist mit Sandpapier, bzw. Polierfliess >320 bearbeiten da sonst der Lack nicht an der Oberfläche haften kann.

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Frank The Tank

Wäre auch eine Idee Hellmut.

 

Mir ist da noch der Gedanke mit flüssigen Kunststoff aus der Sprühdose gekommen. MAcht alles dicht und die Außenhaut ist extrem strapazierbar.

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Kunststoff aus der Dose? Wenn ich mir das richtig vorstelle, dann ist dein Rumpf danach 5kg schwerer :pfeif:

 

Würde wirklich Glasfaser nehmen, mag vielleicht nicht so einfach wie draufsprühen und fertig sein, aber sicherlich besser.

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Hellmut Kohlsdorf

Frank ,das mit der Glasfaser und dem Epoxy ist wirklich nicht schlimm wenn man 3 Dinge beachtet.

 

1. So wenig wie möglich Epoxy vorab aufrollen damit es keine Nasen gibt. Die Matte auflegen und mit dem Roller und Epoxy dafür sorgen das es satt aufliegt und keine Blasen hat.

 

2. Nicht zu große Flächen auf einmal mit Glasfaser belegen. Genau gesagt, die schwierigen Stellen mit keinen Matte-Flecken laminieren, die großen und glatten Flächen in einem Aufwasch am Ende.

 

Beim Naßschleifen verschwinden die Übergänge ganz einfach und man sieht uns spürt nichts mehr davon.

 

3. Immer naß schleifen. Die Laminierung wird bei übermaßiger Erwärmung durch Schleifen oder Polieren grau und schrumpelt. Es bleibt dann nichts weiteres über als komplett abschleifen und noch mal machen. Also reichlich Wasser verwenden.

 

Das Ergebnis ist eine Fläche so glatt wie neuer Autolack! ich habe den Arbeitsgang gerade mit dem Rumpf der Voilier meines Sohnes hinter mir.

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Wenn wir allerdings von 2 Lagen à 25 oder 40 g/m² reden ist das ganze insgesamt vielleicht 0,1 mm dick. Da bleibt nicht viel zum Schleifen.

 

Wichtig ist, dass die Oberfläche schon vor Aufbringen der Beschichtung glatt ist, dann wird auch die erforderliche Nacharbeit gering.

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Hellmut Kohlsdorf

Richtig Comodore, erst bis auf 320 Schleifpapier glätten, nicht mehr sonst haftet nichts, dann laminieren. Die Übergänge überlappender Glasfasermatten schleift man nass mit 320 Schleifpapier und Schleifbrett. Das Ergebnis ist schon verdammt glatt!

 

Dann spritze ich den Rumpf mit stark verdünntem Polyutheranlack und schleife zwischen den Lagen mit 320 Schleifpapier NAß! Pastt Farbe und Deckung, dann mit noch feinerem Schleifpapier und Fliess bis 4000 polieren.

 

Aber, ich kanns nicht genug betonen, immer naß schleifen da eine übermäßige Erwärmung Gift ist!

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