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Schiffsmodell.net

Kielewer "Margaretha"


Guest

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Moin Zusammen,

 

nach dem der Bau des Giekewers "Gustav" beendet wurde, war die Frage was kommt nun für ein Schiff an der Reihe?

 

Nach einigen hin und her entschied ich mich wieder für einen Ewer. Auslöser war auch die Buchreihe von Herbert Karting "Schiffe aus Wewelsfleth", wo viele original Linienrisse zu finden sind.

 

Ich entschied mich dann für den Kielewer "Margaretha" der 1876 auf der Junge-Werft in Wewelsfleth gebaut wurde.

 

Rumpflänge: 20,0m

 

Rumpfbreite: 5,7 m

 

Tiefgang: 1,4 m

 

Kielewer waren eine Weiterentwicklung der plattbodigen Ewer. Sie hatten einen Balkenkiel, einen muldenförmigen Boden und eine große Bünn im hinteren Schiffsbereich.

 

Kielewer wurden als Fischereisegler in der Nordsee eingesetzt.

 

Kleine Historie zum Kielewer ?Margaretha? S.B.13 aus Blankenese

 

Durch die Vermittlung von Ehlert Kühn konnte der Werftbesitzer Johann Junge am 6.Januar 1876 mit dem Blankeneser Fischer Dittmer Molkenbuhr einen Vertrag zum Bau eines Kielewers abschließen.

 

Der Preis wurde mit 2480 preußischen Thalern ausgehandelt und das Schiff sollte Anfang April 1876 abgeliefert werden. Die Bauzeit betrug also nur drei Monate.

 

Pünktlich zum Abgabetermin war der Ewer fertig und erhielt die Nummer S.B.13 und das Unterscheidungsmerkmal LFTV, sowie den Namen ?Margaretha?.

 

Nach dreijähriger erfolgreicher Fahrt ertrank der Fischer Molkenbuhr bei der Ausübung seines Berufes. Seine Witwe nahm nun den Setzfischer Georg Heinrich Jürs an Bord, der im Juni 1885 alleiniger Eigner des Schiffes wurde.

 

Nach fünfzehn Jahren erfolgreicher Seefischerei sank die ?Margaretha? bei schlechtem Wetter in der Nordsee zwischen Helgoland und Amrum. Die Besatzung konnte sich mit dem Beiboot nach Amrum retten.

 

Als Ursache für den Untergang wurde die durch Kohlestücke verstopfte Lenzpumpe ermittelt. Hätte diese einwandfrei funktioniert hätte das Schiff gerettet werden können.

 

Das Modell soll als Standmodell im Maßstab 1:30 gebaut werden.

 

Die erste Aufgabe bestand darin, den im Buch abgebildeten Orignalplan auf den Maßstab 1:30 zu bringen. Da für den abgebildeten Plan kein Maßstab angegeben war, mußte ich etwas rechnen bis ich einen 1:30 Linienriss bekam. Dank moderner Kopiertechnik war es dann kein Problem den Buchplan auf die gewünschte Größe zu bringen.

 

Die kopierten Spantenrisse wurden auf Pappe aufgeklebt und ausgeschnitten.

 

ke1.JPG

 

Im nächsten Schritt wurden der Kiel und die Steven angefertigt.

 

ke2.JPG

 

Dann folgten die Bodenwrangen, die Lotgerecht auf den Kielgesetzt wurden.

 

ke3.JPG

 

ke4.JPG

 

Nach knapp zwei Wochen nimmt das Vorderschiff schon Gestalt an.

 

ke5.JPG

 

So jetzt folgt eine kurze Urlaubspause und dann gehts weiter.

 

Schlickrutscher :matrose:

 

Geposted nach 4 Tage 6 Stunden 13 Minuten:

 

So, die Urlaubspause ist vorbei und es geht weiter mit dem Bau der "Margaretha"

 

Im nächsten Schritt wurden die Heckspanten doppelt auf Sperrholz aufgezeichnet, ausgesägt und die Doppelspanten zusammengeklebt.

 

ke6.JPG

 

Die Heckspanten wurden dann auf dem Kielbalken befestigt.

 

ke7.JPG

 

Fortsetzung folgt :matrose:

 

Geposted nach 21 Tage 2 Minuten 36 Sekunden:

 

Im nächsten Arbeitsschritt wurden die Auflanger an den Bodenwrangen befestigt. Es überrascht einen, wenn man nach Originalplan baut, wie dicht die Spanten bei den Schiffen damals standen.

