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Baubericht/Recycling Motorrettungsboot Lübeck


JojoElbe

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Moin Leute,

 

hier schon mal die Ankündigung eines (weiteren) Bauberichts des Motorrettungsbootes Lübeck von Sievers.

 

Nach dem Graupner Feuerlöschboot (angefangener Bausatz aus der Bucht, 2004), DGzRS 9.5m Wilma Sikorski recycling (verhunzter Bausatz aus der Bucht,  2005-07, 2015/16) und dem Heringslogger Wotan (Kneipenmodell,  aufgefrischt + RC-fähig gemacht, 2010) wollte ich mir eigentlich endlich einmal einen Busatz im Neuzustand kaufen.

 

Bei der Wilma noch auf Esstisch oder Terrasse gewerkelt, habe ich mir kürzlich einen Küchenwagen (85x40cm) angeschafft um nicht immer alles wegräumen zu müßen. Dessen Größe und die Erfahrung mit den vorigen Schiffen grenzen das nächste Modell schon arg ein, vom Typ sollte es ein Seenotretter 1:20 pasend zur Wilma sein:

 

Zur Wahl standen 7m Strandrettungsboot, 9m Seenotrettungsboot, MRB Rickmer Bock (als Langeoog) oder das noch eingesetzte 8.5m Seenotrettungsboot.

 

Schwer sich zu entscheiden... dann kam mir ein angefangener Bausatz der Lübeck unter die Augen, kurze Recherche - die Lübeck war einige Jahre auf Wangerooge stationiert - der 'link' zur Wilma.  Dazu der Baubericht von titanmax und schon hatte ich wieder ein Recycling-Modell und bis auf die Mastrohre scheinen auch alle Tüten mit den unzähligen Teilen dabei zu sein.

 

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Geplant ist der Zustand der letzten Wangerooge Jahre nach dem Turmaufbau. Bisher habe ich nur sw-Fotos aus der Zeit gefunden, hoffe aber noch Farbaufnahmen zu bekommen.

 

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Der Ausschnitt macht klar, die Farbe muss erst mal runter. Außerdem hatte die Lübeck am Anfang noch keinen Anker im Bug. Mit einer kleinen Proxxon Schleifscheibe hab ich die Ankerklüse und das 'Blech' weggeschliffen und dann vorsichtshalber erst die Scheuerleisten von unten und nur wenig am Rumpf abgeschliffen. Das ergab einiges an Schleifspuren, auch weil eine der verwendeten roten Farben ziemlich dick war. Schliesslich habe ich mit dem Mini-Drahtbürstensatz die Farbe relativ gut abbekommen - nur hat's fast solange gedauert, als wenn man mit großer Maschine das Original abgeschliffen hätte. Die 'Kerben' hielten sich in Grenzen und waren bis auf 1 oder 2 allesamt nach dem Sprühspachtel verschwunden.

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Es folgte das Spachteln von Bug und den groben Schnitzern mit KFZ-Spachtel (fein) und dann Schleifen. Schließlich eine Lage Sprühspachtel.

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Weiter gehts mit Welle und Motor:
Das eingebaute Stevenrohr hatte nur am Ausgang ein Lager, da es sehr weit und tief in den GFK Rumpf einlaminiert ist, wäre ein Austausch ziemlich aufwendig. Zum Glück habe ich jemand gefunden, der mir ein Lager zum Aufsetzen am inneren Ende des Stevenrohrs gedreht hat.

Die Kupplungsteile sind Im Laden gekauft und mit einem Stück Bremsschlauch verbunden. Auf dem Foto siehts ein wenig schief und krum aus, das liegt aber am Weitwinkel.  Das Verbindungsgummi werde ich später noch gegen Originalzubehör austauschen. Die Motorhalterung (Winkel) lag auch schon länger in der Muskiste. Die Größe für 300/400er Motoren ist sehr stabil. Bei diesem schweren Motor habe ich so meine Zweifel. Motor und Halterung lässt sich aber relativ einfach austauschen und auf der eingeklebten Grundplatte montieren, denke ich (voresrt nur mit Sekundenkleber 'angeheftet').

Der Motor von Conrad hat eine Nennspannung von 9.6V wird aber mit 7.2V betrieben werden. 13000 U/min bei maximalem Drehmoment (4.25Ncm) könnte vielleicht noch ein bischen zu schnell sein. (die Badewanne ist zu kurz um so etwas auszuprobieren, 'ne richtige Probefahrt schaffe ich hoffentlich am Wochenende)

Schließlich ist das Stevenrohr kurz vor dem Ende noch abgestützt worden was den Geräuschpegel deutlich gesenkt hat (Tip aus dem Forum).

 

luebeck-motor3.jpg

Der Ruderkoker war schräg eingebaut, so daß das Ruder sozusagen gerade stand. Bei den 13m Motorrettungsbooten steht das Ruder aber immer etwas nach oben, bei senkrechter Ruderachse. Neues Loch neue Position, der Kleber trocknet gerade.

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Eine weitere Platte für Ruderservo, Empfänger und Fahrtregler hab ich im Heckbereich eingebaut. 45mm Schrauben sind lang genug für die gängigen Servos, bei 40mm wird es eng, Gummidämpfung passt da gar nicht mehr unter die Schraube.  Für eine 2-3mm Schicht Moosgummi unter dem Serveo/Fahrtenregler war auch noch Platz.

 

luebeck-platte-elektronik550.jpg

luebeck-elektronik1-550.jpg

Zuerst war der Fahrtenregler am Platz des Empfängers eingebaut, leider ist dieser Platz direkt unter der Plicht, das wäre sicherlich zu warm geworden (eigentlich sollte die Platte etwas weiter vorne sitzen, da wäre der Fahrtenregler unter dem Ruderhaus gewesen). An der Position auf dem Bild liegt der Fahrtenregler aber auch unter dem Ruderhaus und hat mächtig Luft nach oben.

Die Verbindung von Ruder und Servo könnte sicherlich eleganter sein, hab mich aber noch nicht umgeschaut was passen könnte.

Der Ruderkoker hat eine Stütze nach hinten bekommen die später ebenso wie die Platte mit 2 Kompenenten Kleber richtig befestigt wird.

Interessanterweise sind die Vibrationen durch Einbau der Platte noch weiter zurück gegangen und die Welle läuft eigentlich so leise wie gewünscht. (wenn nur das Pfeiffen des Fahrtenreglers nicht wäre...)

 

Momentan bin ich bei der Vorbereitung des Decks. Das war offensichlich umgedreht eingebaut worden, alle Markierungen sind unten, was bis auf den kleinen 'Ankerkran' und die Winde auf dem Vorschiff keine Probleme machen sollte.  Der klappbare Ankervorbau ist auch schon in Arbeit. Nur leider habe ich bis jetzt kein Bild gefunden, wo man sieht wie es obenauf aussieht wenn er heruntergeklappt ist.

l%C3%BCbeck-maasholm-bug.jpg Ist unten eine Klemmvorrichtung die über das Rad links festgedreht wird? Gleichzeitig dürfte auch die Kette darüber laufen. In dieser Ansicht dahinter, geklappt obenauf müßte auch noch ein Kettendurchlauf oder eine Kettenführung sein. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?

