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Sammelthread «Diverses zu den 152-ern»


Zwiebelfisch

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Ich bin der Meinung wir brauchen noch ne "Schnackerecke" - was unspezifisch ist und nicht in die anderen Themen reinpasst.

 

Vielleicht ergeben sich aber auch daraus Gedankengänge die man weiter ausarbeiten kann.

 

Viele Grüße - Kai

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Fange ich doch gleich mal an.;)

Mir ist die Werkstatt zu kalt - der Winter macht mich fertig - nichts so richtig vorangebracht diese Woche - Mist.

Von daher überlege ich gerade wie die weitere Ausstattung aussehen kann. Eine möglichst "cleane" Ausführung wäre mir am liebsten - also so wenig Technik zu sehen wie möglich. Die Kraftstoffleitung vom Motor führt zum Tank, also dort evtl. den Regler rein - von da die Leitungen verdeckt durch das Floorboard nach vorne. Die Jinx ist vorne auch offen, also muss noch eine Abdeckung gemacht werden. Denn hier kommt ja nun das Lenkservo hin. Daneben den Empfänger. Das ganze evtl auch noch tarnen - trotz Abdeckung? Mmh...

Andererseits würde ich aber auch gerne die komplette Technik schnellstens aus dem Boot reißen können wenn dort das Wasser im Rumpf steht. Also alles mit Gokos (Goldkontakte) versehen?

Ja und wenn ich Wasser im Boot habe - mache ich dann gleich einen Ablauf (mit Stöpsel) am Heck fertig damit das Boot nicht immer über Kopf gehalten werden muss zum entwässern?

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Ja mich halten ähnliche Überlegunen vom richtigen Weiterarbeiten ab - nur so ein paar Alibi-Aktivitäten halt.

 

Den Regler in den Tank zu tun hatte ich auch überlegt. Kabel unter dem Kneeling Board entlang, in das dann auch das Notaus (einfache Steckerbrücke) integriert wird. Die Kabellänge spielt bei Bürstenmotoren ja nun doch keine Rolle, wie ich anderswo im Forum inzwischen gelernt habe.

 

Und dann hört es auch schon auf. Ich warte jetzt die erste Wasserung und Gewichtsverteilung ab, um dann endgültig zu entscheiden, wie ich das mit dem Akku, der Servo-Seilscheibe und dem 2ten Cockpit mache.

 

Zum Thema Entwässerung, werde ich bei der Corsair nichts mehr unternehmen. Bei der nächsten 152er werde ich schon in den Spanten halbkreisförmige Öffnungen an der Bilge lassen, damit das Wasser in das hintere Segment laufen kann. Im Spiegel werde ich ein kleines Stück Rohr im Bodenbereich einarbeiten, das verschlossen und geöffnet werden kann.

 

Ansonsten muß man sich wohl immer klar machen, die Schüsseln ja Prototypen sind. Aber ich gebe zu, daß das bei der bereits investierten Arbeit nicht ganz leicht ist.

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Hallo Jungs...

 

Bei mir ist es der fehlende AB Motor, der ein bisschen hemmt. Dadurch habe ich noch keine richtige Ahnung , wie das am Heck laufen könnte.. OK, ich könnte mit der AB-Zeichnung ja eine Schablone machen von wegen der Befestigung .. aber real ist besser. Und nebenbei muss man ja auch noch arbeiten gehen ;-))

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Guest VollNormal

Auf den AB warte ich auch noch, ausserdem hat mein erster Versuch mit G4 als wesentliche Erkenntnis ergeben, dass die Fertigstellung des Bötchens witterungsbedingt verzögert ist - im Keller kann ich das Zeug nicht noch mal anwenden (der Duft zog durchs ganze Haus) und draussen ist es noch zu kalt.

 

Aber da habe ich in der Zwischenzeit genug Muße, über das eine oder andere Detail nachzudenken. Die Ansteuerung der Seilzüge will noch konstruiert werden und zum Thema "Wasser im Boot" bzw. wie ich dieses wieder raus bekomme muss ich mir auch noch Gedanken machen.

