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Kommentare zum Selbstbau Kleindrehmaschine


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Wenn man zum Bau einer Drehmashine eine Drehmaschine braucht, ist das ganze unsinnig!!!

 

Da magst Du vielleicht vom Wortspiel her recht haben...aber wenn Du Dir genau überlegst, wirst Du schon merken, dass diese Aussage etwas gewagt ist. Wie sollte man sonst die Rotationskörper, die es nun mal für so eine Maschine braucht, herstellen? ....von Hand geht das nun definitiv nicht...;)

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Wenn man zum Bau einer Drehmashine eine Drehmaschine braucht, ist das ganze unsinnig!!!

 

Genau sowas habe ich mir auch schon gedacht. Aber es gibt hier in der Nähe kein Meister die mir auf Hunderstelmillimeter genau feilen lernten könnte.... Deswegen möchtet man mir die maschinellen Herstellung der Teile verziehen.

 

Nein, im Ernst, meinst du das wirklich? Ich sehe den Bau dieser Maschine als meiner Hobby. Und ich werde niemals über den Hobbys andere Leute sagen, es sei unsinnig, was gemacht wird! Also bitte einmal überlegen, bevor solche Aussprachen gemacht werden!!

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Björn, die Fortschritte im letzten Beitrag sind ja wieder vom Feinsten! Bravo! :that:

 

Mit gefallen die Teile Deiner Drehmaschine ungemein gut...das wird ein richtiges Schmuckstück!

 

Danke! Freut mich dass euch das Teil gefällt.

Jetzt hoffe ich dass ich bald den Stahlhalter fertigstellen kann, dann kann ich endlich... mal mit der Maschine drehen :D.

Wenn ich die Maschine so wachsen sehe, kann ich fast nicht mehr warten bis sie funktioniert...

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Björn ... so wie ich Dietmar kennen gelernt habe, kann ich mir vorstellen das sein Kommentar ironisch gemeint ist. ;)

 

Mich persönlich beschleicht das Gefühl das dein Löschkreuzer langsam in den Schatten schippert :D !!! ironisch gesehen!!!

 

 

Einfach klasse was du da "bastelst" :that:

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...dann kann ich endlich... mal mit der Maschine drehen...

 

DAS wird interessant: die neue Drehmaschine mit der neuen Drehmaschine herstellen, resp. fertigstellen...:that:

 

...ich hoffe, dass Du die letzten Teile dann auf der Neuen herstellst....oder?

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DAS wird interessant: die neue Drehmaschine mit der neuen Drehmaschine herstellen, resp. fertigstellen...:that:

 

...ich hoffe, dass Du die letzten Teile dann auf der Neuen herstellst....oder?

 

Geht leider nicht, war wirklich toll gewesen wenn das geklappt hätte.

Aber ich muss zuerst die ganze Maschine fertig haben, bevor ich die Spannzangen endgültig bohren kann. Das wird nämlich in die Arbeitsspindel der Maschine gemacht, und dazu soll dann der Reitstock auch schon fertig sein. :(

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  • 1 month later...
Hellmut Kohlsdorf

Wenn ich eine solche Leistung sehe, dann komme ich mir unfähig und hoffnungslos grobmechanich vor. Einerseits gewinnt man seine Motivation an der Befriedigung des Erreichten, dann sieht man solche Arbeiten und sieht darin ein leuchtendes Vorbild und muss aufpassen nicht in die Hoffnungslosigkeit zu verfallen.

Ein dickes Lob für eine vorbildliche Arbeit! Wenn Holland solche Jugendliche hat, dann ist es sicher nicht in Not!

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Hallo allen,

 

tausendmal Dank für die netten Wörte!! Motiviert mich wieder enorm :that: Aber ohne die Hilfe von einigen sehr netten Leuten in meiner Nähe war dieses Projekt überhaupt nicht möglich gewesen. Ich hatte eine meiner Nachbarn vor einige Zeit gefragt, ob er auf die Arbeit das Pinolengleitlager herstellen wollte, da ich keinen Maschinenreibahle Ø16H7 hatte. Vorgestern kam er wieder zu mir, und sagte dass er diese Wochen doch einfach zu wenig Zeit hatte, um sowas zwischendurch zu machen.

