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Schiffsmodell.net

Welche Motoren habt Ihr verbaut???


Guest Rene Klahr

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Guest Rene Klahr

Hallo Zusammen,

 

Ich möcht mich mal kurz vorstellen. Ich heiße Rene, bin 35 Jahre und wohne im schönen, grad recht kalten Sachsen- Anhalt.

 

Ich plane grad mein 1 Großprojekt, bzw bin schon teilweise am bauen. Es soll mal die Hermann Marwede werden.

 

Modellmaße wären

 

128 x 28 x 64cm, Tiefgang ca. 7cm und ne Wasserverdrängung von ca. 10-11 kg.

 

Nun mal zu meiner Frage, da es hier ja einige ähnliche Modelle in der Größenordnung gibt.

 

Was hat ihr für Motoren drin?

 

Geplant war eigentlich 2x 400 und 1x 600 BB Graupner. Da kamen aber schon einige Einwände...

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Guest Rene Klahr

das ist noch alles offen da ich gar noch keine Eklektronik habe.

Bis jetzt existiert nur Holz. Da ich im RC Bau noch völlig ahnungslos bin hab ich da noch meine Probleme. Da ich sehr nah am Originalmodell bleiben möchte (ob das geht weiß ich allerdings nicht) müssten die Probs einen Durchmesser von 38-40mm kriegen...

Ob das aber für die Größe ausreichend ist kann mir aber irgentwie keiner sagen...

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Guest Cheesey

Moinmoin,

 

bei der Propgröße würde ich ganz klar welche aus MS nehmen, zB. von Raboesch. Als Motoren kann ich die den Bühler StarMax oder den Robbe Power 755/40 empfehlen. Da in diesem Fall doch recht kleine Props verwendet werden, würde ich eher zum 2. genannten Motor tendieren, da er doch etwas höher dreht.

 

Aber hier werden sich sicher noch die Antriebsspezialisten melden, die das alles viel besser wissen als ich :lol:. Also verlass dich lieber auf deren Meinung :mrgreen:

 

Gruß,

 

Maxi

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Guest Rene Klahr

noch ne Idee die mir zugetragen wurde und wo ich eure Meinung gern mal hätte.

 

ein Motor und über Getriebe alle 3 Schrauben ansteuern.

 

Gibt das was ???

Edited by Rene Klahr
verschrieben
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Hallo Rene,

 

bei Getrieben scheiden sich die Geister - und das sehr stark. Während die Engländer nach wie vor sehr häufig auf Getriebelösungen als "Allheilmittel" setzen, sind sie bei uns zu 99,9 % ziemlich verpönt. Der physikalische Ansatz ist ja eigentlich erstmal garnicht schlecht: die Eingangsdrehzahl unter gleichzeitiger Erhöhung des Drehmoments auf modellverträgliche Geschwindigkeiten zu reduzieren. Was da allerdings von Marx und - vor allem - von Graupner und Robbe in der Vergangenheit an lärmenden Billigst-Lösungen präsentiert worden ist, führt nicht gerade zu Sympathien für Getriebelösungen. Außerdem haben wir mit industriellen Langsamläufern (allen voran Bühler) hochwertige Alternativen, die in England und USA unbekannt zu sein scheinen. Ich bin übrigens ebenfalls ein dezidierter Getriebe-Gegner (solange sich so eine Lösung sinnvoll vermeiden lässt).

 

Mit 3x 40er Props wirst du dein Modell auf jeden Fall angetrieben bekommen, allerdings nicht mit einem StarMax (der dreht an den kleinen Props zu langsam). Wenn ich richtig gerechnet habe, entsprechen 1,28 Modell-Länge einem Maßstab von 1:36. Bei 25 kn Vorbild-Geschwindigkeit wäre die passende Modellgeschwindigkeit in diesem Maßstab 7,7 km/h. Die wird an 40er Raboesch-MS-Props bei Motordrehzahlen ab 4600 U/min erreicht. Du brauchst also einen Motor, der 1.) in der Lage ist, einen 40er zu drehen (ein 400er würde bei dem Versuch ziemlich schnell schmelzen) und 2.) nicht unter 4600 und nicht wesentlich mehr als 30-50% darüber dreht. Und da passt eine Kombi aus 3x Robbe 755/40 schon recht prima. Ein guter Motor mit genügsamen Daten, der diese Übung mit Leichtigkeit absolviert und dir gleichzeitig lange Fahrzeiten beschert.

