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Schiffsmodell.net

Baubericht Dragonfly I


Guest kk

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Moin zusammen,

 

Zunächst möchte ich mal vorschicken, daß das mit diesem Trööt etwas gemächlicher zugeht als den meisten hier lieb ist, ich hab ja auch noch ein Leben...:bäh:

 

Außerdem wird dieser Trööt zunächst mal mehr Fragen aufwerfen als er beantworten wird.

 

Aber der Reihe nach...

 

Also nachdem ich mich in die Szene ein Bischen eingelesen hatte und die bereits vorhandenen Boote nun kenne, dachte ich mir, mach'ste was, was noch nicht gebaut wurde. Interessant, das die Entscheidung für die Dragonfly gleich die richtige war.

 

Das Boot.

 

Also habe ich mich mal mit den PDF von dem Baubericht aus dem Boat Builder's Annual ausgestattet und überlegt:keineIdee::keineIdee::keineIdee:

 

OK, mit den anglo-amerikanischen Zoll-Maßen habe ich mich in anderen Hobbies bereits sehr intensiv auseinander gesetzt, sowas schrekt mich nicht.

 

Da die original Bauanleitung zöllig ist bin ich erst mal im CAD (A9CAD) hingegenagen und habe die Spanten 1:1 in Zoll gezeichnet (wenn man die Zeichenfläche entsprechend verkleinert geht das auch an einem normalen Monitor...:lovl::hahaha::bäh:).

 

Anschließend dann das Ganze entsprechend 1:5,2 (19,230769230769230769230769230769%) skaliert und fertig waren die Spanten.

 

 

DWG-Datei auf Anfrage.

 

Der Außenborder

 

Da ich sowieso noch Material benötigte habe ich gleich einen AB mitbestellt (GTX500).

 

Aufgefräst und teflonisiert ist das Teile inzwischen überflüssiger Schnickschnack ist ebenfalls der Laubsäge zum Opfer gefallen.

 

Und nu die ersten Fragen::read:

 

 

  1. Die Flexwelle läuft recht schwer im Teflonrohr, soll das so sein? Also nicht, daß die Welle nicht zu drehen wäre, aber es ist halt schon ein erheblicher Unterschied gegenüber der H&M Flexwellenanlage (die mußte mal das Teflonrohr spenden).
  2. Ich gehe mal davon aus, daß das Teflonrohr ebenfals ein Verschleißteil ist. Also ist nix mit einfachem zuspachteln. Ich muß den Schacht also abdecken. Kennt jemand das Radiüs'chen der Flexwelle (Latürnich kann ich nachmessen, bin aber 1. gerade auf'er Aabeit und zu faul:p)?
  3. Läßt sich zur Lebensdauerverlängerung eine Art Wasserschmierung in das Teflonrohr einbauen? Die Flexwelle würde das ja eh unten rausbefördern. Evtl. von der Motorkühlung abzweigen? Hat das schon Mal wer probiert?

Fragen zum Boot:

 

 

 

 

  1. Laut "Boat Builders Annual" hat die Dragonfly keine Turnfin sondern nur einen "Outer Keel 1/2" x 3/4". Reicht das oder muß Turnfin?
  2. Die Spanten will ich "Scale" bauen, d.h. ich will aus 1,2 mm Sperrholz den Rahmen (evtl. Fräsen lassen und dan auf einer Seite wie beim Original mit 3,5 mm Leisten (17 mm breit). Macht das Sinn, spricht da was gegen oder doch lieber gleich 4 mm Mahagoni-Bootssperrholz?

Motor:

 

 

Brushless oder nicht, das ist hier die Frage. Nicht, daß ich die Technologie nicht verstehe und die Vorteile sind mir ja klar, aber:

 

  • Wat soll der neumodische Kram an einem "Wintitsch" (Vintage) Modell? Gut, die Frage ist ketzerisch...:mrgreen::bäh:
  • Der Markt für BL ist mal gelinde gesagt tierisch unübersichtlich, die Herstellerinformationen sind nicht hilfreich, weil die meisten der Hersteller-Webseiten einfach nur Murx sind, was eine vernünftige B/L Motorensuche angeht. Also was ich brauch sind ganz konkrete Motorenempfehlungen (und zwar so, daß ich die auch im WWW finden kann:Beule:). Nicht nach dem Motto: "Auf den GTX500 paßt wunderbar ein 480er BL mit 2200KV bei 'nem 2S Lipo..."
  • Ich hab' da noch aus der Rundnase einen 540er mit Wasserkühlung (Bürste) den wollte ich da mal drauf schrauben, allerdings glaube ich, daß der mit (vermuteten) 33.000 U/min zu hoch dreht, oder?
  • Ich würden gerne einen BL Außenläufer einsetzen, weil der eine gewisse Ähnlichkeit mit den original AB's hat.
  • Regler: Bitte auch hier eine klare Empfehlung.
  • Achso noch was, meine Fahrkünste sind nicht vorhanden. Die Dragonfly muß also keine Granate werden.

Dat war es erstmal von der "Libellen-Front"...

 

 

Gehabt Euch wohl.

 

 

Gruß

Klaus

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Guest VollNormal

"Frauenlinks" :bäh:

 

Nö, damit hab ich keine Probleme, aber ich denke, die meisten Herren hier haben die nötige Reife für die Mittellebenskrise bereits erreicht. Wenn die Boote zu schnell unterwegs sind, verschütten die vor Aufregung nur ihre Herztropfen ... :fies:

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Zum Außenborder:

Ich habe eine GXT650 und einen GTX500 - beide mit Teflon-Tube nachgerüstet. Von Hand gedreht laufen die beide nicht ganz leicht. Auf alle Fälle muß noch etwas Spiel zwischen unterer Buchse und Prop sein, da die Welle sich bei Last eindreht und kürzer wird.

Verschleißteil ist bei mir eher die Buchse mit dem Wellenendstück. Das hat nach einer Saison schon ordentlich Spiel.

