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Schiffsmodell.net

Antrieb Eisbrecher Polaris Tipps / Ideen ?


Spreeathener

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Tja ihr Lieben, was soll ich dazu sagen? Ihr habt ja alle irgendwo Recht. Im Moment spinne ich mir eben was zusammen, was man machen könnte. Nun mit der Schleppwinde, das geht mir schon die ganze Zeit durch den Kopf. Ohne Schleppwinde wäre alles irgendwie (für mein Verständnis) unlogisch. Ich habe aber auch im Netz bisher noch kein verwertbares Foto vom Heck bzw dessen Draufsicht gefunden, wo eine Winde erkennbar wäre. Klar, immo fehlen vorne noch 2 Ankerwinden und hinten müssen auch noch seitlich, jeweils R/L noch 2 Verholwinden drauf. Das Landedeck ist übrigens im Original dafür gedacht, dort Ladung abzusetzen wenn die Polaris aus der Luft versorgt wird (deshalb steht für den Piloten auch das Gewicht drauf). Um diese Ladung dann von dort zu entnehmen, dafür ist der vordere Kran. Es ist also kein Hubschrauberlandedeck im herkömmlichen Sinne (auch wenn das Ding so aussieht), sondern kann nur im Notfall ganz kleinen Hubschraubern eine Landung ermöglichen. Zb. um ein erkranktes Mannschaftsmitglied von Bord zu holen. Also habe ich die Thematik mit real fliegenden Hubis bereits at Akta gelegt. Wird nicht funktionieren im Maßstab 1:100. Mit den schaltbaren Navilichtern habe ich mich gedanklich nat. auch schon beschäftigt, aber dafür fehlen mir einfach noch die Kenntnisse, welche Schiffe welche Sonderbeleuchtungen haben und wofür die sind. Hier sind zB links als auch rechts am Mast jeweils 2x rt/ws/rt vorgesehen. Okay, 1x rt/ws/rt wird Manövrierunfähigkeit sein, aber das zweite? Auch wusste ich nicht, dass das höchste Licht blau ist und die Leuchte für Eisbrecher ist. So zieht sich das eben. Die allgemeinen Lichterführungen, ok, die findet man überall, das ist kein Problem. Der Kasten mittig auf dem Achterdeck neben dem Kran, der hat zB zwei Löcher drin lt Bauplan, ist aber nich weiter bezeichnet, kommen da vielleicht 2 Seile raus? Ist das die Schleppwinde, eben nur verkleidet? Keine Ahnung. Das gesamte Infomaterial lt Bauplan und auch das was man im Netz findet, ist schon recht dürftig, oder ich bin eben mal wieder zu dumm dazu. Kann ja auch sein, aber noch tuts nicht weh.;):muahaha:Wenn ihr mir da weiterhelfen könntet mit Infos??? Zum Thema Solarzellen, die Dinger sind so klein und würden locker oben auf die Brücke passen. Und bei einem modernem Schiff wäre das nicht mal etwas ungewöhnliches. Aber es ist eben auch nur eine Idee, die mich aber interessiert. Und ehrlich, bei Nachtfahrt schaut nat gerade ihr darauf, ob sich die Radare drehen, ganz bestimmt. Kann man ja dann trotzdem noch fremdspeisen;)

Lieben Dank an euch, falls euch noch etwas einfällt oder ihr mehr Infos habt. Liebe Grüße auch von Frauchen an alle.

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vor 5 Stunden schrieb Spreeathener:

...fehlen mir einfach noch die Kenntnisse, welche Schiffe welche Sonderbeleuchtungen haben...

Ich zitiere mal frei aus dem Buch von K. Buldt zu Eisbrechern (da ist die Beleuchtung im Betrieb deutlich anders): 2 Suchscheinwerfer vorne zur Hinderniserkennung (z. B. Presseisrücken), 1 Scheinwerfer achtern zur Überwachung der Eisverhältnisse in der Fahrrinne und zur Kontrolle einer eventuellen Schleppverbindung. Im Masttop ein blaues Rumdumlicht (auch tagsüber, kannst du also als Einschaltkontrolle nehmen). Wenn der Eisbrecher festkommt leuchten zwei rotierende, rote Lichter am Signalmast (Abstand 1,8m) im Wechsel, dazu gibt es dann auch ein nach achtern gerichtetes Hornsignal (Reichweite 5 sm, in 1:100 also gut für 90 m!).

