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Pimp-my-GTX


Guest Jo_S

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Da auch mein GTX650 mit einem BL Motor betrieben werden soll, wurde auch dieser Außenborder mit einem Teflonrohr nachgerüstet. Das empfand ich als deutlich einfacher als beim GTX500. Deshalb nur ein paar Bilder.

DSC04659.jpg

Der Ausgangszustand

 

DSC04661.jpg

Die 3 Schrauben gelöst und die Welle ausgebaut

 

DSC04664.jpg

Von der Propelleröffnung her leicht mit einem Nagel hebeln, dann geht die Abdeckung leicht ab.

 

DSC04665.jpg

Hier sind die beiden zu erweiternden Kanäle zu sehen

 

DSC04669.jpg

Die Bohrung nach oben wird ebenfalls auf 4mm erweitert, sodaß das Teflonrohr von oben eingeschoben werden kann.

 

DSC04676.jpg

Im Gegensatz zum GTX500 gibt es hier genug "Futter" zum Fräsen. Da wird nichts zu dünn und der Deckel passt ohne Probleme wieder 'drauf.

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Nachdem ich eben "mal kurz" meinen zweiten GTX-500 teflonisieren wollte, verstehe ich endlich auch dein Problem mit der Abdeckung des Wellenkanals: Graupner hat uns die Sache ein bisschen spannender gemacht und KLEBT die Abdeckung mittlerweile ein! Weiss der Schinder, warum... für uns wird die Sache damit natürlich deutlich komplizierter.

 

Graupner verhindert damit recht effektiv das einfache Nachrüsten mit Teflonmantelrohr... und das kann unmöglich in deren Interesse liegen. Ich denke, ich werde da mal anrufen und nachfragen, ob man die Abdeckung im Auslieferungszustand nicht einfach nur eingeklipst lassen kann. Vielleicht bringt das ja was. Einkleben des Klipsteils schafft jeder Modellbauer, wegfräsen der Abdeckung (und wieder verschliessen mit einem Formteil) ist dagegen schon deutlich anspruchsvoller.

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Und was wirst Du tun? Wagst Du es trotzdem?

Ich glaube ja, daß man die setliche Wellenabdeckung beim GTX500 auch weglassen kann. Die Flexwelle kann ja nicht weg ... und so gibt es gleich noch mehr Kühlung.

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Und was wirst Du tun? Wagst Du es trotzdem?

Ich habe schon. Und zwar weggefräst. Den ganzen Deckel, komplett. Ärgert mich trotzdem ein kleines bisschen, weil es einfach unnötige Arbeit ist.

 

Die Sache mit der "Notwendigkeit" der Abdeckung sehe ich anders. Nicht wegen der Welle, sondern wegen der Statik. Die Lower Unit ist 6mm breit, das Teflonröhrchen 4mm. Sprich: nach dem Ausfräsen bleibt im gesamten Bereich des Wellenkanals nur noch 1mm Material (!!) stehen, im besten Fall 1,4 mm. Und der Kanal geht einmal komplett quer durch. Also eine wundervolle Sollbruchstelle. Gut, die Welle verläuft im Bogen... allemal besser als eine gerade Sollbruchstelle. Aber wohl ist mir damit dennoch ganz und gar nicht.

 

Ich habe darüber hinaus den Eindruck, dass Graupner auch das Material der Lower Unit gewechselt hat: das sieht mir verdächig nach stinknormalem Kunststoffspritzguss aus, nicht nach kohlefasergefülltem. Was der Stabilität noch weniger dient.

