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Schiffsmodell.net

Zweites Projekt: Graupner Hecht


Fischkopp

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Ralph Cornell

LiFePO's haben gegenüber LiPo's den Vorteil einer höheren Zyklusfestigkeit. Sie altern kaum, und man kann sie auch mal über einige Zeit aufgeladen (nicht Lagerung!) liegen lassen.

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Ach, Shit!

Ich hatte übersehen, dass der Graupner ein LiFePo4-Akku ist - bin auf die Form reingefallen.

Also, ich rudere ganz leise ein Stück zurück, der Preis passt, das Alter ist dann auch nicht so kritisch, und die 2P natürlich sinnvoll für eine entsprechende Stromfestigkeit.

Ansonsten, in der Bucht gibt es auch eine Auswahl an LiFePo4-Zellen.

Viele Grüße

Torsten

 

 

 

 

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Das entscheidende ist maximale strombelastbarkeit: die meisten Zellen gehen ca 10A. Darüber wirds eng. Die Graupner, hobbyking.com und Hacker machen das mit!

Andere hochbelastbare Zellen sind die Headways und A123, aber die halte ich für nicht voll geeignet in der Hecht 

Edited by Chris DA
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Steinbeisser

Obwohl ich auch schon lange 4S Akkus nutze, würde ich vermutlich demnächst nur noch 2S als 1P nehmen. Bei einer defekten Zelle wären dann nicht 3 heile Zellen zu entsorgen. Auch können zwei in Reihe geschaltete Akkus unter Umständen besser im Boot platziert werden, wahlweise auch für andere Modelle mit weniger Spannung genutzt werden. Auch die thermische Abgabe ist da besser zu lösen. Einen Spannungswächter muss man dann nur immer an das Balancer Kabel mit dem schlechtesten beim Laden gemessenen Wert anstecken. Das ist das einzige etwas kompliziertere an der Sache. Vorsicht nur bei Reihenschaltung der Balancer um alle Zellen gleichzeitig zu prüfen, das kann bei Verpolung ganz gewaltig schief gehen!!!

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Steinbeisser
vor 28 Minuten schrieb Chris DA:

Andere hochbelastbare Zellen sind die Headways und A123, aber die halte ich für nicht voll geeignet in der Hecht 

Das geht schon sehr gut, MatthiasR hat die in seiner Zander eingebaut, das Gewicht verträgt das Boot ohne weiteres. Zudem mit 8 bis 10 Ah  dann eine Fahrzeit möglich ist, die meine Ausdauer übersteigt.

Meine Butt hat Platz für 2 x 4S Graupner LiFePos parallel geschaltet, damit könnte ich mit dem verbauten Brushless Outrunner sicherlich auch 2 Stunden fahren. Ist mir aber bisher immer zu lang gewesen.

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vor 12 Stunden schrieb Torsten:

Wo siehst Du den Vorteil von 2P?

30C dürften bei einem 4000mA LiPo auch so locker reichen, um einen Speed 700 problemlos zu befeuern.

Viele Grüße

Torsten

 

Kommt drauf an wo du sie nutzen möchtest. Ich möchte sie in einem Rennboot, meiner Cracker Box einsetzen. Wobei ich korrekter Weise dazu sagen muss, dass ich da Lipos einsetzen werde, da mir die LiFePo und die Headways, von der Entladerate zu gering sind.

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vor 4 Minuten schrieb Ralph Cornell:

@JB007 Wie kommst Du darauf, daß die Entladerate von Headways zu gering sei?  Entladeströme von bis zu 100 A sind möglich!

nun da muss ich mich mal genauer informieren ... allerdings frag ich mich, warum ich bei den Rennbootlern noch nie davon gelesen habe ... denke an eine Entladerate von 65/130C kommen die wohl nicht ran.

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Steinbeisser

Hier brauchen wir aber nicht über maximal mögliche Entladeraten zu diskutieren, für die Belastungen in der Hecht reichen die allemal aus. Da spielt auch das etwas höhere Gewicht keine Rolle. 

Zu der anfänglichen Frage zu Preis, die Graupner Akkus lagen bei knapp 100€, ich habe vor zwei Jahren 80 dafür bezahlt. 60 ist ein super Preis.

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Ich habe in Rennbooten schon Headways gesehen - allerdings waren das 1,40m lange, echt brachiale Teile mit Brushless-Motoren im Dimensionsbereich einer Cola-Dose. :shock:

Davon ab würde ich vermuten, dass LiFePo4-Zellen ein schlechteres Kapazität/Gewichtsverhältnis haben, als vergleichbare Lipos.