 

ke8.JPG

 

Unregelmäßigkeiten in der Symetrie des Rumpfes, die trotz aller Sorgfalt entstanden sind, werden mit Spachtelmasse und kräftigen Schleifen behoben.

 

ke9.JPG

 

Fortsetzung folgt.[/b]

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Guest Deede

Hallo

 

Unregelmäßigkeiten in der Symetrie des Rumpfes, die trotz aller Sorgfalt entstanden sind, werden mit Spachtelmasse und kräftigen Schleifen behoben.

 

 

Sag mal Michael, da sind aber ganz schöne Kurven drin...denkst du die herauszubekommen? Ist das ein offenes Boot, sonst hättest du ja auch Spantplatten verwenden können, also volles Material, das ist ev. stabiler.

 

Ich habe meine Standmodelle immer klassisch auf einer Helling gebaut, da kann man die Spanten sehr gut auf dem Kiel ausrichten und fixieren. Ich habe immer versucht die Spantplatten so groß wie möglich zu machen so wie hier:

 

benzaiboot.jpg

 

benzaiboot1.jpg

 

Wie du auf den schlechten Fotos hoffentlich erkennen kannst habe ich die Spantplatten/Kielplatte dieses Banzaischiffes so groß wie den Schiffsquerschnitt/Längsschnitt gemacht ohne jegliche Durchbrüche. Nach dem Straken habe ich mit 1mm Leisten beplankt, einfach, Kieloben auf einer Helling.

 

Aber kann auch sein das sieht nur auf dem Bild so unregelmässig aus.

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Hallo Deede,

 

inzwischen sind die "Kurven" geglättet. Spachtelmasse und schleifen hatben es wieder gerichtet. Ich hätte die Spanten natürlich auch aus einer Platte herstellen können, aber ich wollte mit Absicht mich mal die an Orignalbauweise anlehnen, um ein Gefühl für die damlige Bauweise zu bekommen.

 

Na ja, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, nach dem Beplanken sieht man es nicht mehr.

 

Dein Banzaischiff sieht aber auch nicht schlecht aus. Modelle aus Fernost sieht man selten.

 

Gruß Schlickrutscher

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Guest Klabautermann
ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

 

Da hätte aber auch die Meister Probleme. Du wirst dir wahrscheinlich noch so viel Mühe geben können und trotzdem Probleme haben.

 

Absicht mich mal die an Orignalbauweise anlehnen, um ein Gefühl für die damlige Bauweise zu bekommen.

 

Wenn du die Planken wie im Original darstellen möchtest, solltest du dir zumindest Mallen (Spantschablonen) herstellen

 

nach dem Beplanken sieht man es nicht mehr.

 

Täusch dich da mal nicht. Wenn die Spanten nicht fixiert sind, besteht hohe Wahrscheinlichkeit, daß sich der Rumpf ordentlich verzieht.

 

Hier findet man einige gute Bilder wie das mit den Mallen gemacht wird.

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Guest Deede
aber ich wollte mit Absicht mich mal die an Originalbauweise anlehnen, um ein Gefühl für die damalige Bauweise zu bekommen.

 

Warum nicht für viele ist der Weg das Ziel. Ich wollte auch schon einen genieteten Stahlrumpf einer Pinasse wirklich, aber in Alublech, zusammennieten aber mir fehlen noch Informationen über die korrekte Bauweise. Die Literatur die ich habe beschäftigt sich nur mit Holzbau. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

 

Ich bin aber schon gespannt wie es bei dir weitergeht bzw. wie das Ergebnis aussieht. Man könnte auch mal ein Standmodell zum UT ausstellenÂ?

 

 

Hier findet man einige gute Bilder wie das mit den Mallen gemacht wird.

 

Es gibt schon tolle Bauberichte, man müsste darüber eine Linksammlung einrichten. Diese Hansa Jolle z.B. könnte man genau wie im Original 1:6 oder 1:5 bauen.

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Guest Loeffel
Man könnte auch mal ein Standmodell zum UT ausstellenÂ?

 

Wenn wir einen trockenen Platz dafür haben, ich habe leider einige Sachen absaufen sehen, die es nicht vertragen haben.
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Man könnte auch mal ein Standmodell zum UT ausstellenÂ?

 

Wenn wir einen trockenen Platz dafür haben, ich habe leider einige Sachen absaufen sehen, die es nicht vertragen haben.

 

z.B Zelte, Matrazen Schlafsäcke, Ladegeräte usw. Ok ist jetzt OT. Zurück zum eigendlichen Thema. :pfeif:

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  • 1 month later...