 

Im Moment tendiere ich dazu, den Bereich unter den Seitendecks wasserdicht auszubilden, der Bugbereich vor dem ersten Spant war ja von vornherein als abgeschottete Sektion geplant. Somit bleibt der Bereich zwischen erstem und zweitem Spant und das Cockpit selbst, was es zu entwässern gilt. Der Bereich zwischen erstem und zweitem Spant ist dabei für die Technik vorgesehen, muss also zugänglich bleiben. Eventuell werde ich dort einen Blindboden einsetzen, der bündig mit der Oberkante des zweiten Bodenspants abschließt, so dass eingedrungenes Wasser nach hinten abfließen kann. Der Zwischenraum zum Bootsboden würde dann zusammen mit dem Bugbereich und dem Bereich unter den Seitendecks als Auftriebskörper genutzt werden. Dafür muss ich aber zuerst wissen, wie viel Platz ich für die Technik benötige. Und die Akkus (vermutlich zwei, die links und rechts des Lenkservos eingebaut werden, weil einer mittig wahrscheinlich nicht passen wird) sollen entnehmbar sein, ohne dass die restliche Technik gelöst (und beim Einbau neu justiert) werden muss.

 

Und wenn die Kiste dann endlich mal im Wasser ist, kann ich sehen, ob sich vielleicht sogar eine Selbstlenzeinrichtung für das Cockpit installieren lässt. Dafür muss ich aber erst sehen, wie tief das Heck im Stand eintaucht. Eine selbstätig schliessende Schwimmerklappe in der Größe (ich gehe mal von einem Lenzrohrdurchmesser von 3 mm aus) zu erstellen, die dann auch zuverlässig dicht ist, traue ich mir nicht zu.

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Also alles mit Gokos (Goldkontakte) versehen?

Gut, dass du das ansprichst. Goldies halte ich ja eigentlich für ultimative Pflicht. Es ist überlegenswert, ob man diesen Punkt nicht in den Regeln festhält. Da geht es unmittelbar um Betriebssicherheit, alles andere korrodiert zu schnell und wir haben es hier ja auch mit deutlich höheren Strömen zu tun als bei den Arbeitsschiffen.

 

Regler im Tank - die Idee wurde ja schon angesprochen, aber ich sehe da offen gestanden bisher noch keinen Vorteil drin. Auch optisch nicht. Denn zusätzliche Kabel nach vorne (zum Akku) brauchen wir ja eh. Was bedeutet: egal, ob ein Regler im Tank ist oder nicht: ich habe auf jeden Fall Kabel vom Tank zum Motor und vom Tank nach vorne zum Akku.

 

Was für mich erst einmal gegen "Tankregler" spricht: lange Kabel vom Akku zum Regler, Reglergewicht liegt ungünstig weit hinten.

 

Vielleicht noch eine grundlegende Betrachtung zur "Tankfrage": ob ein externer Tank vorhanden war, hängt auch stark vom Baujahr ab. Die Jinx ist so ein Kandidat, die problemlos mit und ohne Zusatztank dargestellt werden kann. Bis Anfang der 50er wurden fast ausnahmslos AB-Motoren mit integrierten Tanks gefahren. Ab Mitte der 50er waren Zusatztanks normal.

 

Motoren: da geht es mir wie euch. Nachdem Xoff mir vor Monaten den letzten GTX bei HobbyLobby vor der Nase weggeschnappt hat (:Beule:) und ich bei Ebay einmal massiv gepennt habe (:Beule::Beule:), warte ich auf God...ähm, auf Nachlieferung. Und das ist bei Graupner ja immer so eine Sache... offiziell heisst es immer noch "Ende erstes Quartal".

 

Das Thema "Absaufen vs. Auftriebskörper" beschäftigt uns offensichtlich auch alle. Ich bin der Meinung: lieber ein 99% gut aussehendes, funktionierendes Modell, als ein 100% schickes, das am Seegrund liegt. Sprich: falls erforderlich, werde ich den gesamten vorderen Cockpitspant komplett dicht machen. So dass alles vor dem Cockpit (inkl. der gesamten Technik) im Trockenen liegt und als Auftrieb dient. Inwiefern / ob das erforderlich ist, muss der Praxistest zeigen, da wage ich keine Prognose.