Aber auch das Teflonrohr sollte man wechseln können. Entweder machst Du wieder eine seitliche Revisionsöffnung oder machst es so, daß man das Rohr von oben wechseln/durchschieben kann. Bei meinem Gtx500 habe ich den Wellenkanal garnicht geschlossen. Jo hat seinen zugespachtelt, der hat aber Risse bekommen, wenn ich mich richtig erinnere.

Hier gibt es noch mehr Details Klack Klick

 

Zum Boot:

Die Spanten wirklich aus Einzelstücken zu bauen und dann mit Gussets zu verbinden bringt Dir sicherlich den Preis "Best Backyard Boat Builder" ein. Mahaghoni Sperrholz hat meines Wissens nach noch keiner von uns eingesetzt. Ich habe billigstes Pappelsperrholz verwendet. Das ging auch. Ich denke hier muß jeder seine Entscheidung treffen - was habe ich im Keller auf Lager - wieviel Geld will ich ausgeben ... .

Schau mal was hier empfohlen wird.

 

Zum Motor:

Seit kurzem haben wir ja den YardStick. Der gibt der ganzen Motorenwahl einen sinnvollen Rahmen.

Für konkrete Empfehlungen hilft ein Blick darauf, was die anderen verbaut haben. Das kann man hier und hier nachsehen.

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Hey, der Ulmo kennt das Portal aber! :that:

 

OK, mit den anglo-amerikanischen Zoll-Maßen habe ich mich in anderen Hobbies bereits sehr intensiv auseinander gesetzt, sowas schrekt mich nicht.

 

Muss es auch nicht. Und alle anderen Ami-Maße und -Einheiten auch nicht: klick Umrechnungstool.

 

Die Flexwelle läuft recht schwer im Teflonrohr, soll das so sein?

Schwer ist relativ. Durch den Radius hast du latürnich einen gewissen (höheren) Reibungswiderstand, aber den würde ich noch nicht als "schwer" bezeichnen. Wir haben Teflonliner mit 3.0mm Innendurchmesser für die Original-GTX-Flexwellen.

 

Kennt jemand das Radiüs'chen der Flexwelle

45mm beim GTX 500, 47mm beim GTX 650.

 

Läßt sich zur Lebensdauerverlängerung eine Art Wasserschmierung in das Teflonrohr einbauen?

Halte ich für überflüssig, vielleicht sogar kontraproduktiv (Rostbildung). Lieber mit Sprühöl behandeln. Ich habe bei einem teflonisierten GTX (am H&M Micro Kat) die Flexwelle in 4 Jahren nicht wechseln müssen. Zugegebenermaßen nicht besonders viel gefahren und immer mit WD40 behandelt.

 

Laut "Boat Builders Annual" hat die Dragonfly keine Turnfin sondern nur einen "Outer Keel 1/2" x 3/4". Reicht das oder muß Turnfin?

Ganz eindeutig: Turnfin! Grund: die Atomite ist original auch ohne Turnfin geplant. Das macht das Boot einerseits sehr gutmütig, aber sie slippt seitlich so stark, dass du ne ganze Seebreite zum Wenden brauchst. Und ich meine "See", nicht "Teich". :mrgreen:

 

Die Spanten will ich "Scale" bauen, d.h. ... Macht das Sinn, spricht da was gegen oder doch lieber gleich 4 mm Mahagoni-Bootssperrholz?

Es spricht statisch sogar (theoretisch) was dafür, wenn man's richtig macht. Du kannst dann minimal leichter bauen bei gleicher Festigkeit. Wenn du Sperrholz nimmst: 4mm Mahagoni ist oversized, 3mm Birke (nicht Buche!) reicht völlig aus.

 

Brushless oder nicht, das ist hier die Frage.

Nicht wirklich. Es gab mehrere Anläufe, mit Bürste zu fahren. Nach der ersten Fahrt hat jeder auf BL gewechselt. Bürsten bringen nicht die erforderliche Leistung bei geringem Gewicht.

 

Der Markt für BL ist mal gelinde gesagt tierisch unübersichtlich, die Herstellerinformationen sind nicht hilfreich, weil die meisten der Hersteller-Webseiten einfach nur Murx sind, was eine vernünftige B/L Motorensuche angeht. Also was ich brauch sind ganz konkrete Motorenempfehlungen

Findest du hier. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine 2845er BL-Grösse (16mm Läuferdurchmesser) bereits grenzwertig ist, weil die Motoren dann schon an der Grenze ackern. Einen 2856er hat Christian auf der Dragonfly II, das finde ich ne ganz gute Entscheidung. Auch ein 36er Motor (22mm Läuferdurchmesser) ist nicht verkehrt, für die Dragonfly aber nicht unbedingt nötig.

 

Grundsätzlich würde ich eher mit niedrigeren kV-Zahlen an höherer Spannung arbeiten, damit der Strom schön klein bleibt. Also Motor um die max. 1900kV an 4S. Weniger Drehzahl bei grösserem Propdurchmesser ist m.E. noch zielführender. Da kriegst du bei dem GTX 500 aber Stress, weil da nur ein 33er (max. 34.5er) Prop drauf passt.

 

Ich hab' da noch aus der Rundnase einen 540er mit Wasserkühlung (Bürste) den wollte ich da mal drauf schrauben, allerdings glaube ich, daß der mit (vermuteten) 33.000 U/min zu hoch dreht, oder?

Nein. Eine Bürste knickt sehr willig in der Drehzahl ein. Wenn die im Leerlauf 33.000 rpm bringt, läuft die im AB garantiert deutlich unter 25.000. Aber wie gesagt: trotz des (völlig nachvollziehbaren) Anfangswiderstands beim Einstieg in die BL-Thematik: vergiss die Bürsten. ;) Ich bin selber ein großer Bürsten-Fan (bei vernünftigem Einsatz), aber die BL-Technik ist mittlerweile sogar billiger als Bürsten und bringt bei den 152VOs ausnahmslos nur Vorteile.

 

Regler: Bitte auch hier eine klare Empfehlung.

