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Schiffsmodell.net

AHT SMIT Singapore (Ex Navigator )


Guest Wellen-Brecher

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase II - Innenausbau/ Technikträger

 

in der vergangenen Woche ging es um die Umsetzung der Technikträger. Hierbei war es mir wichtig nicht die Alltäglichen Materialien wie z.B. Tischlerplatte, ABS oder dergleichen zu verwenden ... nicht weil sie mir ungeeignet erscheinen sondern um dem Betrachter weiterhin einen freien Einblick in den Innenraum sprich bis zum Rumpfboden zu gewähren.

 

Als Baumaterialien habe ich mich für Alu Füsse in Verbindung mit so genannten Bastlerglas entschieden. Dieses 4 mm dicke Glas auf Polystyrol Basis lässt sich hervorragend bohren, sägen und fräsen. Insgesamt wurden von mir zwei dieser Technikträger angefertigt. Einer im Bereich der Ruderkoker zur Aufnahme der Servos und der andere über den Wellen für die Elektronikkomponenten wie Empfänger, Regler, Module usw.

 

Bilder folgen demnächst ... ;) .

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase II - Die Technikträger

 

so hier nun auch die Bilder von der Umsetzung o.g. Idee.

 

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Die Ausfräsungen für die Servos erfolgen später, da ich mir über die Baugröße noch nicht hundertprozentig sicher bin. Da die Servos jeweils auf eine extra Platte montiert werden, kann dieser Ausschnitt durchaus größer ausfallen. Diese Art der Montage bietet mir im Austauschfall ein bequemes Handling durch die Wartungsluke.

 

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Hier sind sehr schön die zwei Ebenen der Technikträger zu erkennen.

 

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Auf dem vorderen Teil werden die restlichen Komponenten wie Empfänger, Regler, Module usw. mittels Klettband befestigt.

 

Damit die beiden Platten sich optisch ein wenig vom Schiffsrumpf abheben, habe ich sie noch mit einwenig Klebeband eingerahmt.

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase II - Technikträger

 

ich habe ganz vergessen zu beschreiben wie ich die Standfüsse für die Technikträger hergestellt habe. Diese wurden aus 13 mm Alu Rund gefertigt.

 

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Nachdem die Länge der einzelnen Füsse ermittelt wurde, habe ich sie entsprechend der Rumpfkontur angepasst und mit einem M5 Sackloch versehen. Anschließend wurde von einer Gewindestange die einzelnen Stücke abgelängt und wieder mit der schon bewährten Methode, UHU plus Endfest mit ein wenig Alu Spänen in die Sacklöcher geschraubt und im Backofen bei 40° ausgehärtet.

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Guest Wellen-Brecher

Moin die Runde

 

getreu dem Motto ... was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ... habe ich mich dazu entschlossen, dass die Navigator ihren Namen verliert!

 

Wie ist es dazu gekommen? Nach einem längeren Gespräch mit einem Modellbau Kollegen auf dem Offshore Treffen in Hamburg habe ich mich nun doch entschlossen ein "Original" nach zu bauen. Wie ich Euch ja schon mitgeteilt habe, hatte ich eh schon vor das Arbeitsdeck der SMIT SINGAPORE nach zu bauen. Warum dann nicht gleich auch mit allem Zipp und Zapp?

 

Und genau das wird jetzt geschehen, gebaut wird nun die SINGAPORE im Zustand der Auslieferung von 1984!

Edited by Wellen-Brecher
Jahreszahl auf Wunsch vom Wellen-Brecher geändert.
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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Motorträger/ Antriebsstränge

 

es ist soweit, dass erste Etappenziel ist erreicht. Die Motorträger sind eingeharzt und machen somit die Antriebsstränge komplett.

 

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Nun können die Motorträger auf die Standfüsse geschraubt werden. Zuvor wurden diese jedoch schon komplett mit den Trägern, Motoren und der Direktkupplung auf die Wellen geschraubt damit ich sie mit dickflüssigen Sekundenkleber fixieren konnte!