Etwas voluminöser sind sie auch. Und da im Rennboot oft jedes Gramm zählt, sind dann LiPos wohl besser geeignet, zumindest bei den normal großen Geräten.

Viele Grüße

Torsten

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Ralph Cornell

@Torsten Du hast natürlich recht, LiFePO4 haben ein schlechteres Kapazitäts/Gewichtsverhältnis. Auch von der Größe her liegen sie über den LiPo's. Was mich allerdings zu ihnen geführt hat, ist die Zyklusfestigkeit.

Einen eigenartigen Effekt habe ich bei den LiFePo4 entdeckt: Die Zellen können sich bei längerer Lagerung gegenseitig entladen. Die Zellen können "driften". Es treten Kapazitätsunterschiede auf, die bis zu 0,8 Ah betragen können. Das habe ich allerdings bisher nur bei Headways mit 10 Ah Kapazität erlebt. Meine 15 Ah-Zellen zeigen diese Erscheinung bisher nicht - allerdings ist es hier auch nicht zu einer längeren Lagerung gekommen, da die Zellen mehr oder weniger im Dauereinsatz waren.

Vielleicht tritt dieser Effekt nur ein, wenn man die Zellen voll lädt und dann längere Zeit lagert.

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vor 9 Stunden schrieb Torsten:

Ich habe in Rennbooten schon Headways gesehen - allerdings waren das 1,40m lange, echt brachiale Teile mit Brushless-Motoren im Dimensionsbereich einer Cola-Dose. :shock:

Davon ab würde ich vermuten, dass LiFePo4-Zellen ein schlechteres Kapazität/Gewichtsverhältnis haben, als vergleichbare Lipos.

Etwas voluminöser sind sie auch. Und da im Rennboot oft jedes Gramm zählt, sind dann LiPos wohl besser geeignet, zumindest bei den normal großen Geräten.

Viele Grüße

Torsten

Es gibt unter den Rennbooten mindestens drei Gruppen: (eher große) Powerboote, "normale" Rennboote (z.B. ex-Wettbewerbsboote) und aktuelle Wettbewerbsboote. Letztere unterliegen Regelwerken, die in Punkto LiFe-Akkus explizit nur A123 zulassen und man damit nicht konkurrenzfähig sein kann. In allen übrigen Rennbooten kann man machen was man will, aber wegen des erwähnten schlechteren Leistungsgewichts und des i.d.R. höheren Preises pro Wattstunde wählt selten jemand LiFe.

Belastungsraten von 65C/130C sind meist reine Phantasiewerte. Mit 65C Dauerentladung ist ein Akku in weniger als einer Minute leer, das überlebt keine normale Zelle. Von SLS gibt es spezielle SAW-Zellen (für StraightAWay-Wettbewerbe, 100m hin und zurück auf Zeit/Geschwindigkeit) nach Spezifikationsvorgaben des Weltrekordhalters dort (J.M. aus S.). Die können solche Ströme, allerdings auch nicht, bis sie leer sind, sonst kaputt. Sie sind aber in vielen Details anders - z.B. Ableiter verstärkt - aufgebaut als gängige LiPos.

2P-Akkus "ab Werk" gibt es (vereinzelt) m. W. nur für RC-Cars, also 2s(2p). Solche Packs haben oft einen etwas geringeren Innenwiderstand als 2s und sind früher recht beliebt gewesen auch für Wettbewerbsboote, als noch verbreitet 2s bzw. 4s gefahren wurde. Heute macht das fast niemand mehr. 

Man kann aber jederzeit LiPo- oder LiFe-Akkus gleicher serieller Zellenzahl ("Xs") und gleichen Ladezustands zum Fahren parallel schalten, dann hat man im Falle gleicher Akkus einen lupenreinen Xs2P-Akku. Bei der Starthilfe im Auto hat man übrigens kurzzeitig sowas ähnliches wie einen 6s2p Bleiakku, auch wenn man obige Bedingung "gleicher Ladezustand" grob, und die Bedingung "gleicher Akku" meistens auch, verletzt. Wegen des krass unterschiedlichen Ladezustands funkt es ja auch so schön kräftig beim Verbinden.     

Man darf sogar Akkus unterschiedlicher Kapazität, aber gleicher Technologie und gleicher Zellenzahl und gleichen Ladezustands, parallel schalten. Die beiden teilen sich die Arbeit entsprechend ihrer Fähigkeiten, bis sie gemeinsam leer sind. Aus 3s 5Ah parallel mit 3s 2,2Ah werden dann eben 3s 7,2Ah.