 

Was ich tun werde: eine neue Abdeckung aus 0,7 mm CFK (Kohlefaserplatte) anfertigen. Wesentlich leichter und 4x stabiler als Alu. Wenn ich Zeit habe (also sehr viel später), werde ich direkt mehrere davon fräsen lassen, zum Verteilen. Die erste wird erstmal ein Einzelstück bleiben. Die Platte wird wieder eingeklebt; das Teflonrohr kann dann nachträglich von oben oder hinten eingeschoben werden. So kann man es austauschen, wenn es mal die Verschleissgrenze erreicht hat. Der AB ist danach genauso stabil wie vorher. Der vergrösserte Wellenkanal schwächt die Statik nicht, weil er in der Mitte läuft, somit in der Null-Linie der auftretenden Kräfte.

 

Mein erster GTX-500 hat zusätzlich ein nachgerüstetes Kugellager am Wellenende. Das ist ja auch noch ein serienmässiger neuralgischer Punkt: da scheuert wunderbar das stählerne Wellenendstück im Messingbuchsenlager rum. Bei 30.000 U nicht mehr so ganz lustig. Auch hier hat Graupner geändert: früher war das ein 4mm Endstück, da passte wunderbar ein 4/7mm Lager drüber. Jetzt ist es ein 4,4mm Endstück. Und das lässt sich nicht ohne weiteres abdrehen, weil bereits die Welle eingeklebt ist. Mal schauen, ob/wie man das lösen kann... erst mit diesem Lager ist die Welle wirklich komplett entkoppelt und "drehzahlfest". Einziger Nachteil: Kugellager rosten (von innen!), wenn sie nicht massiv gefettet werden. Rostfreie Keramiklager gibt's m.W. in der Grösse nicht.

 

Die Lenkachse habe ich ebenfalls gegen eine vernünftig gelagerte getauscht. Jetzt ist auch das Spiel weg, das die Einstellerei gerne zum PITA macht. Die originale "Plastiklagerung" schlägt nämlich im Lauf der Zeit aus. Kein Wunder, da hängt ja der gesamte AB inkl. Lenkbewegungen und Motorschub drauf. Bei einer 80-Watt-Bürste ist das noch nicht tragisch, bei einem 300-Watt-BL dagegen ist da schon ganz nett Last (= Verschleiss) im Spiel. Hier habe ich auf eine poliere Messingbuchse mit 3,05mm Innendurchmesser als Führung für die 3mm Stahlachse gesetzt. An dieser Stelle ist das ok, weil keine schnellen Drehbewegungen entstehen. Eine Teflonmetallbuchse wäre vielleicht noch schöner gewesen, habe ich in der passenden Grösse aber nicht gefunden. Die handelsüblichen 3,2mm MS-Rohre (innen) sind ungeeignet, die haben schon wieder viel zu viel Spiel.

Edited by Jo_S
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  • 1 month later...

Ich haben momentan ein Problem mit der Montage eines Dymond 2845 Brushless Motor an meine beiden GTXe.

Das Problem: Die Graupner ABs haben einen Lochabstand von 25mm passend für 500er oder 600er Bürstenmotoren. Der 2845 BL hat aber nur 16mm und 19mm Lochabstand. Prinzipiell kein Problem, denn ich habe mir einen Adapterflansch gebastelt.

 

DSC05404.jpg

 

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Das funktioniert auch alles ganz Klasse. Das Problem ist nur, daß die Dicke des Flansches dazu führt, daß trotz "längerer" Kupplung, die Flexwelle einfach zu kurz ist. Es fehlen etwa 5mm.

 

Wer hat eine Idee?

Ich hätte noch 50cm passende 2,5mm Flexwelle da, doch es mangelt an einem passenden Wellenendstück.Ich würde die Vorhandenen einem Recycling unterziehen, wenn ich nur wüßte, wie man bloß das Wellenendstück von der Flexwelle gelöst kriegt? Wenn mir dies' gelänge, könnte ich mit Loctite eine nues Stück Flexwelle einkleben.

 

Ich habe auch schon bei Hydro&Marine und Gundert nach Wellenendstücken gesucht, aber es gibt Keine, die zur Führungsschraube passen - die Originalen haben einen Durchmesser von 4,6mm.