Ich bin in den Rennbootforen immer wieder über gute Kritiken zu den saubilligen Turnigy Marines gestolpert (wohlgemerkt die "Marine"-Version, baugleich mit Hobbywing). Seit ich den Turnigy Marine 60A selber habe, wird mir kein anderer Regler mehr in eine VO reinkommen. Unschlagbar für's Geld. Supersolide aufgebaut, hervorragend regelbar, robust, aber nicht ganz leicht (97g). Wirklich hervorragend ist der Schulze Future value 60A, kostet aber das vierfache.

 

Die Dragonfly muß also keine Granate werden.

Die Dragonfly wird keine Granate werden (in Bezug auf die Fahrleistungen). Wir wissen mittlerweile, dass die competitive Racers mit non-trip-chines und flachem Bug besser laufen als die Cottage Racer mit hard chines und starker V-Form vorne. Das hat mich aber auch nicht abgehalten, die Atomite zu bauen. Die sind halt ein bisschen gemütlicher - und der zweite 152VO-Racer kommt eh so sicher wie das Amen in der Kirche. :D

Edited by Jo_S
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Da die original Bauanleitung zöllig ist bin ich erst mal im CAD (A9CAD) hingegenagen und habe die Spanten 1:1 in Zoll gezeichnet (wenn man die Zeichenfläche entsprechend verkleinert geht das auch an einem normalen Monitor...:lovl::hahaha::bäh:).

 

Anschließend dann das Ganze entsprechend 1:5,2 (19,230769230769230769230769230769%) skaliert und fertig waren die Spanten.

So kann man es natürlich auch machen :). Hier gibt es übrigens auch ein Umrechnungstool, falls du mal nachmessen möchtest.

 

Ich gehe mal davon aus, daß das Teflonrohr ebenfals ein Verschleißteil ist.

Ja, das Teflonrohr ist ein Verschleißteil. Ich habe meines am Ende der Saison getauscht, bei näherem Betrachten habe ich festgestellt, dass das Röhrchen an einer Stelle schon durch war. :(

 

Laut "Boat Builders Annual" hat die Dragonfly keine Turnfin sondern nur einen "Outer Keel 1/2" x 3/4". Reicht das oder muß Turnfin?

Jo hat an seiner Miss Atomite auch keine Turnfin. Ist halt etwas tricky sauber um die Kurven zu kommen. Ich würde mir an deiner Stelle wahrscheinlich eine Lösung mit abnehmbarer Turnfin überlegen, dann kannst du beide Versionen fahren. Kursstabiler wäre die Dragonfly mit Turnfin auf jeden Fall.

 

 

Die Spanten will ich "Scale" bauen, d.h. ich will aus 1,2 mm Sperrholz den Rahmen (evtl. Fräsen lassen und dan auf einer Seite wie beim Original mit 3,5 mm Leisten (17 mm breit). Macht das Sinn, spricht da was gegen oder doch lieber gleich 4 mm Mahagoni-Bootssperrholz

Von der Optik her und von der Bewertung (wie Ulmo schon geschrieben hat), wäre das sicherlich 'ne tolle Sache. Allerdings solltest du auch das Gewicht im Blick halten. Ich habe die Spanten aus einem FSH/Balsa/FSH-Sandwich hergestellt, um Gewicht zu sparen, das kommt dann durch die Technik und Akkus von selbst ;)

 

Wat soll der neumodische Kram an einem "Wintitsch" (Vintage) Modell? Gut, die Frage ist ketzerisch...:mrgreen::bäh:

Außer Kai, der an seiner Jinxs mit einem Bürstenmotor am Treffen war, hatten alle anderen mit Ihren Bürsten ein Problem, das Boot ins Gleiten zu bringen, deshalb fahren wir alle BL-Motoren. Wenn du wie erwähnt "superscale" bauen willst, wird es dir vermutlich nicht anders gehen - und eine Gewichtsfrage ist es eben auch.

 

Achso noch was, meine Fahrkünste sind nicht vorhanden. Die Dragonfly muß also keine Granate werden.

Durch die hard chines, fahren die Dragonflys sehr aufrecht, das heißt, dass wir nicht so um die Bojen heizen können, wie manch andere ... das bedeutet aber nicht, dass wir diese elenden Kursmarkierungen nicht treffen würden :Beule::mrgreen:

 

Dat war es erstmal von der "Libellen-Front"...

Aber hoffentlich nicht lange :mrgreen:

 

EDIT: ich bin nicht blöde und muss alles nachplappern, was Jo schon geschrieben hat ... ich habe halt einfach zu lange gebraucht, meinen Text zu verfassen :cluebat:

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EDIT: ich bin nicht blöde und muss alles nachplappern, was Jo schon geschrieben hat ... ich habe halt einfach zu lange gebraucht, meinen Text zu verfassen :cluebat:

Macht nix - prägt sich dann doch gleich viel besser ein. :mrgreen:

 

Jo hat seinen zugespachtelt, der hat aber Risse bekommen, wenn ich mich richtig erinnere.

Jein... bisschen anders: ich habe den Wellenkanal nicht zugespachtelt, sondern mit einer gefrästen CFK-Platte abgedeckt, damit das Teflon auswechselbar bleibt (nach hinten oder oben rauszuziehen). Siehe "Pimp-my-GTX-500"-Trööt. Allerdings bin ich beim Einkleben der CFK-Platte äusserst geizig mit dem Sekundenkleber gewesen (aus Muffe, dass das Teflonrohr oder der Kanal Kleber abkriegt). Darum hat sich die Abdeckplatte an einer Stelle etwas gelöst, wodurch der Decklack Haarrisse bekommen hat.

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Vieln Dank Ulmo und Jo,

 

 

 

Schwer ist relativ. Durch den Radius hast du latürnich einen gewissen (höheren) Reibungswiderstand, aber den würde ich noch nicht als "schwer" bezeichnen. Wir haben Teflonliner mit 3.0mm Innendurchmesser für die Original-GTX-Flexwellen.

