Pimp-my-GTX

[Guest burnie]

Stimmt

Bei mir sind auch 2 flöten gegangen.

[Guest Jo_S]

Das gibt dem Begriff "Schwimmhaube" eine völlig neue Bedeutung...

[Guest tschakaa]

Scheint aber eher 'ne Tauchhaube zu sein - sonst hätte er sie ja noch

 

Ist aber schon blöd, dass die scheinbar nicht als Ersatzteil lieferbar ist.

[Guest tschakaa]

Ja super. Habe gerade einen anderen Prop aufgezogen und dabei festgestellt, dass das Endstück der Flexwelle jede Menge Spiel in dieser Messingbuchse mit Linksgewinde hat. Das wackelt wie ein Lämmerschwanz.

 

Werde jetzt mal fahren bis er auseinanderfällt. Vielleicht läßt sich da eine komplette Flexwellenanlage implantieren. So ein Mist!

 

Kenn jemand im Netzt eine Beschreibung für Newbies im Bezug auf Flexwellenanlage, diese Endstücke, Lagerungen, Struts usw. Oder kann mir das mal jemand ganz einfach erklären?

 

Kann natürlich auch vom Strandrutschen konnen...

Edited September 8, 2012 by tschakaa

[Guest Jo_S]

Ja, das ist wieder so ein Highlight Graupner'scher Ingenieur- ud Marketingkunst: man lässt ein (hartes) Stahlendstück in einem (weichen) MS-"Lager" laufen... bietet aber nur das Endstück mit Flexwelle als Zubehörteil an. Weil das Lager ja schneller verschleisst. Das neue "Lager" gibt's dann zusammen mit dem neuen GTX.

 

Ich habe das früher so gelöst, dass ich - zusätzlich zu Teflonrohr und PEEK-Scheiben-Nachrüstung - auch das Wellenendstück im GTX-500 kugelgelagert habe. Früher bedeutet: als das Wellenendstück noch 4 mm Durchmesser hatte. Und man ein 8/4mm-Kugellager benutzen konnte. Das geht nun auch nicht mehr: die aktuellen Wellenendstücke haben 4.8mm Durchmesser!

 

Ich denke, wir haben in den letzten 1.5 Jahren wirklich alles mit den GTXen angestellt, was man mit ihnen anstellen kann. Gepimpt, getuned, modifiziert, was-auch-immer. Und können daher zu Recht resummieren: Graupner GTXe sind in jeder Hinsicht minderwertige Produkte auf Spielzeugniveau zu einem konkurrenzlos hohen Preis:

• Enge Wellenradien,
  
• schlechte Kupplungen,
  
• weiche Madenschrauben,
  
• schlechte / unpassende Motoren,
  
• wackelige Aufhängung,
  
• ungenaue Tiltverstellung,
  
• durchschmorende Wellenkanäle,
  
• ungelagerte Wellen,
  
• ungelagerte Lenkachsen,
  
• lose Hauben...

... die Liste ist lang und bitter. Und das für 80 Euro, mit Glück für 70 Euro Strassenpreis!

 

Dafür bekommt man auch ein K+B-Unterteil. Und für ein paar Euro mehr den Hyperformance Bullet Drive. Jungs, ich denke, es wird langsam Zeit, dass wir echte Antriebe einsetzen. Nebenbei: ich habe bereits im Dezember 2010 mit dem Graupner-Vertrieb telefoniert, um herauszufinden, ob und welche Modifikationen der kleinen GTXe werksseitig realisierbar sind. Habe kurz von unserer Rennklasse erzählt und nach der langfristigen Lieferbarkeit der GTXe gefragt. Kurz: dort bestand nicht das geringste Interesse.

 

Dass Graupner für derzeit gerade mal 12 Bekloppte kein komplett neues, gutes Produkt entwickeln wird, ist marktwirtschaftlich mehr als verständlich - das hatte ich auch nicht ansatzweise erwartet. Dass man dort aber weder die bereits erkannten Fehler nachbessert (der GTX sollte ja z.B. längst auf Teflon umgerüstet werden und stand so beworben bereits vor Jahren im Katalog!!) noch auf praktische Erfahrungen und Vorschläge wert legt, ist schlicht traurig. Aber zum Glück haben wir (bessere) Alternativen... und zwar nicht gerade wenige.