 

Statt fertiges Pinolenlager bekam ich aber eines schönen Karton mit Maschinenreibahlen von 6 bis 23mm. Dazu ein Stückchen Bronze. Kannst du es ja selber machen, sagte er... Als Danke genügten zwölf gefüllter Kuchen und ein Kilo Lakritze. Dafür wollte ich auch hier nochmal ein ganz größes Dankeschön schreiben!

 

Also, Pinolengleitlager ist heute ohne Probleme fertiggestellt. So langsam nähert das Moment dass die Maschine endlich mit einer Motor ausgerüstet werden kann :D Nach mehr als einem halben Jahr wird der Drehstuhl dann auch endlich mal drehen!

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Cooles Teil.

Um so besser wenn man bedenkt, dass das Ganze ein Jugendlicher gebaut hat. In dir steckt wohl der gebohrene Mechaniker/Konstrukteur wenn ich mir zusätzlich so die CAD-Bildchen anschaue.

 

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das trotz Maschinenbaustudium und jahrelanger Entwicklungsarbeit im Werkzeugmaschinenbau wohl nicht hinbekommen würde :mrgreen:

Modellieren würde eventuell noch funktionieren, aber bei der Fertigung scheiterts an meinen praktischen Fähigkeiten.

 

Ganz großer Sport :that:

 

Um die Steifigkeit zu verbessern würde ich die 2 Silberstahlwellen hinten noch verbinden + eventuell die ganze Konstruktion auf eine stabile Grundplatte schrauben. Dann kannst du mit Fühlerlehrenband auch noch fein ausrichten.

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Björn ... aus dir wir mal ein ganz Großer :that:

 

 

 

 

So gesehen bist du schon einer ;)

 

Nun sind wir mit Sicherheit alle gespannt was du für "nette Kleinigkeiten" für die Weser (und vielleicht ander Modelle) damit zauberst.

 

Respektvolle Grüße

 

Jürgen

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Um die Steifigkeit zu verbessern würde ich die 2 Silberstahlwellen hinten noch verbinden + eventuell die ganze Konstruktion auf eine stabile Grundplatte schrauben. Dann kannst du mit Fühlerlehrenband auch noch fein ausrichten.

 

ja, die Drehmaschine wird später noch auf eine Grundplatte montiert. Dann wird auch den Motor usw. platziert. Ich habe schon eine alte Grundplatte gefunden, mit einigen Änderungen werde ich die für die Maschine verwenden können.

 

Für die beiden Wellen plane ich noch ein Art Stutzblock oder ähnliches, sonst werden sie vielleicht nach unten Durchbiegen, vor allem beim Bohren mit der Handhebelreitstock. Man wird ja ungemerkt doch gerne auf die Pinole stutzen, bei solchen Arbeiten. Das Block soll dann aber wohl leicht ab- und angebaut werden können, damit ich Pinole und Kreuzsupport auf den Wellen aufschieben kann.

 

In dir steckt wohl der gebohrene Mechaniker/Konstrukteur wenn ich mir zusätzlich so die CAD-Bildchen anschaue.

 

Björn ... aus dir wir mal ein ganz Großer :that:

 

Wir werden es hoffen ;).. Aber die verschiedenen Interessen bzw. Fähigkeiten machen den Wahl richtig schwierig! Ich möchte natürlich sehr gerne Drehen und Fräsen, also auch ein wenig "wirklich arbeiten". Aber ob ich das mein ganzes Leben machen würde/ will? Dazu kommt dann meiner Gymnasiumausbildung. Laut meiner Lehrer soll ich doch wirklich einen universitären Ausbildung machen. Wie ich's heute sehe, werde ich doch ein wenig die theoretischen Richtung gehen. Das Drehen und Fräsen im Modellbau bleibt dann also noch Hobby. Aber einen Beruf im Metallbearbeitung/ Werkzeug- oder Maschinenbau wird es auf jeden Fall werden. Ich werde mich also noch ein wenig umschauen mussen. 8-)

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Björn

 

Als ich vor vielen Jahren mein Praktikum im Rahmen des Maschinenbaustudiums bei Dormier am Bodensee gemacht habe, da hat mir ein Meister eine Anekdote erzählt.

Er sagte wir haben zwei Arten von Ingenieuren. Der eine kommt und möchte ein 3mm starkes Blech mit 1mm Radius gebogen haben, und wir machen das. Der andere Ingenieur kommt und sagt: Ich habe hier ein Blech, 3mm stark, da sind ginge nur ein 1mm Radius zum Biegen. da setzen wir uns mit dem Ingenieur zusammen und suchen eine Lösung.