 

Genau den hab ich auch. Ich überprüfen dann mal ob der Liner an den Übergängen zum Motor bzw, Wellenendlager wiklich fluchtend liegt. Evtl. messe ich das mal mit dem Ampermeter aus bei moderater Drehzahl.

 

45mm beim GTX 500, 47mm beim GTX 650.

 

OK, also Deckel aus GFK-Platte drauf Spachtel und gut.

 

 

Halte ich für überflüssig, vielleicht sogar kontraproduktiv (Rostbildung). Lieber mit Sprühöl behandeln. Ich habe bei einem teflonisierten GTX (am H&M Micro Kat) die Flexwelle in 4 Jahren nicht wechseln müssen. Zugegebenermaßen nicht besonders viel gefahren und immer mit WD40 behandelt.

Mir ist schon klar, daß ich dann die Flexwelle jedesmal ausbauen und pflegen muß, ob der Aufwand evtl. selteneren Tausch der Komponenten Welle/Liner auffwiegt müßte man dann mal sehen.

 

Ganz eindeutig: Turnfin! Grund: die Atomite ist original auch ohne Turnfin geplant. Das macht das Boot einerseits sehr gutmütig, aber sie slippt seitlich so stark, dass du ne ganze Seebreite zum Wenden brauchst. Und ich meine "See", nicht "Teich". :mrgreen:

 

Und wenn ich dann statt im Oval einfach nur im (großen) Kreis um die Bojen fahre?:lovl::bäh:

 

Ich nehem an die Position müßte man "erfahren".

 

Theoretisch würde ich sagen:

 

  • Abstand zwischen AB zu Turnfin klein: Agil und wendiger
  • Abstand von AB zu Turnfin größer: Stabiler Geradeauslauf aber kurvenunwilliger.

Gibts bei der Ermittlung der Position sonst noch was zu beachten?

 

 

Es spricht statisch sogar (theoretisch) was dafür, wenn man's richtig macht. Du kannst dann minimal leichter bauen bei gleicher Festigkeit. Wenn du Sperrholz nimmst: 4mm Mahagoni ist oversized, 3mm Birke (nicht Buche!) reicht völlig aus.

 

Also "Scale" hat bei mir Vorrang, allerdings bin ich jetzt nicht der Genauigkeitsfanatiker (Chef: "Können Sie murxen? Ja? Gut, dann können Sie bei uns anfangen."), allerdings stelle ich mir diese Art zu bauen recht interessant vor.

 

 

Nicht wirklich. Es gab mehrere Anläufe, mit Bürste zu fahren. Nach der ersten Fahrt hat jeder auf BL gewechselt. Bürsten bringen nicht die erforderliche Leistung bei geringem Gewicht.

 

OK!

 

Findest du hier. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine 2845er BL-Grösse (16mm Läuferdurchmesser) bereits grenzwertig ist, weil die Motoren dann schon an der Grenze ackern. Einen 2856er hat Christian auf der Dragonfly II, das finde ich ne ganz gute Entscheidung. Auch ein 36er Motor (22mm Läuferdurchmesser) ist nicht verkehrt, für die Dragonfly aber nicht unbedingt nötig.

Siehste, genau den Slang verstehe ich nicht:grummel:!

 

Grundsätzlich würde ich eher mit niedrigeren kV-Zahlen an höherer Spannung arbeiten, damit der Strom schön klein bleibt. Also Motor um die max. 1900kV an 4S. Weniger Drehzahl bei grösserem Propdurchmesser ist m.E. noch zielführender. Da kriegst du bei dem GTX 500 aber Stress, weil da nur ein 33er (max. 34.5er) Prop drauf passt.

 

Das versteh ich jetzt wieder!:D

4S würde mein Lader noch schaffen, dann könnte ich aber mit den Ahs runter gehen also zu Bleistift 2200mAhs?

 

Bei den möglichen Pröpsen wäre dann einer mit evtl. mehr Steigung gefragt, bei niedriger Drehzahl, damit die Differenz der tatsächlichen Bootsgeschwindigkeit mit der theoritischen der Schraube möglichst nahe beieinander liegt, richtig? Strömungslehre, da war doch mal was?:keineIdee:

 

Nein. Eine Bürste knickt sehr willig in der Drehzahl ein. Wenn die im Leerlauf 33.000 rpm bringt, läuft die im AB garantiert deutlich unter 25.000. Aber wie gesagt: trotz des (völlig nachvollziehbaren) Anfangswiderstands beim Einstieg in die BL-Thematik: vergiss die Bürsten. ;) Ich bin selber ein großer Bürsten-Fan (bei vernünftigem Einsatz), aber die BL-Technik ist mittlerweile sogar billiger als Bürsten und bringt bei den 152VOs ausnahmslos nur Vorteile.

 

Also ich werde jetzt erstmal den AB mit der vorhanden Bürste ausrüsten. Regler hab ich noch einen da, allerdings nicht Lipo-fähig, daher erst mal NiMH. Damit versuche ich dann den Antrieb so hinzubekommen, daß der halbwegs leichtgängig und mechanisch einwandfrei läuft.

 

Ich bin in den Rennbootforen immer wieder über gute Kritiken zu den saubilligen Turnigy Marines gestolpert (wohlgemerkt die "Marine"-Version, baugleich mit Hobbywing). Seit ich den Turnigy Marine 60A selber habe, wird mir kein anderer Regler mehr in eine VO reinkommen. Unschlagbar für's Geld. Supersolide aufgebaut, hervorragend regelbar, robust, aber nicht ganz leicht (97g). Wirklich hervorragend ist der Schulze Future value 60A, kostet aber das vierfache.

 

Dann laß ich das jetzt mal paralell laufen und schau mal was sich da finden läßt an BL Motor und Regler...