 

Manch einer favorisiert auch eine Kombination aus 2 Außenmotoren für den "Normalbetrieb" und einem dicken Mittelmotor als "Booster". Davon würde ich aber gerade als Anfänger die Finger lassen. Das Potenzial für Fehlabstimmungen steigt dadurch gewaltig. Das ist eher etwas für Leute, die ganz genau wissen, was sie tun - oder für solche, die gerne öfter mal ein paar durchgebrannte Motoren neu kaufen. :D

 

Gruss, Jo

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Guest Rene Klahr

Danke Jo,

Das war mal ne Ausage mit der ich was anfangen konnte( nix gegen euch Andere aber ihr habt bei mir noch zu viel Wissen vorrausgesetzt :()

 

ich wollte allerdings zimlich "originalgetreu" bleiben und auch alle 3 Schrauben

laufen haben.:(

Lieg ich mit meiner Planung 3 x Graupner 600 BB falsch?

Passen diese Motoren nicht zu einer 40er Schraube?

Wird sie damit zu schnell oder zu langsam?

 

Fragen über Fragen... sorry ... ich weiß :(

 

aber ich bin in der Hinsicht doch noch total ahnungslos:nixweiss:

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Hallo Rene,

ich wollte allerdings zimlich "originalgetreu" bleiben und auch alle 3 Schrauben laufen haben.

 

... und genau darum schrieb ich oben: "3x Robbe 755/40". 3 Props, 3 Motoren.:D

 

Dass du mit den Graupner 600ern nicht klar kommen wirst, liegt weniger an deren Leistung, sondern an der Grundcharakteristik dieser Motoren: hohe Drehzahl bei hoher Stromaufnahme. Das ist in beiden Punkten kontraproduktiv. Die Folge wäre, dass die Motoren vom Schiff herunter gebremst werden (denn der Rumpf kann nicht so schnell, wei die Motoren wollen). Wenn man einen E-Motor bremst, steigt die Stromaufnahme an (bis zum Extremfall "blockieren" - da ist die Stromaufnahme am höchsten. Darum wird auch immer als Maximalwert der "Blockierstrom" angegeben). Ergo: der Motor wird heiss und brennt durch. Ergo 2: nimm Langsamläufer mit entsprechendem Drehmoment - zum Beispiel die oben genannten.

 

Gruss, Jo

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Guest Rene Klahr

Achso. Aber die Langsamläufer brauchen dann doch aber auch eine größere Schraube?! Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler???

Große Drehzahl+kleiner Durchmesser=kleine Drehzahl+großer Durchmesser.

Oder stimmt das nicht?

Ich könnte mit den Schrauben noch problemlos bis auf 45- 50mm hoch

(außer ich muss auf einen Mindestabstand zwischen Rumpf und Schraube achten???)

 

Kann ich auch den Brühler 600 nehmen?

den hier:

http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p3004_B-hler-600---12-Volt.html

 

da komm ich dann aber nicht mit der Drehzahl hin, oder den?

 

http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p2895_B-hler-BB-505---12-Volt.html

 

ich muss etwas auf meinen Geldbeutel achten und die Robbe sind wesentlich teurer.

 

HMM S*****e ... was mache ich nun mit dem Graupner 600 BB den ich gekauft hab???

Edited by Rene Klahr
erweitert
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Ganz ehrlich? Du hast doch einen Tipp bekommen, welche Motoren passen könnten. Warum suchst du nun wieder nach anderen? Das optimale Antriebskonzept wird dir kaum einer nennen können. Bei Funktionsmodellen leben alle ein wenig von Pi-mal-Daumen und Erfahrungswerten, zu variabel sind alle Umgebungskomponenten. Auch das wird dir nicht anderes gehen und du musst auch ein wenig Lehrgeld bezahlen müssen um deine Erfahrungen zu sammeln, auch wenn es etwas knapp mit dem Budget aussieht, das geht den Menschen wie den Leuten.

 

Die Bühlermotoren kosten nun wirklich nicht die Welt, so dass sich der finanzielle "Verlust" im Rahmen hält, sollten sie denn nicht den Erwartungen entsprechen. Im Idealfall konstruierst du dir eine variabel verstellbare Motorhalterung um später ggf. Motoren wechseln zu können.

 

Übrigens drei Bühler kosten in etwa genauso viel wie ein Robbe-Motor, du könnten dir also die Motoren nach und nach kaufen, immer dann wenn es die Portokasse zulässt. So hast du zumindest erst einmal einen Motor und kannst die Einbauten entsprechend anpassen.

 

Was nicht benötigte Materialen, Elektronik oder Motoren betrifft, sowas kommt in die Kramkiste, du wirst es irgenwann gebrauchen können.

