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Drehmaschine und Fräse: Inbetriebnahme und erste Erfahrungen


xoff

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Prima - schöner, stabiler Guss-Unterbau, xoff! :that:

 

Ich hätte die Maschinen allerdings andersrum aufgestellt (Fräse nach aussen), dann ist es etwas leichter, längere Werkstücke auf der Fräsmaschine zu bearbeiten.

Du kennst ja meinen Keller, dieser Nachteil hat mich schon öfters mal geärgert.

 

Die Drehmaschine braucht links nicht sooo viel Platz, halt so, dass der Deckel über dem Antrieb noch bequem aufgeht. Ewig lange Wellen hat man meist nicht, und ohnehin kann man nicht allzu weit durch die Spindel durchladen, sonst knickt das Material ab.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Hellmut Kohlsdorf

Ich kann mich hier nur dem Kommentar von Torsten anschliessen! Die Platzierung von Drehbank und Bohrfräse auf meiner 2. Werkbank, aber auch die meiner Bandsäge erfolgten nach diesem Gesichtspunkt.

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Das mit der umgekehrten Aufstellung hatte ich mir zuerst auch überlegt..aber da habe ich gerade die Welle für die BabyBootlegger gedreht...und die stand doch recht über...:o

Ich werd's mal so probieren und glaube nicht, dass ich so lange Stücke fräsen werde...die Erfahrung wird's zeigen. Schlimmstenfalls kann ich immer noch umstellen...;)

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  • 2 months later...

Hallo XOff !

 

Ich bin neu hier und bekomme heute eine Bernardo 510V Drehmaschine und eine Kf 16 L Vario Fräse geliefert. Die Spannung steigt.

 

Also (fast) genau das gleiche was du in Betrieb genommen hast.

 

Ich habe im Vorfeld schon viel von deiner Inbetriebnahmegeschichte profitiert. Alles gelesen und das wesentliche für mich zusammengetragen.

... danke dafür.

 

Ich bin gelernter Radio u. Fernsehmechanikermeister und hatte in der Lehre 1 Jahr Werkzeugmacher dabei. Seit mehr als 20 Jahren bin ich in der IT tätig, möchte aber die Vergangenheit beleben, sehen was ich noch kann und das Hobby starten.

 

Dazu habe ich in meiner Werkstätte für die 2 Babies zwei schöne Plätzchen vorbereitet.

 

Ausserdem brauche ich 2 spezielle ALU Rändelschrauben für unsere Duschkabine :) = meine lustige Argumentation für diese Anschaffung

 

Mich würde ein aktueller Status deinerseits interessieren, wie es dir mit den beiden Maschinen geht und wie zufrieden du bist.

 

Und auch was man unbedingt machen/verbesseren sollte.

 

Vielen Dank

-Josef

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Hallo Joseph

 

Toll, was Du Dir da wegen zwei Rändelschrauben angeschafft hast....:mrgreen:

 

Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit meinen Maschinen und braune sie regelmässig für allerlei Zwecke (nicht nur Modellbau).

 

Mir kommt auf Anhieb grad nichts in den Sinn, was unbedingt beachtet werden müsste und noch nicht diskutiert wurde. Aber frag einfach wenn bei Dir Fragen aufkommen...;)

 

Viel Spass beim Einrichten, bei der Reinigung und den ersten Schritten...;)

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  • 4 months later...
Guest kjinet

Hallo !

 

Ja es hat so lange gebraucht. Jänner bis März/April

 

Es war eine schöne spannende Zeit für mich.

 

Zuletzt etwas am verzweifeln, vor allem mit der Drehbank.

 

Aber es ist nun geschafft. Alles perfekt für mich jetzt.

 

Ich berichte in 2 Teilen. Hier mal ein paar bilder.