 

Für den GTX500 gäbe es die Lösung. Nämlich einfach die Welle des GTX650 zu benutzen. Die ist lang genug - müßte sogar noch um 5mm gekürzt werden.

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Habe ich bei Hydro&Marine bestellt. Der hat das Rohr für 2,5mm Flexwelle genau wie sie in den GTXen verbaut sind.

Hat aber leider eine Mindestbestellmenge von €25. Ich habe noch 25cm übrig. Wenn Du mit 'ne PN mit Deinen Daten schickst kann ich Dir ein für den GTX500 passendes Stück haben.

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... doch es mangelt an einem passenden Wellenendstück.Ich würde die Vorhandenen einem Recycling unterziehen, wenn ich nur wüßte, wie man bloß das Wellenendstück von der Flexwelle gelöst kriegt?

 

Achtung, Spekulation: ich gehe davon aus, dass die Welle in der Hülse verklebt ist. Weichlöten würde keinen Sinn machen, Hartlöten würde man sehen (und die Welle würde dabei sicherlich ausgeglüht), bleibt also nicht mehr viel an Möglichkeiten. Die meisten Kleber kriegt man durch Hitze wieder weich. Ich würde die Welle mal ne Zeitlang bei Vollgas in den Backofen legen. Alternativ gaaanz vorsichtig mit weicher Gasflamme erhitzen. Sollte mich wundern, wenn sie dann nicht runtergeht.

 

Aber noch eine andere Frage: kannst du das Problem nicht ganz einfach durch einen viel flacheren Adaperflansch lösen, z.B. 1mm Alu oder CFK? Spart dir wieder Gewicht und bringt die Welle weiter runter. Ich war überrascht, dass du dafür so dickes Material benutzt hast.

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Selbst 3mm Alu für den Flansch würden nicht reichen, da die Motorwelle meines 2845 BL schon kürzer ist als die des Speed 500/600.

Du hast schon recht, daß das verwendete Material (5mm) recht dick ist ... ist aber das, daß ich da habe und die Gewinde müssen ja auch etwas "Futter" haben, damit es mehr als 1 1/2 Windungen werden.

 

Danke für den Tip mit der Hitze. Das werde ich versuchen.

Eine Frage habe ich noch: Wie kürze ich die Flexwellen am besten? Ich weiß das noch von diesen Gardinenseilen. Da war das eine Katastrophe, weil sich das Seil aufspleißte.

 

Vieleicht erst etwas Weichlot 'drauf vor dem sägen ..

Wer hat 'nen Tipp?

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Wie kürze ich die Flexwellen am besten?

Proxxon und Trennscheibe. Lot würde ich lassen, das schmilzt dir dabei. Ideal wäre, die Welle dabei irgendwie in Wasser zu kühlen, damit sie nicht ausglüht und spröde wird... könnte aber ne ziemliche Sauerei werden. :D

Vielleicht hat Hanjo ja noch einen langjährig erprobten Trick, der die Welle beim proxxonieren vorm verspröden schützt.

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Hitze war der richtige Tipp. Nur knapp eine Minute vorsichtig erwärmen und die Welle ließ sich problemlos aus dem Endstück ziehen. Ein Feuerzeug oder ein 100W Lötkolben tun es bestimmt auch.

 

DSC05540.jpg

 

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So nun muß ich nur noch Loctite bestellen ... oder geht auch etwas anderes? Ich habe Stabilit, Uhu Endfest und Sekundenkleber da.

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Nee, mach' da lieber keine Experimente. "Loctite Fügen Welle-Nabe" heisst die Lösung. Das Zeug toppt alles.

 

Das einzige Geheimnis dabei: je kleiner das Spaltmaß der zu verbindenden Teile, desto besser (schneller / fester) klappt es. Das Zeug reagiert unter Sauerstoffabschluss, darum klappt "spaltfüllendes" Arbeiten nur sehr begrenzt. Ich nehme den Loctite 648 (Best.Nr. 29685), der füllt Spalte bis 0,15 mm. Der Loctite 638 geht bis 0,25 mm, alle anderen nur bis 0,1 mm.