 

Die Dragonfly wird keine Granate werden (in Bezug auf die Fahrleistungen). Wir wissen mittlerweile, dass die competitive Racers mit non-trip-chines und flachem Bug besser laufen als die Cottage Racer mit hard chines und starker V-Form vorne. Das hat mich aber auch nicht abgehalten, die Atomite zu bauen. Die sind halt ein bisschen gemütlicher - und der zweite 152VO-Racer kommt eh so sicher wie das Amen in der Kirche. :D

 

Das ist auch gut so mit die Fahrleistung, wie gesagt ich bin im Moment noch Fernsteuerlegasteniker. Gewässer mit steilerem Ufer und/oder Betonumrandung sind für mich die nächste Zeit Tabu:mrgreen:. Man will ja nicht immer nur bauen.:nono:

 

Mal ne ganz blöde Frage:

 

Die Idee ist jetzt alles andere als 152er konform aber was wäre wenn man dem Piloten, nennen wir ihn George, ein Lenkservo implantieren würde, das den Oberarm hin und her bewegen würde. Diese Bewegung dann über den Unterarm und die Hand auf die Steuerpinne des AB übertragen. Das Servo in der Figur müßte dann nur fest mit dem Botsrumpf verbunden werden (CFK-Stange im Piloten?). Für den Steuerarm wären dann CFK stangen mit entsprechenden stabilen Gelenken notwendig.

 

Ist sicher nix für wirkliche Rennen, aber für entspannte "match races" unter Freunden, bei denen es in erster Linie auf's Fahrbild ankommt...

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Jein... bisschen anders: ich habe den Wellenkanal nicht zugespachtelt, sondern mit einer gefrästen CFK-Platte abgedeckt, damit das Teflon auswechselbar bleibt (nach hinten oder oben rauszuziehen). Siehe "Pimp-my-GTX-500"-Trööt. Allerdings bin ich beim Einkleben der CFK-Platte äusserst geizig mit dem Sekundenkleber gewesen (aus Muffe, dass das Teflonrohr oder der Kanal Kleber abkriegt). Darum hat sich die Abdeckplatte an einer Stelle etwas gelöst, wodurch der Decklack Haarrisse bekommen hat.

 

Klebt Sekundenkleber Teflon? Ich denke mal nicht. Bei Polyesterspachtel wird es sicherlich ähnlich sein. Also theoretisch müßte doch der Liner einfach eingespachtelt werden können. Anschließen kann man den dann bestimmt, wenn auch mit etwas mehr Kraft noch herausziehen.

 

Muß ich mal testen. Ich habe beim Zuschneiden des Liners nämlich ziemlich viel Ausschuß produziert:nerv:

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Guest VollNormal
George, ein Lenkservo implantieren würde, das den Oberarm hin und her bewegen würde. Diese Bewegung dann über den Unterarm und die Hand auf die Steuerpinne des AB übertragen

Einfacher wäre, die Pinne direkt (verdeckt) anzusteuern und den Arm passiv mitzubewegen. Diese durchaus charmante Idee hat nur einen entscheidenden Schönheitsfehler: unsere Boote werden per Definitionem und qua Klassenregel nicht mit Pinne, sondern mit einem Lenkrad gesteuert.

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Theoretisch würde ich sagen:

 

  • Abstand zwischen AB zu Turnfin klein: Agil und wendiger
  • Abstand von AB zu Turnfin größer: Stabiler Geradeauslauf aber kurvenunwilliger.

Gibts bei der Ermittlung der Position sonst noch was zu beachten?

 

die Theorie entspricht doch tatsächlich der Praxis :mrgreen:

 

Bei der Dragonfly II sitzt die Finne laut Plan bei ca. 40% der Lauffläche (von Hinten gesehen). Ich habe mich dann allerdings entschieden, diese weiter nach hinten zu versetzen und habe die dann bei ca. 30% eingebaut. Ich wollte die Finne nicht vor dem Schwerpunkt haben und wenn man sich jetzt so manche Fotos anschaut, kann man immernoch gelegentlich sehen, dass die Finne ausserhalb des Wassers ist. Zudem sitzt unser AB deutlich weiter hinten, als die ABs im Original.

Würde ich die Dragonfly II nochmals bauen, käme die Finne nochmals ein Stückchen weiter in Richtung Heck .... einfach wegen der Wendigkeit.

 

 

Siehste, genau den Slang verstehe ich nicht:grummel:!

 

Für mich waren das auch ewig Bömische Dörfer ... bis ich mich dann einfach überwunden und einen Motor bestellt habe. :mrgreen:

 

Im Prinzip bei einem 2845er entspricht 28 dem Durchmesser des Motors in mm und 45 der Länge :)

 

Die Idee ist jetzt alles andere als 152er konform aber was wäre wenn man dem Piloten, nennen wir ihn George, ein Lenkservo implantieren würde, das den Oberarm hin und her bewegen würde. Diese Bewegung dann über den Unterarm und die Hand auf die Steuerpinne des AB übertragen. Das Servo in der Figur müßte dann nur fest mit dem Botsrumpf verbunden werden (CFK-Stange im Piloten?). Für den Steuerarm wären dann CFK stangen mit entsprechenden stabilen Gelenken notwendig.

 

Ist sicher nix für wirkliche Rennen, aber für entspannte "match races" unter Freunden, bei denen es in erster Linie auf's Fahrbild ankommt...

 

Ja, also zum Einen .... damit die Dragonfly (1) den Regeln entspricht, musst du Sie mit Lenkrad bauen .... und zum Anderen muss es hier noch irgendwo einen uralten Thread geben, wo schon mal diskutiert wurde, ob man die Fahrer nicht beweglich machen könnte/sollte. Aber eines ist auch klar (mal abgesehen vom wieder unnötigen Gewicht), wenn dein Racer auf dem Wasser ist, sieht das kein Mensch mehr 8-)

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Mir ist schon klar, daß ich dann die Flexwelle jedesmal ausbauen und pflegen muß, ob der Aufwand evtl. selteneren Tausch der Komponenten Welle/Liner auffwiegt müßte man dann mal sehen.