 

In einen 2. Beitrag werde ich mein "Inbetriebnahmeprotokoll"

kopieren und weitere Bilder

 

Ein paar Fragen hätte ich auch noch (stehen im Inbetriebnahmeprotokoll)

 

Freue mich dann auf jegliche Art von Kommentaren und weitere Tips

 

Gruss

-J

 

Werkstattpanorama - Rechts vorne Fräsmaschine

Im Hintergrund die Drehmaschine

 

attachment.php?attachmentid=21820&stc=1&d=1400164479

 

Fräsplatz mit 2 Maschinenschraubstöcken

... Rundtisch, Spanabsaugung, Maschinenbeleuchtung

 

attachment.php?attachmentid=21821&stc=1&d=1400164479

 

Drehplatz mit Wechselstahlhalter, Schnellspannbohrfutter, Maschinenbeleuchtung

 

attachment.php?attachmentid=21822&stc=1&d=1400164479

 

Beim Fräs-Schneiden der Leitspindelabdeckung von der Drehbank

 

attachment.php?attachmentid=21823&stc=1&d=1400164479

 

Beim Drehen eines Distanzstückes für die Stahlhalter Schutzabdeckung

und anbohren für ein Gewinde

 

attachment.php?attachmentid=21824&stc=1&d=1400164479

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Oh, so eine schön eingerichtete und aufgeräumte Werkstatt möchte ich auch einmal...:mrgreen::mrgreen::that::that::that:

 

Schon alleine dafür gebührt Dir grösster :respekt: !

 

Und die beiden schönen Bernardo-Maschinen...:that:

 

Ich freue mich schon auf Inbetriebnahme-Protokoll...wobei ich vermute, dass Du bereits vor der Inbetriebnahme mehr über die Maschinen wusstest als ich nach anderthalb Jahren Arbeit damit...;)

 

...aber ich lass mich überraschen (bleibt mir auch gar nichts anderes übrig...lol)

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Guest kjinet

Hallo Xoff !

 

Ja wie schon früher erwähnt habe ich viel von deinem Bericht profitiert.

 

Die Drehmaschine ist zuerst gekommen, nicht in einer Kiste, ohne Bedienungsanleitung, viele solcher Spuren deuteten darauf hin, dass es eine zurückgegebene war. Bernardo Verkauf hatte keine Erklärung. Ich bekam dann eine neue in einer Kiste und es nahm seinen Lauf.

 

Der Wagen ruckelte und rumpelte beim bewegen mit dem Handrad. Die Maschine "jammerte" im Automatischen Vorschub weil die Leitspindel konstruktionsbedingt am Schutzblech streift. Im Leerlauf produzierte sie ein schlagendes Geräusch in der Nähe des Backenfutters. Der Zahnriemen eierte auf dem Motorritzel. Die Wechselzahnräder eierten auch ein bisschen rum.

Beim Endreinigen und Schmieren hats mir dann den Fetzen in die Wechselräder gefangen, ein Zahnrad brach und das Vorschubritzellager war defekt. Ersatzteile bekam ich, passten aber nicht.

 

Ich habe dann noch Feststellhebel am Wagen eingebaut, den Bernardo Wechselstahlhalter montiert, Maschinenbeleuchtung eingebaut und die 4-backen Planscheibe der Fräsmaschine ausgedreht damit ich diese auch am Flansch der Drehmaschine verwenden kann.

 

Die Fräsmaschine war gemütlicher. Der Elektrokasten stand schief, Die Pinole hatte beim runterziehen einen Ruckler/Aussetzer. Der 0-Punkt Anzeiger des Wagens stand schief. Diese kleinere Sachen liessen sich ohne viel Nervenaufwand beheben. Ich habe dann noch 2 Maschinenschraubstöcke und eine selbstgebastelte Spanabsaugung montiert. Maschinenbeleuchtung. Und ein CNC Bohrfutter mk2 m10 montiert mit dem ich sehr gut Fräsen und Bohren kann ohne umzurüsten.

 

Ich habe jedenfalls bei der Inbetriebnahme sehr viel gelernt, denn mit beiden Maschinen machte ich Teile, die ich für die Maschinen selbst benötigte

 

Für die Drehmaschine habe ich dann auch noch weitere sehr hilfreiche Dokumente über die baugleiche SIEG SC4 gefunden. Gerade für Spezialisten wie dich ist da vielleicht noch einiges drinnen was interessant ist.