 

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So habe ich mir das Endergebnis vorgestellt. Hier auch schön zu erkennen die Ausklinkung im Technikträger. Diese Fläche exakt auf dem Kielspant gibt mir später die Möglichkeit, einen zusätzlichen Akku zwecks Trimmung ins Heck zu schieben ;) .

 

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Abschließend müssen noch die Anschlusskabel sowie Entstörfilter angelötet werden.

 

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Nun möchte ich die Gelegenheit für ein kleines Resümee nutzen ...

 

Als absolut richtig hat sich der Entschluss erwiesen, sich nur auf ein Modell, dann aber richtig zu konzentrieren! Sehr positiv empfunden habe die angebotene Hilfe einzelner User dieses Forums in Sachen Zerspanungstechnik. Hierfür noch mal ein dickes Dankeschön!

 

Auch scheue ich mich nicht mehr davor, einmal gefasste Entschlüsse zu überdenken und g.gf. wieder über den Haufen zu schmeißen!

 

Mittlerweile habe ich mir angewöhnt ein Bautagebuch zu führen. Es ist mal ganz interessant für mich auch später noch zu lesen, wie viel Zeit ich in die einzelnen Bauabschnitte investiert habe.

 

8,5 Kg. bringt die SINGAPORE mit den o.g. Komponenten z.Zt. auf die Waage. 54 Hobbystunden habe ich bis jetzt investiert und ich hoffe, Ihr hattet beim lesen dieses Bauberichts genau so viel Spass wie ich beim Bau :that:

Edited by Wellen-Brecher
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  • 2 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Bauphase I

 

heute möchte ich Euch einmal eine volle Breitseite präsentieren. Schön zu sehen, Düse mit Beckerruder und die zwei Grad Neigung der Welle. Nun kann ich mich auf den Einbau des Bugstrahler konzentrieren. Auch habe ich die Planungen der Unterzüge für das achterliche Deck abgeschlossen, dazu später aber mehr ...

 

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Guest Wellen-Brecher

Flagge zeigen

 

... ach ganz vergessen zu erwähnen, meine SMIT Flagge ist auch schon eingetroffen. Natürlich wie gewohnt in Blissenbach Qualität ;) .

 

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  • 1 month later...
Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

nun kann ich mich langsam dem Einbau des Bugstrahlers widmen. Nach einem sehr informativen Gespräch auf dem diesjährigen Offshore Meeting wurde die Art und Weise der Ausführung solch eines Bugstrahlers diskutiert. Als besonders interessant hat sich dabei für mich die Variante Metallgehäuse/Technik in Verbindung mit geschäfteten Kunststoffrohr erwiesen. Dabei können die beiden Rohre, welche innen dem Durchmesser des Metallrohrs entsprechend ausgedreht sind, Ca. 10 mm tief aufgeschoben werden.

 

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Zum einen bietet mir die geschäftete Variante einen leichteren Einbau in den Rumpf, dessen Vorschiff recht schlank geschnitten ist. Gerade mal 60 mm beträgt die Breite dieses Strahlers von Spitze Mutter zu Mutter gemessen. Die beiden Vierblatt-Propeller haben einen Durchmesser von 30 mm und sind gegossen nicht gelötet!

 

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Zum anderen lässt sich das 3 mm dicke Kunststoffmaterial (bei einem Durchmesser von 38 mm außen) prima bearbeiten sprich die Rumpfkontur anpassen. Und noch etwas könnte später tatsächlich noch einmal ganz wichtig werden ... was ist tun im Austauschfall? Dann spielt das Kunststoffrohr den letzten Trumpf aus! Von Innen her einfach mit dem Fräser langsam das Material abtragen. So bleibt mir ein größerer Tunnelschaft beim Neueinbau erspart!

 

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Aber zu aller erst gehe ich mal davon aus, dass dieser Strahler ein Modellleben lang hält (knock on wood) ;) .

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  • 2 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Propeller

 

normaler Weise kommt es mir ja auf eine Schraube mehr oder weniger nicht an, aber diese möchte ich Euch nicht vorenthalten.