Und man darf Akkus unterschiedlicher Kapazität sogar in Serie schalten, wenn man alle Einzelzellen überwacht und die schwächste Zelle per Einzelzellen-Überwachung als Aufhörkriterium nimmt. In obigem Beispiel würde die Reihenschaltung aus 3s 5Ah und 3s 2,2Ah eben performen wie 6s 2,2Ah mit irgendeiner Zelle aus dem 2,2Ah-Pack, die zuerst leer wird.

In der Praxis ist das ja innerhalb eines Packs auch schon so: Ein 4s-Pack hat auch immer irgendwo im Verbund eine schwächste Zelle, die die Performance limitiert.

 

Ganz strenggenommen darf man auch Zellen unterschiedlicher Technologie in Serie schalten, wenn man die EInzelzellen sachgerecht überwacht. Und in Einzelfällen sogar parallel. Aber da sollte man dann schon wissen, was man tut, und was man lässt, und wo man aufhören muss ...

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Hi,

Mensch, da hab ich ja eine Grundsatzdiskussion über Akkus und vor und Nachteile ins Leben gerufen.... :shock:.

Also das Graupner 4S2P /4000 13,2V nenne ich nun mein Eigentum... Nun zum Thema Laden. Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen. Ich denke mein Graupner Ultramat 8 ist wohl eher ungeeignet dafür, oder? das kann laut Beschreibung nur LiPo . Ich habe noch ein Ultramat 12. Reicht dafür ein Balancer, oder was würdet Ihr als Universalgerät empfehlen? Ich möchte auch mien Eneloops NiMh damit laden.  Auf jeden Fall sehr interessante und spanende Antworten von euch hier!

Topp:that:

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Hab grad mal geschaut, das Ultramat 12 kann doch auch keine LiFePo-Akkus, oder habe ich was übersehen?

Dann brauchst Du auf jeden Fall noch einen anderen Lader.

Konkret was empfehlen fällt mir schwer - ich habe einen  älteren Ultramat-Lader, der das kann. Aber den gibt es natürlich nicht mehr.

Grüße

Torsten

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Im Spezialfall 4s LiFePo kann man mit externem Balancer im 12V-Bleiakkumodus laden. Dito für 2s LiFePo, externer Balancer und 6V-Bleiakku.

Das ist ein Zufall, dass da die Ladeschlussspannungen übereinstimmen, von dem ein ganzes Aftermarket-Segment für leichtere Auto- bzw. Motorradbatterien lebt :mrgreen:.

 

Wobei wiederum nur wenige externe Balancer mit LiFePos richtig gut zusammenarbeiten. Also ein Provisorium.

Edited by MiSt
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vor 9 Stunden schrieb Fischkopp:

...oder was würdet Ihr als Universalgerät empfehlen...

Ich besitze das Pichler P6 multi (ein Vierfach-Ladegerät) und bin damit zufrieden; es kann in dem eher normalen (also keine Höchstleistungsantriebe etc.) segment, in dem ich unterwegs bin alle infrage kommenden Akkus laden.

Ich habe auch noch einen externen Balancer von Pulsar, aber der wird, gleube ich, nicht mehr hergestellt.

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Steinbeisser

Ich habe selber auch einen Multi-Charger von Conrad mit dem ich sehr zufrieden bin. Damit kannst du so ziemlich alles laden was an Akkus auf dem Markt existiert,  sogar ein starker USB Lader ist integriert. Baugleich gibt es den auch als Mono oder Duo Lader, wobei ich zumindest immer mindestens einen Duo-Lader nehmen würde!

 

https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-v-charge-240-quadro-modellbau-multifunktionsladegeraet-12-v-230-v-12-a-lipo-lifepo-liion-lihv-nicd-1489899.html

Es gibt mehrere sehr ähnliche Ladegeräte verschiedener Hersteller, technisch und vom Menü her sind die teilweise identisch. 

Ein Makel ist bei fast jedem Gerät:

Die Ladekabel und Balancerplatinen musst du meist separat dazu kaufen, sonst kannst du überhaupt nichts damit anfangen!

Edited by Steinbeisser
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Ralph Cornell

Orbit stellt (oder stellte) ebenfalls separate Balancer her. Leider verträgt der Orbit- Pocket-Lader nur Ladeströme um 5 A - aber er hat ein LiFe-Programm und man kann den LiPo-Checker pro, den Balancer, problemlos da einstöpseln. Leider funktioniert der Pocket-Lader nur mit 12 Volt - man braucht also ein separates Netzteil, das 5 A Dauerstrom liefern kann.

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