Kommentare zu Baubericht IOM Arrow

[Wellenreiter]

Hallo Dieter,

das mit dem Deckel habe ich noch nicht aufgegeben. Ich habe da noch einen zweiten, den habe ich mal an einer Stellen mit schwarzem Edding bearbeitet. Das platzt nicht so schnell ab, dafür ist es aber nicht abriebfest. Vielleicht findet sich ja noch eine geeignete Farbe. Danke für die Bezugsquelle.

Hallo Kitty

Danke fürs Lob. Die Banane muss noch etwas reifen, sprich an einigen Verbesserungen muss ich noch arbeiten.

Grüße

Chris

[Guest franzemann]

Es wird Dir zwar keine Hilfe sein, aber das dämliche Problem mit dem Deckel habe ich auch.

[Wellenreiter]

Es wird Dir zwar keine Hilfe sein, aber das dämliche Problem mit dem Deckel habe ich auch.

Hallo Marco, aber immerhin ein Trost, dass es anderen auch so geht. Man müßte sich ein Teil aus Kunststoff in gewünschter Farbe gießen. Aber das geht doch wohl über meine Hobbykünste. Oder ist Resin elastisch genug und einfärbbar?

 

Cheers

Chris

[Der Eilenburger]

Servus Chris,

 

schön dass Deine Banane segelt. Und dass sie dicht ist. Das will bei den Bedingungen schon was heißen.

Aber ein paar Sachen sind mir beim Betrachten der Bilder und des Videos aufgefallen. Da wäre zunächst das Großsegel. Das steht ja grottenschlecht. Vielleicht kannst Du das schon mit dem Baumniederholer verbessern.

Im Video ist mir aufgefallen, dass die Wanten flattern. Da scheint keine Spannung drauf zu sein. Allerdings kenne ich auch keine vergleichbaren Aufnahmen. Es könnte also theoretisch sein, dass es bei anderen Booten, unter vergleichbaren Bedingungen, auch nicht anders ist. Ich glaube es aber nicht. Wo soll die "Lose" herkommen, wenn sie nicht von Anfang an da ist.

Ebenso hatte es den Anschein, als wäre auf dem Cunningham keine Spannung. Das würde ja dazu führen, dass das Vorliek des Großsegels nicht straff ist. Auch sieht mir die Verlegung der Schnur etwas seltsam aus. War aber auf dem Video nicht genau zu erkennen. Bist Du Dir sicher, dass der Großbaum noch leicht von einer Seite zur Anderen rüberschwingt wenn auf die Schnur Spannung kommt?

 

Weiterhin frohes Schaffen. Und denk dran. Mittwochs sind die Jungs am Karlsfelder See. Da bekommst Du bestimmt Hilfe beim Trimmen und Optimieren.

 

Viele Grüße

Dieter

[Wellenreiter]

Hallo Dieter

 

Vielen Dank für deine Beobachtung und detailierte Analyse. Eigentlich wollte ich nur ein paar schöne Fotos und ein Video machen. Inzwischen stellen sich diese als sehr nützliches Mittel heraus, Schwachstellen aber auch Funktionierendes zu entdecken. Vom Ufer ist das mit bloßem Auge vielleicht nicht immer zu sehen und die Aufregung und Konzentration aufs Wesentliche lassen keinen Raum für genaues Beobachten. In allen drei von dir genannten Punkten muss ich dir Recht geben.

 

Das schlaffe und zeitweise eingeschlagene Groß dürfte mit dazu beigetragen haben, dass eine Wende mit dem Boot in den stärkeren Windzonen nicht mehr mögliche war. Ja, der Baumniederholer lässt sich natürlich verstellen. Es gibt genug Reserve, dem Baum mehr Spiel zu lassen. Ich bin leider nicht erfahren genug, vermute aber dass bei dem kräftigen Wind ein straffer gespannter Baumniederholer besser gewesen wäre (bitte korrigiere mich, falls ich da falsch liege). Das Problem ist, das zum Spannen nicht mehr so viel Reserve vorhanden ist. Das liegt zum einem an dem recht flachen Winkel des Unterlieks von etwa 2,5 Grad. Dadurch liegt der Baum schon sehr flach. Der Baumniederholer stößt bei null grad mit der Drehmechanik auf den Block am Mast. Weiter absenken lässt sich der Baum dann nicht. Damit mag die Spannung auf das Achterliek nicht ausreichend sein. Ich habe nun mehrere Möglichkeiten der Verbesserung.

 

i) Ein neues Großsegel mit einem steileren Winkel des Unterlieks. Das würde ich gerne vermeiden.

ii) Nachträgliches Schneiden des Unterlieks. Hierbei müsste die Verstärkung am Schothorn neu gemacht werden, eventuell auch die Öse.

iii) Modifizierung des Lagerblocks am Mast, sodass der Baum weiter abgesenkt werden kann. Ließe sich nachträglich auf meiner Fräse machen.

 

Was mir auch aufgefallen ist, dass sich das Segel an den Endstellen der Segellatten faltet, wenn das Segel keinen ausreichend Bauch bildet (z.B. durch Druck auf das Segel nahe des Achterlieks). Ich habe die maximal erlaubte Länge der Latten nicht ausgereizt. Eine Verlängerung könnte helfen, die Faltlinie näher Richtung Vorderliek zu treiben und damit eine Faltung zu erschweren.

 

Die Wanten waren wohl nicht ausreichend gespannt. Ich hatte das Boot mehrfach aus dem Wasser, als es immer wieder ans Ufer getrieben wurde. Dabei viel mir die schwache Wantenspannung auf und habe sie dann angezogen. Soll nicht wieder vorkommen. Ich muss mir eine Checkliste machen.

 

Den Cunningham muss ich mir nochmal vornehmen. Richtig spannen lässt sich das Teil nicht. Den Klemmschieber habe ich wohl nicht richtig eingefädelt. Auch die richtige Seilführung um den Mast kläre ich nochmal ab.

 

Beste Grüße

Chris

[Der Eilenburger]

Hallo Chris,

 

Cunningham um den Mast herum ist schon ok. Allerdings musst Du dann am Großbaum (oder am Baumlager) eine Öse befestigen durch die die Schnur läuft. Und zwar so, dass die Schnur genau über der Schwenkachse des Großbaumbeschlages in Richtung Mast umgelenkt wird. Die Umlenkung sollte auch vorhanden sein, wenn Du die Schnur nicht um den Mast führst. Ich schick Dir mal Skizzen oder Fotos. Wenn ich die hier einbinde, muss ich sie so stark verkleinern.

 

Gruß

Dieter