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Die Ständeridee (siehe Kommentar-Teil), habe ich vereinfacht mit Hollzleisten umgesetzt, Kosten ca. 3 € + Schrauben. Die Leisten sind geleimt und geschraubt. Der Rumpf mit seiner Badewannenform und Scheuerleisten an beiden Seiten hat mich zu dem relativ einfachem, schnellen und billigen Konstrukt verleitet. Langfristig überlege ich aber immer noch ein finales Metallgerüst zu bauen. (der mitgelieferte Ständer war leider völlig untauglich - immerhin konnte ich eine der Streben als Stabilisierungsstrebe unter das Deck kleben.

staender-luebeck-0.jpg

staender-luebeck1.jpg

 

 

Um das Deck einzuklebeben habe ich für Bug und Heck die beiden Holzpuzzlepaare zusammengeleimt und angepasst. Leider ist der 'Rand' über der obersten Scheuerleiste nicht an allen Stellen gleich hoch, so dass ich mir eine kleine Abstandslehre basteln musste, die ich auf der Scheuerleiste entlanggezogen habe um auf der Innenseite des Rumpfes eine Markierung anzuzeichnen. Da wurden ca. 3-4mm breite Streifen mit dem ungefähren Abstand der Deckdicke zum Rumpfende mit Sekundenkleber angebracht.  Mit kleinen (flachen) Zwischenstücken wurde die Unterlage für das Deck an einigen Stellen angeglichen. Eine Doppelspritze 2 Komponenten Epoxykleber (30-90min, von Conrad) auf den Auflagen und dem Rand des Decks verteilt und das Deck dann aufgeklebt und beschwert.

 

Epoxi-Kleber mit ca. 30min Flexibilität  sollte es schon sein, da das Auftragen doch ein wenig dauert. Man hat so auch noch ein bischen Zeit das Deck gegebenenfalls etwas nachzujustieren.

decvkkleben-luebeck.jpg

 

 

 

Vorbereitungen zur Seetüchtigkeit #1:

Vor dem Einkleben des Decks wurden noch vorn und hinten zwei Querstreben in den Rumpf geklebt. Dafür ein paar ABS Reste als 'Aufnahme' mit Sekundenkleber an den Rumpf geklebt, dann der entsprechend angepasste Holzvierkant geheftet und schließlich mit 2 Komp. Epoxy eingeklebt. Mittig sitzt eine Gewindestange, die vin Unten mit einer Mutter befestigt ist und so einfach ausgetausch oder demontiert werden kann. Damit kómmt eine 'flache' Hutmutter in die Plicht (vielleicht später als Holzbox getarn?)und eine vorn ans Oberdeck, letztere wird als kleiner Lüfter getarnt. Das mag jetzt etwas Brutal klingen, aber so bekomme ich den Aufbau fest und die Abweichungen vom Original halten sich in Grenzen.

halter-luebeck.jpgbefestigung-luebeck1.jpg

 

Decksprobleme oder 'Never second hand again':

Eigentlich kommen mir von Beginn an immer wieder Zweifel, warum ich mich (wieder) auf 'second hand' einlasse, statt mal einen vollständigen Originalbausatz zu kaufen. Irgendwie ist das die doppelte?, dreifache? .... fünffache Arbeit...

Das Deck ist angepasst und nun passt der Aufbau noch weniger als vorher, über 5mm Luft vorn links oder rechts hinten.

schief.jpgIch bin mir ziemlich sicher, daß das Deck jetzt relativ gut und gerade im Rumpf sitzt. Der Aufbau sieht auch ein klein wenig verzogen aus. Bleibt also nichts anderes über als den Aufbau wieder in möglichst viele Einzelteile zu zerpflücken. Immerhin sitzt das Grundgerüst ohne Plicht und Oberdeck schon deutlich besser. Die Plicht musste eh raus, da ich sie etwas höher einbauen will.

 

 

Vorbereitungen zur Seetüchtigkeit #2:

Hochsetzen der Plicht, die Passlücher der Plicht habe ich ca,  2mm nach oben erweitert, damit konnte ich sie 2mm höher einkleben und kann später den Süllrand hinten um 2mm erhöhen oder hab mehr Spielraum für den inneren Deckel. (Kleber: Uhu Allplast, löst den Kunsstoff etwas an)

suellrandkorrektur-luebeck2.jpgsuellrandkorrektur-luebeck1.jpg

Die Rückbank lässt sich ebenso einfach anpassen, und beim Aufbau werde ich mal sehen.

Achja: Könnte natürlich immer etwas akkurater sein, aber spachteln muss ich ja sowieso.

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  • 2 weeks later...
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Die Rückwand vom Steuerhaus hat normalerweise eine Steckverbindung zur Plicht. Die hat mein Vorbauer zum Teil entfernt. Der Abschluss des Plichtbodens hatte eine Zickzack-Form und mächtige Lücken, die mit Winkelleisten mehr recht als schlecht verdeckt waren. Um die Plicht zum Turm hin dicht zu bekommen habe ich erstmal ein Anschlusstück gebastelt und die Plicht mit der unteren Turmstrebe verklebt.

plichtboden.jpg

Unten an der Rückseite des Turms kann man das Anschlusstück noch hervorschauen sehen. Die Tür wird noch klappbar gemacht. Die Strebe oben dient momentan noch zur Stabilisierung. Perfekt passen tut vom Aufbau kaum noch etwas. Viele Teile waren durch den Kleber angelöst und einige wohl schon auch mehr als einmal verklebt. Second Hand halt ... ich denke mal ein bischen Spachte wirds schon richten.

plicht.jpg

Bei der Rückbank wurde unten wegen der Erhöhung des Plichtbodens etwas abgenommen. Rechts ist leider an der Verbindungsstelle der Originalteile ein kleiner Knick drin, aber die traue ich mich nicht zu zerlegen.

hecksitz.jpg

Wie man schon an der Rückwand zur Plicht sehen kann, habe ich mich auch an den Turmaufbau gemacht. Nach dem Zerlegen kam viel Spachtel entgegen und einige Teile hatten runde Seiten oder hatten eine völlig unterschiedliche Form, obwohl sie eigentlich gleich aussehen sollten. Offensichtlich ist schon der erste Zusammenbau nicht ohne Probleme vonstatten gegangen.

schrott.jpg

Half nix, die mussten neu gemacht werden. Die Fenster habe ich mit Bohlöchern verzeirt und dann mit dem Cutter ausgeschnitten. Die Seiten der Teile gefeilt, bis sie in die Lücken gepast haben. Natürlich half auch der übersichtsplan und die Bauanleitung, obwohl es auch diemal wieder etwas dauerte die zu verstehen.

frontscheiben.jpg

 

seitenteilefront.jpg

Morgen mehr zum Turmaufbau und den Schablonen für die Winkel der oberen Aufbaus.

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Vergessen hatte ich noch das Oberdeck klebte

Das Oberdeck (das Dach vom Aufbau) hab ich beim ersten Mal 1.5mm zu weit nach vorn angeklebt, sah nicht falsch aus (eventuell vorhandene Nuten oder Stecknasen waren keine mehr da), aber trotz warmluft-Föhn war ganz es noch schön unter Spannung. Bevor ich es das 2te Mal aufgeklebt habe fiel mir auf, dass ein 'Dachträger' in den Ecken vielleicht 0.5mm Luft zum Boden hatte. Dachträger raus, ohne Lücke wieder rein und das Oberdeck ließ sich deutlich leichter ankleben. Allerdings: Auch diesmal muss ich die Kanten später spachteln.