 

http://www.fenichel.net/papers/Bob%20Ackert's%20SIEG%20SC4%20Manual.pdf

http://www.travers.com/Travers%20Images/PDFs/media/pdf/MSDS/87-116-020.pdf

http://homeshopmachinist.blogspot.co.at/2010/12/cleaning-of-sieg-c4-lathe.html

<A href="http://homeshopmachinist.blogspot.co.at/2010/12/cleaning-of-sieg-c4-lathe.html" target=_blank>

http://gbenyhe.blogspot.co.at/2011/07/can-lefthanded-threads-be-made-on-sieg.htmll

 

 

Wie ich alles behoben habe steht im Telegrammstil im Inbetriebnahme-PDF

in der Anhangsübersicht.

 

Du kannst sicher noch viel rauslesen aus meinem Protokoll, was da so alles passiert ist und wie es jetzt ist. Und was für Erfahrungen ich gemacht habe.

 

Wenn du weitere Tips hast bin ich wieder sehr dankbar.

 

lg

-J

 

Mein erstes richtiges Werkstück. Diesen 0-Punkt Anzeiger habe ich komplett

neu mit der Fräsmaschine angefertigt. Mit mittigen Löchern und Strich

attachment.php?attachmentid=21835&stc=1&d=1400326944

 

Diese Planscheibe habe ich ausgedreht zur Montage am Flansch der Drehbank.

Etwas brutal war es über die Inbusschrauben drüber zu ratten aber es

hat geklappt und ist auf 0.02 rundlaufgenau gelungen

 

attachment.php?attachmentid=21836&stc=1&d=1400326944

 

Das ist die 2.Hälfte der witzigen Half-Nut Lösung. Den Rand habe ich

gerundet, damit läuft der Wagen mit dem Handrad rund und sanft über die

Leitspindel, denn dieser Teil schleift oben als Half-Nut Gegenlager auf der

Leitspindel. Muss schleifen sonst wird der Wagen nicht transportiert.

 

attachment.php?attachmentid=21837&stc=1&d=1400326944

 

Hier sieht man wie dieser Teil oben auf der Leitspindel "dagegenhält"

 

attachment.php?attachmentid=21838&stc=1&d=1400326944

Drehmaschine und Fräse 2013 Inbetriebnahmeprotokoll.pdf

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Hallo!

 

Nicht-eintauchen-können mit Fräser: Das dürfte an der Einspannung des Fräsers liegen. Bohrfutter (egal ob Zahnkranz- oder Schnellspannfutter) sind dafür nicht steif genug. Meistens steht der Fräser auch noch zu weit heraus, das verstärkt das Problem noch. Optimal im Bezug auf die Steifigkeit sind wohl Direktspannzangen, die direkt in die MK-Aufnahme eingesetzt werden, die zweitbeste Variante sind Spannzangen in einem Spannzangenfutter. Ich habe gute Erfahrungen mit einem ER25-Spannzangenfutter gemacht. Mit Fräsern im Bohrfutter kann ich auch nur Kunststoff oder (vorsichtig, mit geringer Spanabnahme) Alu fräsen.

 

Grüße

 

Matthias

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Deine Maschinen sind aber in einem jämmerlichen Zustand bei Dir angekommen...:o

 

Ganz im Gegenteil mein! Ich habe sie mit Torsten zusammen in Betrieb genommen und da war nur sehr wenig zu justieren und erst recht nichts zu reparieren...;)

 

Ich werde mir Deine Protokolle zu Gemüte führen...allerdings sind mir professionelle Ansprüche ziemlich fremd, da ich noch nie vorher mit so einer Maschine gearbeitet hatte und keinerlei Erfahrung im technischen Bereich habe (ich bin Lehrer und kann vieles ein bisschen, nichts aber richtig...;) )

 

Die Feststellung des Schlittens ist auch eine Verbesserung, die mir sehr sinnvoll erscheint! :that: ...ich frage mich allerdings, warum diese nicht standardmässig installiert ist...:o

 

Toll auch, was Du Dir bereits auf den Maschinen als Zubehör hergestellt hast! a sieht man, dass ein Profi am Werk ist...oder?

 

Ich habe mir heute ein Dreibackenfutter geleistet, das ich auf den Rundtisch montiert habe.