Edited by Jo_S
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Hallo,

 

Ich habe bei der aktuellen Version der Tunnel Mite alle Sektionen mit Syrodur gefüllt. Hir wird nur noch Platz für eventulle Einbauten im nachhinein gemacht.

Auf vielen Bilder hat die Tunnel Mite hinten einen Tank drinnen. Ich überlege allerdings, ob ich hier den Servo einbaue. dann über Züge direkt durch die Rückwand zum Motor ( so versteckt wie möglich) Die Anlenkung des Steeringwheels dann über Seile von der Steering bar.

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Goldies halte ich ja eigentlich für ultimative Pflicht. Es ist überlegenswert, ob man diesen Punkt nicht in den Regeln festhält.

 

 

Findet Ihr nicht das es leicht anfängt zu entgleisen?

 

Ich persönlich verbaue zwar auch am liebsten Goldstecker, aber halte das für völlig übertrieben sowas in den Regeln voschreiben zu wollen.

 

Als Anfänger oder lesender Interessent würde mich das sofort abschrecken in diese Klasse einzusteigen.

 

Nachher wird noch vorgeschrieben welche Akkus ich fahren darf und welchen Lader ich benutzen darf, oder welche Funke verwendet werden darf, oder welche Schuhe der Pilot tragen muß, damit die Standfestigkeit am Ufer gewährleistet wird.

 

Sorry, aber das ist meiner Meinung nach ein völliges No Go.

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Hui - so viele Dinge die uns alle beschäftigen. :)

Die Gokos oder Goldies (was ist euch lieber?) in die Regeln mit einzutragen finde ich auch übertrieben. Lieber ist mir eh eine direkt verlötete Verbindung. Da habe ich dann nur das Problem die Elemente schnell aus dem Boot zu holen (möchte ich ja nun nicht wirklich, befürchte es aber nach dem ersten Test).

Die Sache mit dem Tank - ob ein Regler reinkommt oder nicht wird sich noch zeigen. Aber ich mag die runde Form und das Knallrot der Tanks - hinten rechts ist Platz - also muss da einer hin.

Auftriebskörper: Um das möglichst unsichtbar zu machen kommt bei der Jinx evtl. dann vorne der Raum zur Verwendung. Kann ich zwar nicht mehr optimal anpassen weil das Deck drauf ist, aber irgendwas wird schon noch gehen.

G4: :mrgreen: Mmh das riecht. Wie ich das erstemal in der Garage gemalt habe - gab es schon fast ne gelb-rote Karte. Zur Erklärung: Unsere Garage ist durch einen Zwischenraum mit der Küche verbunden, optimaler Durchzug - es ist schon erstaunlich gewesen wie sich das Zeug verteilt.

Motoren: Da habe ich ja noch Glück gehabt. Nach der Pleite mit Conrad haben wir noch zwei bekommen.

Letztens ist mir auch einer in der Bucht durchgerutscht - wahrscheinlich sollten wir uns absprechen, damit wir nicht alle auf einen bieten und der Verkäufer sich freut (es sei ihm gegönnt, aber... günstiger ist besser)

 

Die Anlenkung ist der nächste quälende Punkt - mal sehen.

 

Kai

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Ja, G4 ist schon cooles Zeug´s. Ich mach das am Liebsten Samstags, weil ich dann erst wieder am Montag ins Büro komme.:mrgreen: Da hat sich der Geruch dann gelegt.

Im Sommer gehts wieder in die Werkstatt zum Pinseln. Da is wurscht wie doll es stinkt.

 

Ja, die Anlenkung,:nixweiss: aber das kommt noch.

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Findet Ihr nicht das es leicht anfängt zu entgleisen?...

Sorry, aber das ist meiner Meinung nach ein völliges No Go.

Nein, finde ich nicht mal ansatzweise. Bisher haben wir hinsichtlich Sicherheit, die in ausnahmslos jeder Bootsklasse (sinnvollerweise) geregelt ist, null-nada-niente an irgendwelchen Regeln.