Wenn auf dem Achterdeck noch ein Kran steht, dann dient er zum Übergeben der Schlepptrosse, mit der das nachfolgende Schiff dann in die Schlepprille des Eisbrechers gezogen wird.

Lichter links und rechts vom Mast dienen meist dazu, die Sichtbarkeit lt. KVR sicher zu stellen; wenn das Schiff ein Rundumlicht von 360 Grad führen soll und der Mast einen Teil abdeckt, dann steht das gleiche Licht auch auf der anderen Seite.

vor 5 Stunden schrieb Spreeathener:

...was man im Netz findet...

Nun ja, da hilft vielleicht, einen der Traditionsvereine anzuschreiben, die ältere Eisbrecher in Schuss halten. So etwas müsste doch zu finden sein.

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Danke Jürgen, das hilft schon mal sehr viel weiter:that:. Man kann halt nicht alles wissen, dazu bin ich viel zu kurz dabei, aber baue eben für mein Leben gerne Schiffe. Mit den Traditionsvereinen, okay sind wir noch nicht drauf gekommen, aber guter Tip für die Zukunft. Jetzt weiß ich auch wozu die anderen beiden Lampen sind, die auch nicht näher bezeichnet wurden. Alleine vorne auf der Brücke sind schon 4 Doppelsuchscheinwerfer, heißt 8 SMD. Und so zieht sich das alles ums ganze Schiff, mehr oder weniger.:ohno: Aber mein Freund Peter wollte ja unbedingt mal was anderes mit mir bauen, als graue Flotte. Nur das ich jetzt den Salat habe.:pfeif: Egal, wird schon irgendwie. Danke nochmals, und immer her mit Infos, falls jemand helfen kann und auch Zeit dafür hat. Die fehlt mir leider im Moment wegen fam. Problemen die es auch noch bewältigen gibt.

Danke nochmals

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Kleiner Nachtrag liebe Modellbaufreunde, ich habe nun endlich ein Video gefunden mit wunderbaren Luftaufnahmen der Polaris. Der weiße Kasten mittig hinter den Aufbauten auf dem Achterdeck (war ja im Plan nicht weiter bezeichnet) ist tatsächlich die Schleppwinde. Man sieht ganz deutlich im Video, dass dort ein dickes fettes Seil rauskommt, an dem wiederum so eine Art Schlupp eingehangen ist. Somit ist die Frage einer Winde auch geklärt. Griff in die Ersatzteilkiste, ein paar schöne Führungsrollen aus Messing gebastelt und auch schon erledigt. Antrieb wird dann unter Deck montiert. So langsam nehmen die vielen Gedanken Form in Gestalt von festen Bildern an.

Danke an alle.

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  • 4 months later...
Spreeathener

Hallo liebe Modellbaufreunde, ja lange nichts geschrieben, aber kommt halt auch mal vor:(. Nun bin ich doch tatsächlich mit der Polaris etwas weiter gekommen und das wollte ich euch nicht vorenthalten. Ich schicke einfach mal ein paar Bilder. Denn letzendlich ist das ja hier kein Baubericht. Ich finde, das ist schon mal ganz gut gelungen. Die Decks sind alle einzeln schaltbar und damit kein Licht hindurchschimmert, ist überall noch eine Trennplatte dazwischen.  Die Steuerung der Schotteln habe ich mir als Zwischenlösung erstmal so einfach wie möglich gemacht. Die beiden hinteren werden paralell angesteuert über einen Fahrtenregler (da ich Bürstenmotore verwende) und der vordere eben auch separat mit einem eigenen Regler. Auch die Lenkung der hinteren Schotteln erfolgt über einen Servo, vorne dementsprechend separat. Also vorne und hinten wird vorerst mit je einem Knüppel gefahren. Man muss zwar etwas seitenverkehrt denken können, je nachdem welches Manöver man vorhat, aber ich denke, als Hubipilot krieg ich das schon hin. Aber nun erst einmal ein paar Bilder von der Beleuchtung. Euch allen noch ein schönes Wochenende:that:

 

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Ralph Cornell

Eindrucksvoll! Ich freue mich schon auf das fertige Ergenis - das Schiff in Fahrt. Must have (seen).