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Alles klar! Leite ich an die "Einkaufsabteilung" weiter..

 

Ich hatte zusammen mit dem Teflonrohr zwar gleich 50cm der 2,5mm Flexwelle bei Hydro&Marine bestellt, aber Loctite vergessen.

 

Na ja. Eilt ja nicht. Rennen sind sowieso erst wieder im Frühjahr ;).

Edited by Ulmo
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Schade, dass ich urlaubsbedingt nicht antworten konnte...ich finde, Ihr zäumt das Pferd vom falschen Ende her auf...;)

 

Jetzt muss Steffen jedes Mal, wenn er eine neue Welle braucht oder das Endstück doch nicht hält oder verbrät, eine Flexwelle einlöten...und die Endstücke gibt's nur bei Graupner für viele Euros...mit Flexwelle, versteht sich...

 

Warum hat niemand daran gedacht, eine entsprechend lange Kupplung zu drehen...schwupps zwei bis vier Gewindebohrungen für die Madenschrauben...und ausgeglichen ist die Differenz.

...und es hätten weiterhin die Graupner-Wellen mit Endteil (notabene nur das Endstück, nicht das Lager...das gibt's m.E. gar nicht zu kaufen...:o)

 

Das Problem, das wohl noch auf Dich zukommt, ist die Frage, ob Du bei längerer Welle und logischerweise weiter oben sitzenden Madenschrauben noch durch die Service-Öffnung ran kommst, um sie festzuziehen...

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bei längerer Welle und logischerweise weiter oben sitzenden Madenschrauben noch durch die Service-Öffnung ran kommst, um sie festzuziehen...

 

Der Platz reichte gerade noch für eine 2.te Servicebohrung. Die habe ich einfach auf der gegenüberliegenden Seite angebracht. Wenn man den AB soweit reduziert wie Du es getan hast, müßte man doch eigentlich auch wieder von der hinteren Seite an die Madenschrauben der Kupplung herankommen, oder?!

 

Morgen müßte das Loctite endlich angkommen, dann kann ich den Umbau abschließen. Ich werde berichten.

 

Edit: Wegen des Drehens einer passenden Kupplung ... ich bin ja schon am Suchen nach einer Drehmaschine ... klappt schon irgendwann ... aber wahrscheinlcih hast Du vorher eine ergattert ;-)

Edited by Ulmo
Satz hinzugefügt
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Warum hat niemand daran gedacht, eine entsprechend lange Kupplung zu drehen ...und es hätten weiterhin die Graupner-Wellen mit Endteil...

 

Sicher auch eine triftige Lösung. Aber betrachte es mal anders rum: warum jedesmal die völlig (unverschämt) überteuerten Graupnerwellen kaufen müssen, wenn man für "ein paar Cent" Meterware benutzen kann und das Endstück in ein paar Minuten ausgetauscht hat?

 

Apropos Endstück: das hat mich ja auch noch richtig geärgert! Früher hatten die 4mm Außendurchmesser (beim GTX-500 zumindest), da konnte man die ganz prima in 4/7mm Kugellager packen und hatte zusammen mit dem Teflonrohr und einer PEEK-Scheibe eine voll gelagerte, drehzahlfeste Lösung. Heute haben die Mistdinger ca. 4,7mm Außendurchmesser und müssten erst mal auf 4mm runter gedreht werden, wenn man das Endstück kugellagern will. :?