 

Es geht doch weder um Reglementierungswut, noch - als anderes Extrem - um anarchisches Gutdünken. Sondern darum, sinnvolle Dinge zu erkennen und festzulegen. Überleg' doch mal kurz anders herum: nichts ist ätzender, als wenn dir ein unkontrolliertes Boot mit Highspeed in die Quere kommt - und deine bisherige Arbeit im Bruchteil einer Sekunde zunichte macht. Die Sicherheit deines Bootes ist immer auch die Sicherheit der anderen. Und ich möchte mein Boot nicht ausgerechnet dadurch verlieren, dass jemand einfach nur korrodierte Kontakte in seiner Anlage hat.

 

Auch hinsichtlich Vorgahrtsregeln und Wegerecht muss es verbindliche Absprachen geben, sonst ist jede Art von gemeinschaftlichen Rennen schlicht unmöglich. Es sei denn, man nimmt es hin, kiloweise Sperrholzraspel zu produzieren - das wäre die zwangsläufige Folge.

 

Also lasst uns an dieser Stelle solidarisch denken. Mir ist es lieber, vorausschauend z.B. praxistaugliche Kontakte (soweit notwendig) zu verbauen, als schamesrot dazustehen, weil ich ein mühevoll gebautes Boot durch eigene Schusseligkeit / falsche Sparsamkeit versenkt habe. Jeder kann sein eigenes Boot versenken, wann und wie er will. Aber nicht das der anderen. Selbst bei der Einsteiger-Eco-Klasse werden enorme Sicherheitsanforderungen gestellt... und unsere Boote sind in jeder Hinsicht wesentlich aufwändiger.

 

Lieber ist mir eh eine direkt verlötete Verbindung.

Mit Sicherheit die beste Lösung, aber nicht überall machbar. Siehe z.B. Akku. Es sei denn, man ginge da mit Y-Kabeln dran, aber dann wird wieder ein zusätzlicher Hauptschalter notwendig. Und der muss dann wieder die auftretenden Ströme bewältigen. Einfacher ist es, den Akku lediglich abzuziehen und zu laden.

Edited by Jo_S
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Nee - schon klar das der Akku zwecks Wechsel bei den Lötverbindungen ausgenommen ist. Und Not-Aus muss auch dabei sein. Wahrscheinlich ist es am besten wenn das auch als solcher zu erkennen ist - auch wenn das nicht mit der Optik konform geht. Vielleicht fällt uns aber auch noch etwas zeitgenössisches ein, was jeder (meinetwegen hinten) im Boot montiert hat, das bei Bedarf gezogen wird und das Boot ist aus. Wie wäre es z.B. mit ner Coke als Not-Aus-Stecker? ;)

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mit ner Coke als Not-Aus-Stecker?

 

Na, wenn schon 'ne Budweiserdose. Preise bei den Marathons waren früher neben Racing Equipment übrigens nicht selten Kisten mit Bier oder auch Stangen mit Zigaretten ... für Jugendliche Preisträger gab's dann Limo. Ohne Quatsch, das ist historisch verbrieft!

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Ohne Quatsch, das ist historisch verbrieft!

Ich kenne noch die Variante "as much beer as the winner is able to drink"... als ich das gelesen hatte, dachte ich spontan: das wäre doch mal nachahmenswert (ich würde dann vorsichtshalber hinten mitfahren :mrgreen:)

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Guest st_pauli

Moin Moin!

Wollte mich an dieser Stelle nur mal kurz als immer noch mitlesend/ mitdenkend melden... nur die Planung der Hornet geht gerade seeeehhr schleppend voran...

Hintergrund: ich erschliesse gerade in ersten Zügen das schöne Delftship! (Aufgrund leichter "Vorbildung" im CAD/Vektorbereich ganz in bester "learning-by-doing"-Manier...)

Und nun denke ich mir, auch wenn der 2d-Cad-Plan eigentlich fertig ist und mit einem "echten" Bootsbauer rudimentär besprochen bzw. abgenickt wurde, das Böötchen nochmal im Delftship zu zeichnen.

Da ich den Rumpf ja leicht modifizieren möchte (Stufe raus...) ist Delftship, mit seiner klaren Ausrichtung auf den Rumpfbau, der "normalen" 2d-CAD einfach überlegen...