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  • 2 weeks later...
Spreeathener

Hallo ihr Lieben, hab dann mal ein wenig weiter gemacht. Die Aufbauten und deren Verkabelungen sind soweit fertig. Nun kommt es für mich zu einem sehr spannenden Teil der Geschichte. Nämlich die Elektrik mit dem Rumpf zu verbinden. Auf dem letzten UT habe ich ja diese Magnetdinger da gesehen (ich glaube bei Detlef, weiß ich aber nicht mehr ganz genau). Das ist ja übel, das Zeug zusammen zu löten. Das Rastermaß ist ja so winzig, also einen Schrumpfschlauch bekommt man da garantiert nicht drüber über diese winzigen Kontakte. Ich habe nun natürlich Bedenken zwecks Kurzschlüssen und Kabelbrüchen. Hatte mir jetzt vorgestellt, wenn alles fertig verlötet ist, die ganzen Kabel dann mit Heißkleber zu übergießen. Könnte quasi als Knickschutz und Kurzschlußschutz und Zugentlastung funktionieren. Bin mir aber nicht sicher, ob die Idee richtig ist. Was meint ihr dazu??? Immerhin werden über diese winzigen Dinger 16 Schaltfunktionen realisiert. Aber anbei mal zwei Bilder, damit ihr seht, welche Magnetpins ich meine. Euch im voraus schon mal wieder vielen vielen Dank.

 

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Hallo Mirko,

wenn du noch Pogo-Pins suchst, solltest du auch größere Exemplare finden können.

Aber die Größe, die du auf den Bildern zeigst, lässt sich doch gut verarbeiten. Nimm einfach Kabel mit einer dünneren Isolation, dann passt auch Schrumpfschlauch. Vollkleistern mit Heißkleber ginge zwar im Prinzip, aber dann kannst du bei irgendwelchen Störungen nur noch die Verbindungen herausschneiden und komplett neu machen; Schrumpfschlauch hat den Vorteil, dass du notfalls auch einzelnen Verbindungen reparieren kannst.

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Spreeathener
Posted (edited)

Hallo Jürgen, ja genau so heißen die Dinger, Pogo Pin. Nun gut, die gelben Kabel sind relativ stabil, da sollte nichts passieren, das sind die Massekabel von diesen RC SM 4 Schaltmodulen von denen ich 4 Stück verbauen muss. Ist ja massegeschaltet. Und die sind am Unterteil, welches ich fest am Rumpf montieren werde, wird also dann nicht mehr bewegt. Für das frei schwingende Oberteil was eben oben von den Aufbauten kommt, hatte ich Computerflachbandkabel angedacht. Wird ne enge Geschichte mit dem Schrumpfschlauch. Grössere Rastermaße hatte ich aber nicht gefunden und wenn, dann nur bei Pins mit weniger Kontakten. Ich wollte aber nur ein Pogodings für alles und nicht 3 oder 4. Ich hatte mich seinerzeit auf die Links verlassen. Aber egal, wenn es bei euch funktioniert? Dann werde ich das mal versuchen den Schrupfschlauch noch dazwischen zu quetschen, zumindest auf dem frei hängenden Teil. Hätte ja gedacht, das es vielleicht irgendeine lösbare Gummimasse oä. gibt, die man vielleicht anstatt des Heißklebers nehmen könnte. Sorry, aber ich verarbeite die Dinger das erste mal und wenn das alles so klappt, ist das nat. mein Favorit. Dann baue ich auch meine Indendence wieder um. mit den steckbaren Lüsterklemmen gefällt mir nämlich gar nicht und Sub D Stecker sind mir laufend abgeraucht, aus welchen Gründen auch immer. Aber trotzdem Danke schon mal:that:

Edited by Spreeathener
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Und wenn du die Schrumpfschläuche nicht alle darüber bekommst, würde eine schachbrettweise Verteilung der Schläuche schon eine deutliche Sicherheit mit sich bringen. Besser wäre aber, wenn jeder Pin sein Schläuchen bekommt.

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Der Schrumpf ist nicht nur eine Isolierung, sondern bildet auch einen (individuellen) Knickschutz jeder Ader. Das Lötzinn macht die Litze spröde, und zieht sich auch etwas unter die Isolierung. Die hier verwendete Litze hat ein sehr ungesundes Verhältnis zwischen Außen- und Nutzdurchmesser :weisnicht:.

Aus meiner Sicht optimal für so etwas sind ausgeschlachtete Maus- oder Druckerkabel: sehr feindrähtige Litzen, sehr dünne Isolierungen, sehr flexibel, und allemal dick genug für LED-Ströme und dergleichen.