 

Das Dreibackenfutter ist ein Verhex: klick

 

Wichtig war, dass das Futter durchgehende Löcher hat, mit denen es auf dem Rundtisch befestigt werden kann. Ich war so froh, ein gutes und passendes (100mm ø) gefunden zu haben, dass ich gar nicht beachtete, dass es drei statt der erforderlichen vier hat...:o

Umso mehr staunte ich dann, als ich fix zur Tat schreiten wollte, nachdem ich das Futter ausgepackt hatte. UPS! Nur drei Löcher, welche logischerweise keine Möglichkeit boten, das Futter auf dem Rundtisch mit zwei 8mm-Nuten im 90°-Winkel zu befestigen.

Zum Glück hatte es auf der unteren Seite genau richtig versetzt drei M8-Gewinde für die Befestigung an einer Drehmaschine von hinten angebracht waren...:)

Also musste ich nur eines durch bohren (mit 6mm) und von oben eine Vertiefung mit 14mm ø einfräßen, damit der Kopf der Sechskant-M6-Schraube versenkt werden kann.

 

Also das Futter aufgespannt, ausgerichtet und von unten durchbohrt.

Dann umgekehrt und von oben mit 8, 10, 12, und 14mm bis in eine Tiefe von 7mm gefräst.

 

feddisch.

 

attachment.php?attachmentid=21839&stc=1&d=1400340807

 

Danach montierte ich es auf dem Rundtisch, der bereits aufgespannt ist. Das Ausrichten mit einem einspannten Passstift und der Messuhr auf dem magnetischen Stativ erreichte ich so eine Rundlaufgenauigkeit von +/- ¹⁄₁₀₀.

 

Dieses Futter auf dem Rundtisch werde ich für den Bau des Schaltgetriebes für den Ford Pickup 1940 benötigen.

 

Und den Sechskant, den ich sehr wahrscheinlich auch des Öfteren brauchen werde, habe ich gleich ausprobiert.

 

Leider klappte das Aufspannen in vertikaler Richtung nicht wirklich...da müsst ich unterlegen...aber das war mir heute zu kompliziert.

 

Also spannte ich einen Rest Rund-Alu in das Dreibackenfutter und fräste jeweils eine Flanke der Sechskants, dreht den Rundtisch um 60° (das geht auf etwa 0.05 Grad genau) und wiederholte das fünfmal.

 

...kann sich sehen lassen...und passt...:mrgreen:

attachment.php?attachmentid=21840&stc=1&d=1400340807

 

attachment.php?attachmentid=21841&stc=1&d=1400340807

 

edit: es ist mir klar, dass ich mit dieser Lösung keine dicken Teile bearbeiten kann, vor allem wenn grosse Fräser- oder Bohrerdurchmesser gefragt sind...

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Edited by xoff
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Guest Wikinger

Hallo Josef, Xoff und alle Anderen,

da hier gerade so schon über Fräse und Drehe geredet wird, dachte ich, hängst dich mal mit rein.

Erst mal Gratulation an Josef für die schönen neuen Maschienchen.

Und über den Platz in der Werkstatt kann auch ich meinen Neid nicht verheimlichen.

Wenn ich mir die Bilder der Bernado-Fräse anschaue, komme ich zum Schluss Bernado und Optimum ist alles das Gleiche. Habe selbst die Optimum BF20. Also den Bruder der 16 mit einer etwas anderen Ausstattung.

Jetzt mal noch was Konkretes: bei dem Rundteilgerät von Xoff fiel mir auf, dass das Backenfutter direkt mit der Planscheibe verschraubt ist. Und muss auch dafür extra eingerichtet werden. Meine Version, wie ich es bei mir umgesetzt habe: mein Rundtisch hat eine MK2 Aufnahme. Genau wie die Spindel. (Übrigens auch meine Drehe hat eine MK2 Aufnahme)

Auf diese "Kleinigkeiten" habe ich schon beim Kauf geachtet, dass möglichst alles miteinander kompatibel ist. So hat mein extra Backenfutter auch schon einen MK2 Dorn hinten fest dran und ich brauche ihn nur in das Rundteilgerät stecken und fest ziehen. Also nix mit extra auf Rundlauf ausrichten. Aber ehrlich, hauptsache arbeite ich am Rundteilgerät mit Spannzangen (Direktzangen und ER25).