 

Die 80 mm Vierblatt Propeller für Kortdüsen von Raboesch machen durchweg einen soliden Eindruck und liegen gut in der Hand ;) .

 

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Außerdem vervollständigen sie somit auch die Antriebsstränge. So mit schließt sich langsam der Kreis.

 

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Ein Anblick der mir auf jeden Fall gefällt!

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

die letzte schwierige Operation an dem Patienten in Sachen Antriebe u. Steuerung, ist der Einbau des Bugstrahlers. Vor diesem Arbeitsgang geht mir ein bisschen der Stift, da ich solch einen Strahler noch nicht eingebaut habe.

 

Aber es nutzt ja nix, wat mutt dat mutt :mrgreen:

 

Durch die Tatsache das die Position des Bugstrahlers bereits angeformt ist, fällt das aufwendige anzeichnen der Bb. und Sb. Seite schon einmal weg.

 

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Einzig allein mit welchem Werkzeug ich die Bohrungen in den Rumpf einbringe, ist mir noch nicht ganz klar. Entweder mit der Lochsäge oder dem Forstnerbohrer.

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

Der Bereich um das Bohrloch herum wurde mit dünner Pappe und Klebeband gesichert, so dass ein eventuelles Abrutschen keine unschönen Macken im Rumpf hinterlässt!

 

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Mit vier Zirkelschlägen wurde die Mitte für den Zentrierbohrer der Lochsäge angezeichnet, vorgebohrt mit 3 mm und dann konnte es auch schon losgehen. Der Bohrvorgang mit der Handborhmaschine selber lief dann so unproblematisch, dass ich beide Seiten innerhalb von wenigen Minuten fertig hatte.

 

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Der Durchbruch ist geschafft! Ein klein wenig mit dem Fräser nachgearbeitet so das das Strömungsrohr locker hineinpasst und gut ist ...

 

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Nun kommt auch der Vorteil des geschäfteten Ströhmungsrohr zum tragen. Ich kann ganz bequem das Mittelstück mit den beiden Rohrenden verbinden um zu schauen ob die Bohrungen tatsächlich Waagerecht verlaufen. Noch fix mit dem Fräser die Löcher von innen entgratet und schon ist dieser Eingriff erfolgreich beendet.

 

Bei der Einbaulage, Welle und Getriebeeinheit habe ich mich für die senkrechte Variante entschieden. Zum einen lässt es der Platz im Bug zu und zum anderen gibt es mir so später die Möglichkeit, durch eine kleine Wartungsluke ggf. den Motor o.ä. auszutauschen oder zu kontrollieren!

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

der nächste Arbeitsschritt begann damit das Strömungsrohr beidseitig der Rumpfkontur entsprechend anzuzeichnen. Zuerst wurde jedoch die Antriebseinheit exakt nach der Rumpfmitte ausgerichtet!

 

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Anschließend habe ich mit einem 4 mm Bohrer rings um das Rohr Bohrungen verteilt. Mit dem Fräser brauchte ich dann nur noch dem Lochfraß zu folgen :mrgreen: .

 

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Der angezeichnete Strich stellt also die Rumpfkontur dar, und konnte nun noch sauber mit dem Fräser abgetragen werden. Auf dem Bild oben u. unten ist schön die Kontur zur sehen.

 

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase III - Elektronik

 

heut habe ich mich in der heimischen Werft gefreut wie ein Kind zu Weihnachten! Ich habe mit den Testläufen der Antriebsstränge begonnen. Der Lötkolben musste also angeheizt werden für Anschlusskabel und Stecker. Einen 100nf Kondensator habe ich den Motoren dann auch noch gegönnt. Dieser wurde wie üblich zwischen die beiden Lötfahnen des Motors gesetzt und dient der Entstörung. Anschließend noch fix die Lötstellen mit Schrumpfschläuchen versehen und schon konnte der erste Testlauf beginnen ...