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Spreeathener

@ Matthias, welches PlasiDip sollte ich nehmen? Das kenne ich auch noch nicht, finde ich aber genial. Bestelle ich mir so oder so. Soll es für meine Zwecke das normale Dip sein für 15,99 Euro oder besser das Elektrical Tape für 13,95 Euro??? Zumindest hätte ich es dann hier, falls es mit den einzelnen Schrumpfschläuchen zu eng werden sollte. Kann man ja auch prima für andere Sachen gebrauchen, toller Vorschlag.:that:

@Tim, Schachbrettartig verteilen ging leider nicht, seinerzeit im November 2023 gab es die Dinger nur mit max 20 Pins und davon werden jetzt 18 Pins belegt. Auf 2 Pins habe ich eine Plusleitung gelegt, weil ich da den Querschnitt etwas größer gewählt habe zur Sicherheit. Schließlich hängen da dann auch noch 3 Motore für die Radare dran. Dann noch 4 Schaltmodule = 18 Pins.  Danke Dir aber trotzdem.

@Chris, diese Litze habe ich ja auch, aber ich wollte halt, falls umsetztbar; bei meinen Flachbandkabeln bleiben. Das sieht einfach optisch besser aus, finde ich, und ich brauche da nix mit Kabelbindern oä zusammentüddeln, damit da mal ein Kabelbaum draus wird. Schließlich möchte ich eure Qualität ja irgendwann einmal etwas toppen. Ein langer steiniger Weg liegt vor mir , ja ich weiß.:muahaha:

@Michael, ich wusste doch, dass sich mein Lieblingslehrmeister melden wird. :that: Meine Flachbandkabel entsprechen ungefähr denen von Maus oder Druckerkabeln. Aus einem alten PC habe ich die Dinger ja rausgerupft und auch die entsprechende Maus und das Druckerkabel habe ich davon auch noch. Nach einem ersten Test gestern Abend, laufen auch alle 3 Morore für die Radare, ohne da da etwas warm oder heiß wird. Ich hoffe, ich bin auf dem richtigem Weg. Auch dass ich die eine Plusleitung gleich auf 2 Pins gelegt habe?

Ich werde weiter berichten, euch allen erstmal wieder ganz lieben Dank, warte jetzt nur noch auf den entsprechenden Rat wegen dem PlastiDip.

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Chris DA

Ich nutze auch abundzu PlastiDip, das normale.

Um deine Entscheidung noch schwieriger zu machen: ich benutze, auch für bestückte Platinen, gerne Ballistol Seal https://www.ebay.de/itm/196175489757?var=0&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5339024121&toolid=20006&_ul=de&gad_source=1&customid=8e7bdcd3e34a563bdfd48e5a056ac4a48c650cab

Passt sich auch wieder abrubbeln. Dank spray extrem leicht aufzutragen!

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Die Adern der (Computer-)Flachbandkabel sind wesentlich weniger feindrähtig als das, was in Maus- oder Druckerkabeln drinsteckt. Diese Litzen aus wenigen Drähten sind leider besonders bruchanfällig (woher ich das weiß? Auch schon oft genutzt ...). Das Zauberwort beim Schrumpf heißt "Knickschutz". Plasti-Dip oder so ähnliche Mittel bieten Isolierung, aber keine mechanische Stabilisierung.

Ich würde das so nicht machen, schon einige zehn Bewegungen können eine Ader abreißen lassen, was einfach lästig ist.

In der Industrie, oder auch im Hobbymaßstab, werden solche Flachbandkabel mit Schneid-/Klemmtechnik verarbeitet (wobei die Adern sich gegenseitig stützen), daher auch das gängige Raster 1,27mm (= 1/20 Zoll), wobei es inzwischen auch andere, kleinere Raster "gängig" gibt. Pfostenverbinder und Sub-D gibt es für Schneid-/Klemmtechnik, ob es diese Magnetdinger dafür gibt - k.A.

Der Querschnitt von typisch 0,08mm² reicht bei den Längen in einem Modell locker für 800mA (gemäß Faustregel 10A/mm²). Dennoch ist es natürlich eine gute Idee, die Plusleitung aufzudoppeln, denn dort summiert sich ja alles, wenn individuell gegen Masse geschaltet wird. 