Edited September 9, 2012 by Jo_S

[Guest tschakaa]

Beim nächsten Boot gibt es auch einen anderen AB Jetzt gehe ich erstmal fahren, dann schwinnen und am WE mache ich mich schlau bzgl. Flexwelle. Da muss sich doch was inkl. einen vernünftigen Wellenendstück imlaniteren lassen...auch zu dem Preis, dass der Prop ein bis zwei cm weiter hinten raus steht.

[Guest Jo_S]

@tschakaa: habe gerade im Überschwang deine Frage vergessen. Also: theoretisch könnten wir nach all den GTX-Verbesserungen versuchen, nun auch noch K+B-Wellenendstücke zu implantieren. Die sind auch einzeln erhältlich! Das hätte sogar noch den zusätzlichen Vorteil, dass wir dann auch endlich alle Drivedog-Props benutzen könnten, auf die wir momentan verzichten müssen. Allerdings ist es damit nicht getan, denn die K+Bs haben größere Wellen - da geht also von der Kupplung bis zum Prop wieder die Komplett-Umbauerei los. Normale (inboarder-) Rennboot-Struts kannst du a priori vergessen, die sind viel zu groß. Selbst die kleinen.

 

ABER - man muss sich an der Stelle langsam die Frage stellen, was wir noch alles machen wollen, um den Dingern das Laufen beizubringen. Im Ernst: was ist eigentlich noch von den GTXen übrig? Bei mir ist es eine (überzogen teure!) Flexwelle mit End-"Lager" und ein kleines Stück Gehäuse. Der komplette Rest ist wegoptimiert. Meine Meinung: der 500er ist evtl. noch notwendig, wenn man ihn in sehr stark modifizierter Form für sehr, sehr kleine Boote nutzt, bei denen es auf jedes Milligramm am Heckspiegel ankommt. Weil er der einzige Antrieb ist, den man deutlich unter 200 Gramm kriegt. Für alle anderen Boote würde ich mir Graupner nicht mehr antun... zumal unsere gepimpten GTXe mittlerweile über dem Preis vernünftiger Produkte liegen.

 

EDIT: mir fällt gerade ein... Ümmi sagte doch neulich, dass hier im Forum mittlerweile ein Graupner-Mitarbeiter angemeldet ist. Vielleicht könnte man dort unsere kilometerlange GTX-Mängelliste endlich zu Gehör bringen... die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Edited September 8, 2012 by Jo_S

[Guest tschakaa]

So - Zwischenstand. Trotz ausgeschlagenem Endlager fährt das Boot. Ich habe mir das gerade mal angeschaut und fünf Minuten für eine hendsärmelige Lösung investiert:

 

Alurohr außen 6mm ganz vorsichtig mit 4,8mm aufgebohrt und mit feinem Schmirgel durchgezogen. Wellenenstück erst mit 5mm, dann mit 5,5mm und letztendlich mit 6mm aufgebohrt.

 

Danach Rohr in der Länge des Wellenendstücks abgescägt und im Schraubstock ins Wellenende gepresst - NICHT VERKLEBEN!

 

Das ist jetzt ein geplantes Verschleissteil. Werde das Röhrchen wohl immer wieder auswechseln dürfen bis ich eine vernünftige AB-Lösung habe. Also eine reine Übergangslösung.

 

[Guest Jo_S]

Prinzipiell ein guter Ansatz, ABER... Alu ist nochmal deutlich weicher als MS und "schmiert" weniger gut. Stahl/MS ist eigentlich ne "relativ" gute Kombination. Stahl / Bronze ist zwar besser, aber immerhin ist im MS auch Kupfer drin und passende Broncelager gibt's (m.W.) eh nicht.

 

Wenn du dir den Stress mit dem GTX wirklich antun möchtest: wie wär's andersrum (und langfristiger)? 4,8mm Wellenendstück auf 4mm abdrehen und Kugellager 8/4mm ins Endlager einpressen?

[Guest tschakaa]

Ja - das ist ein guter Ansatz Jo.

 

Erstmal will ich mir das antun. Die nächsten Projekte folgen. Mein Bruder war heute mit fahren. Der war noch nie modellbauaffin. Aber er will jetzt auch so ein Boot bauen Ich selbst bin heute nicht gefahren...habe die Funke kaum in der Hand gehabt - dauernd kam die Frag "Darf ich nochmal...?" Und er ist altermäßig mitten in den Fuffzigern

 

Allerdings habe ich Niemanden mit einer Drehmaschine. Aber vielleicht höre ich mich hier mal im Forum um. Werde jetzt erstmal abwarten, dass ein komplette neue Flexwelle (eben mit frischem Endstück) lieferbar ist. Dann nehme ich das in Angriff

Edited September 8, 2012 by tschakaa

[Guest Jo_S]

Also wenn du die abdrehen möchtest, müsstest du ja nicht mal ne neue Flexwelle abwarten. Das Endlager an der Welle ist geklebt (wahrscheinlich mit "Loctite Fügen Welle-Nabe" oder sowas)... das kriegst du abgezogen, wenn du die Welle im Backofen auf über 200° erhitzt.