 

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Da meine Wunsch Regler noch nicht bestellt sind, habe ich die ersten Tests mit einem AS12/30RW durchgeführt! Und was soll ich sagen, ich bin begeistert das der Singapore endlich Leben eingehaucht wird ;) . Selbst mit dem kleinen Regler lassen sich die Motoren über den Twin-Stick meiner F-14 so feinfühlig ansteuern, dass ich sogar im unteren Drehzahlbereich die Umdrehungen der Kupplung mitzählen kann. Die Wellen laufen schön rund, es gibt keine Vibrationen im Rumpf und die Propeller bauen schon ordentlich Luftdruck auf wenn die Hebel auf den Tisch gelegt werden.

 

Ach und da wir gerade dabei sind, einen Pfeifton habe ich im gesamten Drehzahlbereich nicht hören können.

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  • 1 month later...
Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

Nun kann damit begonnen werden die geschäftete Rohrverbindung miteinander zu verkleben. Auch hier habe ich mich wieder für das 24h Harz mit mittlerer Topfzeit entschieden. Einwenig mit Baumwollflocken angedickt und schwarzen Farbton versehen.

 

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Das Harz wurde nun auf dem abgedrehten Absatz des Messingrohrs aufgetragen und anschließend das Kunststoffrohr aufgeschoben. Auf dem o.g. Bild ist schön zu erkennen wie sich dabei das eingedickte Harz in die Nut und um das Rohr legt.

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Guest Wellen-Brecher

Moin die Runde

 

z.Zt. bin ich am überlegen wie ich das Schutzgitter des Bugstrahlers im Strömungsrohr befestige. Da die Mechanik des Strahlers ja an sich locker ein Modelleben lang halten soll ( laut Aussage des Herstellers ) , stellt sich mir dennoch die Frage das Gitter solide und auf ewig mit dem Strömungsrohr zu verbinden oder auf eine Service freundliche Bauweise zurück zu greifen.

 

Für letztere Ausführung fehlt mir aber noch eine geeignete Umsetzung. Hat da jemand einen Vorschlag wie dieses Gitter leicht ein u. wieder ausgebaut werden könnte?

 

So soll es später einmal aussehen (hier gezeigt das Original der Waker) ...

 

Hull%2016.JPGQuelle.: http://www.fire-rescue.nl

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  • 4 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

nachdem die geschäfteten Rohre miteinander verklebt wurden, konnte auch der Bugstrahler in den Rumpf geklebt werden. Das Mischungsverhältnis für das Harz hatte ich mir ja schon beim einkleben der Wellen, Ruderkoker und Kort-Düsen notiert, somit konnte ich beruhigt ans Werk gehen. Vorweg wurden die Durchbrüche und Rohrenden sorgfältig angeschliffen und entfettet. Auch wurden die Rohrenden mit Tesaband abgeklebt, damit das Harz nicht von außen den Rumpf herunter läuft sondern schön die Spalten ausfüllt!

 

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Das Ergebnis ist für mich sehr zufriedenstellend ausgefallen :that: . Das noch nicht ganz ausgehärtete Harz wurde wie immer mit meinem Gewebeband aus der Auto Industrie umsäumt.

 

Demnächst bekommt der Bugstrahler noch einen Verstärkungsstreifen sowie den Motorträger aus Plexiglas. Dazu aber später mehr...

Edited by Wellen-Brecher
Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen ;-)
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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

die Querstrebe des Bugtstrahlers ist in den Rumpf eingepasst und verklebt.

 

Als Material hierfür dient mir Bastlerglas in der Stärke 4 mm! Ich habe die Tage einen netten Hinweis von einem aufmerksamen Kollegen bekommen, dass solch Bastlerglas ja kein Plexiglas ist. Danke nochmals dafür, dass ist natürlich korrekt!

 

Das schöne an dem Bastlerglas ist jedoch die Polystyrol Basis dieses Materials. Es erleichtert das einkleben ungemein, denn ich kann dabei auf den tollen Ruderer L530 zurückgreifen. Probeklebungen mit GFK haben eine bombenfeste Verbindung ergeben. Hinzu kommt der Vorteil das der Kleber transparent aushärtet.

 

Aber zurück zur Querstrebe ...