 

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Spreeathener
Posted (edited)

Soo, liebe Modellbaufreunde, bin ein wenig weiter gekommen. War ne lange Nachtschicht. Danke an Michael und an alle anderen. Die Computerflachbandkabel sind nicht so steif und fest wie Michael es vermutet hatte. Ich habe mir das genau angesehen. Im Foto sieht man die, die ich verwendet habe. Kommt so ungefähr mit 0.08 mm Querschnitt hin. Die sind so geschmeidig wie diese Silikonkabel, also total biegsam, mit zig kleinen Äderchen. Die Schrumpfschläuche habe ich gerade so drüber bekommen (auf dem Bild noch nicht vorhanden), aber selbst wenn ich die alle einzelnd erwärme, verschmelzen sich die nebeneinanderliegenden unweigerlich. Das gefiel mir so ganz und gar nicht. Also in meine Schrottkiste geschaut und einen alten SUB-D Stecker rausgekramt und den mit ein paar Kabelresten ca 6 Kabel nebeneinander verlötet und mit Heißkleber versiegelt. Das ist eigentlich für meine jetzige Situation perfekt. Das hält wie S.. , Knickschutz gewährleistet usw. Das habe ich aber nur zum Test gemacht. Der Hintergedanke dabei war, es heißt ja Heißkleber. Also warum sollte ich bei einem Kabeldefekt alles wechseln müssen (so wie Jürgen es weiter oben schrieb)??? Klar, im kaltem Zustand kann man das Zeug nur mit Gewalt rausbrechen und das tut den kleinen Pins mit Sicherheit nicht gut, somit hatte Jürgen recht. Aber ich wollte es ja wissen. Ich habe dann mit einer feinen Lötspitze diesen Heißkleber an einem Kontakt in der Mitte erwärmt und mit einem Zahnstocher den bereits zähflüssig gewordenen Heißkleber wieder entfernen können. Kabel abgelötet und dann wieder neu angelötet und auf Durchgang geprüft. Hat funktioniert. Wollte euch eigentlich nur meine gestriegen Erfahrungen mitteilen. Das PlastiDip habe ich mir aber trotzdem bestellt. Man weiß ja nie.;)

20240313_215943.jpg

Edited by Spreeathener
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  • 2 weeks later...
Spreeathener

Hallo liebe Modellbaufreunde, nachdem ich das alles hinbekommen hatte mit den Pogo Pins (2 Schaltmodule bereits angeschlossen) stand ich kurz vorm Finale und einem Problem seit über einer Woche, auf das ich um's Verrecken nicht drauf gekommen bin, bis vielleicht gestern. Nachdem ich das dritte Modul verlötet hatte, wollte ich einen Probelauf starten. Die ersten Funktionen funktionierten astrein (Naut Beleuchtung, alle Innenbeleuchtungen mit den COB LED Streifen usw.). Nachdem ich nun das dritte Modul schalten wollte (zB Schlepplicht an), flackerte eine der Innenbeleuchtungen. Okay dachte ich mir, schaltest du eben mal anders herum und es glimmte dann die Eisbrecherleuchte, aber das flackern der Innenbeleuchtung war dafür weg (völlig verschiedene Pins). Also irgendetwas musste faul sein. Alle Kabel überprüft, nix falsch angeschlossen.  Bisher hatte ich alles nur ganz kurz an, bin dann aber auf Risiko gegangen und habe die Geschichte mal so 2 min angelassen und siehe da, es fing am Unterteil des Pogopins gleich neben der Plusleitung (die ich ja schon gedoppelt hatte) an zu rauchen. Klasse. Da ich aber noch 2 Pogos hatte, dachte ich mir, okay vielleicht ist das Ding ja wirklich kaputt gewesen und habe einen neuen Pogopin genommen. Fehler blieb. Letzte Idee war, vielleicht ist das Schaltmodul intern defekt und schaltet etwas, was es nicht schalten sollte. Auch das habe ich erneuert. Fehler blieb.

Nun hatte ich das Problem (allerdings mit SUB-D Steckern) bei meiner Independence ja auch. Das Prinzip ist ja das Gleiche mit den Pins. Erst nachdem ich dann wohl oder übel diese hässlichen steckbaren Lüsterklemmen genommen hatte, war das Problem aus der Welt. 

Meine Vermutung ist jetzt die, dass die technischen Angaben von diesen Pogopins einfach nicht stimmen können. Das Zeug kommt ja alles aus dem Chinaland. Meine sollten eine Belastbarkeit von 3A haben. Bezieht sich das nun auf den ganzen Pogopin oder auf die einzelnen Pins an sich??? Von meiner Logik her wäre es ja falsch, es auf den ganzen Pin zu beziehen, jeder einzeln Pin ist ja getrennt vom anderen und stellt auch nur eine Verbindung her. Aber vielleicht lag ja da mein Denkfehler???:roll: Wenn ich mir aber vorstelle, das diese winzigen kleinen Federn das alles übertragen sollen, kommen mir auch Zweifel auf, dann braucht man sich nicht wundern, dass es irgendwann mal richtig warm wird.