[Guest tschakaa]

Habs mir jetzt ganz einfach gemacht:

 

Das Lager heisst R156ZZ.

 

Hier die Daten:

 

Miniatur Kugellager

ohne Flansch

Typ R156 ZZ d x D x B / mm 4.76 x 7.93 x 3.17 Dichtung

sealing

joint ZZ beidseitig geschlossen

ZZ closed both sides

ZZ des deux côtés fermé Material carbon chrome bearing steel Gcr15

 

Morgen bei Hornbach einen 7,9 mm-Bohrer besorgen und Wellenende aufbohren. Kugellager kommt dann in den Kühlschrank. Wellenende wird stark erhitzt. Dann sollte sich Das Lager ordentlich einpressen lassen. Das Lager ist wohl nicht nicht rostfrei, aber durch Behandlung mit Fett und regelmäßig WD40 sollte das erstmal, bis zum Kaufen eines vernünftigen AB, halten.

 

Das mit der Mängelliste für den Graupner Mitarbeiter lese ich erst jetzt. Ja, das wäre schon eine tolle Idee, allerdings glaube ich nicht, dass das wirklich auf Interesse stösst.

 

Was haben wir für aktuelle Mängel?:

 

- Wellenführung ist teilweise mit Teflon angegeben, stimmt aber nicht.

- Welle ohne Teflon führt bei höherer Belatung zu verbacken mit dem

Kunststoff

- Lenkachse in Kunststoff gelagert

- Einstellung AB mit dieser Aufhängung kaum möglich

- Lagerung der Flexwelle am Wellenende taugt nix

 

Wobei die Punkte 2 und 5 die höchste Prio haben.

Edited September 9, 2012 by tschakaa

[Guest Jo_S]

Das klingt sehr interessant - da haste ja mal wieder was ungewöhnliches gefunden...

Unbedingt weiter berichten!

[xoff]

Ja, das ist interessant! Freu mich auf Deinen Bericht!

[xoff]

Aus dem Nachbarthread für das Pimpen von EP1s:

...XOFF - also wenn Du bestellst, dann ordere Dir gleich die Lager für den GTX-650 mit

 

Habe ich das richtig verstanden: Du bohrst das Messing-Endstück-Lager so aus, dass das Kugellager von hinten eingesetzt werden kann?

 

Ich glaube, ich mache das komplett neu und werde mir - sobald ich meine Drehmaschine habe - die Endstücke selber drehen mit metrischen Abmessungen und mir die Flexwellen selber bauen. (Die Vorkonfektionierten für die GTXen sind ja schön und recht, aber auch sehr teuer.)

So kann ich dann metrischen Lager nehmen...

 

...hoffe einfach, dass ich nochmal zum Fahren komme und dass dann die Wellen halten...

[Guest tschakaa]

Hi Xoff. Ja genau. Also NICHT komplett durchbohren, sondern nur bis kurz vor das Ende, damit das Lager nicht rausfällt. Die Lager sind schon da, komme aber nicht vorm WE dazu.

 

Bin auch noch am überlegen, ob ich da ein Lager oder zwei hintereinander reinsetzte. Mal sehen wie es läuft.

 

Wenn Du mit Deiner Drehmaschine üben willst, dann würde ich mich an den Materialkosten beteiligen - wenns dann was wird hätte ich das Teil dann gerne zur Begutachtung :mrgreen:

[Guest tschakaa]

 

So - heute sollte es soweit sein. Ausrüsten des GTX 650 mit Endlager.

 

Also Prop ab, Kontermutter ab, Druckscheibe ab - und ... "so ein Mist" - ein Teil des Messingendstücks fiel mir gleich entgegen, das Gewindestück steckte nun im GTX. Also nix mehr mit aufbohren.

 

Also Tonne auf, GTX-Unit rein, Tonne zu - und Tonne wieder auf. Das kann es doch jetzt nicht gewesen sein!!!

 

...und das Beste - das Messingstück hätte sich sowieso nicht auf 7,9 mm aufbohren lassen. Dann wären es nur noch Späne gewesen oder hätte die Materialdicke von Alufolie.