Hallo,

 

da es mal wieder regnet, ergab sich die Gelegenheit mit der Beplankung zu beginnen. Der erste Plankengang wurde gesetzt und gerichtet.

 

Ansicht vom Bug;

 

ke10.JPG

 

Ansicht vom Heck:

 

ke11.JPG

 

Fortsetzung folgt.

 

Geposted nach 15 Tage 16 Stunden 19 Minuten 16 Sekunden:

 

Täusch dich da mal nicht. Wenn die Spanten nicht fixiert sind, besteht hohe Wahrscheinlichkeit, daß sich der Rumpf ordentlich verzieht.

 

 

:ohno: Er hat recht gehabt, der Kiel hat sich aufgewölbt und die ganze Arbeit ist für die Tonne.

 

Also wieder auf die bewährte Standmodelltechnik besonnen und ein stabiles Kielbrett als Rückgrat genommen. Die Steven konnte ich noch retten und am Kielbrett befestigen.

 

Jetzt heißt es wieder Spanten sägen.

 

Wie heißt es so schön? Aus Schaden wird man klug :pfeif:

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Moin Schlickrutscher!

 

 

 

Schad' eigentlich... :(

 

Aber dafür gibt's ja aktuell gute Anregungen bei Skipper's Schouw für den Neuanfang.

 

 

 

 

 

Jens

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Guest Klabautermann
Die Steven konnte ich noch retten und am Kielbrett befestigen.

 

Baust du jetzt nicht nach der klassichen "Über-Kopf-Methode"? Ich meine, wenn du sowieso die Spanten noch einmal neu aussägen musst und viel mehr Arbeit ist es auch nicht.

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Guest Deede
Baust du jetzt nicht nach der klassichen "Über-Kopf-Methode"?

 

Sorry...aber ich kann nicht erkennen, warum man ein Modellschiff/-boot anders bauen sollte :dontknow: egal ob Sperrholzspanten, Mallen, Echtholzspanten oder Skippers´ Mischversion.... auf Helling und Kiel oben.

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Guest Klabautermann
auf Helling und Kiel oben.

 

Ja mein ich doch, deshalb fragte ich nach, weil mir nicht klar ist, was Schlickrutscher meinte mit:

 

Die Steven .. am Kielbrett befestigen.

 

Beachte das Wort "nicht" in meiner Frage. Das Material der Spanten meinte ich nicht, sondern die Art, wie er den Rumpfbau realisiert.

 

Falls das missverstandlich war, noch mal die Frage anders:

 

@Schlickrutscher, baust du jetzt nach der "Über-Kopf-Methode"?

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Moin, Moin!

 

 

 

 

...aber ich kann nicht erkennen, warum man ein Modellschiff/-boot anders bauen sollte :dontknow: egal ob Sperrholzspanten, Mallen, Echtholzspanten oder Skippers´ Mischversion.... auf Helling und Kiel oben.

 

Naja, Möglichkeiten gibt's ja zumeist viele. Zum Beispiel diese Bauweise finde ich auch interessant...

 

 

 

 

 

 

 

Sonnige Grüße

 

 

 

Jens

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Guest Model Mariner

Wie ich deine ersten Fotos im Baubericht gesehen habe, habe ich mich schon gefragt wie du es anstellen wirst, die Bauteile alle so genau auszurichten, dass du keinen verzogenen Rumpf bekommst.

 

Â?Â?aber ich wollte mit Absicht mich mal die an Orignalbauweise anlehnenÂ?..Also wieder auf die bewährte Standmodelltechnik besonnen und ein stabiles Kielbrett als Rückgrat genommen Â?Â?

 

Ein stabiles Kielbrett ist nicht unbedingt notwendig, du musst allerdings die Spanten entsprechend untereinander abstützen (zumindest bis die Beplankung fertig ist)

 

Die Frage ist allerdings warum du dich an die Originalbauweise anlehnen willst, der Aufwand lohnt sich eigentlich nur, wenn man beim fertigen Modell auch die Innenseite sieht, dann sollten die Spanten aber nicht aus Sperrholz sein.

 

Â?Über-Kopf BauweiseÂ? und Annäherung an Originalbauweise lässt sich auch vereinbaren

 

Das folgende Bild ist aus dem Anfangsstadium eines Â?Dockyard-ModellsÂ?

 

Spanten3.jpg,

 

so sieht es später aus:

 

Deck_unbeplankt1.jpeg

 

Die Spanten sind Anfangs alle nach oben auf eine Referenzebene verlängert um sie genau ausrichten zu können und werden erst nach dem Beplanken abgeschnitten.