Ich würde mich freuen, wenn sich der eine oder andere Fachmann hier dazu äussern könnte. Wie ihr wisst, ich muss vieles, was ich mal konnte, wieder neu erlernen und frage deshalb selten, nur wenn ich absolut nicht weiter weiß.

Aber gestern war ich dann richtig stinkig und habe umgebaut auf Lüsterklemmen. Und, was soll ich sagen? Seht selbst die bewegten Bilder. Es funktioniert tadellos. Im voraus vielen Dank euch allen für die vielleicht noch folgenden Erklärungen eurerseits. Euch allen noch eine wunderschöne Woche.

 

 

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Hallo Mirko,

ziemlich ärgerlich. Hast du mal ausgerechnet oder gemessen wieviel Strom jeder Stromkreis zieht?. Und wieviel fließt dann über den gemeinsamen Plus?.

Wo hast du die KSQs verbaut? Im Aufbau oder im Rumpf?

Oder erstelle doch mal eine Stromlaufskizze, wie alles angeschlossen und verdrahtet ist.

 

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Bei deinem Film dachte ich mir die ganze Zeit, was sabbelt der Mirko da? Hört sich auch irgendwie anders an, wie in meiner Erinnerung  .... :weisnicht: ... aber irgendwie kannte ich auch die Stimme dort ... :| ... ein Berliner der hamburgisch spricht :shock: .... hat echt lange gedauert :oops: die Auflösung kam dann ja auch irgendwann :mampf:

VG Tim

ot-pfeif.gif
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Spreeathener
Posted (edited)

@ Ralf, wie weiter oben beschrieben. ich habe die RC-SM4 Schaltmodule verwendet. Die werden über Masse geschaltet. Heißt, eine gemeinsame Plusleitung geht nach oben (ich habe 1,5 Quadrat genommen und sogar auf 2 Pins gelötet) und die fipseligen Masseleitungen gehen dann zurück. Geraucht hat es irgendwo im Gehäuse der Pogopins ziemlich dicht am Pluskabel. Aber auch das hatte ich ja nochmal neu gemacht.

@ Tim, alle KSQ's sitzen unmittelbar vor dem Verbraucher, also oben im Aufbau. Anbei mal eine Freihandskizze, ich hoffe, man wird daraus schlau.

 

 

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Edited by Spreeathener
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Ja etwas schlau bin ich daraus geworden. 

Du hast auf jeden Fall eine Menge "Licht" Aufbau, ob du wirklich über die 3A kommst lässt sich nur durch eine Messung feststellen. Denke auch 3A für die POGOs ist wohl recht optimistisch. Wenn es wirklich an den POGOs liegt, (du hast doch noch einen in der Hinterhand) dann nimm einen Zweiten nur für Plus. Durch die räumliche Trennung, ist auch die Gefahr eines Kurzschlusses minimiert.

Der Fehlerverlauf ist schon etwas merkwürdig, vor allem warum die Innenbeleuchtung erst flackert und später nicht mehr. Wahrscheinlich ist es aufgrund der Überlastung am POGOpin(+) zu einem Spannungsfall gekommen, so das der Treiber für den LED-Stripe (Innenbeleuchtung) nicht mehr genug Spannung erhalten hatte, während die KSQs alle noch zurechtkamen - ist aber nur eine Mutmaßung. :nixweiss39:

 

Mal was anderes, ich fand die Beleuchtung auch recht hell im Video (da kann das Video aber auch täuschen), vielleicht reduzierts du auch die Stromstärken für die Navi- und Decksbeleuchtung, damit du eine Abstufung zu den Scheinwerfern erhältst. Da durch würde sich auch der Gesammtstrom reduzieren.

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Spreeathener

@ Tim, da scheint einiges merkwürdig gewesen zu sein. Zumal ich nach dem Qualmen des ersten Pogos die Plusleitung schon vom Pogo extern nach oben verlegt hatte und im Ausschlussverfahren diverse Verbraucher abgeklemmt hatte. Das wiederum hatte ich leider vergessen dazu zu schreiben.:( 

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