 

 

Den schmalen oberen Turmrahmen im richtigen Winkel zu kleben ist ohne Schablone nicht einfach. Schon alleine weil man gegen die Schwerkraft arbeiten muss - und natürlich wegen der vorliegenden 'Ecken', siehe die wunderbar gleichen Teil im letzten Teil.

Aus der Übersichtszeichnung in DinA4 kann man sich die Winkel zwar herausmessen aber prickelnd ist das nicht. Dann schon eher eine Kopie der Front- und Seitenansicht des Turms aus dem großen Plan kopieren. Das funktioniert super für den unteren Rand, für die Fenster müsste man dann noch vom oberen Teil der Schablone ca. die Fensterdicke parallel zur Kante abschneiden. Oden man schreibt eine PN an den letzten Bauberichtschreiber und hat am selben Abend einen 1:1 Scan der Schablonen vorliegen.

schablonen.jpg

 

Damit es mal wieder nach etwas aussieht habe ich dann die oberenFenster auch noch aufgeklebt. (sieher Bilder später unten).

Nach dem ersten Spachteln (KFZ-fein) und Schleifen habe ich aber festgestellt, daß das ein Fehler war. Mein Vorschlag wäre den Aufbau bis zum Farbauftrag fertig machen und erst ganz zum Schluss die oberen Fenster aufkleben. Die Rahmen sind so filigran, das man spätestens beim Schleifen immer gefahr läuft das einer bricht.

 

Für den 2 Komp. KFZ spachtel bin ich zu langsam oder zu grobmotorisch, auf jeden Fall war das Schleifen mit dem Proxxon nötig um genug an den falschen Stellen wieder herunterzubekommen, aber eben nicht um die Oberfläche für Farbe vorzubereiten. Ich werde mal Einkomponenten Feinspachtel ausprobieren.

 

Da sich der bestellte Spachtel zum Wochenede nicht eingefunden hat, hab ich mich mit dem vorderen Mast und der Reling beschäftigt, also Löten.

Die Relingstützen liegen gerade vor und müssen über dem ersten Querdraht etwas nach innen gebogen werden. Wenn ich mich nicht irre (nachmessen kann ichs nicht mehr) sind die vorgebohrten Löcher 1mm groß. Laut Bauanleitung müsste dort ein 1.5mm Draht durchgezogen werden, d.h. aufboren. Ich habe mich für einen 1.3mm Deraht entschieden, und 1.4mm Bohrer.

Baubericht: Biegen soll besser gehen nach Auslühen der Stelle - hm, Messingdraht (nicht Rohre) lässt sich eigentlich auch so gut biegen, aber hier sind ja schon Löcher drin, also lieber vorsichtig.

Das Biegen ging relativ einfach von der Hand, Lötkolben auf 400GradC eingestellt, normale, flache Lötspitze an die Biegestelle gehalten und leichten Druck ausgeübt. Sobald die Stütze heiß genug war hat das Messing nachgegeben und sich die Stütze langsam verbogen. (die Heftklammer dient nur als Anzeige, daß die Stütze nicht zufällig in der Zange verdreht ist)

LOETBIEGEN.jpg 

Das Biegen ging nach Gefühl und die Stützen sind nicht perfekt gleich, aber sie passten hinterher alle auf die Biege-Löt-Schablone um die Löcher zu vergrößern.

relingst%C3%BCtzen.jpg

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 reelingx.jpg

Die Löcher für die Reling waren schon vor dem Deck verkleben und Spachteln gebohrt (die Markierungen sind ja unten weil das Deck seitenverkehrt eingebaut war). Da der Spachtel mehr die Lücken und Unebenheiten zwischen Deck und Rumpf ausgleichen muss sind die gefüllten Löcher gut zu erkenne gewesen und konnten wieder aufgebohrt werden.

 

Nach dem ganzen Biegen und Bohren hatte ich irgendwie keine Lust eine Lötschablone zu bauen also hab' ich an einem hinteren Teil ausprobiert, ob das Löten 'an Bord' passieren kann, ohne größere Schäden.

 

Wieder mit Lötkolben auf 400GradC und flacher Lötspitze hat die erste Lötstelle etwas länger gedauert, die anderen Relingstützen gingen immer schneller, da der Draht (1.3mm) schon 'vorgeheizt' war. Als die ganze Reling fertig war sind 4 Stützen mit dem Gewinde im Deck eingeschmolzen, aber nicht abgesackt. Mit etwas Kraft liessen sich diese noch ohne Probleme herausziehen und sie werden auch ohne Probleme später einklebbar sein.

 

reling.jpg

Macht doch schon was her, oder.

 

Eventuell lässt sich das einschmelzen vollständig vermeiden, wenn man erst vollständig den oberen und dann den unteren Draht einlötet. Oder mit andere Lötspitze? (ich bin da wirklich kein Fachmann)

 

Für Nachahmer: Das Deck ist mit 2 Komponenten Epoxy-Kleber auf Unterlagestreifen mit dem Rumpf verklebt, da kann man schon etwas stärker an der Reling ziehen ohne daß etwas passiert.

 

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Heute habe ich entschieden, den Aufgang und die Seiten hinten mehr dem Originalschiff anzupassen. Genaues wird schwierig, da ich keine Fotos habe, die das Original von achtern gesehen zeigen, aber Fotos von einem frühen Modell und von ein paar aktuellen Modellen sollten reichen. Ob ich die obere Rückwand vom Turm dabei nochmal zerlege um den Mast hinter der Wand zu platzieren kann ich jetzt noch nicht sagen.

  • 2 weeks later...
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Gesagt, getan ... die obere Turmrückwand ist wieder raus. Ein Besatzungsmitglied der Wilma Sikorski schaut sich den leeren Turmaufbau an.
ohweh.jpg

 

Da fehlte ja noch mehr... Steuerstand war im SecondHand Bausatz nicht dabei, daher habe ich die obere und die Frontplatte aus dem Bauplan kopiert und die Seiten frei gestaltet.

Das Steuerruder wird mit einer 2mm V2A Schraube gehalten, die vor und hinter der Wand mit einer Mutter festgeschraubt (und dahinter auch nicht geklebt ist). So kann ich das Steuerrad ohne Problme nach dem Lackieren wieder montieren. Den Steuermann der Wilma freut es.

 

Auf dem oberen Foto kann man ausserdem erkennen, daß ich auch die schrägen Seitenteile des Turmaufbaus abgenommen habe. Dort kommt ein Winkel hinein den ich hoffe später halbwegs mit runder Kante zu versehen. Das kommt dann dem Original etwas näher.

 

rueckwandturm.jpg

 

Die gerade Rückwand ist anggepasst. Der Mast wird später aussen am Turm befestigt. Es folgt Tür ausschneiden, mit zu voluminösen Scharnieren befestigen (auf der Innenseite hätte es nicht weiter gestört, dann klappt die Tür aber nicht nach aussen oder ich hätte aus dem schmalen Stück Wand noch mehr herausschneiden müssen. Egal, mit einem Anflug von Ungeduld ist die Tür jetzt eingeklebt (und sieht sch.... aus).

 

scharniere.jpg

Meanwhile ... wie man auf dem Foto sehen kann geht es schon an den Anbau, der kommt aber erst im nächsten Abschnitt. Die Scharniere habe ich mittlerweile mit 1mm starken Polystyrolplättchen umfüllt, so dass es nach etwas Spachteln nicht mehr so schlimm aussehen sollte.