Da es im laufe eines Modelllebens wohl immer mal wieder zu einem unsanften Anlegemanöver o.ä. kommen kann, habe ich mich für diese Verstärkung entschieden.

 

picture.php?albumid=15&pictureid=1710 ... ich habe die Klebenähte auf dem Bild mal markiert. Die Bohrung für die Antriebsmechanik ist groß genug, so dass ein eventueller Stoß nicht auf die Welle weitergeleitet wird. Ob es in der Praxis hilft weis ich nicht, aber ich denke schaden tut es auch nicht ;) .

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Guest Wellen-Brecher

Baupahse I - Bugstrahler

 

den passenden Motor für meine Zwecke habe ich wieder in der Bühler Familie gefunden. Der BB 505 macht einen äußerst soliden Eindruck und hat mit seinen Kugellagern einen wunderbaren weichen lauf. Dieser genügsame Motor wird in Verbindung mit den beiden 33er Vierblatt Propellern für ausreichend Schub/ Manövrierfähigkeit sorgen.

 

Also Motor entstört, Kabel u. Stecker ran, den Lochkreis auf die Platte für den Motorträger übertragen die Schrauben durch und ... denkste. Kann sein das es im Werk schlicht vergessen wurde, ich hatte kein Gewinde in den Bohrlöchern :hahaha: ! Na nutzt ja nix, M3 Gewindeschneider eingespannt und die Sache hatte sich in fünf Minuten erledigt ;) .

 

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Damit ich den Motor im Austauschfalle leicht demontieren kann, habe ich als erstes einen passenden Motorträger entworfen. Das Bastlerglas kann ganz prima angerissen und dann sauber über einer Kannte gebrochen werden. Mit einem Holzbohrer wurden dann die Löcher eingebracht. Die eigentliche Trägerplatte wurde auch dementsprechend gebohrt. Dabei mussten auch noch zwei Bohrungen für die Inbusschrauben der Motorträgerplatte gebohrt werden (siehe Bild 2) da sie sonst nicht plan aufliegen würde.

 

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Eine Woche Herbstferien hat mich wieder richtig Blutlecken lassen ... jetzt wird noch eine Schablone für die Trägerplatte angefertigt um sie der Rumpfkontur entsprechend einkleben zu können und die Singapore steht kurz vor ihrem zweiten Aufenthalt in der Badewanne!

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase I - Bugstrahler

 

endlich ist es soweit, der Bugstrahler hat seinen ersten Trockenlauf hinter sich! Seltsam, mein selbstgestecktes Ziel habe ich tatsächlich mal in einer Woche Urlaub umsetzen können. Meine Frau ist allerdings der Meinung, dass nur das schmuddel Wetter mitgeholfen hat :mrgreen: .

 

Nun müssen noch die Schrauben gekürzt und das klassisch schwarz/gelbe Band angebracht werden und schon ist auch dieses Kapitel abgeschlossen.

 

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Auf dem o.g. Bild ist schön die zusätzliche Versteifung der Grundplatte zu erkennen. Dabei musste natürlich auch an eine Bohrung für die oberste Madenschraube der Kupplung gedacht werden. Ich habe es mir im Übrigen angewöhnt von jedem Bauteil eine Zeichnung anzufertigen welche dann in meiner Baumappe abgeheftet wird. Dies hat den Vorteil im Falle einer Reparatur oder Austausch das Bauteil schnell wieder herstellen zu können!

 

Die exakte Einbauhöhe konnte ich durch die angefertigte Schablone ermitteln und dementsprechend links u. rechts noch eine Auflage zum einkleben anbringen.

 

Und nun noch ein Wort zur Lautstärke des Bugstrahlers ... es wird ja immer wieder mal über sehr laute Zeitgenossen dieser Gattung berichtet. Das kann ich bei meiner Kombi nicht bestätigen! Allerdings werden die beiden Propeller auch nur im moderaten Drehzahlbereich von Ca. 3200U/min. unter Last betrieben. Trotz des Winkelgetriebes läuft der Bugstrahler unwesentlich lauter als die Hauptantriebe. Im Fahrbetrieb dürfte es nur noch bei genauen hinhören aus nächster Nähe wahrgenommen werden.