Auch wenn die hydrostatischen Berechnungen sich natürlich auf Verdränger-Rümpfe beziehen.

Und ich mache mir über die Beplankung Gedanken...

... da der "Hornet"-Rumpf wirklich ziemlich rund gebaut ist, ist fraglich, ob ich überhaupt mit Platten beplanken kann und will?

FSH mit 1mm Dicke wird sich kaum so stark verbiegen lassen, oder?

Und dann wäre ich ganz schnell dabei, 3x3mm Teak-Leisten oder sowas zum Beplanken zu verwenden: das ruft nach Arbeit!

Oder denkt ihr, daß man ggf 2 oder 3 Lagen 0,4er FSH aufbringen sollte?

Da wird die saubere Verklebung (aufgrund erschwerter Anpressmöglichkeit) das Thema sein, oder?

Hmmmmm.... :keineIdee:

 

Tja und sonst... den G4-Geruch liebe ich auch! :mrgreen:

Mein Kumpel nicht so sehr: letztens Zog es DURCH DIE LEICHTBAUWAND von der Werkstatt zu ihm in den Server-Raum!! :lovl:

Wie konserviert ihr eigentlich Pinsel nach dem Arbeiten mit dem Zeug? Mit Verdünner auswaschen und dann ins Wasserbad hängen? Wie bekomme ich dann das Wasser vor der nächsten Benutzung aus den Borsten?

 

Zu Goldkontakten oder nicht... vielleicht sollte man nur Spezifikationen, die die "elektrische Anlage" erfüllen sollte(!) festlegen. Im Bezug auf die Steckverbindung könnte das zB. eine Mindestbelastbarkeit (2facher Motor-Max-Strom??) sein. Ob dann einer 4mm-Goldies nimmt oder Zusammenlötet ist immer noch ihm überlassen... auf jeden Fall sollte es nicht in eine "Bürokratie" ausarten...

"Das ist kein echter 152er, weil er keine 4mm-Goldkontaktstecker drin hat!" will sich, glaub´ich, keiner anhören müssen, oder? Das würde auch etwas konträr zum eigentlichen "Abenteuer"-Grundgedanken stehen, finde ich...

Dennoch: ein berechtigter Blick auf die Sicherheit ist nie fehl am Platze!

 

Allerbeste Grüße aus dem Norden

Julian

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... da der "Hornet"-Rumpf wirklich ziemlich rund gebaut ist, ist fraglich, ob ich überhaupt mit Platten beplanken kann und will

 

Was sagt denn der Plan zum Original zum Thema Beplanken. Wenn das dort mit Plywood ging, muß es bei Dir auch gehen. Die Chines könnte man ja aus einer Leiste machen und rund schleifen bzw. vorne am Bug ein Formholz verwenden, kleine Sponung für die Decks- und Bodenplanken und dann bündig schleifen ... sag ich 'mal so einfach daher :lol:

 

Das Delftship Projekt würde ich gerne 'mal sehen, wenn es soweit ist. Ich selbst bin von Delftship zurück zur letzten Version von FreeShip. Da geht das Drucken der Abwicklungen noch - nicht nur als "Bildschirmfoto". Dafür fehlen ein paar nützliche Funktionen zum Editieren von mehereren Punkten auf einmal.

Da sich das Drucken als nicht so wichtig herausgestellt hat, da man die Beplankung auch ganz gut am fertigen Modell anpassen könnte, werde ich vielleicht wieder zu Delftship wechseln. Ich hatte sogar 'mal kurz überlegt die €180 für die Vollversion auszugeben. Aber für das Geld bekommt man das ganze RC-Innenleben samt Motor einer 152er.

Edited by Ulmo
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Hallo Julian,

die Hornet mit ihren Krümmungen ist vergleichsweise eigentlich gar nicht so schlimm. Der Rumpfboden ist mehrteilig aufgebaut, links und rechts werden separate Sperrholzplatten angesetzt. Da entsteht also schon mal keine Spannung. Und zum Bug hin (dort ergibt sich ja der kleinste Krümmungsradius) kannst du die Beplankung beim Verleimen prima am horizontal umlaufenden Stem festklammern. Das klappt sicherlich mit 1mm FSH.