 

Fast vergessen: Die oberen Fenster sind wieder ab, man kommt doch immer wieder dagegen und dann knackt es sehr schnell.

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Die Wänder der Plicht werden bei dem Sievers Modell schnell nach unten gezogen. Die Plattform hinter der Tur zum 'Steuerhaus' auf dem Turm ist eindeutig zu kurz. Um die Plattform zu vergrößern, müßen auch die Seitenwände angepasst werden. D.h. erst einmal eine Schablone basteln. Zum Glück gibt es ja ein paar Seitenansichten der Lübeck. Die genauen Maße bleiben aber geschätzt (pi*Daumen). Rundungen oben und unten sollten die gleich Form haben.

cutout.jpg

Herausgeschnitten (mit dem Cuttermesser) ...

 

kleben.jpg

Angepasst und eingeklebt (UHU Allplast). Die Höhe am Türende ist genauso wie vorher.

 

turmseiteneu.jpg

Hier kann man noch mal die neue Kante unter dem Turm sehen. Rechts ist noch ein ca. 1/4 Rohrstück als runder Übergang vom Turm zur Plichtseitenwand.

Die Kante muss natürlich noch rund geschliffen werden, trotzdem kommt es nur etwas näher an das Original. Dafür hätte man den ganzen Turm abnehmen und die Grundplatte etwas niedriger setzen müssen. So macht man es, wenn man den Umbau durchplant und nicht spontan umsetzt. (Andererseits hätte man sich dann vielleicht auch nur den Rumpf und 'nen Bauplan geholt)

 

Daß der Turmboden etwas zu hoch ist kann man ja schon an der Leiter sehen, eigentlich. Als die erste Außenwand drauf war, und ich die Plattform verlängern wollte, fiel mir auf, das diese zu hoch war (nur ca. 1mm unter der Außenwand. Die habe ich daraufhin 2mm erhöht und die andere Seite entsprechend vorher angepasst.

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Für den Turmanbau habe ich die Tiefe nach vorliegenden Fotos geschätzt und aus Pappe grob vorgebaut. Ich denke, die Öffnung um die Maschine zu wechseln (angedeutet im Boden) sollte frei bleiben, daher geht der Anbau auch nur soweit.

plichtanbaukarton.jpg

 

Zur besseren Verbindung und Stabilität habe ich die Seitenteil mit Zapfen im Boden verankert und auch das obere Plättchen ist mit Zapfen verbunden. Zur besseren Stabilität bleibt ausserdem die alte untere Turmrückwand erhalten und das neue Seitenteil wurde nur seitlich aufgeklebt.

 

 anbau.jpg

 

Tja, Ungeduld! Der Anbau ist fertig und wie bekomme ich jetzt den Abschlepphaken angebaut?

 

Geplant war ihn mit Schraube und Mutter zu befestigen. Dafür musste ich nun von unten in der Plicht ein ca 5mm Loch bohren, + oben 2mm Loch, eine Schraube mit Kleber versehen und mit einem langen dünnen Inbusschlüssel durch das Loch in der oberen Platte schieben, schnell festgeschraubt und den Inbus, bevor er zu stark festklebt, wieder abgezogen. So ging es dann noch. 

 

Für die Leiter war klar, dass die beiliegende Sievers Version nicht geht. Aus Fotos von dem Lübeck-Modell im Wangerooge-Museum, dem IG 1:10 Modell und der Hilfe von Titanmax und einem kleinem Bauplanauschnitt der Rickmer Bock hab ich die Leiter 'entworfen'. D.h. sie ist oben mit Rundung an der Rückwand 'festgeschweisst'. Stufen hat sie 5, nicht 6 wie bei Sievers (das Modell auf Wangerooge und ich glaube auch die 1:10 haben dagegen nur 4!), dass kommt ungefähr mit der Beinlänge des Wilma Sikorski Besatzungsmitgliedes (siehe weiter oben) hin. Ein Foto der Martina, ex. Lübeck II von hinten zeigt auch nur 5 Stufen. Auch wenn deren Anbau weiter umgebaut ist, so bleibt die Höhe doch gleich.

Die Treppe selbst sieht mir etwas zu schmal aus, aber im Vergleich zur Rickmer Bock und der Martina müsste es gehen. Die Stufen habe ich faulerweise von der beiliegenden Leiter übernommen. 

 

Das Geländer wurde ebenso nach Fotos und fertigen Modellen entwickelt, wobei ich die Version bevorzuge, bei der es bis zum Boden geht (Wangerooger Modell) und nicht an der Leiter endet.

 

gelaender-plichttreppe.jpg

 

Die erste Treppenstufe ist etwas höher, da ja noch der Holzboden in die Plicht kommt. Das Geländer ist mittlerweile noch ein bischen korrigiert.

Links neben dem Geländer findet sich später so noch Platz für den zweiten Rettungsring.

 

Rechts ist eine klappbare Tür geplant, hinter der man an den (oder die - falls Licht noch nicht ferngesteuert geschaltet) Schalter kommen soll. (Hätte ich eigentlich vorher machen sollen, als noch mehr Platz dür meine dicken Finger war ...)

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Das Wetter schein ja keine Chance auf draussen Lackieren mehr zuzulassen. Na vielleicht Weihnachten, da war es hier mit 15°C tatsächlich wärmer als an einigen Sommertagen.

 

Neben ein bischen Spachteln und Kleinkram bin ich jetzt das Thema Innendeckel angegangen. 

 

Seetüchtigkeit #3

Der Innendeckel, die Idee:

 

 innendeckel-800.jpg

Mit 1mm Materialstärke würde die linke Version noch unter den Aufbau passen.

Fall sich Probleme mit dem Handling oder der Dichtigkeit ergeben, könnte man den Deckel noch zur rechten Version abwandeln.

Der Süllrand ist leider nicht gleichmäßig hoch, selbst wenn ich dazufüttere und später versuche auf gleiche Höhe zu schleifen, habe ich meine Zweifel, dass der Deckel überall perfekt aufliegen wird. Die innere Dichtung sollte es aber hinbekommen.

 

 deckel2-550.jpg

Die vordere Gewindestange zum halten des Aufbaus lässt sich von unten abschrauben. Später wird auch der Deckel auf die Stange geschoben und kann mit einer Schraube befestigt werden, da an dieser Stelle kein Querträger im vorderen Deckshaus sitzt und genug Luft nach oben ist.

Man kann auch den tollen Süllrand sehen, der schon die ersten Flickstellen hat.

Spontan überlege ich gerade ob ich dort nicht einen zweiten Süllrand innen gegenkleben soll.

 

Für den Deckel wurde schon vor dem Verkleben von Deck und Rumpf  auf einer ABS Platte der Innenrand vom Süllrand aufgezeichnet.

Großzügig ausgeschnitten habe ich den Deckelplatte auf jeder Seite mit drei Tropfen Sekundenkleber angeklebt.

 

 deckel1-550.jpg

 

und dann entlang des Süllrandes ausgeschnitten und gefeilt.

 

Der Aufbau passt, wie erhofft, aber Luft nach oben gibt's nicht mehr.