 

P.S. Wenn es wirklich klamm in der Kasse aussieht, solltest du vielleicht mit einem kleineren Prokjekt in die Materie einsteigen, es bleibt ja nicht bei den Motoren, du benötigst auch noch drei Fahrtregel, Wellen, Kupplungen etc. und aus der Erfahrung heraus, sofern du nicht über den entsprechenden Maschinenpark mit entsprechenden reichhaltigen Materialressourcen verfügst und alles selber baust, übersteigen solche Großprojekte schnell mal eben die 1000er Schallmauer.

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Also die 755-40 sind für Halbgleiterabstimmung eigentlich die perfekte Empfehlung. Über stundenlange Voolgasfahrten lachen die und sparsames kriegst Du da Boot nicht auf Speed.

 

Die 600er wäre gut zu gebrauchen wenn es die 12 Volt Typen wären. Die dann an 6 oder 7,2 Volt betreiben würden auch passen. Wenn es die 7,2Volt oder 8,4 volt Typen wären sind auch über die Voltage kaum noch optimal anzupassen. Die speziefische Drehzahl (U/Min pro Volt) ist dann einfach zu hoch, und das Drehmoment pro Ampere zu niedrig. Sie werden also abgewürgt.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest Rene Klahr

Danke Alex.

 

Das ist schon vollkommen richtig was du sagst, wenn man aber nach Alternaitven sucht kann man auch schon gut die Kasse schonen.

 

Deweiteren wurden mir grade diese Bühlermotoren schon wärmstens empfohlen.

Allerdings bin ich ein Mensch, der sich nicht nur eine Meinung holt.

 

Und mit einem 1000er für das Model hab ich schon im Großen und Ganzn kalkuliert, da sich das ja aber über Monate wenn nicht sogar Jahre verteilt, tut es nicht ganz so weh.

Wenn ich mein "Lehrgeld" im möglichst niedigen Bereich ansiedeln kann, bin ich da auch nicht böse.

Meinungs und Erfahrungsaustausch sind (dachte ich zumindest) Sinn und Zweck von diesem Forum.

Ich habe nicht´s von Beiträgen wo nur steh, "haste schön gebaut"...

Mir ist es lieber wenn einer schreibt " was haste denn da für ein Sche... gemacht, kuck mal so geht da..."

Damit kann ich was anfangen, weil (wie du schon gesagt hast) nur aus Fehler lernt man.

 

Wenn ich mir allerdings Modelle in meiner Größenordung ansehe, finde ich das immerwieder die Speed Motoren 600BB, 700BB oder auch 700Turbo.

 

Und da ich nun mal in dieser Sache nicht sehr viel Ahnung habe, muss ich mir erstmal die Informationen, die ich bekomme sortieren und hinterfragen. Warum weshalb wieso.

Es bringt mir ja nichts wenn einer sagt du baust da motor X ein und diese Schraube dazu. Mag sein das das die ideale Lösung für DIESES Modell ist, aber ich möchte auch wissen warum. Soll ja nicht das einzige Modell bleiben.

Das Modell der Marwede hab ich schon in 1:72, da ich 1:36 baue verdoppele ich nur die Maße.

Die Marwede in 1:72 RC-fähing zu machen, hab ich mir einfach nicht zugetraut.

 

Also Alex nix für ungut, aber jetzt "mal ehrlich". Wenn du irgentwo neu einsteigst, verlässt du dich dann auf jeden und hinterfragst du nicht???

 

@Hanjo

Das verstehe ich nicht.

Also die 755-40 sind für Halbgleiterabstimmung eigentlich die perfekte Empfehlung. Über stundenlange Voolgasfahrten lachen die und sparsames kriegst Du da Boot nicht auf Speed.

Edited by Rene Klahr
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Wenn du irgentwo neu einsteigst, verlässt du dich dann auf jeden und hinterfragst du nicht???

 

Ich bin eher der praktische Typ, learning by doing, probiere selber viel aus, mache dadurch aber auch mehr Fehler. Das ist allerdings oftmals ergiebiger als alles hinterfragen zu müssen. Also ich meine, je mehr du nach dem passenden Motor fragst um so unschlüssiger wirst du am Ende sein.

 

Das verstehe ich nicht.

 

Das Modell was du baust, ist weder ein Verdränger wie ein bulliger Schlepper noch ein Gleiter wie ein Sportboot und die empfohlene Motorisierung ist mehr oder weniger genau das was du suchst - ein sehr guter Kompromiss zwischen maßstäblicher Geschwindigkeit, Fahrzeit und Verbrauch.

 

Du solltest daher nicht unbedingt nach dem finanziellen Aspekt entscheiden.