 

Eine Hochrechnung ergab, dass der GTX mal gerade eine Stunde Fahrzeit hinter sich hatte. Dazu mal das Teflonrohr, die Steering-Bar und anderer Schisselkleinkram - da kamen mit dem Mega bei Neuanschaffung fast 200 € zusammen.

 

Es gibt viele Orte auf dieser Welt wo ich mit 200 € in einer Stunde mehr Spass haben könnte...

 

Also - Kopfkino aus, duschen gegangen und einkaufen gewesen. Im 1€-Shop sah ich dann - "Ihr glaubt es nicht - etwas was mich an das benötigte Teil erinnert.

 

 

Es war ein Fahrradpannenspray das einen Messingadapter "hatte". Am Ende war es stark verdickt.

 

 

(Links das abgerissene und total vernudelte Messingendstück, mittig das Lager, rechts der Fahrradventiladapter. Man sieht hier gut, das man das Gewindeende der Originalaufnahme wohl nicht auf die erforderlichen 7,9mm aufbohren kann)

 

Als Erstes habe ich mit einem entsprechenden Bohrer direkt in den GTX-gebohrt um den Gewinderest zu entfernen. Da das Linksgewinde ist und der Bohrer ja rechtsrum läuft ist es widerstandslos aus der Lower-Unit gekommen.

 

Leider hat der Ventiladapter Rechtsgewinde und lies sich nicht überreden im Linksgewinde Platz zu nehmen.

 

 

Da ich keine Standbohrmaschine habe (und auch Keinen kenne der Eine hat...) Habe ich dann die "dicke" Seite langsam bis 7,9mm aufgebohrt und danach entsprechend gekürzt. Länger als die Originallösung durfte sie nicht werden, ansonsten wäre die Flexwelle zu kurz.

 

Mit dem Dremel wurde dann der Lagersitz noch minimal(-istisch) ausgeschliffen. Leider ist so ein Bohrer ja Spitz und irgendwann hört besagte Verdickung auf und der Bohrer steht im Freien...

 

Das Lager wollte nicht Platz nehmen. Also ab in den Kühlschrank. Das Messingteile wurde mit dem Lötkolben leicht erwärmt und dann funzte es.

 

 

Nicht ganz mitiig - ok - aber warum hae ich eine Flexwelle

 

 

Da ich vier Lager habe, konnte ich den Lagerwechsel gleich mal proben. Das Kugelgetier läßt sich mit einem 5mm-Bohrer ausschlagen. Ein neues Lager habe ich danach eingesetzt.

 

Die Lower Unit habe ich unter der Wartungsklappe etwas "gedremelt", sodaß ich hier Platz habe das Lager bei Bedarf "aus'm Pulli zu kloppen".

 

Danach habe ich das Endtück mit Aceton gereinigt, ebenfalls den Wellenauslaß. Das Material wurde entsprechend aufgerauht und mit Uhu Endfest "PLUS" und einigen untergemischten Glasfaserflocken verklebt.

 

JUNGS-drückt mir die Daumen, dass das hält. Spaltmaß für Sekundenkleber wäre hier zu groß gewesen. Außerdem habe ich zu diesem Kram kein Vertrauen.

 

 

 

 

Den überschüssigen Leim habe ich natürlich entfernt.

 

Jetzt trocknet das so langsam vor sich hin...

 

Kenner werden jetzt fragen - "UPSI" - wo ist das Teflonrohr? Da die Flexwelle momentan nicht bereit ist, sich von der Kuppung zu trennen, habe ich die Flexwelle hinten aus dem "Tatort" gezogen, ganz vorsichtig mit der Zange. Allerdings hatte das Teflonrohr ein kleines Loch (vorher) und hat sich fast widerstandlos von der Flexwelle runterziehen lassen.

 

Größte Herausforderung wird dann morgen, die Flexwelle aus der Kupplung zu eisen...neues Teflonrohr drauf und weiter geht es - h.o.f.f.e.n.t.l.i.c.h

 

Bekomme ich dafür den "Mc-Gyver-Gedächnispreis" oder den rostigen Hammer für Pfusch am Bau? :lovl:

 

Kommt darauf an, ob es funktioniert, oder?

Edited September 18, 2012 by tschakaa

[xoff]

Das klingt alles sehr abenteuerlich!

 

Keine Ständerbohrmaschine???

 

Ich hoffe sehr, dass Deine Konstruktion hält und funktioniert, dass sie so leicht läuft, dass Du Freude daran hast und dass sich nicht allzu oft Reparaturarbeiten ankünden...