 

Hier kann man auch schon erkennen, dass der Deckel im Prinzip dreiteilig wird. Einfacher Deckel vorn und hinten und in der Mitte ein Turm, an dessen Wand die Ein/Aus-Schalter für Strom und Licht montiert werden sollen (so dass man sie über die Tür von der Plicht erreichen kann - das hab ich 'neulich' irgendwo im Forum schon so gesehen).

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Leider waren meine Polystyrol-Reste zu kurz um den Süllrand zu verdoppeln, daher hab erst einmal nur die Rundungen vom Süllrand gespachtelt.

 

Statt Deckel dann eben die Reling auf dem Oberdeck. Dafür lagen Zinnguss-Relingstützen bei. Messingdraht 1.2mm war leider nicht in der Nähe auf Lager, da habe ich Stahldraht genommen, der ist allerdings straffer und deutlich schwerer zu biegen. Bis es passte waren etliche Relingstützen mehrfach (in sich) gebrochen und wieder geklebt (Sekundenkleber).  Fazit: Zinngussstützen und Stahldraht passen nicht wirklich zusammen. Zur Befestigung der Stützen hab ich Klebepunkte auf dem Draht gesetzt und die Stütze jeweils darauf geschoben.

 

An einem der letzten Tage mit ca. 8GradC Aussentemperatur schnell die gesammelten Relingstücke und den Mast gefeilt und geschliffen und in einem Karton mit Grundierung besprüht und zum trocknen ins wärmere Badezimmer gestellt.

grundieren550.jpg

-- eigentlich eine ziemliche Farbverschwendung...

 

Neben den Relingteilen gabs über die letzten Wochen immer mal wieder ein paar Kleinteile zum bearbeiten oder fertigstellen: Ankerwinde, vordere Lucke Oberdeck (Griffe), Niedergangsaufbau Oberdeck (Griffe), AnkerBugaufsatz (schwarz) - Eigenanfertigung nach wenigen Fotos, Steuerrad (Ring geklemt) - fehlt noch Ölung, Ankerkran, vorderer Mast, Baum als Kran für's Beiboot (Kupfer), Abgasrohr, Klampen und Handseilkurbel. Das meiste nach Plan oder Planinterpretation.

 

 kleinkram-600.jpg

 

Der Mastfuß ist etwas zu lang und eher dem der Rickmer Bock angelehnt (Dank an Titanicmax für die Zeichnung), das hat aber Sinn und Zweck, denn der Mast soll klappbar werden (Platzprobleme). Gespannt wird er später mit Wantenschnellspannern - da gabs ja gerade eine Diskussion hier im Forum.  Der Mast bekommt aber später seinen eigenen Abschnitt.

 

Der Rettungsringhalter ist nur ein frischer Entwurf aus Papier, da die beiliegenden Halter 1:25 waren und schlichtweg nicht zu den Rettungsringen passen.

Der Abschlepphaken war noch auf Lager und wird wohl den mitgelieferten gegossenen ersetzen, da er angeschraubt wird kann ich auch später noch ohne Aufwand den vorgesehenen Haken montieren falls es mir nicht gefällt. Ebenso bin ich am überlegen die Doppelkreuzpoller von Guss auf Kunststoff zu tauschen.

 

Schliesslich noch der Scheppseil-Schutz'bügel' der hinter die Türen in der Plicht gehört, damit das Schleppseil sich nicht im Heck verhakt. Er ist nur auf einigen Fotos der Lübeck zu sehen, da stellt sich die Frage ob er zum aufstecken war oder nur für eine Zeit nachgerüstet wurde. Auf dem Wangerooge-Foto ist er zu sehen, also kommt er drauf. Die Baudetails kommen später.

 

Gestern habe ich das hoffen auf wärmeres Wetter aufgegeben und die Badewanne eingesaut. Endlich schleifen, dann kann ich ein paar Zubehörteile anbauen (Baumhalterung fürs Beiboot, Scheinwerferträger usw) bevor eine Schicht Spritzspachtel als Grundierung draufkommt.

Geschliffen mit 240er Nassschleifpapier, Korkblock und Hand/Finger.

 

nasschleifen600.jpg

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Moin moin,

per Lasercut konnte ich ein paar kleine Beschlagteilen für den Mast und auch die neuen ca. 1:20 Rettungsringhalterungen bekommen (dafür die 1:25 Vorlage als Vorbild genommen und erst einmal Papiermodell gebaut - s.o.). Im Prinzip hätte man die allerdings auch aus Draht machen können (wie z.B. auf dem Feuerschiff ELBE 3 in HH). Die beiliegenden Rettungsringe passen natürlich nicht im Urzustand, deswegen wurden die Plastiktaue abgeschnitten, sie werden später mit echtem, flexiblem Tau ersetzt.

 

rettungsringhalter550.jpg

 

Freitag Abend kam wieder spontane Ungeduld und ich musste Deck und Aufbau mit Spritzspachtel einsprühen. Schnell sprühen auf der Terrasse, alles wieder rein für 5-10min bis  angetrocknet, wieder raus, nächste Schicht usw.

 

Am Ende hatte ich wieder ein stinkiges Badezimmer und etwas, das aussah wie die allseits beliebten Kriegsfischkutter ;0)

 

 kfk.jpg

 

Am Morgen danach, kam das Erwachen, die Stellen, die entweder besser geschliffen oder mehr 'gespritzspachtelt' hätten werden müssen.

 

schlechtgeschliffen.jpg

 

Hätte aber auch deutlich schlimmer sein können.

 

Zeit um die Relingstützen-Hülsen zu montieren. In dem Bereich der Relingstützen hat das Boot Decksdiche+Auflagedicke ist also 3.5-4mm stark, das sollte die Aderendhülsen gut halten. Die verwendeten Aderendhülsen haben einen Aussendurchmesser von 2,5mm und einen Innendurchmesser von ca. 2mm in die sich das 2er Gewinde von den Relingstützen exakt einstecken lässt. Bohrer 2.5mm + Rundfeile dann einkleben der Aderendhülsen mit Sekundenkleber.

Warum Aderendhülsen?: Zum einen fand ich die Idee grundsätzlich nicht schlecht, zum anderen hat beim Löten die eine oder andere Reelingstütze das Decksmaterial etwas angeweicht, welches sich dann in das Gewinde gelegt hat. Passiert das nur vereinzelt, bekommt man die Reeling noch wieder los, falls aber der Kleber das Material anlöst und sämtliche Relingstützen so verankert sind, sehe ich schwarz, die Reling ohne Schaden wieder ab zu bekommen.

 

reelingstuetze550.jpg

 

Die Reling liess sich ohne viel Probleme in die Hülsen einsetzen (da sie ja 'auf Deck' gelötet wurde haben die Löcher natürlich gut gepasst).

 

 aderendh%C3%BClsen.jpg

 

Bei all dem Grau musste noch ein bischen Farbe her.

 

ring400.jpg

 

Unten sieht man das - schiefe - Loch welches später hinter der Tüt versteckt wird und Zugang zum innenren Turm des Deckels gewährt (Schalter). Man ist das schief... von draußen kommt aber noch ein Rahmen unter die Tür, dann wird es noch nachgearbeitet und final nicht mehr so schief aussehen.

 

Schönes Restwochenende wünsche ich euch.

 

Für Kommentare und Diskussion: kommentare-zum-bauberichtrecycling-motorrettungsboot-lübeck

  • 2 weeks later...
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Moin...