Xoff, mir fiel auch auf, dass ich an deinem Rundteilgerät keine Klemmung für die Drehung sehe. Ist da was dran? Oder ist das nur die kleine Stellschraube an der Seite?

Und noch was an alle Besitzer von solchen Fräsen - gönnt euch noch ein externes Messsystem für die X- und Y-Achse. Möchte meine nicht mehr missen. Klar geht auch ohne. Meistens sogar. Aber bei manchen Teilen erleichtert es die Arbeit ungemein.

Dann mal fröhliches Späne produzieren:that:

Gruss Micha

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Hallo Mcha

Ich denke auch, dass die Fräsen und Drehmaschinen grundsätzlich alle in etwas die gleichen sind. Das haben wir auch schon beim Besuch bei Bernardo vor anderthalb Jahren konstatiert. Die BF20 von Optimum/Quantum kommt der KF16 von Bernardo sehr nahe.

 

Das mit der MK2-Aufnahme im Rundtisch ist natürlich sehr fein...ich muss jedes Mal wenn ich das Dreibackenfutter neu auf dem Rundtisch installiere ausrichten...;)

Hast Du einen Link zu solchen Rundtischen...interessiert mich!

 

Mein Rundtisch hat eine Festellschraube...das ist die keine Messingschraube links.

...das ist nicht sehr komfortabel...wo doch die Kräfte recht gross sind...:o

 

Ein Messsystem ist natürlich etwas ganz Feines...aber ich komme bisher ganz gut zurecht mit den Kurbeln. Die meisten Fehler mache ich, weil ich falsch rechne....so betrachte ich das Arbeiten an der Fräse auch als Gehirntraining...;)

 

Wenn ich einmal die finanziellen Möglichkeiten habe, werde ich mir vielleicht auch so ein Messsystem leisten...;)

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...

Die BF20 von Optimum/Quantum kommt der KF16 von Bernardo sehr nahe.

...

 

Das stimmt so nach meiner Einschätzung nicht ganz - die Bernardo-KF16 entspricht ziemlich genau der Optimum/Quantum-BF16.

 

Die Optimum-BF20 (hab ich im Keller...) ist etwas größer, der Tisch ausgelegt für 12mm-Nutensteine (M10). Sie wiegt auch deutlich mehr.

 

Grüße

 

Torsten

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Guest Wikinger

Hallo Xoff und alle...

mein extra Backenfutter für das Rundteilgerät (ebenso für die Frässpindel und die Drehe) habe ich hier her:

http://www.gg-tools.com/shop/article_22584/Dreibackenfutter-Drehfutter-80mm-Aufnahme-MK2.html?sessid=nXuv6zBFmkf3K53u1pDrhREn2gqdS8oVmSURwOgwGPDnHwRGhu8OyHomFvdsINx2&shop_param=cid%3D62%26aid%3D22584%26

Meins ist aber ein Vierbackenfutter, welches aber wohl nicht mehr im Angebot ist.

Der Teilapperat ist der hier:

http://www.gg-tools.com/shop/article_40261/RUNDTISCH---TEILAPPARAT-110mm.html?sessid=nXuv6zBFmkf3K53u1pDrhREn2gqdS8oVmSURwOgwGPDnHwRGhu8OyHomFvdsINx2&shop_param=cid%3D25%26aid%3D40261%26

Lediglich die Aufspannung auf den Frästisch ist bei dem Modell etwas schlecht gelöst. Aber ich komme klar damit.

Bei dem Vergleich Bernado - Optimum meinte ich damit, dass die jeweiligen Modelle sich sehr sehr gleichen. Nur Farbe und Logo sind anders. Unterschiede von z.B. Kf16 und Bf20 sind dann ja klar. Sind ja auch verschiedene Maschienchen.

Gruss Micha

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Danke für die Links, Mich! :that:

 

...aber mit fast 15cm Bauhöhe für den Teilapparat und nochmal etwa so viel für das Drei-/Vierbackenfutter....da bleibt nicht mehr viel Arbeitshöhe...oder was für eine z-Säule hast Du auf Deiner Fräse? :o

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Liegend hat Micha´s Rundtisch 76mm Höhe, xoff... etwa so viel wie meiner, den kennst Du ja.