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Ich freu mich ja schon, wenn ich dann endlich mal eine Drehmaschine habe und vielleicht sogar mal solche Wellenendstücke und -Lagerböcke drehen kann...:mrgreen:

 

Man denke sich nur das Chaos aus, wenn jetzt, wo wir alle einen GTX haben, Graupner eingeht und womöglich nur noch Restposten zu verkaufen sind...:o...aber ich will den Teufeln nicht an die wand malen...;)

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... wenn jetzt, wo wir alle einen GTX haben, Graupner eingeht und womöglich nur noch Restposten zu verkaufen sind...

... dann kaufen wir die Urformen. :D

Ach, es gibt soo viele alternative ABs auf dem Markt... solange es F1-Kats gibt, wird es auch ABs geben. Da kriegen wir immer irgendwas zurecht gedengelt.

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Ich habe die Welle nun ins Endstück geklebt, gekürzt und eingebaut. Die Welle wurde als rechtslaufend gekauft. Der Graupner Prop am GTX650 ist ebenfalls rechtslaufend. Ich habe alles angeschlossen und den Motor so gepolt, daß beim Gasgeben ein deutlicher Luftstrom nach hinten zu bemerken ist :that:. Soweit so gut.

Wenn ich jetzt von achtern schaue dreht der Prop gegen den Uhrzeigersinn (also links herum). Das wäre ja nun bloß eine Frage des Standpunktes, aber beim Betrachten der Welle und ihrer "Wicklung", würde ich eigentlich eine andere Drehrichtung erwarten :?. Man denke an einen Wollfaden. Hält man ein Ende fest und dreht das andere in die "falsche" Richtung, dröselt man ihn auf ...

 

Habe ich einen Denkfehler? Bei originalen Graupner Flexwelle hat die äußere Schicht/Wicklung übrigens die gleiche Richtung/Orientierung wie bei der von mir gekauften.

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Also du kommst ja auf Ideen... habe mir daraufhin gerade mal in böser Vorahnung den GTX-500 angeschaut. Aber die Welle läuft richtig rum. Sprich: unter Belastung dreht sich die Flexwelle "zu", so wie es sein soll. Graupner hätte ich ja alles zugetraut... ;)

 

Wenn du die Welle vor dich auf den Tisch legst und draufschaust, müssen die einzelnen Wicklungen von links unten schräg nach rechts oben laufen, dann ist es richtig. Das ist dann eine "rechtslaufende", von der Antriebsseite her gesehen. Also genau entgegengesetzt zu dem Gewinde einer normalen Schraube mit Rechtsgewinde. Verwirrend aber richtig.

 

Die Welle wurde als rechtslaufend gekauft. Der Graupner Prop am GTX650 ist ebenfalls rechtslaufend. ... Wenn ich jetzt von achtern schaue dreht der Prop gegen den Uhrzeigersinn (also links herum)

Das ewige Verwirrspiel um Rechts- und Linkslauf. Die meisten Hersteller geben die Laufrichtung von der Antriebsseite her gesehen an (aber leider nicht alle). Wenn sich ein K-Prop von hinten betrachtet gegen den Uhrzeigersinn dreht, dann ist es ein rechtslaufender. Welle dito.

Edited by Jo_S
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Verwirrend aber richtig.

 

Ich habe nochmal nachgeprüft und es ist alles OK. Wenn man die Sache von der Motorseite her betrachtet macht es Sinn.

 

Sehr angenehm ist wie leise der ganze Antrieb läuft. Der EP1 ist ein richiger Krachmacher dagegen.

Einen kleinen Schreck gab es aber doch noch. Ein paar Momente Vollgas, dann Gas weg. Beim Wiedergasgeben ein komisches Geräusch und der Prop stand still.

Wellenendstück und Buchse waren fest ... und ziemlich heiß. Nach dem Auseinanderbauen waren kleine Riefen im Wellenendstück zusehen. Der Trockenlauf ohne Kühlung und Schmierung bei hoher Drehzahl und eventuell ein Span oder Krümel waren wohl die Ursache. Ich habe dann beide Teile mit feinstem Schleifpapier poliert. Etwas Fett 'dran und alles ist nun wieder leichtgängig und riefenfrei.