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Guest Rene Klahr

Gut Ok.

Normaler Weise bin ich auch so veranlagt wie du, nur kann ich mir das im Moment nicht leisten "massive finanzielle" Fehler zu machen.

Allerdings macht es Sinn was du sagst. Demzu folge werde ich deinen/ Euren Rat bzgl. der Motoren auch befolgen.

Eine Frage aber noch.

Kann oder muss ich jeden Motor mir einem seperaten Fahrregler ansteuern oder gibt es Fahrregler wo ich alle 3 Motoren ansteuern kann?

Brauche ich für jeden Motor einen einzelnen Akku oder geht es auch wenn ich einen großen nehme?

Wie wird/werden dann die/der Farregler am Empfänger angeschlossen?

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Guest Steppke

Kann oder muss ich jeden Motor mir einem seperaten Fahrregler ansteuern oder gibt es Fahrregler wo ich alle 3 Motoren ansteuern kann?

Brauche ich für jeden Motor einen einzelnen Akku oder geht es auch wenn ich einen großen nehme?

Wie wird/werden dann die/der Farregler am Empfänger angeschlossen?

 

Also, Natürlich kannst du nur einen Akku nehmen, oder mehrere und diese dann in Reihe schalten.

Mit der Fahrtenregler frage kannste dir so aussuchen wie du es gerne hättes.

Viele haben es so(ich z.b. auch) Die beiden äußeren Maschinen auf einem Fahrtenregler, und die mitte auf einem.

 

Der Fahrtenregler hat ein Emfängerkabel, das wird einfach in den Emfänger gesteckt.

Hoffe dir erstmal weitergeholfen zu haben.

 

Gruß Henning

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Das war ein Schreibfehler. Sollte heißen: und sparsamer kriegst Du das Boot nicht auf Speed.

Die 755-40 würden an Props um die 40 mm nur ca. 2,5 A je Motor bei Vollast und deutlich weniger als 1 A in Verdrängerfahrt ziehen.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest Rene Klahr

Ja, danke Stepke,

 

@Hanjo: Ach so. Hatte mich gewundert...

 

Na wegen den Akku´s habe ich schon mal was bei "Big E" gefunden.12V/7Ah,

kann ich nur hoffen, das ich sie kriege.

Allerdings (hab den Verkäufer mal gefragt) hab ich dann nicht mehr viel Spielraum wegen dem Gewicht. Sie ist mit 10-11 kg kalkuliert und nur die 3 Akkus haben ca 7kg.

Hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250556516613&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Oder sind die nicht gut?

 

Einen Empfänger hab ich auch schon im Auge.

 

Graupner smc-14 7 Kanal

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Jetzt seid mal nicht allzu ungeduldig mit dem armen Rene. ;)

Er schreibt, dass er Einsteiger ist, alternative Meinungen sucht und das Geld nicht so locker sitzen hat, dass er Try&Error praktizieren kann / will. Das finde ich sehr vernünftig. Und ganz ehrlich: was ich seinerzeit als Anfänger in einigen Foren (allen voran diverse Rennboot-Foren) schon alles an gequirltem Schwachsinn gehört oder empfohlen bekommen habe... das würde ganze Comic-Sammlungen füllen. Da ist Hinterfragen erstmal äusserst sinnvoll. :mrgreen: Irgendwann stösst man dann unweigerlich auf die "richtigen" Leute in den einzelnen Themenbereichen... ich habe mindestens 70% der tieferen Motorisierungs-Zusammenhänge auch erst durch Hanjo gelernt.

 

Wenn ich mir allerdings Modelle in meiner Größenordung ansehe, finde ich das immerwieder die Speed Motoren 600BB, 700BB oder auch 700Turbo.

Ich denke, da muss man sauber unterscheiden. Wenn du ein Boot baust, dass entsprechende Geschwindigkeiten hergibt (Gleiter / Rennboote), sind hoch drehende Motoren mit hoher Stomaufnahme das Mittel der Wahl. Darüber hinaus kannst du ganz beunruhigt davon ausgehen, dass sehr viele (die meisten?) Boote, die du am See siehst, nie vernünftig abgestimmt wurden. Sondern ebenfalls nach Try&error gebaut wurden - oder nach teilweise haarsträubenden Herstellerempfehlungen. Da wird dann in einen Verdränger ein 700er gebaut, der logischerweise heiss wird und nach 20 Minuten den Akku leer gezogen hat, aber: "naja, es geht doch - und der Motor ist noch nicht mal durchgebrannt." Da fehlen oft grundlegende Kenntnisse über die unmittelbaren Zusammenhänge von Rumpfform, Drehzahl, -moment, Propgrösse, -steigung und Stromaufnahme / Motorcharakteristik. Diese Parameter kann man nicht isoliert betrachten. Wenn sie aber zusammen passen, hast du ein Boot, dass mit der richtigen Geschwindigkeit unterwegs ist, einen kühlen, ungestressten Motor behält und entsprechend lange Fahrzeiten garantiert.