 

Normalerweise sollte es die MK2-Futterflansche schon auch einzeln geben. In 80mm habe ich einen in der Bucht gesehen.

 

Ansonsten kann man sich auch eine Adapterplatte drehen (oder fräsen...), um die normalen Drehmaschinenfutter mit rückwärtiger Dreiloch-Befestigung auf den Rundtisch zu spannen.

Den Rundlauf auszurichten, ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.

 

@Micha:

So gesehen, hast Du völlig Recht. Die BF20 ist nur eine Nummer größer, das Konstruktionsprinzip ist ziemlich gleichartig zur BF16.

 

Grüße

 

Torsten

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...Den Rundlauf auszurichten, ist ja nun wirklich kein Hexenwerk...

 

Mein Reden...;)

 

Für mich ist es kein Problem, neu auszurichten, wenn ich wechseln muss.

Eine Variante wäre noch, sich einen zweiten Rundtisch zuzulegen, wenn oft gewechselt werden muss...;)

 

Dass Michas Kombination liegend viel weniger hoch baut ist schon klar...aber es sind ja nicht alle Arbeiten im liegenden Modus durchführbar...

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Guest Wikinger

Ich noch mal-

Bis jetzt hatte ich mit der Höhe noch nie Probleme. Bevorzugt setze ich aber am Rundtisch die ER25 Spannzangen ein. Wenn's genauer werden soll, dann Direktspannzangen. Da habe ich aber öfters das Problem, wenn der Rundtisch steht und das zu bearbeitende Teil waagerecht steht, noch dazu rel. kurz raus steht, dann kommt man mit kleineren Fräsern nicht mehr an das Teil ran. Dann ist schon der Rundtisch im Wege. Auch im Liegendmodus habe ich bei meiner Kombination den Nachteil, dass ich hinten an die Schraube zum Spannzange anziehen nicht ran komme. Nur wenn ich den gesamten Rundtisch vom Bett löse. So ist meine bevorzugte Lösung die ER Spannzange. Die ist sofort eingesetzt, braucht nicht ausgerichtet werden, bedient wird von vorn, alle Durchmesser sind spannbar. Nur sollte das zu spannende Teil nicht zu kurz sein. Eine gewisse Länge wird schon gebraucht. Das Vierbackenfutter habe ich wirklich selten im Einsatz.

Generell bin ich auch der Meinung, gerade eine Fräse sollte eher zu groß als zu klein sein. Man baut damit ja nicht nur kleinste Teile für seine Modelle. Bestimmte Vorrichtungen bauen, da kann ganz schnell die Fräse an ihre Bearbeitungsgrenzen gelangen.

Und da wir gerade dabei sind, hab da noch was zum Diskutieren. Und meine Meinung liefere ich natürlich gleich mit.

Überall liest und hört man, CNC Fräse - möchte ich auch haben, habe ich mir zugelegt, geiles Ding...

Ich spreche jetzt aber mal nur von den einfachen CNC-Fräsen, wo auf dem Tisch eine Platte aufgespannt ist und daraus zweidimensional die Teile herausgearbeitet werden.

In meinen Augen ist das nur ein Ersatz für die Laubsäge. Klar, wunderbar wenn alle Teile absolut gleich werden und eine Massenproduktion laufen kann. Aber wie viele Teile werden den aus so einer Produktion am Modell benötigt? Wer braucht denn jeden zweiten Monat einen neuen Satz Spanten? Meine Spanten (aller 5 Jahre mal wieder) säge ich an einem Nachmittag mit der Laubsäge aus. Und da brauche ich nicht mal was programieren.

Ehrlich, für das Geld einer CNC-Fräse bekommt man auch eine normale Fräse mit 1000 mal mehr Möglichkeiten.