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So,

hab meinen GTX auch mal unter die Fräse gelegt. Dabei hat's mir doch glatt den Riemen zerlegt.:grummel:

Hier das Ergebniss:

post-7088-1419862065,4952_thumb.jpg

Wenn das Rohr richtig drin liegt, ist es an beiden Lagerseiten auch mittig. Aber es drückt sich noch gerne raus, hab noch nix geklebt, bin zu müde dazu.

Das Fräsen hat keine 30 min gedauert. Jetzt muss nur endlich mal der Motor kommen.

Sollte man eine Teflonscheibe noch zwischen Mutter und Lager packen? Oder reicht auch evt. eine "normale" Unterlegscheibe, oder doch weglassen?

Kleben kann ich doch mit 5min Epoxy, oder? Hab auch noch etwas Glas über...

post-7088-1419862065,4211_thumb.jpg

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An der oberen Durchführung zur Motorkupplung habe ich die Bohrung auf 4mm erweitert. Nun kann das Teflonrohr von oben in den Wellenkanal eingeführt werden. Am Übergang zum unteren Wellenlager habe ich etwas Material stehen lassen und von der Seite her versucht, so tief wie möglich zu Fräsen. Das Teflonrohr hat dort nun eine seitliche Führung und festen Sitz.

Wie beschrieben habe ich das Teflonrohr etwas länger gelassen und die obere und untere Wellendurchführung ebenfalls erweitert. So hat die Welle schon von alleine Halt und kann seitlich nicht heraus.

 

 

Sollte man eine Teflonscheibe noch zwischen Mutter und Lager packen?

Wenn, dann mußt Du sehen, daß Du eine dünne (ca. 2 mm) Scheibe bekommst. Ich mußte meine flacher schleifen, da sonst nicht genug Gewinde für den Prop übrig war.

 

Kleben kann ich doch mit 5min Epoxy, oder? Hab auch noch etwas Glas über...

Siehe oben. Ich habe garnicht geklebt. Wenn Du tief genug gefräst hast und dann die Welle drin ist, sollte alles spielfrei laufen und seitliches Herausrutschen ist dann nicht mehr möglich. Eine neue Wellenkanalabdeckung ausd GFK oder ABS wäre für die Gesamtstabiltität beim GTX500 bestimmt gut. Da warte ich aber 'mal auf Eure Lösungen ;).

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Problem bei mir war, der Deckel ist gerade an den beiden Enden rausgebrochen, da er nicht vollständig verklebt war. ich wollte erst mit einem 3mm Fräser einen Schlitz fräsen und dann von der Mitte aus nach oben und unten mit dem Kugelfräser die Aufnahme fräsen. Aber genau die beiden Enden des Deckels sind mir direkt rausgeflogen. Der ganze Deckel war nicht wirklich richtig verklebt. Anscheinend nur angeheftet. :(

 

Hab jetzt alle Restteile vom Deckel rausgenommen und das Röhrchen dann mit 2 Klemmen fixiert. Dann mit 5m Epoxy an den Enden und in der Mitte eingegossen. Jetzt hälts ganz gut und die Welle läuft schön leicht.

Jetzt warte ich nur noch auf meinen Motor...

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Ich habe das Teflonrohr garnicht verklebt, sondern den Kanal mit einer zugeschnittenen und verklebten Abdeckung aus CFK-Platte wieder verschlossen und erst dann das Rohr eingeschoben. Somit ist a) die Stabilität der Lower Unit wieder hergestellt und b) kann ich das Teflonrohr bei Verschleiss austauschen (zu einem Ende rausziehen).

 

Als Drucklager kannst du am besten eine PEEK- oder Teflon-Scheibe nehmen, gibt's z.B. bei Hydro+Marine.

Welcher Motor wird's bei dir? Auch ein 28er Inrunner oder probierst du was anderes?

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