 

Für den «Mc-Gyver-Gedätchnispreis» hast Du meine Stimme!

[Guest Jo_S]

Bekomme ich dafür den "Mc-Gyver-Gedächnispreis" oder den rostigen Hammer für Pfusch am Bau? :lovl:

Ganz klar McGyver! Und dafür:

 

Es gibt viele Orte auf dieser Welt wo ich mit 200 € in einer Stunde mehr Spass haben könnte...

... zusätzlich noch den Pulitzer-Preis!

[Guest tschakaa]

Nö Xoff - nix Bohrständer oder so. Wenn der Hobbykeller steht ist das, neben einer Modellbaukreissäge, die nächste Anschaffung.

Danke fürs Daumendrücken. Die Konstruktion ist wahrlich abenteuerlich.

 

Richtig abenteuerlich wird es erst, wenn ich in den GTX eine komplette Flexwellenanlage reinhuste.

[Ulmo]

Ich bewundere Deine Herangehensweise. Recycling scheint ja quasi in den Statuten der 152er zu stehen (Tortenschaufeln, Quarkbecher, Ventilaufsätze).

 

Hast Du noch ein paar Details? Das Wellenendstück hat doch zur Flexwelle hin einen Anschlag. Liegt der jetzt irgendwo an? Läuft das Endstück nur in den 3 oder 4 mm des Lagers?

 

Entfernen könnte man das Lager doch bestimmt auch von außen mit einer Art Abzieher, oder?

 

So und nun raus an Teich, Langzeittests machen.

[Guest Jo_S]

Recycling scheint ja quasi in den Statuten der 152er zu stehen (Tortenschaufeln, Quarkbecher, Ventilaufsätze).

Weisst du was? Das ist einer der zentralen Punkte, die ich so richtig GEIL an der ganzen Sache finde. Das Provisorische. Und dann trotzdem richtig gute Ergebnisse erzielen.

 

Das sollten wir auch unbedingt bei den Highpoint-Votings für den Pokalsieger mit einfliessen lassen: "Best recycling".

Ach ja, stimmt ja... das Thema haben wir ja auch noch garnicht im großen Kreis kommuniziert...

[Guest tschakaa]

Hi Steffen,

 

das Wellenendstück läuft jetzt nur noch in den 3,17mm des Kugellagers. Das ist mal eben geschätzt 3 bis 4mm weniger als im Original.

 

Der Anschlag der Flexwelle ("dieser Kragen") liegt nun nirgends mehr an.

Ich habe den Ventiladapter auf der innenliegenden Seite auch soweit gekürzt bw. gedremelt und gebohrt, dass da keine Berührung mehr entstehen kann.

 

Das ist m.E. auch nicht schlimm, da sich die Flex in "Arbeitszeiten" sowieso etwas zusammen zieht. Da man dadurch aber keinen Anschlag mehr hat, läßt sich das daumennageldicke Lagerspiel schwerer ermitteln.

 

Die Probefahrt wird es zeigen. Hält das länger als eine Stunde Fahrzeit war es schon fast erfolgreich.

 

Wenn das alles nichts hilft bestelle ich mir mal ein paar von DENEN zum Experimentieren. Ist zwar für eine 3,2er-Flexwelle, aber vielleicht läßt sich was damit anfangen.

 

"Best recycling" finde ich hitverdächtig

Edited September 18, 2012 by tschakaa

[Guest tschakaa]

So - zweite Fahrt mit dem nachträglichen Kugellager im Freibad absolviert. Hält noch immer.

 

Allerdings ist das nicht der richtige Lebensraum für eine 152er - Pat ging über Bord ließ sich dann aber Richtung rettendes Ufer schubsen.

Der Ab kreischt auch minmal - wahrscheinlich ist das Wellenendstück eingelaufen. Sobald die Welle wieder lieferbar ist werde ich die austauschen.

 

Feststellung - eine durchbohrte Fahrerpuppe schwimmt auch (noch so gerade)

 

Kai - schade, dass das so ein Mistwetter ist. Weiteres Treffen & Fahren muss nachgeholt werden

[Zwiebelfisch]

Hallo Thomas,

hast du mal nachgesehen - hat dein Boot weiteren Schaden genommen oder ist es beim Lenkrad geblieben?

Zur Erklärung: Kai kann nicht fahren... Mal 'ne Runde mit der Patty gedreht und gleich am Beckenrand einen Überschlag produziert.

Freidbäder sind einfach zu klein für unsere Schüsseln.

 

Kai