 

mfg

 

Klaus

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Falls das missverstandlich war, noch mal die Frage anders:

 

@Schlickrutscher, baust du jetzt nach der "Über-Kopf-Methode"?

 

So da bin ich wieder und erkläre hiermit "Nein, ich baue nicht nach der Über-Kopf-Methode", ich baue anders herum.

 

Also Kiel unten und Spanten oben. Die Über-Kopf-Methode habe ich noch nicht ausprobiert, muß darüber noch mal in Klausur gehen.

 

@Klaus Deisenberger

 

Ja warum ich nach der Originalbauweise bauen wollte kann ich gar nicht beantworten. War so spontaner Impuls von mir.

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Guest Model Mariner
"Nein, ich baue nicht nach der Über-Kopf-Methode"

 

 

Würde ich dir aber empfehlen, Annäherung an Originalbauweise oder nicht, oder mit oder ohne Helling, kopfüber geht es einfacher

 

mfg

 

Klaus

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  • 7 months later...

So der zweite Versuch den Kielewer Margaretha zu bauen.

 

Diesmal mit stabilen Kielbrett und darauf die Spanten.

 

ke12.JPG

 

Und nun das Deck auf die Spanten gesetzt.

 

ke13.JPG

 

Fortsetzung folgt.

 

Geposted nach 7 Tage 11 Stunden 14 Minuten 7 Sekunden:

 

Der September wurde mit dem Beplanken des Bodens ausgefüllt. Auf dem Foto erahnt man schon die Rumpfform, Kielewer waren flache aber relativ breit gebaute Küstensegler. Halt richtige Flundern.

 

ke14.JPG

 

Fortsetzung folgt

 

Geposted nach 24 Tage 2 Minuten 35 Sekunden:

 

So es hat sich wieder was getan auf der Werft. Die "Margaretha" hat ihr ausladenes Hinterteil, in Fachkreisen auch Heck genannt in Form gebracht bekommen.

 

So langsam nimmt das ganze Gebilde die Form eines Schiffes an.

 

ke15.JPG

 

Fortsetzung folgt.

 

PS: Bin ehrlich erstaunt welche Resonanz der Baubericht hat, schon über achthundert Aufrufe. Das gibt mir Auftrieb den Bugbereich in Angriff zu nehmen.

 

Geposted nach 18 Tage 1 Stunde 18 Minuten 41 Sekunden:

 

Hallochen,

 

wieder was Neues von Schlickrutschers Werft. Inzwischen nimmt die Bugsektion Gestalt an und man erkennt, es wird ein Schiff.

 

ke16.JPG

 

ke17.JPG

 

PS: Fortsetzung folgt

 

Geposted nach 24 Tage 29 Minuten 46 Sekunden:

 

Die Bordhunde

 

Hallochen,

 

wieder was Neues vom Kielewer "Margaretha". Das beplanken des Rumpfes geht langsam aber stetig vorran. Um die Wartezeiten zwischen dem trockenen der einzelnen Planken abzukürzen, habe ich zwei Bordhunde ins Leben gerufen, die sollen später der Besatzung Gesellschaft leisten.

 

Woher nimmt man Hunde im Maßstab 1:30?

 

Nach einigen suchen, wurde ich den Hinweis meiner Tochter folgend, bei Playmobil fündig. Dort gab es eine Hundemutter mit Jungen und diese Junghunde hatten genau die richtige Größe.

 

h1.JPG

 

Von der Form her ok, aber das Erscheinungsbild mußte aufgepeppt werden. Dazu wurden die Hunde mit 1K-Spachtel verziert.

 

h2.JPG

 

Nach dem Aushärten wurde mit einer runden Schlüsselfeile und mit 600er Schleifpapier alles wieder geglättet. Danach war die Körperform fertig.

 

h3.JPG

 

Als nächtes wurde mit brauner Farbe grundiert und die Hundchen sahen schon recht natürlich aus.

 

h4.JPG

 

Um ein realistisches Aussehen zubekommen, wurde den Hunden mit Farbe ein Fell imentiert. Das Resultat ist ganz brauchbar und vom weiten betrachtet sehen die Hundchen fast wie echt aus.

 

h5.JPG

 

h6.JPG

 

h7.JPG

 

Demnächst wieder mit Bilder vom Rumpf.

 

Geposted nach 4 Tage 23 Stunden 10 Minuten 41 Sekunden:

 

Aktuelles Bild vom Rumpf

 

So,

 

hier ist ein aktuelles Bild vom derzeitigen Rumpfzustand.

 

ke18.JPG

 

Geposted nach 68 Tage 26 Minuten 59 Sekunden:

 

So nach längerem Schwiegen wieder was neues von der "Margaretha".