 

der Schutzbügel hinter den Türen in der Plicht ist scheinbar nicht Bestandteil des Bausatzes. Da der hintere Teil der Plicht meines keine senkrechten Wände hatte und ich aber auch nicht noch den Teil neubauen wollte, kam der Schutzbügel gerade recht um die Wände etwas gerade zu bekommen (damit die Türe vernünftig schliessen).

Gereciht hätte für's Modell sicher Kunststoff, aber um die Wände etwas gerade zu bekommen habe ich 4mm Messingrohr genommen.

Mit Sand gefüllt und um eine Dose vorsichtig gebogen um den oberen Bogen hinzubekommen. Die Seiten wurden gerade gelassen.

Um einen fast 90° Knick hinzubekommen hab ich das Rohr wie auf der Skizze ausgefeilt.

 

ausgefeilt.jpg

und dann die Seitenteile vorsichtig soweit herangebogen, bis sie unten an den Wänden anlagen. Dann wurden die 'Ecken' dichtgelötet, gefeilt und geschliffen.

Das Ergebnis kann man weiter oben sehen.

 

Eingeklebt habe ich den Bügel mit Sekundenklebergel.

 

 

bogen1.jpg

 

Dabei war ich so großzügig, daß, das Gel auch in die Scharniere der Türen hineingelaufen ist. Zwei waren danach nicht mehr zu gebrauchen und wurden später mühsam mit Proxxon und 0,8mm Bohrer + flacher Schlüsselfeile wieder herausoperiert und durch neue ersetzt. Die zuviel entfernten Lücken zwischen Bügel und Wand wurden wieder mit Sekundenkleber-Gel gefüllt. Diesmal habe ich den Aufbau zum Trocknen hochkant gestellt und die Scharniere sind nicht vollgelaufen.

hochkant.jpg

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Lichter (mit Unterbrechung)

 

Die Beleuchtung wird auf jeden Fall mit LED's bewerksteligt. Für die Wilma hatte ich einen Satz SMD's, aber das ist mir alles zu winzig. Die beiliegenden Lampengehäuse nehmen 3mm Standard LED's auf, das reicht. Dazu sind die Originallampen der Lübeck ja noch recht klobig.

lichter.jpg

 

Klobiger als die beiliegenden Lampengehäuse also werden die Gehäuse etwas aufgestockt, mittels Recycling der alten Steuerhausrückwand.

lampen4.jpg

 

Hecklampe in Bau:

lampen3.jpg

Hecklampe + Steuerbordlampe:

lampen2.jpg

Mal etwas Farbe, die Backbordlaterne:

backbord1.jpg

Steuerbord- und Backbordlaterne müßten eigentlich noch etwas höher, aber mit dem 'Brett' am Schiff sieht es dann nicht mehr aus. Das mitgelieferte Gehäuse hat die falschen Grundproportionen.

 

Die Top- und Schlepplampe bekommen ein 'Blech' um das Licht zum Steuerstand abzuschatten.

lampen1.jpg

 

.... dann musste ich Kochen ....

 

finger300.jpg

Die ganze Zeit mit Cuttermesser und ähnlichem herumhantiert und beim Gemüseschneiden mal eben in die Daumenoberseite eingesäbelt. Damit es schneller heilt noch ein paar der Plichtbodenbretter verwendet um den Finger gerade und die Wunde geschlossen zu halten.

Somit hat die Beleuchtung etwas Aufschub bekommen.

  • Like 1
  • 2 weeks later...
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Die Lampen sind nun endlich fertig, dachte ich, bis sie an den Mast montiert waren .... wo sich der Kleber mit der Grundierung gepaart hat  .... sie ein zweites mal an den Mast geklebt wurden ... eine bei der Fixierung verrutschte (man kann durch Kreppband einfach nicht durchsehen - da wäre Tesa besser gewesen) ... und mir sie schliesslich am Mast doch noch nicht so ganz gefallen.

Die optischen Probleme werden sich lösen lassen und der bestückte Mast wird dann später nachgereicht.

 

Neben der Beleuchtung am Mast gibt es ja noch die 2 (3) Scheinwerfer. Bei meinem Bausatz fehlte der große Scheinwerfer (second hand Bausatz) auf den ich eigentlich sowieso verzichten möchte da ich mir nicht vorstellen kann, dass er - ausser für den direkten Gebrauch - dauernd montiert war. (auf den Fotos taucht er ja meist auch nicht auf).

Bleiben die zwei seitlich am Turm angebrachten Scheinwerfer. Die Form der beiliegenden Scheinwerfer ist nicht wirklich mit den Fotos vergleichbar. Es gibt von Robbe kleine Scheinwerfer die ähnlicher zu den Originalen sind, aber die´sind etwas zu breit und passen nicht in die Aufhängung am Turm. Also bleibe ich bei den mitgelieferten.

 

Als Lichtquelle habe ich zwei 5mm weisse LEDs ausgewählt. Diese passen aber bei weitem nicht ins Gehäuse.

 

 scheinwerfer0.jpg

 

So habe ich in die Rückwand des Scheinwerfermodells ein Loch gebohrt (1mm -> 2mm -> 3mm --> 4mm -> 5mm sonst wirds schwierig) und für den etwas größeren unteren Rand der LED noch ein bisschen Proxxon-gefräst. So steckt die Lampe relativ gut drin, ist aber zu lang für das Gehäuse, also habe ich die runde Spitze ca. 3mm abgefeilt, so dass der LED Anfang soweit im Gehäuse bleibt, dass noch Platz und Luft für die Frontscheibe des Scheinwerfers bleibt.

 

scheinwerfer.jpg

 

Die Aufhängung habe ich mit Mini-Gehäuseschrauben (<1mm, aus einer LED Lampe) befestigt, so lässt sich auch die Höhe noch einstellen. Die Größe kann man, denke ich, noch vertreten. Versuche mit Draht haben einfach nicht richtig funktioniert.

 

scheinwerfer2.jpg

 

Da die Scheinwerfer WInkel am Turm nicht einmal 1mm dick sind, hab ich noch eine 2mm Platte PS daruntergeklebt. So richtig stabil waren die Scheinwerfer damit aber auch noch nicht. Daher sind zwei Stückchen eines 3mm Kupferrohres auf die Achse geschoben, diese können ggf. festgeklebt und der überstehende Achsenteil abgesägt werden.

 

scheinwerferhalter.jpg

  • 4 weeks later...
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Irgendwie ging's die letzten Wochen konzeptlos - mal hier mals da - weiter, oder auch im Kreis...

 

Die 3 Lüfter auf dem Oberdeck passen nicht in die Löcher dafür. Die Löcher sind fast so groß wie die Lüfterenden die auf dem Deck sind aber viel zu groß für die Zapfen die am Lüfterende sind. Inwieweit der Zustand Original-Sievers ist, lässt sich nicht feststellen, aber da es so eklatant nicht passt kommt es wohl vom Vorbesitzer.

Der hatte die Lüfter mit viel Klebe af die Löcer geklebt. Ich hab mich entschieden unter die Löcher eine Platte (2mm) zu kleben und die Löcher den Zapfen anzupassen. Da die Lüfter klein und kurz (wenig Hebel) sind hab ichs im Gegensatz zu dem Großen |-| Lüfter bei einer Platte belassen.