So -jetzt bin ich mal gespannt, wer als erstes den Knüppel zieht.:cluebat:

Trotzdem nette und liebe Grüße an alle

Micha

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Hi Micha,

 

meine Meinung dazu:

 

wenn überhaupt CNC, dann als Portalfräse und auch für 3D-Bearbeitung. Konventionelle Fräsen wie unsere haben nicht die Führungen, Vorschubspindeln und Drehzahlen dafür - finde ich. Außerdem habe ich ein Einzelteil wahrscheinlich schneller so gefräst als CNC-programmiert.

Vorteilhaft wäre es vielleicht bei richtig komplexen Teilen mit Schrägen und Gedöns... aber wann hat man das mal? Und allein für die Kosten der CNC-Aufrüstung kann ich mir dann wahrscheinlich zehn solche Werkstücke im Auftrag fräsen lassen... :mrgreen:

 

Endgeil fände ich meine BF20 mit Glasmaßstäben und 4-Achs-Elektronik (Z-Achse verrechnet), und irgendwann kommt das bei mir auch noch dran! :sabber:

 

Grüße

 

Torsten

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Guest jb750

Hallo @ all,

 

also ich habe an meiner BF-20 Fräse und Quantum Drehmaschine auch Anbaumessschieber mit externem Display verbaut. So lässt es sich meiner Meinung nach viel einfacher arbeiten.

 

Die Dinger sind auch nicht so teuer, wie man vielleicht denkt - z.B. hier:

 

http://www.arceurotrade.co.uk/Catalogue/Measurement/Digital-Readouts-with-Dedicated-Remote-Display

 

Der Versand aus GB ist wohl etwas teuerer aber die Preise der Anbaumessschieber sind m.E. sehr gut. Die Genauigkeit dürfte für den Modellbaubereich auch ausreichend sein.

 

An meiner BF-16 habe ich sogar Glasmaßstäbe aus China verbaut. Die haben für 3 Achsen inkl. 3-Achs- Anzeige DRO ca. EUR 280..- inkl. Versandkosten und Zollgebühren gekostet.

 

Gruss

Michael

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Was die Baugrösse der Maschinen angeht, sollte es m.M.n. einfach wie die «L»-Version mit längerem Frästisch auch eine Version mit längerer Z-Säule geben, denn meist kommen die Bohr-Fräs-Maschinen zuerst in dieser Dimension an ihren Anschlag.

 

Ich denke auch, dass CNC an einer Bohrfräsmaschine im Hobby-Bereich absolut keinen Sinn macht. Da steht der Ertrag in keinem Verhältnis zum Aufwand und zum Anschaffungspreis.

Wer beruflich mit solchen Maschinen arbeitet wird sich wohl aus reiner Gewöhnung heraus auch eine für daheim kaufen...aber wer, wie die meisten von uns ALLES rund ums CNC-Fräsen lernen müssen, wird seine Einzelteile sicher auch in Zukunft manuell herstellen.

 

Die von Torsten angesprochene Lohnarbeit ist m.E. eine sehr gute Möglichkeit, nicht auf hochwertige und präzise Teile zu verzichten.

 

Bei den Portalfräsen sieht es m.M.n. ganz anders aus.

Dort sind mit vergleichsweise wenig CAD-Erfahrung ganz passable Resultate erreichbar (habe ich mir sagen lassen)...Micha, Du schreibst schon richtig: meistens sind die Portalfräsen ein guter Ersatz für die Laubsäge (oder die Dekupiersäge).

 

So eine Portalfräse könnte ich mir auch vorstellen...steht aber nach anfänglicher Begeisterung für das Thema bereits wieder weiter hinten in der Prioritätenliste...so wichtig ist's mir dann auch wieder, auch wenn's sehr komfortabel wäre...;)

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Guest Wikinger

Hallo @ alle,

bin irgendwie froh dass kein Knüppel gezogen wurde. Oder kommt doch noch was?:Beule:

Egal -

Möchte hier mal noch meine Verbesserungen/ Nachrüstungen an meiner BF20 vorstellen:

Was ja überhaupt nicht geht ist die Feststellung der X-Achse mit den Klemmhebeln. Wenn da nicht drauf geachtet wird, dass diese auch immer schön waagerecht stehen - schon hat man bei der Bewegung der Y-Achse die Dinger verbogen oder weggebrochen. Erst merkt man, hier geht doch was schwer..?? Ah, der/die Klemmhebel stand wieder mal nach unten. Nach einem viertel Jahr flogen die Hebel dann genervt raus und wurden durch Klemmschrauben ersetzt. Übrigens eine wunderbare Arbeit für erste Fräsversuche mit dem Teilaperat.