 

Ich denke, die Welle wird viel mehr gestresst, wenn du jedesmal die Madenschrauben der Kupplung löst und wieder anziehst.

 

(Turnfin) Ich nehem an die Position müßte man "erfahren". Theoretisch würde ich sagen:

 

  • Abstand zwischen AB zu Turnfin klein: Agil und wendiger
  • Abstand von AB zu Turnfin größer: Stabiler Geradeauslauf aber kurvenunwilliger.

Genauso sieht's aus. Die Finne bestimmt dir den Drehpunkt des Modells. Dazu muss man sich allerdings auch die Kurvenkräfte vor Augen halten: sobald der Schwerpunkt des Modells VOR der Finne liegt, wird das Dingen ziemlich unfahrbar bzw. flippt deutlich schneller.

 

(BLs) Siehste, genau den Slang verstehe ich nicht:grummel:!

Ganz simpel: das sind einfach nur die rein physikalischen Gehäusegrössen. Ein 2845er BL hat außen 28mm Durchmesser und 45 mm Länge. Darin verbirgt sich ein läufer mit 16 mm Durchmesser. Je länger der Läufer bzw. je grösser sein Durchmesser, desto mehr Power hat der Motor (genau wie bei ner Bürste). Ein 36er Motor hat einen 22er Läufer.

 

Gemein wird es dadurch, dass die Fernostler (Turnigy, Roxxy, Leopard, ...) meist die Gehäuseabmessungen angeben (also das Gehäuse), während die Europäer (Pletti, Mega, ...) die Läuferabmessungen angeben. Ein Mega 22/20 (22mm Läufer) ist also grösser als ein Turnigy 2845 (16mm Läufer). Warum einfach machen, wenn's auch kompliziert geht? :mrgreen:

 

4S würde mein Lader noch schaffen, dann könnte ich aber mit den Ahs runter gehen also zu Bleistift 2200mAhs?

Ja, klar. Verdoppelst du die Spannung, hast du bei halbem Strom die gleiche Leistung. Dementsprechend braucht der Akku weniger Kapazität, das Gesamtgewicht ändert sich trotz höherer Zellenzahl nicht.

 

Bei den möglichen Pröpsen wäre dann einer mit evtl. mehr Steigung gefragt, bei niedriger Drehzahl, damit die Differenz der tatsächlichen Bootsgeschwindigkeit mit der theoritischen der Schraube möglichst nahe beieinander liegt, richtig? Strömungslehre, da war doch mal was?:keineIdee:

Jein. Ein Prop mit höherer Steigung setzt voraus, dass du ein Boot hast, das das auch umsetzen kann (sprich: sehr widerstandsarm läuft). Versuch mal, einen Verdränger mit Rennprop zu betreiben. Klar, geht alles irgendwie, aber... :mrgreen:

Steile Props sind was für Hydros und Outrigger, an den Utilities (vor allem an der Dragonfly als Cottage-Racer) würde ich bei den 1.4 Steigung eines K-Props bleiben. Dort besser den Durchmesser erhöhen als die Steigung.

 

Die Idee ist jetzt alles andere als 152er konform aber was wäre wenn man dem Piloten, nennen wir ihn George, ein Lenkservo implantieren würde, das den Oberarm hin und her bewegen würde. Diese Bewegung dann über den Unterarm und die Hand auf die Steuerpinne des AB übertragen.

Da ist die Antwort:

Diese durchaus charmante Idee hat nur einen entscheidenden Schönheitsfehler: unsere Boote werden per Definitionem und qua Klassenregel nicht mit Pinne, sondern mit einem Lenkrad gesteuert.

... welches du auch in die Dragonfly I einbauen musst. :D

 

Klebt Sekundenkleber Teflon?

Nein, das nicht. Aber mittelflüssiger Sekundenkleber kann einem mit wunderschönen harten Tröpfchen den Flexkanal zukleistern... und dann kriegt man den Teflonliner nicht mehr eingeschoben. Den Liner beim Kleben direkt drin zu lassen war mir zu riskant. Nach dem Motto: im Zweifelsfall hast du nur einen Versuch. :mrgreen:

 

Bei der Dragonfly II sitzt die Finne laut Plan bei ca. 40% der Lauffläche (von Hinten gesehen). Ich habe mich dann allerdings entschieden, diese weiter nach hinten zu versetzen und habe die dann bei ca. 30% eingebaut. Ich wollte die Finne nicht vor dem Schwerpunkt haben und wenn man sich jetzt so manche Fotos anschaut, kann man immernoch gelegentlich sehen, dass die Finne ausserhalb des Wassers ist. Zudem sitzt unser AB deutlich weiter hinten, als die ABs im Original.

Würde ich die Dragonfly II nochmals bauen, käme die Finne nochmals ein Stückchen weiter in Richtung Heck .... einfach wegen der Wendigkeit.

Und genau das würde ich (aus o.g. Gründen) NICHT tun! Du hast schon festgestellt, dass deine Dragonfly II eine Anfälligkeit für Flips um die Längsachse aufweist. Das liegt zum einen sicherlich an den hard chines. Zum anderen aber auch an der nach hinten versetzten Turnfin. Hard chines und weit hinten liegende Turnfin macht keinen Sinn, das verschärft nur das Problem. Wenn man einen wendigeren Racer haben will, braucht man soft chines oder besser non trip chines.

 

Ich hätte bei der Dragonfly die Turnfin auf der originalen Position gelassen, dann kannst du wenigstens Vollgas um die Kurve kacheln. Die Atomite wird ja auch noch eine nachträgliche Turnfin kriegen, aber VOR dem Schwerpunkt (eben wegen der hard chines, die Kisten können sich ja nicht in die Kurve legen). Ohne Finne flippt sie garnicht, sondern schmiert einfach nur zur Seite weg. Erst die Kombination hard chines und Finne wird kritisch - darum soft (weit vorne) abstimmen.