 

Ein weiteres "Problem": wir müssen halt mit dem Material arbeiten, das verfügbar ist. Und gerade im Halbgleiter-Bereich zwischen 5000 und 8000 U/min ist die Luft bzgl. Alternativen relativ dünn. Wären wir Großseiren-Hersteller, könnten wir uns die Motoren nach Spezifikation passend wickeln lassen. So greifen wir halt nach dem am Nähesten an unserer Anforderung liegenden Industrieprodukt - und das ist in deinem Fall der 755er. Obwohl er eigentlich schon ein bisschen gross ist, passt er von der Chaakteristik. Oder eben Hanjo's Tipp (darauf wäre ich mal wieder nicht gekommen), einen 600er 12V mit Unterspannung zu betreiben, um ihn auf passende Drehzahl zu kriegen.

 

Ob du letztlich einen, zwei oder drei Drehzahlsteller einsetzt, ist - wie so oft - in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. M.E. reicht bei drei identischen Motoren ein Regler völlig aus. Der muss dann aber auch den dreifachen Strom stemmen können. Im Bürsten-Bereich lohnt sich immer ein Blick auf die Produkte von "Modellbau-Regler" - das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend, die Qualität ebenso.

 

Ähnliches gilt für den Akku: Pb scheidet in einem Halbgleiter aus Gewichtsgründen wohl eher aus, NiCd / NiMh oder LiPos wählst du einfach in einer Kapazität, die in etwa deiner gewünschten erzielbaren Fahrzeit entspricht. Und da hast du bereits den konkreten Anhaltspunkt, dass z.B. 3600 mAh bei drei 755ern 1/2 Stunde Vollgas (wer macht das schon?) oder einer guten Stunde Verdrängerfahrt entsprechen.

 

Gruss, Jo

 

EDIT: hatte deinen letzten Beitrag eben nicht gelesen... du brauchst natürlich keine drei Akkus!! Die hätten parallel 21 Ah, also runde 8 Stunden Fahrzeit im "Normalbetrieb". Das ist lebensgefährlich - es soll schon Böötchenfahrer gegeben haben, die nach drei Stunden vor Langeweile eingeschlafen und im See ertrunken sind. Also entweder einen davon, oder eben nach NiMh / LiPos Ausschau halten (die allerdings wieder teurer sind). Von Billig-Bleiakkus würde ich die Finger lassen. Die Kapazität geht schnell in den Keller, die Stromabgabe und Lebensdauer ist oft sehr begrenzt. Pauschal gesagt: mit Yuasa und Panasonic machst du im PB-Bereich nichts falsch (wenn sie nicht gerade >5 Jahre alt sind).

Edited by Jo_S
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Guest Rene Klahr

Danke Joe,

 

wenigstens einer der mich versteht :bäh::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

 

na ob das Blei akkus sind weiß ich nicht aber bei einem Gewicht von 7 Kg 3 stck denke ich fast schon... Im Angebot steht nix weiter...

Ach und noch eins: @ ALL

bitte denkt nicht, das ich mir eure Ratschläge nicht überlege...

Ich bin für jeden einzelnen dankbar... egal ob ich ihn aufgreife oder nicht...

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Guest Rene Klahr

OK dann fallen die schon mal raus...

achso eins noch.

Wie erkenne ich, das der Fahrregler mit der Leistung der Motoren zu recht kommt?

Edited by Rene Klahr
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Guest Rene Klahr
Wenn der Dauerstrombelastung des Fahrtreglers höher ist als der Blockierstrom des Motors, kannst du eigentlich nicht falsch machen.

Ok, demzufolge muss ich bei 3 Motoren den Blokierstrom zusammen rechnen, richtig?

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Frank The Tank

Wenn du alle 3 Motoren über einen Regler betreiben möchtest, wäre der AS12/60RW BEC eine gute Wahl.

 

Ein Datenblatt zum Motor findest du hier.

 

Klick

 

Wenn du dort schaust, sieht man, dass der Motor maximal 22A ziehen würde.

 

Das wären dann bei 3 Motoren 66A. Der vorgeschlagene Regler kann 60A dauerhaft vertragen.

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