Dein Praxis und deine Kenntnisse im Studium würden dich sicher zur 2. Art Ingenieur machen. Für Laien, ein solches Blech reisst bei solch kleinen Radien!

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Hallo Helmut,

 

Freitagmittags arbeite ich in einem Fräserei in der Nähe, um ein wenig die Späne aus der Werkstatt zu entfernen, aber auch um zwischendurch mal etwas zu fragen und anzuschauen ;) Da ist zwar alles CNC, aber man lernt immer was.

Habe mich schon verschiedenen Malen mit meiner "Auftragsgeber" über einige Zeichnungen gebogen, und zusammen gewundert wie manche Zeichner doch bloß auf die fremdsten Ideeen kommen. Eine rechteckige Bohrung ins Volle, also quasi 20mm Tief einbohren, dann Bohrer flexibel machen und unter einen Winkel von 90 Grad weiterbohren, damit einen schönen "L" ins Material kommt ;)

 

Da hat deiner Meister damals völlig Recht, ein wenig verständnis/ überlegen schadet nicht...

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...

Eine rechteckige Bohrung ins Volle, also quasi 20mm Tief einbohren, dann Bohrer flexibel machen und unter einen Winkel von 90 Grad weiterbohren, damit einen schönen "L" ins Material kommt ;)

...

 

Nun, es ist halt nicht jedem in die Wiege gelegt... :fies:

 

Aber zumindest für verzwickte Verschraubungen gibt es in der Technik ein paar ganz ausgefeilte DIN-Normen -> KLICK!

 

Was Du hier an Fertigkeiten zeigst, ist einfach nur großartig! Wenn Du wirklich in einen technischen Beruf einsteigen möchtest, wirst Du für jede Firma ein Gewinn sein, denn grade Ingenieuren fehlt oft der Bezug zum Praktischen und Machbaren.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Technisches Grundverständnis schadet mit Sicherheit im Ingenieursberuf nicht

Auch wenn man mal 5 Tage nen U-Stahl gefeilt hat, kann das niemandem schlecht tun.

Auch nicht wenn dann der Meister kam, 2 Min rumgefeilt hat, das Teil danach rechtwinklig war und der Meister sagt: "So Jung nu zieh da mal noch ein paar Hiebe drüber"

Gesagt getan, und ach du *******e, das Ding war danach wieder alles andere als rechtwinklig....(selber so erlebt beim Vorpraktikum fürs Studium)

 

In Deutschland würde es eventuell einen Studiengang geben, der zu dir vermutlich wie die Faust aufs Auge passt.

Du machst eine Mechanikerlehre und studierst "nebenbei" Maschinenbau/Mechatronik. Nennt sich in Deutschland "Studium Plus" oder "Ulmer Modell"

Ich hab bei mir im Versuch mittlerweile 3 solche Absolventen und um ehrlich zu sein würde ich jeden der drei jedem Uni-Ingenieur wieder vorziehen.

 

Praktische Erfahrung und das Wissen wie man einen Schraubenschlüssel nutzt ist unersetzlich.

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Schifferlfahrer

Das nennt sich bei uns "Duales Studium", eben eine Ausbildung parallel zum Studium. Ist generell nicht schlecht, sofern man einen Lehrberuf findet, der einem gefällt und der vor allem ausreichend fordert.

 

Aber auch ein "normales" Ingenieursstudium ist nicht schlecht, man muss halt wissen, was einem gefällt.

 

(Als Physikstudent sag ich jetzt mal nichts zu Praxiserfahrung und so sachen...:D:D)

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Hallo allen,

 

das mit dem duales Studium klingt mir gar noch nicht so schlecht. Das ist sicher etwas, was ich mir merken muss. Wir sollen uns dieses Jahr in der Schüle sowieso mehrere Studiemöglichkeiten ansehen und verschiedene Üniversitäten/ Hochschulen besuchen. Ich kann meiner Klassenlehrer mal fragen ob es solche Möglichkeiten auch in den Niederländen gibt.

 

Und sonst kann ich immer noch in Deutschland studieren, ist ja um die Ecke ;).

 

Aber zumindest für verzwickte Verschraubungen gibt es in der Technik ein paar ganz ausgefeilte DIN-Normen -> KLICK!

Wo kann ich mir diese Schrauben bestellen??? :mrgreen: Gibt's die auch im Einzelverkauf? Oder soll ich die speziel anfertigen lassen:keineIdee:

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