 

luefter-deck-1.jpg

luefter1.jpg

Bei einigen Lübeck-Modellen haben die Lüfter Lamellen oder ein Netz davor, ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich da etwas hinbekomme was das Aussehen nicht verschlimmbessert. Vielleicht mit Lasercut, aber das kann dauern. (das rot wird noch nachgemalt)

 

Decksreling

War ja eigentlich fertig - die mit dem Stahldraht - aber nach zweimaligem vom Schrank fallen hat sich gezeigt, dass die Zinn gegossenen Relingstützen fürn Popo sind. Ich war das Kleben leid und hab mir 1.2mm Messingstäbe zuschicken lassen, nachdem in der umgegend nichts passendes zu bekommen war und 1mm irgendwie nicht genug war. Am einfachsten wäre es gewesen, die Haupt-Reelingstützen zu verwenden (am Besten dem Bausatz gleich beizulegen und auf Zinngießen zu verzichten), aber die waren nirgends zu bekommen. Die bauähnlichen (ohne Gewinde) von Krick haben aber die gleiche Größe.

relingdeck5.jpg 

Also abkneifen, die Köpfe oben rundfeilen und Löcher auf 1.4mm vergrößern (1.2mm Draht) - wie bei der Aussenreling.

relingdeck3.jpg

Natürlich waren die Löcher schon für die 'dicken' Zinnstützen gebohrt (links), hier passten Aderendhülsen gut hinein, so daß die Relingstützen gerade sitzen (rechts ungeklebt).

Der Draht wurde angepasst und in den Durchläufen der Relingstützen festgelötet. Auf dem Deck, diesmal mit Flussmittel, was die Lötzeit erheblich verkürzt hat (Dank an Jens und das Forum). Die Aderendhülsen sind dazu noch eine Isolationsbrücke mehr, diesmal ist nix eingeschmolzen.

Ach ja: Die Aderendhülsen waren mit etwas Sekundenkleber unter Deck fixiert und sind später großzügig festgeklebt worden.

 

 relingdeck2.jpg

 

Wenn man Original und Nachbau nebeneinander sieht, frage ich mich warum überhaupt Zinn gegossen wurde. Die Kaufteilvariante ist nicht nur stabiler, sie sieht auch besser aus und wem sie tatsächlich zu dünn ist, der kann sie mit Pinsel 3x grundieren.

deckreling.jpg

 

Reling II

Bei der Ansicht der Fotos ist mir aufgefallen, dass vorne an der Außenreling noch eine Stütze aufs Deck angefügt war. Wahrscheinlich wurde die Reling vorne so oft verbogen (vielleicht auch vom schweren Anker), daß sie später angefügt wurde.

 

relingextra1.jpg

 

reling-extrast.jpg

Das Stück wurde danach so angepasst, dass es nur auf Deck 'steht' und nicht verklebt wird.

 

Ok, später mehr.

Schöne Weihnachtstage.

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Und noch ein Stückchen ...

Wenn man immer nur am Aufbau bastelt vergisst man völlig, das der Rumpf noch gar nicht fertig ist. Der Achtersteven war nicht lang genug um das Ruder (pin) aufzunehmen. 0.3mm Messingblech sollte reichen, Schraubstock hatte ich noch keinen, aber mit Zangen hab ich ein passendes U-Eisen (aus Mesing ;)) hingebogen und angeklebt, dort sollte eine Verlängerung aus Polystyrol rein, mit 'nem Loch zur Aufnahme des Pins. Angeklebt .... :oops: sollte doch eigentlich geschraubt werden! :shock:   ... und wie bekomme ich das Ruder jetzt wieder rein. Einer dieser tollen Augenblicke die jeder kennt und die man am liebsten alleine 'geniesst'.

Zwei Lösungen: Abreissen oder improvisieren. Der Kleber war echt fest, da kam improvisieren eher in Frage.

Also das hintere Ende vom U wurde zum I I  umfunktioniert.

ruder14.jpg

So hab ich den Einsatz aus 3 Stücken Polystyrol gemacht (das Ruder soll ja nur geführt werden, nicht getragen) und daraus ein Zweierpuzzle zusammengesetzt, welches ich auch noch montiert bekomme, wenn das Ruder drin ist.

ruder11.jpg

 

Die beiden Platten werden nur zusammengeschraubt, nicht geklebt, wobei eine der Schrauben den Ansatz im Messing festhält.

ruder13.jpg

Einfacher wäre sicherlich ein PS Block und das U-Blech festschrauben.

 

Im Innebereich wird's auch noch eine Änderung an der Rudersteuerung geben, die Startversion kommt raus und ein Geklemmter Ruderhebel mit geschraubter Verbindung zum Servo wird kommen. Hier schonmal der (recyclete Hebel):

ruder2.jpg

 

Die hintere Plicht:

Ich hasse sie! Schief zusammengebaut, ok, das hatte ich ja schonmal hier geschrieben, aber sehr fragil, was eventuel an zuviel oder falschem Kleber liegt, denn der Vorbauer genommen hat. Jedenfalls hab ich schon 2x Bruchstellen unter den Türen gehabt und geklebt. Das wurde mir zuviel, jetzt ist es mit zwei kleinen Plättchen innen gegengeklebt repariert. Der Süllrand passt zum Glück nicht schmatzend, so das da noch Platz genug war.

 

risse-achtern.jpg

 

Der Mast:

Der Mast ist schon weit gediehen, mehr oder weniger gut (filigran) gelötet (bis auf die Lampenhalter noch ohne Flußmittel), Lampen montiert und dann kam mal wieder einer dieser Momente wo man sich .... 

Die Lampen sind mit lackiertem Kupferdraht angeschlossen. Die Lübeck hatte ja eigentlich einen Holzmast. Da wäre der Draht etwas dünner als ummantelte Kabel (Servokabel), passt, weil es ja aussen draufkommt. Nun soll der Mast aber geklappt werden :shock:  auf Dauer nicht gut für Draht.

Nu bin ich am Suchen nach möglichst kleinen Stecker-Buchsen Kombinationen, die ich ans untere Ende des Mastes montieren kann. Wird nicht so toll aussehen, aber vielleicht kann man das mit einem Feuerlöscherkasten tarnen.

Fotos und Problem kommen später nochmal detaillierter.

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In der Wangerooge Zeit hatte die Lübeck noch ein Schornsteinrohr nahe des Turms. Das lässt sich nur pi*Daumen einbauen, da es je keine Fotos direkt von vorn oder von der Seite gibt. So ein langes Rohr gibt aber auch einen ziemlich guten Hebel ab, dazu steht es noch relativ weit am Rand des Modells.

 

Als Schornsteinrohr verwende ich ein Stück 5mm Messingrohr. Ein 4mm Messingrohr passt mit leichtem Spiel dort hinein, dieses wird per Schraube (2mm) an einer Gegenplatte die unter dem Deck angeklebt ist eingeschraubt. Soweit die Theorie und die Teile:

 

 halter-rohr-0.jpg

Praktisch hat es sich dann ergeben das Teil fertig zu bauen und erst dann von innen unter das Deck zu kleben.

Das Deck ist ja nicht ganz plan und das Rohr soll ja schon gerade sitzen, so kam noch eine kleine Leiste dazu. Zwei Beiträge weiter oben kann man es eingeklebt von unten (oben rechts) im Aufbau sehen.

 aufsteck.-rohr.jpg

 

Um das Rohr am Turmaufbau zu befestigen habe ich eine Läsergeschnittene Schelle aus 0.3mm Messingblech für das Rohr, ein (ich glaube) 2mm Messingrohr mit plattgerückten Enden + Löcher sowie einem Montage-U aus dem Bausatz, was ich anderweitig ersetzt hatte.

halter-rohr-2.jpg

Die Schraube ist ca. 1.2mm.