 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bei burnie bedanken ... "ohne die Engel Kupplung hätte ich es diese Woche nicht mehr hinbekommen, Dankeschön" :that: . Man gut das wir beide mit dem Zug von Bremen aus nach hause fahren :mrgreen: .

 

So ich hoffe auch dieses Thema hat Euch interessiert. Mir jedenfalls hat es wieder eine Menge an Erfahrung und Spass gebracht. Auch die anfänglichen Bauchschmerzen wurden mir genommen, solch einen Bugstrahler einzubauen. Die beiden großen Löcher im Rumpf sehen schlimmer aus als sie sind :lol: . Sollten noch Fragen unbeantwortet sein können diese selbstverständlich im Kommentar Fred beschnackt werden ...

 

Hier geht es zu den Kommentaren!

Edited by Wellen-Brecher
Link eingefügt.
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Guest Wellen-Brecher

Glücksbringer für meine Singapore

 

heute haben wir, wenn auch verspätet, den Grundstein bzw. Glücksbringer eingeharzt. Der Grund hierfür lag in der ersten Funktionsprüfung in der heimischen Badewanne.

 

Allerdings habe ich eine innige Beziehung zu meiner Trophäen Sammlung in Sachen Metall Musik ... und speziell zum Alt Herren Rock :mrgreen: .

 

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... dieses Gitarren Plektrum habe ich von Glenn Tipton auf der Demolition Tour 2002 in Hannover bekommen und ist mir wahrlich ans Herz gewachsen.

 

Und nun zum Ergebnis.:

 

die Wanne ist dicht und trocken geblieben, die Motoren tuen das was sie sollen und der Wellen-Brecher hat sich darauf hin ein kühles blondes gegönnt :sauf: .

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase III - Elektronik

 

als Partner für den Bugstrahler habe ich meinem BB 505 den AS12/30RW an die Seite gestellt. Dieser vor/rück Regler kann an 5-12 Zellen betrieben werden und hält einer Belastung von 30A (kurzzeitig 40A) stand. Das BEC ist mit 2A belastbar.

 

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Das BEC ist für mich aber uninteressant da ich den Empfänger extern versorge. D.h. das rote Kabel wird von mir durchtrennt, die beiden Kabelenden jeweils mit einem mini Stecker/Buchse versehen und mit Schrumpfschlauch isoliert. Somit bleibt der Regler für eventuelle spätere Einsatzzwecke immer noch BEC fähig ;) .

 

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Dem Regler habe ich eine Auflage aus meinem lieblingsmaterial gegönnt, wobei der Regler mit Klettband auf der Auflage fixiert werden kann. Auch die Kabel bekamen eine ordentliche Führung. Das Anschlusskabel zum Empfänger wird später noch extra gesichert.

 

Nun kann ich mich um meine beiden Hauptantriebe kümmern. Diese sollen jeweils von dem Volksregler angesteuert werden. Dabei werde ich erneut Neuland betreten, denn solch eine Platine ist mir noch nie unter den Lötkolben gekommen. Aber dazu später mehr :popcorn: .

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  • 2 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Moin die Runde

 

auf meinen Reisen durchs WWW bin ich heute zufällig auf dieses kleine Filmchen der Singapore gestoßen ...

 

Nur zu gerne wäre ich auf solch einem Törn mal dabei :popcorn: .

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Guest Wellen-Brecher

Bauphase III - Elektronik - Der Volksregler Bausatz

 

auf Grund der vielen positiven Erfahrungen wollte ich es auch ausprobieren, zwei Volksregler von Modellbau-Regler sollen die beiden Hauptantriebe der Singapore ansteuern. Die Sache hatte nur einen Haken, die Dinger wollen erst noch gelötet werden! Soll ja ganz einfach sein ... so so, dann mal ran an den Lötkolben.