 

Schau mal zum Vergleich in den Atomite-Baubericht: da ist die FSH-Beplankung so stark gebogen, dass sie am Vordersteven nahezu senkrecht stehend beginnt, sich dann über einen konvex-runden Spant (#1) windet und hinten am Heck wieder in eine flach-waagerechte Lauffläche ausläuft. Erstaunlich, was das Zeug mitmacht.

 

Die Originale waren praktisch ausnahmslos sperrholzbeplankt. Ich habe bisher nur eine einzige Ausnahme gesehen: die (wunderschöne!) C-/D-Class Willis Comet aus den frühen 40er Jahren war tatsächlich konventionell mahagonibeplankt. Dem Rumpf sieht man aber auch sofort an, dass bei diesen extremen Windungen und Gegenwindungen eine Plattenbeplankung unmöglich ist:

 

attachment.php?attachmentid=8687&stc=1&d=1298379648

(Quelle: http://i184.photobucket.com/albums/x230/stewsill/Willis%20Comet/WillisComet7.jpg)

post-4343-1419861935,4673_thumb.jpg

Edited by Jo_S
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Guest st_pauli

Moin Moin!

Tja... da fehlen mir eindeutig ein paar Erfahrungswerte...

 

@ Jo: Die "Comet" ist ja mal echt ein Prachtstück! :that:

Wenn Du/ihr meint, man sollte es mit 1mm FSH versuchen, werde ich das jedenfalls ausprobieren. Man merkt ja vor dem Verleimen, ob´s geht oder nicht und könnte dann immernoch Leisten bestellen...

Also Danke für das professionelle Entfernen einer Stirnfalte! :mrgreen:

 

@Ulmo: Pläne sind doch eine schöne Tauschware! Für nicht-kommerzielle Nutzung stelle ich meine Zeichnungen natürlich gerne zur Verfügung, zumal der eigentliche Schiffsentwurf ja nun definitiv nicht von mir kommt!

Aber erstmal muss er ja was werden! ;)

Reicht Dir die Exportfunktion der Spanten als .dxf nicht aus?

Von meinem derzeitigen Wissensstand aus betrachtet, ist das doch schon ausreichend, um wieder in meine gewohnte 2d-CAD zu gehen... Von da aus sind dann Anpassungen, Skalierungen und somit Frästeilvorlagen oder Ausdrucke der Spanten möglich und beim Beplanken ist manuelles Anpassen mit Pappe und dann übertragen auf FSH doch ein praktikabler Weg?

Ich habe aber zu wenig Plan von Freeship vs. Delftship um die Vor- und Nachteile beurteilen zu können...

 

Viele Grüße

Julian

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Reicht Dir die Exportfunktion der Spanten als .dxf nicht aus?

Rundnasen-Hydros passen nicht in mein Beuteschema. Mir geht es eher um das Tool Delftship (bzw. dessen Sourceforge SW Projekt Vorgängers Freeship). Einfach um zu sehen, was damit so alles geht ...

Aber mach' man erst fertig, ich habe im Moment eh' genug in Arbeit.

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Als Radfahrer hat man ja leichte Probleme ganze Sperrholzplatten zu transportieren. Aber bei 0,6mm hat mein Händler mir schon angeboten die Platte aufzurollen. :mrgreen: Will heissen das Material macht schon ne Menge mit und bei der Hornet sieht es wirklich nicht schlimm aus. 1mm FSH und das klappt, da bin ich mir ziemlich sicher. So wie Jo es schreibt - die Beplankung unterteilt sich in mehrere Einzelteile.

 

Not-Aus: Was haltet ihr denn von der Idee mit den Budweiser-Dosen? So doof finde ich das gar nicht. Mind. zwei Dosen nebeneinander setzen für die beiden Stecker und man hat den Strom schnell unterbrochen.

 

... und irgendwann wage ich mich auch mal an Delftship oder Freeship...