 

langluefter3.jpg

Fertig zum Löten (mit Flußmittel!)

loeten.jpg

Hier sieht man auch nochmal die Rohraufnahme. Das Rohr ist unten ganz leicht angeschrägt (wie das Deck).

Die Schelle am Mast ist mit einem Stück Messingdraht geschlossen und verlötet.

Mittlerweile mit Grundierung vorgestrichen und gelagert (sonst bricht es nur ab).

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Das Mast-Steck-Klapp-Stecker Problem hat noch keine Lösung, ein bischen andere Sachen sind ja noch zu tun, z.B. der innere Deckel.

 

Wie man in eineigen Bildern oben ja schon sehen kann, ist der Süllrand vom Vorgänger reichlich, sagen wir mal, ziemlich unsymmetrisch. Erst wollte ich die Problemstellen angleichen durch aufkleben von schmalen Streif(chen), glücklicherweise hab ich mich dann entschieden einfach innen einen neuen Süllrand gegenzukleben, der auch die meisten 'Unebenheiten' in den Bug- und Heck-Bögen korrigiert.

 

suellrandvorn2.jpg

suellrandseite.jpg

Dadurch, dass das Deck nicht einfach flach von Bug zum Heck läuft sondern eine Wölbung hat konnte man nicht einfach einen Streifen durchgehend kleben sondern musste ein bischen Stückeln und hinterhernatürlich auch feilen und schleifen bis der Deckel + Aufbau satt aufliegen. (Polystyrol+Uhu-Allplast und Sekundenkleber da teilweise gespachtelt)

Gegen den Süllrand wurde innen eine ca. 8mm breite, 1cm tiefe Moosgummileiste geklebt (nur Doppelklebeband), so dass sie ca 2mm über den Süllrand hinausschaute. Deck und Aufbau aufgelegt und angeschraubt .... -> passt nicht. Der Druck durch die Schrauben hinten und vorn alleine reicht nicht um das Moosgummi auch in der Mitte flachzudrücken. Hab das ganze noch ein bischen vareiert aber das wurde auch nix. Wahrscheinlich würde es reichen, wenn man das Moosgummi passgenau an den Deckel klebt und diesen dann wie einen Stopfen in die Öffnung klemmt. Aber da hatte ich irgenwie keine Lust drauf.

 

Mit einem umlaufenden U-Profil könnte ich verschiedenen Dichtungsmaterialien ausprobieren. Erste Idee: Fensterdichtung P Profil - das sollte sich leichter zusammendrücken lassen. U-Profil wird mit Mossgummistreifen halb gefüllt.

innendeckel2-600.jpg

 

Das U-Profil ist jetzt dran, Fotos folgen. Muss noch in der Höhe angeglichen werden und dann kann ich mit den Dichtungs-Ideen anfangen.

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Hier ein paar Fotos dazu:

deckel-x.jpg

innerer Deckel - wird innerhalb des Turms einen Turm bekommen für Schalter usw. Details kommen, wenn das Mastproblem gelöst ist und die Kabelführung der Lichter klar ist.

 

 suellrand2.jpg

Verdoppelter Süllrand

 

u-aufnahme-dichtung1.jpg

Bogenbauteil mit 'Stützen' für das U-Profil.

u-aufnahme-dichtung2.jpg

'gerade' Stücke ... 

 

Man hätte vielleicht mit nem Kurvenlinial eine Schablone machen können und sich dann einen Kleber suchen können, der langsam trocknet, um den Profil-Boden in einem Stück zu montieren. Dann aber am Besten, bevor das Deck auf den Rumpf geklebt wird, wobei man dann auf die Krümmung des Decks achten muss!

Ich hoffe das hält bei mir auch stückweise gebaut.

 

u-aufnahme-dichtung-x.jpg

Nachteil bei späten Umbauten: nicht alles passt mehr darunter. (mann würde die Mutter auch bei fertigem U-Profil noch abbekommen, aber was wird das für eine Pfriemelei... also wir der Regler in die Mitte versetzt (1x Schraube ab, 2x neue ins Träger-Brett)

 

u-aufnahme-dichtung0.jpg

Von innen ein PS-Streifen dagegen, die Stützen bieten auch für diesen mehr Stabilität.

 

u-aufnahme-dichtung.jpg

... einmal rum, innen die Klebestellen noch einmal mit Sekundenkleber verstärkt (hoffe ich zumindest) und fast fertig,

die Höhe muss nur noch ein wenig dem 2ten Süllrand angepasst werden und dann kann ich mit der Dichtung experimentieren.

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WASSER IM SCHIFF !!!!!!

 

wasser_DSC7565-Copy.jpg

 

Hätt ja auch klappen können ....

 

Aber erst mal von vorn:

 

Da ich den Aufbau nur mit zwei Schrauben vorne und hinten befestige ist der Andruck des Deckels in der Mitte suboptimal. Ein paar Streben drunter damit er vo vornherein die Krümmung behält. Aber wie bekomme ich die Krümmung von innen hin? - ich hab zwar ein flexibles Lineal, aber irgendwo auf dem Dachboden ganz hinten unten. So hab ich dann die Krümmung mit Reststücken aus PS von oben fixiert.

 

 deckel_DSC7541.jpg

 

Und dann später von unten die Streben angepasst und geklebt. ABS mit Uhu-Allplast, ABS löst sich auch leicht an.

 

 deckel_DSC7543-Copy.jpg

 

Und dann will man dochmal mit Wasser spielen ...

 

Auf die schnelle (<-- da ist später immer als erstes der Fehler zu suchen) ein schmales Band Moosgummi abgeschnitten. Die Hohldichtung angepasst und versucht auf den Deckel zu kleben (wie in der Zeichnung weiter oben). Der Spielraum in der Breite ist aber zu klein, so dass ich es echt nicht hinbekommen habe. So habe ich die Hohldichtung auf das Moosgummi geklebt. und ab ging es zum Wassertest.

 

wasser_DSC7558.jpg

 wasser_DSC7559.jpg

 kenter_DSC7561-Copy.jpg

Sogar Kentertest war dabei (die Akkupoacks als Gewichte waren natürlich noch nicht fest.

 

Tja ... dabei ist an einer Stelle die Dichtung nicht hoch genug geworden, die Koinzedenz von etwas zu tiefen U-Profil und genau an dieser Stelle etwas flacher geschnittenes Moosgummi.  Da wird das Wasser wohl durchgegangen sein. Zumindest war es die einzige Stelle, an der das Moosgummi und das U-Profil auf der Innenseite nass waren.

 

Elektronik war natürlich bis auf den Motor draussen und der war abgeklebt.

 

Ich denke immer noch, dass es besser wäre ein Teil der Dichtung am Deckel zu haben. Vielleicht die Reihenfolge umdrehen, das Hohlprofil ins U und das Moosgummi auf den Deckel...  Auf jeden Fall kommt ein Wassermelder zur Elektronik dazu.

Im positiven gehe ich jetzt mal davon aus, dass die Idee bis auf die eine Stelle geklappt hat aber noch ein bischen finetuning braucht.

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