IMG_2743k.jpg

 

 

Als externes Messsystem habe ich für die X- und Y-Achse Anbaumessschieber.

IMG_2744k.jpg

Normal ist hier aber noch eine Abdeckung gegen Späne drüber.

 

IMG_2745k.jpg

Und die Y-Achse. Hinten die Abdeckung aus Alublech.

(An der Kabelverlegung muss ich noch arbeiten...)

 

IMG_2746k.jpg

Die beiden Einzelanzeigen sind am Fräskopf befestigt.

 

IMG_2747k.jpg

Für Speziallicht habe ich so eine kleine LED-Klemmleuchte vom gelb-blauen Möbelhaus.

Normalbeleuchtung übernimmt eine überallhin-schwenkbare Maschienenleuchte. Die Von-Haus-aus-Beleuchtung der Fräse ist ja nicht so der Knaller. Habe ja noch die Nachbauanleitung von ... für eine LED Ringleuchte um die Fräserpinole.

 

Sonst kann man über diese Fräsen eigentlich nicht meckern. Denke, sind ihr Geld wert.

 

Gruss Micha

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Guest Hobbybastler

Hallo

 

Welche Fräse hängt in erster Linie von den zu bearbeiteten Material ab. Die Portalfräse ist eher für Plattenmaterial geeignet. Einen Aluklotz spanne ich lieber auf der BF auf. Wer schon mal ovale Ausnehmungen per Hand gefräßt hat, der wird eine CNC Maschine schätzen.

 

Das Erstellen der Daten ist für beide Maschinen gleich. Es ist eigentlich nicht schwer. Zeichnen des Bauteils im richtigen Maßstab. Zum Beispiel mit Corel Draw. Hier ist nur zu beachten, daß für Aussenkonturen eine andere Zeichenfarbe als für Innenkonturen verwendet wird. Frästiefen sind im Moment noch nicht relevant, aber bei unterschiedlichen Frästiefen wieder verschiedene Farben. Exportieren der Datei als PLT File.

 

Einlesen der Datei in das Radiuskorrekturprogramm (zb. BOCNC Freeware).

Hier wird die Radiuskorrektur durchgeführt. Für einen 2mm Fräser bei einer Aussenkorrektur muß die Fräsbahn um einen Millimeter nach aussen verlegt werden. Hier kann auch der Startpunkt, sowie die Fräsrichtung (Gleichlauf bzw. Gegenlauf), eventuell einfügen von Haltestegen usw. durchgeführt werden.

Pro Zeichenfarbe können auch unterschiedliche Fräser gewählt werden.

Die Frästiefe und Geschwindigkeit ist hier auch noch nicht relevant.

Speichern der Korrigierten Datei.

 

Radiuskorrigierte Datei ins Fräsprogramm (z.B. WINPCNC) laden. Hier gibt es jetzt pro Zeichenfarbe eine Bearbeitungsebene. Jetzt werden die Fräsgeschwindigkeit und die Frästiefe festgelegt. Eventuell mit wiedeholungen in der Z zustellung. Nullpunkt festlegen, passenden Fräser einspannen, die aktuelle Bearbeitungsebene aktivieren und das Programm starten.

 

Ab jetzt der Fräse beim Arbeiten zusehen. Wenn diese Ebene erledigt ist, fährt die Fräse wieder auf den Nullpunkt. Eventuell Fräser auswechseln (bei unterschiedlichen Fräserdurchmesser) die dazupassende Bearbeitungsebene freigeben und loslegen.

 

Im Grunde wars das. Ist nicht wirklich schwierig. Mit ein bißchen guten Willen sind das ein bis zwei Wochen. Ich hab auch bei 0 angefangen, aber nach 4 Tagen und ein paar ruinierten Fräsern war das erste CNC geferteigt Werkstück fertig. Ab hier gilt: Übung macht den Meister.

 

Gruß, Franz

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