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Hallo Klaus,

deine Zeichnung würde mich zum Vergleich schon interessieren. Auch wenn ich es geschrieben habe - so ganz losgekommen von der Dragonfly I bin ich noch nicht - alleine wegen der möglichen Farbgebung finde ich sie interessant. Fahrleistungen usw. stehen da eher hintenan. :D

 

Dragonfly_001.jpg

 

Im Prinzip stehe ich immer noch kurz vor dem Aussägen der Spanten...

 

Für den GTX-500 frage Willie doch einfach nach seiner Motorisierung. Ich fand seine Kiste schon sehr flott an der Agger.

Den Motor habe ich inzwischen auch (aber frage mich bitte nicht nach genauer Bezeichnung - irgendein Helimotor von HK).

 

Geh du man voran - ich denke es stört auch nicht wenn es irgendwann mal zwei Stück von der Dragonfly I gibt.

 

Kai

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Hey Jo,

 

Ich denke, die Welle wird viel mehr gestresst, wenn du jedesmal die Madenschrauben der Kupplung löst und wieder anziehst.

 

Ok, Ok, ich mach Deckeldrauf schieb den Liner anschließend ein.

 

Genauso sieht's aus. Die Finne bestimmt dir den Drehpunkt des Modells. Dazu muss man sich allerdings auch die Kurvenkräfte vor Augen halten: sobald der Schwerpunkt des Modells VOR der Finne liegt, wird das Dingen ziemlich unfahrbar bzw. flippt deutlich schneller.

 

Da kommt dann etwas Schraubbares drunter, ich hab da schon eine Idee.

 

 

Ganz simpel: das sind einfach nur die rein physikalischen Gehäusegrössen. Ein 2845er BL hat außen 28mm Durchmesser und 45 mm Länge. Darin verbirgt sich ein läufer mit 16 mm Durchmesser. Je länger der Läufer bzw. je grösser sein Durchmesser, desto mehr Power hat der Motor (genau wie bei ner Bürste). Ein 36er Motor hat einen 22er Läufer.

 

Gemein wird es dadurch, dass die Fernostler (Turnigy, Roxxy, Leopard, ...) meist die Gehäuseabmessungen angeben (also das Gehäuse), während die Europäer (Pletti, Mega, ...) die Läuferabmessungen angeben. Ein Mega 22/20 (22mm Läufer) ist also grösser als ein Turnigy 2845 (16mm Läufer). Warum einfach machen, wenn's auch kompliziert geht? :mrgreen:

 

Tolle Wurst!:nerv: Dann kenne ich also den Durchmesser des Läufers, und? Außer der Tatsache, daß ein größerer Läuferdurchmesser mehr Drehmoment hat, was bring mir diese Erkenntnis!

 

Was ist mit solchen offensichtlich nebensächlichen Daten, wie Leistung bei Nenndrehzahl und Spannung.

 

Ich habe mal diese Seite konsultiert: Klickidiklack

 

Entweder sind die bei den GTX500 eingebauten Motoren nicht mehr lieferbar, oder anderweitig nicht zu finden.:grummel:

 

Unter diesen Umständen finde ich Bruschless echt Cheiche!:Beule:

 

Aber gut, gehen wir die Sache doch mal anders an:

 

Eckdaten für eine Neumotorisierung des GTX500 sind:

 

  • Sinnvoll noch installierbare Leistung:~ 300 W
  • Lastdrehzahl:~ 20.000 U/min
  • Spannung: Abhängig vom Akku. Besser höhere Zellenzahl, um die Lastströme niedrig zu halten: also z.B.: LiPo 4S 2.200 mAh

Damit wären 14,8 V Akkuspannung angesetzt der Motor müßte dann 1350 U/Min/Volt haben.

 

 

Bei 300 W Leistung wären also Ströme von ~20 A zu erwarten.

 

 

Man (Frau latürnich auch) korrigiere mich wenn ich falsch liege.

 

 

 

So jetzt nochmal, ich will Bilder sehen und Bestellnummern lesen!:Beule:

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(Turnfin) Da kommt dann etwas Schraubbares drunter, ich hab da schon eine Idee.

Das ist 'n sehr guter Plan - kann man eigentlich nur empfehlen. Allein schon deshalb, weil man dann zusätzlich auch mal mit unterschiedlichen Turnfin-Grössen experimentieren kann, wenn man bereits die richtige Position gefunden hat. Die Grösse macht ja auch noch mal ne Menge aus. Und manche Vorbildgrössen haben sich bereits als nicht modelltauglich herausgestellt - frag z.B. mal Xoff nach seiner "Step-by-Step".

 

Was ist mit solchen offensichtlich nebensächlichen Daten, wie Leistung bei Nenndrehzahl und Spannung.

Klaus, äusserst interessante Frage. Klar, super relevant, das gäbe ne Menge Aufschluss. Darum haben Steffen und ich ja auch extra Datalogger angeschafft, mit denen wir auf dem letzten Treffen eigentlich jedes Boot ausmessen wollten. Eigentlich. Da kam aber ein Treffen dazwischen. :mrgreen:

 

Entweder sind die bei den GTX500 eingebauten Motoren nicht mehr lieferbar, oder anderweitig nicht zu finden.:grummel:

Das ist der stinknormale Speed 500. Willste einen? Kannst gerne meinen haben. Für lau. Nach der ersten Fahrt willste den eh nicht mehr - da tauscht du den freiwillig gegen ne Packung Tempos. :lovl:

 

Sinnvoll noch installierbare Leistung:~ 300 W

  • Lastdrehzahl:~ 20.000 U/min
  • Spannung: Abhängig vom Akku. Besser höhere Zellenzahl, um die Lastströme niedrig zu halten: also z.B.: LiPo 4S 2.200 mAh

Jepp. Lastdrehzahl eher ein bisschen höher.

 

Damit wären 14,8 V Akkuspannung angesetzt der Motor müßte dann 1350 U/Min/Volt haben.

No. Die spezifische Drehzahl ("kV-Wert") der BLs ist bei Leerlauf angegeben, nicht unter Last. Passende Grössenordnung ist runde 1900kV an 33er/1.4 Prop bzw. entsprechend geringer bei grösserem Prop.