 

Damit fing für mich schon einmal das erste Problem an, ich habe für so feine Elektronik Arbeiten keinen passenden Lötkolben. Anfangs hatte ich den Plan mir eine Lötstation zu besorgen. Hatte auch schon eine passende von Weller über E-Bay gefunden, nur ist dann promt der Verkäufer nach meinem erfolgreichen Gebot abgesprungen. Also habe ich mich wieder auf die Suche nach einem heißen Eisen gemacht.

 

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Durch Zufall bin ich auf den Lötkolben von Lidl aufmerksam geworden. Das Gehäuse besitzt eine Stahlfeder zur Aufnahme des Kolbens und ein kleines Schwämmchen findet auch noch Platz. Zwei helfende Hände in Form von kleinen Krokodilklemmen sind ebenfall rechts u. links angebracht. Der Kolben hat eine Leistung von 30W und ist schnell einsatzbereit. Also das Abenteuer Volksregler-Bau konnte für mich beginnen.

 

So viele kleine Bauteile sollen auf diese für mich kleine Platine passen? Laut Bestückungsplan ja ... dann fing auch schon das sortieren an. Die Widerstände, Dioden, Transistoren, Microcontroler, Schraubklemmen und Jumper wurden zu allererst auf Vollständigkeit überprüft. Es gab bei beiden Bausätzen keinerlei Beanstandungen, somit konnte ich den Lötkolben schon einmal auf Temperatur bringen. Meine Skepsis verflog sehr schnell, denn ein Bauteil nach dem anderen fand seinen Platz und wurde wenn auch etwas dick aufgetragen auf die Platine gelötet. Ich nehme mal an das mein verwendetes Lot ein wenig stark ausgefallen ist, drum die etwas dickeren Lötstellen :oops: .

 

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Immer wieder aufpassen musste ich bei den LEDs, dass ich Anode u. Kathode nicht verwechsle (gekennzeichnet durch unterschiedliche Längen der Füsschen!). Bei den kleinen Dioden ist die Lage des Kathodenstriches auch unbedingt zu beachten! Gerade die auf der Platinen Unterseite anzubringende 1N4148 darf man nicht falsch herum auflöten! Das würde man jedoch ziemlich schnell merken, da sonst das rechte Relais nicht mehr auf die Platine passt. Nach dem ich die Füsse der Widerstände vorgebogen habe, wurden auch sie ordentlich aufgelötet. Alles in allem lässt die sehr sorgfältig geschriebene Bauanleitung keine Fragen offen, so das die Arbeit recht zügig voran geht. Um den Sockel des Tiny45 habe ich mir anfangs etwas Sorgen gemacht, aber auch das klappte besser als gedacht.

 

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Zur Funktionsprobe und Programierung muss der Jumper auf die linke Position gebracht werden! Nach Abschluss der Programierung wird der Jumper auf die rechte Position gesteckt, dieses ist die eigentliche Fahrposition ( siehe Bild unten ) . Die Regler funktionieren einwandfrei und ich bin richtig stolz auf die beiden :sauf:!

 

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Was gibt es zu bemängeln? Eingentlich nix, naja fast nix. Denn ich hätte mir noch eine eindeutige Makierung der Polarisation auf der Schraubklemme für den Akku Anschluss gewünscht ( siehe Bild oben ) ! Aber da werde ich mir mit ein wenig Nagellack meiner Frau weiterhelfen ;) .

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  • 3 weeks later...
Guest Wellen-Brecher

Inoffizieller Stapellauf in der heimischen Badewanne

 

es ist vollbracht, der erste inoffizielle Stapellauf meiner Singapore hat heute stattgefunden. Das gründliche einkleben sämtlicher Komponenten hat sich gelohnt, denn der Rumpf ist nach einem halben Tag in der Wanne von innen sprichwörtlich Furztrocken geblieben :that: .

 

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Die Hauptantriebe konnte ich nur bedingt testen, quasi im Schleichgang, da sonst Wanne und Rumpf wohl sehr gelitten hätten ;) . Der 505er Bühler reicht zum Manövrieren mit dem Bugstrahler vollkommen aus!

 

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und ich kann beruhigt an der Singapore weiter basteln.

 

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