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Die Dosen hierzulande haben wohl einen Durchmesser von 67mm und eine Höhe von 115mm bei 0,33l, bzw. 168mm bei 0,5l

Das wäre dann grob umgerechnet 11,5 x 19,5mm

Ich habe leider noch keine komplette Abbildung von einer alten Bud-Büchse gefunden.

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Als Radfahrer hat man ja leichte Probleme ganze Sperrholzplatten zu transportieren....

 

Nee, gar nicht:

surfboard-on-bicycle.jpg

Quelle: http://texassurfers.com/surf-articles/wp-content/uploads/2009/11/surfboard-on-bicycle.jpg

 

Da sieht man's noch besser:

146_carver_surf_rack_lb.jpg

Quelle: http://www.progressionsurf.com/items/lg/146_carver_surf_rack_lb.jpg

 

Die U-Halterungen für das Brett kann man ganz leicht demontieren, so dass nur die mit dem Rahmen verbundene Halterung bleibt.

Ich hab so ein Teil an meinem Postfahrrad von 1958 montiert...geht wunderbar...:mrgreen:

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Wie groß ist denn so 'ne Bud-Dose?

Kai liegt mit seiner 1:5,2-Umrechnung völlig richtig. Da die Piloten und Accessories aber in 1:6 verkaut werden, hat die Dose 10 x 18mm:

 

attachment.php?attachmentid=8695&stc=1&d=1298474746

 

Mal kurz simuliert: sieht das wirklich plausibel aus?

 

attachment.php?attachmentid=8696&stc=1&d=1298474746

 

Die eigentliche Idee finde ich schon nett, die Ausführung lässt mich noch zweifeln. Zumal die Dosen ja auch sehr gut erreichbar sein sollten, aber irgendwie schlecht "auf dem Deck" stehen können. :D

 

Nochmal weiter gedacht: geht es bei dem Not-Aus primär um den Schutz des Bergenden vor dem drehenden Prop - oder um eine Komplettabschaltung der Elektrik? Den Motor kann man ganz einfach und unauffällig durch einen eingeschrumpften Goldie in der Zuleitung (direkt am Heckspiegel) vom Strom kappen. Evtl. auch am extrenen Tank, falls vorhanden. Für eine sinnvolle Funktion wäre eine einheitliche Unterbringung wichtig, damit jeder sofort weiss, wo der Not-Aus bei allen Booten zu finden ist.

 

Mit einem Heckspiegel-Goldie bleibt die Empfangsanlage / Regler allerdings weiterhin unter Strom, wenn auch unter geringem. Für eine "Komplettkappung" gibt es nur die Möglichkeit, die Zuleitung zwischen Akku und Regler auszustöpseln. Da die Akkus sehr weit vorne liegen und die Zuleitungen zum Regler möglichst kurz sein sollen (spätestens bei BLs geht's nicht anders!), müsste der Not-Aus dann ebenfalls irgendwo weit vorne angebracht sein. Da fällt mir eigentlich nur das Steering Board als vorne liegende Einbaumöglichkeit ein. Das ist aber auch nicht gerade toll erreichbar, weil Pilot und Steuerrad beim schnellen Zugriff im Weg sind. Also doch nur "Motor-Aus"?

 

Letzte Idee: seitlich vorne in den Coamings, vorzugsweise rechts (links ist der Gashebel), knapp unterhalb des Decks. Ob das geht? Haben alle VO-Racer geeignete Coamings? Für BL-Regler wird die Zuleitung dann auch schon wieder grenzwertig lang.

post-4343-1419861935,7189_thumb.jpg

post-4343-1419861935,7633_thumb.jpg

Edited by Jo_S
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Guest VollNormal
sieht das wirklich plausibel aus?

Nö. Und mal im Ernst: warum sollte man das Bier mit ins Boot nehmen - bei der Schüttelei kriegst du sogar amerikanisches Bud zum Schäumen, da ist doch sofort nach dem Öffnen der Dose nix mehr drin ...

 

Dann doch lieber die Tankattrappe, da passen dann auch beide Steckverbinder drunter. Ein Tank ist zwar im Plan für die YellowJacket nicht vorgesehen, den kann man dem Piloten aber irgendwie zwischen die Füße klemmen.

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