 

Bei 300 W Leistung wären also Ströme von ~20 A zu erwarten.

Ja, passt als Durchschnitt. Wobei das die durchschnittliche Eingangsleistung ist, am Ausgang bleiben mit viel Glück 80% übrig. Und beim Aufgleiten und "Hüpfen" kannst du diesen Wert nochmal locker verdoppeln.

 

So jetzt nochmal, ich will Bilder sehen und Bestellnummern lesen!:Beule:

Genaue Typenbezeichnungen hast du doch (auf der oben verlinkten Seite)?!

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...Zunächst möchte ich mal vorschicken, daß das mit diesem Trööt etwas gemächlicher zugeht als den meisten hier lieb ist, ich hab ja auch noch ein Leben...

 

Ha! :Beule:

 

Ich hab jetzt ein Weilchen mitgelesen und frage mich, wie das denn wird, wenn Du mal frei hast, Klaus...:keineIdee:...es sind ja UNMENGEN Text, den Du schreibst und mit Deinen Fragen und Einwänden als Repliken provozierst...:o

 

...kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass jemals schon einer in so kurzer Zeit so viel geschrieben hat (ausser vielleicht ich als ich die Endless Summer baute...:bäh:)

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Genau! :that:

 

Einfach mal gemütlich anfangen zu bauen, bevor wir jetzt schon die chemische Zusammensetzung der idealen Kabelummantelung durchdiskutieren. Das machen wir alles nach und nach. ;)

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Ha! :Beule:

 

Ich hab jetzt ein Weilchen mitgelesen und frage mich, wie das denn wird, wenn Du mal frei hast, Klaus...:keineIdee:...es sind ja UNMENGEN Text, den Du schreibst und mit Deinen Fragen und Einwänden als Repliken provozierst...:o

 

...kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass jemals schon einer in so kurzer Zeit so viel geschrieben hat (ausser vielleicht ich als ich die Endless Summer baute...:bäh:)

 

Pssst...

 

Ich bin da beruflich etwas vorbelastet:roll:

 

Ich muß nämlich oft und viel Schreiben...

 

Nee mal im Ernst, wenn ich frei habe sitze ich nicht vor dem Computer:mrgreen:

 

Im Moment ist es im Job etwas ruhiger, und wenn ich gerade Updates und andere Sachen mache ist eben Zeit mal was zu schreiben.

 

Außerdem habe ich mich ja nun schon etwas länger mit dem ganzen Thema beschäftigt, da war einfach ein gewisser - nennen wir es - Stau:fies:

 

Also ich gelobe hiermit feierlich Besserung :engel: und werde am Wochenende mal die Dekupiersäge anschmeißen.

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HEy Jo,

 

 

Das ist der stinknormale Speed 500. Willste einen? Kannst gerne meinen haben. Für lau. Nach der ersten Fahrt willste den eh nicht mehr - da tauscht du den freiwillig gegen ne Packung Tempos. :lovl:

 

Danke, da bin ich auch noch gut versorgt. Bau ich eben einen 2-Zylinder:twisted:

 

Jepp. Lastdrehzahl eher ein bisschen höher.

 

 

No. Die spezifische Drehzahl ("kV-Wert") der BLs ist bei Leerlauf angegeben, nicht unter Last. Passende Grössenordnung ist runde 1900kV an 33er/1.4 Prop bzw. entsprechend geringer bei grösserem Prop.

 

 

OK, dann suche ich mal im Bereich von ~2000kV

 

Genaue Typenbezeichnungen hast du doch (auf der oben verlinkten Seite)?!

 

Tja, wenn es die Motoren denn noch geben würde.

 

Dieser Markt scheint sich durch seltsam kurze Produktzyklen auszuzeichnen.:?: Oder aber ich bin definitiv zu blöd:???:

 

Wenn ich mir überlege wie lange es schon die simplen 500er gibt.

Edited by kk
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Tja, wenn es die Motoren denn noch geben würde.

Dieser Markt scheint sich durch seltsam kurze Produktzyklen auszuzeichnen.:?: Oder aber ich bin definitiv zu blöd :?

Das konnte ich mir spontan so garnicht vorstellen und hab deshalb gerade mal geguckt... in der Reihenfolge der Motoren im Fahrerlager.

Hast du die Motorenbezeichnungen einfach mal bei Google eingegeben?? Da kommt dann folgendes raus:

 

Meiner: klick

Tschakaas: klack

806er's: klock

Willies: klick

Andy's: klack

 

... so, den Rest machste jetzt aber mal selber, ja? :mrgreen:

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Guest tschakaa

Hi Klaus,

 

sag mal was Du ungefähr für Motor und Regler augeben möchtest. Würde Dir dann ein paar mögliche Setups zusammenstellen. Wärst Du auch bereit bei Hobbyking in China zu bestellen?

 

Für einen brauchbaren Lipo (egal, ob nun 2S, 3S oder 4S) kannst Du ungefähr 25 bis 30 Euro einkalkulieren.

 

 

Hier mal ein beispielhaftes -> Hüftschusssetup <- :

 

Motor - Leopard LBA2848/15T - 2630 KV

Regler - Turnigy Plush 60 Ampere

 

+ 3S Lipo

 

Mit einem 31er-Graupner-K-Prop liegst Du Einiges unter dem Yardstick. Den vollen "Yardstick" wird die Dragonfly m.E. auch rumpftechnisch nicht packen.

 

ACHTUNG - das ist nur ein Beispiel. Wie gesagt - teile mal Dein Antriebsbudget mit, dann suche ich genauer.

 

Achja - mal zum Strom. Meine Peppermint Patty braucht bei einem nicht voll ausgereizten Yardstick bei ca. 39 km/h ca. 15 A im Schnitt. Gewicht 1.6 KG. (Motor 1.890 KV x 14,8 Volt x 33mm Propdurchmesser x 1,4 Steigungsfaktor)

Edited by tschakaa
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