 

Der Rumpfrohbau ist jetzt fertig.

 

ke19.JPG

 

Als Vergleich im Hintergrund der Giekewer "Gustav" mit einer Länge von 15 Meter, während die "Margaretha" auf stolze 20 Meter kam.

 

ke20.JPG

 

ke21.JPG

 

Jetzt mache ich mal ne künstlerische Denkpause und Überlege wie es weiter gehen kann. Es müssen am Rumpf noch ein paar Feinarbeiten getätigt werden und dann ja was dann?

 

Entweder lackiere ich den Rumpf oder verlege einen zweite Beplankung um die Optik zu verbessern.

 

Ich werde wohl den Rumpf probeweise lackieren und dann das Ergebnis kritisch begutachten und dann entscheiden was zu tun ist.

 

Fortsetzung folgt

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Moin Lars,

 

ja sieht erstaunlich gut aus. Dabei habe ich mir diesmal echt einen abgebrochen beim Beplanken. Aber Spachtelmasse und Schleifpapier haben es wieder gerichtet :wink:

 

Gruß vom Schlickrutscher

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...wegen der Spachtelei und der Rumpf wird fester... :popcorn:

 

 

Und es sieht besser aus. Die Frage ist nur, wie stark die sein darf, ohne dass Dein Kiel/Steven verschwindet.

 

Auch wenn anschließend Farbe drauf kommt, kann man die Beplankung mittels Leisten noch sehen.

 

Jens

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  • 4 months later...

So es geht weiter,

 

aktuell wird die zweite und endgültige Rumpfbeplankung angebracht. zwischen dem trocknen der einzelnen Planken habe ich begonnen die Umrisse der Decksaufbauten mal aufs Deck zu zeichnen.

 

Vorschiff

 

ke22.JPG

 

Achterschiff

 

ke23.JPG

 

Blick über den Bug aufs Deck

 

ke24.JPG

 

Geposted nach 133 Tage 1 Stunde 13 Minuten 10 Sekunden:

 

So mal wieder was Neues von der "Margaretha":

 

Die zweite Beplankung ist nun angebracht.

 

ke25.JPG

 

Mit Spachtelmasse wurden noch einige Unebenheiten kaschiert und nach dem Schleifen war der Rumpf glatt wie ein Kinderpopo.

 

ke31.JPG

 

ke32.JPG

 

ke33.JPG

 

Beplankt wurde der Rumpf mit 1mm starken Fliegersperrholz. Die Plankenbriete betrug 5mm bei einer Länge von ca.200mm.

 

Fortsetzung folgt.

 

Geposted nach 1 Tag 11 Minuten 9 Sekunden:

 

Konstruktion Ruderstand

 

So nach dem der Rumpf soweit fertig gestellt ist, wende ich mich mal dem Deck zu.

 

Als erstes wird der Ruderstand konstruiert. Der Ruderstand war eine Verteifung im Heckbereich, hinter dem Besanmast. Seinen Darseinszweck hatt er wohl daher, das man die Ruderpinne nicht so hoch über Deck legen wollte, daher wurde der Ruderstand tiefergelegt.

 

ke26.JPG

 

Die Umrisse der hinteren Decksaufbauten.

 

Als erstes wurde den Umriß mit Bohrlöchern versehen.

 

ke27.JPG

 

Dann wurde die Decksplatte ausgebrochen und oh Schreck genau darunter ist ein Spant.

 

ke28.JPG

 

Mit einer Fräse wurde die Decksausparrung dann weiter vertieft.

 

ke29.JPG

 

Der eigendliche Ruderstand wurde aus Pappe konstruiert und kann dann in die Ausparrung gesenkt werden. Von Innen wird der Ruderstand mit Furnierholzplanken verkleidet.

 

ke30.JPG

 

Fortsetzung folgt.

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Guest Deede

 

Dann wurde die Decksplatte ausgebrochen und oh Schreck genau darunter ist ein Spant.

 

 

Sag mal Michael, hast du denn keinen Bauplan und ...wieso hast du die 2. Beplankung auch wieder gespachtelt? :popcorn:

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Hallo Deede,

 

einen Bauplan im eigendlichen Sinne habe ich nicht. Ich baue nach Linien- und Spantenriss. Das mit dem Spant im Ruderstand sollte mehr ironisch gemeint sein.

 

Warum ich wieder gespachtelt habe? Weil ich halt so ein guter Modellbauer bin und die Spantenverläufe nicht so wollen wie ich mir das vorstelle. :pfeif:

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